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Letzte Mai-Schatzsuche in Achau

Verfasst am 01. Jun 2009 von Andreas unter Achau, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald | Keine Kommentare

Gestern abend unternahmen wir nach getaner Arbeit noch eine kleine Schatzsuche in Achau.

Während sich andernorts schon das Schwammerlsuchen lohnt, bin ich bei etwas frischen Temperaturen, recht fündig geworden. Die Ausbeute kann sich wie immer sehen lassen – ein Tassenhenkel ohne Tasse, ein schillerndes Glasstück, eine antike Gmundner-Scherbe, ein geheinisvoll bemalter Stein und eine von den Kindern heiß umkämpfte blaue Sonne unbekannten Ursprungs ! Den bunten Stein allerdings, den hat Bernie selbst entdeckt ;-) .

Etwas gewundert hab ich mich über den Achauer Maibaum. – Ich dachte immer, das wären schlanke, gerade gewachsene, schlitzige, pechige Fichten. Da scheinen die Achauer allerdings etwas geschummelt zu haben. – Ich tippe auf Esche mit Christbaum obendrauf. Ein “gerades Teil” wie man es in dieser waldreichen Gegend am ehesten findet ;-)

Hier noch ein letzter Blick auf unsere begeistertste Schatzsucherin und die Achauer Kirche.

Toll an unseren Schatzsuchen ist, dass sie die Kinder total fordern. Kaum zu Hause, ist uns Veronika kurz nach 7 Uhr beinahe vom Sessel gekippt. Und ich muß zugeben, Astrid und ich, wir waren abends vor der Schatzsuche schon zu müde, um die kurze Strecke nach Achau noch mit dem Fahrrad zu fahren.

( Wenn ich an diese blaue Sonne denke, frage ich mich wie wir diesen Mai jetzt toppen werden ! )

Riesenkiesel am Mitterbach !

Verfasst am 08. Mai 2009 von Andreas unter Achau, Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald | 3 Kommentare

Hier geht es nicht um den Ort Mitterbach in der Nähe von Mariazell, der vermutlich keine so bunten Kiesel aufweist, sondern um eine Schotterbank am Mitterbach bei Achau.

Vergangene Woche radelten Bernie und ich nach Achau - er im Kindersitz  – und untersuchten dort diese Schotterbank am Mitterbach.

Der Sack Steine in meinem Rucksack war auf der Weiterfahrt nach Leopoldsdorf recht schwer.

In Leopoldsdorf erkundeten wir den Geheimen Berg, von dem es – da geheim – kein Foto gibt.

Möglichst unauffällig und leise betraten wir das Gelände, Bernie war sichtlich aufgeregt. Hinter jedem Busch vermutete er Fritz Phantom (wer Tom Turbo kenn, weiß über diesen garstigen Gesellen bescheid) und als er einen weißen Quarzsplitter fand, war er der festen Meinung den jetzt gestohlen zu haben.

In einem dornigen Akaziengestrüpp unmittelbar unterhalb des Gipfels bellte in der Nähe ein Hund und wir nahmen rasch reißaus ! ;-) Bernie hat der “Geheimnisvolle Berg” im sonst so flachen Leopoldsdorf sehr beeindruckt.

Zu Hause haben wir unsere Schätze vor Astrid und Veronika ausgebreitet.

(Schotterbänke sind für Schatzsucher ein heißer Tipp - dort warten abgeschliffene Glasscherben, bunte Kiesel und so mancher rätselhafte Fund…)

Laufrunde 10.3.2009: Huflattich am Mitterbach

Verfasst am 11. Mrz 2009 von Andreas unter Achau, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald | 27 Kommentare

( 10.3.2009, Laufrunde am Mitterbach, 6,76km, 47 Min 46 Sek ink. Fotostops)

Angespornt durch Danis Wochenberichte und um ein wenig körperlichen Ausgleich zu bekommen, ging´s gestern zu einer Laufrunde an den Mitterbach.

Um selbst mitreden zu können, nahm ich diesmal zu meinem “GPS-Tachometer” auch den Puls-Gurt mit.

Beobachtung:
Bereits nach 400 Metern begann ich ordentlich zu schwitzen, der Puls war bereits zwischen 150 und 160; Nach 1 km pendelte der Puls dann zwischen 170 und 180 und die Anzeige sprang regelmäßig auf 224 und setzte dann aus. Nach etwa 1/4 Stunde zeigte das Gerät dann gar nichts mehr an, soviel ich den Brustgurt auch herumschob. Ich war sauer. – Ich glaub, wenn ich wirklich gescheit trainieren will, dann muß ich mir eine funktionierende Pulsuhr zulegen.

