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Verfasst am 28. Okt 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Johannesbachklamm, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen |
Einen Überblick über unsere Familienwanderung von vergangenem Sonntag erhältst du hier.
Ein paar Fotos aus der Johannesbachklamm dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die Klamm selbst war “sehr nett” aber wäre aufgrund ihrer Kürze keinen Tagesausflug wert gewesen. Nach spätestens 20 Minuten Gehzeit ist man am anderen Ende der Klamm angelangt und der Johannesbach ist auch nicht gerade ein ganz ein wilder.
Aus der Größe des Bachlaufes oberhalb der Klamm würde ich schließen, daß der Bach generell zu jeder Jahreszeit ein recht kleines Fließgewässer ist.
Daß man die Klamm auch anders ambitioniert nutzen kann, hat uns am Rückweg in der Dämmerung ein junger Mann bewiesen, der mit Hund und Matratze am Fuß eines Felsens das “Überhang-Klettern” (bzw eine Vorstufe davon) übte.
( Wem´s nach all den Berichten und Fotos reicht sei´s verraten – das war das letzte Special von diesem Ausflug ! )
Verfasst am 27. Okt 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Johannesbachklamm, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Ruine Schrattenstein, Wald & Wiesen, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen |
Gestern, Sonntag, konnten wir endlich unsere seit Mai diesen Jahres geplante Erkundung der Johannesbachklamm in die Tat umsetzen. Schwägerin und Schwager haben uns auf der gestrigen Tour begleitet und mit bei unserem Sohnemann für gute Laune gesorgt. (Eine große Hilfe bei der Routenauswahl war uns übrigens der Tourenbericht von Robert in seinem Blog, den wir zum Frühstück ausgedruckt, gelesen und dann mitgenommen und nachgewandert haben.)
Wir fuhren ca. 50 Minuten von Maria Lanzendorf nach Würflach (zuerst A2 bis Abfahrt Wr.Neustadt West, dann auf Nebenstraßen) wo wir um 10 Uhr ankamen und uns etwas unterhalb der Jausenstation Lackner einparkten.
Von dort ging´s zuerst durch die Johannesbachklamm, dann immer den Johannesbach entlang weiter bis nach Greith. Dort zweigten wir links Richtung Ruine Schrattenstein ab (immer gut beschildert und markiert) und kehrten nach Besuch der Ruine beim Gasthof zum Alten Schlossteich in Schrattenbach ein. Zurück ging´s dann ein kurzes Stück die Straße entlang wieder bis Greith und ab Greith den selben Weg retour durch die Johannesbachklamm, den wir am Vormittag gekommen waren.
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Wenig Wasser im Johannesbach
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Am Beginn der Klamm
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Bernie auf einer neuen Brücke (der Weg ist 1A in Schuss !)
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Mich hat das Moos auf Steinen und Baumstämmen fasziniert
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Ein weiteres Lokal am oberen Ende der Klamm (wir sind dort nicht eingekehrt)
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(haben aber davor Wurstbrote an die Kinder verfüttert)
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“Springkraut” – es blüht rosa-violett an Bachrändern, wie es wirklich heißt weiß ich nicht.
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Ein “falscher Parasol” (nach dem Pflücken lief der Stängel orange an, ich glaube nicht, daß man die essen kann)
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Zu einer Schwammerlgruppe in den Wald abgebogen
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Blick talaufwärts
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Alte Weiden am Johannesbach
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Leuchtend gelber Feldahorn
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Dieses Pferd hatte einen Zopf mit Gummiringerln
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kurz vor Greith
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Vor “Karli” (dürfte das Schaf gewesen sein) wurden wir auf einem Schild gewarnt
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Abzweigung zur Ruine Schrattenstein
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Herbstblüher
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Es ging einen steilen Hohlweg hinauf, den früher bestimmt die Ritter zu Pferd erklommen haben.
