4. November 2008 von Bernhard Baumgartner
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3. November 2008 von Bernhard Baumgartner
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Vier Damen Führung
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Kein blinder Passagier
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Tochter Irene mit Jakob und Chacky
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Ein ermüdender Rucksackwanderer
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Elsbeerbaum im Herbstlaub
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Bei der Elsbeerernte
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Elsbeerzweige mit letzten Blättern und Früchten
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Maronifrüchte
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Am “Föhrenbigl” nahe der Kukubauerhütte
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Birkengold am Föhrenbigl
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Windkreuz-Bildstock noch im Vorjahr
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Windkreuz-Bildstock neu gefärbelt
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Das eigentliche Windkreuz
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“Kuaschatten” im Wiesenwienerwald
Diese vier- bis fünfstündige Wanderung ist im winterlichen Halbjahr (eigentlich ganzjährig außer an den heißen Hochsommertagen) wahrlich ein Genuss:
Im ElsbeerReich: Rund um Michelbach
Die Genuss-Regionen präsentieren österreichische Landschaften mit ihren typischen Produkten und kulinarischen Köstlichkeiten. Zu den jüngsten Mitgliedern gehört der südwestliche Wienerwald als „Wiesenwienerwald Elsbeere”. Dieses Gebiet im Michelbachtal, nahe der Landeshauptstadt St. Pölten, ist noch dazu durch überaus lohnende Wanderwege ausgezeichnet.
Besonders häufig trifft man hier auf stattliche Elsbeerbäume, deren Früchte – volkstümlich „Odlasbir” genannt – einen kostbaren Edelbrand liefern. Sie werden aber auch zu anderen köstlichen Produkten verarbeitet. Eine Rundwanderung zur Kukubauerhütte ist besonders empfehlenswert!
Die “kleine” Schutzhütten-Runde: Michelbach – Brennhof – Kukubauerhütte (grün markiert, 1 ½ Stunden, bis Ende Oktober von Mittwoch bis Sonntag geöffnet, dann zum Wochenende). Kurzer Abstieg blau markiert in 1 ½ Stunden nach Michelbach. Oder große Rundtour über die Bischofshöhe in insgesamt 4 ½ Stunden.
Die “große” Michelbachrunde
Ich machte die Tour mit der “Damenpartie”, die mich jedes Jahr zum Schiurlaub nach Gastein mitnimmt (meine Aufgabe – Frühstücksgebäck holen). Die echte vierte Dame (Anni) fotografierte, die kleine Dame Gina sitzt im Abteil erster Klasse!
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1. November 2008 von Bernhard Baumgartner
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Hochquellen-Viadukt
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Im Kyrnberger Wald
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Schloss Wald
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Kampflöwe bei Schloss Wald
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Was der Löwe bewacht
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Im Propstwald
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“Stockschwammerl”
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Schussfeld – Schießstand
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Schussfeld – Ziel Leckstein
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Waldrand am Pitzlberg
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Schneeballblätter
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Feldbohnen -Soja ?
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Schmetterlingsblüten – Felderbsen ?
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Waldrand mit Rotbuchen
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Rotbuchenlaub
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Stechpalmen – Advent in Sicht!
Das Allerheiligenwetter war so echt nach “Klimawandel” – in Michelbach 18 Grad, leichte föhnige Schleierwolken, ein bisschen frecher Südostwind. Wir haben den Feiertag ”peregrinisch” verbracht – auf einer 4 Stunden-Wanderrunde zwischen Heuberg bei Pyhra und Schloss Wald.
Jetzt wissen alle Blogschauer, warum immer noch nicht die Bilder von der Kügerlwand hier auftauchen oder warum es nicht meine Waldviertel-Wandermarkierungs-Betrachtung am Beispiel Albrechtsberg und Altmelon geschafft hat, in den Blog zu kommen. Die Bilder der heutigen Tour (von der wieder reparierten Olympus UZ 500) schlüpfen halt digital leichter ins Internet als Dias, die ich erst einscannen muss. Übrigens – die Farben sind nirgends gepuscht, nur Kontrast und Helligkeit etwas eingestellt.