Am Weg fand ich blühenden Huflattich:

Der Mitterbach hat derzeit reichlich Wasser (hier bei Achau), es tröpfelte ein wenig:

Treibholz und sonst so allerlei zeigt, daß in den letzten Tagen (Schneeschmelze) der Wasserstand schon viel höher gewesen sein muß.

Bei der Umfahrungsbrücke mußte ich die Uferböschung hoch, da es – abgesehen vom Wasserstand – dort auch tiefen Schlamm gab:

Zu Hause angelangt, fand ich dann noch diese Blüten im Garten:

( Körperlich fit habe ich mich bei diesem Lauf nicht gefühlt – ist aber auch kein Wunder, da ich die Nacht davor zuwenig Schlaf hatte und schon wieder seit längerer Zeit nichts getan hatte. Für die Kondition bringen meinen sporadischen Aktionen leider kaum was, das sehe ich klar und deutlich. )

Gibt es Fischotter an der Schwechat und am Mitterbach ? – Wie sehen die Spuren von Fischottern aus ?

Verfasst am 01. Mrz 2009 von Andreas unter Achau, Gastbeiträge, Maria Lanzendorf, Naturfotografie, Wienerwald | 1 Kommentar

Fischotter oder Biber, wer tollte hier am Mitterbach ? - Diese Frage beschäftigte in den letzten Tagen beide Seiten der Frauergasse in Maria Lanzendorf. 

 

Ich freue mich sehr, auf meine Anfrage vom Wildökologen Dr. Kranz  seine Beurteilung der Spuren am Mitterbach und eine ganze Fülle an Informationen für diesen Gastartikel über Fischotter erhalten zu haben.

Beginnen möchte ich mit seiner Beurteilung der Spuren am Mitterbach:

“… es freut mich immer wenn sich jemand für den Fischotter interessiert, mich verwundert es immer wieder wie unbekannt und unpopulär er in Österreich ist; aus dem Universum kennen ihn die Leute, das wars dann.

Die Rutschbahnen / Wechsel am Mitterbach stammen nicht vom Fischotter, der hinterlässt keine solchen Schlammautobahnen, nicht so breit, dezenter und das Foto mit dem Trittsiegel kann ich auch nicht zuordnen, jedenfalls ist es wohl kein Otter. Ich könnte mir vorstellen, dass die Wechsel / Rutschen von Nutrias sind, allenfalls auch Biber aber sicher nicht von Bisamratten.

Dennoch habe ich gute Nachricht: an der Schwechat und am Mitterbach leben auch Otter. Ich habe im November ganz NÖ systematisch auf Otterhinweise untersucht (= 4 gut geeignete Monitoringbrücken je 10 x 10 km UTM Quadrat). Zwei Brücken habe ich am 17. November 2008 bei Maria Lanzendorf untersucht und beide wiesen Otterlosungen auf. AK697 war eine alte Losung am linken Ufer unter der Brücke, bei AK698 waren 2 alte Losungen am linken Ufer.

Insgesamt deuten die Losungsfunde am Gewässersystem der Schwechat von der Mündung in die Donau bis in den Oberlauf auf eine dünne Besiedlung des Otters hin.

Otterlosungen erkennt man am Inhalt: Schuppen, Gräten, Fischwirbel; die Losung ist meist ein formloses Patzerl.

Hoffe damit weitergeholfen zu haben …

Weitere Informationen über Fischotter und deren Spuren:  

“Die nächsten Bilder zeigen richtige Otterautobahnen wie man sie ab Okt. bis März sehen kann, wenn die Vegetation wächst sind sie nicht so ausgeprägt. Die Wechsel auf meinen Bildern werden aber auch nachweislich von Nutria genutzt, wenn auch in bescheidenerem Ausmaß.

Die Spur eines Fischotter-Männchens (GPS daneben):

Diese Spuren stammen von einem Weibchen mit zwei Jungen:

Diese Otterspur stammt aus dem Gesäuse:

Losungen = Kot auf Stein, dunkle ist frischer, graue sind älter (gut getarnt):

So machen die Koreaner bei sich Werbung für den Otter. – Da könnten wir was lernen:

(Alle Fotos stammen von Hrn Dr Kranz.)

