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Verfasst am 30. Aug 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Private Initiativen im Internet, Waldviertel, in der großen weiten Welt, radfahren, wandern & bergsteigen |
Schon seit April oder Mai habe ich die Feeds zu Gerhards Waldviertel-Blog abonniert und mich daher gestern besonders gefreut, daß er in seiner Waldviertel Blog Rundschau Nr. 5 auch meinen Blog kurz vorgestellt und mir gestern sogar auf der Hauptseite einen Gästebucheintrag hinterlassen hat. – Lieber Gerhard, danke dafür, ich hab mich sehr gefreut und dich gleich auf meine Blog-Roll gesetzt !
Gerhard – ganz bestimmt ein großer Fan seiner Region – gibt seinem Blog einen seriösen, informativen und offiziellen Anstrich, also ganz das Gegenteil von meiner Plauderecke !
Bereits vergangenen Herbst, jedenfalls schon länger her, habe ich einen Zeitungsartikel zum Unterwasserreich in Schrems gelesen und bin vergangenen Freitag durch Gerhards Beitrag in seinem Blog wieder darauf aufmerksam gewordern !
Sein gestriger Beitrag, in dem er auf die Initiative zum Radland Niederösterrech aufmerksam macht, titelt bei ihm klarerweise “Radland Waldviertel”.
Ich finde interessant, was das Land Niederösterreich derzeit in Richtung Radfahren, Wandern und gesunde, natürliche Freizeitgestaltung an Initiativen fährt. Mehr zur Initiative “Radland Niederösterreich” gibt´s hier zu lesen.
Bereits auf der Suche nach unseren neuen Rädern ist mir aufgefallen, daß das Land Niederösterreich in Richtung Radln was tut. Das Landesrad, das wir uns angesehen haben, in gelb-bau und mit gelbem Sattel wird vom Land NÖ gestützt (soweit ich mich erinnere zahlt man 499 im Geschäft und kann sich später 100 beim Land zurückholen – bitte selbst erkundigen !). Mir war´s dann aber doch zu kunterbunt und teuer ! Gekauft wurden Astrids und mein neues Fahrrad dann viel billiger und ganz wo anders !
Seitdem ist auch Radfahren etwas, das uns bewegt (im wörtlichen Sinne) !
Im letzten Land der Berge waren – sehr wichtig: außer Wandertipp.at als Webtipp !!! – auch einige sehr schön bebilderte “Promotion”-Artikel über das Waldviertel, zum Beispiel über den Peilstein. Leider ist das Waldviertel für uns mit unseren kleinen Kindern doch etwas weit zu fahren – mehr als der Ausflug zum Edlesberger Teich und die Wanderung durch die Ysperklamm im Juni wird sich heuer wahrscheinlich nicht mehr ausgehen.
Womit ich zu meinem Wunsch ans Christkind gekommen wäre:
Ich würde mir einen oder mehrere Waldviertel-Blogger für wandertipp.at wünschen, die das Waldviertel mit eigenen Berichten thematisch covern und so richtig persönlich-kunterbunt in Szene setzen. – Ich wär´ sofort ein großer Fan und eifriger Leser !
Reicht´s nicht zum eigenen Blog, dann freue ich mich auch über Gastbeiträge ! (Bei Interesse, gib mir einfach per Kommentar oder E-Mail bescheid !)
Ich finde, ein eigener Wander- oder Freizeit-Blog ist eine tolle Sache, doch nicht jeder beherrscht wie Gerhard Technik & Internet-Marketing selbst so gut, daß der eigene Blog dann auch gelesen wird. – Ja und da kommt wandertipp.at ins Spiel ! – Technisch perfekt ist´s noch lange nicht, aber die einfachen Dinge funktionieren recht gut und einfach. – Und was am meisten zählt, gefunden werden die Beiträge bereits sehr gut (Tendenz kräftig steigend !).
(Lieber Gerhard ! Weiterhin viel Freude an deinem Waldviertel-Blog und nochmals danke ! Vielleicht kennst du ja jemanden oder hast eigenes Material, das besser in meine Plauderecke als in deinen Info-Blog paßt. – Ich würde mich freuen !)
Verfasst am 27. Aug 2008 von Andreas unter Hütten, Heurigen & Co, Mostviertel, Outdooraktivität, Stockerhütte, wandern & bergsteigen |
Josef hat mir freundlicherweise eine ganze Serie seiner Fotos vom Stockerhütten-Ausflug vergangenen Sonntag zugemailt.
