Feeds
Artikel
Kommentare

Dritter Schitag am Kreischberg (Mittwoch, 29.) – dasselbe Motiv, aber noch etwas von Nebel verschleiert. Immerhin genug Sonnenschimmer, dass die Sicht fürs Abfahren ausreichend genug ist. Malerische Stimmungen ergibt das Zwielicht außerdem…

Doch plötzlich teilen sich die Wolken (“Nebelreißen” würde mein Freund Werner dazu sagen), und schon gibt es strahlend blauen Himmel und glitzernde Sonne – Glück gehört auch zu einem Schiurlaub, beim “Pistenverkehr” und besonders beim Wetter!

Als Tagesziel wäre nun die Rosenkranzhöhe vorgesehen, und dazu fahren wir über die besonders schönen und etwas steileren Pisten zur Talstation des Gipfel-Sesselliftes ab. Als Wegweiser dient die Schihütte “Schluckspecht” (ein ominöser oder vielleicht doch eindeutiger Name, der Einkehrschwung mag sich dort eher aufs Höherprozentige beziehen als auf die Speisen, jedenfalls was Anni und ich erwischt haben). So wie das Bild = auch die Einkehr…

Statt weiter oder wieder aufzureißen, verdichten sich die Wolken nach der Mittagszeit immer mehr, und so erscheint es sinnlos, mit dem (noch dazu alten) Sessellift zur Rosenkranzhöhe hinauf und über den flachen Kamm im Nebel weiterzufahren. Sogar die anschließende Abfahrt von der 10er-Gondel leidet zumindest im obersten Teil unter null Sicht.

Zumindest so viel Sonnenschimmer hätte wir uns erwartet, aber statt im Nebel auf der Piste herumzustochern, entschließen wir uns für den Abschluss unseres dritten und eigentlich auch recht zufriedenstellenden Schitages. Das folgende Bild zeigt den Schlusshang der Kreischbergabfahrt, nächtens vom Balkon unseres Hotelzimmers aufgenommen – attraktiv könnte mancher Pistenfreek meinen, für uns ist es halt das unvermeidliche Beiwerk des Pistenbetriebes.

Auch sind wir nicht für Schitouren hieher gekommen, sondern zum Einfahren nach der Schipause. Die echten Attraktionen sind nämlich abseits der Pisten zu finden: Neben den schon erwähnten Tourenmöglichkeiten gibt es hier die “Ski-Haute-Route” der Gurktaler Alpen und Nockberge - die Überschreitung vom Kreischberg zur Frauenalpe (wie in der Karte eingezeichnet, von meinem Freund Werner schon begangen, als ganz großartig und anspruchsvoll beschrieben).

Ich selber bin an einem Heimfahrttag von der Flattnitz von der Rosenkranzhöhe am Kreischberg bis zum Kirbisch gekommen, ob mit Tourenschi weiß ich nicht mehr, glaube aber eher sogar mit Backcountryski. Die oberen Abfahrten hätte ich damit sicher bei meiner damaligen Form (nach Veitsch und Hochschwab und Kräuterin) sicher bewältigt, den Schlusssteilhang aber eher nicht… Ich kann mich einfach nicht mehr so genau erinnern, und das Bild vom Kirbisch, das ich im Kopf habe, finde ich auch nicht mehr. Vielleicht muss ich noch ordentlich kramen! Das war nämlich 2001 – noch in der vordigitalen Fotozeit, jetzt ist ja alles viel einfacher als mit den seinerzeitigen Dias.

Anni (blau) und Uli (rot) mit dem Preber – als Erinnerungsbild an die Sonnenstunden am Kreischberg. Insgesamt waren es drei ganz schöne winterliche Urlaubstage, nichts passiert, sehr zufrieden wieder mit dem Relax Resort Kreischberg und den exzellenten Schneeverhältnissen. Wenn wir das letzte Bild uns im Gedächtnis einprägen, kommen wir bestimmt wieder für ein paar Schitage hierher!

Ein “persönliches Sonnenfenster” – das waren unsere Schitage am Kreischberg vom 26. bis 30. Jänner. Denn seit zwei Jahren das erste Mal wieder auf Schiern! Rückblickend – alles bestens! Aufenthalt im Relax Resort Kreischberg (zum fünften Mal, diesmal gemeinsam mit Annis Freundin Ulli, erprobt von den Schiurlauben mit der “Damenpartie” in Gastein). Das von uns als sehr empfehlenswert empfundene Hotel schaut man sich am besten im Internet an, denn als Fotomotiv wirkt der moderne Kastenbau fast abschreckend. Ganz im Gegensatz zum gemütlichen Ambiente im Inneren, samt komfortablen Zimmern, ausreichendem Wellnes(s) (wenn man die ruhigen Zeiten aussucht) und bester Küche, jedenfalls auch als Urlaubsziel und Sporthotel für uns super!

So stellt man sich Winterurlaub vor, und dann muss man froh sein, wenn es so in der Realität ausschaut!

Der Kreischberg gehört zu den ganz kompakten Schidestinationen, bekannt vor allem für Snowborder und Freestyler (am Tag vor unserer Ankunft Ski Cross Weltcup, ein  sogar im Fernsehen voll übertragenes Rennen, in zwei Jahren mit dem Lachtal Austragungsort der entsprechenden Weltmeisterschaft). Vom Schistall des Hotels erreicht man zu Fuß in kaum fünf Minuten die Talstation der Gondelbahn (6er-Gondel, das “Nadelöhr” für den Schibetrieb, wenn es am mittleren Vormittag losgeht). Wir nahmen eine Dreitageskarte (im Schnitt pro Tag 38 Euro, im Vergleich mit berühmteren Schiorten sehr moderat) und hatten das Glück, dass wir wirklich wettermäßig an allen drei Tagen Schi fahren konnten.

Von der Bergstation der 6er-Gondel musste man bis vor einem Jahr mit Schleppliften hinauf zum Bergkamm fahren. Die neue 10er-Gondel, nach der ersten Auffahrt über ein kurzes Stück Piste erreicht, vereinfacht den Liftbetrieb überaus günstig. Von deren Bergstation kann man entweder direkt über mittelsteile bis etwas flachere Pisten wieder zur 10er Talstation abfahren oder zu den Gipfelliften abzweigen. Wir bevorzugten hingegen die Westseite, wo eine etwas anspruchsvollere Piste in die Waldzone hinabzieht, wahlweise mit Steilhang oder sog. Familienstrecke. Dabei gibt es einen fantastischen Ausblick Richtung Lungau, Hafnergruppe und Radstädter Tauern, der sich am ersten Tag gerade weit genug öffnete. Sogar die ferne Hochalmspitze war als weiß leuchtendes Zipfel hinter dem Kamm des Großen Hafners zu erkennen. Ganz nah steht über dem Murtal der Gstoder, wo wir im Juni 2012 die wundervollste Almrauschblüte erlebten. Als Schitourenziel ist dieser frei zwischen Murtal und Krakau aufsteigende Gipfelkegel sehr lohnend, wenn erst die tieferen Berghänge bezwungen sind (mein Freund Werner hat das schon ausprobiert und war begeistert; die Routen findet man sicher in den einschlägigen Schitourenführern).

