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Die schlechten Wetttervorhersagen haben uns nicht davor abschrecken lassen, unseren Plan im Nationalpark Kalkalpen zu verwirklichen. Ziel war es vom Biwakplatz Weißwasser bis zum Biwakplatz Steyrsteg zu wandern und dort zu übernachten

Donnerstagmittag erreichten wir per Auto unseren Ausgangspunkt – Unterlaussa. Vom Parkplatz marschierten wir Richtung Biwakplatz Weißwasser um von dort über den Hintergebirgsweg am Schleierfall vorbei in Richtung Falkenmauer zu wandern.

Mit schwerem Gepäck (Zelt, Schlafsack, Verpflegung, … sind nicht leicht) gingen wir die rund 800 hm am Schwarzkogel vorbei um später bis zu unserem Ziel wieder auf 1000 m herabzusteigen.

Trotz widriger Umstände (Dauerregen und Kälte) haben wir die Wanderung sehr genossen. Vor allem aufgrund der zahlreichen tierischen Begegnungen in Form von Alpensalamandern, denen man schwer aus dem Weg gehen konnte.

Daneben konnten wir noch ein Reh und einen Hasen erspähen und sogar ein kapitaler Hirsch suchte auf der Böschung eines der abgelegenen Forstwege das Weite.

Menschliche Gesellschaft hielt sich dafür sehr in Grenzen. Abgesehen von zwei tapferen Fahrradfahrern schien der gesamte Nationalpark uns zu gehören.

Nach 6 ½ Stunden hatten wir endlich den Biwakplatz Steyrsteg bis auf die Socken komplett durchnässt erreicht.

Unsere Annahme: „Bei diesem Wetter haben wir den Biwakplatz sicher für uns alleine.“ war allerdings falsch.

Zu unserem Glück haben sich auch zwei weitere Durchbeißer fürs Zelten entschieden.

Danke den beiden auch nochmals auf diesem Wege, dass wir unsere 21 km am nächsten Tag nicht mehr zurückgehen mussten. Nur 4 km waren es somit zum Auto unserer „Retter“ – bei weiterhin starken Niederschlag.

Eis am Zelt und Schnee am Rückweg haben dieses sehr schöne und ebenso anstrengende teilweise sehr kalte Abenteuer abgerundet.

Zusammenfassend möchten wir sagen, dass die Gegend rund um Windischgarsten und Unterlaussa wunderschön ist. Die Tierwelt, die Wasserfälle, der Fluss und einfach die gesamte Landschaft sind jedenfalls alle Strapazen wert.

Und Schlussendlich möchten wir noch von unserem weiteren Wochenende berichten: Zum Aufwärmen und „Trockenlegen“ konnten wir ein perfektes Quartier in Konradsheim finden. Urlaub am Bauernhof bei Familie Schweighofer kann man nur wärmstens empfehlen.

http://www.urlaubambauernhof.at/mitterhirschberg#tab=info

…. und als Belohnung ging es dann am Tag darauf Richtung Haubiversum und zur Mostelleria!

Das verregnete lange Wochenende haben wir Gott sei Dank sehr gut überstanden.
Allen, die jetzt noch mit den Wassermassen zu kämpfen haben, möchten wir jedenfalls unser Mitgefühl aussprechen.

Diese hat uns so beeindruckt, dass wir sie festhalten möchten.

Sehr spontan haben wir während unserer USA-Rundreise im August 2012 entschieden, zum Monadnock State Park zu fahren. Angeregt von der guten Beschreibung im Reiseführer sind wir schon neugierig auf den 1044 m hohen Berg. Dieser steht einsam und alleine im Südwesten von New Hampshire und verspricht eine tolle Fernsicht.

Wir kommen also um 1/2 4 nachmittags beim State Park an und denken: “Wir schauen uns das mal an und morgen machen wir dann die Tour.” Beim Eingang macht uns der Ranger auf die derzeitige Wetterlage aufmerksam. Regen und Stürme in der Umgebung, wahrscheinlich streifen diese heute allerdings die Region noch nicht. Wenn wir was merken, sollen wir umdrehen. Grundsätzlich können wir aber gerne raufgehen.
Somit dachten wir, wir gehen mal ein Stückchen und drehen dann um, morgen wird’s dann ernst.

