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Verfasst am 05. Feb 2009 von Andreas unter Anninger, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Als ich vergangenen Samstag, während der Rest meiner Familie schlief, allein den Eichkogel erkundete, ist mir “über die Südbahn” Richtung Anninger / Eichkogel ein Kreuzweg mit aufwändig gepflegten Stationen und etwas verblaßten Bildern aufgefallen.
Soeben im Internet geschaut, habe ich darüber leider keine näheren Informationen gefunden. Der Kreuzweg dürfte früher (wann ?) sehr schön von Guntramsdorf hinaus in die Weinberge erreichbar gewesen sein. Jetzt ist dieser direkte Weg durch die Südbahn abgeschnitten und man erreicht den Kreuzweg am einfachsten vom bahnabwärts gelegenen Bahnhof an der Südbahn oder von Thallern aus. Der Abstieg von der Weinstraße sollte auch möglich sein.
Wenn ich mir die Erreichbarkeit der Weinberge von Guntramsdorf aus ansehe – eine Brücke beim Bahnhof und eine weitere erst weit Richtung Mödling bei der Bahnstation Neu-Guntramsdorf, dann muß ich sagen, da hat man früher nicht lange gefackelt und die Südbahn einfach reingeschnitten !
So, nun aber zurück zum Kreuzweg ! – Als ich beim Guntramsdorfer Bahnhof die Südbahn überquert hatte, sah ich etwas entfernt Richtung Eichkogel bereits die Kreuzweg-Stationen (links im Bild eine davon):
Ein mit großen Pflastersteinen aufwändig ausgelegter Fahrweg führt am unteren Rand einer steilen Böschung aufwärts. Der Weg sieht wie neu gepflastert aus – ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß sich heute noch jemand eine so aufwändige Pflasterung leisten könnte:
Hinter der Eiche verbirgt sich eine 1865 erbaute Kirche:
Oberhalb des Kirchleins laden eine Rastbank und eine Wiese an wärmeren Tagen zum Ausrasten ein. – Der Ausblick im Sommer oder gar im Herbst, wenn die Weinblätter gelb und rot leuchten, muß atemberaubend sein:
Oberhalb der Kirche führt ein Weg den Hang entlang Richtung Mödling (vermute ich):
Hier nochmals der Kirchturm:
Und die letzte Kreuzwegstation:
Dann wanderte ich weiter hinauf Richtung Anninger und Eichkogel:
( Der Kreuzweg muß zu einer Zeit entstanden sein, als der Glaube noch eine sehr große Bedeutung hatte. Ich kann nur rätseln – waren´s damals die Guntramsdorfer, die einen Weg aus dem Ort hinaus in die Stille der Weinberge so widmeten oder hat dieser Kreuzweg seine Entstehung dem ehemaligen Kloster in Thallern zu verdanken. Irgendjemand wird´s schon wissen.
Der Besuch des Kreuzwegs läßt sich gut mit Besichtigung und Einkehr in Thallern verbinden.
Sämtliche Landschaftsaufnahmen entstanden “im Vorbeigehen” mit meiner Nikon D300 und dem neuen Nikkor 18-105 VR .)
Verfasst am 02. Feb 2009 von Andreas unter Wienerwald |
Gestern Sonntag fuhren wir nach St. Corona am Schöpfel, wo es ganz im Gegensatz zu meiner Eichkogel-Erkundung vom Vortag reichlich Schnee und stramme -3 Grad C hatte.
Rasch stellte sich heraus, daß das “mit unseren Kindern ein rechter Jammer” ist. Bernie war ganz wild auf Schnee, tollte darin herum, brachte ebendiesen in seine Handschuhe und über die Haube in seinen Nacken. Das war dann kalt und schon ging die Weinerei los !
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Unsere Rodelpartie beim Aufbruch
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Kaufhaus Huber stellt seine Putzmittel aus
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Eine Kapelle am Weg hinauf zur Kirche
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Väter sind…
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…wie Kamele oder Esel (ganz klein links oben im Bild)
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Bis zur Kirche hinauf ging´s auf der steilen, gesandelten Straße recht leidlich.
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Für Veronika war der Schnee etwas gar tief
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Astrid und Veronika hielten sich längere Zeit im Hintergrund
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Dieses Foto läßt Veronikas spektakulären Abtransport erahnen
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Näher kamen wir den Kamelen leider nicht.