So sind die Herbstfarben im Wiesenwienerwald – unsere Route zuerst echter Wiener-Wald (ein fester Forststraßenplattler), beim Rückweg teilweise interessanterer Wald und traumhaft schöne Waldränder, samt Feld-Überraschungen (ich tippe auf Sojabohnen und die ganz vereinzelte rote Schmettelingsblüte weiß ich nicht – habe Bohne und Erbse angemerkt)
Unsere Route: Heufurt (geparkt beim k&k Knödel- und Pizzawirt) – Kyrnbergstraße – Wasserleitungs-Trasse (dort alte gelb blaue Markierungszeichen sehr vereinzelt) – Forststraßen durch den Kyrnberger Wald zum 404-Weg – Schloss Wald – gelbe Markierung durch den Propstwald – Atzling – Pitzelsberg (Rundweg Pyhra P 6 mit vereinzelten weiß-blauen Markierungen, im Waldstück am Schluss dennoch ganz hilfreich) – Heuberg, Gasthaus beim Ausgangspunkt.
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31. Oktober 2008 von Bernhard Baumgartner
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Panoramaweg mit Achleitenfelsen
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Stockkultur des Weingutes Prager-Bodenstein
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Die Ried Himmelreich
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Felstürme aus Gföhler Gneis
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Das “Grasser-Marterl” bei Weißenkirchen
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November-Weingärten bei Rossatz
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Weißenkirchen vom Seiberer
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Weingärten am Seiberer
Detailbeschreibung (mit heimat- und naturkindlichen Hinweisen und Bezeichnung der Flurnamen nach Auskunft von Herrn Bürgermeister DI Anton Bodenstein, Weingut Prager-Bodenstein Weißenkirchen)
Weißenkirchen – Panoramaweg Achleiten
Spaziergänger und Wanderer durchqueren auf diesem Rundweg „Rieden voll edelsten Weines”. Auf Trockensteinmauern gestützte Weingartenterrassen staffeln sich steil übereinander bis zu den bizarren Gneisfelsen von Achleiten und Kügerlwand. Von St. Michel bis Dürnstein und Göttweig reicht das Panorama, im Blickpunkt aber steht die burgartige Anlage der „Weißen Kirche”. Als imposante Kulisse ragen jenseits der Donau die mit Felstürmen durchsetzten Waldhänge des Dunkelsteiner Waldes.
Toureninfo:
Mit gelben Markierungstafeln in der beschriebenen Richtung bezeichnet, reine Gehzeit ca. 1 Stunde auf bequemen Fahr- und Gehwegen. Ausgangspunkt – Marktplatz von Weißenkirchen (beschilderte, aber an Wochenenden stark ausgelastete Parkplätze im Ortsgebiet, ferner an der Wachaustraße). Empfehlenswerte Zufahrt mit der Donauuferbahn!
Routenbeschreibung:
Vom Marktplatz durch die malerisch an einem Terrassenrand verlaufende Kremser Straße zur Abzweigung des gelb markierten Höhenweges, der hohlwegartig zwischen hohen Trockensteinmauern verläuft. Am „Biritor” (Zugangspforte zur Ried Achleiten) vorbei zum „Klausmarterl”, wo die bis hierher begangene alte Wachaustraße zur einer felsigen Engstelle (= Klause) hinabführte. Hier links bergan, am „Jamek-Keller” mit Aussichtsterrasse vorbei, zur Wegteilung hinter dem bewaldeten Hangvorsprung mit der historischen Bezeichnung „ad claustrum” (Abzweigung rechts zum Höhenweg in den Schildgraben mit dem Heurigen Pomassl und Anschlussmarkierungen Richtung Dürnstein oder über den Weitenberg zurück nach Weißenkirchen, nur für ausdauernde und geübte Wanderer). Der Panoramaweg führt im Bogen links kurz steil aufwärts und quert dann wieder mit herrlichsten Ausblicken zum „Rebgarten Stockkultur” des Weingutes Prager-Bodenstein.
