Archives for wandern & bergsteigen category
Verfasst am 24. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Texingtal, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wanderwege, wandern & bergsteigen |
Auf den “tut gut”-Wanderweg im Texingtal bin ich gekommen, als ich Ende vergangener Woche mit meinem Vater telefonierte und ihm erzählt habe, daß wir bei St. Leonhard / Forst zum Wochenende eine Lamazucht besuchen wollen. - Ich hatte mich dort bereits per Mail wegen einer Besichtigung erkundigt und wollte da unbedingt hin !
“Naja, dort gibt´s Plankenstein und in Texing auch so einen neuen tut gut-Weg”, meinte mein Vater, der so ziemlich alle Neuigkeiten in seinem regionalen Wander- & Natur- & Geschichts-Genre weiß mit einem nicht so ganz überzeugten Unterton, der nach nicht ganz so besondere Gegend klang.
Als ich meine F&B-Wanderkarten durchkramte fand ich keine zur Gegend um St. Leonhard und hab dann im Internet nach “tut gut Wanderung Texing” gesucht und prompt den Folder inkl. Wanderkarte zum Download gefunden.
Wir starteten am Sonntag, 19.10.2008 um 9 Uhr Früh von Maria Lanzendorf und schon die Hinfahrt war sehr angenehm. Auf der A1 war´s recht ruhig, die herbstlich kühle Luft und die Sonne am strahlend blauen Himmel versetzten uns rasch in Urlaubsfeeling.
In Loosdorf verließen wir die Autobahn und fuhren auf Nebenstraßen ( zum Teil ein wenig verwirrend ) über Mank, Kirnberg und Texing bis hinauf nach St. Gotthard, einer kleinen Ortschaft am Berg, die eigentlich – glaube ich – zu Texing gehört.
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Lokie nach der Autofahrt
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Anstatt los zu wandern Inspektion des Wirten !
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Keine gespritzten, mit Plastiknetzen zugehängten, perfekt-faden Steirer, sondern so richtig gute, noch leicht säuerliche Mostviertler !
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St Gotthard
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Es gab unglaublich viele Dirndlstauden am Weg
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bei einem Maronibaum
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Auf dem bunten Buchenlaub sonnten sich Fliegen
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Eiche und Maronibaum – in einander verwachsen
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Kurz vorm Steindl
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Eine der Attraktionen am Weg
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wurde sofort ausprobiert
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Dirndlstauden – ca. 1/4 des Weges waren Asphaltstraßen
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Die Kühe beim Lehenbauer (?) waren unglaublich neugierig
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Die Schafe etwas abseits des Weges machten sich durch lautes Blöken bemerkbar, das sie sofort einstellten als wir vor ihnen standen
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In einem Waldstück gab´s viel Laub am Weg
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Bauerngarten – vorbereitet für den Winter
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Bernies neuestes Spiel – Weidezäune angreifen
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Er wurde dabei von den Kühen skeptisch beäugt
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Es gab mehrere dekorative Bäume in Einzelstellung entlang des Weges
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Schottische Hochlandrinder
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Wir mußten über eine Kuhweide
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Maroni-Laub beim letzten Anstieg vor St. Gotthard
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Zurück in St Gotthard
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Lokie war froh, raus aus der Rückentrage, endlich wieder selber laufen zu dürfen
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Ein spitzer Holzzaun bei der ehemaligen Volksschule
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Die Kinder schienen kaum müde zu sein
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Eine Schönheit von einem Puter (?)
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Zaghaftes Bestaunen
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Eine laute Gang !
Obwohl die Route 1 der tut gut-Wanderung mit einer Gehzeit von 1 – 1 1/2 Stunden beschrieben war, haben wir rund 3 Stunden auf dieser verbracht.
Unser Bernie ( 4 1/2 Jahre) ging die ganze Strecke selbst und wollte alle paar Meter eine neue Attraktion am Wegesrand ausprobieren. – Springen in eine Pfütze, Begrüßung von Kühen und Schafen, Laubwerfen, mit der Hand in ein Rinnsal am Wegesrand, Balancieren auf einem Baumstamm, Auffinden einer Gummiente im Straßengraben – all das benötigte zusätzliche Zeit.