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Schon etwas geschafft – Buchenschößlinge
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Plötzlich kamen wir an den Fuß einer Felswand
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Kurz vor der Ruine Schrattenstein
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Der Alte Weg in die Ruine – Betreten Verboten
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Da bin ich mit Bernie rauf !
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Bernie und Josef in der Ruine
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Durchblick
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Blick von der Ruine Schrattenstein zur Hohen Wand
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Der Weg hinunter nach Schrattenbach war laubig & steinig, da ist es gut, wenn man sich einhängt.
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Blick hinauf zu einer alten Burgmauer
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Die Burgfelsen beim Wildgehege in Schrattenbach
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Gottlob, der Wirt !
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Lokie blieb in ihrer Trage
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Am Weg von Schrattenbach nach Greith
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Allmählich wurde es dämmrig
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Bernie nahm immer wieder einen Anlauf und hatte bis zuletzt Power-Kräfte. Seine Müdigkeit merkte man nur daran, daß es ihn zuletzt 2x “aufstreute” !
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Um Schwägerin und Schwager habe ich mir ehrlich gesagt ab einem gewissen Zeitpunkt mehr Sorgen gemacht als um unsere Kinder, denn die beiden haben unser Training der letzten Wochen und Monate nicht mitbekommen und waren auf einen kurzen, raunzigen Familienspaziergang von 1-2 Stunden und dann eine elendslange Wirtshauseinkehr eingestellt. Meine liebe Schwägerin hatte zum Frühstück deshalb sogar extra wenig gegessen.
Für unsere Kids hingegen gabs sehr viele tolle Dinge am Wegesrand zu sehen und sie hatten auch ständig diese zusätzliche Begleitung und Betreuung.
Als wir nach 2 Stunden gutgelaunt in Greith ankamen (die Klamm, Blätter ins Wasser werfen, die vielen Tiere am Weg, ein paar Schwammerl, Springkraut und eine Wurstbrotpause hatten uns etwas aufgehalten) waren wir Baumis echt gut drauf und gehfreudig, während von unserer Begleitung der vorsichtige Hinweis auf Magenknurren und Mittagszeit kam.
Sehr zuversichtlich habe ich sofort gemeint, daß der kleine Abstecher auf die Ruine ganz bestimmt toll wird und uns sicher nicht mehr als eine Stunde vom Mittagessen abhalten würde. – Tatsächlich wurde es dann aber eine sehr steile, anstrengende Angelegenheit von etwa 2 Stunden (Schande über mein Haupt !).
Etwas wirr durch die Zeitumstellung habe ich dann sehr auf raschen Aufbruch und eine flotte Gangart gedrängt.
Zum Abschluß sind wir auf Kaffee / Tee und Torte / warmen Topfenstrudel in der Jausenstation Lackner eingekehrt und haben unsere (letzten) Kräfte für die Heimfahrt dort gesammelt.
( Schade, daß unsere ursprünglich verabredeten Wanderpartner inkl. Kid ausgefallen sind. Andererseits, schön langsam muß ich glaube ich lernen wie ich erkläre wie wir drauf sind wenn wir wandern. Denn so wie ich manche unserer Freunde und Bekannten mit kleinen Kindern zum Teil einschätze, wäre die gestrige Wanderung ein einmaliges Erlebnis geworden – einmal und nie wieder. Schwägerin und Schwager sind da zum Glück sehr tolerant ! )
Verfasst am 22. Sep 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Familie, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Naturpark Sparbach, Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Einerseits das kühle, wolkenverhangene Wetter und andererseits Montag. Kurz gesagt, als wir heute 15:00 Uhr ankamen, waren wir die einzigen Besucher im Naturpark Sparbach und sind es auch geblieben. Geöffnet hat der Naturpark Sparbach vom 15. März und noch bis 2. November 2008, täglich von 9 bis 18 Uhr (Änderungen vorbehalten), Eintritt EUR 3 je Erwachsenem, Kinder bis 6 Jahre Eintritt frei.