Hier werden präsentiert – die bis etwa vor 50 Jahren übliche „alte Erziehungsform” der Stockkultur (14 500 Stöcke pro Hektar) im Gegensatz zur derzeit gängigen Hochkultur, weiters der „Grüne Veltliner in der Vielfalt seiner genetischen Variabilität” (mit derzeit 108 Selektionen, mit dem Ziel, der „Gen-Erosion” im Weinbau entgegen zu wirken). Dieser auf Initiative von Bürgermeister DI Anton Bodenstein entstandene „Vorzeigeweingarten” soll auch als Anregung für andere Weinregionen dienen.
Unter den aus Gföhler Gneis (Alter mehr als 450 Millionen Jahre!) aufgebauten Felsen der Achleiten vorbei zum „Bedenkkreuz” der Weißenkirchener Wandergruppe und weiter zu der in einer Hangnische förmlich aufgetürmten Weinriede „Himmelreich”. Mit himmlischer Aussicht geht es weiter, auf Fahrweg zwischen Weinterrassen unterhalb der Kügerlwand mit ihrem auffallenden Gipfelkreuz vorbei (Panoramarastplatz mit Bänken), dann auf asphaltierten Kehren hinab in das Kainrichstal. Auf dem Güterweg rechts haltend zur dem vom Weitenberg vorspringenden Aussichtspunkt oberhalb der Weingärten „Hinterkirchen”. Bald danach links in der als „Weinweg” bezeichneten Seitengasse die Häuserzeile entlang abwärts – malerischer Ausblick gegen die Pfarrkirche und über die „Dachlandschaft” des Ortes! Zuletzt weist ein Wegpfeil links hinauf zur Kirche, und durch die Wehrmauer betritt man den um 1520 befestigten Kirchhof mit der ältesten noch in Gebrauch stehenden Schule Niederösterreichs (1385). Der Abstieg in den Ort erfolgt über die gedeckte Kirchenstiege zum Marktplatz oder im Wehrgraben links gehend über das „Pfarrersteigerl” zur Kremser Straße.
Auf die Kügerlwand:
Nur für geübte Wanderer, nicht markiert und teilweise nur spärliche Steigspuren, Gehzeit ca. ¾ Stunden.
Bei der nach dem „Himmelreich” folgenden Bergkante rechts Karrenweg und anschließender Steig zum „oberen” Sattel gegen das Kainrichstal. Dort links über den Bergkamm auf Steigspuren Übergang zur Kügerlwand möglich und aus dem „unteren” Sattel über die Felsstufen zum Gipfelkreuz. Keine Beschreibung könnte besser passen als die Inschrift auf dem „Bedenkkreuz” des Panoramaweges: „ Lieber Wanderer mache hier Rast, denn Dein Auge hat das schönste Tal erfasst!” (Wandergruppe Heller, Weißenkirchen 2007). Abstiegsmöglichkeit – vom „unteren” Sattel auf Steigspuren durch aufgelassene Weinrieden hinab, dann über Steinstufen zwischen den Terrassenmauern zum Höhenweg nahe den Panoramarastplatz.
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31. Oktober 2008 von Bernhard Baumgartner
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Wehrkirche von Weißenkirchen
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An der alten Wachaustraße
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Das “Klausmarterl”
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Ausblick vom Weingarten Stockkultur
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Wegkreuz am Achleitenweg
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Am Aufstieg zur Kügerlwand
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Am Panoramaweg Achleiten
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Weißenkirchen – die “weiße Kirche”
Das weltbeste historische Reiseziel Wachau
hat uns mit einem Wandertipp ins Online der Niederösterreichischen Nachrichten katapultiert!
Panoramaweg Achleiten und Weingarten Stockkultur
Hier ist der Wandervorschlag in Weißenkirchen, den man mit Nachschlagen in noe.orf.at noch ausbauen kann, aber Achtung – beim Vorbeifahren letzten Sonntag ist mir aufgefallen, dass der Heurige Pomaßl in Schildhütten nicht ausgesteckt hat! Daher für diese längere Tour, überhaupt wenn man die große Runde wie im “Waldviertel & Wachau” begehen will, eine ordentliche Jause mitnehmen.
