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Verfasst am 01. Mrz 2009 von Andreas unter Am Wasser, Burgenland, Kinderwagenwanderung, Seewinkel, wandern & bergsteigen |
Heute wollten wir ganz besonders gescheit sein und bei warmem Sonnenschein ins frühlingshaft warme Burgenland fahren. Der Tierpark Pamhagen stand bei Astrid schon lange auf der Agenda und als wir dann gestern im Internet lasen, daß dieser ab 1.3.2009 geöffnet hat, war´s um uns geschehen. Viele schöne Tiere für die Kinder und gleich am ersten Tag hin – die Idee gefiel uns.
Und wenn man wie wir gestern den Frühlings-Eröffnungstermin mit 1. März an vielen Stellen im Internet gefunden hat, dann glaubt man am Ende schon selber dran.
Ergebnis war, daß wir nach elendslanger Fahrt im neblig-kühlen Seewinkel vor einem Gittertor standen, an dem auf einem Zettel stand, daß der Schnee erst weg ist, leider einiges Instand zu setzen ist und vielleicht am 8. März geöffnet wird – Mann, wir waren sauer !
Sowas von unprofessionell ! Durchs Gitter sahen wir kleine Lämmchen bei gefleckten Mutterschafen trinken.
Etwas ratlos fuhren wir weiter zur Langen Lacke (WWF-Bildungsstätte), wo wir an der Straße parkten und uns auf den Weg machten (Wegskizze am Ende des Artikels).
Zum Start gab´s Soletti und das Stichwort “Schatz”, die bewirkten, daß Bernie sofort guter Dinge war.
Astrid hatte zwar kein Kleingeld für das Fernrohr mit dabei, aber wir fanden einige bunte Schrotpatronenhülsen und einige tote Hasen. – Bernie war fasziniert.
In der Ferne sahen wir winzig klein Wasservögel und hörten deren Geräusche. Zum Wasser gehen durfte man wegen der Vögel an keiner Stelle. – Da wir kein Fernglas mithatten, wurde so die Wanderung noch eine Nuance eintöniger.
Unsere etwa 2-stündige langsame Wanderung war zwar durch Schatz- und Tote-Hasen-Gespräche recht kurzweilig, jedoch gibt es bestimmt bessere Jahreszeiten um sich die Lange Lacke anzusehen – zum Beispiel wenn die Ziesel aufgewacht sind.
Ich kann mich erinnern, daß wir schon einmal bei scharfem, eisigem Wind – Bernie war damals etwa 1 Jahr alt – im Jänner bei der Langen Lacke die Nase aus dem Auto steckten (damals bei Sonnenschein) und dann rasch wieder nach Hause fuhren.
Kennzeichnend für unseren Burgenland-Trip war, daß keine / kaum normale Gastwirtschaften offen hatten.
Es gab, unser Eindruck, geöffnete gehobene Lokale und geschlossene normale Heurige und Gasthäuser. – Wirklich ein schlechter Zeitpunkt, um diese Ecke des Burgendlands zu erkunden.
Auch das Hotel Leiner in Neusiedl, in dem wir schon mehrmals eingekehrt sind und jedesmal sehr zufrieden waren (an der Straße kurz vor dem Hotel Wende) hatte ein Schild: Bis 3.März geschlossen. Und so speisten wir auf dem Heimweg in einer recht guten Pizzeria in Neusiedl.
Mit etwas Sonne wäre der Tag ganz anders verlaufen. So war er ok, aber die lange Fahrt nicht wert. Ich würde mir den Tierpark schon gerne ansehen, aber ich glaub Astrid braucht jetzt einige Wochen, um auf den heutigen Flop nicht mehr schlecht zu sprechen zu sein.
Meine Empfehlung: Jedenfalls vorher anrufen, bevor man eine so lange Strecke fährt !
Verfasst am 28. Feb 2009 von Andreas unter Botanik, Burgen und Burgruinen, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Mannersdorf, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Die Suche nach dem Frühling geht weiter:
Heute nachmittag machten wir uns auf den Weg in die Wüste bei Mannersdorf am Leithagebirge.