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Dieser Esel mochte mich und folgte mir den Zaun entlang
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Auch dieses Schaf kam neugierig zum Zaun
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Bernie trank an einem Trikwasserbrunnen (das Wasser schmeckte auch mir herrlich frisch)
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Spinnennetz und Mörderrutsche
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Blick vom Wildgatter zur Ruine Johannstein
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Die einzigen Schweine des Tages
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Eine außergewöhnliche Schaukel – die Bäume zeigten bereits erste Herbstfärbung
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Ein Kreuz am Weg zur Ruine Johannstein
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Tollkirschen – am Bach gab es davon ein ganzes Gebüsch
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Wanderfreude wollte bei Bernie nicht so recht aufkommen
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Die Waldliegen, eine geniale Idee
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Die Ruine Johannstein
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Auf dem Rückweg hob sich die Stimmung
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Die Mühle am Lenauteich
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Das Mühlrad drehte sich wirklich
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Zutrauliche Ziegen
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Leider mußten wir Abschied nehmen
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Freunde ?
Den hellen Esel zu streicheln und sich auf dem große Spielplatz auszutoben, hat den Kindern ganz besonders gefallen. Bernie wollte nicht gehen, da er ebenso schöne Bergschuhe wie der Papa dafür haben wollte (klar, daß ich ihm welche für “bei nächster Gelegenheit” versprochen habe – er wird´s nicht vergessen !).
Während die Kinder mit Astrid am Spielplatz spielten, habe ich das Wildgehege erkundet und dort von Ferne auch die einzigen Wildschweine des Tages beobachtet. Ich kann mich an unzählige Wildschweine und viele viele Frischlinge erinnern, als ich den Naturpark als Kind besuchte, aber die letzten Male war es jedesmal so, daß ich kein Glück hatte. (Hier geht´s zu Roberts Beitrag vom Juli, Stichwort: “Mehr Schwein gehabt !“)
Auf dem Weg zur Ruine Johannstein kamen wir an “Waldliegen” vorüber - unter riesigen Buchen aufgestellte Holzliegen, von denen aus man wunderbar in die Baumkronen hinaufblicken und dem Rauschen der Blätter zuhören kann – heute war es zu kühl und diese Liegen naß vom Regen.
Die Ruine Johannstein, zu der ich unbedingt wollte, wurde von den Kindern kaum wahrgenommen. Bernie war zuvor hingefallen und erreichte diese daher nur heulend und rotzverschmiert.
Am Rückweg besuchten wir die Mühle am Lenauteich (Bernie war plötzlich lauffreudig – “Wenn du brav gehst, bekommst du beim Rausgehen ein Winnieh-Pooh-Ei”, und das wollte er !).
Da ich mit Bernie unterwegs war und galante Spanier heute ausblieben, durfte Astrid Lokie den kleinen Anstieg zum Ausgang hochschieben.
Weit sind wir heute nicht gekommen – kein Dianatempel, der mir immer so gut gefallen hat – und haben den Naturpark Sparkbach nach 3 Stunden erst ganz knapp vor 18 Uhr verlassen.
( Da wir alle einen Riesenhunger hatten, ging´s zum Heurigen und zu Schweinsbraten, Sauerkraut, Linsen, Semmelknödel, Aufstrichbroten und Topfenstrudel mit Vanille-Sauce nach Gumpoldskirchen – man gönnt sich ja sonst nichts !
Bernie schlief bereits im Auto ein und Lokie hat uns ebenfalls kurz nach dem Nach-Hause-Kommen verlassen !)
Verfasst am 12. Sep 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Flieger (Laxenburg), Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Laxenburg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wienerwald, auf wandertipp.at, wandern & bergsteigen |
Wem der Herr an dessen Hand unser Bernie Kletterübungen auf einem Baumstamm ausführt und die Schar Küken im Laxenburger Schloßpark bekannt vorkommt – es ist Robert (Lado) !
