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Verfasst am 05. Feb 2009 von Andreas unter Anninger, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Als ich vergangenen Samstag, während der Rest meiner Familie schlief, allein den Eichkogel erkundete, ist mir “über die Südbahn” Richtung Anninger / Eichkogel ein Kreuzweg mit aufwändig gepflegten Stationen und etwas verblaßten Bildern aufgefallen.
Soeben im Internet geschaut, habe ich darüber leider keine näheren Informationen gefunden. Der Kreuzweg dürfte früher (wann ?) sehr schön von Guntramsdorf hinaus in die Weinberge erreichbar gewesen sein. Jetzt ist dieser direkte Weg durch die Südbahn abgeschnitten und man erreicht den Kreuzweg am einfachsten vom bahnabwärts gelegenen Bahnhof an der Südbahn oder von Thallern aus. Der Abstieg von der Weinstraße sollte auch möglich sein.
Wenn ich mir die Erreichbarkeit der Weinberge von Guntramsdorf aus ansehe – eine Brücke beim Bahnhof und eine weitere erst weit Richtung Mödling bei der Bahnstation Neu-Guntramsdorf, dann muß ich sagen, da hat man früher nicht lange gefackelt und die Südbahn einfach reingeschnitten !
So, nun aber zurück zum Kreuzweg ! – Als ich beim Guntramsdorfer Bahnhof die Südbahn überquert hatte, sah ich etwas entfernt Richtung Eichkogel bereits die Kreuzweg-Stationen (links im Bild eine davon):
Ein mit großen Pflastersteinen aufwändig ausgelegter Fahrweg führt am unteren Rand einer steilen Böschung aufwärts. Der Weg sieht wie neu gepflastert aus – ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß sich heute noch jemand eine so aufwändige Pflasterung leisten könnte:
Hinter der Eiche verbirgt sich eine 1865 erbaute Kirche:
Oberhalb des Kirchleins laden eine Rastbank und eine Wiese an wärmeren Tagen zum Ausrasten ein. – Der Ausblick im Sommer oder gar im Herbst, wenn die Weinblätter gelb und rot leuchten, muß atemberaubend sein:
Oberhalb der Kirche führt ein Weg den Hang entlang Richtung Mödling (vermute ich):
Hier nochmals der Kirchturm:
Und die letzte Kreuzwegstation:
Dann wanderte ich weiter hinauf Richtung Anninger und Eichkogel:
( Der Kreuzweg muß zu einer Zeit entstanden sein, als der Glaube noch eine sehr große Bedeutung hatte. Ich kann nur rätseln – waren´s damals die Guntramsdorfer, die einen Weg aus dem Ort hinaus in die Stille der Weinberge so widmeten oder hat dieser Kreuzweg seine Entstehung dem ehemaligen Kloster in Thallern zu verdanken. Irgendjemand wird´s schon wissen.
Der Besuch des Kreuzwegs läßt sich gut mit Besichtigung und Einkehr in Thallern verbinden.
Sämtliche Landschaftsaufnahmen entstanden “im Vorbeigehen” mit meiner Nikon D300 und dem neuen Nikkor 18-105 VR .)
Verfasst am 03. Feb 2009 von Gastautor unter Bahnausflüge, Gastbeiträge, Veranstaltungen, Weinviertel, Weinviertler Rundwanderweg |
( Gastartikel von Gerhard – bitte die Fahrzeitangaben den aktuellen Fahrplänen entnehmen ! )
Ich kann zwar nicht mit einer “früheren” Bahnfahrt aufwarten, da ich bei der Einstellung des planmäßigen Personenverkehrs auf dieser Strecke erst 16 Jahre alt war und kaum in die Gegend zwischen Korneuburg und Ernstbrunn gekommen bin, doch darf ich “Wolfgang B” in seinen Ausführungen beipflichten.
Die ÖBB-Erlebnisweltbahn ( www.erlebnisweltbahn.at ) bietet von Anfang Mai bis Ende Oktober jedes Wochenende Nostalgiezüge ab Wien Süd (Abfahrt um 8.20 Uhr) nach Ernstbrunn an, wo wöchentlich die Garnitur getauscht wird. Bevorzugt kommen Triebfahrzeuge zum Einsatz, welche in der Zeit der 60er- bis 80er-Jahre tatsächlich dort verkehrten.