Wir gingen vom Gasthof Arbachmühle zuerst zum ehem. Kloster St. Anna in der Wüste (Tiergehege – nicht füttern !), dann weiter zur Ruine Scharfeneck und wieder retour. (Wegskizze am Ende des Beitrags).
Wir kamen gerade rechtzeitig, um die ersten erblühenden Schneeglöckchen zu bewundern:
( Mehr Fotos von unserer Runde wird es in den nächsten Tagen hier geben. )
Verfasst am 19. Feb 2009 von Helma und Gerhard unter Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
(Gastartikel von Helma und Gernhard)
Gesamtgehzeit: 3 1/2 Stunden (inklusive Fotopausen).
Ausgangspunkt war der Parkplatz des Stiftes Heiligenkreuz.
Der Kreuzweg in Heiligenkreuz
Den Kreuzweg passierend, folgten wir der gelben Markierung. Eine schmale Schneise im ca. 50 cm hohem Schnee ermöglichte uns das Weiterkommen.
In der zauberhaften Winterlandschaft erlebten wir Schneegestöber, aber auch strahlenden Sonnenschein.
Nach der “heftigen” Steigung von diesmal mehr als einem Meter fieberte Gerhard dem Gasthaus in Siegenfeld entgegen. Dort wurde er mit einem köstlichen Menü im Kaiserstüberl des Gasthauses Skilitz (Montag und Dienstag Ruhetag) belohnt.
Gasthof in Siegenfeld
Gestärkt ging es entlang der grünen Markierung über das Heutal nach Preinsfeld und wieder zurück nach Heiligenkreuz.
Siegenfeld
Gerhard hat an der eindrucksvollen Winterlandschaft großen Gefallen gefunden und ich sowieso !
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Eine Schulklasse auf Rodelpartie
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Der Kreuzweg in Heiligenkreuz
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Siegenfeld
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Gasthof in Siegenfeld
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Kirche von Siegenfeld
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Kapelle in Preisfeld
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Preinsfeld
Verfasst am 18. Feb 2009 von Gastautor unter Gastbeiträge, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen |
Der Krummbachstein steht im Schatten seines großen Nachbarn, des Schneebergs. Nicht im Sinne des Lichteinfalls, nein, er wirft sehr wohl seinen Schatten nach Norden auf den Schneeberg, sondern im bergsteigerischen Sinn. Wenn wir aus der Wiener Gegend zu den Wiener Hausbergen fahren, gehen wir eben eher auf Schneeberg und Rax als auf einen Krummbachstein.
Aber dieser Berg hat auch seine Fans, und das zu recht. Bekannte erzählen immer wieder begeistert von ihren Wanderungen auf den Krummbachstein. Vor ziemlich genau 20 Jahren war ich auch schon einmal dort oben. Nun hatte mein Freund Hans die Idee, wir könnten im Winter diesen Berg besuchen. Also beobachteten wir den Wetterbericht und entschieden uns für den 30. Dezember 2008. Eines vorweg – besseres Wetter kann man kaum erwischen.
Beim Start in Payerbach zeigte das Thermometer -10°C. Es war wolkenlos und windstill, sodass die Kälte beim Aufstieg kaum bemerkbar war. Schon bald fielen die ersten Sonnenstrahlen auf die Rax. Vom Schneedörfl oberhalb Payerbach hat man ungehinderte Sicht auf die Rax. Das gelb-goldene Licht wirkte fast wie auf einem Gemälde.
Wir stiegen weiter hinauf zur Felsschlucht der Eng. Hier lag noch wenig Schnee, so dass der mit einem Drahtseil gesicherte Mariensteig problemlos zu begehen war. Gamaschen hatten wir angelegt, Grödeln für alle Fälle im Rucksack. Bald kamen wir zu dem kurzen Stück einer Holzriese, die hier im Jahr 2007 zu Schauzwecken wieder aufgebaut wurde. Über die ursprünglich 7 km lange Riese donnerten bis 1957 in lebensgefährlicher Arbeit die Baumstämme zu Tal.
