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Impressionen tut gut-Wanderung in Kirchberg / Pielach (25.10.2008)

Verfasst am 26. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Pielachtal, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wanderwege, wandern & bergsteigen | 8 Kommentare

Ein detaillierter Bericht braucht Zeit, daher hier vorab einige der unzähligen Eindrück von meiner gestrigen tut gut-Wanderung in Kirchberg an der Pielach.

Trotz ständigem Hochnebel (Ausnahme einige Minuten um die Mittagszeit) und recht frischen Temperaturen um die 7 Grad C war´s eine schöne Wanderung, so richtig zum Durchatmen in der frischen Luft und die Gedanken schweifen lassen.

“Mit Volldampf ging´s los”, soll das erste Foto sagen und das dritte “Alles wird hier beschriftet”, damit das Wandererlebnis ein ungetrübt Schönes wird !

( In den nächsten Tagen werde ich über diesen Ausflug noch näher berichten ! Übrigens, gestern gab´s wie ich abends erfahren konnte auch viel weiter oben auf der Hinteralm nicht mehr Sonne. Hauptsache raus, egal ob die Sonne scheint, und schon geht´s mir besser ! Das ist mein persönlicher Tipp für alle, die heute im Nebel hocken. Und nicht die Nase zu tief hängen lassen ! Denn dafür haben wir St. Pöltner und Maria Lanzendorfer und wie diese Nebellöcher sonst so heißen ja noch einige Wintermonate Zeit !)

Auf ins Texingtal ! – Genußvolle Familienwanderung auf dem “tut gut”-Wanderweg in St. Gotthard (19.10.2008)

Verfasst am 24. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Texingtal, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wanderwege, wandern & bergsteigen | 4 Kommentare

Auf den “tut gut”-Wanderweg im Texingtal bin ich gekommen, als ich Ende vergangener Woche mit meinem Vater telefonierte und ihm erzählt habe, daß wir bei St. Leonhard / Forst zum Wochenende eine Lamazucht besuchen wollen. - Ich hatte mich dort bereits per Mail wegen einer Besichtigung erkundigt und wollte da unbedingt hin !

“Naja, dort gibt´s Plankenstein und in Texing auch so einen neuen tut gut-Weg”, meinte mein Vater, der so ziemlich alle Neuigkeiten in seinem regionalen Wander- & Natur- & Geschichts-Genre weiß mit einem nicht so ganz überzeugten Unterton, der nach nicht ganz so besondere Gegend klang.

Als ich meine F&B-Wanderkarten durchkramte fand ich keine zur Gegend um St. Leonhard und hab dann im Internet nach “tut gut Wanderung Texing” gesucht und prompt den Folder inkl. Wanderkarte zum Download gefunden.

Wir starteten am Sonntag, 19.10.2008 um 9 Uhr Früh von Maria Lanzendorf und schon die Hinfahrt war sehr angenehm. Auf der A1 war´s recht ruhig, die herbstlich kühle Luft und die Sonne am strahlend blauen Himmel versetzten uns rasch in Urlaubsfeeling.

In Loosdorf verließen wir die Autobahn und fuhren auf Nebenstraßen ( zum Teil ein wenig verwirrend ) über Mank, Kirnberg und Texing bis hinauf nach St. Gotthard, einer kleinen Ortschaft am Berg, die eigentlich – glaube ich – zu Texing gehört.


Obwohl die Route 1 der tut gut-Wanderung mit einer Gehzeit von 1 – 1 1/2 Stunden beschrieben war, haben wir rund 3 Stunden auf dieser verbracht.

Unser Bernie ( 4 1/2 Jahre) ging die ganze Strecke selbst und wollte alle paar Meter eine neue Attraktion am Wegesrand ausprobieren. – Springen in eine Pfütze, Begrüßung von Kühen und Schafen, Laubwerfen, mit der Hand in ein Rinnsal am Wegesrand, Balancieren auf einem Baumstamm, Auffinden einer Gummiente im Straßengraben – all das benötigte zusätzliche Zeit.

