Verfasst am 26. Jan 2009 von Gastautor unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Gastbeiträge, Mühlviertel, Waldviertel, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen |
( Gastbeitrag von der Autorin des Blogs Waldviertelleben )
Zwischen Arbesbach und Liebenau schon in Oberösterreich (Mühlviertel) liegt das Tannermoor.
Der Rundweg durch das Naturschutzgebiet ist nur 6 km lang und eigentlich mehr ein Genuss-Spaziergang. Start ist beim Rubener Teich, dort gibt es im Sommer auch eine kleine Hütte mit Speckbrot und Getränken. Der Teich ist wunderschön zum Baden, richtig schwarzes Moorwasser in dem Glimmer golden im Sonnenlicht funkelt. Und gesund ist das Wasser auch! Aber jetzt ist der Teich zugefroren und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis man darin wieder schwimmen kann.
Der Rundweg führt ins Moor, dort gibt es einen Hochstand um die Latschen überblicken zu können. Im weiteren Verlauf kommt man zu einer höheren Felsgruppe – die Lehrmüller Mauer – dort treffen sich auch Kletterfreunde. Von oben hat man einen schönen Rundblick bis zur tschechischen Grenze. Der gesamte Weg führt durch unberührte Natur, liegt an einem europäischen Fernwanderweg – und kann so beliebig erweitert werden. Da es meist eben dahingeht, ist es ein netter Ausflug für grosse und kleine Leute.
Verfasst am 26. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Baden, Gastbeiträge, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Wienerwald |
(Gast-Artikel von Helma und Gerhard)
Dieser Ausflug wird vielen bekannt sein, ist es aber doch wert, wieder in Erinnerung gebracht zu werden. Mit dem Auto von Baden kommend, Richtung Helenental, erreichten wir den Parkplatz Cholerakapelle (2,3 km nach dem Felsendurchbruch bei der ehemaligen “Jammerpepi”). Über eine Holzbrücke gelangt man rechts zum Beethoven-Wanderweg am rechten Ufer der Schwechat (gelb-rote Markierung !)
Moose und Baumschwämme fanden ebenso unser Interesse wie Schnee- und Eisreste am Bachufer. Nach 40minütigem gemütlichen Wanderns kehrten wir in die Augustinerhütte ein, allerdings nicht ohne noch vorher von folgender Tafel gewarnt zu werden:
Hier kocht der Wirt selbst,
sie sind selbst schuld,
wenn Sie hereinkommen !
Die Warnung hat sich aber als haltlos erwiesen, denn der warme Apfelstrudel schmeckte köstlich !
Von der Augustinerhütte aus könnte man den Ausflug auf dem Kronprinz-Rudolf-Wanderweg über Mayerling nach Alland fortsetzen. Aber Gerhard streikte. (Markierung rot-grün).
Schließlich führte uns derselbe Weg wieder zurück zum Auto, wobei wir immer wieder durch interessante Ausblicke auf die Schwechat belohnt wurden.
Resümee:
Leichte bequeme Wanderung entlang der Schwechat, fast eben, für Kinderwägen aber nicht geeignet (felsige Steine und große dicke Wurzeln), Gehzeit hin und zurück 1 1/2 Stunden. Einkehrmöglichkeit in der Augustinerhütte, reiche Speisenauswahl, kein Ruhetag !
Alternativen:
1) Zu Fuß:
Von Baden über die verlängerte Weilburgstraße zum “Wegerl im Helenental”, über den Beethovenwanderweg bis zur Augustinerhütte. Gehzeit ca. 1 1/2 Stunden ohne Rückweg.
2) Mit dem Rad:
Beginnend beim Hotel Sacher (Helenenstraße), auf dem neu angelegten asphaltierten Radweg bis zum Parkplatz Cholerakapelle, weiter zu Fuß oder mit dem Mountainbike am Beethovenwanderweg zur Augustinerhütte.
Zum Abschluß noch ein Spruch, den wir auf unserer Wanderung geschrieben fanden:
Zwei Wege bieten sich zur Wahl,
der eine breit, der andre schmal,
zu hinterfragen, welcher recht,
und ständig grübeln, das ist schlecht
ein jeder sich als richtig weist,
das Zauberwort nur Gehen heißt.