Unsere Lokie ( 2 Jahre ) hat sich mehrmals fast den Hals nach den in Gruppen in der Landschaft verteilten neugierigen Kühen verrenkt und unentwegt von Kühen, Schafen, Hühnern und Blätten gesprochen. ( Die schönsten Blätter habe ich aufgesammelt und ihr in die Hand gedrückt ).
Eine Hauptattraktion war, als wir nach dem letzten Anstieg in St. Gotthard aus dem Wald kamen und plötzlich nicht nur die Kirche, sondern auch ein Kinderspielplatz vor uns lag. Unglaublich, welche Energien die Kinder da noch aufbrachten !
Nach der seltenen Begegnung mit drei leibhaftigen Puten sind wir dann im Gasthof Familie Schrittwieser, beim örtlichen tut gut-Wirt, eingekehrt und haben uns nach köstlichen Suppen gemeinsam eine Wildpfanne gegönnt (am Montag gab´s zu Hause nochmals geröstete Knödel damit, da diese einfach nicht zum “Daessen” war).
Übrigens, trotz des ausgezeichneten Wanderwetters sind uns KEINE WANDERER am tut gut-Weg begegnet. Anfangs trafen wir zwei ältere Damen, die uns sehr gesprächig unbedingt den Aufstieg zur Gründtalkogelhütte (die sie selbst nicht kannten) nach dem Motto “ihr seid´s ja noch jung !” einreden wollten und dann wieder Richtung St. Gotthard umkehrten. Dann wurde es sehr ruhig um uns.
Im Gasthof traf dann auch wirklich eine kleine Wanderer-Gruppe ( alles Pesionisten zwischen 65 und 75 Jahren ) von dieser Hütte kommend ein, die nochmals auf Kaffee & Kuchen dort einkehrten. – Trotz der Werbung für die tut gut-Wanderwege also eine sehr stille, vergessene Gegend !
( Vielleicht lag´s auch an der guten Stimmung, aber als mir dann beim Wirten auch noch eine Gratis-Infomappe über die tut gut-Wanderwege in Niederösterreich in die Hände fiel, war ich vollends begeistert. Eine Aufmachung wie ein Wanderführer, gut gegliedert und sparsam mit Informationen werden hier über ganz Niederösterreich verteilt kleine bis große Familien-Rundwanderungen beschrieben, die einem ein unkompliziertes Kennenlernen unseres Bundeslandes ermöglichen.
Daß ausgerechnet mein Heimatort St. Veit an der Gölsen, der üblicherweise nicht gerade mit Bekanntheit glänzt, in dieser Initiative ganz groß vertreten ist, freut mich ganz besonders und zeigt vielleicht auch, daß hier “Bodenständigkeit” vermittelt werden soll. – Die Wander-Trampelpfade für Dummies – Schneeberg & Rax und sonst fast gar nichts -, die kennt ja eh ein jeder ! )
Verfasst am 19. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Texingtal, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Soeben sind wir von unserem Tut-gut-Ausflug ins schöne Texingtal heimgekehrt. In St. Gotthard haben wir heute mittag die Route 1 der örtlichen Tut-gut-Wanderung begangen – hier der Link.
Tierisch schön war´s, weil wir während unserer Rundwanderung etlichen Rinder-Gruppen und dafür kaum Wanderern begegneten.
Der eindeutige Höhepunkt und krönende Abschluß des heutigen Tages war der Besuch einer Lamazucht mit kleinem “Lama-Spaziergang” – hier der Link ins Lamawanderland.
Mit den Rindviechern am Weg hat sich Bernie rasch angefreundet und auch unserer Lokie – bei mir in der Rückentrage – haben diese sofort den Kopf verdreht.
Als wir die Kuhweide überquerten war uns ein wenig mulmig zumute.
Truthähne – gestern noch am Hundsheimer Berg verspeist und heute schon standen wir ihnen von Angesicht zu Angesicht gegenüber !
Unser Lama-Hirtenjunge.
Und ein unglaublich sanfter Bilck.
(Für heute soll dieser kleine Vorgeschmack reichen – klar, daß ich über jede Station unserer heutigen Rundreise hier noch genauer berichtet werde.)