Mariensteig durch die Eng
Langsam nahm die Schneehöhe beim Aufstieg zu. Wir gingen jedoch mühelos auf dem ausgetretenen Steig. Daneben waren Spuren von Schneeschuhen zu sehen. Ja, wenn man Schneeschuhe dabei hat, dann möchte man sie auch nutzen, und wenn man sie unter den Sohlen hat, dann kann man auf dem ausgetretenen Steig damit nicht gehen. Man muss mühsamer daneben im Tiefschnee gehen, eigentlich nicht wirklich ein Vorteil – das waren jedenfalls unsere Gedanken in dieser Situation.
Nach der Dunkelheit der Eng stiegen wir weiter durch den Mitterberggraben und waren bald im strahlenden Sonnenlicht in einer traumhaften Winterlandschaft unterwegs. Das Friedrich Haller Haus war geschlossen, was uns aber nicht weiter störte, da wir auf Selbstversorgung eingerichtet waren. Vom Dach hängende lange Eiszapfen berührten fast die vor dem Haus liegenden Schneeberge. Trotz der Stille konnte man schon ahnen, dass es am nächsten Tag, dem Silvester, wohl hier lustig zugehen wird.
Friedrich Haller Haus
Ab dem Friedrich Haller Haus war dann etwas Orientierungssinn gefragt.
Sicher gibt es Markierungen, die waren wohl unter dem Schnee versteckt.
Wir stiegen also auf den Kamm nördlich der Hütte hinauf. Spuren im Schnee waren zu sehen, die Richtung war klar, der Schnee relativ tragfähig. Man geht dann an der nach Nordwesten abbrechenden Felswand entlang, der Weg selbst ist ungefährlich zu begehen. Immer wieder zog es unsere Blicke zur Rax, und bald war im Norden der Schneeberg zu sehen, tief verschneit, auch die Sendeanlage am Klosterwappen weiß eingepackt. Schließlich sahen wir auch unseren Gipfel als felsige Pyramide.
Der Weg führte weiter zwischen verschneiten Fichten hindurch. Manche waren mit Eiszapfen geschmückt, wie mit Lametta, schließlich war es ja kurz nach Weihnachten.
Am Gipfel, beim kunstvoll verzierten eisernen Gipfelkreuz, bot sich eine grandiose Fernsicht. Von Wechsel, Stuhleck und Rax bis Göller und Gippel, dazwischen im Hintergrund der Ötscher, der zum Greifen nahe sichtbar war, und viele weitere Gipfel. Direkt gegenüber der Schneeberg.
Alle Berge mit leuchtendem Schnee bedeckt. Kein Wolkenschleier war zu sehen, lediglich draußen in den flacheren Gebieten von Nordost bis Südost lag eine Nebeldecke.
Krummbachstein, Gipfel von Westen
Krummbachstein, Gipfel
Der Abstieg nach Osten führte uns zur Alpenfreunde Hütte, die ebenfalls verschlossen war. Den Tisch vor der Hütte nutzten wir für eine kleine Jause. Beim Weiterweg waren dann auf der glatt geblasenen Schneefläche kaum Spuren und keine Markierungen zu sehen. Bei der Jagdhütte auf 1524m holten wir zur Sicherheit noch einmal die Wanderkarte heraus. Der Weg verläuft nördlich einer deutlich sichtbaren Rinne, also gingen wir in dieser Richtung in den Wald hinein. Dort trafen wir auf die Spur eines Schneeschuhwanderers. Dieser kannte offenbar den Weg sehr genau, denn seine Spur führte an ein oder zwei verblassten gelben Markierungen vorbei. Der Schnee war hier sehr tief, teilweise sanken wir bis über’s Knie ein. Nun ja, hier wären Schneeschuhe tatsächlich von Vorteil gewesen. Hier wurde uns auch bewusst, dass wir die richtige Richtung für unsere Runde gewählt hatten. Von Osten aufzusteigen wäre wesentlich mühsamer gewesen.