Verfasst am 25. Jan 2009 von Andreas unter Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Mödling, Schatzsuche mit Kindern, Wald & Wiesen, Wienerwald |
Da heute mittag die Sonne so schön in unserem Garten schien, beschlossen wir spontan, einen kleinen Nachmittagsausflug zu starten. Ich wollte mir unbedingt die “Goldene Stiege” ansehen, von der ich in Joseys Blog gelesen hatte.
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Gleich nach dem Gasthof Bockerl gab´s rechts vom Weg diese schönen Felsen
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Der Weg war anfangs mit dem Kinderwagen zum Teil eine rechte Wurzen- und Steinplackerei. Hier eine der “harmloseren” Passagen
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Wegweiser gibt´s genug
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Plötzlich, nach der “großen Steigung”, konnte auch unsere Veronika wieder laufen
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Ob beim Husarentempel ein Schatz versteckt ist ??? (kleiner Abstecher neben dem Weg die Böschung hinauf)
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Sonnige Platzerl gab´s genug
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Föhrenwald finde ich super, ist er doch gerade jetzt im Winter besonders grün !
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Grashalme und altes Eichenlaub zeigten warme Brauntöne
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Endlich erreichten wir die erste Steinmauer bei der Ruine
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Dieses Ornament auf einem Steinpfeiler (was war das einmal ?) fand ich sehr imposant
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Blick hinüber zum Husarentempel
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Auf dem Föhren-Hügel gleich gegenüber sind wir am 1.1.2009 gewandert
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Blüht das Moos gerade ???
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Hauswurzen mag ich
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Noch eine kleine Entdeckung
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Ein letztes Schneefleckerl auf der Meiereiwiese
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Bernies Schatz eignet sich auch als Schattenspender !
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Baden und Fischen verboten !
Vom Waldgasthaus Bockerl folgten wir einem steilen, rotmarkierten und schattig-kühlen Weg über Steine und Wurzeln aufwärts, bis wir auf einen querenden, breiten Weg stießen. “Ruine Mödling” stand dort angeschrieben und nach der Wurzen-Stein-Partie mit Veronika im Kinderwagen kam uns dieses freunliche Wegerl gerade recht.
Bernie plauderte unwentwegt davon, einen Schatz finden zu wollen. Jeder Stein am Weg wurde genau beäugt und das Wort “Goldene Stiege” hatte es ihm sehr angetan. – Ich glaube, die Goldene Stiege wäre links vom Weg den Wald hinauf gewesen. Viel habe ich von dieser jedenfalls nicht bemerkt – oder war gar der Wurzenweg die “Goldene Stiege” ?
Schon bei unserer Wanderung beim Schwarzen Turm hat mich die Ruine Mödling gereizt und so war es keine Frage, daß wir uns zu dieser aufmachten. Nachdem wir die Ruine eingehend begutachtet hatten, folgten wir einem sogar kinderwagentauglichen Wegerl rund um die Ruine und fanden dabei sogar noch Bernies Schatz, ein sonderbar bemaltes Spagatknäuel.
Danach ging es hinunter zur Meiereiwiese in der Vorderbrühl (vermute ich, da es so beschildert war), wo wir sogar noch einen Schneerest fanden.
Am Weg den Bach entlang Richtung Mödling blieb Astrid dann mit den Kindern bei einem winzigen Spielplatz mit Rutsche, während ich das Auto holte.
Ich finde, manchmal ergeben sich die schönsten Wanderungen, wenn man die Gegend schon ein wenig kennt und dann gar nicht groß plant, sondern sich einfach auf den Weg macht. Die viele Sonne heute und die für die Kinder spannende Schatzsuche auf der Ruine Mödling waren eine ideale Kombination.
( Daß an einem so schön sonnigen Sonntagnachmittag wie heute viele Spaziergänger unterwegs waren, versteht sich von selbst. )
Verfasst am 25. Jan 2009 von Andreas unter Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Hütten, Heurigen & Co, Wald & Wiesen, Weinviertel, Weinviertler Rundwanderweg, wandern & bergsteigen |
Am Weinviertler Rundwanderweg 633 von Weinsteig über Karnabrunn zum Goldenen Bründl (Einkehr !!!), dann weiter zur Burg Kreuzenstein und bis zur Schnellbahn in Leobendorf.