Weiterführende Lektüre von Dr Kranz in Natur und Land, 6-2007:     Teil 1 / Teil 2

“Nach der Lektüre dieses Artikels wird hoffentlich einigen Leuten die Lust auf Viktoriabarsch etc. vergehen.”

Fischotter oder Biber, wer tollte da am Mitterbach ???

Verfasst am 25. Feb 2009 von Andreas unter Achau, Naturfotografie, Wienerwald | 18 Kommentare

Bereits am 26.1.2009 habe ich bei einer kleinen Laufrunde am Mitterbach vor Achau eine eigentümliche Rutschbahn und Pfotenabdrücke auf der Böschung zwischen Acker und Bach entdeckt. Auf meine Frage im GT-Forum kam leider keine konkrete Antwort, sondern nur Anregungen, wie man den Dingen auf den Grund gehen könnte (legst dich halt eine Nacht auf Lauer…).

Am 6.2.2009 habe ich mir dann das baumbestandene Schwechatufer etwas nördlich vom Mitterbach angesehen und keine Biber-Fraßspuren entdeckt.

Astrid meinte gerade, daß sie glaubt sich erinnern zu können, daß ihr Vater ihr in der Kindheit von Fischottern an Schwechat und Mitterbach erzählt hat. - Vielleicht findet sich ja doch noch die Antwort auf die Frage nach dem Verursacher dieser sonderbaren Rutschbahn.

Neue Laufrunde zwischen Maria Lanzendorf und Achau

Verfasst am 07. Feb 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Naturfotografie, Wienerwald, laufen | 4 Kommentare

[Eintrag ins Lauftagebuch: 7,04 km / 43 Min 38 Sek]

Wenn jemand zu mir sagen würde: “Zeigen sie mir ein charakteristisches Foto von Maria Lanzendorf” - hier ist es !

Schon als kleines Kind habe ich von meinem Vater gelernt, daß man darauf achten soll, keine Drähte im Bild zu haben. – Hier in Maria Lanzendorf muß ich allerdings jetzt umdenken und versuchen diese allerort gespannten Tatsachen gestalterisch einzusetzen. – Verstecken ist zwecklos.

Wo bin ich gelaufen ? – Ich begann meine Runde in Maria Lanzendorf und folgte ab da dem Südufer vom Mitterbach (nicht der Schwechat wie zuletzt hier behauptet).

 

Achau ist ja sehr verwirrend, da hier laut Karte Triesting, Schwechat, Krottenbach, Mödling und was weiß ich was noch alles zusammen und wieder auseinanderfließt. In Achau angelangt, endeckte ich “am Mühlbach” – ist laut Karte die Schwechat – rote Markierungen und folgte diesen am Ufer Richtung Riedenhof und weiter bis zur Verbindungsstraße Maria Lanzendorf – Achau.

In der Kanawasdegossn bei einem schönen Wegkreuz endete diese Markierung und ich war wieder auf mich alleine gestellt. Ich überquerte die Straße und lief auf einen von Zubringer- und Verbindungsstraßen großräumig umzingelten Windschutzgürtel zu (den heute keiner mehr brauchen dürfte, da die Straßen ringsum großteils viel höher als die dortigen Bäume angelegt sind.

Das Gebüsch beim Windschutzgürtel war feinsäuberlich ausgeholzt. Was mich sehr wunderte, waren die vielen grüngelben bis graugrünen Flechten an den Bäumen. Angeblich ein Zeichen guter Luftqualität, hier aber wohl eher der großen Luftfeuchtigkeit.

Weiters im Windschutzgürtel untergebracht war ein Versuchsbienenstand der Arbeitsgemeinschaft Bienenforschung der Boku Wien, der von einem Herrn Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. [Name am Foto in der Galerie] betreut wird, inkl. Link: www.bienenforschung.at und Handynummer. SEHR INTERESSANT ! Das heißt wenn Irre wie ich im Sommer dort versehentlich in ein übersiedelndes Bienenvolk treten, wissen sie wen sie anrufen ! :)

In der Früh, auf der Fahrt sehe ich auf den Äckern häufig Rehe stehen. Welchen Weg die allerdings wählen müssen, um entlang der Bahn bis Maria Lanzendorf zu kommen… – Als Reh würde mich das schon stören bzw würde ich hier nicht Urlaub machen wollen.

Weiters interessant fand ich das starke Gefälle, das die Bahn von Leopoldsdorf her kommend nach Maria Lanzendorf runter aufweist, ein richtiger Knick am Foto.

