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Soeben aus Bad Hofgastein zurück, flattert uns mit der Post der neue “Granatapfel” (Heft 2 / Feber 2010) ins Haus – schon von mir selbst mit Spannung erwartet mein Artikel darin:

Gastein: Ein Winterparadies erwandern

Was wir bisher im Gasteiner Tal erlebt haben, findet man in meinem Blog > Suche: Gastein (habe soeben selbst nachgeschaut). Über die Traumwanderung ins Kötschachtal brauche ich mich daher hier nicht mehr verbreiten (bereits vom vorjährigen Urlaub beschrieben und bebildert). Außerdem haben wir diesmal vor allem die Gasteiner Schipisten genossen – zwar wenig Schnee im Gelände, Pisten wären ohne “Kunstschnee” nicht befahrbar, durch den geringen Neuschneefall Anfang der Woche angenehm griffiger als am Urlaubsbeginn vor einer Woche. Am schönsten präsentierte sich die Abfahrt vom Fulseck (Dorfgastein) nach Großarl – herrliche Wiesen in Idealneigung auf roten Routen, so richtig zum Schwingen und zügigen Dahinsausen. Schitouren und Spaziergänge haben wir uns für´s heimatliche Niederösterreich aufgehoben – übrigens bei unserem Eintreffen im Gölsental überraschend ausgiebig beschneit und ganz schön sibirisch kalt… im Westen durchwegs viel milder, zumindest derzeit.

Bergstation am Kreuzkogel

Bergstation am Kreuzkogel

Am Samstag wollten wir vor der Heimfahrt (nachmittags bei mäßigem Verkehr in 4 Stunden für die 360 km) wegen des absoluten Prachtwetters uns noch einen Schigenuss gönnen -

“nur Fliegen kann schöner sein” - Traumabfahrten vom Kreuzkogel in Sportgastein:

Bereits 2006 waren wir dort oben, Anni nur als “Sonnengast’” mit frisch operiertem Knie, ich als Alleinschifahrer. Nun weiß sie, dass ich nicht unnötig von den Abfahrten dort oben geschwärmt habe – von der Gipfelstation mit ihrer originellen Panoramakugel auf fast 2700 m zur Mittelstation auf ca. 1900 m (die Talstrecke ist weniger nach meinem Geschmack, entweder sehr steil auf beschneiter schwarzer Piste oder nach anfangs verlockenden Querhängen einige steinige Kehren zum Schlussauslauf im Nassfeldboden). Dort oben wellen sich die Schihänge in idealer Neigung und unglaublicher Breite talwärts, und wenn einem die Luft auszugehen droht vor lauter Schwung, genügt ein Blick zum Schareck gegenüber oder auf die gar nicht so ferne Spitze des Großglocker, gleich neben dem Sonnblick platziert, als Labung. Zwei Stunden genügten uns, denn die Heimfahrt lag noch vor uns.

Rauriser Sonnblick und Großglockner

Rauriser Sonnblick und Großglockner

Sportgastein / Kreuzkogel als “Besuchertipp”

Zwar kann man dort nicht das “Winterparadies erwandern“, aber eine großartige Bergwelt kennenlernen, die im Winter fast noch eindrucksvoller ist mit ihren klaren Fernblicken. Bei geeignetem Schnee und Schuhwerk, zur Sicherheit mit Bergstöcken, können Fußgänger allerdings zum Gipfelkreuz oberhalb der Bergstation aufsteigen – entsprechende Bedingungen und Vorsicht vorausgesetzt (merke ich zur Sicherheit an, wir haben es allerdings 2006 ausprobiert und fantastisch gefunden). Nichtschifahrer benützen also die Gondelbahn bis zur Bergstation, nach Panoramagenuss und vielleicht Gipfelaufstieg folgt die Talfahrt bis zur Mittelstation mit ihrer zum Sonnengenuss einladenden Aussichtsterrasse, abschließende Gondelfahrt zur Talstation. Man kann auch im Nassfeld (dem eigentlichen Namen von Sportgastein) sehr schöne Langlaufloipen oder ziemlich ebene Winterwanderwege ausnützen.

Hochalmspitze - die "Tauernkönigin"

Hochalmspitze - die

Einige Bilder mit Hinweisen von unserer heurigen Sportgasteinfahrt, der von mir vorgeschlagene Ausflug nach Mallnitz folgt als eigener Artikel.

Link zum “Granatapfel” (Gesundheits- und Familienmagazin der Barmherzigen Brüder): redaktion@granatapfel.at oder abo@granatapfel.at

Wenn ich mir die herrlichen Winterbilder in Jonny´s ZWalk anschaue, überkommt mich immer wieder die Lust auf einen Geländelauf mit Backcountry- oder Langlaufski im Waldviertel. Aber auch bei uns gibt es, trotz der höheren und steileren Voralpenberge, viel günstiges Gelände zum Langlaufen. Bekannt für die qualifizierten Loipen sind etwa Annaberg, Puchenstuben, Mitterbach-Mariazell, St. Aegyd am Neuwald und Lahnsattel, um nur die nächsten in unserer Umgebung zu nennen.

