Aktuell Botanisches und zeitlos Historisches
16. November 2009 von Bernhard Baumgartner
Hoffentlich gelingt es mir diesmal, den Safran auf die Beitragsvorschau zu bringen – die wahrscheinlich heuer letzte Blüte im St. Veiter Baumi-Garten: Nun ganz deutlich zu sehen, wie sich die Narbe dreiteilt! Safranernte – 9 Fäden (wenn die Narben trocknen, sind sie dünner als ein Seidengarn).
Safran macht den Kuchen gel(b) ?! Wieviele dieser winzigen Fäden nimmt man eigentlich für einen Kuchenteig dazu – das ist die aktuelle Frage. Wie ich einmal nachgelesen habe, sind 30 mg Safran (das ist aber ohnehin schon ein schönes Häufchen) die letale Dosis! Nicht dass wir uns mit dem Gewürz noch vergiften. Aber gefährlich ausschauen tun die 9 Fädchen ohnehin nicht…
Dazu gibt es noch Historisches aus meinem Archiv
Die wohl älteste Ansicht einer der höchsten Ortschaften in NÖ, auf jeden Fall jener mit den höchsten Schneemengen, nämlich Neuhaus am Zellerrain (dazwischen liegt in sonniger Weite mit etwas schattigerer Seitenbucht Richtung Feldwies die Streusiedlung Taschelbach – schon gehört davon ?). Und noch eine Anregung für eine Fahrt zum Mariazeller Advent mit Zwischenstopp in Josefsberg, um die Seccomalerein anzuschauen.
Das Neuhausbild stammt übrigens aus einer Karte, welche die Befestigungen zwischen NÖ und Stmk in den drohenden Kriegszeiten vor dem oder um den Regierungsantritt Maria Theresias zeigten (Ausstellung in Gloggnitz, müsste erst genau nachschlagen im Katalog). Damals drohten die Bayern einzumarschieren, und gar nicht lang zuvor zogen ja auch die Franzosen über den Zellerrain. Übrigens in heftige Rückzugsgefechte der österr. Truppen verwickelt. Das wird doch nicht ein Festungswerk der damaligen Zeit sein, diese Steinschlichtung beim Höchbauern ? Für das Fundament eines Stadels ist es zu aufwendig errrichtet, eine alte Gartenumrandung kann´s auch nicht sein, denn innen ist anscheinend auch alles im Steinen gefüllt. Rätsel über Rätsel, und das hoch über Taschelbach…
31 Reaktionen zu “Aktuell Botanisches und zeitlos Historisches”
@herbert
Besichtigung Pfarrhof Josefsberg:
Kontakt Frau Dubbert, wohnt im Pfarrhof, Tel. 02728/231.
> Mein Blogbeitrag vom 12.8.2008.
BB
Hallo BB! Anknüpfend an das schöne, historische Bild von Neuhaus, möchte ich ergänzen, daß mir Taschelbach als Ausgangspunkt von Schneeschuhwanderungen zum Eisernen Herrgott und auf die Brei(n)mauer wohlbekannt ist.
Nett ist, daß die Schneeäumung in Taschelbach für die Wanderer und Skifahrer offenbar immer ein paar Parkplätze freiräumt!
Der Festungsbau beim Höchbauern ist mir wegen der guten Schneelage leider noch nicht aufgefallen.
Kurios ist das Ötscher-Versteckerlspiel, man sieht ihn erst knapp bevor man den Kamm der Brei(n)mauer erreicht.
Das Gelände ist fürs Schneeschuhwandern geradezu ideal, schneesicher, abwechslungsreich und auch ziemlich lawinensicher.
Gruß! Andreas E.
möchte als taschelbacher herzlich bitten , die im winter freigemachten plätze UNTEN , also gleich bei der straße ,
zu benützen, die oberhalb gelegenen bräuchten wir nals “ausweich bzw. Umdrehpunkt
danke
HB
Stellt oben eine Tafel auf “Liebe Wanderer und Schitourengeher! Bitte laßt diese Parkplätze frei, wir Taschelbacher benötigen sie als Umdreh- und Ausweichplatz. Bitte benutzt die Parkplätze unten an der Straße!” Ev. auch unten schon so eine Tafel, damit sie erst gar nicht rauffahren.
Und wenn doch ein Fremder oben parkt, einen freundlichen Zettel hinter den Wischer, mit obigem Inhalt.