Eigentlich eh klar und doch – wenn man´s auf den Fotos dann sieht – ungewohnt, daß ständig Astrid oder ich mit dem Fotoapparat (meiner Nikon D70) behängt oder beschäftigt sind.
Rückblende: Schon in meiner Kindheit lief mein Vater mit seiner Olympus OM-1 und einem ganzen Satz Wechselobjektive mit uns in die Berge. Und als wir Kinder selbst gehen konnten, war sein größtes Glück, daß meine Mutter auch eine bekam und dann sogar benutzte !
Wer diesen Anblick nicht mag, dieses japanerhafte Geklickse, der wird sich schwer tun mit uns Baumis. Und jetzt noch der Blog im Internet ! – Sehr dubios !
Deshalb ist es Josef hoch anzurechnen, daß er mir seine Fotos zugemailt hat.
(Übrigens, geradezu zur Kunst des Fotoapparat-Benutzens steigert sich die Handhabung der Kamera auf meinem neuen Fahrrad, mit Lokie im Kindersitz hinten darauf. – Das sollte dann wirklich keiner fotografieren !)
Verfasst am 26. Aug 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Outdooraktivität, auf wandertipp.at, wandern & bergsteigen |
“Haute Route Niederösterreich, jetzt wird´s ernst !”, titelte vor einigen Tagen der Beitrag im Blog meines Vaters Bernhard Baumgartner.
Die Gipfel der Haute Route Niederösterreich lesen sich wie das Who-is-Who in Niederösterreich:
- Schneeberg (2076 m)
- Raxalpe mit Preiner Wand (1783m) und Heukuppe (2007 m, leider Stmk)
- Göller (1765 m)
- Ötscher (1893 m)
- Dürrenstein (1876 m)
- Hochkar (1808 m) und
- Voralpe (1770 m)
Zitat Robert:
“Bin gespannt – ehrlicherweise befürchte ich, daß das Interesse an solchen “Extremwanderungen” eher gering ist – aber die Zukunft wird es weisen .”
Aha, eine Extremwanderung, und das in Niederösterreich ! Wandern in Niederösterreich assoziiere ich mehr mit lieblich und bequem. – Und wenn´s extrem werden soll, dann muß man schon in die anderen Bundesländer ausweichen oder noch weiter davon grasen – das Burgenland ausgenommen, klarerweise.
Meine Meinung zur Haute Route Niederösterreich:
Wenn ich mich im Gipfeltreffen-Forum so umschaue – ich glaub, da gibt´s genügend Leute, denen´s nicht extrem genug sein kann (nicht nur mich Kinderwagl-Schieber) ! Die Frage wird sein, ob der Begriff “Haute Route Niederösterreich” sich in den Köpfen festsetzt und Mann & Frau darüber zu reden beginnt.
Super wäre, wenn sich jemand fände, der sich die Haute Route Niederösterreich vornimmt und hier einen “Haute Route”-Blog über seine Begehungen startet. Ich bin dafür ja leider noch zu jung & kinderschwer…
@ Papa:
Ist die Haute Route wirklich so extrem ? Kennst du nicht jemanden bei den Naturfreunden oder eine ganze Gruppe, die die Haute-Route ausprobieren und ihre Erlebnisse (Berichte & Fotos) in einem Gemeinschafts-Blog festhalten möchten ? Danach sollte man bei den Naturfreunden fragen ! – Das wäre eine richtige Pionier-Aktion und könnte jemanden reizen !
(Nähere Informationen zur Haute Route Niederösterreich erhältst du auf der Homepage der Naturfreunde Niederösterreich unter –> Angebote, oder im Blog meines Vaters.
An alle Pioniere: Daß es KEINE FOTOS zu diesem Beitrag gibt, ist kein Zufall !)
Verfasst am 25. Aug 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Steinwandleiten, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wilhelmsburg, wandern & bergsteigen |
Als wir gestern mittag die Rammetsberg Straße in Wilhelmsburg hinauf fuhren, hat Lokie unentwegt “Pft !”, “Pft !”, “Pft !” ausgerufen und dabei die Kühe gemeint !
Zur Erklärung: Astrid fährt, seit sie ihr neues Fahrrad hat, regelmäßig mit Lokie Pferdeschauen. – Und Kühe gibt´s in Maria Lanzendorf leider nicht. Als Astrid und ich uns frisch kannten, hielt sie – die arme Frau – die Kühe in der St. Veiter Gegend tatsächlich für etwas Besonderes. Was für ein Glück, daß sie mich jetzt hat !
