Verfasst am 10. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Mostviertel, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Hier einige Fotos vom Herbsthof, an dem wir vergangenen Samstag auf unserer Wanderung von Rohrbach über die Teufelsstiege zur Kukubauerhütte nach ca 1/2 Stunde Gehzeit vorüberkamen.
Leider konnte ich aus diesem Foto die Jahreszahl unter dem Dachgiebel des Herbsthofes nicht mehr deutlich genug herausvergrößern, sollte 1374 heißen, event aber auch 1574:
Die Farbkombination mit der grünen Stalltür, brauner Verbretterung, weißer Mauer und rotem Dach gefiel mir besonders gut:
Alte Kapelle und Bienenhaus in der Streuobstwiese:
Ein “Schrallabbam” wie man ihn häufig hier bei den Gehöften findet. Ob es sich dabei um eine bestimmte Stechpalmensorte handelt, wie man diesen Mundartausdruck richtig schreibt und was er bedeutet, würde mich sehr interessieren:
Und hier nochmals aus einer anderen Perspektive:
( Ich finde, auf so einen alten, schönen Hof kann man zurecht stolz sein. Mein Begleiter Karl war nicht gerade im Schneckentempo unterwegs und rasch gute Aufnahmenperspektiven zu finden war gar nicht einfach.
Alle Aufnahmen entstanden “im Vorbeigehen” mit meiner Nikon D300 und einem 18-105 VR. )
Verfasst am 10. Feb 2009 von Andreas unter Unser Garten |
Ist zwar keine wichtige Sache, aber vergangenen Freitag, 6. Februar haben wir unseren letzten Muskatkürbis verarbeitet. Erstaunlich, daß der sich hell und trocken gelagert in unserem Stauboden tatsächlich so lange gehalten hat (am 6.2. gemessene 11 Grad C im unbeheizten Stauboden).
Ich konnte keine faulige Stelle entdecken und er ließ sich nicht viel schwieriger Schälen als Erdäpfel. Allerdings war die Menge an Schältätigkeit dann schon sehr gewaltig. Astrid hat einige Sackerl mit Kürbiswürfeln für Gulasch eingefroren und einen riesigen Topf Kürbissuppe daraus gekocht.
Hier ein paar “verwandte Links”:
Verfasst am 09. Feb 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Donau, Donau Niederösterreich, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Wien, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen |
Der Nationalpark direkt vor unserer Haustüre
(Gastartikel von Helma und Gerhard)
Die Lobau ist ja bekanntlich ein Teil des Nationalparks Donau-Auen, der von Wien bis zur Staatsgrenze der Slowakei reicht (verankert in der Erklärung vom 26. Okt. 1996).
So nahe von Wien und noch nicht näher erkundet ? Deshalb nichts wie hin !!
Von der Südosttangente Abfahrt Ölhafen – Lobau (erste Abfahrt nach der Donauüberquerung) ging es entlang des linken Donauufers bis zur Lobgrundstraße. Dort stellten wir unser Auto auf einem nur 50 m entfernten Parkplatz ab.
Der Weg führte uns zum Denkmal “Napoleons Hauptquartier”:
Auf der Erklärungstafel stand folgendes zu lesen:
“In dieser Gegend errichtete Napoleon am 20. Mai 1809 sein Hauptquartier. Er versammelte einen Teil seiner 75.000 Soldaten zählenden Armee in der Lobau, um in das Marchfeld vorstoßen zu können. Ziel war der Raum zwischen Aspern und Eßling, wo die österreichische Hauptarmee unter Erzherzog Carl stand.”
Bekanntlich kam es dann zur berühmten Schlacht bei Aspern, in der Napoleon von Erzherzog Carl geschlagen wurde.
Nach kurzer Gehzeit erreichten wir die Panozzalacke. Von Ferne bekamen wir Schwäne, Kormorane, Reiher, Enten und Blesshühner zu Gesicht. Hohes Schilf gibt den Wasservögeln genügend Unterschlupf. Eine ansprechende Imbißhütte (im Winter geschlossen) und idyllische kleine Badestrände laden im Sommer ein. Der Weg führte uns weiter entlang des Fasangartenarms, öfters unterbrochen von mächtigen umgestürzten Baumstämmen – eine wild romantische Gegend, die wir im Frühling (noch ohne Gelsen) gerne nochmals besuchen möchten.