Auch wenn ich in den Zeilen von HB einen leisen Vorwurf heraushöre: WIR parken immer nur unten an der Straße!!! AE.
prachtvolles spamwort !! : WAUNDARA
no, da habe ich was angestellt
war doch um himmels willen kein vorwurf, ich entschuldige mich ob meines offensichtlich “verdeckten untertones”
es ist jeder herzlich willkommen, und so gut deine idee gemeint ist
– eli – aber mit zetteln und tafeln …… ich weiß nicht…..
wie “AE” oben ganz richtig sagt, es stehen die meisten sowieso am unteren platz ( im taschelbacher jargon “hubert-göd-parkplatz”genannt, denn der damals schon fast 80- jährige , gott hab ihn seelig, hat mit der “schneehex” diese UMDRAH freigemacht , damit bäcker und fleischlieferant die kurve zu ihnen zum höher gelegenen haus – erstes li oben wenn man reinfährt- nehmen konnten, und war dann tödlich betroffen, wenn ein ahnungsloser besucher sich auf seinen “heiligen” platz gestellt hatte . Jetzt sind sie ( Fam. Mitteregger ) alle tot oder – wie seine frau, die rosina-godl ,
mit 96 jahren im pflegeheim in mariazell, gemeinsam mit ihrem
80- jährigen “BUBEN” otto )
es war also eine ängstliche überreaktion meinerseits
daher keine angst, ich werde zwar mit der fräse das betreffende auto über und über zufräsen, aber ganz lieb und freundlich ein asterl oben draufstecken , von wegen wiederfinden , an einem sonntag oder feiertag ein stückerl kuchen oder schokolade dazu..
wir taschelbacher sind nämlich ( das war bisher ein wohl gehütetes geheimnis ! ) vor vielen jahren von den kannibalen hinausgeschmissen worden , weil wir ihnen zu brutal waren
jetzt, lieber BB , hast du wieder was , das du über TB berichten kannst .
das – nehme ich an – hast nicht mal du gewußt …..
HB
Köstlich! Jetzt hab ich wieder mal herzlich gelacht!
Also falls ich mal dort bin und nachher mein Auto nimmer find, nur ein Astl, dann nehm ich das Astl, stapf rauf zu Dir und …. (“bitte Auto wieder ausschaufeln”!)
Ich versteh aber Deine Sorge schon – bei viel Schnee ist Parkmöglichkeit sehr Mangelware – und wenn dann Fremde den Platz verstellen, den Ihr Euch mühsam freigemacht habt, dann ist man halt nicht begeistert.
@ eli
lach nur , lach, aber nicht mehr lange : ich könnte ein suchspiel draus machen , mehrere asterln stecken, zetteln dran : “kalt” , “warm” , “wärmer” …..
so hinterwäldler können ganz schön schrullig sein
schaufeln : würde die eisenschaufel nehmen, ganz klar
HB
Nein, das kannst mir nicht antun!! Jetzt hab ich endlich ein (fast) neues Auto – das muß wieder 7 Jahre halten – so wie der alte weiße Galaxy, den ich so lange gefahren bin.
Der übrigens vor ein paar Tagen (mit 335.000 km) “gestorben” ist – Turbolader zerrissen! Glück das ich hab, wieder mal nicht mit mir, sondern mit dem Kollegen, der ihn vor knapp einem Jahr von mir geerbt hat.
Vorteil davon: ich krieg wieder “mein” altes Kennzeichen – BN MHB 5! Wobei “mein” daran ist der 5er (der Rest is wurscht). Derzeit fahr ich ja “inkognito” herum (883H0).
“Rundtour über die Feldwiesalm (Höhenunterschied 350 m, insgesamt 10 km Länge und ca. 4 Std., ÖK-Nr. 72): Von Taschelbach (zwischen Neuhaus und Zellerrain, Parkmöglichkeit – Seitenstraße am westlichen Ortsende) entlang der roten Markierung, …”
… das habe ich gerade für einen Tourenvorschlag im NF über Schneeschuh geschrieben, und falle völlig aus dem Häuschen – Parkprobleme in TB!!!
Aber lieber HB, das ist nichts Ungewöhnliches, dass es im Gebirge bei Schneereichtum oft enger zugeht als in der Stadt.