Den verzwickten Zustieg auf die Kügerlwand sollte interessierte Pfadsucher selbst einmal probieren, das ist ganz abenteuerlich, und bei mir hat es mindestens vier Anläufe gegeben, bis ich dort einigermaßen klar war!
Über den Weingarten Stockkultur: Dieser von Bürgermeister DI Anton Bodenstein geschaffene Musterweingarten präsentiert die “alte Erziehungsform” des Weines – nicht in der heute übligen Hochkultur, sondern auf einzelnen Weinstöcken (15000 Stöcke pro Hektar). Die Vorteile dieser “alten” (aber nicht veralteten – ganz im Gegenteil!) Kultur hat mir Herr Bodenstein anschaulich geschildert, als ich voriges Jahr diesen Weg im Wachaumagazin 2008 präsentieren durfte. Außerdem habe ich von ihm schon in einem kurzen Gespräch überaus viel Wissenswertes aus der Geschichte der Wachau erfahren, vor allem auch aus lokaler Sicht Weißenkirchens. Wie hätte ich sonst erfahren, dass die Weinriede am Zustieg zur Kügerlwand “Himmelreich” heißt?!
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29. Oktober 2008 von Bernhard Baumgartner
Bei meinem ersten Waldviertel-Führer 1994, dem Beginn der so erfolgreichen Sereie “Wandererlebnis” im damaligen NÖ Pressehaus, hat meine Tour ins Kremstal bei Albrechtsberg so geheißen: “Bergab geht´s in die Steinzeit!”
Dazwischen sind mir schon viele Touren dort “passiert”, aber die jüngste Entdeckung auf den mir schon bekannten Wegen war “Millas Zauberweg”.
Wenn ihr dem lieben Kommentar von Milla entnehmt, dass auf ihrem Zauberweg die Saison leider schon (fast ?) vorbei ist, soll man sich doch nicht abschrecken lassen, nach Albrechtsberg wandern zu gehen. In den tiefen Talgründen sind nämlich überraschend viele Bäume im herrlichsten Farbschmuck, besonders die Rotbuchen, dazu kommen noch die “goldenen” Lärchen. Und bei der Zufahrt aus der Wachau stehen die Weingärten “in Flammen” (haben wirklich nur die Rotweinsorten rote Herbstblätter ?). Am schnellsten geht das ab Weißenkirchen, über den Seiberer und Groß Heinrichschlag – die von mir so geschätzte direkte “Grabenzufahrt” über Weinzierl als Diretissima geht jetzt nicht, weil die Straße zwischen Maigen und Els gesperrt ist.
Noch ein Tipp für Feinschmecker: Am Sonntag, 9. November, gibt es im Gasthof Fischer zur Linde die im nebenan befindlichen Backofen zubereiteten Gansln, aber ohne Anmeldung geht nix, und dazu schaut ihr auf www.albrechtsberg.at – da ist auch noch sonst allerhand Interessantes zu finden.
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28. Oktober 2008 von Bernhard Baumgartner
Oma und Opa auf Millas Zauberweg
Also bei diesem Ausflug sind uns die En(gk)elkinder aber ganz schön abgegangen – sie haben uns wirklich gefehlt auf diesem zauberhaften Weg, obwohl wir (siehe Annioma in action, ziemlich wilde Farbe, gemischt aus Blitz und Nachmittagslicht im gemischtlichtigen Wald) uns auch gut allein mit Milla unterhalten haben.
Mehr verraten wir für heute nicht! Wer hat eine Ahnung, wo es uns herumgezaubert hat ?
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Hier geht´s zu Millas Zauberweg
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Da versteckt sich Milla
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Milla kocht ihr Zaubersüppchen
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Danach kann die Suppe duften
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Ob es Zauberzwerge gibt?
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Für Buchstabenzauberer
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Annioma will den Uhu hören
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Bei Millas Heilkräutern kennt sie sich aus!