Bald trafen wir auf die vom Krummbachsattel herführende Markierung. Nach dem Alpleck waren wir ein Stück auf einer völlig unverspurten Forststraße im glitzernden Pulverschnee unterwegs, während das nächste Stück bis zur Bodenwiese sogar geräumt war.
Bodenwiese
Über die gewaltig lange Bodenwiese hieß es wieder im Schnee stapfen, der hier aber nur knöcheltief lag. An der Sonnenseite der Waldburgangerhütte trafen wir auf zwei Schneeschuhwanderer. Die Hütte war geschlossen. Im Inneren, gleich hinter der Glasscheibe der Eingangstür, stand ein kleines, geschmücktes Christbäumchen.
Waldburgangerhütte
Von der Aussichtswarte oberhalb der Hütte sahen wir noch einmal den Schneeberg. Beim Abstieg machten wir kurz bei der Jubiläumsaussicht Halt, von wo wir nochmals die Ostseite der Rax sahen, die nun schon ziemlich im Schatten lag. Ein kurzes Stück Hohlweg ist mit einer Eisenkette gesichert, für den Fall, dass es eisig ist. Auf einer Wiese vor Payerbach, auf der kaum mehr Schnee lag, blickten uns einige zottige Hochlandrinder verwundert an.
Als wir nach sieben Stunden und vierzig Minuten Gehzeit an unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz beim Bahnhof Payerbach, ankamen, wurde es schon etwas dämmrig und die Kälte wurde spürbar. Wenige Minuten später fuhr ein Zug ab, mit dem wir direkt und bequem zu unserem Wohnort Mödling fahren hätten können. Wir wären auch sehr gerne mit dem Zug zu dieser Wanderung gefahren. Leider gilt aber das günstige Einfach-Raus-Ticket an einem Werktag erst ab 9 Uhr, zu diesem Zeitpunkt waren wir schon am Aufstieg bei der Holzriese in der Eng.
Jedenfalls war die Wanderung auf den Krummbachstein eine wunderschöne Tour bei perfektem Wetter. Als Beweis könnt ihr unter dem folgenden Link einige Fotos sehen. Von dort führt ein weiterer Link zu Google Maps, wo die Aufnahmeorte aller Fotos zu sehen sind. [Hier der Link]
Der folgende Link führt zu einer kurzen Übersicht unserer Tour mit ausgewählten Fotos. Die grünen Satellitenaufnahmen stehen etwas im Widerspruch zur Erinnerung an die wunderbare Schneelandschaft, in der wir unterwegs waren. Der Weg wurde mit einem GPS Modul aufgezeichnet.
Dieses hat kein Display und dient nicht zur Orientierung, es hält nur die Koordinaten in einer Logdatei fest, um sie nachher in die Digitalbilder zu übertragen. [Hier der Link]
Literatur:
Csaba Szépfalusi, Winterwandern & Schneeschuhwandern
In diesem Buch wird die Tour mit folgenden, sehr treffenden Attributen beschrieben:
“Lange und abwechslungsreiche Runde mit einigen anspruchsvollen Abschnitten. Landschaftlich einmalig. Durchwegs markiert, trotzdem auf den Wegverlauf achten. Als Tagestour sehr lang!”
Verfasst am 15. Feb 2009 von Eli unter Langlauf, wandern & bergsteigen |
(Gastbeitrag von Eli Pichler)
Eigentlich hätte es ein Langlaufurlaub werden sollen, aber …
Wie schon 2x in den vergangenen Jahren sind mein Mann und ich auch heuer wieder in die Ramsau (Dachstein) gefahren, ins Hotel Ramsauer Alm. Schon die letzten beiden Male war ich vorher krank und daher geschwächt, sodaß es bestenfalls zum “langspazierengehen” (Begriff geprägt von Lado) gereicht hat. Es gibt dort eine “schwere” Loipe, die Rittis, die ich so gerne einmal gehen würde. Aber bisher war ich immer zu schwach (bzw. voriges Jahr zu wenig Schnee).