Sogar St. Veit an der Gölsen hat eine Langlaufloipe, die derzeit sogar gespurt ist, aber schon sehr unter der geringen Schneelage leidet. Wo genug Schnee wäre, wurde leider die Loipe vor ein paar Jahren aufgelassen – auf dem Ebenwald bei Kleinzell.

Dieses Hochplateau – am Fuß des Hochstaffs und der Reisalpe gegenüber –  liegt schon auf 1000 m Seehöhe, und dort gibt es auch derzeit schon fast 50 cm Schnee, der noch dazu schön gleichmäßig und nicht vom Wind verblasen ist. Eigentlich hätten wir uns für den kurzen Ausflug (man fährt auf einer Bergstraße von Kleinzell bis hinauf) die Langlauf- oder Backcountryski mitnehmen können. Wir sahen auch eine Langlaufspur querwiesein, aber leider waren wir nur zu Fuß unterwegs, also ein Spaziergang. Dieser hat sich aber sehr gelohnt, wie unsere Bilder zeigen sollen, und bei nächster Gelegenheit fahren wir wieder auf den Ebenwald – dann richtig gerüstet, aber sicher nur an einem Wochentag. Denn sonntags ist dort der Parkplatz voll, und die Fahrt auf der Bergstraße ist wegen dem vielen Gegenverkehr auch nicht angenehm.

Was man noch am Ebenwald “anstellen” kann? Schitour alpin auf die Reisalpe oder den Hochstaff, Langlauf zum Schwarzwaldeck oder auf die Kiensteiner Öde, das alles auch mit Schneeschuhen, aber halt ein bisschen mühevoller. Übrigens – abseits der geräumten Wege hätten wir auch die Schneeschuhe gut brauchen können. Nur zum Ebenwald-Schutzhaus hinauf reichte es auch zu Fuß – Einkehr dort aber nur am Wochenende, herrlicher Ausblick jeden Tag, wenn das Wetter passt….

Nachts die letzten Schneeflankerl, strenger Frost bei kurzem Aufklaren, morgens Nebel, der sich aber bald in Kältedunst auflöst – ein prachtvoller Wintertag! Und wohin, wenn nur bis Mittag Zeit ist? Für solche “Minitouren” gibt es kaum eine geeignetere Gegend als den Wienerwald, besonders zu den “Majestäten im Hochwienerwald”. Das sind die beiden höchsten Gipfel beiderseits der leicht erreichbaren Klammhöhe – Schöpfl und Gföhlberg. Letzterer ist zwar dicht von Wald bedeckt, aber der höchste Punkt fällt stellenweise ganz alpin-steil ab, und von einzelnen Lichtungen ergeben sich reizvolle Ausblick. Wenn kein “weitsichtiges” Panorama zu erwarten ist, sondern der Reiz der Wanderung in den Details liegt, ist der Gföhlberg meine erste Wahl.

Unsere Route – wirklich “über” den Gföhlberg

Von der Klammhöhe kann man eine etwas unwegsamen Spaziergang zur Gföhlberghütte unternehmen. Unwegsam wegen der feuchten und steinigen Hohlwege, die aber heute leidlich tief verschneit  (ca. 20 cm) und steinhart gefroren sind. Vom Gasthaus Lindner aus (wie die Gföhlberghütte heute Ruhetag) geht sich aber auch eine gar nicht so magere Überschreitung aus. Entlang der blauen Markierung Richtung Hütte bis zur Kreuzung, dort ebenfalls blau rechts zum Bergrücken mit dem Bild “St. Maria im Winterwald”. Leicht bergab und an der Nordostseite querend zur Praschl-Kapelle (überraschend schön renoviert und ein Gedenkplatz für diese Familie). Hier stauen sich die Nebel vom Laabental her, aber vom Sattel mit der “Z´rissenen Buche” aufwärts (wo die Markierung vom Gföhlsattel her kommt) bricht schon wieder die Sonne durch. Die Zweige wirken wie pelzige Geweihe oder glitzernde Korallen in ihrem Raureifanhang.

Wir gehen der Markierung nach, die am Nordhang querend noch vor kurzer Zeit einen schönen Ausblick gewährt hat, der aber jetzt zunehmend verwächst. Früher bemerkte Schneeschuhspuren sind hier nicht vorhanden, die Hangquerung wäre auch unangenehm. Ich bin bei ähnlichen Verhältnissen, aber bei mehrfach viel Schnee mit Schneeschuhen gleich direkt über den Nordostkamm aufgestiegen – steil, Blockstufen und mehrfach umgestürzte Bäume – ein recht uriges Stück, das beim Gipfelsteinmann endet, der heute einen dicken Schneemantel übergezogen hat.

