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Eggenburg: Auf der Suche nach dem Haifischzahn

Verfasst am 26. Jul 2009 von Andreas unter Schatzsuche mit Kindern, Waldviertel, Weinviertel | 9 Kommentare

Nach langer Pause unternahmen wir gestern endlich wieder einen Familien-Spontanausflug, der uns nach Eggenburg im Weinviertel führte – Weinviertel oder Waldviertel, so ganz sicher bin ich mir da allerdings auch nicht.

Gegen mittag trafen wir mit unserem VW-Bus beim Brunnenmarkt in Eggenburg ein.

Über dem Hauptplatz zeigte sich viel tiefblauer Himmel aber auch so manche Regenwolke – richtig kühles Aprilwetter Ende Juli !

Hier die Marienstatue am Hauptplatz.

Und nun ein richtiges Brunnenmarkt-Brunnenfoto:

Nach dem Erwerb eines Mohn- und eines Nußstrudels überquerten wir den Hauptplatz, kamen (vermute ich) an einer Pestsäule vorbei, warfen einen kurzen Blick hinauf zur Kirche, ließen eine verlockende Fleischerei rechts liegen und kehrten im Gasthaus Seher auf ein recht gutes Mittagessen ein.

Im Hof des Gasthauses, gerade beim Mittagessen, wurden wir von einem kurzen aber heftigen Regenguß überrascht. Nicht dem einzigen an diesem Tag.

Da uns der Erdgeschichte-Wanderweg mit seinen 3 Stunden Gehzeit für die Kinder etwas zu lang erschien,  fuhren wir nach Kühnring um die dortige Sandgrube (Fossilien) zu besichtigen.

Kühnring entpuppte sich als recht nette kleine Ortschaft mit markanter Kirche (beeindruckend) und Burgruine (von der kaum was zu sehen war). Auf einer breiten Asphaltstraße (Fahrverbot aber viele Autos) kamen wir schließlich zur recht geplündert wirkenden Sandgrube.

Seekuhknochen und Haifischzähne fanden wir dort nicht, aber doch einige Steinchen und Sandbröckchen, mit Muschelbruchstücken und Schneckenresten.

Hier erstmal die Fotos aus Kühnring:

Wenn ich es richtig verstanden habe, stehen die drei Kreuze auf den Resten der Burg von Kühnring. Wir trafen dort auf einen “Historischen Weg” mit Taferln bei allem und jedem.

Bei solchen Motiven fällt es mir immer etwas schwer, ein gerades Foto hinzubekommen. Vielleicht liegt´s am Zukneifen eines Auges…

Astrid und Bernie erstiegen die steile Holztreppe, die angeblich nirgendwohin führte.

Interessant fand ich diesen Grabstein mit mittelalterlichem Motiv – vermutlich neu restauriert oder eine Reproduktion:

Unser Bus stand in Kühring wie hingemalt. Von einem jungen Mann wurden wir darauf hingewiesen, dass man hier “sehr schmal” zu parken hat, damit noch zwei Traktoren aneinander vorbeikommen. Nichts Genaues wußte er nicht, nur dass man sonst Schwierigkeiten mit der Gemeinde bekommt… Gefürchtet haben wir uns nicht, als wir mehrere der gekennzeichneten Parkplätze belegten. Länge der Parkplätze ca. 1,5 – 4 Meter, für 2 Traktoren blieb auf der Straße jedenfalls Platz.

Auf der wunderbar breiten Straße zur Sandgrube überraschte uns der nächste Regen:

Die regennassen Storchschnabel-Blüten am Straßenrand gefielen mir besonders.

Endlich erreichten wir die Sandgrube:

Leider fanden wir keinen Haifischzahn, aber die Kinder waren trotzdem zufrieden. Kaum im Bus schliefen beide ein und beendeten so unsere örtliche Sightseeingtour.

Ich gebe ja zu, mit etwas besserer Vorbereitung hätten wir mehr aus dem Tag “herausholen” können, aber es war einfach schon großartig ohne viel Vorbereitung loszufahren und unsere gewohnte Umgebung für einige Stunden weit weit hinter uns zu lassen.

Eine nächste Expedition nach Eggenburg, dann aber (vielleicht wirklich) mit Haifischzahn folgt ganz bestimmt !

5 Tage Lebensresort Ottenschlag (30.3. bis 3.4.2009)

Verfasst am 06. Apr 2009 von Eli unter Waldviertel | 10 Kommentare

Bericht von Eli Pichler

Wellness, Training, Entspannen, gut Essen, raus aus dem Alltag!