Heuer soll, nein muß, es klappen! Denkste! Wieder nichts. Gut eine Woche vorher krank geworden – Halsweh, Husten. Diesmal nicht soo schlapp wie sonst immer, daher vielleicht… gegen Ende der Urlaubswoche …
Wetter war (wieder einmal) sehr schön, viel schöner als sonst in Ö und besser als angesagt. Und Schnee genug und gut, nicht wie bisher am Vormittag eisig und dann nur mehr Gatsch, sondern richtig griffige, gute Loipen.
Gleich am Ankunftstag “hau” ich mich in die Schi und schau ein bissl, wie’s geht. Ich war heuer den ganzen Winter noch nicht langlaufen, es geht aber eh gleich wieder ganz gut. Nur – schon nach nur 1 Stunde habe ich die ersten Blasen! Das kann ja heiter werden.
Ich habe mir im Dezember neue Schuhe gekauft. Weiß der Teufel, warum – die alten sind noch tadellos. In den neuen steh ich sehr locker drin, da reibt und bewegt sich alles. In den alten bin ich ziemlich fest dringestanden, hab auch Blasen gekriegt, aber erst nach Tagen und nicht so arg.
Also am nächsten Morgen beide Fersen mit Compeed Blasenpflaster zugeklebt. Aber ätsch, denken sich die Blasen, da gibt’s noch freie Flecken! Nach 3 Std. weitere Blasen. Ein kurzer Versuch am dritten Tag – unmöglich! Starke Schmerzen, so geht das nicht. Beim zu Fuß essen gehen bzw. nachher in die Drogerie, weiteres Compeed kaufen, stellt sich heraus, daß ich mit den Stiefeln ganz gut gehen kann.
Mein Halsweh will nicht besser werden, so fahre ich nach Schladming in die Apotheke, wo ich Meditonsin-Tropfen und Lemocin Lutschtabletten bekomme. Damit wird’s dann doch recht bald deutlich besser.
Die nächsten drei Tage also zu Fuß unterwegs. Es gibt dort viele sogenannte Schlittenwege, breite, “präparierte” Wege, auf denen die Pferdeschlitten fahren und auf denen man gut wandern kann. Mein Mann läuft größere Loipenrunden, ich gehe zu Fuß auf dem Schlittenweg und zu Mittag treffen wir uns bei einem Gasthaus bzw. einer Alm.
So bin ich wenigstens an der Luft, an der Sonne, und mach ein bissl Bewegung. Erst am vorletzten Tag probiere ich mit den alten Schuhen wieder ein bissl “rutschen”. Es geht ganz gut und macht richtig Freude! Am letzten Tag schneit es, ich gehe trotzdem mit Schi nochmal eine Stunde raus. Danach spür ich wieder leicht etwas, lasse es daher sein.
Was lerne ich daraus?
- Beim ersten beginnenden Halskratzen sofort Tropfen und Lutschtabletten – vielleicht schaff ich es so einmal, nicht vor jedem Urlaub krank zu sein (ist ja im Sommer bzw. Herbst auch net anders).
- Ein paar Mal vorm Urlaub langlaufen gehen, damit sich die Fersen dran gewöhnen.
- Gleich von vornherein die kompletten Fersen großflächig abkleben.
- “Vergiss die Rittis”! Mit der Einstellung “ich geh nur rutschen” wird’s vielleicht dann doch klappen.
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Blick zum Schigebiet Reiteralm und zur Steirischen Kalkspitze (Schladminger Tauern).
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Blick zum Schigebiet Hochwurzen (Schladming/Rohrmoos)
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Das hätts eigentlich sein sollen.