An der Dechantlacke vorbei, begleitet von zwei riesigen, frei laufenden Hunden steuerten wir das Gasthaus “Roter Hiasl” an, welches Montag und Dienstag Ruhetag hat.
Die Höhendifferenz des 1 1/2 stündigen Weges betrug knapp 1 Meter. Diese Steigerung bewältigte Gerhard ohne Klagen !
Der 3 km lange Rückweg führte die Neue Donau entlang. Ein Schwarzspecht (siehe Donaufoto, am Baumstamm unten) flog einen Großteil unseres Spazierweges vor uns her.
Neue Donau, Schwarzspecht
Die Sonne ließ sich leider nie blicken, trotz allem fanden wir diesen Ausflug äußerst lohnenswert !
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Panozzalacke
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Fasanengartenarm
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Dechantlacke
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Neue Donau, Schwarzspecht
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Schwarzspecht am Werk
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Verfasst am 08. Feb 2009 von Andreas unter Bahnausflüge, Einkehrmöglichkeiten, Kukubauerhütte, Mostviertel, Sankt Veit an der Gölsen, Schneeschuhwanderungen, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wienerwald, Wilhelmsburger Rundwanderweg |
Daß der Fön nochmal so zuschlägt hätte ich nicht gedacht ! – Karl aus dem GT-Forum und ich haben gestern vor dem St. Pölten-Stammtisch eine zünftige Wanderung auf dem das Gölsental nördlich begleitenden Höhenrücken unternommen.
(Der St Veiter Staff – eindeutig bedeutendster Berg im mittleren Gölsental).
Um kurz vor 10 Uhr trafen wir uns in Wiesenfeld und fuhren mit der Bahn nach Rohrbach, wo wir zuerest verbotenerweise einige 100 Meter die Bahntrasse als Wanderweg Richtung Rainfeld benutzten und dann einer “leicht begehbaren” Asphaltstraße aufwärts bis zu einem Gehöft an deren Ende folgten.
(Hier nochmals dieser wunderbare Hausberg der St. Veiter.)
Dann ging´s im Schnee über die Teufelsstiege und teils etwas beschwerlich weiter bis zur Kukubauerhütte, wo wir Bekannte von Karl trafen und zu Viert die einzigen Gäste waren.
(Die Kukubauerhütte.)
(In der gemütlichen Gaststube auf der Kukubauerhütte.)
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast marschierten wir auf der Höhe weiter Richtung Zehethofer. Wir genossen viel Sonnenschein, frühlingshaft warme Temperaturen und nahezu Windstille. Das Gehen im matschigen, sehr nassen Schnee war andererseits recht beschwerlich.
(Der Föhn brachte schöne Wolkenstimmungen, Wärme und Sonne.)
(Hier war der Weg besonders gut begehbar, da seitlich ausgeapert.)
Wir waren froh, daß wir beim Brandstätter nochmals einkehren und ordentlich gespritzen Most (ich süß, Karl sauer) trinken konnten.
(Beim Brandstätter im Hintergrund wurde mein Durst gestillt – es gab reichlich gespritzten Süßmost.)
In der Dämmerung ging es dann hinunter nach Schwarzenbach und die Straße hinaus zurück nach Wiesenfeld.
(Schon recht müde geworden, waren wir froh, als es auf der matschig-eisigen Schotterstraße flott bergab ging.)
(Die Kirche in Schwarzenbach)
( Gehzeit:
- Rohrbach – Stockerhütte 2 Std
- Kukubauerhütte – Brandstätter 2 1/4 Std
- Brandstätter – Wiesenfeld 45 Minuten
Da die Fotos so schön geworden sind, werde ich in den nächsten Tagen noch einige Eindrücke von unserer Wanderung hier im Blog vorstellen.)
Verfasst am 07. Feb 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Naturfotografie, Wienerwald, laufen |
[Eintrag ins Lauftagebuch: 7,04 km / 43 Min 38 Sek]
Wenn jemand zu mir sagen würde: “Zeigen sie mir ein charakteristisches Foto von Maria Lanzendorf” - hier ist es !