Zur Gföhlberghütte bleiben wir am Höhenrücken und staunen nicht schlecht, was es dort Neues gibt – eine Hundeschutzhütte, weil den Vierbeinern der Eintritt in die Menschenschutzhütte nicht erlaubt ist. Beim Abstieg geht es bald danach über eine Schlag, der noch nicht verwachsen ist und bei klarer Sicht einen schönen Blick ins Gebirge ermöglicht. Wenn die Rastbänke dort Sinn machen sollen, wird der Jungwald hoffentlich etwas dezimiert werden dürfen! Kurz vor der Klammhöhe schält sich dann auch der Schöpfl-Höhenrücken aus dem Nebel, und nach 2 1/2 Stunden endet diese Vormittagstour zu unserer größten Zufriedenheit.

Naturatrail Hochwienerwald

Über Schöpfl und Gföhlberg führt von Laaben aus diese große Rundwanderung der Naturfreunde. Auf der Klammhöhe ist uns gerade der Bus von Eichgraben nach Hainfeld entgegen gekommen und hat mich auf eine Idee gebracht. Der ganz Naturatrail ist schon eine ganz starke Tagestour, besonders im Winter – wenn man nach Laaben fährt, dort das Auto stehenlässt und mit dem Bus (bald nach 9 Uhr) zur Klammhöhe fährt, kann man entweder über den Gföhlberg oder über den Schöpfl nach Laaben wandern – beide Strecken zu allen Jahreszeiten prachtvolle Wanderwege! Im Sommer wäre sogar die ganze Tour mit Nächtigung in einer der beiden Schutzhütten eine gute Idee, besonders mit Kindern. Die Gföhlberghütte ist aber nur am Wochenende geöffnet, das Schöpfl-Schutzhaus hat Montag Ruhetag und ist jetzt im Jänner überhaupt geschlossen.

Mein Buch zu dieser Tour – Das große Wandererlebnis NÖ (ResidenzVerlag), ich füge noch die Karte daraus bei!

Im Heft 1 / 2010 des “Naturfreund” erscheint ein Artikel von mir über meine Erfahrungen mit dem Schneeschuhwandern. Beigefügt sind auch Tourenvorschläge – im Wienerwald zur Gföhlberghütte und zur Stockerhütte (schon mehrfach darüber berichtet > Suche mit Stichwort öffnet diese Berichte), ebenso bekannt ist die Feldwiesalm (allerdings auf modifizierter Route mit Ausgangspunkt Zellerrain). Der folgende Tourenvorschlag – meine Empfehlung mit Alpin-Tourenschi (obwohl ich selbst schon mit BC diese Tour gemacht habe, allerdings eher zur Firnzeit) oder mit Schneeschuhen. Meine Bilder stammen von der Alpintour zum Herrenboden am 12. Februar 2008 (nur Digitalbilder verwendet).

 

Herrenboden und Tonion vom Niederalpl

Anforderungen: Höhenunterschied zwischen Ausgangspunkt und Gipfel zwar nur 480 m, aber mehrfacher Wechsel von An- und Abstiegen, insgesamt 15 km Länge und 6 bis 7 Std.
Routenbeschreibung (Sommer) in meinem Buch ”Wandererlebnis Mariazeller Land & Ötscher” (Residenz Verlag), diese gilt auch für Schneeschuhgeher. Nachfolgend beschrieben als Schitour!

 

Routenverlauf bis zum Herrenboden: Von der Passhöhe am Niederalpl Auffahrt mit dem Sessellift zur Wetterin, Abfahrt zur Wetterinalm, mit Schlepper auf die Anhöhe nördlich davon, Abfahrt in den Wetterl-Sattel, dort Einstieg in die Route (Schiland Voralpen Punktekarte gekauft, gilt von Annaberg bis Mariazell-Mitterbach usw.). Oder – von der Passhöhe am Pistenrand hinauf zur Wetterinalm und um den nächsten Waldkegel links herum zum Wetterl-Sattel – so geht es für Schneeschuhwanderer. Dann am Gegenhang starker Anstieg (Forstweg meist verweht) und flach in die Mulde der Weißalm. Nun rechts haltend hinauf zu einem Seitenkamm (von der rechts gelegenen Anhöhe – Waldrand des Brachkogels der ÖK –  bester Fotoblick auf Tonion und Ötscher, war ein Tipp von Werner Tipp-elt!) und am Pilgerkreuz vorbei jenseits hinab zum Ochsenboden. Leicht rechts haltend über die  Sattelmulde, dort am Waldrand etwas schwierig zu findender Einstieg in den markierten Steig (meist Spuren vorhanden). Mit Kehre durch den dichten Wald und rechts zum Bergrand über felsigen Abbrüchen (vom Steilhang oberhalb eventuell Schneebrettgefahr, danach Abzweigung für die Überschreitung des Schneekogels – siehe Variante). Eine relativ flache Trasse leitet nordwärts durch die Waldhänge entlang der aber nur schwer zu findenden Markierung weiter zum Herrenboden (ca. 2 Std.).  Rastplatz bei der Almhütte oder noch schöner beim kleinen Jagdhaus am Nordostrand der Almfläche – von den weithin sichtbaren Pilgerkreuzen rechts querend zu erreichen, Ausblick von der nahen Kuppe (Ötscher, Student, Göller, Proles usw.)