Gehzeit (netto): rund 5 1/2 Stunden
Höhenunterschied: 315 Höhenmeter (leider zählen nur Aufstiegs-Höhenmeter)
Wegverlauf: Wegskizzen findest hier
Gestern Samstag war es soweit. Astrid und ich trafen uns mit Eli auf dem Bahnhof in Korneuburg und fuhren gemeinsam um 8 Uhr 35 mit dem Bus nach Weinsteig, einer kleinen Ortschaft nördlich von Korneuburg.
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Abmarsch in Weinsteig
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Blick zurück zur Kirche in Weinsteig
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Auf den Kirchberg in Karnabrunn zu
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Schloß Karnabrunn
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Beim Schloß Karnabrunn
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Hier folgten wir nach links der Straße nach Niederhollabrunn
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Die Kirche am Kirchberg in Karnabrunn ließen wir rechts liegen
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Der Weg ist durchwegs gut beschildert
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Kurz bevor wir von der Straße in den Karnabrunner Wald abbogen
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Typisch-welliges Weinviertel
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Im Karnabrunner Wald
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Wir sahen viele Jägerstände
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Blick zurück – daß man hier die Straße quert und gerade weitergehen muß erfuhren wir auf der Karte
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An einigen Stellen war der Weg vereistes Fließgewässer
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Ausweichen war aber kein Problem
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Bademöglichkeit am Weg
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3 1/2 km bis zum Goldenen Bründl
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Das Goldene Bründl war leider verschlossen
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Das Gasthaus zum Goldenen Bründl – der erste (äußere) Eindruck täuscht
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Im Gasthof zum Goldenen Bründl
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Dann ging´s durch dunklen Wald
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Bis wir auf der Kuppe aus dem Wald in die Sonne traten
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Blick Richtung Wien (Bisamberg & Kahlenberg)
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Unser nächstes Ziel: die Burg Kreuzenstein
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Mit Bergschuhen war auch dieser Gatsch kein Problem !
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Ich fand´s…
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…leiwand
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Recht mittelalterlich ging´s bergab
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Ein Pferdehof am Weg (Gut Kreuzenstein ?)
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Blick zurück
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Blick Richtung Osten, rechts hinauf ginge es auf den Wasch- und Michelberg
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Ganz klein rechts oben war die Kirche auf dem Michelberg erkennbar
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Kreuzenstein – eindrucksvolle Fassade
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Eine uralte Linde im Wald bei Leobendorf
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Die letzten Meter zur Schnellbahnhaltestelle
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Diese Straße entlang erreichten wir den Bahnhof. Das Gasthaus links hatte geschlossen.
Kurz nach 9 Uhr machten wir uns in Weinsteig bei kühlem Wetter und bedecktem Himmel auf den Weg.
Nach einem kurzen Stück durch den Ort Weinsteig ging es über einen Feldweg nach Karnabrunn. Wir gingen auf der Straße Richtung Niederhollabrunn durch den Ort hindurch und etwas entfernt von der Kirche am Kirchberg vorbei.
Das erste Wegstück durch den Karnabrunner Wald war nicht besonders schön - viele Brombeerranken abseits vom Weg, immer wieder Wiesenstücke und jede Menge Jägerstände. Der Wald wurde aber rasch schöner und als dann etwa 45 Minuten vor dem Goldenen Bründl die Sonne herauskam war die Waldlandschaft sehr reizvoll geworden (Laubmischwald, schöne alte Eichen).
Um 12 Uhr 15 erreichten wir das Goldene Bründl. Das Bründl selbst war allerdings mit einer Metallplatte verschlossen. Ob diese zur warmen Jahreszeit geöffnet wird ?
Im etwas gehobenen Gasthaus zum Goldenen Bründl (Wirtshauskultur, tut gut-Wirt, …) verbrachten wir dann über 2 1/2 Stunden und genossen ein köstliches Mittagessen. Eine zünftige Schutzhütten ist dieses innen recht noble Lokal zwar nicht gerade, aber es war die einzige Einkehrmöglichkeit auf unserem Weg.