Die Kletterkünste unseres Sohnemannes haben mich sehr überrascht. Ich bin ja eher (außer beim Ausmalen) ein ängstlicher Balancierer. Jedoch unser Bernie, der faßte rasch Mut und ist zuletzt sogar ganz allein getrippelt.
Wenig später haben unsere beiden Kinder bewiesen, daß sie das Sandspielen nicht verlernt haben. - Wird Laxenburg doch noch Jesolo werden ?!
(Liebe Petra & Robert !
Wir haben uns sehr über den gemeinsamen Ausflug gefreut und uns mit euch und der großen Kinderschar sehr wohl gefühlt. Vielleicht ergibt sich ja wieder einmal die Gelegenheit !
Liebe Grüße,
Astrid & Andreas)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Himberg, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Maria Lanzendorfer Hof, Outdooraktivität, Schwechat, So Allerlei, Unser Garten, radfahren |
Dieses lachende Sonnenblumengesicht hat uns Maria bei ihrem letzten Besuch hinterlassen.
Begonnen hat der gestrige Tag recht geordnet. Bereits um 09:00 Uhr stand ich vor dem Haus und wollte mit Grabarbeiten beginnen, doch bereits nach den ersten Hieben mit der Haue flogen mir zornige Wespen um die Ohren und haben mich zum Glück nur wenig gestochen (1x Oberschenkel, 1x Unterarm). Ans Weitergraben war nicht mehr zu denken.
Während Astrid ihre Blog-Beiträge verfaßte, habe ich mit Lokie Unkraut gejätet, dann erschienen die Nachbarskätzchen und schließlich sind wir ausgiebig in unseren Pool baden gegangen – und schwupps war der Vormittag vorbei.
Eigens für Robert habe ich eine Schwalbenschwanz-Raupe auf Dille fotografiert (Schmetterlinge haben wir keine, aber nach dieser farbenprächtigen Raupe mußte ich nicht lange suchen ! – Hier geht´s zu Roberts Bericht.)
Zu Mittag haben wir im Maria Lanzendorfer Hof “gepiknikt” (Mittagsmenu) und im Anschluß bin ich mit Lokie nach Leopoldsdorf gefahren, überprüfen ob die Fahrverbotsschilder noch stehen.
Danach saß ich ausgiebig mit meinem Schwiegervater zusammen und besprach mit ihm die Fotos meiner Radtour von vergangenem Mittwoch.
Da´s im Haus bereits recht heiß wurde, war dann wieder – zur Erholung – ein langer Aufenthalt an unserem Pool angesagt, bis wir schließlich – nach längerer Diskussion wegen Müdigkeit aller Beteiligter (mit Ausnahme der Kinder) – noch eine kleine Radtour über Himberg – Schwechat (Fluß) – Nähe Pellendorf – Lanzendorf und über die Felder retour starteten.
Schon lange interessiert mich das alte Haus, das man von der Himberg-Umfahrung am Rand eines Wäldchens Richtung Maria Lanzendorf erspäht. Schon am Mittwoch war mir beim Vorbeiradeln dieses Schild (kein Verbot) aufgefallen.
Neugierig sind wir der Schotterstraße gefolgt, haben aber gleich hinter dem Haus umgedreht, da es schon recht spät war und wir eine Wildfütterung um die nächste Kurve vermuteten.
(Bei Gelegenheit und um die Mittagszeit müssen wir diese Erkundung unbedingt nachholen !)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schwechat, Simmering, Wien, radfahren |
Das Wetter hatte am frühen Morgen noch recht stabil gewirkt, im Lauf des Tages waren allerdings – wie im Wetterbericht vorhergesagt – dunkle Wolken aufgezogen.