62901 in Ernstbrunn (Foto Schwab)
Die Strecke selbst ist landschaftlich überaus reizvoll und weist am sog. “Mollmannsdorfer Berg” eine Steigung von 27%o auf, was teilweise steiler ist als die Semmeringbahn. Nicht selten ist in früheren Jahren dort ein Zug auf nassen oder vereisten Schienen hängengeblieben und musste retourschieben um neuen Schwung zu nehmen.
205004 Am Mollmannsdorfer Berg
Die in vielen romantischen Bögen der Landschaft harmonisch angepasste Strecke führt dann weiter über Karnabrunn mit seiner Wallfahrtskirche und der längsten Barockstiege Österreichs und erreicht nach Durchfahrt eines netten Wäldchens und einer folgenden Abfahrt mit schöner Aussicht auf den Buschberg den Bahnhof Ernstbrunn, der um ca. 10.00 Uhr erreicht wird.
205004 Nächst Karnabrunn
Dort wartet der Naturparkbus auf die Ankunft des Zuges. Mit diesem kann man zur Einstiegstelle der Weinvierteldraisine ( www.weinvierteldraisine.at ), zum Buschberg, zum Wildpark Ernstbrunn, zum Schulmuseum Michelstetten sowie zum Urgeschichtemuseum Asparn, aber auch nachmittags zum Bauernmarkt nach Simonsfeld fahren.
Für Wanderer bietet sich eine klassische Leiser Berge-Überquerung von Ernstbrunn über Oberleis, den Buschberg (Einkehrmöglichkeit in der niedrigsten Alpenvereinshütte Österreichs !) und Michelstetten (Gh Achter empfehlenswert) nach Asparn an, wo der Bus um 15.30 Uhr beim Draisinenbahnhof wieder zurück nach Ernstbrunn fährt.
Der Zug hält heuer erstmals bei der neu errichteten Stettner Fossilienwelt, die eine eigene Haltestelle erhält.
Zudem wird heuer für jene, die nicht so lange in der Region verweilen wollen, auch eine Zwischenfahrt von Ernstbrunn nach Korneuburg angeboten.
In den Zügen wird das Reisepublikum von eigenen Begleitern des Verein Neue Landesbahn hinsichtlich Information rund um die vielfältigen Möglichkeiten dieses Angebotes bestens betreut, was das durchwegs positive Echo vieler Fahrgäste bestätigt.
Also, Bahn frei für die Landesbahn !
Verfasst am 02. Feb 2009 von Andreas unter Kindererziehung, Kurioses, mein Befinden |
Heute morgen, als ich frisch aufgestanden an einem kühlen Ort saß mußte ich kräftig nießen. Zack !, gab es mir einen ganz üblen Stich im Rücken, mir blieb kurz die Luft weg und ich hab mich furchtbar geschreckt. Das hatte ich schon einmal, damals noch in Wien. Erst zwei ärztliche Hausbesuche, jede Menge Pulverl und eine Spritze haben mich damals aus der schmerzhaften Maikäferstellung befreit. – Ich hab heute vorsorglich gleich ein Parkemed eingeworfen.
Ich hoffe ja so, daß Eislaufen, Schifahren und Rodeln mit gestern endlich abgehakt sind für diesen Winter, den lange halte ich das nicht mehr durch ! Mit unseren Kindern (2 1/2 Jahre & 4 3/4 Jahre) als väterliches Familien-Zugtier Wintersport betreiben zu dürfen, wächst sich bei mir allmählich zur Gefährdung für Leib und fast schon Leben aus !
Beim Eislaufen in Laxenburg, unsere Veronika zwischen den Beinen, hatte ich Kreuzweh wie ein alter Ackergaul !
Beim Schifahren am Josefsberg stand ich nur vor der Wahl: Kreuzweh oder Arme wie ein Orang Uthan:
Ja und beim gestrigen Rodeln im Tiefschnee in St. Corona am Schöpfel gaben sie mir den Rest !