Mit unseren erdigen Wanderböcken, ein wenig veschwitzt, paßten wir vielleicht nicht so ganz in das gut besuchte Lokal. Wer im Goldenen Bründl einkehren will, sollte ausreichend Zeit mitbringen. Es wirkte sehr nach: “Wo die Familie fein essen geht, die Erbtante zahlt und das Lange-beim-Essen-Sitzen fast nicht weh tut.”
Den Kontrast “Wandern im Weinviertel” – “Einkehr in einem nobleren Lokal” fand ich schwer in Ordnung. Klar hab ich mir als Hauptspeise “Das (angeblich) beste Beuschel Österreichs” gut munden lassen. Gourmet bin ich ja keiner, aber es schmeckte schon recht gut. Das Beuschel zu Hause im Maria Lanzendorfer Hof (3-fache Menge zum halben Preis) scheint hier einen geschmacklich-ernstzunehmenden Konkurrenten gefunden zu haben.
Um 15 Uhr 30 14 Uhr 30 machten wir uns wieder auf den Weg, zuerst eine Schotterstraße hinauf und dann durch ein schattiges Waldstück, bis wir oben auf einer Kuppe angelangt wieder in die Sonne traten und einen herrlich weiten Blick nach Wien und zum Kahlen- und Bisamberg vor uns hatten. Die Burg Kreuzenstein war unser nächstes Ziel. – Hier wurde der Weg so richtig schön gatschig ! Mit Bergschuhen aber auch kein Problem !
Aufgrund der langen, sehr angenehmen Einkehr war den Michelberg (diesmal noch) auszulassen trotz des schönen Wetters eine gute Entscheidung. Die Kirche am Michelberg sahen wir am Weg hinüber zur Burg Kreuzenstein dann verlockend in der Ferne.
Die Burg Kreuzenstein im Abendlicht ist eine imposante Erscheinung. Hier sahen wir die einzigen Touristen des Tages – wir begegneten keinen Wanderern. Andererseits war auf der Burg Kreuzenstein die Burg von außen anschauen auch alles, was geboten wurde. Wir machten uns daher recht rasch wieder auf den Abstieg nach Leobendorf, wo wir um 16 Uhr 50 bei der Schnellbahnhaltestelle eintrafen und einige Minuten später eine Station weiter zum Korneuburger Bahnhof fuhren.
( Dieser erste Tag am Weinviertler Rundwanderweg war sehr ausgefüllt mit Eindrücken und ein kulinarisches Erlebnis. Wir haben reichlich frische Luft abbekommen ! Eines unserer nächsten Ziele im Weinviertel wird im Frühling ganz bestimmt der diesmal ausgelassene Michelberg sein ! )
Verfasst am 24. Jan 2009 von Andreas unter Mostviertel |
Sieht zwar aus wie eine riesige Schneewächte, ist aber keine, sondern nur der Felsrücken zum Hochstaffgipfel mit etwas darangepresstem Schnee:
Auf ausdrücklichen Wunsch hier das Foto vor der gestrigen großen Wächte auf dem Hochstaff. Eine riesige echte, aus Altschnee geformte Schneewächte beim Aufstieg zum Hochstaffgipfel:
Astrid hat mir heute erzählt, daß es bei uns in Maria Lanzendorf als sie noch ein Kind war trotz des Windschutzes, der entlang der Straßen angebracht wurde, oft hohe Schneewächten gab – ein idealer Spielplatz für die Melzer-Kinder aus Maria Lanzendorf.
Ihre Freundin Sabine ist öfters im Winter mit dem Auto nicht von Ebergassing nach Himberg gefahren, weil die Straße aufgrund von Schneeverwehungen mit dem PKW nicht passierbar war.
Doch das war einmal. Um eine richtige Schneewächte zu sehen, muß man heute schon einen weiteren Weg wie hier auf den Hochstaff in Kauf nehmen.