Nach unserer Einkehr auf der Stockerhütte sind wir daher an einer Kuhweide stehen geblieben, um unserem Kind den Unterschied zwischen Rindviechern und Pferden zu veranschaulichen.
Bernie hat das weniger interessiert, der hat lieber mit dem Bernhard-Opa im Cockpit unseres Ausflugsgefährts gespielt. (Die Geste meines Schwiegervaters auf einem der letzten Fotos könnte auch nicht zufällig gewesen sein !)
Heute abend habe ich ein großes Kuhfoto ausgedruckt und mit Lokie viel Kuh und Muh geübt. Nach einer mindestens 30-minütigen Pause hat meine kluge Tochter dann aufs Foto gezeigt und zum ersten Mal “Du” gesagt !
(“Cow Watching” deshalb, weil mich das Stehenbleiben und der Rindviecher-Remmi-Demmi ans Whale-Watching erinnert hat, das ich 2004 in Boston mitgemacht habe. Leider ist unser Garten für eine Kuh doch etwas zu klein und beleuchtete Weihnachtsfiguren in Kuhform sind mit Ernst nicht das selbe !
Die Ochsenburger Hütte auf der Rudolfshöhe und auf der anderen Talseite war eines der letzten Fotos des gestrigen Tages.)
Verfasst am 25. Aug 2008 von Andreas unter Familie, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wilhelmsburg, wandern & bergsteigen |
Auf der Steinwandleiten – am letzten Gipfel vom Wienerwald:
Gestern mittag trafen sich 14 Vertreter des Baumgartner-Melzer-Binder-Clans bei meinen Eltern in St. Veit an der Gölsen.
Ursprünglich dachte ich, es ginge ums Geburtstag-Feiern (meines Vaters 66-er und Astrids X-und-30-er), aber rasch stellte sich heraus, daß es um mehr ging, nämlich eine leiwande Partie zu einer schönen Hütten auf einen Berg.
Nach einem Spätvormittags-Kaffee bei meinen Eltern, fuhren wir gemeinsam zum Stadlböck auf den Rammetsberg (- näheres zur Anfahrt erfährst du am Ende des Beitrags). Beim Rauffahren, nachdem wir das Beverly Hills der Wilhelmsburger hinter uns gelassen hatten, sah ich kurz einen in braun und grün gekleideten Herrn mit Schwammerlkorb und einigen Pilzen (viele waren´s aber nicht und es war schon Mittagszeit !).
Vom Parkplatz beim Stadlböck marschierten wir bei kühlem Wind kurz, steil und kinderwagentauglich hinauf zur Stockerhütte.
Die Hütte befindet sich auf der Steinwandleiten, gleich unterhalb des Gipfel und – laut meinem Vater – noch im Wienerwald. Am Weg rauf zur Stockerhütte bekommt man den Eindruck, daß sich der Wienerwald, fast an seinem Ende angelangt, noch einmal recht anstrengt, besonders schön zu sein. Mischwald und saftige Wiesen wechseln einander ab und der steinige Weg ist mit abgewitterten, teils moosigen Sandsteinen gepflastert.
Die Aussicht ins Tal nach Wilhelmsburg und Rotheau, hinaus nach St. Pölten, hinüber zur Rudolfshöhe mit der Ochsenburger Hütte und zum Kaiserkogel, zeigt sofort, daß die Steinwandleiten zwischen Schwarzenbach, Traisen und Wilhelmsburg in guter Gesellschaft in die Landschaft gepflanzt wurde.
Ich hätte gleich Lust auf ein bisserl mehr die Beine vertreten gehabt, aber mit dem besetzten Kinderwagen rauflaufen, Fotos schießen und da und dort ein paar Worte wechseln hat auch mich, bis wir bei der Hütte anlangten, etwas müde gemacht. (Bei dem Foto mit Zaun sieht man übrigens auch einen der von meinem Vater angebrachten Pfeile zum Tut-gut-Wanderweg, Route 2.)
Auf der Stockerhütte angekommen, gab´s bei Werner und Romana ein gutes Mittagessen. Vor allem das Sauerkraut und die gut gepfefferten Linsen haben mir sehr geschmeckt. Das persönliche, gemütliche Ambiente der neu renovierten Hütte hat mir gut gefallen.