Weiterweg auf die Tonion:
Etwa in der Mitte der Almmulde abzweigend links über freie Hänge hinauf zum Hochschnäbeltörl, jenseits leicht bergab rechts queren bis vor das Jodelloch (felsiger Plateaurand über dem gegen Schöneben abbrechenden Kessel). Nun scharf links Steilaufstieg zwischen Felsdolinen in die Krummholzregion, am rechten Rand des unübersichtlichen Plateaus neben dem Sonntagskogel westwärts und aus der später folgenden Senke (nahe dem Bergrand) links hinauf zum originellen Pilgerwegweiser und zum Gipfelkreuz. Mit gleichem Rückweg eine anspruchsvolle Tour für alpin erfahrene Schneeschuh- und Schitourengeher, nur bei sicheren Wetter- und Schneeverhältnissen!


Gipfelabfahrt von der Tonion: Über das Plateau zurück und eher leicht rechts haltend Abfahrt direkt in das vor dem Hochschnäbeltörl eingeschnittene, in die südseitigen Felsabstürze mündende Hochtal – Achtung! links einige tiefe Felsdolinen, Anstieg jenseits zum Törl.
Schlussstrecke für Schitouristen: Im Wetterl-Sattel links der Schiabfahrt folgen (Straßenunterführung), dann mit dem langen Schlepplift Auffahrt zur Passhöhe.

Aufstiegsvariante über den Schneekogel (nur bei ganz sicheren Schneeverhältnissen): Nach Querung des felsigen, oberhalb vom Ochsenboden folgenden Bergrandes kann links zum Kamm angestiegen werden (an dessen Ostseite eine rings von Felsen umgebene tiefe Doline, wohl der in der ÖK eingetragenen “Teufelskessel”). Diesen Kamm je nach Verhältnissen (Verwehungen!) entlang über den Schneekogel hinweg und zuletzt sehr steil und etwas abschüssig zur Westseite des Hochschnäbeltörls hinab (meine Begehung dieser interessanten Variante ist aber schon einige Jahre her und erfolgte bei optimalen Verhältnissen, d. h. nicht zu tiefer Schnee).

Hallo Karl – hier Spezialkarte vom Kamm zwischen Lilienfeld und Außer-Wiesenbach! Ob das von dir abgebildete Kreuz auf dem hier eingetragenen Wieserspitz steht oder auf dem Kammknoten knapp südlich davon, wäre noch festzustellen. Der weiter südlich gelegenen Gipfel P 780 m ist als “Artnergupf” bekannt (nach dem Gehöft Ortner = Artner = Bes. oder Pächt. Hinteregger). Die Grosserhöhe habe ich in meinen Kommentaren wohl falsch angegeben.

Bereits heute war es so weit – die Alpinstrecken auf´s Hennesteck müssen endlich aufgeklärt werden! Dazu passendes Wetter – Wolken und Hochnebel und noch immer kaum mehr Schnee dazugekommen (3 cm), Aussicht muss ohnehin keine sein, denn mein Bildarchiv vom Hennesteck ist voll – wie das vom Tirolerkogel. Dort stauten sich übrigens die Autos der Tourengeher! Jetzt wird auch schon vom Parkplatz unter der Jugendherberge und vom Stadel vor der Postbruckkurve weggegangen – dort ist nämlich permanenter Wochenendstau, weil die meisten Tourengeher nicht vom großen Parkplatz kurz vor Annaberg aus die flache Strecke marschieren wollen, sondern von der Postbruck-Kehre aus gleich zum Gscheid aufsteigen bzw. dann abfahren.

Genug vom überlaufenen “Kogel”, wir heben ihn für die Wochentage Mi bis Fr auf – warum wohl? Na, da kocht die Vroni schon fürs Wochenende vor und es ist ruhiger dort oben…. Doch nun auf zum…

Hennesteck mit der Anna-Alm und zwei alpinen Tourengeherrouten:

Die beigefügten Karten, extra vom Satellit (schreibt man das hoffentlich so) für uns aufgenommen, zeigen die Routen wohl eindeutig. Genauso wie die Tour entlang der rot-blauen Markierung (Richtung Wastl und zum Hüttenfeld abzweigend) eindeutig eine Tourenlaufstrecke ist (Backcountry oder bei speziell passenden Schneeverhältnissen sogar mit Langlaufschi).