Verfasst am 18. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Donau Niederösterreich, Hundsheimer Berg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Nachmittagsausflug auf den Hundsheimer Berg – bei Schönwetter immer ein Erlebnis !
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Unsere Kinder gleich nach dem Aufwachen
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Die Haselsträucher mit den Würstchen fürs nächste Frühjahr
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Traubenkirsche
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Papa, tragen !
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Am Waldboden gab´s üppig grüne Blätter
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Am Rastplatz angelangt
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Hier wurde gebechert
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Schnitzelsemmel
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Und ein neues Stöpselradio vom Flohmarkt (bereits wieder kaputt)
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Balgerei in der Sonne
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Beinahe am Gipfel
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Wir erreichten die Schafsherde
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Blick übers Weinviertel
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Noch kaum die Blätter verloren haben die Dirndlsträucher bereits dicke Knospen
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Bernie der Kletterer
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Blick Richtung Wien
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Bernie wollte seine Jacke nicht und Astrid hatte kalte Ohren
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Blick zurück zu den Schafen
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Der Spitzer Berg
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Hundsheim
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Der Sportplatz und (ganz klein) unser Auto
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Windräder prägen die Landschaft
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Frisch (= kalt) geföhnt
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Als wir gegen 14:15 Uhr ( nach einem Kurzbesuch am Flohmarkt in Leopoldsdorf ) in Hundsheim eintrafen waren unsere Kinder fest eingeschlafen.
Gleich bei den ersten Häusern in Hundsheim bogen wir links rauf und parkten am Ende der Straße oberhalb des Sportplatzes (nicht zu verfehlen). Wir setzten uns auf der Böschung in die Sonne und speisten Schnitzelsemmeln, die Astrid vorbereitet hatte.
Erst kurz vor 15 Uhr wachten die Kinder auf und wir begannen unsere Wanderung durch die Grosse Klamm auf den Hundsheimer Berg. Der rot-blau markierte Weg war gut beschildert Frisch aufgewacht waren die Kinder zu Anfang sehr raunzig.
Zu Beginn führte der Weg durch einen lichten Tunnel aus Haselsträuchern. Daß schon viele Blätter von den Büschen und Sträuchern waren, ließ das Gebüsch recht licht und durchsichtig wirken.
Als der Weg steiler wurde hatte Bernie eine kurze Hoch-Phase und erkletterte jeden kleinen, bemoosten Stein. Wenig später trug ich dann beide Kinder ein gutes Stück. Ich schätze wir haben 45 Minuten benötigt um den steilen aber gut begehbaren Weg zu erklimmen und ein windstilles Plätzchen in der Sonne zu finden.
Nach einer ausgiebigen Rast besuchten wir die Schafe am Gipfel des Hundsheimer Berges und wanderten dann im kühlen Wind und dem warmen Licht der Abendsonne wieder ins Tal hinunter. Das letzte Teilstück war sehr steil, aber für uns ebenfalls kein Problem.
Bernie meinte mehrmals: “Die Bergschuhe haben mir das Leben gerettet !”, das höre ich gerne.
Um 18 Uhr, exakt bei Sonnenuntergang, erreichten wir wieder unser Auto und fuhren ohne Einkehr nach Hause. Mein Gesicht glüht noch immer ein bißchen vom kühlen Wind oder der Sonne.
( Der Hundsheimer Berg war für uns alle heute ein großes Erlebnis. Für Bernie kleine Klettereien, ein gemütlicher Rastplatz, der Blick über die Donau, ins Weinviertel und hinüber zum Spitzer Berg. Über uns Segelflugzeuge. So wanderten wir von einer Kinder-Faszination zur nächsten. Astrid meinte sogar, daß es hier sei wie in Kroatien.
Wir waren inklusive Pausen insgesamt 3 Stunden unterwegs !)
Verfasst am 17. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Oberlaa, Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wien, wandern & bergsteigen |
Heute nachmittag unternahmen wir einen 2 1/2-stündigen Spazier-Ausflug ins Erholungsgebiet Laaer Wald und zum Böhmischen Prater.
Wir parkten an der Bitterlichstraße und spazierten bei strahlendem Sonnenschein und einer “steifen Brise” gemütlich drauflos.