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Der Schwarze Adler in Altenmarkt
Zur Kirche hinauf ließen sich unsere beiden Kinder selbstverständlich auf der Rodel ziehen, was sie auch ganz ok fanden. Doch als es dann über ein verschneites Wegerl neben dem Friedhof hochging – Veronika von Astrid getragen, Bernie selbstgehend – ging das Wehklagen wieder los.
Auf der Wiese habe ich dann versucht im fast knietiefen Schnee eine Bahn mit dem Bob zu pressen, was mir auch gelang. - Als Kinder auf der Wiese neben meinem Elternhaus haben wir das immer so gemacht. Doch Bernie mit dem Bob zur Fahrt den Berg hochziehen, das macht man auch nur ein paarmal. Astrid saß in der Zwischenzeit in weiter Entfernung mit Veronika auf der Rodel und dachte wahrscheinlich darüber nach, wie ein perfektes Rodelerlebnis aussehen müßte.
Als wir dann die Wiese runtergingen, kam Bernies Bob doch auch ohne Spur in Schuß und mein lauter Aufschrei veranlaßte Astrid Bernie mit einem langgezogenen, akrobatischen Hechtsprung zu stoppen. Warum ? – Am unteren Ende der Wiese waren die Drähte eines elektrischen Weidezauns gespannt.
Zum Abschluß unseres etwas verunglückten Rodelausflugs, der den vielen Schnee betreffend wiederum ganz in Ordnung war, kehrten wir in Alternmarkt beim Gasthof Schwarzer Adler / Familie Rehberger ein. Vor allem Astrid kannte dieses noch als “Böhm in Altenmarkt” aus ihrer Kindheit. Wir waren sehr neugierig, da es vor einigen Monaten neu eröffnet worden war. Unser Eindruck: geschmackvoll renoviert – gemütliche nostalgische Elemente wurden beibehalten und das Essen war wirklich ausgezeichnet.
( Was unsere Kinder und Rodeln betrifft – dieser Winter ist ja eh bald vorbei und ich muß sagen, ausgenommen Spazierengehen und Wandern finde ich den Wintersport mit ihnen einfach zu anstrengend. Beim Eislaufen und Schifahren bückst dich zum Krüppel und beim Rodeln kannst stark annehmen, daß es eine Raunzpartie wird. )
Verfasst am 01. Feb 2009 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Kinderwanderungen, Wienerwald |
Da mich meine Frau Astrid schon seit Monaten wegen einer “g´scheiten Rodelpartie” löchert, sind wir gestern nach Gundtramsdorf gefahren. Ich dachte, daß es Richtung Eichkogel rauf schon ein paar geeignete Wiesen geben sollte und ganz oben, im Kern des Naturschutzgebietes Rodeln gehen, das wollte ich einfach nicht.
Als wir um 14 Uhr kurz vor Guntramsdorf auf einem Parkplatz ankamen, waren beide Kinder trotz väterlichen Schimpfens und Scherzens tief und fest eingeschlafen und auch Astrid machte Anzeichen einzunicken. Herzhaft gähnend schlug sie mir vor wieder nach Hause zu fahren.
Nichts da ! Ich ließ die drei im Auto zurück und machte mich alleine auf den Weg zu einer kleinen Eichkogel-Wanderung, die mich zuerst zum Bahnhof Guntramsdorf an der Südbahn führte (fast auf unserer Spazierrunde in Thallern Ende Dezember).
Hier eine kleine Auswahl der Fotos, nur für den Überblick:
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Meine Penner vor dem Penny
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Zwischen Pennymarkt und Danfoss dürfte ein Zirkus überwintern (?)
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Ich startete direkt beim Parkplatz Richtung Eichkogel
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Kam an diesen Weinkeller und gleich links davon weiter direkt zu den Bahngleisen – da ging´s also nicht weiter !