Ein Selbstauslöser-Familienfoto nach dem Essen gab´s natürlich auch. Aber nicht alle Teilnehmer waren mit der gebührenden Ehrfurcht bei der Sache !!!!
Worauf ich wirklich stolz bin: Lokie und Bernie sind heuer zu richtigen Wanderern geworden ! Bernie war gestern ständig mit Oma Helma oder Cousin Jakob zu Fuß unterwegs und Lokie ist beim Abstieg den größten Teil des Weges selbst gegangen ! (Nur wir Eltern waren nicht ganz so brav und haben uns noch nicht daran gewöhnt, daß es auch ohne Kinderwagen geht !)
Anfahrt: Wilhelmsburg – an der Bahnstation Kreisbach vorbei – nach dem Bahnübergang rechts die Rammetsbergstraße weit den Berg hinauf bis man beim Ende der öffentlichen Straße am Parkplatz beim Bauer Stadlböck anlangt
Gehzeit: ca. 45 Minuten vom Parkplatz bis zur Hütte, zum Teil etwas steil
(Eintrag ins Familien-Tourenbuch:
24.8.2008, Stockerhütte: wir, das waren: Josef und Erika – Schwägerin & Schwager -, Helma und Gerhard – meine Schwiegereltern -, Irene, Walter, Felix und Jakob – die Familie meiner Schwester -, natürlich Bernie, Veronika, Astrid und ich und meine Eltern Anni und Bernhard.)
Verfasst am 20. Aug 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Besonderheiten, Botanik, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Um mich als Einleitung zu diesem Beitrag nicht in Trivialitäten über den frühen Herbst, den kühlen Sommer, den faden Geschmack unserer Paradeiser und deren späte Reifung ergehen zu müssen, habe ich ein wenig online recherchiert und bin auf der Seite der Stadtgemeinde Bad Vöslau – genauer gesagt im dort geführten Pflanzenkalender – fündig geworden.
Den werde ich jetzt gleich mal ausprobieren, um die bei unserer Wanderung am vergangenen Sonntag entdeckten Blumen zu bestimmen:
- Berg-Lauch (Alllium lustianicum = A. sensecens subsp. montanum):
nicht selten in Schwarzföhrenwäldern
und in benachbarten Fels- und Trockenrasen
- Gelb-Lauch (Allium flavum):
auf den wenigen Trockenrasen, dort aber bisweilen individuenreich
Tja, zu früh gefreut ! – In Bad Vöslau wächst eindeutig mehr als auf der schönen Homepage der Stadtgemeinde – ist ja auch kein Pflanzenbestimmungsbuch!
Was mich vergangenen Sonntag verwundert hat war, daß Mitte August tatsächlich eine so reich blühende Pflanzenwelt vorhanden ist. Üblicherweise müßte Mitte August doch alles – vor allem die Trockenrasen – abgeblüht und ausgedorrt sein. – Bis auf ein paar Lauchpflänzchen vielleicht.
Und süße Weintrauben, rote Dirndeln, offene Paffenhütchen – die gehören doch eindeutig schon in den Herbst und nicht in den Sommer ?!
Doch vielleicht liegt´s am heuer feuchten und nicht so heißen Sommer, daß wir in Bad Vöslau um diese Jahreszeit eine solche Blütenpracht und -vielfalt angetroffen haben. (Das war jetzt vielleicht ein trivialer Einleitungsversuch, aber ich glaube, mit dieser Behauptung nicht ganz falsch zu liegen).
Nun meine “peinliche Liste”, damit mich vielleicht über Google ein Botaniker findet und sich meiner erbarmt:
- gelber Lauch
- Weißdorn oder Schwarzdorn (was sollen die roten Früchte ???)
- ???
- gelbe Hauswurz
- lila Lauch (= der Berg-Lauch, siehe oben)
- Dirndlfrüchte (= Kornelkirsche, heuer bereits im eigenen Garten gepflanzt, blüht erst im Alter von ca. 5 Jahren)
- eine grüne Heuschrecke
- Ein Falter, den mein Vater bereits irgendwo in seinem Blog benannt hat ( Sonnensegler ?)
- eine Graslilie
- eine braune Orchidee (die hatte ich doch schon mal auf dem Staff in St. Veit, bin aber zu müde zum Nachsehen)
- eine weiße Asternart
- Samenstand (Flieger) von einem gelb blühenden Unkraut vor dem Abflug
- keine wilde Karotte / keine wilde Möhre (eine kleine Spinne darauf sieht man nicht, aber ich kann mich an sie erinnern)
- tja, wenn ich das wüßte,
- Pfarrerkäppchen mit sonderbar schwarzgetupften Beeren.
