Echt hart, mein toller Kinderausflug nach Baden

Verfasst am 07. Mrz 2009 von Andreas unter Baden, Familie, Kindererziehung, Kurioses, Meine Aktionen, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald | 19 Kommentare

Heute morgen kündigte sich das Wetter nicht gerade einladend an. Mit den Schwiegereltern hatte ich eine Fahrt mit der Badener Bahn nach Baden + kleine Wanderung verabredet. 

Gerhard, mein Schwiegervater, wirkte sehr erleichtert, als er heute morgen neben der Botschaft, daß ich mich nicht würde abhalten lassen, erfuhr, daß ich AUF KEINE HILFE ANGEWIESEN SEI (stimmt in diesem Fall ja auch).

Ab dem Zeitpunkt gefiel auch mir diese Aktion wieder. Das wäre doch gelacht ! Da kann´s noch so stürmen und schütten, heute wird ein Ausflug gemacht. Und wenn mir andere abraten, umso besser ! – DAS MOTIVIERT !

Stärkung vor dem Start:

Und so stiegen die Kinder und ich um 9 Uhr 30 in Guntramsdorf in die Badener Bahn. – Bernie begeisterte schon der Fahrkartenautomat am Bahnhof, Lokie war ganz wild auf Zugfahren (redete unentwegt davon) und Bernie hatte ich auch noch eine Schatzsuche versprochen.

Am Bahnhof in Guntramsdorf:

Gummibären – die nächste Stärkung:

In Baden sah´s bei der Ankunft wirklich düster aus:

In Baden blies uns der böige Wind den Regen ins Gesicht. Wir waren sofort oberflächlich naß und daher eine ausgiebige Wanderung (leider) kein Thema – mich hätte es ja schon gefreut !

Nach einiger Zeit - Bernie hatte festgestellt, daß es im 3. Welt-Laden keine Schätze gibt (ich fand das kleine, bemalte Speckstein-Ei als Mini-Globus sah schon danach aus) - entdeckten wir in einem Asia-Geschäft 5 kleine bunte Steine, alle miteinander um 1 EUR. Und die Verkäuferin war supernett. Bernie durfte sich 3 Steine aussuchen, Lokie 2. – Das fanden die beiden supertoll, naß und Regen egal.

In einer Buchhandlung daneben fragte ich dann nach Mineralien-Bestimmungsbüchern und bekam 2 Büchlein für insgesamt 8 EUR. – Das waren “DIE SCHATZBÜCHER”, für jedes Kind eines.

Da es dann bereits 11 Uhr war, kehrten wir in einer Pizzeria ein (sehr schmaler Gang, Innenhof), wo wir die einzigen Gäste waren. Die Kinder durften auf der BAR liegen und beim Belegen unserer Pizza zusehen – genial. Dann aßen wir zu Dritt eine 3/4 Schinkenpizza, der Rest wurde eingepackt.

Als die ersten “richtigen Gäste” kamen, waren die Kinder schon sehr ausgelassen – Zeit zu zahlen.

Leider regnete es noch immer und so gingen wir zurück zur Badener Bahn. Zuerst waren die Kinder müde, dann wurden sie aber immer aufgeweckter und ausgelassener. Im Zwischenstück Balance zu üben und mehrmals halb hinzufallen, das war ein Spaß !

Auf der Rückfahrt:

Aus der Wanderung ist zwar leider nichts geworden, aber ich fand unseren 3-Stunden-Ausflug echt genial. Eh klar, daß die beiden sofort beim Heimkommen zu den Schwiegereltern rüber wollten. Und so sitze ich jetzt da – “Vater opfert sich auf und kümmert sich heute um die Kinder” – und kann diese Zeilen schreiben.

Also, schlechtes Wetter gibt´s nicht und hin und wieder muß Mann halt improvisieren – und die Wanderung sausen lassen ;-) !