Schon als kleines Kind habe ich von meinem Vater gelernt, daß man darauf achten soll, keine Drähte im Bild zu haben. – Hier in Maria Lanzendorf muß ich allerdings jetzt umdenken und versuchen diese allerort gespannten Tatsachen gestalterisch einzusetzen. – Verstecken ist zwecklos.
Wo bin ich gelaufen ? – Ich begann meine Runde in Maria Lanzendorf und folgte ab da dem Südufer vom Mitterbach (nicht der Schwechat wie zuletzt hier behauptet).
Achau ist ja sehr verwirrend, da hier laut Karte Triesting, Schwechat, Krottenbach, Mödling und was weiß ich was noch alles zusammen und wieder auseinanderfließt. In Achau angelangt, endeckte ich “am Mühlbach” – ist laut Karte die Schwechat – rote Markierungen und folgte diesen am Ufer Richtung Riedenhof und weiter bis zur Verbindungsstraße Maria Lanzendorf – Achau.
In der Kanawasdegossn bei einem schönen Wegkreuz endete diese Markierung und ich war wieder auf mich alleine gestellt. Ich überquerte die Straße und lief auf einen von Zubringer- und Verbindungsstraßen großräumig umzingelten Windschutzgürtel zu (den heute keiner mehr brauchen dürfte, da die Straßen ringsum großteils viel höher als die dortigen Bäume angelegt sind.
Das Gebüsch beim Windschutzgürtel war feinsäuberlich ausgeholzt. Was mich sehr wunderte, waren die vielen grüngelben bis graugrünen Flechten an den Bäumen. Angeblich ein Zeichen guter Luftqualität, hier aber wohl eher der großen Luftfeuchtigkeit.
Weiters im Windschutzgürtel untergebracht war ein Versuchsbienenstand der Arbeitsgemeinschaft Bienenforschung der Boku Wien, der von einem Herrn Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. [Name am Foto in der Galerie] betreut wird, inkl. Link: www.bienenforschung.at und Handynummer. SEHR INTERESSANT ! Das heißt wenn Irre wie ich im Sommer dort versehentlich in ein übersiedelndes Bienenvolk treten, wissen sie wen sie anrufen !
In der Früh, auf der Fahrt sehe ich auf den Äckern häufig Rehe stehen. Welchen Weg die allerdings wählen müssen, um entlang der Bahn bis Maria Lanzendorf zu kommen… – Als Reh würde mich das schon stören bzw würde ich hier nicht Urlaub machen wollen.
Weiters interessant fand ich das starke Gefälle, das die Bahn von Leopoldsdorf her kommend nach Maria Lanzendorf runter aufweist, ein richtiger Knick am Foto.
Über ein nicht benütztes schönes Bankerl erreichte ich zuerst die Kleingartensiedlung und wenig später wohlbehalten wieder unser zu Hause.
Hier alle Fotos von dieser Runde:
(Alles in allem, eine sehr interessante Laufrunde, die ich – wenn einem ein wenig Erde und schiefe Böschung und schlafende Bienenvölker nichts ausmachen nur wärmstens empfehlen kann.
Die Landschafts- und Naturaufnahmen entstanden übrigens alle mit meiner kleinen Nikon S700, die ich beim Laufen leicht in der Hand mitnehmen kann.)
Verfasst am 06. Feb 2009 von Andreas unter Allgemein |
Mir würde es sehr helfen zu wissen, wozu Artikel in Freizeit-Blogs wie hier auf wandertipp.at gelesen werden.
Kaum etwas im Leben tut man ohne damit einen bestimmten Zweck zu verbinden. Denn wer verbringt schon gerne seine Zeit mit als völlig sinnlos, unnütz und zwecklos empfundenen Tätigkeiten ?!
Wofür das Lesen von Blog-Artikeln gut ist, hängt bestimmt vom persönlichen Nutzen ab, den der jeweilige Leser daraus zieht. – Um sich die Zeit zu vertreiben kann ja durchaus auch ein sinnvoller Nutzen für den Leser sein.