Ich bitte nur um eine genauere Angabe für meinen obigen Text, damit nichts passieren kann. Denn du weißt ja bisher noch gar nicht, welche Massen von Naturfreunden bei euch zusammenströmen werden!
Bei meiner vorjährigen Feldwiestour, wo wir uns bildlich kennegelernt haben, habe ich den dort schaufelnden Einheimischen gefragt, ob ich da stehenbleiben darf – du warst das aber nicht, wie wir festgestellt haben, denn er hat außer einem zustimmenden Grunzer nichts von sich gegeben.
Also bitte um einen neuen Satz für meine Parkmöglichkeit und bitte ganz kurz! Viele Grüße, und keinen Schnee derweil, ist nicht in Sicht! BB
ich soll mich kurz halten : voila`
jeder liebe besucher nimmt eine schneeschaufel mit , es sind geschätzt 2.400 meter pro straßenseite bis obertaschelbach , macht 4.800 meter , dividiert durch sieben ( zwischendurch sind ja bäume oder felsen.. ) , macht 685,7 autos.
WIR MELDEN UNS BEI GUINESS UND MACHEN DEN GRÖSSTEN SEBSTAUSGESCHAUFELTEN PARKPLATZ DER WELT
da gibt es aber unerfahrene winterparkiererer, vewöhnte, ängstliche mit ganz neuem auto, selbstbewußte mit der aussage
” ich stell mich doch nicht neben einen idioten aus XYZ “, eingebildete allradfahrer die in ihrer selbstüberschätzung an einem versteckten felsen hängenbleiben und demütig einen “nichtallradler”
um hilfe bitten müssen …….
du willst es kurz : ” Bequeme Parkplätze für ca. 600 PKW’s ”
MENSCH, ICH FREU MICH , SO VIELE LIEBE LEUTE
HB
))))))))
@BB: hast jetzt wirklich geglaubt, Du bekommst vom HB einen kurzen, ernsthaften Satz zu Deiner Frage??
mensch ! kürzer geht doch nicht !
also gut : ” 600 P ”
HB
@ HB
Also empfehle ich den Parkplatz am Zellerrain, hoffentlich bleiben dann nicht gleich alle im Wirtshaus hängen.
Aber mir ist das Problem schon bewusst, am besten kein Hinweis auf Parkmöglichkeit… nur für Insider wie mich oder Eli oder … bis 599?
Ich gehe zwar die Feldwiesrunde immer umgekehrt, also hinauf über Obertaschelbach zum Höchbauer und von der Feldwies, weil mit Backcountryschi, auf der Forststraße zu euch hinunter. Aber Frage – hinter euch von der Obertb Forststraße der rot markierte Steig – ist der im Abstieg sicher auch kein Problem.
Mir fällt schon was ein, dass ihr nicht ins Gewühl gestürzt werdet.
Grüße und ´tschuldigung für die Aufregung! BB
Ist prima, dass dieses Problem jetzt rechtzeitig wahrgenommen werden kann.
@ BB
respekt, das war jetzt echt eine weise entscheidung !!
schau, am zellerrain hat man sich so mühe gemacht, im sommer den parkplatz zu vergrößern, zu asphaltieren, abzusichern, die küche soll deutlich besser geworden sein ( hoffentlich auch im winter, deshalb habe ich ehrlich gesagt auch in all den jahren die bude eher gemieden, aber eva war zufällig mit einem nachbarn dort zu einer feier, und hat mir positiv geschildert )
warum soll die Gaby nicht auch ein bißchen ein geschäft machen …..
auch kleinvieh macht mist , man muß ja nicht gleich filet wellington mit anschließend salzburger nockerl bestellen , wie wir das letzte mal beim plachutta in wien , und dann die rechnung mit defizitären blicken betrachten ……… ( besonders wenn man dann 55 Euro pro person in schilling umrechnet …)
tip , falls man die direttissima zu uns HERUNTER (statt hinauf) macht : im winter sind die stacheldrähte unter schnee , wenn man beim herauskommen aus dem wald direkt oberhalb von uns immer streng entlang dem waldrand ( mit den schiern oder mit den schneeschuhen ) richtung zellerrain geht, spart man sich eine menge umweg auf der straße , ist gleich auf der korrekten straßenseite, braucht nicht mehr weit am straßenrand hinauf zum
parkplatz, und zu guter letzt : wenn noch sonne ist, dann ist sie da oben am waldrand am längsten ( im märz dann herrliche platzerl, blick richtung hochkar, gesäuse, kreuterin …., ganz links zellerhüte…., du kennst eh alles )
HB
Na, wir schauen halt auf die Infrastruktur – könnten sich die Politiker öfters ein Scheiberl abschneiden…
Ich bin zwar öfters am Zellerrain vorbei gekommen, aber kaum eingekehrt (Einkehr gibt´s bei uns eher nach der Tour zuhause). Aber Werner, eh schon kennen – Tippelt, ist sogar zum Kaffee dorthin gefahren, wird in Gaming recht gelobt, daher sind wir bei unserem Allerheiligenausflug auch bei der Gaby eingekehrt: Anni brauchte Metabolic-Kost, also reine Pute natur und nur Gemüse – kein Problem und ganz super, ich hab den Rest von meinem Schnitzel (vorzüglich) erst anderntags verdrückt, also so schaut´s aktuell aus.