( So, das war´s für heute, ausgeschämt und ab in die Heia !)
Verfasst am 20. Aug 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Besonderheiten, Botanik, Höhlenabenteuer, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Eine Kinderwagenwanderung und ein Wandertipp mit Kindern:
Vergangenen Sonntag haben wir einen kleinen Ausflug nach Bad Vöslau unternommen. Ich hatte bei unserem Besuch im Thermalbad Anfang August dort eine kostenlose Karte mitgenommen und auf dieser den Geo-Lehrpfad und einen Steinbruch entdeckt.
Eine Anfahrtsskizze und den von uns in ca 2 Std. mit den Kindern begangenen Wegverlauf findest du auf der letzten Abbildung. Der Weg, bis auf die Abkürzung, die wir zuletzt eine Schotterstraße retour zum Parkplatz nahmen, ist immer ausgezeichnet mit grünen Pfeilen markiert.
Einerseits waren wir vom Vortag allesamt hundmüde und andererseits war es höchste Zeit, bei strahlendem Sonnenschein endlich wieder ins Freie zu kommen.
Bereits nach wenigen Minuten Gehzeit ließen wir uns auf einem kleinen Bankerl in der warmen Sonne nieder und begannen Brombeeren zu schmausen. (Ich unternahm eine kleine Foto-Safari in die Botanik, deren Ergebnisse einen eigenen Beitrag füllen werden.)
Wir konnten uns nicht zurückhalten und nahmen eine kleine Kostprobe der herrlichen blauen, schon süßen Trauben, die wir auf einem Rebstock entdeckten.
Bis auf wenige, kurze Stellen, war der Weg problemlos mit unserem geländegängigen Kinderwagen befahrbar.
Bad Vöslau mit seinem besonderen, etwas nostalgischen Flair und Gainfarn mit seinen im Vergleich zu Sooß günstigeren Heurigen, gefallen mir sehr.
Zuerst oberhalb der Weinberge entlang, führte uns der Weg durch einen Föhrenwald, an dessen Rand Lockie eine Turnstange entdeckte und sofort ausprobierte. Wenig später erreichten wir sonderbare Höhlen in bröseligem Kalk-Material, die ich lieber nur von Ferne fotografierte.
Zum Lesen der Informationen auf den Beschreibungs-Tafeln kamen wir zwar nicht, aber in Summe verlief die kleine Wanderung sehr kurzweilig, da so viele Dinge zu entdecken waren ( zum Beispiel eine riesige Königskerze ) und sich immer wieder neue Ausblicke ergaben. – Ich kann diesen Ausflug daher nur wärmstens empfehlen!
( Den Steinbruch, der mich besonders interessiert hätte, haben wir nicht erreicht. Aber nach 2 Stunden Spaziergang hatten wir alle – auch ich – das Gefühl, genug erlebt und jeder auf seine Rechnung gekommen zu sein. Als Abschluß der Wanderung und “Mittagessen” gönnten wir uns dann jeder ein großes Eis beim Harrer am Bad Vöslauer Hauptplatz. Wir hatten mit unserem VW-Bus Bad Vöslau noch nicht verlassen, als unsere beiden Kinder bereits fest eingeschlagen waren. )
Verfasst am 30. Jul 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Um St. Veit an der Gölsen zeigt sich der Wienerwald von seiner schönsten Seite. So auch am vergangenen Samstag (26.7.2008), als sich mir beim Zurückgehen zum Auto – die Hände voller Parasole – dieser Anblick bot.
Durch den abendlichen Dunst schimmerte hinter dem St. Veiter Staff der Lilienfelder Muckenkogel, den ich am Vormittag bereits wolkenverhangen von der anderen Seite gesehen hatte.
Als ich vor einigen Jahren den Wienerwald rund um Wien näher kennenlernte, war ich enttäuscht, da ich kaum Stellen fand, an denen Wiesen und Wald nur ansatzweise so schön und artenreich waren, wie ich sie von meinem Heimatort St. Veit an der Gölsen bereits kannte.
(Kein Wunder, daß es ein St. Veiter war, der dem Wienerwald noch ein “Wiesen-” davor setzen mußte und so bereits vor Jahrzehnten den Begriff Wiesenwienerwald geprägt hat!)