Ausblick Richtung Lungau, im Mittelgrund die Höhen um den Katschberg, links dahinter die Hafnergruppe, in Bildmitte ist die Hochalmspitze erkennbar

Die Schneepyramide halbrechts ist der Gstoder, links hinten der Preber (Parade-Schitourenberg im Lungau), der nächste Panoramablick reicht bis in die Wölzer Tauern

Der “6-Pack” führt zurück auf die Gipfelhöhe des Kreischbergs, und im oberen Teil verläuft seine Trasse über die von Zirbenbeständen geprägte Waldgrenze hinweg. Südwärts blickt man dabei Richtung Flattnitz zu den bekannten “Naturgipfeln” Wintertaler Nock (schon bestiegen, aber nur im Sommer, wäre auch eine lohnende Schitour) und dem markanten Eisenhut (ein für uns noch ausständiger Gipfel, allerdings nicht im Winter).

Der "Sixpack" - so stellt man sich moderne Sessellifte vor!

Leider war der Ausblick Richtung Flattnitz nicht ganz frei, vom Eisenhut nur spärliche Umrisse erkennbar (übrigens grenzt dieser Gipfel schon an das Turracher Tal, aber nicht an die Turracher Höhe, ein starker Nachteil für die Besteigung, die von der Flattnitz her besser, wenn auch sehr weit ist). Daher fehlt mir hier ein Bild, anstelle dessen ergaben sich ganz hübsche Einblicke in die Landschaft der von locker stehenden Zirben und Lärchen geprägten Waldgrenze.

Bald ist dann wieder die Kreischberghöhe erreicht, und es geht an die nächste Abfahrt, wieder über dieselbe Piste zum “Sixpack”, weil hier relativ wenige Schifahrer unterwegs sind. Die zieht es eher zur 10er-Gondel oder zur obligaten Schirmbar, ohne die keine Pistendestination auszukommen scheint…

Für Touristen interessant ist der Hintergrund des vorigen Bildes – man erkennt die Frauenalpe, ein Naturschnee-Schigebiet oberhalb von Murau. Man erreicht die Alm mit Berggasthaus über eine Straßenzufahrt und kann nach einer Schleppliftauffahrt noch weiter zur Gipfelkuppe aufsteigen. Nur eine ganz kleine Schitour, aber sicher lohnend wegen der Aussicht von der abgeflachten Berghöhe, die südseitig steil und felsig abbricht (auch im Sommer ein sehr schönes leichtes Wanderziel). Ganz am Horizont sieht man noch die Seetaler Alpen mit dem Zirbitzkogel – Paradealmgipfel aller Steirer, beliebtes Schitourenziel von der Sabathyhütte (leider noch nicht gelungen), umgeben von pilzreichen Wäldern (für uns verlockend) und Route für die alle drei Jahre abgehaltene Wallfahrt von Judenburg nach Maria Waitschach bei Hüttenberg.

Der Wetterbericht versprach ja für diese paar Urlaubstage nichts Gutes, jeden Tag dichte Wolken und Schneefall. Geschneit hat es auch, vor allem aber in der Nacht, und die Pisten mit ihrem Grundschnee aus der künstlichen Beschneiung waren gerade mit der richtigen Schicht pulvrigen Neuschnees bedeckt, dass sie samtweich zu befahren waren. Im Gebiet von Lungau und Nockbergen (dazu gehört ja der Kreischberg im weitesten Sinn) herrschen ja eigene Wettergesetze. Hier haben Wolken und Niederschläge, egal ob von Nordwesten oder von Süden kommend, schon einen langen Weg hinter sich, und durch lokale Föhneffekte kann es unvermittelt aufreißen – so erlebten wir es an unserem ersten Schitag (Montag, 27.). Die dabei aufgenommenen Bilder können es am besten zeigen! Mir ist aber auch schon das Gegenteil passiert – bei einem Schitourenaufenthalt auf der Flattnitz zog es gerade dort zu, wohin ich gerade aufsteigen wollte…

Mit diesem Bild beschließe ich den Bericht vom ersten Schitag am Kreischberg, und mit demselben Motiv werde ich den dritten Schitag einleiten. Mit dem Unterschied, dass dann die Nebel die Oberhand behalten werden, so wie es uns am zweiten Schitag (Dienstag, 28.) passiert ist. Die Sonne war dabei zwar als matte Scheibe im Wolkengrau zu sehen, das genügte aber, um genügend Sicht für angenehmes Abfahren zu ermöglichen. An beiden Tagen war  jedoch nachmittags Schluss damit, Nebel und Wolken wurden so dicht, obwohl es nicht schneite, dass jede Abfahrt zu einem “Blindflug” wurde. Passiert ist zum Glück nichts, und so blieb auch noch genug Zeit für das “Wellnessen” im Relax Resort Kreischberg, was wir ja auch im Sinn hatten.

Bevor noch der (schon längst ersehnte) Schnee kommt, bringe ich typische Bilder aus den Jännermonaten der letzten zehn Jahre:

2004 Auf der Lilienfelder Hinteralm mit Blick zur Reisalpe.

2005 Waldviertel – Schlesingerteichloipe in Bärnkopf

Meine Anmerkungen zum Winter 2004/2005: Letzter Schneefall vor Weihnachten, im Jänner wenig Schnee und mild, erst in der 4. Jännerwoche hochwinterlich, St. Veit 70 bis 100 cm, Schneelage bis Mitte März! Am 28. Jänner stärkster Schneefall in Ostösterreich seit 1969 (Wienerwald bis 100 cm, Annaberg 150 cm). 3. Februar – in den Voralpen bis zu 2 m Schnee, Straßen (B 20 und Lahnsattel) und Mariazellerbahn gesperrt!

2006 Pielachtal – Wetterlucken bei Rabenstein

Winter 2005/2006: Strenger Winter mit Rekordschneemengen, Schneelage in St. Veit an der Gölsen schattseitig von November bis Frühlingsbeginn.

2007 Sturmkatastrophe – am 19. Jänner 2007 Orkan “Kyrill” mit bis zu 150 km/h, eine Woche  vorher bereits Sturm mit 100 km/h als Vorläufer (nach mildem, fast frühlingshaftem Wetter).

Winter 2006/2007 – geringste Schneelage und höchste Temperaturen, immer über den Mittelwerten, in den Voralpen kaum Schneelage zum Schifahren!

2008 “Jännerfrühling” im Gölsental mit Haselblüte!

Winter 2007/2008: Früher Schnee bereits Ende Oktober, bis in den Jänner gut winterliche Schneelage, dann bis Ende Februar viel zu milde (Schneelage in den Voralpen wie im November), dafür im März kalte Tiefdrucklagen, noch dazu (im Jahrhundertabstand) früheste Ostern bereits am 22./23. März.

2009 Von Schwarzenbach  zur Stockerhütte – ohne Altschnee, dafür frisch “angezuckert”!

2010 Wieder einmal Schnee im Gölsental!

2012 Ende Jänner in St. Veit – schön verschneit mit dem St. Veiter Staff (ein Winter wieder zum Schifahren in den Voralpen?)

2013 Auf dem Ebenwald bei Kleinzell mit dem Hochstaff. Leider in diesem Winter ohne “Schiknie”, dafür im April noch eine Menge Schnee sogar im Wienerwald!