Die Variante “Anna rabiata”

Heißt selbstverständlich nicht nach meiner angetrauten Tourenpartnerin so (auch wenn sie auf der langen “Umwegtour” letzthin etwas mürrisch reagiert hat), sondern ist die Alpntour zur Anna-Alm mit etwas (auf kurzer Stelle) anspruchsvollerem Abschnitt. Man geht also wie schon mehrfach von mir beim Winter-Touren-Tipp für “Tiefschneemuffel” beschrieben – vom Tannbach hinüber zum Karnreiter, dort oberhalb auf der Forststraße vorbei und kurz um die Kehre herum (hier Abzweigung der “Anna comota”). Hier folgt der weitere Verlauf:

Von der Forststraße links (Markierungspfeil) abzweigend auf dem Steig bis zur nächsten Wiese, hier von der Markierung weg und schräg  über die Wiese ansteigen (heute waren eine Steilstspur, daneben noch drei moderate Kehren). In der linken oberen Wiesenecke trifft man auf eine von Südwesten (Karnreiteralm nach meinem Wissen) kommende breite Forststraße. Diese wird um die Kehre herum weiterhin verfolgt, bis rechts hinauf ein steiler (im Verhältnis zur übrigen Route sehr steiler) Ziehweg (in meiner Karte “Z”) abzweigt. Diesen haben wir übrigens wirklich schon einmal vom Wastl und der Nazbauernalm (ÖK Spindelhofalm, zumindest diese an der Stelle, von der mir der erstere Name bekannt ist) her angesteuert und sind so mit BC (!) aufs Hüttenfeld gekommen! Mit der hohen Steighilfe geht das heute ganz zackig…. Oberhalb eines Schlagstreifens mit Tiefblick zur Karnreiteralm geht es aus dem Hochwald hinaus auf die steilen südseitigen Bergwiesen, und vor dem Zaun (jenseits Forstweg von Westen her endend) mit Kehre nach rechts hinauf zum Wiesenrücken des Hüttenfelds (knapp östlich der Jagdhütte). Dann wie bekannt über das Hüttenfeld weiter, heute mit beginnendem Eisgrieseln, weshalb sich auf dem immer noch pulvrigen Schnee eine dünne Bruchharsch-Haut gebildet hat.

Die Variante “Anna comota”

Am östlichen Ende des Hüttenfelds kommt von Südosten eine relativ neue Forststraße herauf und endet vor dem Weidezaun. Sie muss nach den Windbrüchen vor zwei (?) Jahren angelegt worden sein und ist mir noch gar nicht aufgefallen. Letztesmal ohne Spuren, führten heute solche herauf – wir haben sie auch schon auf der Forststraße nach dem Karnreiter (nach der Kehre, wo links die Markierung abzweigt) bemerkt. Da müsste man ja ganz gemütlich zum Hüttenfeld hinauf kommen – in meiner Kartenskizze grün eingezeichnet!

Meine Idee für Schneeschuhgeher

Bei einem Besuch der Anna-Alm fragte ich einmal ganz naiv, ob die Schneeschuhgeher, von welchen ich so viele Spuren auf der markierten Route (R. Wastl und Hüttenfeld) heraufkommen sah, dann womöglich mit dem Sessellift zu Tal fahren… na, da hab ich mich ganz schön blamiert! Die gehen natürlich dieselbe Strecke auch wieder hinunter. Ich würde es mit Schneeschuhen aber eher so machen: Aufstieg markiert wie bei meinem BC Winter-Touren-Tipp und bisher allgemein üblich gewesen (bis der steile Ziehweg von der Forststraße zum Hüttenfeld in Mode kam). Von der Anna-Alm wieder zurück zum Hüttenfeld (geht mit Schneeschuhen viel besser als mit jeglicher Art Schi !), aber dort noch vor der Wiese an der Südseite links auf die neue Forststraße abzweigen und in insgesamt vier Kehren mit herrlicher Aussicht wegen des vielfachen Schlaggeländes hinab zum Rückweg am Karnreiter vorbei.

Die Pistenabfahrt…

war heute recht gut – wir haben aber erst den dritten Steilhang (bei der abgesperrten Schiwegabzweigung vorbei) benützt. Dort war zwar kein Kunstschnee, aber mehr Steine als auf der “gespritzten” Piste waren auch nicht, und vor allem keine anderen Benützer. Am Ausstieg des unteren Sesselliftes vorbei ging es ganz prima über die Hennesterwiesen hinunter. Als ich jedoch den ungespurten Schnee oberhalb vom Stadler rechts hinunter zur Tannbach-Kreuzung vermeiden wollte, kam ich unterhalb vom Bauernhof zu tief an, worauf ich mir einen erstaunten Blick aus der Pferdekoppel und einen Murrer (siehe die anspruchsvoller Schitourenvariante wie vorhin) einhandelte… 

Es gibt immer noch Tourengeher, die mit Steigfellen über die Piste hinauf marschieren. Eigentlich sollte sich der Annaberger Tourismus um einen größeren Parkplatz bei der Postbrücken-Kurve (zum Tirolerkogel) und um einen Hinweis für Tourengeher am Reidl bemühen – das wäre zumindest ein vielfach schon bemerkter Wunsch der Annaberger Schiwandergäste!

Laut Radiomeldungen gab es bis jetzt keinen Schibetrieb am Unterberg. Damit ist sicher der Liftbetrieb gemeint, denn Schifahren wird ja fast schon völlig mit Liftfahren gleichgesetzt! Aber ein paar “narrische” Tourengeher werden schon unterwegs gewesen sein – das meint sogar mein Nachbar Wolfram, der ja sonst auch so ein fleißiger Schitourengeher ist. Aber es war einfach zu wenig Schnee, sogar bis hoch hinauf! Für den Aufstieg hat es ja gereicht (siehe unsere Hennesteck-Tour), aber Schiabfahrten waren nur möglich, wo vom Altschnee ein Resterl das Weihnachtstauwetter überlebt hatte oder die Schneekanonen im Einsatz waren.

