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Riesenkiesel am Mitterbach !

Verfasst am 08. Mai 2009 von Andreas unter Achau, Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald | 3 Kommentare

Hier geht es nicht um den Ort Mitterbach in der Nähe von Mariazell, der vermutlich keine so bunten Kiesel aufweist, sondern um eine Schotterbank am Mitterbach bei Achau.

Vergangene Woche radelten Bernie und ich nach Achau - er im Kindersitz  – und untersuchten dort diese Schotterbank am Mitterbach.

Der Sack Steine in meinem Rucksack war auf der Weiterfahrt nach Leopoldsdorf recht schwer.

In Leopoldsdorf erkundeten wir den Geheimen Berg, von dem es – da geheim – kein Foto gibt.

Möglichst unauffällig und leise betraten wir das Gelände, Bernie war sichtlich aufgeregt. Hinter jedem Busch vermutete er Fritz Phantom (wer Tom Turbo kenn, weiß über diesen garstigen Gesellen bescheid) und als er einen weißen Quarzsplitter fand, war er der festen Meinung den jetzt gestohlen zu haben.

In einem dornigen Akaziengestrüpp unmittelbar unterhalb des Gipfels bellte in der Nähe ein Hund und wir nahmen rasch reißaus ! ;-) Bernie hat der “Geheimnisvolle Berg” im sonst so flachen Leopoldsdorf sehr beeindruckt.

Zu Hause haben wir unsere Schätze vor Astrid und Veronika ausgebreitet.

(Schotterbänke sind für Schatzsucher ein heißer Tipp - dort warten abgeschliffene Glasscherben, bunte Kiesel und so mancher rätselhafte Fund…)

Neue Laufrunde zwischen Maria Lanzendorf und Achau

Verfasst am 07. Feb 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Naturfotografie, Wienerwald, laufen | 4 Kommentare

[Eintrag ins Lauftagebuch: 7,04 km / 43 Min 38 Sek]

Wenn jemand zu mir sagen würde: “Zeigen sie mir ein charakteristisches Foto von Maria Lanzendorf” - hier ist es !

Schon als kleines Kind habe ich von meinem Vater gelernt, daß man darauf achten soll, keine Drähte im Bild zu haben. – Hier in Maria Lanzendorf muß ich allerdings jetzt umdenken und versuchen diese allerort gespannten Tatsachen gestalterisch einzusetzen. – Verstecken ist zwecklos.

Wo bin ich gelaufen ? – Ich begann meine Runde in Maria Lanzendorf und folgte ab da dem Südufer vom Mitterbach (nicht der Schwechat wie zuletzt hier behauptet).

 

Achau ist ja sehr verwirrend, da hier laut Karte Triesting, Schwechat, Krottenbach, Mödling und was weiß ich was noch alles zusammen und wieder auseinanderfließt. In Achau angelangt, endeckte ich “am Mühlbach” – ist laut Karte die Schwechat – rote Markierungen und folgte diesen am Ufer Richtung Riedenhof und weiter bis zur Verbindungsstraße Maria Lanzendorf – Achau.

In der Kanawasdegossn bei einem schönen Wegkreuz endete diese Markierung und ich war wieder auf mich alleine gestellt. Ich überquerte die Straße und lief auf einen von Zubringer- und Verbindungsstraßen großräumig umzingelten Windschutzgürtel zu (den heute keiner mehr brauchen dürfte, da die Straßen ringsum großteils viel höher als die dortigen Bäume angelegt sind.

Das Gebüsch beim Windschutzgürtel war feinsäuberlich ausgeholzt. Was mich sehr wunderte, waren die vielen grüngelben bis graugrünen Flechten an den Bäumen. Angeblich ein Zeichen guter Luftqualität, hier aber wohl eher der großen Luftfeuchtigkeit.

Weiters im Windschutzgürtel untergebracht war ein Versuchsbienenstand der Arbeitsgemeinschaft Bienenforschung der Boku Wien, der von einem Herrn Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. [Name am Foto in der Galerie] betreut wird, inkl. Link: www.bienenforschung.at und Handynummer. SEHR INTERESSANT ! Das heißt wenn Irre wie ich im Sommer dort versehentlich in ein übersiedelndes Bienenvolk treten, wissen sie wen sie anrufen ! :)

In der Früh, auf der Fahrt sehe ich auf den Äckern häufig Rehe stehen. Welchen Weg die allerdings wählen müssen, um entlang der Bahn bis Maria Lanzendorf zu kommen… – Als Reh würde mich das schon stören bzw würde ich hier nicht Urlaub machen wollen.