Meine private Krankenversicherung bietet einen Zusatz: alle 2 Jahre ein paar Tage in ausgesuchten Wellness-Hotels! Diesmal war das neue Lebens.Resort Ottenschlag an der Reihe – 4 Nächte im **** Einbettzimmer, incl. Vollpension und Modul “Zeit für Bewegung”.

Am Montag fahre ich am Vormittag hinauf ins Waldviertel. Die meiste Zeit regnet es, kurz nach Spitz tauche ich ein in den Nebel, der auch oben dicht ist. Tiefer Winter! In den Tagen vorher hat es nochmals kräftig geschneit. Gut, die Schneeschuhe liegen eh noch im Auto.

Nach Bezug des Zimmers, Mittagessen und -ruhe besuche ich den Fitnessraum mit etlichen, ganz modernen TechnoGym-Geräten. Und gleich nebenan ein paar Ergometer und ein Laufband. Ich mag ja das Laufband nicht besonders, aber draußen ist nichts mit Laufen, also halt drinnen. Auch das Hallenbad besuche ich noch kurz, dann ist eh schon wieder Essenszeit und der Tag zu Ende.

Dienstag: Vormittag eine halbe Stunde Gymnastik mit “Tubes” (Gummischläuche mit zwei Griffen, ähnlich wie Theraband, aber weniger elastisch), und eine halbe Stunde üben auf der “Wackelplatte”. Trotz des noch immer dichten Nebels gehe ich nachmittag gleich vom Parkplatz weg fast 2 Stunden mit den Schneeschuhen, großteils im Wald – ziemlich mystisch!

Blick aus dem Fenster

Blick aus dem Fenster

Mittwoch: heute ist nachmittag “Potentialanalyse”, davor soll ich mich nicht anstrengen. Also nur eine Stunde Therapiekletterwand (nein, das ist nicht anstrengend! *gg*), nachmittag ein kleiner Spaziergang durch den Ort. Dann ins Arztzimmer – Ruhe-EKG, dann rauf auf den Ergometer, angehängt an Blutdruckmesser und EKG und das Ohr eingeschmiert zur besseren Durchblutung.

Und dann losradeln, immer ca. 60 Umdrehungen, es beginnt ganz leicht mit 25 Watt und steigert alle 3 Minuten um 25 Watt. Ziemliche Hektik mit Blutdruckmessen (die automatische funktioniert nicht, also händisch), Puls messen, Werte eingeben und Ohr stechen für Laktat. Leider bin ich am Ergo gar nicht trainiert, und die Oberschenkel sind sehr schwach. So muß ich nach der 5. Stufe (125 Watt) w.o. geben. Pulsmäßig belastet war ich nicht – 154! Anschließend geh ich noch für eine halbe Stunde in den Kraftraum. Achja, heute war wieder dichter Nebel, aber der Schnee geht zusehends weg.

Donnerstag – ich kanns kaum glauben! Es ist blau, strahlender Sonnenschein von der Früh weg und wird sehr warm! Ist das schön! Heute gibt’s um 8 Uhr schon eine halbe Stunde Gymnastik mit verschiedenen Geräten (Pezzi-Ball, Luftpolster, zusammengerollte Matte), dann gehe ich kurz aufs Laufband und lasse mir Tipps geben, was ich verbessern kann. Am Vormittag gibt’s wieder Wackelplatte-Training. Nachmittag mache ich einen längeren Spaziergang rund um den Ort und genieße die Sonne!

Ein dicker, knorriger Baum

Ein dicker, knorriger Baum

 

Der ist fleißig, aber zu früh dran!

Der ist fleißig, aber zu früh dran!

 

Ein schmales Wegerl

Ein schmales Wegerl

Anschließend Besprechung der Potentialanalyse – die mir wieder mal die Augen öffnet! Im mittleren Trainingsbereich bin ich ja ganz gut – aber die Grundlagen-Ausdauer fehlt!! Ich lerne, daß man die immer wieder trainieren muß! Dachte ja, einmal hat man die, und wenn man weitertrainiert (in höheren Bereichen), verliert man die nimmer. Irrtum! Und meine OS-Muskeln muß ich trainieren, damit sie das Knie besser stützen können. Also wird viel lang und langsam gelaufen – paßt mir eh, ist net so anstrengend! *g* Das Hauptthema des heurigen Jahres heißt also: “Grundlagen-Ausdauer verbessern” (vielleicht hilft mir das dann auch beim Wandern).