Mit Schneeschuhen auf der Rax (1.3.2009)

Verfasst am 07. Mrz 2009 von Eli unter Allgemein, Rax, Schneeschuhwanderungen, wandern & bergsteigen | 19 Kommentare
(Gastbeitrag von Eli Pichler)
Im Tal dichter Nebel, feucht, kalt, grau, grauslich. ABER: obendrüber (über ca. 1100 m) soll es strahlend blau und warm sein. Und nur wenig Wind! Also gibt’s nur eines: rauf auf die Rax! Zudem oben lawinensicher, da flach, und einfaches Gelände für den ersten Versuch mit Schneeschuhen von meiner Freundin Milena!

Die Parkplätze unten sind mittelvoll, auch oben sind etliche unterwegs, mit Wintersportgeräten aller Art, aber das Getümmel hält sich in Grenzen. Schon in der Seilbahn meint der “Liftwart”, ohne Schi oder Schneeschuhe könne man nicht zum Ottohaus. Glaub ich zwar nicht ganz, aber wir werden ja sehen – und wir sind ja ausgerüstet. Über den Weiterweg Richtung Seehütte wußte er nichts.

Oben angekommen, erstmal etwas ausziehen und Sonnenbrille auf. Dann ein paar Fotos – und rein in die Schneeschuhe. Los geht’s Richtung Ottohaus – auf einer festgefahrenen, planierten, getretenen Trasse. Kein Problem nur mit Wanderschuhen – solange man auf der Trasse bleibt. Daneben versinkt man sehr wohl bis zum Bauch!

Milena vorm Berggasthof

Milena vorm Berggasthof

 

Schnee bis zum ersten Stock (eine Hütte in der Nähe vom Berggasthof)

Schnee bis zum ersten Stock (eine Hütte in der Nähe vom Berggasthof)

In der Seilbahn-Bergstation stand “Ottohaus geschlossen” – was mich etwas wunderte, es war immerhin Sonntag. Naja, dann halt Mittagessen in der Bergstation. Aber erstmal gehen wir! Beim Ottohaus angekommen, sahen wir, daß inzwischen doch offen war. Aber erst wollten wir noch auf den Jakobskogel. Davon wurde uns jedoch vom Hüttenwirt (?) abgeraten. Da könnte was abrutschen. Nun, als vollkommenes Lawinenwissen-Nackerbatzl wollte ich da kein Risiko eingehen.

Blick zum Schneeberg

Blick zum Schneeberg

 

Blick über die Nebel im Tal nach Süden, Richtung Hochwechsel

Blick über die Nebel im Tal nach Süden, Richtung Hochwechsel

 

Also gingen wir ein Stück Richtung Seehütte (die zu hatte, war aber klar, da kommt der Eggl mit gar keinem Fahrzeug hin bei so viel Schnee). Schön der Blick einerseits zum Schneeberg, andererseits gleich vor uns zu den Lechnermauern (Klettergebiet). Nach einer Weile geht es etwas bergab und im Wald weiter. Hat eigentlich keinen Sinn, da jetzt weitergehen. Und Hunger haben wir auch schon.

Zurück zum Ottohaus, Gulaschsuppe gegessen – das Essensangebot war etwas eingeschränkt, was ich aber durchaus einsehe.

Etliche Gemsen finden auf der abgeblasenen Wiese ein paar Gräselein

Etliche Gemsen finden auf der abgeblasenen Wiese ein paar Gräselein

 

Krummbachstein (links) und Mittagstein (rechts, neben dem Sender)

Krummbachstein (links) und Mittagstein (rechts, neben dem Sender)

Danach hatten wir noch nicht genug, also noch zur Höllentalaussicht gestapft. Viele Spuren machen die Wahl schwer, aber die Richtung ist klar. Nach weniger als einer halben Stunde waren wir dort und ich konnte Milena ein bissl was von der Aussicht erklären. Zurück gingen wir dann direkt zur Bergstation.

Ein kleiner Graben, in den der Schnee "abgestürzt" ist

Ein kleiner Graben, in den der Schnee "abgestürzt" ist

 

Viele Spuren im Schnee!

Viele Spuren im Schnee!

 

Im Sommer sind die Tafeln auf Augenhöhe (oder noch höher)!

Im Sommer sind die Tafeln auf Augenhöhe (oder noch höher)!