Unsere Lokie ( 2 Jahre ) hat sich mehrmals fast den Hals nach den in Gruppen in der Landschaft verteilten neugierigen Kühen verrenkt und unentwegt von Kühen, Schafen, Hühnern und Blätten gesprochen. ( Die schönsten Blätter habe ich aufgesammelt und ihr in die Hand gedrückt ).

Eine Hauptattraktion war, als wir nach dem letzten Anstieg in St. Gotthard aus dem Wald kamen und plötzlich nicht nur die Kirche, sondern auch ein Kinderspielplatz vor uns lag. Unglaublich, welche Energien die Kinder da noch aufbrachten !

Nach der seltenen Begegnung mit drei leibhaftigen Puten sind wir dann im  Gasthof Familie Schrittwieser, beim örtlichen tut gut-Wirt, eingekehrt und haben uns nach köstlichen Suppen gemeinsam eine Wildpfanne gegönnt (am Montag gab´s zu Hause nochmals geröstete Knödel damit, da diese einfach nicht zum “Daessen” war).

Übrigens, trotz des ausgezeichneten Wanderwetters sind uns KEINE WANDERER am tut gut-Weg begegnet. Anfangs trafen wir zwei ältere Damen, die uns sehr gesprächig unbedingt den Aufstieg zur Gründtalkogelhütte (die sie selbst nicht kannten) nach dem Motto “ihr seid´s ja noch jung !” einreden wollten und dann wieder Richtung St. Gotthard umkehrten. Dann wurde es sehr ruhig um uns.

Im Gasthof traf dann auch wirklich eine kleine Wanderer-Gruppe ( alles Pesionisten zwischen 65 und 75 Jahren ) von dieser Hütte kommend ein, die nochmals auf Kaffee & Kuchen dort einkehrten. – Trotz der Werbung für die tut gut-Wanderwege also eine sehr stille, vergessene Gegend !

( Vielleicht lag´s auch an der guten Stimmung, aber als mir dann beim Wirten auch noch eine Gratis-Infomappe über die tut gut-Wanderwege in Niederösterreich in die Hände fiel, war ich vollends begeistert. Eine Aufmachung wie ein Wanderführer, gut gegliedert und sparsam mit Informationen werden hier über ganz Niederösterreich verteilt kleine bis große Familien-Rundwanderungen beschrieben, die einem ein unkompliziertes Kennenlernen unseres Bundeslandes ermöglichen.

Daß ausgerechnet mein Heimatort St. Veit an der Gölsen, der üblicherweise nicht gerade mit Bekanntheit glänzt, in dieser Initiative ganz groß vertreten ist, freut mich ganz besonders und zeigt vielleicht auch, daß hier “Bodenständigkeit” vermittelt werden soll. – Die Wander-Trampelpfade für Dummies – Schneeberg & Rax und sonst fast gar nichts -, die kennt ja eh ein jeder ! )

Die verwegenen Segelflieger am Hundsheimer Berg (18.10.2008)

Verfasst am 21. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Donau Niederösterreich, Hundsheimer Berg, Kurioses, Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Wald & Wiesen | 5 Kommentare

Vergangenen Freitag unternahmen wir bei nicht sehr kaltem aber stark windigen Wetter eine kleine Rundwanderung über den Hundsheimer Berg.

Während des Abstiegs bewunderten wir immer wieder über die verwegenen Kunststücke die einige Segelflieger im Himmel betrieben – Spiralen, Loopings, Kopfüberfliegen, alles war dabei. Unsere Kinder staunten nicht schlecht !

Anfangs hatte Astrid zwar Zweifel, aber ich erläuterte recht überzeugend, daß die Flugzeuge nur klein aussehen weil sehr weit weg und daß in jedem tatsächlich ein verwegener Pilot sitzt, dem Achterbahn-Fahren nur ein müdes Gähnen entlocken würde.

