Archives for November, 2008
Verfasst am 08. Nov 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Familie, So Allerlei, auf wandertipp.at |
Zum Schemel von Jutta und Schlüsselbrett aus erster Ehe gesellte sich heute dieser wunderbare Willkommensziegel aus dem Hause Lado, der exklusiven Designer-Schmiede in Laxenburg.
Astrid hatte für mich sofort die Ikea-Minigarderobe als kleine Draufgabe auf Lager, welche – schon mal dabei – auch gleich mit der Wand verbunden wurde.
Nachdem wir am frühen Morgen vergebens Laxenburg besucht hatten (wir standen vor verschlossenen Türen) haben wir uns sehr gefreut, dieses wunderbare Schnäppchen heute noch zu tätigen !
( Das letzt Foto zeigt mich, von Bernie (4 1/2 Jahre) heute fotografiert beim Heurigen Leo Aumann in Tribuswinkel. Nähere Infos zu Laxenburg kreativ gibt´s hier in Lado´s Blog )
Verfasst am 08. Nov 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, auf wandertipp.at |
Gestern bin ich ganz schön ins Schwitzen gekommen und jetzt sind sie fertig !
- Der wandertipp.at-Aushangzettel (hier gibt´s das PDF-File / 290 kB zum Download)
- der Button zu wandertipp.at, eigentlich nur ein kleines Bilderl
Für Feedback und Verbesserungsvorschläge zum Aushangzettel wäre ich sehr dankbar, weil wir diesen in den nächsten Tagen färbig ausdrucken und in Banken, auf Gemeinden und in Supermärkten in unserer Umgebung platzieren werden (stelle ich mir vor).
Mir selbst gefällt er supergut, denn einerseits habe ich ein paar meiner Fotos unterbringen können und andererseits ist er eine kunterbunte Collage, die für mich auch ein wenig wandertipp.at repräsentiert.
Hast du selbst die Möglichkeit ihn wo anzubringen oder anbringen zu lassen, dann bitte bitte bitte tu das ! (Bitte nur dort wo´s erlaubt ist.)
( Da ich das Gefühl habe, daß wir derzeit gerade “normale Leute” (= Nicht-Wanderfans) noch nicht erreichen, ist das der nächste Versuch wandertipp.at bekannt zu machen. )
Verfasst am 07. Nov 2008 von Andreas unter Meine Aufreger, Meine Fotoausrüstung, So Allerlei |
Heute nachmittag habe ich das Nikon D90 Kit an Amazon retourniert. Grund dafür waren dunklere Ecken der Bilder, die mir bei den Fotos unserer tut gut-Wanderung in Bad Pirawarth aufgefallen waren und die vom Nikon Support [ hier ] als nicht ungewöhnliche Vignettierung bezeichnet worden waren.
Ehrlich gesagt wundert mich, daß ich bisher zum Objektiv nur positive Berichte wie “Superscharf, Vignettierung im Rahmen, tolles Preis-Leistungs-Verhältnis” gelesen habe und dann selbst so eine Enttäuschung erleben muß !
Immerhin fotografiere ich nun schon mein halbes Leben mit Nikon-Spiegelreflexkameras ( F90X – D1 – D70 – ?D90? ) und war bisher sehr zufrieden.
Das einzige, was mich am Kit-Objektiv Nikon 18-105mm VR interessierte, war der Verwackelungsschutz. Aber der wird durch den Rat des Nikon-Supports, zur Reduzierung der Vignettierung abzublenden, ja zunichte gemacht !
Irgendwie bin ich enttäuscht, daß einer so tollen Kamera ein so mieses Objektiv beigegeben wird, um dem Kunden noch extra 200 EUR abzuknöpfen. Vielleicht bin ich aber auch mit meinen fürs größere Kleinbildformat vorgesehenen alten Objektiven einfach zu verwöhnt um diese technisch angereicherte Billigproduktion so richtig zu schätzen !
( Aber was soll´s, ich hab mich heute von dem Ärger befreit und in 2 Wochen sollte mein Geld wieder am Konto sein… Vielleicht war das Objektiv ja doch ein Einzelfall, aber derzeit ist die Nachfrage so groß, daß alles an den Mann gebracht wird.