Dein Tipp von Gamingtafel (ist dort nicht auch eine Art Parkfläche ausgeschoben (weiß Werner nämlich nicht zuverlässig) am Waldrand entlang in euren Graben zur roten Markierung oder umgekehrt, bei hoher Schneelage sicher supriger als auf der Straße, danke, passt dazu.
Bei einem Langlaufkurs haben wir ein Gruppe direkt vom Parkplatz am Zellerrain südwestlich durch den Wald hinab geschickt auf die breiten Talwiesen, weißt du, ob dort ein Weg ist? da könnte man die Straße ganz umgehen.
Auf jeden Fall – gut dass es den Blog gibt (ich habe jetzt die Beurteilungen von Andreas´ Diss gesehen, obersuprig!!!). denn nur dadurch bin ich auf das Problem mit dem Parken in eurer “Seitengasse” gestoßen.
Hat euer Seitengraben auch einen Namen? Obertaschlgraben oder so? Oder nur rote Markierung Richtung Feldwies.
Herrlich ist es draußen, sicher auch bei euch, gut dass sich die Verkühlungen untertags in Grenzen halten, aber Anni erfängt sich nachts vor lauter Husten nicht – vom Hausarzt gibt es auch nichts Wirksames, also muss sie auf den Dr. Hirtl warten … Wochenende dazwischen wird lang…
Jetzt hör ich auf, sonst hustet´s ihr alle mir etwas! BB
@ BB
ich versuche es der reihe nach
Gamingtafel : ja, dort wird immer ein parkplatz ausgeschaufelt ,
einige begründungen : a)obertaschelbacher stehen im winter
oft dort weil direttissima zu ihnen hinauf – entweder mit
“ski- doo” oder steigfellen ( die jüngere generation mit den
kindern ) b) ursprünglich bushaltestelle c) kleiner rastplatz mit
tisch und bankerln d) zeitweise müllabladeplatz
Weg entlang dem Wald : würde entstehen , wenn öfters dort
gegangen wird, sehen auch immer wieder leute ,
aber zu selten
Langläufer : hängt von der jahreszeit ab , hindernisse wären die
weidezäune , das grasende vieh , das wild am waldrand
bekäme probleme mit der halswirbelsäule durch das viele kopf
schütteln ( kann sich gewerkschaftlich beim rothschild
beschweren ) . wenn zeitliche steuerung möglich , dann wohl
wenn futter nicht zu hoch und im augenblick keine weidetiere
vorhanden
Graben zu uns rein : im dorf – dialekt die “hinterbrühl” , aber kein
wirklicher name uns bekannt . Vieleicht eines tages “rue de
docteur de malheur”, auf deutsch “notoazt – gossn”
Diss vom Andreas : no ja, klingt schleimig , aber bei dem vater ….
aus diesen schlüpfrigen gründen kein weiterer kommentar
dazu
Husten hartnäckig : grund die zu hohen kohäsionskräfte und
adhäsionskräfte ( dir kann ich’s ja so richtig wissenschaft
lich geben …) des schleimes .
WOS TUAN DAGEGN ? Trinka, trinka ……,dazu: am besten
topf mit salbei und bronchialtee ( kamille eher nicht weil
zusätzlich austrocknend ) , etwas lytisches bis reizendes
wie bronchialsalbe , vick vaporub, pece – salbe …WENIG
wegen erstickungsgefühl- dazu , so haaaaaas wie möglich
unter einem großen tuch inhalieren ……
GROSSES MENGE EXPEKTORAT KOMMEN AUS GODER !!