Ich höre dann ja immer so Argumente wie: “Das sind wir unseren Kindern schuldig !” oder “Hast du eine Ahnung was andere Eltern mit ihren Kindern unternehmen !”
Ich finde, jetzt wird´s höchste Zeit, daß ich das Steuer herumreiße und unsere lieben Kleinen für den Mauerbau im kommenden Frühling zu trainieren beginne ! Denn wenn das so weitergeht, dann kann ich mich zur Pfirsichblüte für meine erste Reha anmelden !
Verfasst am 27. Jan 2009 von Andreas unter mein Befinden |
Folgende Worte sind mir gerade unheimlich befreiend im GT-Forum aus den Fingern geflossen.
“Allmählich hängt mir die Zunge bei den Knien. Fast 500 eigene Blog-Beiträge habe ich seit Mai 2008 verfaßt, tausende Fotos geschossen und mindestens ebensoviele Kommentare und E-Mails verfaßt.
Erklärungen habe ich mir viele zusammengereimt:
1.) die Weihnachtsfeiertage sind endgültig vorüber,
2.) ein paar Leute auf Schiurlaub,
3.) keine Wander-Saison,
4.) das Ende des Winterschlußverkaufs,
5.) noch kein Frühling aber die Frühjahrsmüdigkeit voll da.
Tatsache ist, daß meine Besucherstatistik im Keller und meine Kontaktliste viel zu kurz ist und es verzweifelnd schwer ist, ein paar Leute zu finden, die sich in ihrer Freizeit aufraffen um ein klein wenig mitzuhelfen.
Ein Kommentar, ein Gastbeitrag, ein “OK, ich füll dir innerhalb von 3 Monaten 10 Minuten einen Fragebogen aus” ist ja wirklich nicht viel verlangt, oder ? Ich bin ja eh sehr bescheiden. 1x 10 Minuten in 3 Monaten !!! Unverbindlicher geht´s eh gar nimmer !
Dann das Gewinnspiel mit 58 Gewinnen – fragt mich nicht wieviel Zeit es kostet sowas zu organisieren. Und motiviert wen eine derzeit 100%-Gewinnchance ? – Denkste !
Ich frag mich echt, was ich jetzt denn noch tun soll. Und ehrlich, wieviele Studenten machen irgendeinen Sch…, der eh keine Sau interessiert ! Jetzt gehör´ ich auch bald dazu.”
Ich hab in den vergangenen Monaten sehr viel Ermutigung, Bestätigung und Hilfe erlebt, aber es gibt auch Zeiten wie jetzt, wo´s einfach zum Verzeifeln ist.
Verfasst am 27. Jan 2009 von Andreas unter Burgen und Burgruinen, Donau Niederösterreich, Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Weinviertel, Weinviertler Rundwanderweg |
Vergangenen Samstag verbrachten wir unseren ersten Tag auf dem Weinviertler Rundwanderweg. Am späten Nachmittag entstanden dabei die folgenden Landschaftsaufnahmen als wir vom Goldenen Bründl zur Burg Kreuzenstein wanderten.
Beim Schaflerhof wurde ein Pferd ausgeführt, im Hintergrund ist als blasses Schema der Ötscher zu erahnen.
Blick Richtung Westen. - Die Kirche im Hintergrund könnte in Spillern oder Stockerau sein, ich bin mir da nicht ganz sicher. Ganz im Hintergrund ist der Dunkelsteinerwald zu erkennen.
Hier nochmals diese Ortschaft.
Wenig später erreichten wir die Burg Kreuzenstein.
Bereits Anfang November 2008 war ich mit einem neu erworbenen Nikon D90 Kit im Weinviertel unterwegs. Da ich mit der deutlich sichtbaren, hohen Vignettierung bei langer Brennweite und Offenblende nicht zufrieden war, habe ich damals Kamera und Objektiv zurückgeschickt und mir wenig später meine D300 gebraucht gekauft.
Nach einem ersten Test mit einem geborgten Nikon 18-200 VR war ich einige Zeit mit dem sehr kostengünstigen 18-55 VR unterwegs und bin nun doch wieder beim 18-105 VR gelandet.