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Ich folge der Straße Richtung Süden
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Der Anninger auf der anderen Seite der Bahn
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Hierbin ich gekommen
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Zwischen mir und dem Eichkogel die Bahn
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Endlich konnte ich kurz vor Thallern auf die andere Seite
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Thallern, dahinter der Eichkogel
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Blick auf Guntramsdorf
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Guntramsdorf
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Ich folgte einem Kreuzweg bis zu diesem 1865 errichteten Kircherl
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Der Anninger
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Blick über die Weingärten nach Süden
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Gumpoldskirchen am Fuße des Anningers
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Einzelne Eichen waren noch dicht belaubt
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Blick auf Weinstraße und Gumpoldskirchen
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Zugewachsene Winzerhütte, kurz bevor ich wieder die Bahn überquerte.
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Bahn überquert – Blick zurück zum Eichkogel
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Frisch und munter – Abholung durch die Familien-Penner
Als ich 1 1/2 Stunden später bei der Bahnstation Neu-Guntramsdorf (Ozean) wieder die Triester Straße erreichte, war Astrid bereits des Fahrens mächtig und Bernie aufgewacht, Veronika schlief noch immer tief uns fest.
( Während ich mich, zu Hause angelangt, wieder an meinen Schreibtisch setzte, hatten Astrid und die Kinder endlich ihren Rodelspaß im Bärenpark / Maria Lanzendorf, wo sie – in der Abendsonne die einzigen Parkbesucher – super Herumrutschen und -rodeln konnten.
Mehr Schnee als beim Eichkogel – ausgenommen ganz oben – gibt´s in Maria Lanzendorf übrigens auch. Fürs Rodeln wäre es beim Eichkogel bis auf halbe Höhe entschieden zu wenig gewesen. )
Verfasst am 26. Jan 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald, laufen |
Heute war es zum ersten Mal im heurigen Jahr soweit ! – Auf den ersten Metern fühlte ich mich wie eine Knackwurst, die auf Zahnstochern durch die Landschaft hechelt, schwer auszumalen aber wahr.
Inklusive einiger Fotostops habe ich etwas mehr als eine Stunde für die heutige Laufrunde von knapp 8 Kilometern benötigt, das ist noch keinen “Eintrag ins Lauftagebuch” wert !
Die Fotos gefallen mir dafür umso mehr:
Südlich von Maria Lanzendorf lief ich am rechten Schwechat-Ufer Richtung Achau unter der Umfahrungsbrücke hindurch.
Kurz vor Achau, wo der Mühlbach in die Schwechat mündet standen sonderbare Kreuze:
Hier langte ich wenig später beim Umkehrpunkt meiner Laufrunde an:
“Respektiere deine Grenzen” – dieses Schild ist nicht das Badeverbot vor der Wehr (für mich gibt´s dazu ein eigenes Verbotsschild ), sondern hier wird auf scheue Tiere und seltende Pflanzen hingewiesen. Ich fand dieses Schild sehr kurios, denn mehr verbauen als die Schwechat in diesem Bereich, das geht ja nicht mehr. Und scheue Tiere und seltene Pflanzen ???
Angebracht wurde dieses Schild am ersten Baum, dem man ab Maria Lanzendorf am Ufer begegnet, am folgenden Bild der zweite Baum:
Von der Brücke flußaufwärts sah´s im Abendlicht recht idyllisch aus:
Über mir zog ein Schwarm Vögel in perfekter Keilformation vorüber, der bei der Hochspannungsleitung etwas weiter flußabwärts durcheinander geriet:
Unter der Umfahrungsbrücke fiel mir diese Treppe auf:
Von Ferne konnte man unter der Schwechatbrücke südlich von Maria Lanzendorf hindurchsehen.
Hier ein Blick Richtung Himberg:
Als ich nach dem Sportplatz bei den Pferdeweiden vorbeilief ging gerade die Sonne neben dem Anninger unter:
Und die Maria Lanzendorfer Kirche errötete ein wenig:
( Ich finde, wenn man die Fotos so sieht, könnte man glauben, ich wäre auf Foto-Safari und nicht kurz mal an der Schwechat joggen gewesen. Das Wegerl im Helenental – auch an der Schwechat – lag um diese Zeit ganz bestimmt schon im Schatten !