Interessant finde ich auch, daß sowohl Nikon als auch Amazon mir sofort die Rücksendung vorgeschlagen haben. An wirklich “zufriedenen Kunden” scheint zumindest Nikon nichts gelegen zu sein, denn einen anspruchsvollen Amateur über seine Rückgaberechte im Fernabsatz zu belehren…)
Verfasst am 06. Nov 2008 von Andreas unter Meine Aufreger, Meine Fotoausrüstung, So Allerlei |
Man lernt nie aus ! Heute habe ich vom Nikon European Support folgende Antwort erhalten:
“Sehr geehrter Herr Baumgartner,
vielen Dank für Ihre Anfrage und das Belegbild.
Die auf Ihrem Bild sichtbare Vignettierung, die dunklen Ecken des Bilders, übersteigt nach meiner Einschätzung nicht das übliche Maß. Wenn Sie den Effekt vermeiden möchten, empfehle ich Ihnen, nicht mit maximaler Blendenöffnung, sondern abgeblendet zu fotografieren.
Wenn der Effekt Sie sehr stört, haben Sie die Möglichkeit, eine im Fernhandel erworbene Kamera in den ersten 14 Tagen nach Kaufdatum umzutauschen. Alternativ können Sie das Objektiv in einem unserer Service-Punkte unter Laborbedingungen testen lassen. Sollten die Kollegen dabei keine messtechnischen Auffälligkeiten feststellen können, wäre diese Untersuchung allerdings für Sie kostenpflichtig.
[...]
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit dieser Auskunft helfen und stehe gerne für weitere Anfragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen”
Ich hab bereits parallel bei Amazon reklamiert und die Antwort erhalten, daß meine Reklamation an die zuständige Stelle weitergeleitet wurde und mein Rückgaberecht aufgrund der rechtzeitigen Mitteilung des Mangels aufrecht bleibt.
( Echt krass ! – Da hab ich ein Objektiv mit Verwackelungsschutz und soll bei diesigem Wetter abblenden, damit die Ecken der Fotos nicht dunkler erscheinen ! Ich bin schon gespannt auf die Antwort, die über Amazon eintrudeln wird !
Die Antwort vom Nikon European Support finde ich echt stark. Ich meine, ich hab ja keine Billig-Knips-Kamera gekauft, oder ?! Und schließlich wurde die Blendeneinstellung von der D90-Programm-Automatik ausgewählt ! Wahrscheinlich hat die nicht damit gerechnet, so eine miese Linse vor dem Body zu haben !
Da kann ich wirklich nur jedermann empfehlen, bei der kleinsten Unzufriedenheit gleich reklamieren und fragen, ob das normal ist. Denn wären die 14 Tage vorüber, dann müßte ich jetzt damit leben !)
Verfasst am 06. Nov 2008 von Andreas unter Ideen |
Schon seit Anfang der Woche überlege ich, was wir zum Wochenende unternehmen werden.
Freitag ist Studiumsarbeit angesagt – ich will einen wandertipp.at-Folder zusammenstellen, der auf 1 A4-Seite über wandertipp.at informiert und zum Beispiel an der Anschlagtafel in der Maria Lanzendorfer Raika gut platziert wäre.
Samstag werden wir in Baden einen tut gut-Wanderweg probieren und sind dann ab ca. 13 Uhr zum Ganslessen mit Freunden in Tribuswinkel verabredet.
Sonntag soll´s gemeinsam in die Berge und hoch hinauf gehen. Mein Vater hat mir die Mamauwiese empfohlen. – Ich war noch nie dort. Aber irgendwie weiß ich noch nicht so recht ob das nicht der typische 0815-Wochenendausflug ist mit viel Fahrerei und dann stapft man mit unzähligen anderen Ausflüglern dort im Kreis. Aber Sonne muß dieses Wochenende unbedingt sein ! Auch kann ich mir nicht immer nachsagen, daß ich ein Flachland-Indianer bin !
Für eine geniale Idee hätte ich auch die Begehung des Pielachtaler Pilgerweges von Kirchberg nach Annaberg gehalten. Aber das wäre für mich ein ganztägiger Ausflug ohne Familie geworden. – Ideen wie: ich fahre ganz früh mit der Bahn los und gehe Kirchberg-Schwarzenbach und parallel fährt Astrid mit den Kindern zu meinen Eltern nach St. Veit und wird dann von diesen nach Schwarzenbach chauffiert, die Kinder bleiben bei meinen Eltern und ich gehe mit Astrid nach Annaberg, wären Streß pur geworden (weil der Tag schon zu kurz ist).