Die Landschaftsaufnahmen oben wurden bei sehr kleiner Blendenöffnung (mind. f=8) aufgenommen und zeigen keine deutlich erkennbare Vignettierung.
Nach drei ausgiebigen Test-Tagen – Schneeschuhwandern am Hochstaff, der Weinviertel-Wandertag, Ruine Mödling – bin ich mit dem 18-105 VR wirklich sehr zufrieden. Am Hochstaff waren auch einige Aufnahmen mit offener Blende und langer Brennweite dabei, die zufriedenstellend ausfielen. Der endgültige Test bei grauem, formatfüllendem Himmel steht allerdings noch aus.
Verfasst am 26. Jan 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald, laufen |
Heute war es zum ersten Mal im heurigen Jahr soweit ! – Auf den ersten Metern fühlte ich mich wie eine Knackwurst, die auf Zahnstochern durch die Landschaft hechelt, schwer auszumalen aber wahr.
Inklusive einiger Fotostops habe ich etwas mehr als eine Stunde für die heutige Laufrunde von knapp 8 Kilometern benötigt, das ist noch keinen “Eintrag ins Lauftagebuch” wert !
Die Fotos gefallen mir dafür umso mehr:
Südlich von Maria Lanzendorf lief ich am rechten Schwechat-Ufer Richtung Achau unter der Umfahrungsbrücke hindurch.
Kurz vor Achau, wo der Mühlbach in die Schwechat mündet standen sonderbare Kreuze:
Hier langte ich wenig später beim Umkehrpunkt meiner Laufrunde an:
“Respektiere deine Grenzen” – dieses Schild ist nicht das Badeverbot vor der Wehr (für mich gibt´s dazu ein eigenes Verbotsschild ), sondern hier wird auf scheue Tiere und seltende Pflanzen hingewiesen. Ich fand dieses Schild sehr kurios, denn mehr verbauen als die Schwechat in diesem Bereich, das geht ja nicht mehr. Und scheue Tiere und seltene Pflanzen ???
Angebracht wurde dieses Schild am ersten Baum, dem man ab Maria Lanzendorf am Ufer begegnet, am folgenden Bild der zweite Baum:
Von der Brücke flußaufwärts sah´s im Abendlicht recht idyllisch aus:
Über mir zog ein Schwarm Vögel in perfekter Keilformation vorüber, der bei der Hochspannungsleitung etwas weiter flußabwärts durcheinander geriet:
Unter der Umfahrungsbrücke fiel mir diese Treppe auf:
Von Ferne konnte man unter der Schwechatbrücke südlich von Maria Lanzendorf hindurchsehen.
Hier ein Blick Richtung Himberg:
Als ich nach dem Sportplatz bei den Pferdeweiden vorbeilief ging gerade die Sonne neben dem Anninger unter:
Und die Maria Lanzendorfer Kirche errötete ein wenig:
( Ich finde, wenn man die Fotos so sieht, könnte man glauben, ich wäre auf Foto-Safari und nicht kurz mal an der Schwechat joggen gewesen. Das Wegerl im Helenental – auch an der Schwechat – lag um diese Zeit ganz bestimmt schon im Schatten !
Alle Aufnahmen habe ich mit meiner kleinen Nikon Coolpix S700 – ein bereits veraltetes Modell – gemacht. )
Verfasst am 21. Jan 2009 von Andreas unter So Allerlei |
Die Uhr tickt !
Vergangene Freitag hatte ich ein wichtiges Gespräch mit meinem betreuenden Professor auf der Uni mit dem Ergebnis, daß die “Erhebungsphase” für mein Doktorats-Projekt von April – Juni 2009 erfolgen soll.
Bis Ende März habe ich noch viel Literatur zu wälzen und einen Fragebogen (= Erhebungsinstrument) auszuarbeiten und dann muß es mir gelingen, in den 3 Monaten mindestens 150 Beantwortungen von Lesern (schwer zu erreichen), Kommentatoren und aktiven Bloggern (hier oder woanders im Netz, die wandertipp.at kennen) für die Auswertung zu sammeln.