Aber jetzt geht´s los – nicht nur auf den Straßen (da sind die Medien schon aufgeregter als die Räumkommandos), sondern auch im Gelände. Wenn auch nur “Flaumschnee” kommt, zumindest solange die Temperaturen nicht ansteigen (und hoffentlich nicht zu viel, wie man im Radio NÖ gerade geschreckt wird), nach meinem Kinderschinachmittag am Dienstag in Josefsberg müssten 20 bis 30 cm schon genügen. Die Schi sind ohnehin schon von den letzten Abfahrtsversuchen zerkratzt, da zahlt sich ein Service dann erst so richtig aus!

Wohin führt mein nächster Winter-Touren-Tipp?

Auf den eingangs schon genannten Unterberg, den ich aber nicht von der “Liftseite” (Pernitz – Muggendorf) angehe, sondern von der einsamen Südwestseite – vom Gries bei Rohr im Gebirge. Dorthin führt von St. Pölten her die kürzere Zufahrt (von Gutenstein über den Rohrer Sattel ist es aber auch nicht zu weit, landschaftlich sehr schön und gut einzukehren in Rohr – nicht beim Kaiser, aber beim Gastwirt Bauer “Zum Franz Joseph”).

Die empfehlenswerte Route führt von hier aus entweder über den Heuweg und den Blochboden (Höhenwanderung) oder durch den Miragraben (Schlussstrecke über Blauboden oder Blochboden-Unterberggipfel). Je nach Witterung – bei schlechter Sicht bleibt man lieber im Graben und macht sich gleich selber die Abfahrtsspur. Zur Orientierung müsste die beigefügte Karte eigentlich genügen, genaue Routenbeschreibung in meinem ResidenzVerlag-Blog:

Unterberg vom Gries bei Rohr im Gebirge

Für welches Wintersportgerät diese Route geeignet ist? Vorerst den Schneebericht von Pernitz/Unterberg im ORF-Teletext Seite 614 anschauen – unter 30 cm geht es leicht zu Fuß, sonst Schneeschuhe mitnehmen (werden im höheren Bereich sicher gebraucht), mit Backcountry-Ski für vor allem versierte Abfahrer (Steigfelle für den Aufstieg unbedingt empfehlenswert) geeignet, mit Alpintourenski am einfachsten, allerdings Flachstücke am Blochboden und Blauboden – durch die landschaftliche Schönheit wird dieser Makel weitaus ausgeglichen. Abfahrt durch den Miragraben (Achtung – in der Klamm mitunter ausgeweht) recht zügig und schneesicher (schattig), bei viel Neuschnee besser hier auch aufsteigen, damit für die Abfahrt eine Spur vorhanden ist. Mit Schneeschuhen zieht sich der Miragraben allerdings sehr, zumindest für mein Gefühl…

Vor ein paar Tagen hätte man den Obersberg bei Schwarzau im Gebirge auf dieser Route noch zu Fuß machen können. Aber nach dem letzten Neuschnee und mit den prognostizierten Mengen passt jetzt diese Tour ideal für Schneeschuhgeher. Alpin bleibt man besser bei der üblichen Route vom Staudachgut nördlich Schwarzau (siehe ÖK), für BC bietet sich die lange, aber mir interessant erscheinende und selbstverständlich von mir schon begangene Route aus dem hinteren Preintal an.

Kurz gefasst verläuft die Route über den Obersberger Almweg so:

Vom Eckbauern (Zufahrt Richtung Preintal bis zum Sattel, dort beschränkte Parkmöglichkeit; Aufstieg Länge 4,5 km, 665 m Höhenunterschied, ca. 2 Stunden) auf Güterweg zum Haselecker und zu den „Obersberger Linden”. Auf der Forststraße rechts oder geradeaus über den Obersberger und den markierten Waldsteig zum Wiesensattel. Dort am Waldbeginn Abzweigung des alten „Almsteiges”, der rot markiert mit zweimaliger Querung der Forststraße steil, aber zügig zur Obersbergalm ansteigt. Dort links zur Jagdhütte und rechts haltend zum Schwarzauer Hüttenweg (Sommerbeschreibung, in meinem “Das große Wandererlebnis NÖ” als Abstiegsweg genauer beschrieben).

 

 

Dazu folgende Hinweise: Nach den Obersberger Linden am besten auf der Forststraße (rechts und am Waldrand links abzweigend) bleiben und erst nach drei Kehren am Ende der erreichten Sattelwiese auf den markierten alten Almweg wechseln. Querungen der Forststraße (sehr flach und in weitem Bogen nach Westen verlaufend, in der Karte strichliert eingezeichnet) und dann steil in den Bergwald hinauf, wo rechts haltend durch einen kleinen felsigen Einschnitt problemlos die ehemalige Obersberger Alm erreicht wird (links zur Jagdhütte). Das Aufforstungsgelände der Hochfläche wird rechts haltend überquert und am östlichen Waldrand (Einmündung der Markierung von Schwarzau) und den Bergrand entlang die im Winter geschlossene Waldfreundehütte erreicht.

