Zurück in den Winter – Mariazeller Seen
4. März 2012 von Bernhard Baumgartner
Die ersten Frühblüher am Alpenrand sind noch zu unscheinbar, um den tristen und graubraunen Charakter des Winterendes auszugleichen. Dann lieber gleich hinein in die Berge, wo der Schnee noch meterhoch liegen soll…
Am Kernhofer Gscheid war es tatsächlich so – meterhohe Schneemauern neben der Straße, eine anscheinend gute Loipenspur auch vorhanden! Ebenso in Ulreichsberg, die Walsterstraße gleicht einem Eiskanal, abgesehen vom zumeist schon freien und sogar trockenen Asphalt.
Aber von der Walster bis nach Mariazell und Annaberg hat das Tauwetter der letzten Tage ganze Arbeit geleistet. Schibetrieb allerdings noch ganz rege, nur am Josefsberger Steilhang ein paar ausgeaperte Flecken.
Unser Plan – durch die Schwarzwalster ins Fadental und über das Schnittlermoos zurück zur Klauskirche. Leider falsch eingeschätzt – die Forststraßen sind nicht geräumt und liegen noch dazu unter einer unangenehmen Bruchharschschicht.
Der Rundweg um den Hubertussee ist unsere Rettung – schon ganz frei auf dem Asphalt. Die Seefläche aber noch weitgehend von Eis bedeckt, das vom Einfluss des Walsterbaches her schon aufgebrochen, in der letzten kalten Nacht aber wieder gefroren ist.
Zu Mittag Weiterfahrt nach Mariazell mit vorzüglicher Einkehr beim Pirker in der Grazerstraße – leider merkten wir zu spät, dass die Nichtraucher im ersten Stock sitzen…
Der Nachmittagsspaziergang am Nordufer vom Erlaufsee zeigte diesen auch noch weitgehend vereist. Zudem war die Sonne ganz verschwunden, und nur einzelne bizarre Sträucher boten sich vor der Eisfläche als Fotomotiv an.
Alle Bilder von Anni! Meine Olypus-Superzoom, die eigentlich Supermakro heißen müsste (wie meine Blumenbilder zeigen), neigt zu leichter Unschärfe, also sollte ich mir was überlegen (aber nicht bis zum nächsten runden Geburtstag)!
1 Reaktion zu “Zurück in den Winter – Mariazeller Seen”
Schöne Bilder vom Hubertussee. Kenn den ja gut von meinen Wanderungen nach Marizell und Urlauben im Mariazellerland
Herzlichen Gruß Werner
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