2014 Gestern (am 22. Jänner) hat es endlich bis gegen 600 m heruntergeschneit, und in Höhen ab 800 m liegen ca. 8 cm Schnee.

Es war für mich selbst interessant, meine phänologischen Aufzeichnungen durchzugehen – allerdings bis ich drauf gekommen, dass ich aus den Tagebüchern (besonders präzise samt Daten seiner Wetterstation geführt von meinem Freund Werner) erst die Übersichten entnehmen muss.

Immerhin könnte uns nach den Erfahrungen des letzten Jahrzehnts in den nächsten Monaten noch allerhand Winterliches bevorstehen!

Seit mehr als einem Monat hinkt jetzt der Winter so vor sich hin… ohne Frost (für einen ordentlichen Raureif) und ohne Schnee. Also schaut es schlecht aus – auf Pisten und Loipen und im Tourengelände, jeder kann oder will ja nicht unbedingt in den fernen Südwesten fahren, in die Karnischen oder nach Osttirol. Also bleiben nur die näheren Berge und Touren als “Fußwanderer” übrig, zumindest so lange uns die Föhnlage noch voll im Griff hat!

AB Föhnhimmel im Ötscherland

Schon im Oktober haben wir uns an der Brandmauer versucht, dem tollsten Ötscher-Blickpunkt nahe Wastl am Wald und Puchenstuben. Und dabei entdeckt, dass die alten Routen (für die Aktualisierung des 1977 erschienenen Wander- und Landschaftsführers “Ötscherland und Pielachtal”; alle Ötscherführer gemeinsam mit Werner Tippelt; 1. eigentlicher Ötscherführer 1990) nicht mehr aktuell sind – Bericht “Spurensuche” im Blog vom 15. Oktober 2013. Nach diversen Erörterungen mit Werner (er hat den Brandmauer-Westgrat als Extremtour im neuen “Wandererlebnis Ötscher & Ybbstaler Alpen” beschrieben) war es klar, da muss weiter nachgeforscht werden. Nun, die Gelegenheit dazu hat dieser Hochwinter bestens gebracht, und letzten Sonntag, 19. Jänner, war auch das Wetter noch immer  passend.

AB Panorama von der Loipen-Forststraße

Wir haben von St. Veit an der Gölsen nur eine Anfahrt von 55 km über Annaberg und Wastl am Wald bis zur Kehre vor dem Berghaus Turmkogel (Haus Köstler; der Schnee ist seit einer Woche noch weniger geworden, kein Schibetrieb). Dort gehen wir gleich die obere Loipen-Trasse auf der Forststraße entlang (das Bild ist kurz nach der Kehre aufgenommen). Teilweise aper, vielfach aber auch noch auf Schneeflächen mit Spurresten (ohne viel einzusinken), so geht der Marsch flott dahin, toller Nahblick auf Gemeindealpe und Ötscher.

Der Wärme nach (über 5 Grad plus auf dieser Höhe!) könnten eigentlich die Ötscherbären – soweit es sie noch geben sollte – schon aus dem Winterschlaf erwachen. Als wir in der Hangbucht östlich der ehemaligen Silbergrubenwiese (in der Karte gekennzeichnet) uns von der Forststraße rechts hinauf zum Kamm wenden, scheint auch das für bärige Begegnungen stimmige Gelände erreicht zu sein!

Oben am Kamm, der vom Turmkogel bei der Brandeben herüberkommt, staunen wir nicht schlecht – die Kammhöhe ist von Rodungsmaschinen ‘”überarbeitet” worden, und auf diesen Spuren steigen wir zum Sattel nördlich der nächsten Forststraßenkurve ab, wo unterhalb eine tiefe Doline (in der Karte ehem. Bergwerkszeichen) eingesenkt ist. Nun geht es erst richtig los – steil, aber mit spärlichen Steigspuren den Kamm hinauf, mehrfach durch Windbrüche behindert. Nach einer rechts, über dem Bergabbruch ins Trefflingtal, vorspringenden Felskanzel folgt dann eine Windwurf- und Schlagfläche mit freiem Ausblick gegen Südosten bis zum Schneeberg.

AB Steilaufstieg mit Windbrüchen

Hennesteck (mit Almliftpiste), links Tirolerkogel mit Annaberger Haus und dahinter der Schneeberg im Sonnenglanz

Bald danach öffnet sich inmitten des hier breiteren Bergkammes die geomorphologisch so überaus bemerkenswerte “Karstgasse”, eine Längsmulde mit beidseitig steiler, links sogar felsiger Begrenzung. Wir folgen den Steigspuren an der nördlichen Gipfelschneide entlang, wo sich am höchsten Punkt der Brandmauer mit 1277 m sogar ein kleines Gipfelkreuz befindet.

Vielleicht könnten wir im Kammverlauf weiter sogar über die Steilstufe hinunterkraxeln (Kletterstelle ?). Aber weil zuvor im urigen Buchenhochwald gar so schöne Schneerosen zu sehen waren, gehen wir ein Stück zurück und steigen dann über die niedergebrochenen Baumriesen in die Karstgasse ab.

Durch diese geht es dann auf ausreichend hartem Schnee westwärts bis zum Sattel zwischen nördlicher und südlicher Gipfelschneide hinauf und queren dann rechts zum Hauptkamm. Diesen entlang führt eine Steigspur weiter bis zum Westgrat. Hier folgen markante Felsköpferl über den in die Wandstufen abbrechenden Steilrasen. Diese hervorragende Stelle, zwar nicht der Gipfel aber der beste Aussichtspunkt, ist Anni sogar von einer Tour vor langer Zeit noch in Erinnerung. Damals sind wir von der Loipen-Kehre über einen Steig heraufgekommen, der aber zumindest am Anfang so mit Jungfichten verwachsen ist, dass wir diese alte Spur nicht mehr finden konnten.

AB Scharte im felsigen Gipfelkamm mit Ausblick zum Klauswald, dahinter das Mostviertler Nebelmeer

Diese Felskanzel am obersten Westgrat der Brandmauer ist sicher der eindrucksvollste Blickpunkt auf den Ötscher – tief unten die Schlucht der Vorderen Tormäuer, wie aus der Vogelschau die Einschichtsiedlungen Trübenbach und Nestelberg, der Ötscher mit Nordwand – Rauhem Kamm – Himmelsleiter, rechts davon Kleiner Ötscher und Scheiblingstein, links in der Ferne die Mariazeller Berge bis zur Tonion und der schon sehr umwölkten Hohen Veitsch.

Seit dem Aufbruch bei der Turmkogel-Kehre sind schon, mit Schauen und Wegsuchen und Fotografieren, gut zwei Stunden vergangen. Um 13 Uhr machen wir uns an den Rückweg – gleiche Route bis in die “Karstgasse”. Wir könnten nun auch  den südlichen Begrenzungskamm weiter verfolgen, steigen aber doch lieber in der mit Altschnee gefüllten Rinne bequemer ab. Wie diese entstanden sein mag? Es handelt sich (wie z. B. auch an den “Reismäuern” der Reisalpe) um eine sogenannte Bergzerreißung – die starren Wettersteinkalke des Gipfelzuges haben sich in Längsrichtung gespalten und sind förmlich auseinander “gerutscht”, in unendlich langen, geologisch aber kurzen Zeitspannen. Vielleicht wegen unterlagernder schiefriger Gleitschichten oder wegen der durch die vermehrte Erosion während der Eiszeiten übersteilten Berghänge, um es ganz einfach auszudrücken.