Weiters interessant fand ich das starke Gefälle, das die Bahn von Leopoldsdorf her kommend nach Maria Lanzendorf runter aufweist, ein richtiger Knick am Foto.

Über ein nicht benütztes schönes Bankerl erreichte ich zuerst die Kleingartensiedlung und wenig später wohlbehalten wieder unser zu Hause.

Hier alle Fotos von dieser Runde:

(Alles in allem, eine sehr interessante Laufrunde, die ich – wenn einem ein wenig Erde und schiefe Böschung und schlafende Bienenvölker nichts ausmachen nur wärmstens empfehlen kann.

Die Landschafts- und Naturaufnahmen entstanden übrigens alle mit meiner kleinen Nikon S700, die ich beim Laufen leicht in der Hand mitnehmen kann.)

Heutige “Aktion in der Dämmerung” – 4 Orte Erlebnislauf Maria Lanzendorf-Achau-Hennersdorf-Leopoldsdorf

Verfasst am 11. Okt 2008 von Andreas unter Achau, Hennersdorf, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, So Allerlei, Wienerwald, laufen | 2 Kommentare

Da ich einiges zu verarbeiten hatte und mich die letzten Tage Joseys Berichte über seine Morgenwanderungen ( 1, 2 ) sehr beeindruckt haben, bin ich heute Früh zu meinem 4-Dörfer-Erlebnislauf aufgebrochen. – Ein Spontaneinfall von gestern abend.

Eintrag ins Lauftagebuch: Runde Maria Lanzendorf – Achau – Hennersdorf – Leopoldsdorf – Maria Lanzendorf, 11.10.2008 – 13,21 km in 1 Std 17 Min.


Bei morgendlichen 7 Grad startete ich von unserer Haustür los und lief zuerst zur Schwechatbrücke südlich von Maria Lanzendorf. Von dort ging es das Nordufer der Schwechat entlang bis Achau.

Am Weg durch Achau machte ich einen kurzen Abstecher zur Kirche und bog dann kurz vor dem Ortsende rechts in die Landstraße nach Hennersdorf.

Morgennebel haben um diese Jahreszeit auch etwas Schönes, da sie das bunte Laub, die Landschaft und viele alltägliche Details wie hingemalt erscheinen lassen.

Am Weg durch Hennersdorf besuchte ich die Kirche mit einem schönen romanischen, zugemauerten Portal und folgte dann nördlich von Hennersdorf der schon bekannten Schotterstraße nach Leopoldsdorf.

Kurz vor Leopoldsdorf kam mir eine größere Gruppe Läufer und Nordic-Walking-Marschierer entgegen, etwa 30 Personen.

Die Läufer waren rasch & grußlos vorbei, aber von der Nordic-Walking-Gruppe wurde mir sofort “Falsche Richtung !”, und auf meine Frage: “Jeden Samstag um 8 Uhr beim Billa-Parkplatz”, zugerufen – jeder kann mitlaufen ! Mehr zu fragen blieb keine Zeit.

Wenig später erreichte ich wieder Maria Lanzendorf und wurde fröhlich und lautstark von Bernie und Lokie begrüßt, die soeben – frisch aufgestanden – mit dem Frühstück begonnen hatten.

( Ich hab sehr versucht, die Anzahl der Fotos zu reduzieren, aber es waren einfach zu viele schöne dabei !

Sich selbst einen Erlebnislauf oder eine Erlebniswanderung zusammenzustellen und dann zu einer ungewohnten Zeit loszuziehen, kann ich sehr empfehlen. Vor allem, wenn man wie ich derzeit viel nachzudenken und einzustecken hat, beruhigt und versöhnt dies ungemein.