An den Bäumen merkt man, daß die “Bunte Herbstzeit” sich bereits ihrem Ende zuneigt und auch im Böhmischen Prater war schon ziemlich “Tote Hose”. Vor einigen Jahren habe ich den Böhmischen Prater einmal zu einem jährlich stattfindenen Werkelmann-Treffen besucht. – Damals war wirklich was los !
Obwohl es beim Gasthof Zum Werkelmann unverschämt gut roch (im Freien drehten sich Stelzen und Grillhendl am Spieß) kehrten wir nicht ein, besuchten jedoch den abseits der Straße gelegenen Spielplatz mit alten, an unsere Kindheit erinnernden Spielgeräten, einigen Ziegen, Kaninchen und Meerschweinchen. – Im nächsten Sommer kommen wir bestimmt wieder !
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Früchte des Gemeinen Bocksdorns
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Das Blattwerk wird zunehmend schütterer
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Wir gingen am Hundesaufplatz vorbei
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Eine Wahnsinns-Monster-Rutsche
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Clown bei einem Ringelspiel
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Die Süße Tram
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Riesen-Trampolin-Hüpfen
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Ein kleines Riesenrad (nicht in Betrieb)
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So einen Käfer hatten meine Eltern auch mal
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Gasthaus Zum Werkelmann
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Bernie als Kletterer
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Am Rückweg – Rastplatz im Laaer Wald
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Schwarznuß – letzte Blätter und Früchte am Baum
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Früchte der Schwarznuß
( Bernie gefiel besonders eine abenteuerlich-steile Monster-Rutsche. Daß beide Kinder (und Astrid) im Böhmischen Prater hüpfen durften war der eindeutige Höhepunkt des Nachmittags. )
Verfasst am 15. Okt 2008 von Gastautor unter Gastbeiträge, Outdooraktivität, Weinviertel, Wien, wandern & bergsteigen |
( Dieser Gastbeitrag wurde mir von iuguana333 – ihr Nickname – dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Ich lese ihren abwechslungsreichen, recht unterhaltsamen und manchmal sehr persönlichen “mir gehts doch gut”-Blog recht gerne. Den Ausflug auf den Bisamberg haben wir auch schon vor Jahren unternommen, allerdings nicht zur Zeit des Sturmfests in Stammersdorf. )
An so einem herrlichen Herbsttag wie vergangenen Sonntag hält es doch keinen im Zimmer. Für die Stadtwanderwege in Wien braucht man keine allzu schwere Ausrüstung und heute steht der Bisamberg mit seinen Weingärten auf dem Programm – Stadtwanderweg Nr.5 .
Herbstwein in den Rieden
Das ist heissaohei , ich bin die beste Geherin in der Truppe, das söhnt mich wieder mit dem Kärntner Pilgerweg, den ich vor kurzem begangen habe aus, denn da kam ich wirklich bald ins zweifeln ob ich mit dem Wandern nicht doch aufhören sollte.
Mit der Straßenbahn 31 bis zur Endstation in Stammersdorf, über die Weinberge auf den Bisamberg hinauf. Blaue und weiße Trauben hängen noch dick an den Rebstöcken und wir stehlen einige und naschen und zuzeln, soooo gut. Da sieht man erst was wir im Supermarkt für Zuchtprodukte kaufen. Gut dass ich Feuchttüchlein mithaben zum Zuckersaft abwischen. Dabei ist der Brünnerstraßler der hier wächst ein eher säuerlicher Wein.
Ich bin das erste Mal in meinem Leben hier heroben bei dem riesigen Sender. Es war so schönes Wetter, man bedenke es ist der 12. Oktober, wir gehen im T-shirt und sitzen auf einer Bank mit angebautem Tisch und essen unsere mitgebrachten Schnitzel mit Kartoffel und Gurkensalat, so wie es bei uns in der Familie üblich war.
Unsere Eltern haben uns jeden Sonntag auf irgend einen Berg in der Umgebung geschleppt. Mutti war um 5 Uhr früh in der Küche und hat Schnitzel heraus gebacken, die Salate waren schon den Tag vorher bereitet worden. Der Vater hat dann den Rucksack getragen und irgendwo gab es ein reichliches Picknick.