Ja und dann geschah es. Ein Segelflugzeug schwebte wenige Meter über uns hinweg und landete mit leisem Pffft einige Meter weiter in der Wiese. Plötzlich tauchte der Pilot nicht aus dem Flugzeug sondern mit einer Fernsteuerung auf, lächelte freundlich, nahm seinen Segelflieger unter den Arm und stapfte Richtung Hundsheim davon.

( In weiter Ferne waren andere Segelflugzeuge weiterhin mit waghalsigen Flugübungen beschäftigt, in denen – klar – Menschen saßen, die bestimmt vor nichts mehr Angst hatten ! An Glaubwürdigkeit hatte ich allerdings durch diese Episode eingebüßt.)

Tut-gut-Ausflug ins tierisch schöne Mostviertel

Verfasst am 19. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Texingtal, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 12 Kommentare

Soeben sind wir von unserem Tut-gut-Ausflug ins schöne Texingtal heimgekehrt. In St. Gotthard haben wir heute mittag die Route 1 der örtlichen Tut-gut-Wanderung begangen – hier der Link.

Tierisch schön war´s, weil wir während unserer Rundwanderung etlichen Rinder-Gruppen und dafür kaum Wanderern begegneten. 

Der eindeutige Höhepunkt und krönende Abschluß des heutigen Tages war der Besuch einer Lamazucht mit kleinem “Lama-Spaziergang”  – hier der Link ins Lamawanderland.

Mit den Rindviechern am Weg hat sich Bernie rasch angefreundet und auch unserer Lokie – bei mir in der Rückentrage – haben diese sofort den Kopf verdreht.

Als wir die Kuhweide überquerten war uns ein wenig mulmig zumute.

Truthähne – gestern noch am Hundsheimer Berg verspeist und heute schon standen wir ihnen von Angesicht zu Angesicht gegenüber !

Unser Lama-Hirtenjunge.

Und ein unglaublich sanfter Bilck.

(Für heute soll dieser kleine Vorgeschmack reichen – klar, daß ich über jede Station unserer heutigen Rundreise hier noch genauer berichtet werde.)

Von Hundsheim durch die Grosse Klamm auf den Hundheimer Berg (18.10.2008)

Verfasst am 18. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Donau Niederösterreich, Hundsheimer Berg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 3 Kommentare

Nachmittagsausflug auf den Hundsheimer Berg – bei Schönwetter immer ein Erlebnis !

Als wir gegen 14:15 Uhr ( nach einem Kurzbesuch am Flohmarkt in Leopoldsdorf ) in Hundsheim eintrafen waren unsere Kinder fest eingeschlafen.

Gleich bei den ersten Häusern in Hundsheim bogen wir links rauf und parkten am Ende der Straße oberhalb des Sportplatzes (nicht zu verfehlen). Wir setzten uns auf der Böschung in die Sonne und speisten Schnitzelsemmeln, die Astrid vorbereitet hatte.

Erst kurz vor 15 Uhr wachten die Kinder auf und wir begannen unsere Wanderung durch die Grosse Klamm auf den Hundsheimer Berg. Der rot-blau markierte Weg war gut beschildert Frisch aufgewacht waren die Kinder zu Anfang sehr raunzig.

Zu Beginn führte der Weg durch einen lichten Tunnel aus Haselsträuchern. Daß schon viele Blätter von den Büschen und Sträuchern waren, ließ das Gebüsch recht licht und durchsichtig wirken.

Als der Weg steiler wurde hatte Bernie eine kurze Hoch-Phase und erkletterte jeden kleinen, bemoosten Stein. Wenig später trug ich dann beide Kinder ein gutes Stück. Ich schätze wir haben 45 Minuten benötigt um den steilen aber gut begehbaren Weg zu erklimmen und ein windstilles Plätzchen in der Sonne zu finden.