Zerstörter Bergwald am Sattel der "Karstgasse"

Einstieg in die "Karstgasse" mit südlichem Begrenzungskamm und (AB, unten) Rückblick in die bei Schneelager noch deutlicher sichtbare hochtalartige Längsfurche

Noch vor dem tiefsten Punkt queren wir rechts über den Rücken hinweg und kommen zu einem tief ausgefahrenen Ziehweg der Durchforstungsarbeiten in den vor ca. 30 Jahren angepflanzten Fichtenbeständen. Dieser leitet uns ganz bequem, über Schnee und etwas matschigen Waldboden hinunter zur Loipen-Forststraße (in der Karte markiert, halbwegs zwischen der Silbergruben-Doline mit altem Bergwerkszeichen und dem Loipen-S, der Wende der Forststraße).

Nach diesen urigen Strecken verläuft der Rückweg auf der Loipen-Trasse wieder ganz bequem. Wir nehmen links die kürzere obere Schleife wie beim Anmarsch, könnten aber auch rechts dem längeren Verlauf der Forststraße folgen.

AB Am Nachmittag noch immer eindrucksvolle Föhnstimmung

Von den Aussichtspunkten öffnet sich ein im Nachmittagslicht besonders eindrucksvolle Panorama zum Ötscher und zur Gemeindealpe. Wir sind mit dieser Tour hochzufrieden, denn es hat alles gepasst (vom Wetter, den Boden-Verhältnissen her), und jetzt kennen wir wirklich die aktuelle Route auf den Brandmauergipfel vom Turmkogel her aus eigener Begehung.

Nach der schönen Wanderung auf die Bichleralm vor nun schon 10 Tagen ist uns keine Tour mehr gelungen. Es ist auch die Frage, was man bei dieser extremen Nicht-Schnee-Lage angehen soll… Aber dafür macht sich im Garten schon allerhand bemerkbar, was schon recht an den Frühling erinnert!

So schaut es seit Anfang Jänner im Gölsental aus. Die Knospen schwellen, und Haseln und Erlen sollen bereits knapp vor dem “Stauben” oder schon dabei sein!

Diese beide Sträucher haben als erste ihre Blüten geöffnet – das Duft-Geißblatt (wirklich fein duftend) und der (weniger duftende) Duft-Schneeball.

Beide haben schon im Spätherbst Blüten angesetzt, aber die frostige Periode zwischen November und Dezember haben diesen stark zugesetzt. Besonders arg trifft das immer den Winterjasmin, der sich noch dazu am Zaungitter aufrecht hält, wäre wohl besser, ihn an der Hauswand geschützter zu ziehen.

Die Schneeheide (Erica herbacaea oder carnea, bei uns auch “Zeamat” oder in den Eisenwurzen “Sennerer” genannt) sowie die Stengellose Primel (Primula aucalis) trotzen selbst strengen Frösten ohne Schneebedeckung.

Den Primelblüten merkt man schon an, dass sie allerhand überstehen haben müssen (die stärker zerzausten habe ich weggelassen). Übrigens die Hochstängelige Primel (Primula eliator) gibt es noch nicht, und die vorgenannten “Erdprimeln” sind bei uns im Gölsental eigenartigerweise nicht verbreitet, vermehren sich aber immer mehr, wenn sie einmal im Garten gelandet sind. Die Arzneiprimeln (Primula officinalis), die es bei uns auch gibt, lassen noch viel länger auf sich warten.

Andreas hat schon vor zwei Wochen von einer Überschreitung der Hainburger Berge mit Bernhard Baumgartner II. berichtet, dass dort Schneeglöckchen bereits am Aufblühen sind. Bei uns war es vor etwa einer Woche so weit, dass wir die abgebildeten Schneeglöckerl bemerkt haben und ebenso die Blattaustriebe der frühen Krokusse (Naturform). Bei Radiomeldungen habe ich dann nach Winterlingen gesucht, denn die sind ja auch immer sehr früh dran, und tatsächlich steckten vor ein paar Tage die ersten ihre Knospen aus der morgens meist hart gefrorenen Erde.

Auch der Seidelbast scheint es gar nicht mehr erwarten zu können, so dick sind seine Knospen schon, aber bis sich die stark duftenden Blüten öffnen (neben der ganzen Pflanze soll sogar der Duft schwere Gift- bzw. Reizstoffe enthalten).

Blühender Seidelbast ist ja wirklich eine Zierde für Natur und Garten, aber wegen der giftigen roten Beeren muss man wegen der Kinder sehr aufpassen (wie bei den so beliebten Eiben). Was so auffallend rot an Sträuchern hängt, sind die Früchte des Gewöhnlichen Schneeballs – nicht giftig, aber ungenießbar, ich glaube, nicht einmal die Vögel mögen sie… Einer der attraktivsten Sträucher ist die Hamamelis mit ihren roten oder gelben fadenförmigen Kronblättern. Sie heißt auch “Zaubernuss”, und bis weit in den Winter hinein hingen tatsächlich die Schalen kleiner Nüsschen an den Zweigen (vielleicht noch zu fotografieren). Alle Zeitlang schaute ich schon nach, ob sich an der Hamamelis was rührt!!! Und vor zwei Tagen haben sich über Nacht die vorher dicht verschlossenen Blüten zu öffnen begonnen.

Jetzt können wir nur abwarten, was vom Winter nachkommt… hoffentlich die “Eisblumen” noch rechtzeitig, dass für die “richtigen” Frühlingsblumen noch Zeit genug bleibt. Im facebook habe ich bei der Seite “Bergblumen” sogar ein Bild von einer Leberblümchenblüte gesehen…

Die Wanderungen rund um die Feiertage im Wienerwald waren zwar “nett” und “entspannend” nach den Festlichkeiten, aber endlich sollte es eine “richtige” Bergtour werden. Nicht gleich auf den Ötscher oder ein ähnliches Alpinziel, etwas mehr als Tirolerkogel aber schon, eher nicht als Schitour… wäre auch nichts daraus geworden, so sehr ist der Schnee abgetaut seit Silvester…

Vom neuen Gipfelkreuz auf der Bichleralm (seit wann ?) hat Peter im Blog schon berichtet, nun dieser Gipfel würde gerade passen. Zu unserer Überraschung haben wir uns (wie schon angemerkt) dort erstmals persönlich kennengelernt! Aber soweit sind wir noch nicht, noch sind wir bei der Zufahrt nach Annaberg. Wir parken in der Koteau, gegenüber dem Enne-Haus, wo wir schon einmal um Erlaubnis gefragt haben und hoffentlich nicht im Weg stehen (Kurt würde es seinem alten Lehrer doch erlauben, selbst wenn schon 50 Jahre seit seiner Volksschulzeit vergangen sind…). Gleich darauf sind wir froh, die Winterstiefel mit den ausklappbaren Spikes angezogen zu haben, denn die ersten Meter der Forststraße Richtung Sabel gleichen einem Eislaufplatz. Dieser winterliche Eindruck in der schattigen Koteau wiederholt sich aber nicht so schnell, vielfach ist es völlig aper, überhaupt wo das Gelände der Sonne und den Windverwehungen ausgesetzt ist.

