Man weiß gar nicht, wohin man zuerst wandern sollte – am Ötscher blühen noch die Aurikel (“Gamsveigerl”) und die Clusiusprimeln (“Jagabluat”), ebenso weiter oben etwa auf der Veitschalpe, im Oistal hat der Frauenschuh seinen Höhepunkt….
Wir machten es uns leichter, und umrundeten wieder einmal auf dem Naturerlebnis-Wanderweg den St. Veiter Staff. Die Bilder sind vom 6. Juni, und inzwischen werden sich auch die ersten Roten Waldvöglein zeigen, die “Symbolblume” für unseren Naturweg. Die derzeit seltenste Art ist die Grünliche Waldhyazinthe / Platanthera chlorantha (Pollenlinien A-förmig), die man im Unterschied zur Weißlichen Waldhyzinthe / P. bifolia (Pollinien parallel) kaum jemals entdecken kann. Die Bergwiesen stehen auch erst zur Mahd an, während im Tal das überaus hoch gewachsene Gras (das Mähen war durch die Regenfälle in Verzug geraten) jetzt großteils abgemäht ist.
Im Garten herrscht natürlich jetzt ebenso Hochbetrieb (nicht nur bei der Schneckenjagd…. !), denn die Rosen sind bereits wunderbar in Blüte, und einige Besonderheiten gibt es immer wieder. Bei uns sind es fast exotische Gäste – Mittelmeerpflanzen, wahrscheinlich per Samen mit anderen Blumen mitgewandert.
Was ist bald zu erwarten? Die liebe Kickxia treibt schon als Einjährige fest ihre Blätter aus, und der Wollige Fingerhut hat schon ganz dicke Knospen.
1 Reaktion zu “Der “Blütenmonat” Juni – im Garten und am St. Veiter Staff”
Du weißt auch, wie Du einem den Mund wässrig machst