Nach einer ausgiebigen Rast besuchten wir die Schafe am Gipfel des Hundsheimer Berges und wanderten dann im kühlen Wind und dem warmen Licht der Abendsonne wieder ins Tal hinunter. Das letzte Teilstück war sehr steil, aber für uns ebenfalls kein Problem.

Bernie meinte mehrmals: “Die Bergschuhe haben mir das Leben gerettet !”, das höre ich gerne.

Um 18 Uhr, exakt bei Sonnenuntergang, erreichten wir wieder unser Auto und fuhren ohne Einkehr nach Hause. Mein Gesicht glüht noch immer ein bißchen vom kühlen Wind oder der Sonne.

( Der Hundsheimer Berg war für uns alle heute ein großes Erlebnis. Für Bernie kleine Klettereien, ein gemütlicher Rastplatz, der Blick über die Donau, ins Weinviertel und hinüber zum Spitzer Berg. Über uns Segelflugzeuge. So wanderten wir von einer Kinder-Faszination zur nächsten. Astrid meinte sogar, daß es hier sei wie in Kroatien.

Wir waren inklusive Pausen insgesamt 3 Stunden unterwegs !)

Ausflug ins Erholungsgebiet Laaer Wald und in den Böhmischen Prater (17.10.2008)

Verfasst am 17. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Oberlaa, Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wien, wandern & bergsteigen | 14 Kommentare

Heute nachmittag unternahmen wir einen 2 1/2-stündigen Spazier-Ausflug ins Erholungsgebiet Laaer Wald und zum Böhmischen Prater.

Wir parkten an der Bitterlichstraße und spazierten bei strahlendem Sonnenschein und einer “steifen Brise” gemütlich drauflos.

An den Bäumen merkt man, daß die “Bunte Herbstzeit” sich bereits ihrem Ende zuneigt und auch im Böhmischen Prater war schon ziemlich “Tote Hose”. Vor einigen Jahren habe ich den Böhmischen Prater einmal zu einem jährlich stattfindenen Werkelmann-Treffen besucht. – Damals war wirklich was los !

Obwohl es beim Gasthof Zum Werkelmann unverschämt gut roch (im Freien drehten sich Stelzen und Grillhendl am Spieß) kehrten wir nicht ein, besuchten jedoch den abseits der Straße gelegenen Spielplatz mit alten, an unsere Kindheit erinnernden Spielgeräten, einigen Ziegen, Kaninchen und Meerschweinchen. – Im nächsten Sommer kommen wir bestimmt wieder !


( Bernie gefiel besonders eine abenteuerlich-steile Monster-Rutsche. Daß beide Kinder (und Astrid) im Böhmischen Prater hüpfen durften war der eindeutige Höhepunkt des Nachmittags. )

Am Semmering-Bahnwanderweg von Breitenstein nach Klamm (12.10.2008)

Verfasst am 13. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Semmering, Wald & Wiesen, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen | 7 Kommentare

Gestern, Sonntag, waren wir mit einem befreunden Pärchen, das uns und unsere Kinder sehr genießt ( ??? ), im Semmering-Gebiet unterwegs. Unsere Wanderung führte uns den Bahnwanderweg von Breitenstein an der Semmeringbahn entlang nach Klamm, einschließlich ausgedehnter Einkehr beim etwas abseits gelegenen Althammerhof.


Bereits um 3/4 8 Uhr früh fuhren wir von Maria Lanzendorf los und nahmen in Gloggnitz um 09:22 Uhr den Zug nach Breitenstein an der Semmeringbahn, wo wir um kurz vor 10 Uhr einlangten. Von der Bahnfahrt waren die Kinder schwer begeistert.

Der Bahnwanderweg führte in Breitenstein unterhalb des Bahnhofes vorbei (durch die Bahnunterführung, dann nach links die Straße hinunter) und ist immer mit gelben Tafeln und schwarzem Folienstift (“–> Klamm”) recht gut beschriftet. ( Es gibt übrigens auch einen Folder zum Downloaden und Jonny hat sie hier bereits als GPS-Route beschrieben. Der letzte Anreiz diese Tour zu wählen, stammte aber von Isabella aus dem Gipfeltreffen-Forum…).