Alle Aufnahmen habe ich mit meiner kleinen Nikon Coolpix S700 – ein bereits veraltetes Modell – gemacht. )
Verfasst am 26. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Baden, Gastbeiträge, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Wienerwald |
(Gast-Artikel von Helma und Gerhard)
Dieser Ausflug wird vielen bekannt sein, ist es aber doch wert, wieder in Erinnerung gebracht zu werden. Mit dem Auto von Baden kommend, Richtung Helenental, erreichten wir den Parkplatz Cholerakapelle (2,3 km nach dem Felsendurchbruch bei der ehemaligen “Jammerpepi”). Über eine Holzbrücke gelangt man rechts zum Beethoven-Wanderweg am rechten Ufer der Schwechat (gelb-rote Markierung !)
Moose und Baumschwämme fanden ebenso unser Interesse wie Schnee- und Eisreste am Bachufer. Nach 40minütigem gemütlichen Wanderns kehrten wir in die Augustinerhütte ein, allerdings nicht ohne noch vorher von folgender Tafel gewarnt zu werden:
Hier kocht der Wirt selbst,
sie sind selbst schuld,
wenn Sie hereinkommen !
Die Warnung hat sich aber als haltlos erwiesen, denn der warme Apfelstrudel schmeckte köstlich !
Von der Augustinerhütte aus könnte man den Ausflug auf dem Kronprinz-Rudolf-Wanderweg über Mayerling nach Alland fortsetzen. Aber Gerhard streikte. (Markierung rot-grün).
Schließlich führte uns derselbe Weg wieder zurück zum Auto, wobei wir immer wieder durch interessante Ausblicke auf die Schwechat belohnt wurden.
Resümee:
Leichte bequeme Wanderung entlang der Schwechat, fast eben, für Kinderwägen aber nicht geeignet (felsige Steine und große dicke Wurzeln), Gehzeit hin und zurück 1 1/2 Stunden. Einkehrmöglichkeit in der Augustinerhütte, reiche Speisenauswahl, kein Ruhetag !
Alternativen:
1) Zu Fuß:
Von Baden über die verlängerte Weilburgstraße zum “Wegerl im Helenental”, über den Beethovenwanderweg bis zur Augustinerhütte. Gehzeit ca. 1 1/2 Stunden ohne Rückweg.
2) Mit dem Rad:
Beginnend beim Hotel Sacher (Helenenstraße), auf dem neu angelegten asphaltierten Radweg bis zum Parkplatz Cholerakapelle, weiter zu Fuß oder mit dem Mountainbike am Beethovenwanderweg zur Augustinerhütte.
Zum Abschluß noch ein Spruch, den wir auf unserer Wanderung geschrieben fanden:
Zwei Wege bieten sich zur Wahl,
der eine breit, der andre schmal,
zu hinterfragen, welcher recht,
und ständig grübeln, das ist schlecht
ein jeder sich als richtig weist,
das Zauberwort nur Gehen heißt.
Verfasst am 25. Jan 2009 von Andreas unter Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Mödling, Schatzsuche mit Kindern, Wald & Wiesen, Wienerwald |
Da heute mittag die Sonne so schön in unserem Garten schien, beschlossen wir spontan, einen kleinen Nachmittagsausflug zu starten. Ich wollte mir unbedingt die “Goldene Stiege” ansehen, von der ich in Joseys Blog gelesen hatte.
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Gleich nach dem Gasthof Bockerl gab´s rechts vom Weg diese schönen Felsen
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Der Weg war anfangs mit dem Kinderwagen zum Teil eine rechte Wurzen- und Steinplackerei. Hier eine der “harmloseren” Passagen
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Wegweiser gibt´s genug
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Plötzlich, nach der “großen Steigung”, konnte auch unsere Veronika wieder laufen
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Ob beim Husarentempel ein Schatz versteckt ist ??? (kleiner Abstecher neben dem Weg die Böschung hinauf)
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Sonnige Platzerl gab´s genug
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Föhrenwald finde ich super, ist er doch gerade jetzt im Winter besonders grün !
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Grashalme und altes Eichenlaub zeigten warme Brauntöne
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Endlich erreichten wir die erste Steinmauer bei der Ruine
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Dieses Ornament auf einem Steinpfeiler (was war das einmal ?) fand ich sehr imposant
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Blick hinüber zum Husarentempel
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Auf dem Föhren-Hügel gleich gegenüber sind wir am 1.1.2009 gewandert
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Blüht das Moos gerade ???