 

Von den Häusern “Am Säbel” (wie es in der ÖK heißt) ergibt sich einer der schönsten Ötscherblicke. Zum Fotografieren gibt es aber noch etwas Interessantes – ein selten in dieser Art zu sehendes Marterl mit Flügeltür und ein Wegkreuz darüber wecken die Aufmerksamkeit, erinnern an den Pilgerweg nach Mariazell.

Wir sind hier schon über 1000 m, die Schneelage wird trotzdem immer mikriger, bis über den nächsten Sattel – die “Sabelstuben” – hinaus (P. 1066 der ÖK). Dort ist der Ötscher schon aus unserem Blickfeld verschwunden und wird erst auf der westlichen Gipfelkanzel ebenso fotogen wieder auftauchen. Die längere Flachstrecke liegt jetzt hinter uns (daher als alpine Schitour günstiger aus dem Fadental !), und bald geht es doch im Schnee mehrere Kehren auf der Forststraße am Waldhang der Bichleralpe aufwärts. Zu unserer Überraschung nähert sich von oben ein Schifahrer – es ist der Annaberger Tourengeher Herbert Hoppel (ein Schüler meiner 4. Volksschule 1963/64, unglaublich lang ist´s her…). Er hat mir nicht nur seinerzeit Bilder von den Kyrill-Sturmschäden geschickt, sondern berichtet nun auch von der Sperre des Zuganges in den Lärchentrog am Südfuß des Sulzberges. Seine Intervention bei der Bezirksforstverwaltung hat offenbar bewirkt, dass dort eine alternative Schiroute offiziell angeboten wird (darüber hat auch Peter Pichler schon berichtet, sollte in den Internet-Foren noch bekannter gemacht werden).

Ötscher vom Sabel

Bei der fünften Kehre könnte man (für eine Backcountry-Tour günstig) noch auf der Forststraße weitergehen. Wir sind aber gewohnt, hier direkt  aufzusteigen, in die danach folgende breite und ausgeweitete Lichtung mit einem Hochstand, wo von links ein verwachsender steiler Hang vom Südostkamm herabzieht (mit Schwager Karli einmal mit Tourenschi bei optimalem Pulver auf harter Unterlage befahren). Nun geht es steiler und enger durch die Waldrinne hinauf, die Trittfestigkeit des Schnees ist sehr wechselnd, in alten Spuren etwas besser, aber zuletzt an der Steilböschung der Forststraße brechen wir sehr tief ein. Diese Straße ist ziemlich neu, ich habe sie in der Tourenkarte eingezeichnet. Oberhalb führt die Rinne weiter, und mein Markierungspunkt ist (wie auch im Sommer) eine dreistämmige Rotbuche, nicht sehr mächtig, aber in der Fichtenumgebung genug auffallend. Denn hier müssen wir links durch den dichten Forst, auf einer schmalen Schneise, die sich anschließend verbreitert und steiler zum Kamm hinauf zieht. Dabei erleichtern uns feste Trittspuren den Aufstieg ungemein – übrigens ist das die einzige Stelle samt dem Gipfelkamm, der mit Langlaufschi etwas Probleme machen könnte (mit Backcountryski samt Fellen haben wir diese Stelle schon mehrmals bewältigt).

Dann sind wir am Kamm und wenig später beim kleinen Gipfelkreuz, wo wir mit Peter Pichler und Begleiter zusammentreffen (von ihm eigener Bericht im Blog). Sie haben die Schitourenroute von Fadental gemacht, allerdings auch zu Fuß und mit den Schneeschuhen im Rucksack. Nach kurzem Erfahrungsaustausch machen sie sich an den Abstieg zum Sabel, und wir gehen die paar Schritte vor zum westlichen felsigen Gipfelabbruch, denn dort befindet sich der eigentliche und beste Aussichtspunkt. Das Dreigestirn der Ybbstaler Alpen – von Ötscher, Dürrenstein und Gemeindealpe – bietet sich hier in perfekter Ansicht! Es ist mir leider auch im letzten Jahr nicht gelungen, das Ötscherbild mit der im Herbst “vergoldeten” Lärche einzufangen. Fast unübertrefflich ist auch der Blick ins Gesäuse. Zwischen Gemeindealpe und Kräuterin (mit Fadenkamp und Hochstadel) ragt dort die Gipfelreihe der Ennstaler Alpen mit (von links) Lugauer, Hochtor und Planspitze (das kleine Spitzerl rechts über der Tiefe der Gesäuseschlucht), Admonter Reichenstein und Sparafeld. Das gesamte Panorama zwischen Hoher Veitsch und Ötscher, mit der Passregion von Mariazell und Mitterbach in der Tiefe, darüber die vier Zellerhüte, überragt vom Hochschwabmassiv (Aflenzer Staritzen mit Hoher Weichsel, Ringkamp, Hochschwab, der kantige Ebenstein) – ein (zum Glück in unseren Bergen nicht einmaliges) großartiges Bergbild!

Unsere Gipfeljause fällt recht spartanisch aus – eigentlich nur Wasser (warme Limonade) und Brot (eine Schnitte vom zuvor im St. Veiter Bauernladen gekauften Bauernbrot von Frau Knoll – köstlich! auch ohne Belag!) und noch etwas, einem Schoko-Nuss-Riegel, den ich beim Freilander Advent per Los gewonnen und in den Rucksack gesteckt fast schon vergessen habe. Die Kalorieneinsparung wird nach der Tour sicher allzu leicht aufgeholt und wirkt sich nicht auf den Feiertagsüberschussabbau aus…

Hochschwab und Zellerhüte

Inzwischen hat sich der Himmel immer mehr mit föhnig aufgelockerten Wolken überzogen, und um ca. 13,40 Uhr machen wir uns an den Abstieg. Dieser geht viel leichter als erwartet, am besten abseits der Spuren, wo man gar nicht so tief einsinkt. Der Ausblick vom Gipfelkamm wird durch die aufwachsenden Fichten immer mehr eingeengt (der Vergleich mit der Schitour von 2001 zeigt es deutlich), aber Schneeberg und Göller zeigen sich immer noch sehr schön, wenn auch mit schütterer Schneebedeckung.

Schitour am 9. Dezember 2001

Abstieg über die Schneise vom Kamm in die anschließende flachere Waldgasse, inzwischen kommt wieder mehr die Sonne heraus (im Hintergrund Kögelberg bei Annaberg und Hohenstein). Bei Erreichen der Forststraße steigt Anni direkt in die Waldrinne ein (dadurch gewinnt sie einen so großen Vorsprung, dass unsere gegenseitigen Rufe ungehört verhallen…), während ich auf der Forststraße weitergehe. Bei der folgenden Lichtung mit einer kleinen Jagdhütte werde ich durch einen hübschen Ausblick belohnt, schwenke aber dann abkürzend doch in die rechts unterhalb leicht erreichbare Mulde der Aufstiegsstrecke ein (mit Schi sicher viel besser als die eng verwachsene Waldrinne).