Montag wird wieder studiert. Ich muß eine Präsentation für Ende November vorbereiten und auch am Research Proposal weiterschreiben.
( Tipps für Sonntag wären echt super ! Astrid meinte auch Balbersteine, aber da dürfte ja der Weg ziemlich unklar sein ! )
Verfasst am 05. Nov 2008 von Andreas unter Allgemein, Bloggen, Blogs & Blogger, Donau Niederösterreich, Mostviertel, So Allerlei, Waldviertel, Weissenkirchen, Wien, Wiener Alpen, Wienerwald, auf wandertipp.at, mein Befinden |
Daß ein Familien-Wanderblog, wie ich ihn die vergangenen 6 Monate geführt habe, sich nicht von selber füllt und es jedes Mal wieder von der ersten Idee bis zur fröhlichen Unternehmung und dem abschließenden Reinflutschen des fertigen Berichts ins Internet viel Zeit kostet, ist ganz bestimmt kein Geheimnis.
Doch was mich selbst überrascht hat ist, wie sehr mein Blog unser gesamtes Leben als Familie, unseren gemeinsamen Lebensstil und unser Freizeitverhalten verändert hat.
Hier ein paar Bilder aus den vergangenen Monaten:
-
-
Mai: Spaziergang Maria Lanzendorf
-
-
Mai: Symposion Lindabrunn
-
-
Juni: Edlesberger Teich
-
-
Juni: nochmals Edlesberger Teich
-
-
Juni: Forchtenstein
-
-
Juli: Kupfertal (Wachau / Dunkelsteiner Wald)
-
-
Juli: Kupfertal
-
-
August: Geolehrpfad Bad Vöslau
-
-
August: Radtour Lanzendorf
-
-
September: Höflein
-
-
Sept: Rauheneck, Baden
-
-
Sept: Sparbach
-
-
Okt: tut gut Wanderung im Texingtal
-
-
Okt: Hundsheimer Berg
-
-
Okt: Johannesbachklamm
-
-
Okt: Semmering-Bahnwanderung
-
-
Okt: Maronisammeln Merkenstein (Bad Vöslau)
-
-
Nov: tut gut-Wanderung Bad Pirawarth
Folgende Antwort, die ich vor kurzem in einem Forum gegeben habe, paßt glaube ich sehr gut an diese Stelle:
“Wie hat sich unser Lebensstil verändert ? – Seit ich meinen Blog (= mein Online-Tagebuch und mein Projekt http://wandertipp.at) im Mai 2008 so richtig begonnen habe, ist nun schon einige Zeit vergangen.
Eigentlich dachte ich: “Wanderungen und Freizeitaktivitäten”, das könnte Leute interessieren und bestimmt wird´s kein Problem sein, andere Menschen zu motivieren über ihre Freizeitaktivitäten in Form eines Online-Tagebuches zu berichten.
Um mit einem guten Beispiel voranzugehen, begann ich selbst:
- Familienwanderungen und -ausflüge zu planen und vermehrt mit meiner Familie zu unternehmen (schon auch im Hinblick, um dann meinen Blog-Lesern berichten zu können),
- wir kauften uns 2 Fahrräder mit Kindersitzen und unternahmen kleine Radtouren,
- ich begann von Zeit zu Zeit mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren (ca. 16 km in eine Richtung),
- ich begann wieder ein wenig zu laufen (längster Lauf bisher 1x von der Arbeit nach Hause + ein bisserl was, daß die 20 Kilometer voll wurden).
Und bei allem habe / hatte ich einen Fotoapparat mit dabei (ich fotografiere sehr gerne) und habe immer ausführlich in meinem Online-Tagebuch darüber berichtet.
Ja und so etwa Mitte Oktober wurde mir dann plötzlich bewußt, daß sich unser gesamter Lebensstil als Familie verändert hat und daß uns dieser von einigen streßgeplagten Familien im Bekanntenkreis unterscheidet.
Sagen zu können, daß man den eigenen Lebensstil verändert hat, finde ich schon etwas sehr Besonderes. Wenn ich da nur an Ernährungsumstellungen weil gesünder denke… (klappt bei mir praktisch nie).
Wie wirkt sich diese Veränderung aus ?