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Hauswurzen mag ich
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Noch eine kleine Entdeckung
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Ein letztes Schneefleckerl auf der Meiereiwiese
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Bernies Schatz eignet sich auch als Schattenspender !
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Baden und Fischen verboten !
Vom Waldgasthaus Bockerl folgten wir einem steilen, rotmarkierten und schattig-kühlen Weg über Steine und Wurzeln aufwärts, bis wir auf einen querenden, breiten Weg stießen. “Ruine Mödling” stand dort angeschrieben und nach der Wurzen-Stein-Partie mit Veronika im Kinderwagen kam uns dieses freunliche Wegerl gerade recht.
Bernie plauderte unwentwegt davon, einen Schatz finden zu wollen. Jeder Stein am Weg wurde genau beäugt und das Wort “Goldene Stiege” hatte es ihm sehr angetan. – Ich glaube, die Goldene Stiege wäre links vom Weg den Wald hinauf gewesen. Viel habe ich von dieser jedenfalls nicht bemerkt – oder war gar der Wurzenweg die “Goldene Stiege” ?
Schon bei unserer Wanderung beim Schwarzen Turm hat mich die Ruine Mödling gereizt und so war es keine Frage, daß wir uns zu dieser aufmachten. Nachdem wir die Ruine eingehend begutachtet hatten, folgten wir einem sogar kinderwagentauglichen Wegerl rund um die Ruine und fanden dabei sogar noch Bernies Schatz, ein sonderbar bemaltes Spagatknäuel.
Danach ging es hinunter zur Meiereiwiese in der Vorderbrühl (vermute ich, da es so beschildert war), wo wir sogar noch einen Schneerest fanden.
Am Weg den Bach entlang Richtung Mödling blieb Astrid dann mit den Kindern bei einem winzigen Spielplatz mit Rutsche, während ich das Auto holte.
Ich finde, manchmal ergeben sich die schönsten Wanderungen, wenn man die Gegend schon ein wenig kennt und dann gar nicht groß plant, sondern sich einfach auf den Weg macht. Die viele Sonne heute und die für die Kinder spannende Schatzsuche auf der Ruine Mödling waren eine ideale Kombination.
( Daß an einem so schön sonnigen Sonntagnachmittag wie heute viele Spaziergänger unterwegs waren, versteht sich von selbst. )
Verfasst am 20. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald |
(Gastartikel von Helma und Gerhard)
Am vergangenen Sonntag, 18.1.2009 führte uns unser Ausflug auf der Bundesstraße 16 über Pottendorf und Siegersdorf nach Haschendorf an der Fischa.
Ausgangspunkt unserer Fußwanderung zur Fischa-Quelle war der Gasthof “Zum Ursprung” am Ortsende von Haschendorf. Die Fischa-Brücke querend, führte links ein breiter Feldweg zu unserem Ziel. Nach 30minütigem Marsch erreichten wir die Stelle des Ursprungs. Über einige Stufen konnten wir ganz nahe an die Quelle heran. Das Einzigartige an diesem Ursprung ist die Tatsache, dass der Bach mitten in der Ebene entspringt. Es beeindruckte uns, in welcher Menge das klare Wasser hervorsprudelte.
Leider verwöhnte uns diesmal die Sonne nicht, aber es herrschte Windstille und die frische Luft tat uns gut. Der Rückweg führte auf der Südostseite des Waldes wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt, wo wir uns im Gasthof “Zum Ursprung” Rotwein gut schmecken ließen.
Außer Reiten war diesmal nichts verboten !
Gehzeit des Rundwanderweges:
1 1/2 Stunden, eben und kinderwagentauglich.
Einkehrmöglichkeit: Gasthaus “Zum Ursprung” in Haschendorf, Samstag Ruhetag.
Verfasst am 11. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Besonderheiten, Gastbeiträge, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
(Gastartikel von Helma und Gerhard)
Dieser Artikel wurde auf Wunsch der Verwaltung des Füstenwassers entfernt. Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, daß das Betreten des Areals nur Fischern gestattet ist.
Andreas Baumgartner
Verfasst am 09. Jan 2009 von Andreas unter Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Mostviertel, Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Alpen, Wienerwald |
Seit das Niederösterreich Regionen Gewinnspiel am 21.12.2008 hier auf www.wandertipp.at gestartet hat, ist es wider Erwarten recht ruhig geblieben.