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Ein schönes Holzhaus in der Ramsau
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Der Sinabell (Berg in der Dachstein-Gruppe oberhalb der Ramsau)
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Kitzsteinhorn und Co. (Mehr Text beim Bild)
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Hübsch bemalter Hauseingang
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Die Wolken dräuen über die Schladminger Tauern. Links vermute ich, daß der Höchstein drüberlugt.
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Sonntag früh – Schneefall! Auch schön!
Verfasst am 12. Feb 2009 von Andreas unter Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald, laufen |
Leute, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß es schon wieder heller wird. Als ich gestern um kurz nach 1/2 5 aus der Arbeit heimfuhr und wenig später um 5 Laufen “lief”, war´s noch nicht finster.
In der Straßenlaterne unserer Gasse und am Tennis-Court unseres Ortes brannte zwar bereits Licht, aber es war auch sonst sehr hell.
Bei den Ballklopfern brannte Licht
Mit 3 Grad C und etwas Wind war´s so, daß es einem das Tröpferl von der Nase weht bevor es anfriert – ganz angenehm. Angenehm genug für meine wieder reichlichen Fotostops.
Warum hier am Bahnhof die Deutsche Fahne weht ???
Ich lief rund 6km in knapp 45 Minuten, weil ich mich so oft irgendwo dagegen lehnen und knipsen mußte.
Die Mysteria Lane in Maria Lanzendorf. Beim Fenster am Ende der Laternen noch ein Stückchen weiter, da wohnen wir
Die Strecke:
Frauergasse – Petersbach – Ortsausfahrt Richtung Himberg – am Nordufer des Mitterbachs bis zur Verbindungsstraße Lanzendorf-Pellendorf – Lanzendorf – an der Bundesstraße Richtung Maria Lanzendorf – durch die erste Siedlung rechts zur Bahn – die Bahn entlang nach Hause.
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Bei uns wird´s nie ganz finster
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Bei den Ballklopfern brannte Licht
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Der Mitterbach
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Die Maria Lanzendorfer Au muß ich auch einmal erkunden – jagdliches Sperrgebiet ???
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Wurden hier ein paar Streben vergessen ?
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Ein Engel an der Straße (kein gelber)
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Misteln in den Bäumen und ein haltendes Auto
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Idylle: Gartenzwerg vor Reihenhaus
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Die Gebrüder Weiss in Maria Lanzendorf (von hinten)
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Bahnhof Maria Lanzendorf
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Warum hier am Bahnhof die Deutsche Fahne weht ???
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Nochmals die Gebrüder Weiss, diesmal von vorne
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Die Mysteria Lane in Maria Lanzendorf. Beim Fenster am Ende der Laternen noch ein Stückchen weiter, da wohnen wir
Verfasst am 11. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Mostviertel, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Auf unserer Wanderung von Rohrbach zur Kukubauerhütte vergangenen Samstag mußten wir auch über die Teufelsstiege. Von den treppenförmigen Felsen am Weg habe ich nichts bemerkt, vielleicht lag das auch am Schnee.
Auf einer recht neuen Tafel erfuhren wir wie damals der Veitlbauer den Teufel überlistet hat. Zwei Ausdrücke in der Story verstehe ich nicht: Was ist ein Troadkasten ? und Was soll ein halbes Mut Hafer sein ? Gerne hätte ich auch gewußt, welcher Bauernhof der Veitlbauer gewesen ist, denn vorbeigekommen oder rübergeschaut zu ihm sollten wir haben.
Wir waren recht froh, anfangs so komfortabel aufsteigen zu können. Bei diesem Foto fiel mir die Wahl des richtigen Bildausschnittes recht schwer:
Ist das der Veitlbauer ?
Mir gefiel die Schlichtheit dieses Motivs:
In der Galerie ist auf der Tafel die Sage vom Veitlbauer, dem Teufel und zur Entstehung der Teufelsstiege nachzulesen:
( Die Namen der einzelnen abgebildeten Bauerngehöfte hätte mich sehr interessiert, da ich aus der Karte nicht so recht schlau geworden bin. )
Verfasst am 10. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Mostviertel, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Hier einige Fotos vom Herbsthof, an dem wir vergangenen Samstag auf unserer Wanderung von Rohrbach über die Teufelsstiege zur Kukubauerhütte nach ca 1/2 Stunde Gehzeit vorüberkamen.