Blick auf Ottenschlag

Blick auf Ottenschlag

 

Das Lebens.Resort

Das Lebens.Resort

 

Schloß Ottenschlag

Schloß Ottenschlag

Freitag – Abreisetag! Die Tage sind so schnell vergangen, weil immer irgend ein Programm war. Aber ich bin auch genug zum Ausruhen und Lesen gekommen. Das kommt daheim leider meist zu kurz. Auch heute ist es herrlich draußen! In der Früh gibt’s noch mal Gymnastik (“Mobilisation der Gelenke”) und ich leiste mir eine Massage mit Infrarot-Bestrahlung davor! Dann gehe ich ein letztes Mal essen, packe, verlade und fahre wieder heim.

Jetzt sehe ich erst, wie schön die Gegend hier ist! Ich entdecke die Burg Ranna, die ich am Hinweg natürlich nicht gesehen hab. In der Wachau blühen schon einige kleine Bäume. Marillen sind das nicht, ob es Mandeln sind? Und daheim sind endlich die Forsythien aufgeblüht!

Die Burg Ranna (oberhalb von Spitz)

Die Burg Ranna (oberhalb von Spitz)

Resumee: so wohl gefühlt wie hier hab ich mich bisher noch nie! Hier fahre ich sicher wieder her, entweder ein paar Tage auf eigene Kosten (auch wenn ich dafür über meinen Schatten springen muß) oder vielleicht sogar 3 Wochen auf Kur – angeblich müßte ich die problemlos kriegen.

Kamptal-Radweg: Von Horn nach Hadersdorf am Kamp

Verfasst am 08. Mrz 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Bahnausflüge, Botanik, Waldviertel, radfahren | 26 Kommentare

(Gastartikel von Helma)

Mit dem Rad unterwegs auf dem Kamptalweg

Das südliche Waldviertel mit seinem Kamptalweg ist Genuss pur. 115 km ist dieser Radweg lang, wobei die letzten 50 km wohl zu den schönsten gehören. Die Landschaft ist unvergleichlich reizvoll, aber auch kulturgeschichtlich hat dieses Gebiet einiges zu bieten.

Abgesehen von der imposanten Rosenburg ist die älteste Kirche des Kamptales in Stiefern eine Besichtigung wert. Die Städte Gars und Langenlois mit ihren wunderschönen Plätzen sind einen kleinen Abstecher vom Radweg wert und bieten sich zum Verweilen an.

Die Strecke verläuft durchwegs auf gut beschilderten Rad- und Güterwegen oder wenig befahrenen Nebenstraßen, den dunklen sich windenden Kamp fast ständig im Blickfeld, was die Fahrt überaus eindrucksvoll macht. In Summe geht die Strecke stets bergab, im Detail sind allerdings geringfügige Steigungen zu bewältigen.

Mit der Bahn geht es also von Hadersdorf am Kamp nach Horn, wobei die Zugsverbindung gut ist. Vom Bahnhof Horn radelt man über den Hauptplatz zur Taffa-Brücke, wo die Wegweiser des Waldviertel-Weges die Richtung anzeigen.Man fährt über Mühlfeld nach Rosenburg. Ab hier bleibt man dann auf dem Kamptalweg. Die Route ist sehr gut gekennzeichnet.

Schließlich geht es am rechten Ufer des Kamps in Richtung Gars. Die Stadt mit ihrem schönen Park und einladenden Kaffeehäusern (Mohnspezialitäten) ist eine kleine Rastpause wert.

Wieder auf dem Drahteseln erreicht man Buchberg, aber hier geht es dann nur mehr auf Güterwegen oder verkehrsarmen Nebenstraßen, bis man schließlich Langenlois – eingebettet in verlockende Weingärten – erreicht.

Wenn man schon die Kaffeehäuser in Gars ausgelassen hat, ist es jetzt Zeit, hier ein Gläschen – oder mehr – zu heben. Aufgetankt radelt man dann zurück nach Hadersdorf, wo das abgestellte Auto wartet.

Diese schöne Radtour habe ich vor Jahren mit meiner Tochter Astrid unternommen. Wir erinnern uns noch gerne daran.

Langlaufen am Bärnkopf

Verfasst am 04. Feb 2009 von Andreas unter Gastbeiträge, Langlauf, Waldviertel | 2 Kommentare

( Gastbeitrag von der Autorin des Blogs Waldviertelleben )

Der Bärnkopf ist eine kleine Gemeinde mit einem großen Sportprogramm. Der Ort liegt fast 1000 m hoch am Rande des Weinsberger Waldes, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Österreichs. Das Loipennetz hat 65 km und schließt an die Gutenbrunner Loipen an. Im Ort gibt es auch eine Flutlichtloipe.