Dachte ich vor dem 21.12.2008, daß die Organisation des Gewinnspiels die eigentliche Schufterei gewesen wäre, dann zeigt sich jetzt, daß es gar nicht so einfach ist, 58 tolle Gewinne unters Volk zu bringen.
Hier eine kreative Sammlung guter Gründe nicht am Gewinnspiel teilzunehmen:
- Auf www.wandertipp.at bloggen nur Experten. Ich würde zwar gerne teilnehmen, unternehme auch was, aber jetzt muß ich erstmal warten, bis ich einen ganz besonderen Ausflug mache und den perfekten Tipp liefern kann.
–> Falsch ! Ich wünsche mir persönliche, subjektive Berichte und Eindrücke, die möglicherweise für Leser Anregungen liefern können, aber keinesfalls perfekt oder vollständig sein müssen.
- Ich bin zwar Eisläufer, Langlaufer, Schifahrer, Mountainbiker, Spaziergänger, … aber ich bin kein Wanderer und auf www.wandertipp.at kann man nur mit Wanderberichten am Gewinnspiel teilnehmen.
–> Falsch ! Du kannst mit jedem persönlichen Bericht über eine Freizeitaktivität in Niederösterreich und im Freien teilnehmen. Die Inhalte auf www.wandertipp.at richten sich nach dem, was die Teilnehmer auf www.wandertipp.at interessiert. Wandern habe ich gewählt, weil es eine sehr häufig betriebene Freizeitaktivität im Freien ist, die man in so ziemlich jeder Gegend, zu jeder Jahreszeit, eher altersunabhängig betreiben kann. Weil es viele verwandte Sportarten gibt (Nordic Walking, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Jogging, etc.) Weil Wandern etwas für Singles, Familien, Einzelgänger und Gruppen ist. Weil zum Wandern auch eine zünftige Einkehr und ein wenig Sight-Seeing und mit der Seele Baumeln gehört. Und weil mein Vater unter anderem Wanderführer geschrieben hat und ich mit dieser Freizeitbeschäftgung groß geworden bin.
- Ich hätte zwar viel zu erzählen, aber im Winter ist es mir zu kalt zum Rausgehen. Am Gewinnspiel auf www.wandertipp.at darf man nur mit aktuellen Winter-Berichten teilnehmen.
–> Falsch !!! Am Gewinnspiel kannst du mit alten und neuen Berichten zu jeder Jahreszeit teilnehmen. Wer träumt nicht vom nächsten Frühling ? Ordnet jetzt die Sommerfotos ? Bucht den nächsten Sommerurlaub ? Ich würde gern jetzt viel mehr frisches Grün auf www.wandertipp.at sehen als nur Schnee und Eiszapfen ! Mit seinen Gedanken lebt man schließlich nicht nur im Jetzt und neben der Aktualität tagfrischer Beiträge gibt´s auch noch das Material aus dem die Träume sind…
- Eigentlich ist mir das Internet suspekt. Ich lese zwar gerne, was so nette Leute wie der Andreas reinstellen, aber wenn ich am Gewinnspiel teilnehme, dann kann jeder meinen Namen lesen und sieht mich auf Fotos im Internet.
–> Falsch !!! Du kannst auch anonym teilnehmen. Unter dem Namen “Gastautor” oder einem selbst gewählten Decknamen. Der einzige, der deine E-Mail-Adresse kennt bin ich. Wie persönlich oder rein sachlich-informativ du deinen Bericht gestaltest, bleibt dir überlassen.
- Wandertipp.at ist ein Lexikon mit Wanderempfehlungen so ähnlich wie Wikipedia. Um da mitzutun muß man schon “sehr bewandert” sein, sonst blamiert man sich nur und stört auf www.wandertipp.at und das wird peinlich.
–> Falsch !!! Wie subjektiv-impressionistisch oder sachlich-informativ du deinen Bericht gestaltest bleibt dir überlassen. Während mein Vater eher in der Expertenrolle fungiert sehe ich mich selbst eher in der subjektiv-impressionistischen Ecke zu Hause und fühle mich sehr wohl dort. Alles zu wissen wäre fad. Zum Wandern gehört für mich auch ein gewisses Eigenengagement des Wanderers, die Routenzusammenstellung und weitere Planung betreffend. Daher muß es nicht zu jeder Beschreibung eine digitale Landkarte und einen elendslangen Detailbericht geben. Viele Leute lesen auch nur gerne über Dinge, die ihnen vertraut sind und die sie liebgewonnen haben.