Leider konnte ich aus diesem Foto die Jahreszahl unter dem Dachgiebel des Herbsthofes nicht mehr deutlich genug herausvergrößern, sollte 1374 heißen, event aber auch 1574:
Die Farbkombination mit der grünen Stalltür, brauner Verbretterung, weißer Mauer und rotem Dach gefiel mir besonders gut:
Alte Kapelle und Bienenhaus in der Streuobstwiese:
Ein “Schrallabbam” wie man ihn häufig hier bei den Gehöften findet. Ob es sich dabei um eine bestimmte Stechpalmensorte handelt, wie man diesen Mundartausdruck richtig schreibt und was er bedeutet, würde mich sehr interessieren:
Und hier nochmals aus einer anderen Perspektive:
( Ich finde, auf so einen alten, schönen Hof kann man zurecht stolz sein. Mein Begleiter Karl war nicht gerade im Schneckentempo unterwegs und rasch gute Aufnahmenperspektiven zu finden war gar nicht einfach.
Alle Aufnahmen entstanden “im Vorbeigehen” mit meiner Nikon D300 und einem 18-105 VR. )
Verfasst am 09. Feb 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Donau, Donau Niederösterreich, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Wien, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen |
Der Nationalpark direkt vor unserer Haustüre
(Gastartikel von Helma und Gerhard)
Die Lobau ist ja bekanntlich ein Teil des Nationalparks Donau-Auen, der von Wien bis zur Staatsgrenze der Slowakei reicht (verankert in der Erklärung vom 26. Okt. 1996).
So nahe von Wien und noch nicht näher erkundet ? Deshalb nichts wie hin !!
Von der Südosttangente Abfahrt Ölhafen – Lobau (erste Abfahrt nach der Donauüberquerung) ging es entlang des linken Donauufers bis zur Lobgrundstraße. Dort stellten wir unser Auto auf einem nur 50 m entfernten Parkplatz ab.
Der Weg führte uns zum Denkmal “Napoleons Hauptquartier”:
Auf der Erklärungstafel stand folgendes zu lesen:
“In dieser Gegend errichtete Napoleon am 20. Mai 1809 sein Hauptquartier. Er versammelte einen Teil seiner 75.000 Soldaten zählenden Armee in der Lobau, um in das Marchfeld vorstoßen zu können. Ziel war der Raum zwischen Aspern und Eßling, wo die österreichische Hauptarmee unter Erzherzog Carl stand.”
Bekanntlich kam es dann zur berühmten Schlacht bei Aspern, in der Napoleon von Erzherzog Carl geschlagen wurde.
Nach kurzer Gehzeit erreichten wir die Panozzalacke. Von Ferne bekamen wir Schwäne, Kormorane, Reiher, Enten und Blesshühner zu Gesicht. Hohes Schilf gibt den Wasservögeln genügend Unterschlupf. Eine ansprechende Imbißhütte (im Winter geschlossen) und idyllische kleine Badestrände laden im Sommer ein. Der Weg führte uns weiter entlang des Fasangartenarms, öfters unterbrochen von mächtigen umgestürzten Baumstämmen – eine wild romantische Gegend, die wir im Frühling (noch ohne Gelsen) gerne nochmals besuchen möchten.
An der Dechantlacke vorbei, begleitet von zwei riesigen, frei laufenden Hunden steuerten wir das Gasthaus “Roter Hiasl” an, welches Montag und Dienstag Ruhetag hat.
Die Höhendifferenz des 1 1/2 stündigen Weges betrug knapp 1 Meter. Diese Steigerung bewältigte Gerhard ohne Klagen !
Der 3 km lange Rückweg führte die Neue Donau entlang. Ein Schwarzspecht (siehe Donaufoto, am Baumstamm unten) flog einen Großteil unseres Spazierweges vor uns her.