( Liebe Eltern, ich wünsche Euch einen schönen nächsten Gasteinurlaub. Fleißig kinderbetreuen und vergeßt nicht, das Wächtenreiten zu üben und ein paar schöne Wächtenfotos für uns Flachlandindianer mitzubringen ! )
Verfasst am 23. Jan 2009 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel |
Die letzten Meter - zum Gipfelkreuz haben wir uns nicht getraut
Nach einem sehr interessanten Termin in St. Pölten bei einem freundlichen Herrn von der Niederösterreich Werbung – ich hoffe ich hab nicht zu angeregt geschildert - und einem 1A-Mittagessen bei meinen Eltern sind mein Vater und ich nach Kleinzell und auf den Ebenwald gefahren.
Früher, als ich ein Jugendlicher war, gab´s auf dem Ebenwald eine gespurte Langlaufloipe, doch das ist lange her. Was geblieben ist sind viel Schnee (wie damals) und der schneeverwehte Parkplatz.
Ich war ja so naiv zu glauben, daß eine Besteigung des Hochstaffs in Jeans und mit Bernschuhen ganz easy gehen würde und fands ein wenig übertrieben, als mir mein Vater eine alte Schihose von Mama, ihre Gamaschen und Schneeschuhe verpaßte – die eigenen hatte ich, eh klar, zu Hause gelassen. (Ich wollte ja nur schnell rauf, eine Serie Panorama-Fotos schießen und wieder ab nach Hause, nur um die Gelegenheit ausgenutzt zu haben.)
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Start beim Parkplatz am Ebenwald – den Hochstaff direkt vor uns
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Die Reisalpe
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Am Ebenwald
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Vom Ebenwald Blick hinüber zum Muckenkogel
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Im Wald war´s meist recht steil
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Blick aus dem Wald ins Waldviertel (sehr weit weg, lt Papa die Gegend um Gföhl)
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Die Bäume müssen sich hier die Senkrechte erst suchen
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Hier ging es hinaus auf die Wiese unterhalb des Gipfels
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Blick hinüber zum Schneeberg
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Unser Standort war nahezu Windstill, aber vor dem Schneeberg gab´s Schneehosen
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Der Unterberg
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Eine große Wechte vor dem “Gipfelgrat” – Grat weil felsig
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Hier mußten wir nicht rauf
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sondern dran vorbei
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Blick zurück zur Wächte
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und hinunter auf den Ebenwald
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Ein Hochstaff-Bonsai – der sah in meiner Kindheit auch nicht anders aus
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Schneewächten wo sonst die Felsen zu Hause sind
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Hier pfiff uns der Wind um die Ohren
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Die letzten Meter – zum Gipfelkreuz haben wir uns nicht getraut
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Näher ging´s nicht !
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Die nächste Sturmböe zwang zur Umkehr
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Den Baum links hab ich als Hauptschüler schon mit meinem ersten Fotoapparat fotografiert – wir kennen uns !
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Ötscherblick vom Hochstaffgipfel
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Gipfelkreuz und Muckenkogel
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Ötscher-Kulisse
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Rechts oben ein perfektes Wegerl durch die Felsen im Wald
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schon bald traten wir wieder auf die Wiese hinaus
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Der Ötscher leuchtete im Dämmerlicht
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Nochmals Blick zurück zum Hochstaff
Rasch zeigte sich, daß beim steilen Aufstieg im Wald ohne Schneeschuhe kein Fortkommen gewesen wäre. An etlichen Stellen hantelten wir uns von Baum zu Baum aufwärts (uranstrengend), aber in Summe ging´s ganz gut. Vom Wanderweg war nichts zu sehen und wir folgten vorhandenen Schneeschuh- und Tourenschi-Spuren und gingen zum Teil auch einfach nach Gefühl.
Während es im Wald windstill war und wir gehörig ins Schwitzen kamen, blies uns ganz oben am Gipfelgrat dann eine scharfe (nicht allzu kalte) Brise um die Ohren.
Als ich meinen Vater von Ferne am Weg zum Gipfelkreuz fotografierte, habe ich mich etwas über seine sonderbare Gangart gewundert und sah ihn plötzlich (durch den Sucher) auf seinem Allerwertesten landen. – Der Wind hatte ihn glatt umgehauen !
Besonders schön finde ich die Bäume am Gipfel und das herrliche Panorama: Vogelperspektive auf den Ebenwald hinunter, zu Reisalpe und Muckenkogel, Ötscher, Schnee- und Unterberg. Das Panorama am Hochstaff ist wirklich sehenswert und nicht lange rumhatschen, sondern schnell steil rauf, das hat schon was ! Für mein Panoramafoto war´s mir dann allerdings doch zu windig und auch schon ein wenig zu dämmrig.