Über ein nicht benütztes schönes Bankerl erreichte ich zuerst die Kleingartensiedlung und wenig später wohlbehalten wieder unser zu Hause.

Hier alle Fotos von dieser Runde:

(Alles in allem, eine sehr interessante Laufrunde, die ich – wenn einem ein wenig Erde und schiefe Böschung und schlafende Bienenvölker nichts ausmachen nur wärmstens empfehlen kann.

Die Landschafts- und Naturaufnahmen entstanden übrigens alle mit meiner kleinen Nikon S700, die ich beim Laufen leicht in der Hand mitnehmen kann.)

Kleine Laufrunde an der Schwechat zwischen Maria Lanzendorf und Achau

Verfasst am 26. Jan 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald, laufen | 10 Kommentare

Heute war es zum ersten Mal im heurigen Jahr soweit ! – Auf den ersten Metern fühlte ich mich wie eine Knackwurst, die auf Zahnstochern durch die Landschaft hechelt, schwer auszumalen aber wahr.

Inklusive einiger Fotostops habe ich etwas mehr als eine Stunde für die heutige Laufrunde von knapp 8 Kilometern benötigt, das ist noch keinen “Eintrag ins Lauftagebuch” wert !

Die Fotos gefallen mir dafür umso mehr:

Südlich von Maria Lanzendorf lief ich am rechten Schwechat-Ufer Richtung Achau unter der Umfahrungsbrücke hindurch.

Kurz vor Achau, wo der Mühlbach in die Schwechat mündet standen sonderbare Kreuze:

Hier langte ich wenig später beim Umkehrpunkt meiner Laufrunde an:

“Respektiere deine Grenzen” – dieses Schild ist nicht das Badeverbot vor der Wehr (für mich gibt´s dazu ein eigenes Verbotsschild ;-) ), sondern hier wird auf scheue Tiere und seltende Pflanzen hingewiesen. Ich fand dieses Schild sehr kurios, denn mehr verbauen als die Schwechat in diesem Bereich, das geht ja nicht mehr. Und scheue Tiere und seltene Pflanzen ???

Angebracht wurde dieses Schild am ersten Baum, dem man ab Maria Lanzendorf am Ufer begegnet, am folgenden Bild der zweite Baum:

Von der Brücke flußaufwärts sah´s im Abendlicht recht idyllisch aus:

Über mir zog ein Schwarm Vögel in perfekter Keilformation vorüber, der bei der Hochspannungsleitung etwas weiter flußabwärts durcheinander geriet:

Unter der Umfahrungsbrücke fiel mir diese Treppe auf:

Von Ferne konnte man unter der Schwechatbrücke südlich von Maria Lanzendorf hindurchsehen.

Hier ein Blick Richtung Himberg:

Als ich nach dem Sportplatz bei den Pferdeweiden vorbeilief ging gerade die Sonne neben dem Anninger unter:

Und die Maria Lanzendorfer Kirche errötete ein wenig:

( Ich finde, wenn man die Fotos so sieht, könnte man glauben, ich wäre auf Foto-Safari und nicht kurz mal an der Schwechat joggen gewesen. Das Wegerl im Helenental – auch an der Schwechat – lag um diese Zeit ganz bestimmt schon im Schatten !

Alle Aufnahmen habe ich mit meiner kleinen Nikon Coolpix S700 – ein bereits veraltetes Modell – gemacht. )

Heutige “Aktion in der Dämmerung” – 4 Orte Erlebnislauf Maria Lanzendorf-Achau-Hennersdorf-Leopoldsdorf

Verfasst am 11. Okt 2008 von Andreas unter Achau, Hennersdorf, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, So Allerlei, Wienerwald, laufen | 2 Kommentare

Da ich einiges zu verarbeiten hatte und mich die letzten Tage Joseys Berichte über seine Morgenwanderungen ( 1, 2 ) sehr beeindruckt haben, bin ich heute Früh zu meinem 4-Dörfer-Erlebnislauf aufgebrochen. – Ein Spontaneinfall von gestern abend.

Eintrag ins Lauftagebuch: Runde Maria Lanzendorf – Achau – Hennersdorf – Leopoldsdorf – Maria Lanzendorf, 11.10.2008 – 13,21 km in 1 Std 17 Min.


Bei morgendlichen 7 Grad startete ich von unserer Haustür los und lief zuerst zur Schwechatbrücke südlich von Maria Lanzendorf. Von dort ging es das Nordufer der Schwechat entlang bis Achau.