Für mich war´s ein wenig wie Urlaub vor der Haustür. )

Herbstspaziergang in Leopoldsdorf – unsere gestrige Entdeckungsreise

Verfasst am 05. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Familie, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 4 Kommentare

( Eine andere Überschrift könnte lauten: Durchgangserlaubnis in Leopoldsdorf )

“Gebäude, die an Englische Cottages erinnern, Pferdeställe, ein in Renovierung befindliches Schloß, die längste Allee südlich von Wien, die kaum einer kennt, alte Kastanienbäume, Linden, Ahornbäume und Eschen, Walnüsse zum Naschen, ein neugieriges weißes Pferd, unglaublich viel Gatsch an unserem Kinderwagen”

Das waren die Attraktionen unseres gestrigen Entdeckungs-Spaziergangs in Leopoldsdorf. Bereits vor einer Woche war mir die Beschilderung “Bis auf Widerruf gestatteter Fußweg nach Hennersdorf” aufgefallen (siehe hier im Blog) und gestern haben wir´s kurz entschlossen ausprobiert.

Der Fußweg nach Hennersdorf hätte allerdings kurz vor Hennersdorf auf die Bundesstraße geführt. Wir sind daher eine sich anbietende Runde über Feldwege und entlang eines kleinen Baches mit vielen Pappeln und Nußbäumen zurückgegangen. (Weit vor uns ging ein Herr mit weißem Pferd und wies uns so den Weg.)

Der Ausflug im Regen zu den Maronibäumen vom Vortag und auch dieser “bescheidene Spaziergang” haben mir gezeigt, wie unkompliziert unsere Kinder eigentlich doch sind. Manchmal denke ich mir “total verwöhnt”, nur Fernsehen, kein Rausgehen. – Aber gerade diese Gatschpartie hat ihnen gestern sehr gut gefallen. Als Lokie gegen Ende zu quängeln begann, wurden an sie frisch aufgesammelte Walnüsse verfüttert – recht unkompliziert und ursprünglich !

( Ich möchte mich herzlich bei den Besitzern dieser Ländereien bedanken, daß sie den Durchgang erlauben ! Das finde ich schwer in Ordnung, denn nicht jeder will neugierige Gäste wie uns in seinem Vorgarten. )

Leopoldsdorf: Tauschmarkt für Kindersachen, ein Kinderspaziergang und Würstel bei den Sozialdemokraten

Verfasst am 26. Sep 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Familie, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Veranstaltungen | 1 Kommentar

Vom 25.9. – 2.10.2008 findet in Leopoldsdorf wieder der aufwändig organisierte Tauschmarkt für Kindersachen statt.

Während ich heute nachmittag mit den Kindern nach einem Billa- und Bipa-Besuch eine Spazierrunde im Süden des Ortes drehte, hatte Astrid eine Stunde Zeit, sich in dieses Eldorado für sparsame Eltern zu stürzen !

Kindergewand, Spielsachen, Sportgeräte, gebrauchte Kinderwägen, die Auswahl ist riesengroß. Das Preisniveau ist eine spur höher als bei einem Flohmarkt üblich, dafür ist das Angebot besser sortiert.

Wenn man in Leopoldsdorf von der Kirche Richtung Süden fährt, kommt man an großen, alten Gutsgebäuden und an dieser weitausladenden Platane vorbei. Das Schild “Privatgrund – Bis auf Widerruf gestatteter Fußweg nach Leopoldsdorf” fand ich sehr einladend. – Diesen Weg muß ich unbedingt bald probieren !

Nachdem wir die freudestrahlende Astrid beim Tauschmarkt abgeholt hatten, kehrten wir noch vor dem Billa beim Würstelstand der Solzialdemokraten ein. Die Kinder waren über die vielen “Wahlzuckerl” schwer begeistert und mir hat sogar das Egger-Bier geschmeckt (Spazierengehen macht hungrig).

(Der Tauschmarkt ist ein erster guter Grund in Leopoldsdorf anzuhalten. Und heute können´s bestimmt 20 Sozis bezeugen, daß wir nicht durchgefahren sind. Ja und ein Gutes hat der Wahlkampf auch. – Die engagierten Wahlkäpfer waren gut drauf und hatten sichtlich Spaß daran, fleißig auszuschenken. Und so kamen wir zu einem – beinahe – kostenlosen Abendessen.

Nach der abendlichen Anprobe ist Astrid jetzt total begeistert. Alle 12 Kleidungsstücke passen und wir haben in Summe nur EUR 20 ausgegeben ! - Schönes Gewand zu kaufen macht schon Spaß, aber wenn´s dann auch noch superwenig kostet, das hat schon was ! Auch ist Second Hand Markenware bestimmt besser als Sonderangebote beim Hofer oder gar Kindergewand vom Kik ! Und das kennen wir alles !)