- unsere Ausflüge sind für uns Eltern DIE große Erleichterung, da die Kinder tendenziell fröhlicher und ausgeglichener sind (kein Rumhängen zu Hause),
- unser Blog liefert Gesprächsstoff im Bekanntenkreis und macht es auch sehr leicht, Kontakte zu knüpfen,
- vielleicht ist´s bei mir auch, daß ich bewußt darauf achte, etwas Schönes zu erleben, dh ich nehme die Qualität von dem womit ich meine Freizeit verbringe bewußter wahr,
- wir sind finanziell unabhängiger, da unsere Ausflüge “wenig Geld” kosten (da ich wegen des Studiums auf Teilzeit reduziert habe, kommt auch weniger Geld rein),
- ja und das Leben in der unmittelbareren Umgebung bekommt mehr Aufmerksamkeit und Qualität,
- zwischen uns und mit unseren Kindern sind die gemeinsamen Wander-Erlebnisse ein verbindendes Element, auch wenn unser Sohnemann nicht immer die selben Ideen wie ich hat.
Ich würde sagen, unterm Strich tut´s uns allen gut.”
( Wer nur den zusätzlichen Zeitaufwand sieht, dem sei´s hier gesagt: Einen eigenen Blog zu starten hält so manche Überraschung bereit ! Nähere Fragen beantworte ich gerne.)
Verfasst am 05. Nov 2008 von Andreas unter Bad Pirawarth, Lokationen (Orte, Berge,...), Meine Fotoausrüstung, So Allerlei, Weinviertel |
Hier ein paar Beispiele der bei Bad Pirawarth vergangenen Sonntag aufgenommenen Landschaftsaufnahmen.
Störend finde ich die leicht dunkleren Ecken der Fotos – ist das normal ? Dieser Effekt dürfte vor allem bei Tele-Einstellung auftreten, also bei z.Bsp. 90-105mm Brennweite.
Ein schöner Schmarrn ! Ich hab mir extra mit dem Tamron 24-120mm im Italien-Urlaub aufgenommene Fotos angesehen und die weisen diese “dunkleren Ecken” nicht auf. Jetzt muß ich mich bei Nikon Östrreich bzw Amazon (wo ich das Objektiv gekauft habe) erkundigen, ob es sich um einen Mangel des Objektives handelt oder ob das normal ist.
( Ich jedenfalls finde das nicht normal und sehr störend, auch die Wickel die ich jetzt vielleicht haben werde ! )
Verfasst am 04. Nov 2008 von Gastautor unter Besonderheiten, Gastbeiträge, Millas Zauberweg, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, wandern & bergsteigen |
Wie so viele andere Sommerattraktionen für die ganze Familie hat auch Millas Zauberweg fürs Jahr 2008 die Segel gestrichen. Die Malvorlagen und die Geschichte über Milla und ihre Freunde gibt´s aber auch jetzt im Winter hier zum Download. Wer Albrechtsberg im Waldviertel auch jetzt für eine Wanderung besuchen möchte, findet Wandervorschläge auf der Gemeinde-Hompage.
Cornelia Bernleitner aus der kleinen Ortschaft Albrechtsberg im Waldviertel hat mir zu ihrem tollen Erstlings-Projekt “Millas Zauberweg” folgende Hintergrundinfos exklusiv zur Verfügung gestellt:
“milla backstage ist nicht so einfach zu erklärt; werde versuchen, es kurz zu machen:
eigentlich wollte ich im rahmen des kulturwerkstatt-projektes 08 albrechtsberg[er]hören/lesen/leben eine tour durch albrechtsberg mit audioguides gestalten; nachdem es da einige troubles gab, kam ich zu der idee mit dem erlebnisweg, hab mich knapp 1/2 jahr lang schlau gemacht, die stationen, milla & freunde entworfen und das konzept dem vorstand präsentiert; danach hat unser super-tischler christian die stationen nach meinen (nicht immer klaren) plänen gebaut, ich hab die schilder am pc entworfen (wieder mit einem neuen programm werkeln) und meine fleißigen mannen haben die stationen dann aufgebaut; parallel dazu hat mein jugend-team eine art activity-heftl für den weg gestaltet & ich hab dann für die eröffnung eine märchenwanderung geschrieben, die am 7.juni mit über 100 mitwanderern über die bühne (eigentlich den weg) gegangen ist; am abend gab’s dann noch eine tolle feuer-drum-glow-show und das war der beginn von millas zauberweg;
nächstes jahr gibt’s teil 2 der wanderung (milla und das drachenei), außerdem gibt’s die milla-story, malvorlagen etc. zum downloaden;
ankommen tut die sache total gut (vom enkerl bis zum opa, der anruft, weil der die milla-geschichte nicht kennt und die beim schlafengehen den enkerln erzählen soll…);
der vorteil für familien ist, dass es gratis ist und die kinder sinnvoll beschäftigt sind; sogar unsre kleine (2 1/2) schafft den weg.