Heute war meine Schwester in ihrer Küche und den Rucksack hat ihr Sohn getragen, wir sind hinterher gedackelt. Der Weg ist ein Rundweg, das heißt man kommt wieder beim Ausgangspunkt an und den Punkt habe ich so ausgewählt weil in Stammersdorf heute „Sturmfest“ ist. Über den Tag verteilt habe ich es auf vier ¼ Sturm gebracht. Man sagt der Sturm räumt durch, bei mir hat sich nichts getan, ich hatte keine Probleme. Meine Schwester die wandern nicht so gewöhnt ist und Probleme mit dem Kreuz hat, ist immer wieder zurück geblieben und ihr Sohn und seine Freundin, beide um die 30 haben nur noch gemault. Wir sind 4 ½ Stunden gegangen und haben einige Sturmpausen gemacht.
Die älteste Kellergasse Wiens
Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen ungewollten Umweg gemacht, es ging immer schön bergab, schön zu gehen aber auf einmal waren wir in Langenzersdorf und sind daraufhin über den Ort Bisamberg zurück im Gänsemarsch nach Stammersdorf marschiert. Das ist eher unangenehm weil der Weinweg knapp an der Straße vorbei führt. Durch das Sturmfest waren auch unglaublich viele Wanderer unterwegs. leider waren auch Wien und Wege voll mit Autos zugeparkt.Wir haben es aber geschafft.
Mir persönlich ist der südliche Wienerwald viel lieber, vor allem haben wir die kürzere Anfahrt dahin. Wo wird es am nächsten schönen Sonntag hingehen?
Verfasst am 13. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Semmering, Wald & Wiesen, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen |
Gestern, Sonntag, waren wir mit einem befreunden Pärchen, das uns und unsere Kinder sehr genießt ( ??? ), im Semmering-Gebiet unterwegs. Unsere Wanderung führte uns den Bahnwanderweg von Breitenstein an der Semmeringbahn entlang nach Klamm, einschließlich ausgedehnter Einkehr beim etwas abseits gelegenen Althammerhof.
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Beim Fahrkartenautomaten mußten wir sogar die Spracheinstellung vornehmen (dafür gibt´s bestimmt einen WIFI-Kurs)
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Bahnhof Breitenstein
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Rosen in einem Hausgarten
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Blick zurück nach Breitenstein
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Bernies “Power Snacks” (kennt er von Lazy Town aus dem Kinderfernsehen)
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Unter diesem Viadukt zog der Weg eine kleine Schleife
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Alte Ansicht auf einer Schautafel
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Blick auf Klamm
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Wir erreichten Klamm
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Nach dem Aufwachen
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Ein Tagpfauenauge
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Im Ort Klamm
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Es wurde sehr warm
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Mostäpfel
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Lokie immer neugierig, immer gut drauf
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Eine Fleischplatte (Lamm & Schwein) beim Althammerhof
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Zubau beim Althammerhof
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Im Stall
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Nochmals Mostäpfel
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Beim Birnenklauben
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Etwas Eisen rollt durch die Landschaft
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Begegnung mit einem Traktorenausflug (da waren 15-20 weitere)
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Bei der Haltestelle Klamm
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Da fuhren wir nicht mit…
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Lokie verfütterte unentwegt “Gummi” an alle Anwesenden
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Bei der Einfahrt des Zuges
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Auf der Rückfahrt nach Gloggnitz
Bereits um 3/4 8 Uhr früh fuhren wir von Maria Lanzendorf los und nahmen in Gloggnitz um 09:22 Uhr den Zug nach Breitenstein an der Semmeringbahn, wo wir um kurz vor 10 Uhr einlangten. Von der Bahnfahrt waren die Kinder schwer begeistert.
Der Bahnwanderweg führte in Breitenstein unterhalb des Bahnhofes vorbei (durch die Bahnunterführung, dann nach links die Straße hinunter) und ist immer mit gelben Tafeln und schwarzem Folienstift (“–> Klamm”) recht gut beschriftet. ( Es gibt übrigens auch einen Folder zum Downloaden und Jonny hat sie hier bereits als GPS-Route beschrieben. Der letzte Anreiz diese Tour zu wählen, stammte aber von Isabella aus dem Gipfeltreffen-Forum…).