Was sonstige naturprodukte betrifft : da wißt ihr sicher
hundert mal mehr wie ich
fest steht : fieberfreier mensch von 70 kilo sollte in solchen
situationen ( 70 mal 50 ) 3,5 liter flüssigkeit – als wirkliche
fl. oder versteckt – zu sich nehmen !!!!! stellt euch vor….
HB
@BB: hat Andreas schon die Defensio gehabt? Daß die Diss super war, das wissen wir ja eigentlich eh schon, oder?
@eli
Der Rabenvater weiß es nicht! Irgendwie hab ich das Gefühl, die Defensio kommt noch oder mir wurde davon nicht berichtet, also interfamiliäres Informationsdefizit. Die tüchtigen Therapeuten werden das gleich als neue Soziostörung definieren und eintragen lassen, damit sie ihr Tätigkeitsfeld erweitern können.
Was aber nicht heißt, dass ich grundsätzlich gegen Therapien usw. sein könnte!
Ich hab mir nur im akademisch formulierten Text einige Sätze eingeprägt, muss mir aber erst das Einverständnis des Dr spe einholen…
Übrigens, bei uns ist es so herrlich und beim Herumspazieren gibt es ständig neue Motive, aber wegen des günstigen Gartenarbeitswetters komm ich gar nicht zum Herzeigen im Blog.
LG BB und die Asperl wollen noch immer nicht herunter, obwohl heute leichter Reif war – aber nur an der Talsohle, auf der Kukubauerhöhe könnte man fast mit Sommer-Wanderkleidung gehen.
Übrigens – Schneeschuhwandern. Kannst du mir helfen? Was sagst du zu diesem Text:
Zu tiefer Schnee für das „Zufussgehen“ im ungespurten Gelände fordert zu alternativen sportlichen Möglichkeiten heraus: Aber Schi fahren muss man können, und Langlauf im Tiefschnee funktioniert auch nicht so einfach wie in der Loipe. „Schneeschuh gehen“ allerdings, das können alle Wanderer, ohne viel dafür lernen oder trainieren zu müssen.
Ist das zutreffend formuliert? Anni und ich haben uns die Schneeschuhe besorgt, bei der nächsten Gelegenheit sind wir losmarschiert, ohne uns überhaupt um irgendeine Technik zu bekümmern. Wenn man´s falsch macht (Querungen, bergab ohne Fersenfixierung), merkt man´s sowieso gleich – im Schnee liegend!
Und Anfänger sollten ohnehin nicht gleich eine solche Tour wie Andreas und ich vorigen Winter auf den Hochstaff machen > Suche: Hochstaff, muss ich selbst gleich probieren! Nochmals Grüße!
Guten Morgen, Bernhard!
Der Text ist sehr gut!
Was tatsächlich problematisch sein kann: Querungen! da kanns auch mal gefährlich werden, wenn es sehr rutschig bzw. eisig ist.
Viele Wege/Forststraßen, die Hänge queren, sind Sommer überhaupt kein Thema – und man kommt nicht auf die Idee, daß die im Winter eines sein könnten – durch Verwehungen ist das dann eine schiefe Ebene im 90° Winkel zur Gehrichtung geworden (ob das jetzt jemand versteht, was ich mein? *gg*).
Aber ansonsten braucht man da wirklich keine großartige Schulung dafür, nicht für die reine Technik. Ein Auge fürs Gelände und seine Möglichkeiten sollte man schon haben.
@eli und alle anderen interessierten “Schneeschuh-Praktiker”
Danke, da bin ich ganz deiner Meinung, speziell auch die letzten Zeilen betreffend (vorher natürlich auch treffend beschrieben).
Vielleicht kannst du mir noch etwas über die von dir beim Schneeschuhgehen verwendeten Stöcke sagen (Privattext folgt privat)? LG BB
Habe die Diskussionen um Schneeschuhwandern (kurz:SSW) und Parkplätze mit Amüsement verfolgt. Da ich schon einige Jahre SSWs führe, kann ich für schneereiche Winter folgendes empfehlen: Man suche sich dort, wo die SSW beginnt (und endet) ein Gasthaus und reserviere den Tisch für die Einkehr danach. Kein Wirt würde in diesem Fall das Abstellen der Fahrzeuge auf seinem Gelände verweigern. Für Tipps bin ich gerne bereit.