Da ich bereits um 17:30 Uhr aus der Arbeit wegkam, packte mich bei einem Fahrradweg-Schild “Schwechat” an der Ostbahn in Simmering die Entdeckerlust und ich bog spontan Richtung Osten ab.
Wenig später ging´s eine endlose Gerade an der Mauer des Zentralfriedhofes und der Ostbahn entlang. So lange gerade fahren war mir dann doch etwas zu langweilig, daher bog ich bei nächster Gelegenheit rechts ab und fand zuerst den Bahnhof in Kledering und dann wenig später – im Regen – den Kreisverkehr an der S1-Abfahrt Rannersdorf.
Das Rohr-Mertl-Gebäude trohnte über den neu errichteten Reihenhäusern wie eine “moderne” Kirche.
An der Schwechater Stadtgärnterei vorbei, erreichte ich das Schloß Rothmühle, in welchem Freunde von uns standesamtlich geheiratet hatten.
Gerhard, mein historisches Lexikon, rätselt noch immer, wie der renovierte Turm über den Baumwipfeln heißen mag. (Es ist der Wallhofturm in Rannersdorf - ich & Goggle waren diesmal schneller !)
Entlang der Schwechat ging es wenig später über Himberg zurück nach Maria Lanzendorf. Der abendliche Blick auf die Maria Lanzendorfer Kirche, hat Gerhard – selbst ein großer Wallfahrtskirchen- und Kalvarienberg-Verehrer – sofort gefallen.
(Nach 1 1/2 Stunden flotten Radelns kam ich zu Hause in Maria Lanzendorf an. Danke an Gerhard für seine Ätzes zu meinen Radler-Erlebnissen von vergangenem Mittwoch !)
Verfasst am 18. Aug 2008 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Biedermannsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wienerwald, radfahren, schwimmen & baden |
Gestern abend haben wir zu Viert unsere erste gemeinsame Radtour unternommen. Von Maria Lanzendorf ging´s – fast immer auf Radwegen – zuerst Richtung Himberg, dann eine Nebenstraße bis Achau. Am Ortsende von Achau fuhren wir nicht geradeaus nach Laxenburg, sondern bogen rechts Richtung Golfplatz ab. Wir fuhren bis zur Abzweigung Biedermannsdorf, von dort zum Kreisverkehr (bei Hofer, Billa, Apotheke, etc.) und vom Kreisverkehr dann einen Schotterweg zurück Richtung Achau.
Hinter dem Gelände der Firma Durisol fanden wir den Schotterteich, von dem Astrid ‘eh schon immer gewußt hatte, daß es ihn dort gibt’ und den ich auf der Satelliten-Ansicht von Google-Maps entdeckt hatte.
Ich – ohne jetzt an die Kinder zu denken – bin ein großer Fan von naturbelasseneren Bademöglichkeiten und hätte nicht gedacht, daß es einen solchen Geheimtipp in unserer unmittelbaren Umgebung gibt (von Maria Lanzendorf sind´s gerade mal 6 Kilometer !)
Völlig ruhig lag er da – das Schwimmen im kühlen, grünlichen Wasser ein Hochgenuß ! Da der Teich sofort tief wird und der Zugang durchs Schilf zu schmal ist, war´s leider für die Kinder nichts mit Baden. Sie zogen sich sofort aus, sahen mich, als ich aus dem Wasser kam erwartungsvoll an und waren dann eine Weile sehr enttäuscht und quengelig, als es ohne Baden für sie weiter ging.
Nach der Einkehr beim Winzerhof (wir kehren nur noch ein), fuhren wir wieder retour nach Hause. Ich hatte sehr auf Westen & Jacken für Astrid und die Kinder geachtet und dabei eine Jacke für mich vergessen. Entsprechend kalt wurde mir auf der Heimfahrt.
(Eigentlich wäre das “Der Ausflug für Jungverliebte !”, fällt mir gerade ein.