Die Anzahl regelmäßiger Kommentatoren und aktiver Blogger macht bei weitem keine 150 Personen aus, ich suche daher wandertipp.at-Leser & Besucher die bereit sind, sich im Laufe von 3 Monaten 1x 10-15 Minuten Zeit zu nehmen und mir einen Fragebogen zu beantworten. – Keine große Sache, aber doch ein persönlicher Aufwand.
Wärest du eventuell dazu bereit, dann wäre ich schon jetzt für einen Kommentar von dir oder ein E-Mail an meine E-Mail-Adresse dankbar (klarerweise unverbindlich). – Hier meine E-Mail-Adresse:
Es würde mir sehr helfen, wenn ich bereits in den nächsten Wochen meine Kontaktliste erweitern kann und ich verspreche auch, deine / eure Daten nur für diese Befragung zu verwenden – kein Newsletter, keine Massenmailings, keine Weitergabe !
Übrigens:
- Paare unter wandertipp.at-Lesern zählen doppelt, aber nur wenn getrennt voneinander 2 Fragebögen ausgefüllt werden
- Du kannst auch jetzt Leser werden. – Wenn du Fragen hast wie zum Beispiel Was ist so ein Blog?, Wie liest man sowas richtig ?, Woran kann ich mich orientieren ? - bitte einfach fragen !
- Die Fragebögen wird´s papiermäßig per Post geben (Rückporto übernehme ich) und auch als Pdf- und Word-Dateien zum selber Ausdrucken oder am PC Ausfüllen.
- Über ein “kleines Dankeschön” ähnlich wie beim laufenden Gewinnspiel denke ich noch nach.
Liebe Grüße,
Andreas
( Eines sollte ich vielleicht noch hinzufügen: Die Uhr tickt, allerdings für mich und nicht für wandertipp.at ! )
Verfasst am 14. Jan 2009 von Andreas unter Meine Aufreger, Meine Fotoausrüstung |
Wenn etwas im Online-Handel zählt, dann ist es Vertrauen. Ich hab schon viel bei Amazon, über ebay und andere Online-Handelsfirmen gekauft und auch verkauft, aber sowas ist mir noch nicht passiert !
Redcoon bietet das Nikon 18-105 VR um EUR 220,84 an, sofort lieferbar + 2 Tage Versandzeit.
Vergangene Woche habe ich bestellt und den Betrag überwiesen. Gestern früh kam die Bestätigung des Zahlungseingangs und fast exakt 12 Stunden später die Benachrichtigung, daß der Artikel kurzfristig vergriffen und voraussichtlich erst am 30.1.2009 bei Redcoon eintreffen wird.
Und was lese ich jetzt, 24 Stunden nach erhalt der Verständigung bei Redcoon ? - Nikon 18-105 VR – EUR 220,84 - sofort lieferbar + 2 Tage Versandzeit.
Übrigens habe ich bereits heute früh bei Amazon bestellt (etwas teurer) und soeben die Nachricht erhalten, daß der Artikel bereits versandt wurde. Auch bei denen muß man aufpassen, daß Amazon direkt und nicht irgendein Handelspartner liefert, aber in der Regel klappt´s !
Bei unsere Weinviertel-Tour am 24.1. will ich unbedingt schon dieses Objektiv dabei haben !
Hier der nette Schriftverkehr mit den anderen:
Von: Andreas Baumgartner
Gesendet: Mittwoch, 14. Jänner 2009 22:17
An:
Betreff: AW: Verzögerungsbenachrichtigung
Sehr geehrte Damen und Herren !
Hiermit storniere ich die unten angeführte Bestellung und fordere Sie zur sofortige Rücküberweisung der von mir überwiesenen EUR 220,84 auf.
Weiters möchte ich darauf hinweisen, daß auf Ihrer Webseite noch immer (heute morgen, heute nachmittag, jetzt 14.1.2009 – 22:10 Uhr) zu diesem Artikel „sofort lieferbar” als Liefermöglichkeit aufscheint, obwohl sie mir schon am 13.1.2009 – 22:16 Uhr das Gegenteil mitgeteilt haben.
