Manchmal mangelt es nur am nötigen Optimismus

12. Februar 2009 – 21:56

Zugegeben, kein Wanderthema, aber ich finde es trotzdem erwähnenswert !

Wie oft habe ich mich schon darüber beschwert wie “ungeregelt” unsere Kinder schlafen gehen. In letzter Zeit, aufgrund von Bernies Semesterferien & Krankenstand, ist´s sogar noch viel ärger geworden. Die kleine, lästige Wanze gewöhnte sich an, mit seinen lieben Eltern zu Bett zu gehen.

Gestern haben wir – Astrids Idee - den Spieß umgedreht. Um 19 Uhr 45 legt ich mich mit Bernie und “Astronautenbuch” in Bernies Bett und ich war mit dem kunstvoll-fad vorgetragenen Bilderbuch-Text noch nicht durch, schon schnarchte Bernie neben mir.

Astrid mußte sich ein wenig mehr anstrengen, doch ab 20 Uhr 10 saßen wir beide ohne Kinder beim Abendessen und haben nur noch über uns den Kopf geschüttelt.

Und nochwas, unsere lieben Kleinen sind heute um 1/2 7 aufgestanden, auch etwas früher als sonst. Ich finde das viel besser als dieses morgendliche Langschlafen und dann auch noch müde Herumraunzen.

Heute waren wir zwar nicht so konsequent, wir haben´s gar nicht versucht (Bernie hatte nachmittags geschlafen), aber jetzt, wo uns endlich “der Knopf aufgegangen” ist, wird sich die Schlafensituation ganz bestimmt elternfreundlicher gestalten !

Ich finde, es ist viel Wahres daran, daß manche Dinge nicht geschehen, weil man einfach nicht daran glaubt. Und wie oft hab ich schon gehört und gedacht, daß unsere Kinder nicht mehr zu bändigen sind, wenn man sowas nicht von Anfang an eingeführt hat…

( Apropos Wanderthema: Ich hoffe zu Astrids Nachwanderungen zwischen den Kinderzimmern findet sich auch bald eine Lösung. Ich würde Bernie und Lokie in ein Stockbett verfrachten und abends einfach zusperren.

Endlich habe ich einen würdigen Platz für dieses Dezember-Foto gefunden. An diesem Morgen wollte uns Bernie einreden, daß man sich mit den kleinen Spiegeln besser die Zähne putzen kann…

Und eins stimmt auch im Familienleben – manche Dinge ändern sich erst, wenn einem der Kragen platzt, man ausreichend gelitten hat und diese einem ausreichend auf den Allerwertesten gegangen sind. Und wenn´s dann soweit ist und man sieht, wie einfach sich manches ändern läßt – nicht alles -, dann stimmt´s schon, daß man sich oft als erster im Weg steht und seines eigenen Unglücks Schmied ist. – Zum in den Allerwertvollsten Beißen ! )

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