Ein fröhliches Schneeschuh-Heil! (jetzt fehlt uns nur noch der Schnee!!)
AE.
apropos Stöcke: Teleskop -Skistöcke mit großen Tellern würde ich empfehlen!
Ich verwende ebenfalls Teleskop-Stöcke (dreifache). Habe eigentlich fast nie Probleme damit, daß sie zusammenrutschen. Eher damit, daß sie sich nicht mehr zudrehen lassen. Trick: aufdrehen, ganz auseinandernehmen, wieder zusammenstecken, dann gehts. Ja, Schneeteller sind sehr von Vorteil!
Walking- oder LL-Stöcke scheinen mir zu “filigran”, die sind für solche Belastungen eher nicht gemacht, außerdem haben sie keine Teller. Aber auch da, wie so oft – jeder soll das nehmen, was ihm persönlich am besten erscheint!
Achja, und – ja, es fehlt der Schnee! Heute früh im Fernsehen gesehen – die Gemeindealm ist bis oben hin aper! (mir persönlich is ja wurscht, hab bis Weihnachten eh keine Zeit vor lauter Arbeiten und backen – aber danach wärs dann schon schön!!!)
@AE: in welcher Gegend bist Du daheim, bzw. führst Du SSW? Und wie sind da die Anforderungen? Ganz ungefähr Gehzeiten bzw. Höhenmeter?
@eli
Bin zwar aus Wien, habe aber eine besondere Affinität zum Mariazellerland. Meine Touren führe ich im Rahmen des AV-Edelweiss.
Vorlieben – die Gegend um Annaberg sowie “Steirisch Sibirien” (Frein etc.) Meistens 4 – 6 Std., bzw. 300 – 700 Hm. Lieblingsziele: Wildalpe, Sulzberg, Hennesteck, Königskögel oder eben Breimauer.
LG!. AE
Danke! Das ist dann zumindest für diesen Winter noch eindeutig zu viel für mich. Viell. weniger von den hm her, aber von der Gehzeit her. Hatte ziemliche Knieprobleme und durch die deswegen notwendige Pause alle Kondition wieder verloren (viel wars eh nicht).
Frein möcht ich ev. mal ein WE verbringen – oder viell. besser unter der Woche, am WE wird der Freinerhof meist ausgebucht sein.
@eli
Konkret vom Rabenvater über Rabenmutter erfragt – Defensio Freitag, Daumenhaltertag… bitte, können gar nicht zu viele sein!
@ HB
Bitte jetzt ganz ernst, weil wird gedruckt: “Hinterbrühl” im Taschelbacher Sprachgebrauch üblich für den “Canal d´Malheur” (wenn die Schreibweise nicht zu arg ist)? Also echt ortsüblicher Flurname “Hinterbrühl”, auch wenn es nicht in den Karten steht?
Danke für alles auf jeden Fall, und die Schneeschuhtour beginnt am Zellerrain, dem dortigen Parkplatz, und 1,5 km auf der Straße zum Ausgangspunkt am westlichen Ortsende von TB (auch wenn ich es privat anders angehe, außerdem laufe ich mit Backcountryski in Gegenrichtung, also über Obertaschelbach zum Höchbauer usw.)
@ AE
Gute Idee mit der Tischreservierung, aber am Zellerrain ist ohnehin nicht aller Parkplatz fürs Gasthaus. Auch wenn du AV-Edelweiß-Touren führst (ich bin auch Mitglied beim AV St. Pölten und mache dort jährlich eine naturkundliche Wanderführung im Raum St. Veit an der Gölsen – meinem “Wiesenwienerwald”), könnte dich der Artikel vielleicht interessieren (Naturfreund 1 / 2010, erscheint im Jänner). Schneeschuhtour auf den Obersberg im Land der Berge 8/09, erscheint Anfang Dez.
Danke für die Anteilnahme an meinen Touren und beste Grüße! BB
Apropos Schneeschuhtour Obersberg: da bin ich gespannt, welche Route Du wählst! Bins vorigen Winter mit meinem Freund und Tourenpartner Günter (er mit Schi) gegangen, Aufstieg über die lange Forststraße, bis man auf den Sommerweg wechseln muß. Dort hab ich w.o. gegeben, er etwas weiter oben – zu viel Schnee! Müßt eigentlich einen Bericht in meinem Blog geben.