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Dort sieht man schon Millas Zauberschloss
Morgen gibt´s die Auflösung, nur eins verraten wir noch: Die zauberische Mama von der Milla heißt Cornelia, und das ist eine ganz Liebe und Tüchtige – kein Wunder bei einem solchen Zauberkind….
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24. Oktober 2008 von Bernhard Baumgartner
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Herbststimmung im “hohen” Wienerwald
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Blockflur im Wienerwald-Sandstein
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Gföhlberg-Nordostkamm
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Am oberen Gföhlberg-Nordostkamm
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Gföhlberghütte
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Familie Dworak in der Gföhlberghütte
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Ausblick zum Schöpfl
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Sonnleitenhof
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Hauskapelle Sonnleitner
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Votivbild am Gföhlberg-Güterweg
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Nach dem ersten Schneefall
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Eichenlaub im Spätherbst
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Am Kasberg Nordhang
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Durchblick zu den Durlaswiesen
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Rotbuchen und Birken in “Vollbrand”
Über die Wegsperre und Löschung der roten Markierung von der Bernaustraße (bei der Kapelle) zum Unteren Steinberghof habe ich schon berichtet. Wir sind diesen Weg eigentlich sehr gern gegangen, aber durch Umleitungen der Markierung ins Walddickicht vor der Sattelwiese mit dem kleinen Viehstadel hat er stark an Reiz verloren. Daher empfehle ich eine andere Route in Verbindung mit dem Kasberg, wobei natürlich die Gföhlberghütte und der Gföhlberggipfel erreicht werden kann.
Die seit langem bestehende und immer wieder erneuerte rote Markierung führt von Hainfeld über den Vollberg in die Bernau, und als Rundtour kann man über Kasberg – Prünst – Vollberg wieder zurück nach Hainfeld wandern. Für Benützer öffentlicher Verkehrsmittel (Bahn von St. Pölten, Mariazeller Autobus ab Wien-Südtirolerplatz) ist das die einzige Möglichkeit – eine sehr lange Tour mit 6 bis 7 Stunden Gehzeit. Autofahrer beginnen die Tour am besten gleich in der Bernau, gegenüber dem Gasthof (zuletzt immer geschlossen) befindet sich ein Parkplatz.
Zu meiner vorgeschlagenen Rundtour führt man aber von dort auf der Seitenstraße Richtung Prünst bis zur Parkmöglichkeit nach der Brücke. Weiter geht es grün markiert zum Gföhlsattel und nun am besten gleich über den Nordostkamm (blau > rot) zum Gipfel – der unmarkierte direkte Kammaufstieg ist ganz urig! Von der Gföhlberghütte auf dem gewöhnlichen Hüttenweg zurück zum Gföhlsattel, dann blau markiert weiter unterm Kasberggipfel entlang – herrlicher Alpenblick zwischen Schneeberg und Ötscher! Rast nach einem Wacholderbaum (!) auf dem flachen Ast eines alten Obstbaumes oder auf dem “Bauernbankerl” am nächsten Waldrand. Vom Sattel beim Sonnleitenhof führt die Wienerwald-Weitwanderung-404 weiter zum Hasenort und von der Güterwegkurve unterhalb durch ein Weide- und Waldgelände etwas verwinkelt (im Sommer Stierweide trotz Markierung, Achtung !) zu den Pöllhöfen. Dort links auf der asphaltierten Prünststraße zum Ausgangspunkt. Gesamte Gehzeit 4 bis 5 Stunden.
Von Hainfeld aus geht man ebenso, entlang der (neu gestrichenen) roten Markierung zur Bernau und links auf der Prünststraße weiter. Am Rückweg aber nach dem Pöllhöfen rechts kurz bergan zum Stoiber in der weiten Sattelmulde und dort links über den Vollberg nach Hainfeld.