Während in Maria Lanzendorf noch Waschküche war, begannen sich die Nebel schon bei Wr. Neustadt zu lichten und in Gloggnitz gab´s dann nur noch strahlendblauen Himmel.

Ich ging mit Lokie (2 Jahre) in der Rückentrage und Bernie (4 1/2 Jahre) ist die gesamte Strecke unter wenig Protest selbst gelaufen !

Der Ausblick den Semmering hinauf und das Tal hinaus Richtung Klamm war sehr schön und herbstlich dekoriert. Ja und für Eisenbahn-Fans gab´s natürlich die historischen Bahnanlagen und immer wieder vorbeifahrende Züge zu bewundern. Einmal macht der Weg – nicht auf der Karte eingezeichnet !!! – sogar eine Schleife unter einem Viadukt hindurch.

Etwa 1 Stunde lang schlief Lokie zusammengesackt in der Rückentrage. Obwohl das bestimmt unangenehm ist, war sie schon kurz nach dem Aufwachen wieder bestens gelaunt.

Für die Strecke Breitenstein – Klamm benötigten wir nicht ganz 3 Stunden (bei flotterer Gangart sind´s maximal 2 Std.) und machten einen Abstecher den Hang hinauf zum Althammerhof, einer Heurigenschank mit Lammspezialitäten, wo man aber auch übernachten kann (wir langten dort um 13:30 Uhr an).

Kurz nach 15 Uhr ging´s wieder hinunter nach Klamm, wo wir einer Ausflugsfahrt alter Traktoren begegneten und dann weiter zur Haltestelle Klamm, wo wir auf einem kleinen Wiesenstück noch 1/2 Stunde in der Sonne lagen, bis uns der Zug um 16:35 Uhr wieder retour nach Gloggnitz nahm.

(Trotz des herrlichen Herbst-Wanderwetters war´s am Weg nicht überlaufen. Als wir beim Althammerhof in der Sonne saßen, war´s uns fast zu heiß und das Essen dort war einfach ein Traum. Obwohl, ich muß sagen, durch die gute Beschilderung war´s mir fast langweilig. Die Semmeringbahn und der schöne Ausblick ins Tal sind eindeutig die Attraktionen, aber für einen Abenteuerausflug gibt´s bestimmt spannendere Gegenden… Ich kann´s nicht genau sagen, aber ich hatte das Gefühl, daß hier schon viele Menschen vor mir gewesen sind & wir ziemlich “touristisch” unterwegs waren. – Irgendwie fad. Andererseits, es war ein super Ausflug an einem superschönen Tag und alle waren damit sehr zufrieden.

Der Stau beim Knoten Sebenstein, der uns auf der Heimfahrt 45 Zusatz-Minuten kostete, hat mich dann weniger gefreit. Vielleicht kommt der Herdentier-Nachgeschmack auch daher …)

Wilhelmsburger Rundwanderweg: Von der Stockerhütte zur Ochsenburgerhütte und nach Wilhelmsburg (13.9.2008)

Verfasst am 12. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Ochsenburger Hütte, Sankt Veit an der Gölsen, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg | 10 Kommentare

Hier nun der Abschlußbericht meiner Begehung des Wilhelmsburger Rundwanderweges vom 13.9.2008 ( Übersicht über den Rundwanderweg, meine bisherigen Berichte vom Rundwanderweg ).

Gegen 15:30 Uhr brach ich wieder von der Stockerhütte auf und marschierte in nicht ganz 4 Stunden zur Ochsenburger Hütte. Am Weg habe ich mich 3x kurz verlaufen und viel fotografiert (3 1/2 Std sollte eine realistische Gehzeit sein).