Über unser Highlight des gestrigen Tages – die Wanderung am Geo-Lehrpfad in Bad Vöslau mit tollen Impressionen aus der Tier- und Pflanzenwelt und sonderbaren “Bröckel”-Höhlen – traue ich mich heute nicht mehr herzumachen, sonst komme ich wieder zu spät ins Bett!)
Verfasst am 24. Jul 2008 von Andreas unter Am Wasser, Maria Lanzendorf, So Allerlei, Wienerwald |
Von Hochwasser kann keine Rede sein. – Gemächlich und braun kringelt sich die Schwechat dahin. Ein Baumstamm liegt im Wasser und am Rand des nicht abgeernteten Feldes blüht der Ampfer. Die Maria Lanzendorfer Kirche lugt über den Weiden und unter einer Hochspannungsleitung hervor. Gras wächst sattgrün im Getreide.
(Und dem Kräuseln der braunen Brühe könnte ich endlos zusehen.)
Verfasst am 18. Jul 2008 von Andreas unter Am Wasser, Arnsdorf, Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Outdooraktivität, Wachau, Wald & Wiesen, Waldviertel, wandern & bergsteigen |
Mein Vater berichtet in seinem Blog, daß es sich beim Dunkelsteiner Wald geologisch um ein Stück Waldviertel handelt “…Die Donau trennt diesen südöstlichen Ausläufer der Böhmischen Masse vom Waldviertler Hochland und schlägt ihn damit dem Mostviertel zu. Lichtungen mit Feldern und stillen Dörfern liegen in die flachwelligen Wälder eingebettet. Alpin wird es auch dort, wo nämlich die Gewässer des Hochplateaus steil hinab müssen zur Donau.“
Ja, stimmt. Wir fühlten uns bei der kleinen Wanderung vergangenen Samstag – hier ein Überblick zu unserem Tagesausflug – beim Abstieg durchs Kupfertal nach Bacharnsdorf tatsächlich ins Waldviertel versetzt.
Schon die runden Formen der abgewitterten Felsformationen erinnern an Waldviertler Wackelsteine (zum Beispiel gefunden auf unserem Ausflug zum Edlesberger Teich).
Attraktionen wie das Türkentor am Beginn unserer Wanderung, viel Laub, der leicht begehbare Weg, immer abwärts und neben dem Bach, machten für unsere Kinder diese Kurzwanderung spannend und für uns Eltern und unseren kindergeeichten Freund zum erholsamen Genuß.
Als Belohnung wartete auf uns am Ende der Wanderung der Heurige Pammer. Dieser ist übrigens nicht nur ein ausgezeichneter, sondern wirklich ein “ausgezeichneter” Heuriger, nämlich der 1. Arnsdorfer Topheurige (also wenn das kein Motivator ist) !
(Der Ausflug in die Wachau zum Südufer der Donau ist ein ganz besonderer Tipp für Wanderer, die eine der touristischsten Gegenden Österreichs von ihrer stilleren, persönlicheren Seite kennenlernen möchten. )
Verfasst am 13. Jul 2008 von Andreas unter Am Wasser, Arnsdorf, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wachau, Wald & Wiesen, Weissenkirchen, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen |
Auf der Heimfahrt waren Astrid und ich uns einig: Dieser Tag war wie ein ganzer Urlaub!
Pünktlich um 9 Uhr fuhren wir in Maria Lanzendorf los, sammelten unseren Freund Erich in St. Pölten ein und fuhren nach einem kurzen Halt am Bahnhofsplatz (Stichworte: Bus ließ sich nicht mehr starten – 120 angerufen – Bus ließ sich doch starten – ÖAMTC abbestellt) weiter in die Wachau.