Am Rückweg war Papa der Meinung, daß wir gemeinsam – ich als Jugendlicher, er schon damals mein Vater – auf Langlaufschiern den Hochstaff umrundet hätten und wenn wir der Wiese auf der Nordseite abwärts folgen ein querender Weg uns schön flach um den Berg herumführen sollte.
Hurtig ging´s abwärts bis wir in einem recht steilen Hang nur noch einen steileren Hang unter uns hatten, die Querung noch steiler aussah und wir gemeinsam den Beschluß faßten wieder den Aufstieg anzutreten.
Kurz vor der Wiese stießen wir dann auf Schneeschuhspuren und querten sehr schon auf die Nordwestseite und unseren Weg beim Anstieg zurück. In der Dämmerung erreichten wir wohlbehalten wieder den Ebenwald und unser Auto.
Eines haben mein Vater und ich gemeinsam, wenn wir von einer Tour begeistert sind, dann reden wir pausenlos darüber. Und zu besprechen gab es nach dieser Tour eine ganze Menge.
( Die steile Schneeschuhwaterei fand ich recht anstrengend, aber Papa schien das nichts auszumachen. Nur wenn´s steil bergauf oder bergab ging fiel mir auf, daß er noch vorsichtiger ist als ich.
Die Gesamtgehzeit betrug 2 1/2 Stunden.)
Verfasst am 21. Jan 2009 von Andreas unter So Allerlei |
Die Uhr tickt !
Vergangene Freitag hatte ich ein wichtiges Gespräch mit meinem betreuenden Professor auf der Uni mit dem Ergebnis, daß die “Erhebungsphase” für mein Doktorats-Projekt von April – Juni 2009 erfolgen soll.
Bis Ende März habe ich noch viel Literatur zu wälzen und einen Fragebogen (= Erhebungsinstrument) auszuarbeiten und dann muß es mir gelingen, in den 3 Monaten mindestens 150 Beantwortungen von Lesern (schwer zu erreichen), Kommentatoren und aktiven Bloggern (hier oder woanders im Netz, die wandertipp.at kennen) für die Auswertung zu sammeln.
Die Anzahl regelmäßiger Kommentatoren und aktiver Blogger macht bei weitem keine 150 Personen aus, ich suche daher wandertipp.at-Leser & Besucher die bereit sind, sich im Laufe von 3 Monaten 1x 10-15 Minuten Zeit zu nehmen und mir einen Fragebogen zu beantworten. – Keine große Sache, aber doch ein persönlicher Aufwand.
Wärest du eventuell dazu bereit, dann wäre ich schon jetzt für einen Kommentar von dir oder ein E-Mail an meine E-Mail-Adresse dankbar (klarerweise unverbindlich). – Hier meine E-Mail-Adresse:
Es würde mir sehr helfen, wenn ich bereits in den nächsten Wochen meine Kontaktliste erweitern kann und ich verspreche auch, deine / eure Daten nur für diese Befragung zu verwenden – kein Newsletter, keine Massenmailings, keine Weitergabe !
Übrigens:
- Paare unter wandertipp.at-Lesern zählen doppelt, aber nur wenn getrennt voneinander 2 Fragebögen ausgefüllt werden
- Du kannst auch jetzt Leser werden. – Wenn du Fragen hast wie zum Beispiel Was ist so ein Blog?, Wie liest man sowas richtig ?, Woran kann ich mich orientieren ? - bitte einfach fragen !
- Die Fragebögen wird´s papiermäßig per Post geben (Rückporto übernehme ich) und auch als Pdf- und Word-Dateien zum selber Ausdrucken oder am PC Ausfüllen.
- Über ein “kleines Dankeschön” ähnlich wie beim laufenden Gewinnspiel denke ich noch nach.
Liebe Grüße,
Andreas
( Eines sollte ich vielleicht noch hinzufügen: Die Uhr tickt, allerdings für mich und nicht für wandertipp.at ! )
Verfasst am 20. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald |
(Gastartikel von Helma und Gerhard)
Am vergangenen Sonntag, 18.1.2009 führte uns unser Ausflug auf der Bundesstraße 16 über Pottendorf und Siegersdorf nach Haschendorf an der Fischa.