Wie denkst du darüber ? – Welchen Nutzen könnte das Lesen von Artikeln in Freizeit-Blogs für die Leser haben ?
( Am 1. Februar haben zum Beispiel 349 “absolut eindeutige Besucher” wandertipp.at besucht, 90 davon nicht zum ersten Mal – das kann doch kein Zufall sein ! Als ich diesen Artikel zu schreiben begann, wollte ich erklären, warum diese Frage für mich sehr wichtig ist. Aber rasch wurde aus dieser einfachen Frage eine recht verzwickte Erklärung.
Warum ich auf diese Frage schon jetzt konkrete Antworten benötige hat einen Grund. Und du könntest mir sehr helfen, hier etwas klarer zu sehen und einen Schritt weiter zu kommen. )
Verfasst am 06. Feb 2009 von Andreas unter Einkehrmöglichkeiten, Wald & Wiesen, Weinviertel, Weinviertler Rundwanderweg, wandern & bergsteigen |
(Hier findest du alle Artikel zum Weinviertler Rundwanderweg die es hier auf wandertipp.at bereits zu lesen gibt).
Ein kurzes Stück nach Karnabrunn und wenige Minuten nach diesem Ausblick auf die “frisierte” Weinviertler Landschaft verließen wir Richtung Goldenes Bründl die nach Niederhollabrunn führende Landstraße:
Wir sahen den ganzen Tag – Eli korrigier mich – kein einziges Stück Wild, dafür aber unzählige Jägerstände:
Ich kann mich erinnern, daß meine Großtante Hermi im Winter immer so kleine stahlbezackte Lederriemen unter ihre Schuhe band. Die hätten wir auf diesem Weg auch gut vertragen. Zum Glück war reichlich Platz am Wegesrand – oder gar Steigeisen im Weinviertel ??? :
V-Eichen sind günstige Stellen um Nistkästen zu montieren. Diesen sahen wir mitten im Wald, interessant, wer sich hier so um die Vögel sorgt (Pendant zum Jägerstand ???):
Gute Wegmarkierer finden immer eine Möglichkeit, ihre schönen, dauerhaften Dekorationen anzubringen. Die Farbtupfer der recht frischen Wegmarkierung begleiteten uns:
Von den Schwedenhöhlen hat Josey bereits 2x berichtet – wir fanden dazu den entsprechenden Wegweiser (Schwedenhöhlen 1 / Schwedenhöhlen 2). Da war dann aber auch noch da Pfeil zum Daberg:
Und den Hochberg nicht zu vergessen !
Während der Karnabrunner Wald recht unansehnlich begann – mit Brombeergestrüpp verkrauteter Waldboden, angepflanzter Lärchenwald, feucht, hohes Gras – nahmen Laubwald und Wiesen kurz vor dem Goldenen Bründl geradezu einen lieblichen Charakter an.
( Den Übergang vom Karnabrunner Wald in den Rohrwald habe ich nicht so ganz mitbekommen. Vielleicht was das ja der Grund, weshalb sich der Charakter des Waldes veränderte, vielleicht aber auch “tieferer Boden” –> “sandigerer Boden” oder einfach die schöne Kombination aus Wald und “natürlicherem” Laubwald und Folge der Waldbewirtschaftung. )
Besonders gefallen haben mir einige mächtige alte Eichen - vielleicht auch ein Zeichen dafür, daß sich der Wald hier selbst ansät:
Links sieht man einen frischen Holzschlag mit vereinzelt stehengelassenen Bäumen:
Ob hier viele Hirschen ansitzen ?
Ob das Goldene Bründl noch fließt konnten wir nicht feststellen, da es mit einem massiven Eisendeckel verrammelt war. Im gleichnamigen Wirtshaus gab es einwandfreies Fließwasser. Interessant fand ich, wie man sich in der Perspektive irren kann. – Bevor Astrid und Eli hingingen, dachte ich das kleine Häuschen wäre gerade mal schulterhoch:
( Ich muß zugeben, ich habe viel übrig für “solche Gegenden” und hoffe, wir finden bald wieder die Zeit, die nächste Erkundung ins unbekannte Weinviertel zu starten. )
Verfasst am 05. Feb 2009 von Andreas unter Anninger, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Als ich vergangenen Samstag, während der Rest meiner Familie schlief, allein den Eichkogel erkundete, ist mir “über die Südbahn” Richtung Anninger / Eichkogel ein Kreuzweg mit aufwändig gepflegten Stationen und etwas verblaßten Bildern aufgefallen.