Hat man erst einmal den Anstieg zur Stockerhütte geschafft, umwandert man mit wenig Steigung, immer leicht hügelig dahin, das Kreisbachtal zuerst im Süden, dann im Norden.

Wichtig ist, daß man ab der Stockerhütte immer Richtung Kukubauerhütte geht (nicht immer ist der Rundwanderweg markiert) und erst beim Haberegg beim nicht zu übersehenden Türl (siehe Foto) nach links abbiegt. – Ich hatte recht bald einen Linksdrall und hab mich daher schon vor dem Türl 2x kurz verlaufen. Vielleicht lag´s aber auch schon an der Müdigkeit und Faszination der Gegend im Abendlicht, daß ich immer wieder den Weg verlor. – Später habe ich mich noch ein 3. Mal verlaufen, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich muß zugeben, auf der Ochsenburger Hütte angelangt, war ich dann schon wirklich sehr geschlaucht und die Füße taten mir in meinen etwas zu kleinen Schuhen ganz schön weh. Zur Aufmöbelung habe ich rasch einen Radler gekippt - daß es Egger war, hat mir in dieser Situation nichts mehr ausgemacht.

Beim Abstieg von der Rudolfshöhe Richtung Ochsenburg begegnete ich in der Dämmerung zwei Moutainbikern mit Patschen – eines meiner Lieblingsfotos :-) .

Erst kurz vor 20 Uhr überquerte ich wieder die Traisen und fand im Dunkeln (Markierung war keine mehr zu sehen), den Weg zurück zum Auto.

( In Summe war´s ein Wahnsinns-Tag mit großen Höhen und auch einigen Tiefen – der Aufstieg zur Stockerhütte zum Beispiel -, an dem ich unzählige Eindrücke gesammelt habe. Deshalb hat es auch fast einen Monat gedauert, diesen Tag hier im Blog zu dokumentieren. Ganz fertig bin ich noch immer nicht, denn der “typisch Andi”-Beitrag, der fehlt jetzt noch ! )

Gainfarn: M wie Maroni und Merkenstein

Verfasst am 04. Okt 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Gainfarn, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Nahrungssuche, Outdooraktivität, So Allerlei, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 6 Kommentare

Auflösung unseres gestrigen Geheimausfluges:

Fast pünktlich um 14:30 Uhr haben wir gestern nachmittag Sabine in Guntramsdorf abgeholt. Hat es in Maria Lanzendorf nur ein wenig getröpfelt, wurde die Sache in Guntramsdorf schon konkreter und als wir in Gainfarn beim Weg zum Schloss Merkenstein ankamen, war der Regen dann so richtig da.

Sind wir aus Zucker ? – Natürlich NEIN ! Auch wollte ich die im Wald unterhalb des Schlosses vermuteten Maroni-Schätze nicht so kampflos den Wildschweinen überlassen, ist ja schließlich auch eine Frage der Ehre und des persönlichen Erfolges (solche Bemerkungen versteht sogar Bernie).


Lokie bekam im Kinderwagen ein altes Leintuch als Puffer über die Beine und Bernie hatte soundso Haube, Winterjacke und seine Bergschuhe an den Füßen. Ein altes Kapperl für Astrid fanden wir auch noch und Sabines Jacke besaß sogar eine Kapuze.

Im Wald fanden wir tatsächlich unter einigen Bäumen zahlreiche Maroni. Zum Teil noch nicht ganz braun, aber durchaus brauchbar. Von der Größe darf man sich nicht zuviel erwarten – ca. 2cm Durchmesser war der Standard, also eher klein, dafür aber selbst gesammelt !

Für Bernie und Lokie war der Regen überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Die frische, anregende Luft, dann Sabines nette Gesellschaft und obendrein auch noch meine begeisterte Beutesuche, das alles riß die Kinder mit.

Bernie hatte es auf dem Rückweg der kleine Bach mit Pfützen auf der Straße sehr angetan (ich glaube Sabine hat da ein paar Mal was abgekriegt) und nach ca. 2 Stunden im Regen waren wir dann wieder beim Auto.

