Ötscherbilder – vom Hochbärneck
19. Mai 2012 von Bernhard Baumgartner
“Zurück zu den Wurzeln!” so könnte es nun heißen, denn jetzt steht der Ötscher am Programm.
Nach den Bildern aus dem blühenden Mostviertel, Lassingfall – vordere Ötschergräben – Hintere Tormäuer und Teufelskirche – Vordere Tormäuer bis Schulsteg, ging es heute zur Nahsicht der Ötscher-Nordseite. Diese zeigt sich in voller Breite vom Hochbärneck.
Dazu mein Wandertipp: Zufahrt über Puchenstuben – Naturparkeingang Trefflingtal – Weg Richtung Hochbärneck bis Schranken – hier links auf Forststraße am verfallenen Talbauern vorbei bis zum unteren Rand der Robitzsteinwiesen (kleiner “Jagasitz”) – über die Wiesen hinauf zum Robitzsteinkreuz - hinauf zum Waldrand, durch die “Schussluckn” (Zaungatter ohne Tor) und auf Karrenweg weiter zur Markierung Richtung Hochbärneck und diese links entlang bis zum Aussichtsturm (von diesem sieht man die Kartause Gaming und sogar die Basilika Sonntagsberg).
Vom Almhaus Hochbärneck (alternative Zufahrt von St. Anton an der Jeßnitz) direkter Rückweg ins Trefflingtal (reichlich fad, weil nur Forststraßen). Oder besser Abstieg über die Eibenhöfe zum Naturparkeingang Eibenboden (schon auf dem Tormäuerweg, alterniter Anschluss von Kienberg / Urmannsau) – Vordere Tormäuer – Trefflingfall – Trefflingtal.
Gesamte Gehzeit ca. 4 Stunden. Unsere Bilder zeigen den Ötscher und Details am Weg. Das malerische Robitzsteinkreuz hatten wir leider besser in Erinnerung (nicht nur wegen dem riesigen Hochstand auf der Wiese unterhalb). Ob es morgen in die Ötschergräben geht???
2 Reaktionen zu “Ötscherbilder – vom Hochbärneck”
Lieber BB!
Dein obiger Autorenblog reißt bei mir eine Wunde auf: ich habe Dir schon einmal über den “Kirchensteig” berichtet, der von Obereigen zur Falkensteinhöhe führen würde – “würde”, denn er ist, als ich ihn vor einiger Zeit gehen wollte, von den Grungeigentümern unbenützbar gemacht worden. Leuten, die versuchen würden, ihn gangbar zu machen, wurde auf Tafeln mit einer Anzeige gedroht.
Ich bin mir fast sicher, dass der “Kirchensteig” einer von vielen “Mariazellerwegen” ist, die m. E. altes Kulturgut darstellen.
Gerne würde ich auch wissen, wie man heute diese alten Steige schützen könnte, bzw. wer für den Schutz sorgen könnte.
Natürlich kann man – wie Du ja gegangen bist – direkt nach Hochbärneck aufsteigen, doch zeichnen sich die “Mariazellerwege” ja gerade durch ihre sanften Steigungen aus , wie z.B. der Weg von der Aflenzer Bürgeralm über das Hackentörl nach Seewiesen.
Zu diesem Problem wüsste ich gerne Deine Meinung!
Herzliche Grüße! AE.
Hallo Andreas, dieses Problem ist mir durch meinen Freund Werner (Tippelt) bekannt! Die Gemeinden versuchen, die Erhaltung dieses Weges zu erzwingen – Werner war selbst als Fachmann bei einer gerichtlichen Begehung dabei. Aber die Besitzer des Gutes Falkenstein (ich glaub auch nun die Herrschaft der Schindlhütte!) verhindern das mit allen Mitteln und Tricks…
Die Erfahrung der letzten Zeit zeigt deutlich, dass öffentliche Interessen und touristische Servitute nichts zählen gegen z. B. Jagd oder Privatreviere.
Für mich höchst misslich (weil ich gestern erst dort war) ist die Schließung vom Schutzhaus Vorderötscher (früher Stöcklwirt), weil die Weidegenossenschaft (na, wer sitzt da drinnen?) die Pacht für dies überaus tüchtigen Wirtsleute nicht verlängert hat – wurde im Blog schon angeschnitten.
Grüße! BB