Darüber, daß sie mich erst unmittelbar nach Zahlungseingang über die tatsächliche Lieferfrist informiert haben, bin ich sehr verärgert. Mein Vertrauen haben sie damit jedenfalls verloren.
Grüße,
Andreas Baumgartner
Frauergasse 2
A-2326 Maria Lanzendorf
—
Von: redcoon Kundenmitteilungen AT
Gesendet: Dienstag, 13. Jänner 2009 22:16
An:
Betreff: Verzögerungsbenachrichtigung
Sehr geehrter Herr Andreas Baumgartner,
vielen Dank für Ihre redcoon-Bestellung XXX.
leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass sich die Weiterbearbeitung Ihrer Bestellung etwas verzögern wird: der von Ihnen gewünschte Artikel ist kurzfristig vergriffen.
Mit der nächsten Lieferung rechnen wir am 30. Januar 2009 – sobald die von Ihnen gewünschte Ware bei uns eingetroffen ist, senden wir sie an Ihre Adresse weiter.
Natürlich erhalten Sie dann per E-Mail eine unmittelbare Versandbestätigung – damit Sie gleich wissen, dass Sie Ihr redcoon Schnäppchen bald in Empfang nehmen können!
Rückfragen beantworten wir Ihnen gerne unter der…
Wir bitten um Ihr Verständnis und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
…
Ich hoffe, die haben wenigstens das Geld für die Rücküberweisung lagernd !
Verfasst am 12. Jan 2009 von Andreas unter Meine Aufreger, So Allerlei, mein Befinden |
Der heutige Tag beginnt ja gut ! – Eigentlich wollte ich mich hinsetzen und nur für mein Studium Dinge zusammenschreiben und keine Zeile bloggen. Doch jetzt, 1 Stunde später, gibt´s doch einiges, das auch hier im Blog gesagt werden muß.
PLUS – Grüße aus Gastein:
Vorhin hatte ich meinen Vater am Telefon. Er war gerade dabei, sich zum Einkauf des Frühstücksgebäcks aufzumachen. Schifahren in Gastein ist derzeit super, meint er. Der Schnee ist fest & perfekt präpariert.
MINUS – Bohunice wieder in Betrieb:
Davon habe ich bereits gestern abend in den Nachrichten gehört. Darüber bin ich am meisten aufgebracht. Da wird entgegen EU-Beitrittsvertrag ein altes AKW einfach wieder hochgefahren. Keine Betonummantelung, nur 100km von Wien / Maria Lanzendorf entfernt. Wenn da was Gröberes passiert und der Wind schlecht weht, dann können wir froh sein, wenn wir weit genug wegflüchten können. Unsere gesamten Besitztümer, unsere ganze jetzige Existenz, möglicherweise die (genetische) Zukunft unserer Kinder wäre dahin. – Und das alles nur wegen ein bisserl Gas und Strom. Die Hinterfotzigkeit unseres Nachbarlandes und dieser Sch***-Russen ärgert mich gewaltig ! – Das macht mir im Gegensatz zur Gas- und Finanzkrise wirklich Angst.
MINUS – Die versprochene Abschaffung der Studiengebühren:
Heute früh hab ich im Radio gehört, daß diejenigen Studenten keine Studiengebühr mehr zahlen, die die Mindeststudiendauer um nur maximal 2 Semester überschritten haben. Was für eine Schikane ! Ich war immer berufstätig, hab mein Magister-Studium mit Auszeichnung nach 11 (?) Semestern abgeschlossen – Minimum wäre 8 gewesen. Jetzt, im Doktoratsstudium bin ich im kommenden Sommersemester im 5. Semester – wahrscheinlich werde ich eh nicht zahlen da der Studienplan 6 Semester vorsieht. Aber an die berufstätigen Studenten hat hier wieder einmal keiner gedacht !
Und wieder ein Beispiel, wie ein Versprechen (“Abschaffung der Studiengebühren”) nicht zur Gänze gehalten wird !