Unsere heutige 3-Dörfer-Tour: Von Maria Lanzendorf – mit einer Durchfahrt in Leopoldsdorf – bis zum Platzlfest in Hennersdorf

Verfasst am 30. Aug 2008 von Andreas unter Hennersdorf, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, So Allerlei, Veranstaltungen, Wienerwald, radfahren | Keine Kommentare

Schon wieder ein Beitrag, ich kann´s nicht lassen !

Kurz nach 14:00 Uhr waren wir heute mit dem Packen für unseren Italien-Urlaub fertig und konnten rechtzeitig damit beginnen, uns zu entspannen.

Astrid hatte sich mit dem Packen für den Urlaub die ganze Woche beschäftigt und alles generalstabsmäßig vorbereitet. Daher war´s für mich – gottlob – eine Sache von wenigen Stunden, auch meine Siebensachen zusammen zu packen.

Als symbolische Wiedergutmachung, da zuviel an Astrid allein hängen bleibt, habe ich das Kinderspielzeug weggeräumt, Bernie versucht ein schlimmes Wort auszutreiben, das ganze Erdgeschoß notdürftig gesaugt – mache ich sonst nie – und dann ging´s raus in den Garten. (Klar, daß ich auf solche Ideen nicht ganz von selber komme… !)

Da ich am Vormittag mit dem VW-Bus und beiden Kindern in der SCS war, habe ich für den abendlichen Ausflug zum Platzfest in Hennersdorf die Kindersitze aus dem VW-Bus in unseren Opel retour montiert.

Als wir dann im Garten saßen, kam mir ein Gedanke: Warum fahren nicht einfach mit dem Fahrrad ? – Interessant, wie selbstverständlich ich mich zuerst im Auto nach Hennersdorf sah !

Gesagt, getan. – Aufs Geratewohl haben wir die ideale Radverbindung Maria Lanzendorf – Hennersdorf gefunden (Fahrzeit nichtmal eine halbe Stunde, Beschreibung der Radroute – siehe unten).

Die legale Durchfahrt durchs abendlich stille Leopoldsdorf haben wir auch gleich mit erledigt ! Dafür war auf der geschotterten Verbindungsstraße Fahrverbot (!), Nobody is perfect – Fahrradspuren im Sand sah ich zur Genüge !

Kurz vor Hennersdorf entdeckten wir ein Wildgehege, in dem Damwild (?) genüßlich und fast nicht scheu, dicht beim Zaun auf Äpfeln kaute – die Kinder waren begeistert !

Die Strecke war bei wenig Verkehr sehr kurzweilig und gemütlich zu radeln und im Nu waren wir mitten in Hennersdorf und beim Platzlfest, wo wir sehr gut gespeist haben und dann recht bald (Astrid wurde kalt), wieder den Heimweg antraten.

(Wenn die Hennersdorfer – wie von Alfred angekündigt – bis 4 Uhr früh feiern, werden sie sehr eng zusammenrücken müssen !

Ein paar bekannte Gesichter habe ich auch gesehen:
Der Bürgermeister war am Platzlfest und hat sich unterhalten. Ein Winzer, bekannt vom Hennersdorfer Weinsommer-Prospekt, eggte neben unserem illegalen Radweg sein Feld und der Herr Schrank überholte uns in einem alten Bus, dessen Cockpit er ziemlich ausfüllte.

Mir scheint, nach dem Feiern beim Weinsommer - ein Landwirtschafts-Klischee – müssen die Bauern auch am Samstag abend arbeiten und die schönen, trockenen Tage nutzen, während auch der brave Herr Bürgermeister immer im Dienst und unter den Leuten ist.

Fahrtstrecke:
In Maria Lanzendorf die für den Autoverkehr gesperrte Leopoldsdorfer Straße Richtung Leopoldsdorf – nach der S1-Unterführung rechts – dann links Richtung KFZ Dolina – über die Kreuzung – durch den Ort bis zum Billa – am Billa-Parkplatz entlang Richtung Hennersdorf (angeschrieben: Radweg nach Favoriten) und dann immer nur geradeaus, zuerst Asphaltstraße, dann Schotterstraße, bis man in Hennersdorf auf eine schmale Asphaltstraße Richtung Rothneusiedl stößt und dieser nach links in den Ort hinein bis unmittelbar hinter die Kirche folgt.
)