Während in Maria Lanzendorf noch Waschküche war, begannen sich die Nebel schon bei Wr. Neustadt zu lichten und in Gloggnitz gab´s dann nur noch strahlendblauen Himmel.
Ich ging mit Lokie (2 Jahre) in der Rückentrage und Bernie (4 1/2 Jahre) ist die gesamte Strecke unter wenig Protest selbst gelaufen !
Der Ausblick den Semmering hinauf und das Tal hinaus Richtung Klamm war sehr schön und herbstlich dekoriert. Ja und für Eisenbahn-Fans gab´s natürlich die historischen Bahnanlagen und immer wieder vorbeifahrende Züge zu bewundern. Einmal macht der Weg – nicht auf der Karte eingezeichnet !!! – sogar eine Schleife unter einem Viadukt hindurch.
Etwa 1 Stunde lang schlief Lokie zusammengesackt in der Rückentrage. Obwohl das bestimmt unangenehm ist, war sie schon kurz nach dem Aufwachen wieder bestens gelaunt.
Für die Strecke Breitenstein – Klamm benötigten wir nicht ganz 3 Stunden (bei flotterer Gangart sind´s maximal 2 Std.) und machten einen Abstecher den Hang hinauf zum Althammerhof, einer Heurigenschank mit Lammspezialitäten, wo man aber auch übernachten kann (wir langten dort um 13:30 Uhr an).
Kurz nach 15 Uhr ging´s wieder hinunter nach Klamm, wo wir einer Ausflugsfahrt alter Traktoren begegneten und dann weiter zur Haltestelle Klamm, wo wir auf einem kleinen Wiesenstück noch 1/2 Stunde in der Sonne lagen, bis uns der Zug um 16:35 Uhr wieder retour nach Gloggnitz nahm.
(Trotz des herrlichen Herbst-Wanderwetters war´s am Weg nicht überlaufen. Als wir beim Althammerhof in der Sonne saßen, war´s uns fast zu heiß und das Essen dort war einfach ein Traum. Obwohl, ich muß sagen, durch die gute Beschilderung war´s mir fast langweilig. Die Semmeringbahn und der schöne Ausblick ins Tal sind eindeutig die Attraktionen, aber für einen Abenteuerausflug gibt´s bestimmt spannendere Gegenden… Ich kann´s nicht genau sagen, aber ich hatte das Gefühl, daß hier schon viele Menschen vor mir gewesen sind & wir ziemlich “touristisch” unterwegs waren. – Irgendwie fad. Andererseits, es war ein super Ausflug an einem superschönen Tag und alle waren damit sehr zufrieden.
Der Stau beim Knoten Sebenstein, der uns auf der Heimfahrt 45 Zusatz-Minuten kostete, hat mich dann weniger gefreit. Vielleicht kommt der Herdentier-Nachgeschmack auch daher …)
Verfasst am 05. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Familie, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
( Eine andere Überschrift könnte lauten: Durchgangserlaubnis in Leopoldsdorf )
“Gebäude, die an Englische Cottages erinnern, Pferdeställe, ein in Renovierung befindliches Schloß, die längste Allee südlich von Wien, die kaum einer kennt, alte Kastanienbäume, Linden, Ahornbäume und Eschen, Walnüsse zum Naschen, ein neugieriges weißes Pferd, unglaublich viel Gatsch an unserem Kinderwagen”
Das waren die Attraktionen unseres gestrigen Entdeckungs-Spaziergangs in Leopoldsdorf. Bereits vor einer Woche war mir die Beschilderung “Bis auf Widerruf gestatteter Fußweg nach Hennersdorf” aufgefallen (siehe hier im Blog) und gestern haben wir´s kurz entschlossen ausprobiert.
Der Fußweg nach Hennersdorf hätte allerdings kurz vor Hennersdorf auf die Bundesstraße geführt. Wir sind daher eine sich anbietende Runde über Feldwege und entlang eines kleinen Baches mit vielen Pappeln und Nußbäumen zurückgegangen. (Weit vor uns ging ein Herr mit weißem Pferd und wies uns so den Weg.)