Übrigens, die Ruine Merkenstein haben wir nicht erreicht, sondern sind ein Stück davor im Wald “versumpft”. Grund: wir waren alle schon recht naß und hatten genug erlebt.

An etlichen matschigen, zerwühlten Stellen sah man im Wald ganz deutlich die Hufabdrücke der unzähligen Wildschweine, denen wir gestern zuvor gekommen sind (was mich schon mit Stolz erfüllt).

Nach einer Einkehr in Sooß – die Kinder waren sehr “feuchtfröhlich” – ging´s dann wieder nach Hause.

Am späten Abend, als nur noch wenig Glut in unserem Tulikivi Speckstein-Ofen war, habe ich für Astrid und mich (die Kinder schliefen schon) unsere Maroni zubereitet. Ich hab da eine ganz primitive Methode: Maroni anschneiden, in einen alten Emaille-Topf geben und in den Ofen stellen. Innerhalb von ca. 8-10 Minuten ein paar Mal umrühren, damit sie nicht zusehr an einer Seite ankohlen, fertig ! Spannend ist dann immer, wie man den glühend heißen Topf wieder aus dem Ofen bekommt…

( Anreise: Von Bad Vöslau kommend, fährt man durch Gainfarn und biegt bald nach dem Ortsende vor einer Linkskurve rechts in eine Nebenstraße ein. Ein Schild “Schloss Merkenstein 1 km” und die rechts abzweigende, schnurgerade aufwärts führende Schotterstraße sind dann nicht zu übersehen. Wir parkten bei dieser Abzweigung und folgten der Schotterstraße aufwärts.

Diese kleine Wanderung ist mehr ein Spaziergang. Der direkte Weg von der Straße hinauf zur Ruine benötigt ca. 25 Minuten und ist kinderwagentauglich.  Am Rückweg kann man am Ende der Serpentinen, bevor es eher gerade im Wald weitergeht, einen älteren Fahrweg wählen und in einem Rechtsbogen nach unten wandern. Auf den urspünglichen Weg zurückgekehrt führt oberhalb des am Waldrand gelegenen Hauses eine Schotterstraße nach links, über die man über eine Wiese zu einer Allee kommt, die auch rechts runter wieder zurück an die Straße und zum Ausgangspunkt führt.

Ach ja, hätten wir gewußt, daß das Wetter so schlecht wird, dann wären wir vermutlich zu Hause geblieben und hätten echt was versäumt ! )

Ankündigung: Bunte Blätter Wanderung am 19. Oktober 2008 in St. Veit / Gölsen

Verfasst am 01. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Staffhütte, Veranstaltungen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Am Sonntag, 19 Oktober 2008 findet in St. Veit / Gölsen wieder die schon traditionelle Staffwanderung zur Zeit der schönsten Laubfärbung mit Bernhard Baumgarter statt.

Veranstaltet wird diese kostenlose, geführte Wanderung von der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen, den Naturfreunden St. Veit und dem Verein für Dorferneuerung und Fremdenverkehr. (Kontakt Gemeinde St. Veit: 02763/2333 Kl.14, www.st-veit-goelsen.gv.at)

Treffpunkt um 10 Uhr beim „St. Veiter Steingarten” (bei der Ampelkreuzung B 18).

Bei der Führung werden wieder Natur & Geschichte rund um den St. Veiter Staff entlang des „Naturerlebnis-Wanderweges” vermittelt. Eine kurze Einführung zum geologischen Freilichtmuseum „St. Veiter Steingarten” gibt es vor Beginn der Wanderung. Als Abschluss eine gemütliche Einkehr in der Staffhütte, wo die Naturfreunde mit verschiedenen „Schmankerln” aufwarten.

Dauer der Wanderung:  2 bis 3 Stunden.

Die Teilnahme ist kostenlos (keine Anmeldung erforderlich), erfolgt jedoch auf eigene Gefahr.