Wir nehmen den White Dot Trail hinauf. Der Trail ist sehr gut gekennzeichnet (mit weißen Punkten auf den Felsen) und führt zuerst im Wald über viele Felsen, gut zu bewältigen, wenn auch manchmal von meinerseite nur auf allen Vieren.

Der Aufstieg benötigt ca. 1 1/2 Stunden und ist durch die große Abwechslung, gute Beschriftung und nette Gesellschaft (zahlreiche Streifenhörnchen begleiten uns den gesamten Weg) sehr beeindruckend.
Während des Aufstieges wird man schon öfters von einem wunderschönen Ausblick belohnt.

Weiters sind die motivierenden Zurufe der entgegenkommenden Wanderer sehr hilfreich. Wir hören “You are almost there.” ….

Absolut sprachlos ist man allerdings, wenn man am felsigen Gipfelplataeu ankommt. Ein Blick über sechs Neuengland-Staaten. Äußerst beieindruckend … und …. unser Begleiter, das Streifenhörnchen ist auch dabei!

Anbei noch ein paar Eindrücke.

Nachdem wir seit Herbst 2008 unser neues Hobby begonnen haben, möchten wir von unserer ersten großen Mountainbike-Tour berichten.

Vorher aber etwas zu uns:
Wir – das sind Josef und Erika – sollten eifrigen Blog-Lesern von Andreas bereits ein Begriff sein. Wir sind Schwager und Schwägerin und bei so manchen Ereignissen mit dabei.

Bisher haben wir in Wien gewohnt und verlagern unseren Lebensmittelpunkt gerade nach Baden. Das hat uns dazu gebracht ins MountainBiken einzusteigen.

Zur Tour:
Mitte November haben wir uns entschlossen eine kurze Tour nahe von unserem neuen zu Hause zu unternehmen. Von unserem Haus weg gings Richtung Bad Vöslau recht gemütlich über den Weinort Sooss und dann ab dem Kurpark auf die Harzbergstrecke.

Zuerst steil bergauf auf einem Schotterweg entlang bis dieser in ein etwas schmäleres Waldwegerl mündet. Nach einiger Zeit macht der Weg eine starke U-Kurve nach links (ist allerdings leicht zu übersehen, mussten wir leidvoll erfahren). Und dann geht’s schon mal bergab – ziemlich herausfordernd für Anfänger (vor allem für mich – Erika – die immer etwas ängstlich auf ihrem Rad unterwegs ist).

Danach geht’s nach rechts ziemlich lang sehr gemütlich auf einer schmalen Straße und dann einen flachen Wanderweg entlang.

Nach einer guten Weile geht’s wieder bergauf, und bergauf, und bergauf ….. für unsere Begriffe nicht endenvollend. “So hoch sind doch die Berge rund um Baden gar nicht”, kam mir immer wieder in den Sinn. Dank aufbauender Worte von vorbeifahrenden Profis – stiegen wir nach einer kurzen Pause auch wieder aufs Fahrrad und schafften es bis auf den Gipfel. Der Ausblick hat uns aber allemal bei weitem belohnt. Die Fotos sprechen doch für sich!

Und dann ging’s nur mehr bergab – sehr aufregend, sehr lustig und eigentlich nicht minder anstrengend. Die ganze Abfahrt war ein Erlebnis. Langsam bekommt man auch die Technik raus und dann ist es einfach genial. Leider muss Josef derzeit noch unten auf mich warten, aber daran werde ich auch noch arbeiten). (Tipps dazu sind mehr als willkommen, denn im Hinterkopf habe ich jetzt schon die Angst, dass ich beim Bergabfahren als Hindernis anderen Bikern im Weg bin, wenn mal mehr los ist. Und das macht mich etwas nervös.)

In Sooss haben wir dann die Tour beendet – da uns die Dämmerung und die Kälte einholte und wir düsten von dort aus Richtung Baden.

Zusammenfassend muss man zu der eigentlich 19,2 km langen Strecke (ich schätze 4/5 davon sind wir gefahren) sagen, dass sie absolut empfehlenswert ist. Einzig – ein Gasthaus oder eine Hütte nahe des Gipfels ging uns ab – also bitte genügend Proviant mitnehmen und – da es doch eine längere Strecke ist – nicht zu spät am Nachmittag wegfahren – wenigstens nicht, wenn es schon November ist.

Eckdaten zur Tour:
Streckenlänge: 19,2 km
Höhenmeter 650 Hm

Nähere Angaben zur Tour finden sich unter:
Die Harzbergstrecke