Ausgangspunkt unserer Fußwanderung zur Fischa-Quelle war der Gasthof “Zum Ursprung” am Ortsende von Haschendorf. Die Fischa-Brücke querend, führte links ein breiter Feldweg zu unserem Ziel. Nach 30minütigem Marsch erreichten wir die Stelle des Ursprungs. Über einige Stufen konnten wir ganz nahe an die Quelle heran. Das Einzigartige an diesem Ursprung ist die Tatsache, dass der Bach mitten in der Ebene entspringt. Es beeindruckte uns, in welcher Menge das klare Wasser hervorsprudelte.
Leider verwöhnte uns diesmal die Sonne nicht, aber es herrschte Windstille und die frische Luft tat uns gut. Der Rückweg führte auf der Südostseite des Waldes wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt, wo wir uns im Gasthof “Zum Ursprung” Rotwein gut schmecken ließen.
Außer Reiten war diesmal nichts verboten !
Gehzeit des Rundwanderweges:
1 1/2 Stunden, eben und kinderwagentauglich.
Einkehrmöglichkeit: Gasthaus “Zum Ursprung” in Haschendorf, Samstag Ruhetag.
Verfasst am 19. Jan 2009 von Andreas unter Weinviertel |
Nun ist es soweit, seit meiner ersten Ankündigung vom 3.1.2009 hat sich die Wanderung nun konkretisiert.
Wir – meine Frau Astrid und ich – werden am Samstag, 24.1.2009 (an unserem kinderfreien Tag) von Weinsteig nach Korneuburg wandern.
Um 8 Uhr 35 in Korneuburg (Bahnhofsplatz / Bussteige) nehmen wir den Bus nach Weinsteig, wo wir um 9 Uhr 02 ankommen werden.
Von Weinsteig gehen wir dann über Karnabrunn bis zum Wirtshaus Goldenes Bründl, wo wir zur Mittagsrast einkehren werden.
Vom Wirtshaus Goldenes Bründl geht´s dann nachmittags an der Burg Kreuzenstein vorbei bis zurück zum Bahnhof in Korneuburg.
Die Gehzeit ohne Einkehr sollte ca. 5-6 Stunden betragen. ( Bitte wintertaugliche Kleidung und geeignetes Schuhwerk, Proviant, etc nicht vergessen ! )
Wer mitgehen möchte ist herzlich eingeladen !
( P.S.: Ich bin schon sehr gespannt auf diesen Tag, da ich die Gegend noch gar nicht kenne. Da ich kein Wanderführer bin, muß ein jeder auf sich selbst aufpassen. Wenn du mitgehen möchtest sollten wir auf jeden Fall vorher Handynummern / E-Mail-Adressen austauschen, sollte aus der Wanderung wider Erwarten witterungs- oder gesundheitsbedingt doch nichts werden. )
Verfasst am 18. Jan 2009 von Andreas unter Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, Wiener Alpen |
Gestern Samstag wanderten wir mit der Rodel in den Fußstapfen der Familie Lado. Wir fuhren vormittags nach Muggendorf und hinauf zum Gasthof Jagasitz – üblicherweise Ausgangspunkt zur Erkundung der Steinwandklamm. In klirrender Kälte, bei wunderbarem Sonnenschein starteten wir um 10 Uhr 45 unsere Rodelwanderung zum Gasthof Karnerwirt, der wiederum als Ausgangspunkt für einen Besuch der Myrafälle geeignet wäre.
Steinwandklamm & Myrafälle – von beiden Attraktionen haben wir nichts gesehen. Dafür jede Menge schöne Gegend im Sonnenschein und (beinahe) optimale Schneeverhältnisse zum Rodeln.