Der Schlesinger Teich ist jetzt zugefroren. Er ist im Sommer sehr schön zum Baden, allerdings ist es meist recht kühl, weil es dort immer windig ist. Die Schneelage ist gerade sehr gut und ich habe heute sogar einen Bus aus den Niederlanden im Ort gesehen, was ja im Waldviertel eine Sensation bedeutet. Das nette kleine Mädchen ist die “Loipenwächterin”. Sie hat ihren Posten am Anfang der Loipen bezogen und gibt bereitwillig Auskunft. Auch achtet sie darauf, dass jeder den Unkosten-Beitrag von 2,- Euro entrichtet. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten und Schwierigkeitsgrade, dass für jedes Können etwas dabei ist. Und ringsum gibt es nur Natur, man kann stundenlang in den Wäldern unterwegs sein.

Den Bärnkopf erreicht man am besten von Wien aus über die Westautobahn und dann von Melk übers Weitental hoch.

Rundweg Tannermoor – ein Genuss-Spaziergang

Verfasst am 26. Jan 2009 von Gastautor unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Gastbeiträge, Mühlviertel, Waldviertel, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen | 6 Kommentare

( Gastbeitrag von der Autorin des Blogs Waldviertelleben )

Zwischen Arbesbach und Liebenau schon in Oberösterreich (Mühlviertel) liegt das Tannermoor.

Der Rundweg durch das Naturschutzgebiet ist nur 6 km lang und eigentlich mehr ein Genuss-Spaziergang. Start ist beim Rubener Teich, dort gibt es im Sommer auch eine kleine Hütte mit Speckbrot und Getränken. Der Teich ist wunderschön zum Baden, richtig schwarzes Moorwasser in dem Glimmer golden im Sonnenlicht funkelt. Und gesund ist das Wasser auch! Aber jetzt ist der Teich zugefroren und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis man darin wieder schwimmen kann.

Der Rundweg führt ins Moor, dort gibt es einen Hochstand um die Latschen überblicken zu können. Im weiteren Verlauf kommt man zu einer höheren Felsgruppe – die Lehrmüller Mauer – dort treffen sich auch Kletterfreunde. Von oben hat man einen schönen Rundblick bis zur tschechischen Grenze. Der gesamte Weg führt durch unberührte Natur, liegt an einem europäischen Fernwanderweg – und kann so beliebig erweitert werden. Da es meist eben dahingeht, ist es ein netter Ausflug für grosse und kleine Leute.

Langlaufen im Waldviertel: Langschlag – Frauenwieserteich

Verfasst am 13. Jan 2009 von Gastautor unter Gastbeiträge, Langlauf, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Waldviertel | 6 Kommentare

( Gastbeitrag von der Autorin des Blogs Waldviertelleben )

Wenn die Nebeldecke in “Tiefland” hängt, gibt es oft im Waldviertel traumhafte Sonnenwintertage. Die Fotos sind vom Frauenwieserteich in der Nähe von Langschlag.

Langschlag und der Frauenwieserteich liegen an der B 38 von Zwettl nach Freistadt. Dort gibt es gut gepflegte Loipen, die eher eben dahingehen, mit minimalen Steigungen.

Am späteren Nachmittag ist auch eine kleine Hütte am Teichrand geöffnet und man kann für eine Jause einkehren.

Am 24.1.2009 findet der Siebenhöfer Langlaufmarathon statt – je nach Kondition und Können kann man sich für verschiedene Streckenlängen entscheiden. Mit genügend Kondition kann man die 51km in Angriff nehmen. Und wenn das Wetter dann auch so schön ist, wird es sicher ein wunderbarer Tag. Nähere Informationen gibts im Internet unter www.Langschlag.at

Sei kein Looser ! – 6 Gute Gründe nicht am Gewinnspiel teilzunehmen

Verfasst am 09. Jan 2009 von Andreas unter Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Mostviertel, Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Alpen, Wienerwald | 6 Kommentare

Seit das Niederösterreich Regionen Gewinnspiel am 21.12.2008 hier auf www.wandertipp.at gestartet hat, ist es wider Erwarten recht ruhig geblieben.

Dachte ich vor dem 21.12.2008, daß die Organisation des Gewinnspiels die eigentliche Schufterei gewesen wäre, dann zeigt sich jetzt, daß es gar nicht so einfach ist, 58 tolle Gewinne unters Volk zu bringen.