Fast wie ein Bild aus dem Riesengebirge vor etwa zwei oder drei Jahrzehnten – Baumsterben, hier in den Voralpen aber auch gar nicht so selten (Südostkamm der Bichleralpe). Aber der früher mit einem urigen nordseitigen Waldsaum versehene Sulzberg ist jetzt fast kahl, allerdings durch die Sturmschäden des Orkans Kyrill (Jänner 2007). Auf der unteren Forststraße treffen wir wieder zusammen. Ein kurzer Ausblick öffnet sich noch zwischen den Bäumen nach Südosten ins Gebiet der Schneealpe.

Im Bild links überragend die Heukuppe als höchster Punkt der Rax, davor das Plateau der Schneealpe mit (von links) Ameisbühel, Kleiner Burgwand, Mitterbergschneid, rechts davor das Hochwaxenegg (wenn man es so schreibt, Karl hat dort von einer Schitour im Blog berichtet). In der Sabelstuben mehren sich dann endlich die aperen Stellen. Übrigens könnte der Name “Sabel” (ÖK Am Säbel, habe auch bei den Annaberger schon “Säbel” gehört?) von einer Felsformation an der Nordostkante der Bichleralpe kommen, die (zwar vom Wald etwas verdeckt) die Form eines Krummsäbels aufweist und sogar im Katasterplan der alten Landesaufnahme von 1830 eingetragen ist! Noch eine Anmerkung – wir sagen immer “Bichleralm”, denn die Hochfläche war vor 30 oder 40 Jahren noch als Alm in Verwendung und ist erst danach aufgeforstet worden, heute ein Fichtendschungel…

Zwar erst mittlerer Nachmittag, wird es bei den Sabelhäusern fast däümmrig (von dort kamen die Hoppelkinder in die Annaberger Volksschule, wenn ich mich richtig erinnere – und damals ohne Schulbus, nur zu Fuß bei jedem Wetter!). Gerade noch rechtzeitig kommen wir wieder gut in der Koteau beim Auto an. Der Ötscher hat sich inzwischen schon eine “Schlafhaube” übergezogen… in Annaberg sagt man bei solchen Wolken: “Über den Ötscher waht´s ummi!” (eher ein Schlechtwetterzeichen, was aber diesmal nicht stimmte).

… unbeabsichtigt, daher voll überraschend, und umso herzlicher!

Heute (Mittwoch, 8. Jänner 2014) Tour von Annaberg / Kotenau über den Sabel auf die Bichleralm, zu Fuß. Und wen treffen Anni und ich beim neuen Gipfelkreuz?

Unseren Blogger-Kollegen Peter Pichler mit Begleiter (Tour von Fadental aus) – wir kannten uns bisher nur aus dem Wandertipp, und jetzt standen wir beim ersten Treffen gleich gemeinsam auf einem der hübschesten Gipfel der Voralpen! Danke für die nette Begegnung, wir freuten uns sehr!

Wir wünschen noch viele schöne Touren für dieses Jahr, und unser Abstieg war besser als erwartet. Tourenbericht folgt!

Mit Kindern dabei ist die Stockerhütte ein gutes Wanderziel, überhaupt wenn man sich dazu ein bisschen Wanderspass einfallen lässt. Es muss nicht einmal nur mit Auffahrt von Wilhelmsburg / Kreisbach bis zum Stadelböckhof sein (der Parkplatz dort scheint überhaupt absichtlich verstellt ?…), denn auch von Schwarzenbach her ist der Weg nicht zu lang, vom Zehethofer her gar nur ein Sprüngerl!

Dieses Bild vom 4. November 2013 könnte genau so gut an diesem Termin, 4. Jänner 2014, aufgenommen worden sein, nur dass die Sonne bei dieser letzten Wanderung nicht so freundlich schien (und die Balkonblumen wahrscheinlich auch schon abgeräumt sind). Wie im Vorfrühling wirkt die ganze Zeit, vom späten Advent bis jetzt schon über Dreikönig hinaus! Meistens Sonne auf den Bergen, zum Glück eher selten Talnebel, außer über dem Flachland des Mostviertels.

Vor dem Stadelböckhof, rechts im Hintergrund das Waldviertel mit dem Ostrong und den Bergen beim Yspertal.

Aus einer Großeltern-Enkel-Tour mit Felix und Jakob ist unversehens eine Familienwanderung geworden! Bis endlich alle bereit zum Aufbruch sind, geht es sich gerade zum Mittagessen in der Stockerhütte aus… Das Wetter ist durchaus nicht strahlend, aber bei dichtem Föhnwolkenaufzug doch sehr “weitsichtig”, wie der Ötscherblick beweist.

Während die Fragen der Kinder nach Nähe zur Hütte immer kürzer hintereinander folgen, taucht zuletzt endlich auch einer der “Wilhelmsburger Sagensteine” auf - zugleich ein Fotohalt, bei dem nicht alle gleich davonspringen. Den folgenden Trick habe ich anlässlich der letzten Erstkommunion von der Fotografin abgeschaut. 1. Kommando: “Augen zu!” Auslöser in Schussbereitschaft. 2. Kommando: “Augen auf”" und auslösen. Was in Wirklichkeit herauskommt, zeigt das nächste Bild (Felix, der Lauser hat geblinzelt…).

So, jetzt die Paradebilder!

Wir vier Erwachsenen und die zwei Kinder verursachen einen Wirbel in der Hütte, als ob eine ganze Schulklasse eingefallen wäre! Aber bei den netten Bewirtschaftern macht das überhaupt nichts aus, Schweinsbraten wird an “Fleischkind” und “Knödelkind” verteilt, Knödel und Saft gibt es als Nachschlag und jede Menge zu trinken. Dann machen sich die “Kindseltern” eiliger als wir anderen an den Abstieg über denselben Weg, weil ein Termin einzuhalten ist. Wir gehen den längeren Weg über den Kamm der Steinwandleiten.

Der Berg mit der Stockerhütte ist der südwestlichste Gipfel des Wienerwaldes mit relativ weitläufigen Waldabhängen gegen den Zusammenfluss von Traisen und Gölsen. Die im obersten Stück ganz steil abfallende Nordseite wird von massigen Sandsteinblöcken abgeschlossen, die dem Berg den Namen Steinwandleiten gegeben haben (viel bekannter ist allerdings der Hüttenname nach einem benachbarten ehemaligen Bauernhof). Das Dahinturnen über die bemoosten Klippen ist natürlich lustig, und dabei gibt es  sogar noch einen Panoramablick ins Alpenvorland, während die Voralpenberge nur zwischen den Stämmen hindurchlugen.

Die Anni-Oma hat ihre beiden Enkel fest im Griff! Aber kaum entkommen, sausen sie schon wieder los, denn als nächste Attraktion erwartet sie die schon vor der Wanderung als Motivationsschub angekündigte Ruine.