Für Obersberg dachte ich mir folgendes:
Mit Backcountry-Schi und SS am Rucksack bis dort, wo man auf den Sommerweg wechseln muß, Schi dort ums Eck deponieren und mit SS weiter rauf (weil für BC-Schi zu steil). Runter dann umgekehrt – und nicht die lange Straße runterwatscheln müssen, sondern etwas flotter und genussvoller (hoffentlich) mit Schi runter (und der Günter muß unten nicht sooo lange auf mich warten).
Was haltest Du davon?
Achja, und Freitag wird selbstverständlich heftigst Daumen gedrückt. Obwohl – das kann ja nur mehr Formsache sein (zumal er die Diss ja von A bis Z selbst geschrieben hat!).
@ eli
Die übliche Schitour auf den Obersberg mit Ausgangspunkt nördlich von Schwarzau ist eher eine Verlegenheitslösung, weil sonst alle früher guten Routen (Hirschbachrinne) längst verwachsen sind. Unten langwierig, wie du richtig sagst, oben am Sommerweg ein Schinder.
Ich bin mit Anni vorigen (oder schon vorvorigen?) Winter bei wenig Schnee mit den Schneeschuhen (weiter oben) und zu Fuß (Schneeschuhe am Rucksack, leichtes Hartplastikmodell und keine Trapper-Töffler, wie in meinem Artikel beschrieben) so gegangen: Mit dem Auto bis zum Eckbauern-Sattel (zwischen Schwarzau und Preintal), dann den rot markierten Obersberger Almweg hinauf und wieder hinunter. Werde jetzt einmal diese Tour im Blog bringen.
LG BB
Guten Morgen!
Weiß schon, was Du meinst, diesen Weg kenn ich eh auch!
Wie ist dort die Orientierung bei Schnee? Z.B. findet man nach der langen Bergauf-nach-links-Querung die Rechtskurve (danach dann in großem Linksbogen zur Obersbergalm)? Der Rest (unterhalb) dürfte kein Problem sein, wahrsch. jeweils eher Forststraße als Sommerweg.
“Unser” Schitouren-Ausgangspunkt war übrigens der Bauer Seeböck (südwestl. von Schwarzau).
@ BB
1 . werde selbstverfreilich ebenfalls fest alle daumen halten für
die defensio von andreas
2. den ausdruck “hinterbrühl” habe ich von mehreren
generationen taschelbachern gehört , betrifft eben die letzten
häuser im graben ( nehme an mitteregger und roth, heute
bewohnt von buder und jungl vulgo bröderbauer )
ausdruck “rue de malheur” ist eigenkreation von mir , weil
ich frecherweise notarzt mit “docteur de malheur” übersetze,
was natürlich völliger unsinn ist
wen interessiert schon , ob da drin mal einige zeit ein rotes
männchen gelebt hat ……
seid ihr auch am samstag in mariazell ?
HB
@ HB
In Zell sind wir erst am 4. Dez. bei den reizenden Velvet Voices!
Vielleicht sehen wir uns dort?
@ eli
Die Route bin ich vor Jahrzehnten (für die Gutensteiner Alpen) im Urzustand gegangen, inzwischen gibt es neben dem romantischen alten Obersberger Almweg natürlich (oder widernatürlich) viele neue Forststraßen.
Unsere letzte Begehung hab ich parat (für LdB gebraucht), war 2007 am 10. Februar bei sehr wenig und stellenweise etwas mehr Schnee, daher haben wir die Schneeschuhe mitgetragen und wirklich auf der Alm oben gebraucht (Vorteil der Digitalbilder – im Archiv aufmachen, und schon sind Datum und sogar Uhrzeit da).
Wegen der Schneelage sind bald nach den respektablen Obersberger Linden im Wald auf der Forststraße geblieben (weiter Bogen nach Westen), bei der oberen Rechtsquerung haben wir dann die Markierung erwischt = einziger Ausstieg zur Alm durch urigen Wald, oben am Plateau alles klar, nur werden jetzt die Jungfichten schon mindestens 1 m höher sein. Im Abstieg sind wir auf derselben Spur bis zur oberen Forststraße gegangen, haben dort aber dann den alten markierten Weg gesehen und sind diesen ohne Schneeschuhe hinab. Unten dann auf der Forststraße weiter, nicht die Markierung durch den dichten Wald Richtung Obersberger Hof. Eine sehr schöne Tour war das! LG BB