Hier eine kreative Sammlung guter Gründe nicht am Gewinnspiel teilzunehmen:

  1. Auf www.wandertipp.at bloggen nur Experten. Ich würde zwar gerne teilnehmen, unternehme auch was, aber jetzt muß ich erstmal warten, bis ich einen ganz besonderen Ausflug mache und den perfekten Tipp liefern kann.
    –> Falsch ! Ich wünsche mir persönliche, subjektive Berichte und Eindrücke, die möglicherweise für Leser Anregungen liefern können, aber keinesfalls perfekt oder vollständig sein müssen.
  2. Ich bin zwar Eisläufer, Langlaufer, Schifahrer, Mountainbiker, Spaziergänger, … aber ich bin kein Wanderer und auf www.wandertipp.at kann man nur mit Wanderberichten am Gewinnspiel teilnehmen.
    –> Falsch ! Du kannst mit jedem persönlichen Bericht über eine Freizeitaktivität in Niederösterreich und im Freien teilnehmen. Die Inhalte auf www.wandertipp.at richten sich nach dem, was die Teilnehmer auf www.wandertipp.at interessiert. Wandern habe ich gewählt, weil es eine sehr häufig betriebene Freizeitaktivität im Freien ist, die man in so ziemlich jeder Gegend, zu jeder Jahreszeit, eher altersunabhängig betreiben kann. Weil es viele verwandte Sportarten gibt (Nordic Walking, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Jogging, etc.) Weil Wandern etwas für Singles, Familien, Einzelgänger und Gruppen ist. Weil zum Wandern auch eine zünftige Einkehr und ein wenig Sight-Seeing und mit der Seele Baumeln gehört. Und weil mein Vater unter anderem Wanderführer geschrieben hat und ich mit dieser Freizeitbeschäftgung groß geworden bin.
  3. Ich hätte zwar viel zu erzählen, aber im Winter ist es mir zu kalt zum Rausgehen. Am Gewinnspiel auf www.wandertipp.at darf man nur mit aktuellen Winter-Berichten teilnehmen.
    –> Falsch !!! Am Gewinnspiel kannst du mit alten und neuen Berichten zu jeder Jahreszeit teilnehmen. Wer träumt nicht vom nächsten Frühling ? Ordnet jetzt die Sommerfotos ? Bucht den nächsten Sommerurlaub ? Ich würde gern jetzt viel mehr frisches Grün auf www.wandertipp.at sehen als nur Schnee und Eiszapfen ! Mit seinen Gedanken lebt man schließlich nicht nur im Jetzt und neben der Aktualität tagfrischer Beiträge gibt´s auch noch das Material aus dem die Träume sind…
  4. Eigentlich ist mir das Internet suspekt. Ich lese zwar gerne, was so nette Leute wie der Andreas reinstellen, aber wenn ich am Gewinnspiel teilnehme, dann kann jeder meinen Namen lesen und sieht mich auf Fotos im Internet.
    –> Falsch !!! Du kannst auch anonym teilnehmen. Unter dem Namen “Gastautor” oder einem selbst gewählten Decknamen. Der einzige, der deine E-Mail-Adresse kennt bin ich. Wie persönlich oder rein sachlich-informativ du deinen Bericht gestaltest, bleibt dir überlassen.
  5. Wandertipp.at ist ein Lexikon mit Wanderempfehlungen so ähnlich wie Wikipedia. Um da mitzutun muß man schon “sehr bewandert” sein, sonst blamiert man sich nur und stört auf www.wandertipp.at und das wird peinlich.
    –> Falsch !!! Wie subjektiv-impressionistisch oder sachlich-informativ du deinen Bericht gestaltest bleibt dir überlassen. Während mein Vater eher in der Expertenrolle fungiert sehe ich mich selbst eher in der subjektiv-impressionistischen Ecke zu Hause und fühle mich sehr wohl dort. Alles zu wissen wäre fad. Zum Wandern gehört für mich auch ein gewisses Eigenengagement des Wanderers, die Routenzusammenstellung und weitere Planung betreffend. Daher muß es nicht zu jeder Beschreibung eine digitale Landkarte und einen elendslangen Detailbericht geben. Viele Leute lesen auch nur gerne über Dinge, die ihnen vertraut sind und die sie liebgewonnen haben.
  6. Am Gewinnspiel teilzunehmen ist ein Riesenaufwand. Ich muß dann immer bloggen und bekomme lästige Mails vom Andreas.
    –> Falsch !!! Ich versende keine unerwünschten Mailings. Hin und wieder persönliche, einzeln verfaßte E-Mails (das muß ich zugeben). Im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel besteht keine weitere Verpflichtung. Ein Kurzbericht, wenn verfügbar mit Fotos per Mail an mich, wenn´s gut geht Gewinn(e) abstauben, das war´s und ist ok.
    (Meine E-Mail-Adresse findest du hier.)