Das ist zwar keine Ritterburg, aber die alten Steinmauern wecken ohnehin genug Phantasie – noch dazu, wenn ein verrostetes Kamintürl auftaucht oder ein zerfallender Schuh…

Bis vor einigen Jahrzehnten bestand hier noch der Bauernhof Lurger, seinen Namen hatte er von einer dahinter aufragenden Sandsteinmauer, deren Klüfte an Höhlen erinnern – dafür ist der treffende alte Name Lueg oder Lurg. Bei der Schwarzenbacher Kirche mit dem Lurgerweg beginnend führen hier die blaue Markierung und die “tut gut”-Wanderwege herauf.

Längst hat der Wald mit seinen Sträuchern, wie Holler und Hasel, von den Siedlungsresten wieder Besitz ergriffen, aber die mit viel Geschick aufgebauten Sandsteinmauern werden noch länger als wir aufrecht stehen… Gleich darauf teilen sich die Wege, und leicht könnte man hier in die Irre gehen. Ich entferne mich etwas, um das zu beobachten, aber Anni ist schon so oft hier gewandert, dass sie ohne Zögern die richtige Abzweigung nimmt, und die Kinder sind ohnehin schon mit dem nächsten Waldgeheimnis beschäftigt – dem von mir unlängst aufgefundenen und schon angekündigten zweiten Standort des so überaus seltenen Zungen-Mäusedorns (auch im Blog, per Suchfunktion leicht zu finden).

Da soll ein nur 30 cm langes Pflänzchen gefunden werden, auch wenn sein Grün vom braunen Laub absticht? Ein paar aufgestellte Zweige sind der Hinweis, und jedesmal muss ich selber erst wieder suchen. Aber dann ist es so weit, und die Geschichte wird sicher noch mit allerhand Abenteuerlichem ausgeschmückt werden. Viel mehr als die Botanik interessiert selbstverständlich, welch absonderliche Baumformen und Astgebilde in einem solchen Wald sich anbieten. Wozu fragt der Erwachsene? Aber die Kinder wissen schon wozu, und gleich wird aus einem abgebogenen Stamm ein Turngerät!

Viel zu bald ist die Wanderung wieder zu Ende. Fad war keinem von uns, schon gar nicht den Kindern! Aber voll lustig in der Natur macht es sicher der jetzt heftig ersehnte Schnee…

Selbst der Jahreswechsel hat keine Änderung im Wetter und den Schneeverhältnissen mit sich gebracht, und es wir wohl auch noch einige Zeit so weitergehen…

Warum also weiter wegfahren? Zum Wandern ohne oder mit nur spärlichem Schnee muss man nicht etwa nach Annaberg (von uns aus) hinein. Da tut es auch schon der Wienerwald vor der Haustür, und besonders urige Waldstellen gibt es auf dem Gföhlberg. Dieser ist nach dem Schöpfl nur die zweithöchste “Wienerwald-Majestät”, aber irgendwie wirkt er kompakter und im Gipfelbereich interessanter als der weitläufige Schöpfl. Für iene Vormittagstour nach dem Neujahrsfeiertag also gerade richtig (2. Jänner 2014).

Von Stollberg sind schnell am Gföhlsattel oben, und der Ausblick über das Gölsental ist trotz leichtem Dunst wie jedesmal ein landschaftlicher Höhepunkt – auch wenn man den Ötscher mit dem Tele schon sehr heranziehen muss!

Der netteste Weg auf den Gföhlberg führt – seit die Markierung von der Bernau bei Hainfeld beeinträchtigt ist – von der Gern zwischen Klamm und Stollberg zum Gipfel. Wir stoßen auf diese rote Markierung im Sattel unter dem oberen Nordostkamm, wo auch die blau markierte östliche Gipfelumgehung von der Klammhöhe herkommt. Markant ist hier eine dreistämmige riesige Rotbuche, und weiter oben am Kamm wird der Wald immer uriger. Dort steilen Sandsteinstufen auf, oft bizarre Baumgestalten und gestürzte Stämme dazwischen – im März etwa findet man im Gipfelbereich die im Wienerwald verzeinzelt vorkommenden Schneeglöckchen, ich habe den direkten Aufstie auch schon bei Tiefschnee mit Schneeschuhen unternommen. Ganz schön zapfig!

Wir bleiben diesmal auf dem markierten Steig, der leider immer mehr zuwächst (vor einigen Jahren bot eine Lichtung noch etwas Ausblick). Beim Gipfelsteinmann haben Kinder ihre herzigen Spuren hinterlassen – man muss sich nur immer etwas einfallen lassen! Und in der Gföhlberghütte, die an diesem Tag allerdings geschlossen ist, haben sie sicher auch Spaß gehabt, gibt es doch dort eine richtige kleine Kletterwand.

Aussicht bietet der Gipfel leider keine, man kann sich aber vorstellen, welch toller Platz das für die um 1900 errichtete Aussichtswarte gewesen ist. So bleibt man auf den “Raxblick” nahe der Hütte angewiesen, und die Lichtung am Ende des Anstieges von der Klammhöhe ist auch vom Baumwuchs freigehalten. Das Panorama reicht dort vom Hocheck bis zum Göller, in Bildmitte der Unterberg, dem der Schneeberg gerade noch über die Schulter schaut. Fabelhaft ist die digitale Auswertung einer Aufnahme in die Dunst- und Nebelschichten hinein, wo man mit freiem Aug die Ruine Araburg kaum erkennen kann. Im extremen Zoom mit Bearbeitung ergibt sich ein Foto, das an Spionagebilder nach dem technischen Standard des beginnenden Kalten Krieges erinnern könnte…

Oberhalb dieser “Panoramalichtung” befindet sich ein uriger Altholzbestand, der sich weiter oben am Ostkamm fortsetzt. Den nordöstlich der Schutzhütte  anfangs noch breiten Rücken entlanggehend, folgt dann der mit Sandsteinblöcken, Geröll und verwitterten Bäumen bestandene Ostkamm. Sobald dieser einen flacheren Waldboden erreicht (vorher noch eine bizarre Geröllhalde in kleinformatiger Wienerwald-Art, irgendwie zum Biosphärenpark am besten passend), führt ein Ziehweg scharf rechts wieder zur blauen Markierung zurück – dein sehr lohnender Abstecher von der Gföhlberghütte.

Bei der Gföhlberghütte können wir uns nur angesichts der noch immer ausgehängten “Speisetafel” ein wässrigen Mund holen… So bleibt uns nur der bequeme Rückweg am dem Hüttenfahrweg, doch auch dort ergibt sich noch ein ganz prächtiges Panorama, und außerdem stehen hier die meisten der beschrifteten Elsbeerbäume.