[fotos & details gibt's auch unter http://www.albrechtsberg.at; meine hauptmotivation war, etwas neues tolles in albg. auf die beine zu stellen und den dauernörglern den wind aus den segeln zu nehmen ("bei uns wird nix für den tourismus gemacht" etc.); bin schon sehr stolz auf das projekt, weil es sooooo schön geworden ist ) und das obwohl wir nur laien auf dem gebiet sind, weil so viele leute damit zu begeistern waren (der lindenwirt, die mannen im dauerarbeitseinsatz [speziell christian & meine bessere hälfte martin], die flora-fee-edith, der technik-willi etc. und weil außerdem alle ehrenamtlich ohne bezahlung gearbeitet haben [der weg ist dadurch erst finanziell realisierbar geworden (ohne förderungen!!)]“
Verfasst am 03. Nov 2008 von Andreas unter Bad Pirawarth, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Tut-gut Wanderwege, Wanderwege, Weinviertel, wandern & bergsteigen |
Wohin zum Wochenende ? – Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. Aber daß uns die Antwort auf diese Frage am gestrigen Sonntag nach Bad Pirawarth im Weinviertel führen würde hat zwei besondere Gründe.
Mein Lieblingsfoto - einfach genial !
Erstens gehört Bad Pirawarth zu den wenigen Niederösterreichischen Gemeinden die bisher Familienwanderwege im Rahmen der “gesünder leben in Niederösterreich”-Initiative ins Leben gerufen haben und zweitens wollte ich unbedingt das obere Weinviertel besuchen weil mir die Gegend sehr gut gefällt und ich bisher noch keine einzige Wanderung aus diesem Teil Niederösterreichs in meinem Blog vorgestellt habe.
-
-
Parkplatz vor der Klinik Pirawarth
-
-
Der Spielplatz bei der Klinik
-
-
-
-
Ein Blatt, das nicht bis zum Boden gefunden hat
-
-
-
-
-
Hier gab´s Diskussionen
-
-
Erster Anstieg
-
-
Berberitzen
-
-
-
-
Blick übers Land
-
-
Ölförderung im Weinviertel
-
-
Schlehen
-
-
-
Ein Pfarrerkapperl-Strauch
-
-
Wandern über die Hügelkuppe
-
-
-
Auf ins nächste Wellental
-
-
-
Letzte Trauben
-
-
Ein Wegkreuz (versehentlich auf den Hintergrund fokussiert)
-
-
-
-
-
Lokie liebt große Blätter
-
-
Auch der Papa muß mal aufs Foto
-
-
Kleine Stärkung
-
-
-
Die letzten Meter zurück zum Reha-Zentrum
-
-
Mein Lieblingsfoto – einfach genial !
_
Gegen 09:30 fuhren wie in Maria Lanzendorf los und trafen nach einem kleinen Umweg über Gaweinstal (Besuch der Cafe/Konditorei Tittel) beim Rehabilitationszentrum in Bad Pirawarth ein.
Der hartnäckige Hochnebel, die feuchte Luft und die Krankenhausathmosphäre, die dieser Ausgangspunkt unserer Wanderung verbreitete (wir sahen viele Patienten mit ihren Besuchern spazieren gehen), waren mir anfangs etwas unangenehm. Noch bevor wir die ersten Meter zurückgelegt hatten kamen wir unmittelbar bei der Klinik zu einem tollen Spielplatz, den unsere beiden Kinder (Bernie 4 1/2 Jahre und Lokie 2 Jahre) sofort erobern wollten.
Nach der langen Autofahrt, eine Schaumrolle im Bauch war mir mehr nach Wandern und nicht nach Auf-dem-Spielplatz-Stehen zumute. Zum Glück hatte ich meine neue Nikon D90 dabei und konnte mir so wenigstens mit ein bißchen Fotografieren die Zeit vertreiben.
Im Schneckentempo ging es dann durch einen Park und über eine Brücke, bis der Weg dann endlich einen steilen Waldweg hinauf führte. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Kinder ruhiger und meine Stimmung hob sich zusehends, auch die Reha-Athmosphäre war plötzlich wie weg geblasen.