Vielleicht sollte ich dazusagen, worum´s mir persönlich mit dem Gewinnspiel geht:

  1. Ich möchte regelmäßigen Lesern und Gelegenheits-Besuchern Möglichkeit & Anreiz zugleich bieten auf www.wandertipp.at mitzumachen ohne einen eigenen Blog starten zu müssen,
  2. ich möchte über das Gewinnspiel www.wandertipp.at bekanntmachen und einen größeren Leser- und Interessentenkreis gewinnen
  3. und jetzt mein Hauptmotiv:
    Für mein Doktorats-Projekt benötige ich einen ausreichend großen Personenkreis, den ich vss. mittels Online-Fragebogen befragen kann. Für diese Umfrage, die vss. in der 2. Jahreshälfte 2009 stattfinden wird und nicht mehr als 10 Minuten Zeit in Anspruch nehmen wird sammle ich jetzt schon Kontaktdaten von Leuten, die in der einen oder anderen Weise mit www.wandertipp.at in Berührung gekommen sind.

Also wirklich, bitte sei kein Looser, faß´ dir ein Herz und mach mit beim Gewinnspiel !
(Hier erhältst du nähere Informationen zum Gewinnspiel.)

Liebe Grüße,

Andreas

Detailkarte der Niederösterreichischen Tourismus-Regionen

Verfasst am 12. Dez 2008 von Andreas unter Allgemein, Donau Niederösterreich, Mostviertel, Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel, Tourismus und Freizeitwirtschaft, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Alpen, Wienerwald | 3 Kommentare

Bereits am vergangenen Dienstag habe ich vom Bildarchiv der NÖ-Werbung zwei Karten zu den Niederösterreichischen Tourismus-Regionen (bzw. Niederösterreichischen Tourismus-Destinationen) zur Verfügung gestellt bekommen, die mir bei der Zuordnung meiner Blog-Beiträge etwas halfen.

NÖ-Werbung)

Karte: Die Niederösterreichischen Tourismus-Regionen (Quelle: NÖ-Werbung)

–> Eine detailliertere Darstellung mit Ortsnamen, Flüssen und Hauptverkehrswegen findest du hier zum Download: Detailkarte NÖ-Tourismus-Regionen (PDF-File mit ca. 900 kByte)

Eingefleischte Niederösterreich-Kenner haben bestimmt ganz andere Aufteilungen vor Augen, wie sich zur vor einigen Tagen gestellten Regionen-Frage nachlesen läßt.

Besonders angesprochen hat mich Joseys Vorschlag einer Einteilung in Wander-Regionen nach dem Landschafts-Charakter:
–> Josey: “Wenn’s um die Aufteilung nach Wander-Regionen geht, dann meine ich daß es sinnvoll wäre den unterschiedlichen Landschaftscharakter als Kriterium zu nehmen. Also vielleicht folgendermaßen:
   1. Flachland (Tullnerfeld, Marchfeld, Wiener Becken)
   2. Hügelland (Weinviertel, (Sandstein-)Wienerwald)
   3. Bergland (Waldviertel, Dunkelsteinerwald, Föhrenberge)
  4. Alpine Region (Hochkar-Östscher-Gippel-Göller-Schneeberg-Rax-Wechselgebiet)”
wobei mir persönlich hier noch ein “Entlang der Donau-Mascherl” fehlen würde. Die Geologische Einteilung, wie ebenfalls angeregt, kenne ich begrifflich schon von meinem Vater. Zu dieser kann man allerdings nicht davon ausgehen, daß sie “Normalbürgern” geläufig ist.

( Da ich andererseits bei den offiziellen Stellen um Unterstützung – vorrangig Verlinkung - ansuchen werde, möchte ich fürs Gewinnspiel und die ersten Themen-Links bewußt die selbe Aufgliederung wie diese Stellen verwenden. Ob das vielleicht ein wenig zuviel voreilender Konformismus ist wird sich zeigen. )

Die Frage der Regionen Niederösterreichs

Verfasst am 05. Dez 2008 von Andreas unter Donau Niederösterreich, Mostviertel, Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Alpen, Wienerwald | 14 Kommentare

Das wandertipp.at-Niederösterreich-Regionen-Winter-Gewinnspiel:

Ganz hoch oben in meiner Prioritätenliste steht das wandertipp.at-Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel, ein Vorhaben das ich hiermit im Blog ankündigen möchte.