Soeben im Internet geschaut, habe ich darüber leider keine näheren Informationen gefunden. Der Kreuzweg dürfte früher (wann ?) sehr schön von Guntramsdorf hinaus in die Weinberge erreichbar gewesen sein. Jetzt ist dieser direkte Weg durch die Südbahn abgeschnitten und man erreicht den Kreuzweg am einfachsten vom bahnabwärts gelegenen Bahnhof an der Südbahn oder von Thallern aus. Der Abstieg von der Weinstraße sollte auch möglich sein.
Wenn ich mir die Erreichbarkeit der Weinberge von Guntramsdorf aus ansehe – eine Brücke beim Bahnhof und eine weitere erst weit Richtung Mödling bei der Bahnstation Neu-Guntramsdorf, dann muß ich sagen, da hat man früher nicht lange gefackelt und die Südbahn einfach reingeschnitten !
So, nun aber zurück zum Kreuzweg ! – Als ich beim Guntramsdorfer Bahnhof die Südbahn überquert hatte, sah ich etwas entfernt Richtung Eichkogel bereits die Kreuzweg-Stationen (links im Bild eine davon):
Ein mit großen Pflastersteinen aufwändig ausgelegter Fahrweg führt am unteren Rand einer steilen Böschung aufwärts. Der Weg sieht wie neu gepflastert aus – ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß sich heute noch jemand eine so aufwändige Pflasterung leisten könnte:
Hinter der Eiche verbirgt sich eine 1865 erbaute Kirche:
Oberhalb des Kirchleins laden eine Rastbank und eine Wiese an wärmeren Tagen zum Ausrasten ein. – Der Ausblick im Sommer oder gar im Herbst, wenn die Weinblätter gelb und rot leuchten, muß atemberaubend sein:
Oberhalb der Kirche führt ein Weg den Hang entlang Richtung Mödling (vermute ich):
Hier nochmals der Kirchturm:
Und die letzte Kreuzwegstation:
Dann wanderte ich weiter hinauf Richtung Anninger und Eichkogel:
( Der Kreuzweg muß zu einer Zeit entstanden sein, als der Glaube noch eine sehr große Bedeutung hatte. Ich kann nur rätseln – waren´s damals die Guntramsdorfer, die einen Weg aus dem Ort hinaus in die Stille der Weinberge so widmeten oder hat dieser Kreuzweg seine Entstehung dem ehemaligen Kloster in Thallern zu verdanken. Irgendjemand wird´s schon wissen.
Der Besuch des Kreuzwegs läßt sich gut mit Besichtigung und Einkehr in Thallern verbinden.
Sämtliche Landschaftsaufnahmen entstanden “im Vorbeigehen” mit meiner Nikon D300 und dem neuen Nikkor 18-105 VR .)
Verfasst am 04. Feb 2009 von Andreas unter Gastbeiträge, Langlauf, Waldviertel |
( Gastbeitrag von der Autorin des Blogs Waldviertelleben )
Der Bärnkopf ist eine kleine Gemeinde mit einem großen Sportprogramm. Der Ort liegt fast 1000 m hoch am Rande des Weinsberger Waldes, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Österreichs. Das Loipennetz hat 65 km und schließt an die Gutenbrunner Loipen an. Im Ort gibt es auch eine Flutlichtloipe.
Der Schlesinger Teich ist jetzt zugefroren. Er ist im Sommer sehr schön zum Baden, allerdings ist es meist recht kühl, weil es dort immer windig ist. Die Schneelage ist gerade sehr gut und ich habe heute sogar einen Bus aus den Niederlanden im Ort gesehen, was ja im Waldviertel eine Sensation bedeutet. Das nette kleine Mädchen ist die “Loipenwächterin”. Sie hat ihren Posten am Anfang der Loipen bezogen und gibt bereitwillig Auskunft. Auch achtet sie darauf, dass jeder den Unkosten-Beitrag von 2,- Euro entrichtet. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten und Schwierigkeitsgrade, dass für jedes Können etwas dabei ist. Und ringsum gibt es nur Natur, man kann stundenlang in den Wäldern unterwegs sein.