Verfasst am 18. Jul 2008 von Andreas unter Am Wasser, Arnsdorf, Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Outdooraktivität, Wachau, Wald & Wiesen, Waldviertel, wandern & bergsteigen |
Mein Vater berichtet in seinem Blog, daß es sich beim Dunkelsteiner Wald geologisch um ein Stück Waldviertel handelt “…Die Donau trennt diesen südöstlichen Ausläufer der Böhmischen Masse vom Waldviertler Hochland und schlägt ihn damit dem Mostviertel zu. Lichtungen mit Feldern und stillen Dörfern liegen in die flachwelligen Wälder eingebettet. Alpin wird es auch dort, wo nämlich die Gewässer des Hochplateaus steil hinab müssen zur Donau.“
Ja, stimmt. Wir fühlten uns bei der kleinen Wanderung vergangenen Samstag – hier ein Überblick zu unserem Tagesausflug – beim Abstieg durchs Kupfertal nach Bacharnsdorf tatsächlich ins Waldviertel versetzt.
Schon die runden Formen der abgewitterten Felsformationen erinnern an Waldviertler Wackelsteine (zum Beispiel gefunden auf unserem Ausflug zum Edlesberger Teich).
Attraktionen wie das Türkentor am Beginn unserer Wanderung, viel Laub, der leicht begehbare Weg, immer abwärts und neben dem Bach, machten für unsere Kinder diese Kurzwanderung spannend und für uns Eltern und unseren kindergeeichten Freund zum erholsamen Genuß.
Als Belohnung wartete auf uns am Ende der Wanderung der Heurige Pammer. Dieser ist übrigens nicht nur ein ausgezeichneter, sondern wirklich ein “ausgezeichneter” Heuriger, nämlich der 1. Arnsdorfer Topheurige (also wenn das kein Motivator ist) !
(Der Ausflug in die Wachau zum Südufer der Donau ist ein ganz besonderer Tipp für Wanderer, die eine der touristischsten Gegenden Österreichs von ihrer stilleren, persönlicheren Seite kennenlernen möchten. )
Verfasst am 17. Jul 2008 von Andreas unter Arnsdorf, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wachau, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen |
Am kommenden Wochenende ist in der Wachau Marillenernte angesagt. Wir hatten zwar vergangenen Samstag ebenfalls bereits Erfolg beim Erwerb von Marillen, es war aber doch einige Tage zu früh.
Aber warum gedeihen die Marillen gerade in der Wachau so gut, während in unserem Garten der große Baum gerade mal ein paar Hand voll Früchte trägt?
Ich kann mir vorstellen (genau weiß ich es nicht), daß die Kombination aus mildem Klima, fruchtbarem Boden (Urgestein, Schwemmsand) und vor allem der nächtliche Temperaturausgleich durch die Donau den Marillenertrag in der Wachau begünstigen. Vielleicht gibt´s dort aber auch mehr Bienen als anderswo, die für die Befruchtung sorgen.
Die Marille ist nunmal eine heikle, frostempfindliche Frucht. Und anderswo (zum Beispiel in Maria Lanzendorf und Baden) kann man froh sein, alle 2-3 Jahre einen respektablen Marillenertrag zu haben.
Ich wäre neugierig, ob es dieses Wochenende auch so schwierig ist, ins Mitterarnsdorf (südlich der Donau) Marillen zu bekommen. Wir hatten das Problem, daß kaum jemand welche gepflückt hatte und vorhandene Früchte bereits verkauft oder reserviert waren. Auch die Preise könnten sich geändert haben – wir hörten im Ort mehrmals: EUR 2,– / kg für Fallobst und EUR 2,50 / kg für schöne gepflückte Früchte.
Eine perfekter Ausflug war für uns vergangenes Wochenende:
- eine kurze Wanderung im Dunkelsteinerwald bei Bacharnsdorf (als kleine Rundwanderung ein echter Wandertipp für alle, die in der Wachau nicht nur Dürnstein kennenlernen wollen!)
- Einkehr in Bacharnsdorf
- Marillenkauf in Mitterarnsdorf
- Übersetzen mit der Autofähre nach Weissenkirchen (wir zahlten EUR 5,60 für 1 KFZ und 3 Personen)
- ein erfrischendes Bad in der Donau am Weissenkirchner Strand
(hier in meinem Blog nachzulesen)
(Bei den ersten beiden Marillenfotos hab ich ein wenig geschummelt, die waren nämlich aus dem eigenen Garten.)