Da die Blog-Beiträge in den einzelnen Blogs auf wandertipp.at sehr stark vom Wohnort des jeweiligen Bloggers und seinen/ihren regionalen Vorlieben abhängen, finde ich dieses Gewinnspiel eine sehr gute Idee.

Ist´s Euch schon aufgefallen:

Gemeinsam, so mein Eindruck, entwickelt sich - abhängig vom Wohnort und regionalen Einzugsbereich des jeweiligen Autors – eine Fülle an Freizeit- und Ausflugstipps in Niederösterreich.

Was liegt da näher, als ein wandertipp.at Niederösterreich-Regionen-Winter-Gewinnspiel zu veranstalten ?

Hier noch ganz kurz ein paar Stichworte zum Gewinnspiel:

  • Dauer: 21.12.2008 – 20.3.2009,
  • je Niederösterreich-Region gibt´s eigene Preise, die unter allen Beitragsautoren verlost werden, die zur jeweiligen Region einen Ausflugsbericht als Gastbeitrag (zum Beispiel per Mail an mich) oder Beitrag im eigenen Blog veröffentlicht haben,
  • berücksichtigt werden alle Beiträge ab 1.12.2008,
  • Mein Vater, meine Frau Astrid und ich sind von der Teilnahme ausgeschlossen (Astrid weil sie die Lose zieht).

( Bis 21.12.2008 habe ich ja noch etwas Zeit Preis-Sponsoren zu kontaktieren – erste Preise gibt´s bereits - und das Gewinnspiel ordentlich zu organisieren. – Die Vorstellung, dann mit einer Vielfalt toller Ausflugsberichte in die Wandersaison zu starten, spornt mich sehr an ! )

Die Frage der Regionen Niederösterreichs:

Soviel zur Vorgeschichte, nun zum eigentlichen Thema dieses Beitrags – zu den Regionen Niederösterreichs.

Die Frage: Wie teilt sich Niederösterreich in verschiedene Regionen auf ?, beschäftigt mich nun schon einige Tage. Denn schließlich, wenn ich ein Regionen-Gewinnspiel veranstalten will, dann sollte ich schon die einzelnen Regionen konkret beim Namen nennen und zum Beispiel auf einer Karte der Niederösterreich-Regionen herzeigen können.

Eine erste Internet-Recherche hat mich ziemlich verwirrt und gestern veranlaßt, ein Mail mit Bitte um Hilfestellung an die Niederösterreich-Werbung zu schicken. So ganz allein mit diesem Problem scheine ich nicht zu sein, da es auch bereits eine Diskussion im Waldviertel-Blog zu dieser Frage gibt. 

Hier das etwas verwirrende Ergebnis meiner bisherigen Recherchen:

  • in der Informationsmappe zu den tutgut-Wanderwegen wird eine Fünf-Viertel-Aufteilung abgebildet, die ich online nicht gefunden habe, hier der Scan dazu (dort findet sich die Ergänzung einer Region Niederösterreich-Mitte mit dem Wienerwald und dem Raum um St. Pölten) :

  • Auf www.regionalmanagement-noe.at findet sich wieder eine etwas andere Fünftel-Aufteilung Niederösterreichs, wobei´s hier eher um den Wirkungsbereich von Regional-Managern gehen dürfte und die selben Bezeichnungen wie auf der tutgut-Information verwendet werden:

  • Von der Niederösterreich-Werbung wird eine Aufteilung in Tourismus-Regionen vorgenommen.

Hier die Bezeichnungen der 6-Tourismus-Regionen-Niederösterreichs bzw die “Destinations-Bezeichnungen”, die ich als Regionen-Bezeichnungen interpretiere:
- Donau-Niederösterreich,
- Mostviertel,
- Wiener Alpen,
- Waldviertel,
- Weinviertel und
- Wienerwald

  • Und zu guter Letzt habe ich auf austria-direkt.at eine Darstellung der 6 Urlaubs-Regionen Niederösterreichs gefunden, dort bezeichnet als (March-Donauland, Mostviertel, Niederösterreich Süd, Waldviertel, Weinviertel und Wienerwald) :

 