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Der Gasthof Jagasitz
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Der Schneeberg (vermute ich)
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Das Rodel-Taxi machte den Kindern riesig Spaß
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An Sonnenstellen war der Schnee weggeapert
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Eine sonderbare Spur am beinhart gefrorenen Weg
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Sakra, schon wieder eine “Via Sacra” – so heißt so ziemlich allesin Niederösterreich, was irgendwann in Mariazell endet
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Der Gasthof Karnerwirt
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In der Wirtsstube
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Abstecher zu den Felsen
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Kapelle beim Gasthof Jagasitz
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Verbote, die uns verärgert haben
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Und noch ein Verbotsschild – Schrebergärtern !
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Blick die Rodelwiese hinunter
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Welches “Objekt” ist hier gesichert ??? – Tor oder Häusl im Hintergrund ?
Vom Ghf Jagasitz folgten wir zuerst flach auf breiten Wegen dahin der gelben Markierung. Die Kinder hatten riesigen Spaß am Mit-der-Rodel-gezogen-Werden. – Bei diesen Temperaturen eine geeignete Alternative zur Rückentrage.
Den Abstieg ins Tal auf einer Schotterstraße bremsten ein wenig die Steine, was unserem Eltern-Gehtempo sehr entgegen kam. Als wir die Asphaltstraße erreichten, versteckten wir die Rodel und gingen die letzten 10 Minuten ohne diese zum Karnerwirt hinunter.
Als wir in die Gaststube kamen, rümpfte ich im ersten Moment innerlich etwas die Nase – es roch sehr nach “altem Fett”. Der Karnerwirt hat übrigens im Winter nur Sa. / So. geöffnet – am besten vorher anrufen oder auf der Hinfahrt schauen, ob der Gasthof wirklich offen hat.
Das Essen war jedoch dann von guter Qualität und als einzelne vorbeitröpfelnde Einheimische ihre Zigaretten rauchten, schaltete der Wirt eigens eine Lüftung zur Luftverbesserung ein. – Wir schienen die einzigen “auswärtigen” Gäste zu sein.
Wie erwartet wurde der Anstieg retour über die mit etwas wenig Schnee versehene Schotterstraße dann ein wenig “unbequem”. Die Kinder waren schon müde und wollten getragen / gezogen werden. Und ich – der Vater – bin ja auch kein Pferd !
Schon recht weit oben entdeckten wir im Wald einen spektakulären Felskamm. Leider hatte eines der Kinder gerade beim Besteigen der Felsen ein Verdauungsproblem, das dringender zu lösen war. – Hatte aber mit dem Karnerwirt ganz bestimmt nichts zu tun.
Um 15 Uhr 30 erreichten wir wieder das Gasthof Jagawirt, wo Astrid am angrenzenden Sonnenhang noch unbedingt ihre roten Rutschdeckel ausprobieren wollte. Die zahlreichen Verbotsschilder “Betreten der Wiese verboten” – “Dieses Objekt ist alarmgesichert” (welches ? – Tor oder Haus im Hintergrund) und auch der müde Zustand unserer Kinder haben uns dieses Vergnügen dann aber reichlich vermiest.
Daß so ein A kommen und einen schikanieren könnte ist einfach kein leiwandes Gefühl. Und ich hab mich maßlos geärgert, daß es offenbar Leute gibt, die riesige Agrarflächen besitzen und sich dann verhalten wie Schrebergärtner.
Möglicherweise sind diese Schilder ja aus dem Sommer übriggeblieben, wo tatsächlich viele Ausflügler die Wiese zertrampeln. Aber diese im Winter einfach so in der Landschaft stehen zu lassen, das finde ich eine ausgemachte Gemeinheit. Und ich glaub auch, daß das rechtlich nicht sein darf !
Dieses abschließende Erlebnis mit vielen Verbotstafeln (1x sind wir trotzdem runtergerodelt) gab dem schönen und unbeschwerten Tag dann einen sehr unangenehmen Beigeschmack. Denn Freude kommt da keine auf. – Und warum sollen wir nicht rodeln wollen, wo die Sonne am schönsten scheint !
Als wir um 16 Uhr nach Hause fuhren, hat sich die Gute Laune aber rasch wieder eingestellt.
( Mich wundert ja, daß Wirt und Gemeinde sich das gefallen lassen ! – Nicht gerade ein positives Aushängeschild ! Übrigens, auch am Nachmittag war fast nichts los, vielleicht 8 Autos vor dem Gasthof und eine Handvoll Leute, die im Schatten rodelten. )