- Am Gewinnspiel teilzunehmen ist ein Riesenaufwand. Ich muß dann immer bloggen und bekomme lästige Mails vom Andreas.
–> Falsch !!! Ich versende keine unerwünschten Mailings. Hin und wieder persönliche, einzeln verfaßte E-Mails (das muß ich zugeben). Im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel besteht keine weitere Verpflichtung. Ein Kurzbericht, wenn verfügbar mit Fotos per Mail an mich, wenn´s gut geht Gewinn(e) abstauben, das war´s und ist ok.
(Meine E-Mail-Adresse findest du hier.)
Vielleicht sollte ich dazusagen, worum´s mir persönlich mit dem Gewinnspiel geht:
- Ich möchte regelmäßigen Lesern und Gelegenheits-Besuchern Möglichkeit & Anreiz zugleich bieten auf www.wandertipp.at mitzumachen ohne einen eigenen Blog starten zu müssen,
- ich möchte über das Gewinnspiel www.wandertipp.at bekanntmachen und einen größeren Leser- und Interessentenkreis gewinnen
- und jetzt mein Hauptmotiv:
Für mein Doktorats-Projekt benötige ich einen ausreichend großen Personenkreis, den ich vss. mittels Online-Fragebogen befragen kann. Für diese Umfrage, die vss. in der 2. Jahreshälfte 2009 stattfinden wird und nicht mehr als 10 Minuten Zeit in Anspruch nehmen wird sammle ich jetzt schon Kontaktdaten von Leuten, die in der einen oder anderen Weise mit www.wandertipp.at in Berührung gekommen sind.
Also wirklich, bitte sei kein Looser, faß´ dir ein Herz und mach mit beim Gewinnspiel !
(Hier erhältst du nähere Informationen zum Gewinnspiel.)
Liebe Grüße,
Andreas
Verfasst am 03. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Besonderheiten, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wanderwege, Wien, Wiener Stadtwanderwege, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
(Gastbeitrag von Helma und Gerhard: )
Zu Neujahr hat man ja bekanntlich die besten Vorsätze. Mehr Bewegung in frischer Luft war eines unserer Vorhaben, welches wir gleich in die Tat umgesetzt haben.
So ging es am Neujahrstag nach Neustift am Walde im Westen von Wien. Durch einen Prospekt über Wiens Stadtwanderwege sind wir auf die Idee gekommen, zumal diese Route ziemlich flach zu verlaufen versprach und wenig Anstrengung signalisierte.
Schon am Vormittag gings los und mit großer Freude fanden wir auch den Wegweiser “Stadtwanderweg 3″, unsere Wunschroute.
Der Weg mit gelber Markierung führte uns durch die typische Wienerwaldvegetation mit mächtigen Buchen. Schließlich aber mündete unser schöner Waldweg leider in eine Straße (Neuwaldeggerstraße). Zu unserem Pech übersahen wir das weiterführende Schild mit der Aufschrift “Stadtwanderweg 3″ auf der gegenüberliegenden Seite der Straße.
Wir kehrten um und nahmen die blaue Markierung, die uns auf den Schafberg führte. Die Route war anfangs sehr steil, also nichts für Kinder oder Papas mit Kind am Rücken.
Ziemlich keuchend erreichten wir den Schafberg (kleine Kirche, einfache Einfamilienhäuser, tolles Freibad mit eindrucksvoller Rutsche).
Den Rückweg traten wir über die Kreuzwiesengasse an (Stufen bzw. steil abwärts) und erreichten wieder die Neuwaldeggstraße, wo wir die Abzweigung mit dem Wegweiser “Stadtwanderweg 3″ verpasst hatten. Wieder zur gelben Markierung und zurück zum Auto, denn es stellte sich allmählich großer Hunger ein.
In Neustift am Walde entdeckten wir einen netten Heurigen (Eischers Kronenstüberl) und ließen es uns zum Ausklang unseres Neujahrsspazierganges gut schmecken.