Neue Donau, Schwarzspecht
Die Sonne ließ sich leider nie blicken, trotz allem fanden wir diesen Ausflug äußerst lohnenswert !
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Panozzalacke
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Fasanengartenarm
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Dechantlacke
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Neue Donau, Schwarzspecht
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Schwarzspecht am Werk
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Verfasst am 07. Feb 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Naturfotografie, Wienerwald, laufen |
[Eintrag ins Lauftagebuch: 7,04 km / 43 Min 38 Sek]
Wenn jemand zu mir sagen würde: “Zeigen sie mir ein charakteristisches Foto von Maria Lanzendorf” - hier ist es !
Schon als kleines Kind habe ich von meinem Vater gelernt, daß man darauf achten soll, keine Drähte im Bild zu haben. – Hier in Maria Lanzendorf muß ich allerdings jetzt umdenken und versuchen diese allerort gespannten Tatsachen gestalterisch einzusetzen. – Verstecken ist zwecklos.
Wo bin ich gelaufen ? – Ich begann meine Runde in Maria Lanzendorf und folgte ab da dem Südufer vom Mitterbach (nicht der Schwechat wie zuletzt hier behauptet).
Achau ist ja sehr verwirrend, da hier laut Karte Triesting, Schwechat, Krottenbach, Mödling und was weiß ich was noch alles zusammen und wieder auseinanderfließt. In Achau angelangt, endeckte ich “am Mühlbach” – ist laut Karte die Schwechat – rote Markierungen und folgte diesen am Ufer Richtung Riedenhof und weiter bis zur Verbindungsstraße Maria Lanzendorf – Achau.
In der Kanawasdegossn bei einem schönen Wegkreuz endete diese Markierung und ich war wieder auf mich alleine gestellt. Ich überquerte die Straße und lief auf einen von Zubringer- und Verbindungsstraßen großräumig umzingelten Windschutzgürtel zu (den heute keiner mehr brauchen dürfte, da die Straßen ringsum großteils viel höher als die dortigen Bäume angelegt sind.
Das Gebüsch beim Windschutzgürtel war feinsäuberlich ausgeholzt. Was mich sehr wunderte, waren die vielen grüngelben bis graugrünen Flechten an den Bäumen. Angeblich ein Zeichen guter Luftqualität, hier aber wohl eher der großen Luftfeuchtigkeit.
Weiters im Windschutzgürtel untergebracht war ein Versuchsbienenstand der Arbeitsgemeinschaft Bienenforschung der Boku Wien, der von einem Herrn Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. [Name am Foto in der Galerie] betreut wird, inkl. Link: www.bienenforschung.at und Handynummer. SEHR INTERESSANT ! Das heißt wenn Irre wie ich im Sommer dort versehentlich in ein übersiedelndes Bienenvolk treten, wissen sie wen sie anrufen !
In der Früh, auf der Fahrt sehe ich auf den Äckern häufig Rehe stehen. Welchen Weg die allerdings wählen müssen, um entlang der Bahn bis Maria Lanzendorf zu kommen… – Als Reh würde mich das schon stören bzw würde ich hier nicht Urlaub machen wollen.
Weiters interessant fand ich das starke Gefälle, das die Bahn von Leopoldsdorf her kommend nach Maria Lanzendorf runter aufweist, ein richtiger Knick am Foto.
Über ein nicht benütztes schönes Bankerl erreichte ich zuerst die Kleingartensiedlung und wenig später wohlbehalten wieder unser zu Hause.
Hier alle Fotos von dieser Runde:
(Alles in allem, eine sehr interessante Laufrunde, die ich – wenn einem ein wenig Erde und schiefe Böschung und schlafende Bienenvölker nichts ausmachen nur wärmstens empfehlen kann.
Die Landschafts- und Naturaufnahmen entstanden übrigens alle mit meiner kleinen Nikon S700, die ich beim Laufen leicht in der Hand mitnehmen kann.)