 

 

Die Aussicht über den Gebirgshorizont von Osten bis Südwest ist fantastisch: Beherrschend der Schneeberg, Rax und Schneealpe, davor das Nasswalder Tal und der Sonnleitstein…

Die Schneeverhältnisse der beigefügten Bilder zeigen einen “mageren” Februar, so etwa wie jetzt um Weihnachten – also alles schon dagewesen!

 

 

Achtung – bei Neuschnee braucht man für die Auffahrt zum Eckbauern ohne Allrad wahrscheinlich Schneeketten!

 

 

“Kontrolltour” zur Anna-Alm am Hennesteck mit Alpin-Tourenski am 4. Jänner 2010

Der “schönste Tag der Woche” sollte, so wie gestern (4.1.), immer für eine Tour bereit sein. Die Wetter- und Schneeverhältnisse passten auch bestens für die “Schitour für Tiefschneemuffel”. Allerdings nicht in dem von mir gemeinten Sinn (nach meiner Erfahrung auf dieser Tour im vorigen Winter bei Schneemassen), sondern weil die präparierte Abfahrt vom Hennesteck mit ihren Schneekanonen halbwegs genug von dem bisher recht sparsam ausgeschütteten bzw. inzwischen leider zweimal abgetauten Weiß versprach.

Anmerkungen zur Route:

Wo man von der Tannbach-Mulde (am besten vom Reidl-Parkplatz 3 kommend, Kreuzung zum Güterweg Hennest bzw. unterhalb vom Stadlerhof) entlang der Markierung die Tour beginnt, ist es jetzt üblich, gleich die Wiese links vom Güterweg anzusteigen, durch den geöffneten Zaun und aufkommendes Gesträuch leicht durchquerend, dann über die nächste Wiese hinauf zur im Wald querenden Markierung.

Nächste einfachere Stelle:

Wenn man die Karnreiteralm entlang marschiert (Drahtzaun jetzt auch für Schi- und Schneeschuhgeher ausreichend offen), führt am westlichen Ende der markierte Weg in den Wald hinein und erreicht leicht bergab die Nazbauernalm – bei so geringer Schneelage mit Ski nicht angenehm. Nächstesmal folge ich auf jeden Fall den vorhandenen Spuren (bin sonst immer skeptisch) geradeaus zu einem kleinen Sattel mit Hochstand hinauf, wo jenseits ein Forstweg wieder leicht bergab zur Markierung führt.

Ach, diese “Schneckenpartie” auf´s Hennesteck!

Eigentlich hatte ich mir bei diesem Winter-Touren-Tipp nichts Nachteiliges gedacht – wer lange auf Ski wandern will, ist auf dieser Route mit ihren geringen Anstiegen, kurzen Bergabstellen und angenehm auslastender Länge (für Nichtmarathonwanderer) bestens bedient. Aber meine angetraute Begleiterin hatte erwartet, etwas schneller hinauf zum Hüttenfeld zu gelangen und nicht den ganzen Hennesteckrücken umrunden zu müssen! Sie hat recht – diese Route ist speziell mit Backcountryski hervorragend, aber als alpine Schitour schon ein rechter Hatscher! Trotzdem sehr beliebt (wie die Spuren im Vorjahr gezeigt haben), auch bei Schneeschuhgehern. Eine derzeit auch übliche Variante mit steilerem Aufstieg – “Anna rabiata” – müssen wir erst genau auskundschaften. Bericht von Schwager Karli mit seinen Wilhelmsburger Gefährten ist dazu nicht ausreichend, obwohl wir schon einmal einen direkten Aufstieg an der Südseite des Hüttenfelds von einer Forststraße aus und über einen steilen Ziehweg gemacht haben (allerding vom Wastl her und als BC-Tour).

“Anna rabiata” – die neue Schitourentrasse übers Hüttenfeld zur Anna-Alm am Hennesteck, hoffentlich ist darüber bald mehr zu berichten!

Schnee aktuell: Heute 5.1. in Josefsberg Kinderschinachmittag – die Höhen um Annaberg und Josefsberg schauen ja ganz schön verschneit aus, vom Ötscher ganz zu schweigen! Aber ein Blick über die Pisten lässt die Laufflächen rüscheln, alles voller Steine, beim Abfahren dann überraschend aber nicht so arg. Im Neuschnee ist es noch gefährlicher, weil man die Unebenheiten erst spürt, wenn man schon drüberraspelt.