Der Ausflug im Regen zu den Maronibäumen vom Vortag und auch dieser “bescheidene Spaziergang” haben mir gezeigt, wie unkompliziert unsere Kinder eigentlich doch sind. Manchmal denke ich mir “total verwöhnt”, nur Fernsehen, kein Rausgehen. – Aber gerade diese Gatschpartie hat ihnen gestern sehr gut gefallen. Als Lokie gegen Ende zu quängeln begann, wurden an sie frisch aufgesammelte Walnüsse verfüttert – recht unkompliziert und ursprünglich !
( Ich möchte mich herzlich bei den Besitzern dieser Ländereien bedanken, daß sie den Durchgang erlauben ! Das finde ich schwer in Ordnung, denn nicht jeder will neugierige Gäste wie uns in seinem Vorgarten. )
Verfasst am 04. Okt 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Gainfarn, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Nahrungssuche, Outdooraktivität, So Allerlei, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Auflösung unseres gestrigen Geheimausfluges:
Fast pünktlich um 14:30 Uhr haben wir gestern nachmittag Sabine in Guntramsdorf abgeholt. Hat es in Maria Lanzendorf nur ein wenig getröpfelt, wurde die Sache in Guntramsdorf schon konkreter und als wir in Gainfarn beim Weg zum Schloss Merkenstein ankamen, war der Regen dann so richtig da.
Sind wir aus Zucker ? – Natürlich NEIN ! Auch wollte ich die im Wald unterhalb des Schlosses vermuteten Maroni-Schätze nicht so kampflos den Wildschweinen überlassen, ist ja schließlich auch eine Frage der Ehre und des persönlichen Erfolges (solche Bemerkungen versteht sogar Bernie).
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Die Ruine Merkenstein sahen wir nur von Ferne
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Die meisten Maronis waren nicht mehr in der Schale
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Die vielen Flechten an den Bäumen lassen eine bessere Luftqualität als bei uns in Maria Lanzendorf vermuten.
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Bernie genoß am Rückweg die Wasserlachen. Leider kam das Wasser von oben in seine Bergschuhe.
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Unsere Ausbeute !
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Die gebratenen Maroni
Lokie bekam im Kinderwagen ein altes Leintuch als Puffer über die Beine und Bernie hatte soundso Haube, Winterjacke und seine Bergschuhe an den Füßen. Ein altes Kapperl für Astrid fanden wir auch noch und Sabines Jacke besaß sogar eine Kapuze.
Im Wald fanden wir tatsächlich unter einigen Bäumen zahlreiche Maroni. Zum Teil noch nicht ganz braun, aber durchaus brauchbar. Von der Größe darf man sich nicht zuviel erwarten – ca. 2cm Durchmesser war der Standard, also eher klein, dafür aber selbst gesammelt !
Für Bernie und Lokie war der Regen überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Die frische, anregende Luft, dann Sabines nette Gesellschaft und obendrein auch noch meine begeisterte Beutesuche, das alles riß die Kinder mit.
Bernie hatte es auf dem Rückweg der kleine Bach mit Pfützen auf der Straße sehr angetan (ich glaube Sabine hat da ein paar Mal was abgekriegt) und nach ca. 2 Stunden im Regen waren wir dann wieder beim Auto.
Übrigens, die Ruine Merkenstein haben wir nicht erreicht, sondern sind ein Stück davor im Wald “versumpft”. Grund: wir waren alle schon recht naß und hatten genug erlebt.
An etlichen matschigen, zerwühlten Stellen sah man im Wald ganz deutlich die Hufabdrücke der unzähligen Wildschweine, denen wir gestern zuvor gekommen sind (was mich schon mit Stolz erfüllt).
Nach einer Einkehr in Sooß – die Kinder waren sehr “feuchtfröhlich” – ging´s dann wieder nach Hause.