Über Göttweig - Furth – Mautern und Rossatz gelangten wir zuerst nach Bacharnsdorf und bogen kurz darauf vor Mitterarnsdorf in eine Nebenstraße Richtung Maria Langegg. Da wir alle von der Fahrt, Aufregung mit dem Bus und sommerlichen Hitze etwas geschlaucht waren, verzichteten wir auf den Aufstieg und fuhren die Straße den Berg hinauf. (Diese steile, wenig befahrene Straße bietet immer wieder schöne Aussichten auf die Donau, man kann die Wanderung daher bereits bei der Abzweigung beginnen).
Nach etwa 2km Fahrt aufwärts und ins Tal zurück, parkten wir bei einer Abzweigung (Wegweiser: Fußweg nach Bacharnsdorf 35 Minuten unmittelbar neben der Straße).
Von dort wanderten wir ca. 1 1/2 Stunden einen komfortablen, unbeschwerlichen Fußweg meist den Bach entlang abwärts. Imposante Felsen, schöner Wald, das gluckernde Wasser und Unmengen an Laub gestalteten den Weg recht abwechslungsreich und für Kinder optimal. Rasch waren unsere müden Kinder bester Laune. Ideal fand ich, daß wir die meiste Zeit im kühlen Wald gingen.
Als wir im Tal wieder auf die Bundesstraße stießen, kehrten wir (ca. 200m nach rechts die Straße entlang) beim Prammer ein (ausgezeichneter Wein und kalte Speisen – Aufschnitt, Aufstriche, Wildpastete,…).
Während die anderen fleißig G´spritzten und Traubensaft tranken, lief ich in 16 Minuten den ganzen Weg zurück und holte den Bus (der Gottlob auch ansprang!). Erich meinte später, daß ich bei meiner Rückkehr abgekämpft ausgesehen hätte.
Gestärkt spazierten wir dann zur Donau hinunter und flußaufwärts nach Mitterarnsdorf, wo wir bei einigen Häusern anläuteten und nach Marillen fragten. Die klassischen Antworten enthielten: zu früh – heuer weniger – spät dran – schon verkauft – reserviert – wir haben keine Bäume. Die Leute jammerten was zusammen, während sich für mich mit offenen Augen wandernden Laien die Zweige der gesehenen Bäume bis zum Abbrechen nach unten gebogen hatten.
Fündig wurden wir schließlich direkt bei der Abzweigung Richtung Maria Langegg, wo wir 20 kg gekühltes Marillen-Fallobst um EUR 2,– / kg bei einem etwas schwerhörigen, geschäftstüchtigen älteren Herren erstanden.
Bei St. Lorenz nahmen wir dann die Autofähre nach Weißenkirchen, wo wir zuerst in einem Eisgeschäft einkehrten (mir war schon etwas schwummelig, als ich dort mit Erich auf das erste Bier des Tages anstieß) und dann (Erich mit einem G´spritzten zurücklassend) zur Donau baden gingen.
Der Sandstrand in Weißenkirchen war für unsere Kinder der Höhepunkt des Tages – grenzenlose Begeisterung. Mir tat das Schwimmen im prickelnd kalten Wasser sehr gut. Es bescherte mir nach dem schnell getrunkenen Bier wieder einen klaren Kopf.
Erfrischt und wohlgelaunt traten wir gegen 18:00 Uhr die Rückfahrt nach St. Pölten an. Nach Ablieferung von Erich in St. Pölten, gab´s noch ein Abendessen beim Mac Donalds (1x Happy Meal, 1x 9er-Chicken-Mc-Nuggets-Menü- 2x großes Cola + 1x große Pommes + 1x Apfeltasche nachträglich – dann waren wir alle satt).
Die Heimfahrt mit großteils nur 65 km/h in einem sintflutartigen Wolkenbruch haben unsere Kinder nicht mehr erlebt.
Ja und 32 Gläser Marillenmarmelade später, sind auch wir dann todmüde und zufrieden ins Bett gekrochen.
(Wirklich ein genialer Tag wie ein ganzer Urlaub, von dem wir uns heute erholen müssen!)