Der Weg führte an einigen Bankerln und Aussichtspunkten vorbei den Hang hinauf ( wir gingen die etwas längere Route 2 ). Besonders schön fand ich die Sträucher am Weg – Schlehen, Berberitzen, Hagebutten und Pfarrerkäppchen habe ich noch im Gedächtnis. Einmal gab´s ein paar Stufen, die wir den Kinderwagen hinauftragen mußten, aber ansonsten war der Weg super gepflegt und leicht zu begehen.
Nach dem Aufstieg kamen wir auf der Hügelkuppe zu einigen Äckern und Weingärten… – Ab diesem Zeitpunkt sagen Bilder mehr als tausend Worte !
Auch als Kinderwagenwanderung kann ich den Rundweg sehr empfehlen. Ganz bestimmt ist er auch im Frühjahr, wenn all die Sträucher blühen wunderschön. Und die Sanatoriums-Stimmung kam ganz bestimmt nur vom Hochnebel.
Für die gesamte Wanderung benötigten wir etwa 3 Stunden, ganz bestimmt ist diese aber auch leicht in 1 1/2 bis 2 Stunden begehbar. Mit unseren kleinen Kindern sind wir einfach noch sehr langsam unterwegs.
Da in der Kellergasse auf der anderen Ortsseite von Bad Pirawarth kein Heuriger offen hatte, fuhren wir nach Abschluß der Wanderung auf der Rückfahrt einen kleinen Umweg über Mannsdorf an der Donau, wo wir beim recht urig-wilden Gasthaus Juranitsch einkehrten (welches wir zuvor noch nicht gekannt hatten).
( Hier geht´s zu meinen bisherigen tut gut-Wanderungen. Mehr über die tut gut-Wanderwege erfährst du auf www.tutgut.at und findest dort unter anderem auch die Routenbeschreibungen zum Download. )
Verfasst am 03. Nov 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, So Allerlei |
Am vergangenen Freitag hat´s begonnen. Bernie wollte sich plötzlich vor dem Kindergarten partout nicht anziehen und alles was ihn interessierte war Fernsehen und seine Barbie-Zeitung. Auch mehrfache Ermahnungen und Aufrufe meinerseits halfen da nichts.
Erst als ich ihm die Zeitung wegnahm, mich an den Küchentisch setzte und sagte: “Bernie, wenn du dich nicht sofort anziehen läßt, zerreiße ich deine Zeitung !”, wurde ich plötzlich nicht mehr ignoriert. Ich nahm mir, so daß er es nicht sehen konnte, ein Stück Papier zur Hand, legte es in die Zeitung und startete die Gegenoffensive: “Los geht´s, Bernie, ich fang schon mit der ersten Seite an”, dazu das deutlich hörbare Geräusch einer langsam zerreißenden Zeitungsseite.
Nach einigen weiteren Aufrufern und vorgeschützten Zerreißern einer Zeitungsseite war Bernie angezogen und bekam seine unversehrte Zeitung zurück. – Womit ich nicht gerechnet hatte: Im Laufe des Tages zerriß Bernie in mehreren Etappen die Zeitung selbst auf winzig kleine Fetzchen. So nach dem Motto, bevor du mich noch einmal so ärgerst mache ich sie lieber selber kaputt !
Gestern, nach unserer Wanderung, fuhren wir ca eine 3/4 Stunde zu einem Gasthof nordöstlich von Wien und Bernie hatte schon Hunger und war ungeduldig. Bereits 10 Minuten bevor wir ankamen begann er demonstrativ zu knurren und verschränkte die Arme: “Seht ihr nicht, daß ich finstere Augen habe”, war alles, was er noch mit uns reden wollte.
Und als wir dann aus dem Auto stiegen brach er in Tränen aus und meinte: “Ich will nicht mehr bei euch wohnen. Ich schlafe jetzt nur noch auf der Straße bis ich tot bin. Ihr seid so gemein zu mir.” Wir waren recht verdutzt, denn so redet bei uns zu Hause keiner ! Nichtmal ich !
Etwas peinlich wurde es, da er dieses Gerede auch im Lokal fortsetzte. Wie´s weiter gegangen wäre wissen wir nicht, denn der Wirt schenkte ihm eine kleine Schachtel mit einem LEGO-Weihnachtsmann auf Schiern und das bewirkte – neben den rasch servierten Pommes -, daß Bernie wieder in den Kindermodus umschaltete.