Den Bärnkopf erreicht man am besten von Wien aus über die Westautobahn und dann von Melk übers Weitental hoch.
Verfasst am 03. Feb 2009 von Gastautor unter Bahnausflüge, Gastbeiträge, Veranstaltungen, Weinviertel, Weinviertler Rundwanderweg |
( Gastartikel von Gerhard – bitte die Fahrzeitangaben den aktuellen Fahrplänen entnehmen ! )
Ich kann zwar nicht mit einer “früheren” Bahnfahrt aufwarten, da ich bei der Einstellung des planmäßigen Personenverkehrs auf dieser Strecke erst 16 Jahre alt war und kaum in die Gegend zwischen Korneuburg und Ernstbrunn gekommen bin, doch darf ich “Wolfgang B” in seinen Ausführungen beipflichten.
Die ÖBB-Erlebnisweltbahn ( www.erlebnisweltbahn.at ) bietet von Anfang Mai bis Ende Oktober jedes Wochenende Nostalgiezüge ab Wien Süd (Abfahrt um 8.20 Uhr) nach Ernstbrunn an, wo wöchentlich die Garnitur getauscht wird. Bevorzugt kommen Triebfahrzeuge zum Einsatz, welche in der Zeit der 60er- bis 80er-Jahre tatsächlich dort verkehrten.
62901 in Ernstbrunn (Foto Schwab)
Die Strecke selbst ist landschaftlich überaus reizvoll und weist am sog. “Mollmannsdorfer Berg” eine Steigung von 27%o auf, was teilweise steiler ist als die Semmeringbahn. Nicht selten ist in früheren Jahren dort ein Zug auf nassen oder vereisten Schienen hängengeblieben und musste retourschieben um neuen Schwung zu nehmen.
205004 Am Mollmannsdorfer Berg
Die in vielen romantischen Bögen der Landschaft harmonisch angepasste Strecke führt dann weiter über Karnabrunn mit seiner Wallfahrtskirche und der längsten Barockstiege Österreichs und erreicht nach Durchfahrt eines netten Wäldchens und einer folgenden Abfahrt mit schöner Aussicht auf den Buschberg den Bahnhof Ernstbrunn, der um ca. 10.00 Uhr erreicht wird.
205004 Nächst Karnabrunn
Dort wartet der Naturparkbus auf die Ankunft des Zuges. Mit diesem kann man zur Einstiegstelle der Weinvierteldraisine ( www.weinvierteldraisine.at ), zum Buschberg, zum Wildpark Ernstbrunn, zum Schulmuseum Michelstetten sowie zum Urgeschichtemuseum Asparn, aber auch nachmittags zum Bauernmarkt nach Simonsfeld fahren.
Für Wanderer bietet sich eine klassische Leiser Berge-Überquerung von Ernstbrunn über Oberleis, den Buschberg (Einkehrmöglichkeit in der niedrigsten Alpenvereinshütte Österreichs !) und Michelstetten (Gh Achter empfehlenswert) nach Asparn an, wo der Bus um 15.30 Uhr beim Draisinenbahnhof wieder zurück nach Ernstbrunn fährt.
Der Zug hält heuer erstmals bei der neu errichteten Stettner Fossilienwelt, die eine eigene Haltestelle erhält.
Zudem wird heuer für jene, die nicht so lange in der Region verweilen wollen, auch eine Zwischenfahrt von Ernstbrunn nach Korneuburg angeboten.
In den Zügen wird das Reisepublikum von eigenen Begleitern des Verein Neue Landesbahn hinsichtlich Information rund um die vielfältigen Möglichkeiten dieses Angebotes bestens betreut, was das durchwegs positive Echo vieler Fahrgäste bestätigt.
Also, Bahn frei für die Landesbahn !