Die Bilder stammen von einer Spätherbsttour 2007 – an den Bildnummern erkennbar meine Bilder mit der damals ganz neuen Olympus Ultrazoom 500 (Anni mit der kleinen Nikon Coolpix L 4). Sie hat inzwischen die übersuprige Nikon Coolpix P 80 mit 10 Megapixel und 18 fachem optischem Zoom (also auch 500 mm Kleinbild) und sehr bedienungsfreundlich. Meine OUZ ist inzwischen in Reparatur, weil der Auslöser und der Zoomhebel immer mehr spießten. Vielleicht hätte ich doch noch auf das neuere Modell mit mehr Megapixel warten sollen (meine hat 8 Mpx), außerdem ist sie etwas schwerer als Annis Coolpix, aber sonst war ich auch sehr zufrieden….
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24. Oktober 2008 von Bernhard Baumgartner
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Kirchenraum während der Bodenrenovierung 1991
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Kirche und Pfarrhof in Schwarzenbach
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Vor dem “tut gut-Wirt” Hollaus
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Wanderziel Stockerhütte
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Ammonit aus der Jurazeit
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Apostelgruppe in der Pfarrkirche
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Apostelgruppen Pfarrkirche St. Veit
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Glasfenster Christuskopf
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Paket mit prominentem Absender
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Die edle Tortenkassette
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Inhalt des Überraschungspakets
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So eine Überraschung!
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Das Tortensiegel
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Jakob verspeist Hotel Sacher
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Abendstimmung in St. Veit
Überraschungen in St. Veit an der Gölsen gab es am Freitag vorige Woche und heute Freitag!
Freitag, 17. Oktober 2008: Eine Wandergruppe der Bank Austria Wien unternimmt eine Wanderung in Schwarzenbach an der Gölsen samt Mittagseinkehr im Gasthof Hollaus (zur vollsten Zufriedenheit, eine Überraschung in dem kleinen Dörfchen ?). Anschließend gab es von mir eine Führung in St. Veit – durch den Markt bis zur Bäckerei Käppl und dem Bauernladen, am historischen und noch immer in Betrieb stehenden E-Werk vorbei zur Gölsen, zum Steingarten und zuletzt in die Pfarrkirche. Mit dem “Mesnerschlüssel” versehen, konnte ich die interessierten Besucher sogar auf den Orgelchor führen, unsere Apostelgruppe – ein wertvolles Schnitzwerk der Spätgotik – in Griffweite (besser Fotoschussweite, für nähere Interessenten – alarmgesichert !). Die durch die Südfenster einfallende Nachmittagssonne setzte die Kunstschätze im “Dom des Gölsentals” besonders schön ins rechte Licht. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie der Kirchenraum während der Bodenrenovierung ausgeschaut hat – damals kamen die Fundamente der romanischen Urkirche im Altarraum zum Vorschein und belegten damit auch archäologisch die aus Urkunden um 1120 zu erschließende frühe Kirchengründung. Überrascht, was in St. Veit alles geboten wurde, verabschiedete sich die Wandergruppe unter Leitung von Herrn Koubek (nicht ohne eine Spende für die Renovierung der Kirchenorgel hinterlassen zu haben, danke !)
Freitag, 24. Oktober 2008: Die Post bringt ein Paket ins Haus Baumgartner – Absender: Hotel Sacher! Na, so eine Überraschung hat es noch nicht gegeben (vermutlich wird es auch keine ebensolche mehr geben). Das Geheimnis war schnell gelüftet, wie von Herrn Koubek versprochen kam dieser süße Gruß aus Wien als Dankeschön für meine Führung, die alle Teilnehmer so begeistert hatte. Auch von mir ein herzliches Danke für diese Aufmerksamkeit und desgleichen auch von meinen “Mitgenießern”!
Das soll aber kein Präjudiz sein – Führungen im Steingarten und in der Pfarrkirche (dort bei Anwesenheit durch die noch kundigeren Pfarrbetreuer, die über jeden Beitrag zur dringenden Orgelrenovierung besonders erfreut sein werden) gibt es durch mich weiterhin kostenlos und ohne jede Gegenleistung) – also “umsonst und ohne Aufmerksamkeit ” (hoffentlich werden meine Bemühungen um die Teilnehmer nicht wirklich umsonst sein, und auf Aufmerksamkeit hoffe ich natürlich schon bei meiner Führung).
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23. Oktober 2008 von Bernhard Baumgartner
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