MINUS – Trackback-SPAM:
Und wäre das nicht genug, sind soeben wieder jede Menge SPAM-Mails hereingeflattert. – Scheinbar ist die Kommentar-Funktion bei den Fotos nicht sicher. – Auf ein Sicherheitsupdate hab ich heute wirklich keine Lust ! Wenn ich zu lange warte, hab ich nachher nur umso mehr Arbeit mit dem Rauslöschen des ganzen Mülls ! Wahrscheinlich wird´s darauf rauslaufen, daß ich Trackbacks & Pings plattformweit abdrehen muß. Denn besser wird´s – bei steigender WWW-Sichtbarkeit – ganz bestimmt nicht werden.
PLUS – Besucherstatistik:
Wandertipp.at verzeichnet seit nach den Weihnachtsfeiertagen eine sich stabilisierende höhere Besucherzahl. Plus 34 % gegenüber vor 2 Monaten (Quelle: Google Analytics). Woran´s liegt wird nicht verraten ! Gestern waren´s über 500 Besuche, in der Vorwoche stabil über 400. Vor Weihnachten war ich froh, wenn ein Tag mit über 300 Besuchen dabei war.
Erwartet hatte ich ein starkes Abfallen der Besuche-Anzahl nach dem 6. Jänner.
(Vor einigen Tagen habe ich gehört, wer derzeit die Zeitung aufschlägt, findet praktisch nichts / kaum was Positives. Der mitgelieferte Grund damals: “Die Leute wollen aber auch nichts anderes lesen.“
Aber keine Sorge, auch die erfreulichen Dinge haben zwei Seiten, zum Beispiel:
Meinen Eltern geht´s im Urlaub super. Aber eigentlich wollte ich Papa mit der Nachricht vieler “Taschelbacher Kommentare” in seinem Blog auch ein wenig ärgern. Der hat sich aber nur über die Nachricht gefreut und im selben Atemzug von den tollen Pisten in Gastein erzählt :-( ! )
Verfasst am 11. Jan 2009 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Kurioses, So Allerlei, in der großen weiten Welt |
Nein, das ist kein neuer meiner Feder entsprungener Aufruf, sondern Astrid hat mich beim Nachmittagskaffee auf diese Zeilen in der Freizeit-Beilage der heutigen Krone aufmerksam gemacht.
Unter “Bleiben Sie aufgeschlossen und probieren Sie auch einmal etwas Neues aus ! Sie werden es nicht bereuen” findet sich folgender Text: “Werden Sie zum Blogger! Sie teilen sich gerne mit? Dann könnten Sie möglicherweise an Blogs (Online-Tagebüchern) Gefallen finden. Vergessen Sie dabei aber nicht: Blogs sind öffentlich, alles, was Sie im Internet schreiben, kann jeder lesen. Aber vielleicht hat Ihr Blog im Nu einen eigenen Stil und ein paar Fans, die immer wieder hineinschauen…”
Interessant finde ich, daß dem Hinweis gleich eine Warnung folgt: “Achtung, jeder kann mitlesen !” Der letzte Satz läßt dann einiges an Interpretationsspielraum offen.
Folgendes hätte ich rausgelesen:
- Ein eigener Blog kann Abwechslung ins Leben bringen,
- der Umgang mit der Öffentlichkeit im Internet gehört mitbedacht,
- im Gegensatz zu seiner weltweiten Zugänglichkeit wird ein privater Blog in der Regel wenig besucht,
- mit ein wenig Originalität finden sich aber doch ein paar Fans, die hin und wieder vorbeischauen.
Meine persönlichen Erfahrungen zu Blog & Lebensveränderung gibt´s hier nachzulesen:
6 Monate Familien-Blog – die stille Revolution unseres Familienlebens.
Einerseits bietet ein eigener Blog mit etwas Glück neue Kontaktmöglichkeiten – davon bin ich nicht 100% überzeugt, denn fürs Kontakteknüpfen im WWW gibt´s wirkungsvollere Möglichkeiten als das Führen eines eigenen Blogs.
Andererseits ist ein eigener Blog ein sehr gutes Mittel, seine persönlichen Lebensveränderungen zu dokumentieren und sich mit Leuten in einer ähnlichen Lebenssituation / mit ähnlichen Interessen auszutauschen. Das unterschreibe ich sofort !