Für den Rückweg vom Gföhlsattel zum Stollberg empfehle ich die kleine westliche Runde – am Kasberg vorbei (dem eigentlichen Gipfelpunkt dieser Hainfelder Katastralgemeinde) bis zum Gehöft Sonnleiten, dort rechts an der schönen alten Kapelle und einem interessanten Gesteinsaufschluss vorbei auf dem Waldweg weiter. Dabei erkennt man die mitten im Sandsteinwienerwald eingelagerten Kalkklippen der sog. “Klippenzone”, die früher für die Kalkbrennerei und sogar für Bausteine ausgenützt wurden. Wir kürzen diesmal jedoch ab und werden diesen Weg erst wieder begehen, wenn alles reizvoll verschneit ist oder schon die Frühlingsblumen blühen. Jetzt haben wir einmal genug vom einförmigen Graubraun der Laubwälder, auch wenn die Natur immer irgendwie schön ist…

Die Umgebung von Schöpfl und Gföhlberg gehört zu den am spätesten gerodeten und besiedelten Gegenden des Wienerwaldes, als sich im Lauf des 18. Jhs. Holzarbeiter mit Kleinbauernwirtschaft hier niederließen. Von den alten Wald-Handwerken hat sich nur die Köhlerei erhalten – im Kleindurlas Richtung Michelbach kommen wir bei der Heimfahrt an einem frisch aufgerichteten und einem schon zum Auskohlen bereiten Rundmeiler vorbei. Übrigens die Fahrt über den Stollberg und den Durlaß (oder Durlas) empfinden wir immer wieder als eine der malerischesten Routen durch den Wienerwald -  eigentlich “meinem Wiesenwienerwald”!

Entgegen den ein paar Tage zurückliegenden Prognosen hat sich das Wetter am Silvestertag eher zur Unfreundlichkeit entschieden, in St. Veit fallen sogar ein paar Tropfen. Aber auf Annaberg zu bleiben die Talnebel zurück, über Nacht habe sich die Schneeflocken zentimeterweise angelegt – gerade so viel, dass der alte Hartschnee abgedeckt ist, natürlich auch die Eisflecken…

Wilde Wolken ballen sich noch über den Gipfeln im Osten, hell von einer Spur Föhn vor noch dunkel drohendem Hintergrund. Hier im Sattel zwischen Tirolerkogel und Lindkogel  sind nur wenige Altschneereste nach den überaus warmen Tagen um Weihnachten von der Pracht des Dezemberbeginns übrig geblieben. Also mit Tourenschi geht gar nichts, das heißt – alle Tourengeher werden zu Fußgehern, sogar das Bergrettungspaar im Annaberger Haus, neben dem wir zu sitzen gerade noch Platz finden. Grüße übrigens und danke für die nette Unterhaltung, wenn  diese Zeilen ankommen…

Dafür weht nur ein ganz harmloser Wind (im Gegensatz zum letzten Samstag bei dem damals viel herrlicheren Wetter), und die Sicht ist sogar ganz klar – zumindest soweit die Gipfel sich aus den Wolken lösen. Immerhin tauchen schon kleine blaue Lücken auf, und die Wetterfrösche werden vielleicht doch recht bekommen!

Die Eisenstein-Gipfelwiese rechts hinter dem Gipfelkreuz ganz aper, so wie alle Voralpenberge, zumindest an den Südseiten, dort aber bis weit über die Tausendergrenze hinauf. Links erkennt man die Nebelschichten im Alpenvorland. Von dort ist auch der Bus gekommen, der zu unserer Überraschung auf dem großen Parkplatz vor Annaberg gerade seine Wandererschar freigelassen hat. Dazu eine Menge PKW… daher meint Vroni (wer´s nicht weiß – die Wirtin vom Annaberger Haus): “Einen ruhigen Tag habt´s euch nicht gerade ausgesucht!” Aber trotzdem funktioniert im Schutzhaus wie immer alles bestens, kaum setzt uns die Sigrid (Vronis Tochter) neben die Bergrettung, steht auch schon das Krenfleisch da, ein Supergenuss… Nur mit der Mehlspeis war ich zu voreilig, denn nach der opulenten Schokoschnitte standen auf einmal die unübertrefflich verlockenden Cremeschnitten auf der Anrichte… Zweiter “Zuckerschuss” – streng verboten nach meiner begleitenden Krankenschwester (= Anni, damit keine Missverständnisse aufkommen; sie schaut halt auf meine Gesundheit, aber geschmeckt hätt es mir schon…).

Während der Mittagsrast scheint auch schon die Sonne zum Fenster herein, und als wir dann aufbrechen – mit besten Wünschen allerseits (vorzüglich an meine drei Schülerinnen Vroni, Rita und Christl… lang ist sie schon her, meine Volksschullehrerzeit in Annaberg) – ist sogar der Ötscher frei geworden.

Die Gipfelpartie des Tirolerkogels ist ein wunderbarer Fotoplatz in alle Richtungen! Ebenso aber auch  eine “weiße Hölle”, wenn der Schneesturm tobt, auch schon erlebt und sogar selber beim nächtlichen Bergrettungseinsatz.  Vor gerade einem halben Jahrhundert, jetzt bin ich schon froh, mit meinem halbschlittig reparierten Knie wieder voll geländegängig zu sein! Ein herrliches Gefühl nach dem letzten mühevollen Winter!

Das ins östliche Ötschervorland blickende Dreigestirn der Ybbstaler Alpen – Gemeindealpe, Dürrenstein, Großer Ötscher – zeigt sich vom Annaberger Haus in Idealansicht. Bei ganz schönem Wetter, womöglich mit Neuschnee und Raureif, gehen wir auch immer zum “Ring-Kreuz” hinüber, wo sich der “Kogel” mit Berghintergrund besonders malerisch ausnimmt. Übrigens erinnere ich mich noch immer an den zu uns Jungkletterern so freundlichen und hilfsbereiten Kurt Ring, als wir die kleingriffigen Dürnsteiner Felstürme hinaufgekraxelt sind – Werner voraus und ich als treuer Seilgefährte, wie bei so vielen Touren vom Gesäuse bis zum Großglockner – nicht zu vergessen die Haselsteinmauer-Westkante in Werners Heimatort Ybbsitz!

 

Kommt man wieder zur Halterhütte und dem Jagdhaus hinunter und damit zur in den Wäldern verlaufenden Forststraße, blickt der Ötscher gerade noch über den Ahornberg her (von dort Idealbild mit Annaberg). Die Reihe der Zellerhüte (rechts dahinter sogar die Kräuterin, ein im Hochwinter ganz außerordentliches Tourenziel!) hebt sich vom immer mehr föhnig aufgelockerten Himmel als Abschiedgruß der hohen Berge ab, als es endgültig talwärts geht. Übrigens ganz griffig trotz der Schneereste, vielfach sogar aper…

Beim Gscheid verschwindet die Sonne in den kaltblauen nachmittäglichen Schatten des Scheiblingbergs. Der Törlstein fängt noch ein paar Strahlen ein – für uns ein stimmungsvoller Ausblick für das bevorstehende neue Jahr und die vielleicht nächste Tour (wahrscheinlich mit Backcountryski). Gute Wünsche an alle Wanderfreunde und Blogschauer haben wir schon verschickt – einen besonders herzlichen hinüber zum Rauhen Kamm, der (ungeahnterweise) etwa zur selben Zeit von einer ganz tüchtigen Bergsteigerin “bezwungen” wird (wie im facebook “Lisa” danach gesehen, Gratulation! solche Anwärter werden für Werners Extremtouren in den Ybbstaler Alpen gesucht…).

Somit wäre die letzte Tour des ereignisreichen Jahres 2013 hinter uns, vom mitternächtlichen wunderhübsch beleuchteten Christbaum neben der St. Veiter Kirche habe ich das Bild zwar nicht in der Kamera, aber umso stimmungsvoller in der Erinnerung… Jetzt nur noch nachträglich: “Posit 2014!”

« Neuere Artikel - Ältere Artikel »