( Kann mir jetzt jemand erklären, welche Aufteilung Niederösterreichs für mein Regionen-Gewinnspiel die passendste ist ???? )

6 Monate Familien-Blog – die stille Revolution unseres Familienlebens !

Verfasst am 05. Nov 2008 von Andreas unter Allgemein, Bloggen, Blogs & Blogger, Donau Niederösterreich, Mostviertel, So Allerlei, Waldviertel, Weissenkirchen, Wien, Wiener Alpen, Wienerwald, auf wandertipp.at, mein Befinden | 5 Kommentare

Daß ein Familien-Wanderblog, wie ich ihn die vergangenen 6 Monate geführt habe, sich nicht von selber füllt und es jedes Mal wieder von der ersten Idee bis zur fröhlichen Unternehmung und dem abschließenden Reinflutschen des fertigen Berichts ins Internet viel Zeit kostet, ist ganz bestimmt kein Geheimnis.

Doch was mich selbst überrascht hat ist,  wie sehr mein Blog unser gesamtes Leben als Familie, unseren gemeinsamen Lebensstil und unser Freizeitverhalten verändert hat.

Hier ein paar Bilder aus den vergangenen Monaten:

Folgende Antwort, die ich vor kurzem in einem Forum gegeben habe, paßt glaube ich sehr gut an diese Stelle:

“Wie hat sich unser Lebensstil verändert ? – Seit ich meinen Blog (= mein Online-Tagebuch und mein Projekt http://wandertipp.at) im Mai 2008 so richtig begonnen habe, ist nun schon einige Zeit vergangen.

Eigentlich dachte ich: “Wanderungen und Freizeitaktivitäten”, das könnte Leute interessieren und bestimmt wird´s kein Problem sein, andere Menschen zu motivieren über ihre Freizeitaktivitäten in Form eines Online-Tagebuches zu berichten.

Um mit einem guten Beispiel voranzugehen, begann ich selbst:

  • Familienwanderungen und -ausflüge zu planen und vermehrt mit meiner Familie zu unternehmen (schon auch im Hinblick, um dann meinen Blog-Lesern berichten zu können),
  • wir kauften uns 2 Fahrräder mit Kindersitzen und unternahmen kleine Radtouren,
  • ich begann von Zeit zu Zeit mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren (ca. 16 km in eine Richtung),
  • ich begann wieder ein wenig zu laufen (längster Lauf bisher 1x von der Arbeit nach Hause + ein bisserl was, daß die 20 Kilometer voll wurden).

Und bei allem habe / hatte ich einen Fotoapparat mit dabei (ich fotografiere sehr gerne) und habe immer ausführlich in meinem Online-Tagebuch darüber berichtet.

Ja und so etwa Mitte Oktober wurde mir dann plötzlich bewußt, daß sich unser gesamter Lebensstil als Familie verändert hat und daß uns dieser von einigen streßgeplagten Familien im Bekanntenkreis unterscheidet.

Sagen zu können, daß man den eigenen Lebensstil verändert hat, finde ich schon etwas sehr Besonderes. Wenn ich da nur an Ernährungsumstellungen weil gesünder denke… (klappt bei mir praktisch nie).

Wie wirkt sich diese Veränderung aus ?

  • unsere Ausflüge sind für uns Eltern DIE große Erleichterung, da die Kinder tendenziell fröhlicher und ausgeglichener sind (kein Rumhängen zu Hause),
  • unser Blog liefert Gesprächsstoff im Bekanntenkreis und macht es auch sehr leicht, Kontakte zu knüpfen,
  • vielleicht ist´s bei mir auch, daß ich bewußt darauf achte, etwas Schönes zu erleben, dh ich nehme die Qualität von dem womit ich meine Freizeit verbringe bewußter wahr,
  • wir sind finanziell unabhängiger, da unsere Ausflüge “wenig Geld” kosten (da ich wegen des Studiums auf Teilzeit reduziert habe, kommt auch weniger Geld rein),
  • ja und das Leben in der unmittelbareren Umgebung bekommt mehr Aufmerksamkeit und Qualität,
  • zwischen uns und mit unseren Kindern sind die gemeinsamen Wander-Erlebnisse ein verbindendes Element, auch wenn unser Sohnemann nicht immer die selben Ideen wie ich hat.

Ich würde sagen, unterm Strich tut´s uns allen gut.”

( Wer nur den zusätzlichen Zeitaufwand sieht, dem sei´s hier gesagt: Einen eigenen Blog zu starten hält so manche Überraschung bereit ! Nähere Fragen beantworte ich gerne.)