Am späten Abend, als nur noch wenig Glut in unserem Tulikivi Speckstein-Ofen war, habe ich für Astrid und mich (die Kinder schliefen schon) unsere Maroni zubereitet. Ich hab da eine ganz primitive Methode: Maroni anschneiden, in einen alten Emaille-Topf geben und in den Ofen stellen. Innerhalb von ca. 8-10 Minuten ein paar Mal umrühren, damit sie nicht zusehr an einer Seite ankohlen, fertig ! Spannend ist dann immer, wie man den glühend heißen Topf wieder aus dem Ofen bekommt…
( Anreise: Von Bad Vöslau kommend, fährt man durch Gainfarn und biegt bald nach dem Ortsende vor einer Linkskurve rechts in eine Nebenstraße ein. Ein Schild “Schloss Merkenstein 1 km” und die rechts abzweigende, schnurgerade aufwärts führende Schotterstraße sind dann nicht zu übersehen. Wir parkten bei dieser Abzweigung und folgten der Schotterstraße aufwärts.
Diese kleine Wanderung ist mehr ein Spaziergang. Der direkte Weg von der Straße hinauf zur Ruine benötigt ca. 25 Minuten und ist kinderwagentauglich. Am Rückweg kann man am Ende der Serpentinen, bevor es eher gerade im Wald weitergeht, einen älteren Fahrweg wählen und in einem Rechtsbogen nach unten wandern. Auf den urspünglichen Weg zurückgekehrt führt oberhalb des am Waldrand gelegenen Hauses eine Schotterstraße nach links, über die man über eine Wiese zu einer Allee kommt, die auch rechts runter wieder zurück an die Straße und zum Ausgangspunkt führt.
Ach ja, hätten wir gewußt, daß das Wetter so schlecht wird, dann wären wir vermutlich zu Hause geblieben und hätten echt was versäumt ! )
Verfasst am 01. Okt 2008 von Andreas unter Anninger, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Lokationen (Orte, Berge,...), Mödling, Outdooraktivität, Private Initiativen im Internet, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Blick vom Eichkogel zum Anninger, vorsichtige Annäherung im Juni 2008
Mir selber haben es Gumpoldskirchen am Fuße des Anninger und der diesem vorgelagerte Eichkogel eindeutig mehr angetan. Die von Josey gestern in seinem Abenteuerwander-Blog beschriebene Rundwanderung hat mich deshalb ganz besonders gefreut. Den Anninger selbst hab ich im Gegensatz dazu immer als zugewachsenen, dunklen, nahezu bedrohlichen und aussichtslosen Wald empfunden (und schon häufig einen weiten Bogen um ihn gemacht).
Eine ganz andere Beziehung zu diesem Berg bewegt Josef aus Mödling. Nicht direkt “Über die Liebe zum Anninger” berichtet die von ihm gestaltete Anninger-Homepage, auf der er fast alles Wissenswerte über seinen Berg facettenreich und informativ zusammengetragen hat.
(Lieber Josef, weiter so ! Ich finde dein Engagement um den Anninger super und kann mir vorstellen, daß auch wir uns, wenn die Blätter von den Bäumen sind, an einem sonnigen Tag deinem Berg vorsichtig nähern werden !)
Verfasst am 01. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Staffhütte, Veranstaltungen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Am Sonntag, 19 Oktober 2008 findet in St. Veit / Gölsen wieder die schon traditionelle Staffwanderung zur Zeit der schönsten Laubfärbung mit Bernhard Baumgarter statt.
Veranstaltet wird diese kostenlose, geführte Wanderung von der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen, den Naturfreunden St. Veit und dem Verein für Dorferneuerung und Fremdenverkehr. (Kontakt Gemeinde St. Veit: 02763/2333 Kl.14, www.st-veit-goelsen.gv.at)
Treffpunkt um 10 Uhr beim „St. Veiter Steingarten” (bei der Ampelkreuzung B 18).
Bei der Führung werden wieder Natur & Geschichte rund um den St. Veiter Staff entlang des „Naturerlebnis-Wanderweges” vermittelt. Eine kurze Einführung zum geologischen Freilichtmuseum „St. Veiter Steingarten” gibt es vor Beginn der Wanderung. Als Abschluss eine gemütliche Einkehr in der Staffhütte, wo die Naturfreunde mit verschiedenen „Schmankerln” aufwarten.
Dauer der Wanderung: 2 bis 3 Stunden.
Die Teilnahme ist kostenlos (keine Anmeldung erforderlich), erfolgt jedoch auf eigene Gefahr.