Josefsberg - sonst alles bestens, günstiger Preis, Speiskarte für die Einkehr auch besser sortiert als auf der Anna-Alm (die Vroni am Tirolerkogel ist halt schwer zu übertreffen, dafür dort auch “Wochenendwarnung” !). Der Ausblick ist ja überwältigend, und die Abfahrten sind zwar nicht lang, aber teilweise vergnüglich steil bzw. für Kinder (bei den Tellerliften) ideal geneigt. Sehr sympatisch, früher von uns sehr frequentiert, aber in den letzten Jahre in jeder Hinsicht vernachlässigt. Für Interessenten an Natur – kein Kunstschnee! Ab Mittag ausreichend Sonne. Leider keine naheliegenden Tourenmöglichkeiten (Richtung Bichleralm ungünstig – zuerst der Brunnweg, dann der unwegsame Steilhang mit seinen vermutlich noch immer nicht beseitigten Windbrüchen).

Über die Zdarskyhütte habe ich schon berichtet! Diesmal soll es auch im Bild weitergehen – auf die Paulmauer, diesen netten kleinen Gipfel (aber nur vom Plateau aus so gesehen, in die Traisenbachrotte tiefe Abgründe) mit der großen Aussicht. Die Grabenalm (ÖK, diese verwendet sogar die Bezeichnung Gschwendhütte für das “Gschwendt” = Rodungsname von “schwenden” = abholzen, abbrennen) ist eigentlich die zum Grabnerhof gehörende Alm und liegt nicht einem Graben, wie diese Schreibweise annehmen ließe!

Zufahrt: Mit öffentlichem Verkehrsmittel möglich – Bahn über St. Pölten und Traisen nach St. Aegyd / Markt, zum Wanderweg an der Pfarrkirche vorbei und über den Hauptplatz zum Beginn der roten Markierung.

Der Wanderweg zur Zdarskyhütte

Mit PKW Zufahrt in den Haselgraben (bei der Evangelischen Kirche links halten, beschränkte Parkmöglichkeit) oder besser gleich im Markt St. Aegyd parken (460 m, Beginn der Markierung am Hauptplatz).

Der rot markierte Wancurasteig beginnt neben der Hubertuskapelle (wie vom nahen „Osterkircherl” bereits schöner Ausblick über den Markt zum Göller, sogar auf den Schneeberg!). Der Steig führt in Kehren den Waldhang hinauf und erreicht die vom Haselgraben heraufziehende Forststraße. Deren weiter Bogen wird bald danach auf einem Steig abgekürzt, und nach Erreichen der Forststraße führt die Fortsetzung des gut markierten Weges rechts abzweigend hinauf zur Hochfläche der Bürgeralm. Hier rechts weiter und entlang der Stangenmarkierung nur mehr wenig steigend zur Zdarskyhütte (1082 m, Hüttentelefon 0664/9021268, auch bei schlechten Wetterverhältnissen kein Problem).

Zur Paulmauer folgt man oberhalb der Schutzhütte der Markierung Richtung Hohenberger Gschwendt, zuerst im Waldgelände, bald aber die Almflächen entlang bzw. über die bewaldete Starkhöhe zum Weidezaun der Grabner Alm (bei schlechter Sicht und hoher Schneelage sind die Markierungen nicht gut erkennbar, für Ortsunkundige bei nicht vorhandenen Spuren nicht empfehlenswert). Hier links steil durch den Wald hinauf zum Gipfelkreuz auf der eindrucksvollen Felskanzel der Paulmauer (1246 m, nur bei guter Sicht lohnend).

Überschreitung zum Hohenberger Gschwendt (bei geringer Schneelage zu Fuß, sonst mit Tourenski oder Schneeschuhen möglich, bei hoher Schneelage gibt es eine Skidoo-Spur aus dem Steinparztal zur Gschwendthütte): Vom Sattel unterhalb der Paulmauer über die Grabner Alm weiter oder am Kamm bleibend (je nach Schneeverhältnissen), dann am sehr steilen Hang entlang Aufstieg zum Linsberg. Jenseits rechts haltend hinab zur Naturfreundehütte auf dem Hohenberger Gschwendt (1072 m, 1 ½ bis 2 Stunden, Hüttentelefon 02767/7233, Wochenendbewirtschaftung, kein Liftbetrieb mehr). Abstieg oder Abfahrt auf der Forststraße und durch das Steinparztal (markierte Abkürzungen der Forststraße im Grabengrund), zuletzt eben hinaus nach Hohenberg (1 ½ Stunden, für Autofahrer Bahnverbindung zurück nach St. Aegyd).

Für Bilder vom Hohenberger Gschwendt müssen wir erst eine aktuelle Tour unternehmen, vielleicht gelingt uns dann auch gleich eine Besteigung des Türnitzer Högers (Sommerroute dorthin > Suche: Türnitzer Höger).

Tourenbeschreibung (Sommer) in meinem “Das große Wandererlebnis NÖ” (ResidenzVerlag), im Internet unter www.niederoesterreich.naturfreunde.at und www.residenzverlag.at (mein Wandertipp-Blog).

Schnee aktuell: Ab ca. 1000 m harte Altschneereste, darauf ein paar cm Pulver, teilweise verweht, Wancurasteig kann stellenweise vereist sein (Hangwasseraustritte bei Frost).

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