Am Weg durch Achau machte ich einen kurzen Abstecher zur Kirche und bog dann kurz vor dem Ortsende rechts in die Landstraße nach Hennersdorf.

Morgennebel haben um diese Jahreszeit auch etwas Schönes, da sie das bunte Laub, die Landschaft und viele alltägliche Details wie hingemalt erscheinen lassen.

Am Weg durch Hennersdorf besuchte ich die Kirche mit einem schönen romanischen, zugemauerten Portal und folgte dann nördlich von Hennersdorf der schon bekannten Schotterstraße nach Leopoldsdorf.

Kurz vor Leopoldsdorf kam mir eine größere Gruppe Läufer und Nordic-Walking-Marschierer entgegen, etwa 30 Personen.

Die Läufer waren rasch & grußlos vorbei, aber von der Nordic-Walking-Gruppe wurde mir sofort “Falsche Richtung !”, und auf meine Frage: “Jeden Samstag um 8 Uhr beim Billa-Parkplatz”, zugerufen – jeder kann mitlaufen ! Mehr zu fragen blieb keine Zeit.

Wenig später erreichte ich wieder Maria Lanzendorf und wurde fröhlich und lautstark von Bernie und Lokie begrüßt, die soeben – frisch aufgestanden – mit dem Frühstück begonnen hatten.

( Ich hab sehr versucht, die Anzahl der Fotos zu reduzieren, aber es waren einfach zu viele schöne dabei !

Sich selbst einen Erlebnislauf oder eine Erlebniswanderung zusammenzustellen und dann zu einer ungewohnten Zeit loszuziehen, kann ich sehr empfehlen. Vor allem, wenn man wie ich derzeit viel nachzudenken und einzustecken hat, beruhigt und versöhnt dies ungemein.

Für mich war´s ein wenig wie Urlaub vor der Haustür. )

Radtour zum Baggerteich zwischen Achau und Biedermannsdorf

Verfasst am 18. Aug 2008 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Biedermannsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wienerwald, radfahren, schwimmen & baden | 4 Kommentare

Gestern abend haben wir zu Viert unsere erste gemeinsame Radtour unternommen. Von Maria Lanzendorf ging´s – fast immer auf Radwegen – zuerst Richtung Himberg, dann eine Nebenstraße bis Achau. Am Ortsende von Achau fuhren wir nicht geradeaus nach Laxenburg, sondern bogen rechts Richtung Golfplatz ab. Wir fuhren bis zur Abzweigung Biedermannsdorf, von dort zum Kreisverkehr (bei Hofer, Billa, Apotheke, etc.) und vom Kreisverkehr dann einen Schotterweg zurück Richtung Achau.

Hinter dem Gelände der Firma Durisol fanden wir den Schotterteich, von dem Astrid ‘eh schon immer gewußt hatte, daß es ihn dort gibt’ und den ich auf der Satelliten-Ansicht von Google-Maps entdeckt hatte.

Ich – ohne jetzt an die Kinder zu denken – bin ein großer Fan von naturbelasseneren Bademöglichkeiten und hätte nicht gedacht, daß es einen solchen Geheimtipp in unserer unmittelbaren Umgebung gibt (von Maria Lanzendorf sind´s gerade mal 6 Kilometer !)

Völlig ruhig lag er da – das Schwimmen im kühlen, grünlichen Wasser ein Hochgenuß ! Da der Teich sofort tief wird und der Zugang durchs Schilf zu schmal ist, war´s leider für die Kinder nichts mit Baden. Sie zogen sich sofort aus, sahen mich, als ich aus dem Wasser kam erwartungsvoll an und waren dann eine Weile sehr enttäuscht und quengelig, als es ohne Baden für sie weiter ging.

Nach der Einkehr beim Winzerhof (wir kehren nur noch ein), fuhren wir wieder retour nach Hause. Ich hatte sehr auf Westen & Jacken für Astrid und die Kinder geachtet und dabei eine Jacke für mich vergessen. Entsprechend kalt wurde mir auf der Heimfahrt.

(Eigentlich wäre das “Der Ausflug für Jungverliebte !”, fällt mir gerade ein.

Über unser Highlight des gestrigen Tages – die Wanderung am Geo-Lehrpfad in Bad Vöslau mit tollen Impressionen aus der Tier- und Pflanzenwelt und sonderbaren “Bröckel”-Höhlen – traue ich mich heute nicht mehr herzumachen, sonst komme ich wieder zu spät ins Bett!)