Dort war ziemliches “Getriebe”, wir mußten etwas warten, bis wir mit einer Gondel mitkonnten. Da es aber sonnig, warm und sehr angenehm war, machte uns das gar nichts aus, die Zeit reichte auch noch für einen Kaffee für Milena und einen Mohr im Hemd für mich. Dann rein in die nächste Gondel und nach wenigen Minuten umfing uns wieder die “Waschküche”. Ein ziemlicher Kontrast, weil man mit der Seilbahn ja recht plötzlich von der strahlenden Sonne in den düsteren Nebel eindringt.

Wir aber haben den Tag bestens genützt und es hat uns sehr gut getan. Milena hat auch das Schneeschuhgehen gut gefallen, und sie hat sich gleich von Anfang an wohlgefühlt damit.

Milena mit ihren neuen Schneeschuhen

Milena mit ihren neuen Schneeschuhen

“Umfrage zu Freizeit-Blogs” – ab sofort online !

Verfasst am 06. Mrz 2009 von Andreas unter Allgemein | 26 Kommentare

Nach all den Vorbereitungsarbeiten ist jetzt dieser Moment gekommen – die “Umfrage zu Freizeit-Blogs” ist ab sofort online. – Ein wichtiger Schritt, auf den ich seit über einem Jahr hingearbeitet habe.

Ich will jetzt gar nicht mehr viel erklären, denn dafür hab ich mir den Fragebogen heute schon zu oft durchgelesen.

[ Hier geht´s zur Umfrage ]

( Vielleicht doch noch ein paar Worte: 

Zum Lesen der Fragen benötigt man etwa 10-12 Minuten, für eine “zügige” Beantwortung 20-25 Minuten.

Die Befragung ist ein “Kreuzerltest” – meist ist 1 Antwort aus 5 Möglichkeiten auszuwählen. Du kannst auch anonym an dieser teilnehmen.

Um den Fragebogen beantworten zu können sollte reichen, daß du schon eine Blog-Seite gesehen hast. Ob du die Absicht hast, jemals selbst einen Blog zu haben oder Blogs eher als unnötig empfindest, spielt dabei keine Rolle. – Hauptsache, die Beantwortung erfolgt wahrheitsgemäß.

Blogger-Kollegen sind Herzlich Willkommen ! )

Familienwanderung in der Wüste bei Mannersdorf

Verfasst am 06. Mrz 2009 von Andreas unter Am Wasser, Burgen und Burgruinen, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Mannersdorf, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 3 Kommentare

Nachdem ich in den letzten Tagen bereits die ersten Schneeglöckchen und die Tiere beim ehemaligen Kloster St. Anna vorgestellt habe, wird es Zeit, die Wanderung von vergangenem Samstag auch hier im Blog abzuschließen.

Unsere Rundwanderung führte uns in Stunden zuerst zum Kloster St. Anna in der Wüste und danach weiter zur Ruine Scharfeneck. Für flotte geher ist diese Runde ganz bestimmt in 1 – 1 1/2 Stunden bewältigbar.

Kurz nach dem ehem. Kloster St. Anna kamen wir mitten im Wald an Mauerresten vorüber, welche die Kinder sehr interessierten:

Mich faszinierten die alten Steinmauern, die wir vielerorts im Wald fanden. An dieser Mauer rätselte ich über das Gestein – die Schichtung des Materials erinnerte mich an Urgestein, also ganz untypisch für das Leithagebirge mit unzähligen Kalk-Steinbrüchen.

Daß in dieser steinreichen Gegend jemand Steine von weit her herangekarrt hat, kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen.

Bei der Ruine Scharfeneck war es bereits etwas spät – nur soviel: ein sehr imposanter Bau. Ich hatte Probleme, diese zur Gänze auf Foto zu bringen.

Hier einer der Eingänge zur Ruine (überall: Betreten verboten – Einsturzgefahr):

Hier dürfte einmal eine Brücke in die Burg geführt haben:

Beim Abstieg wieder ein Mauermotiv:

In der einbrechenden Dämmerung passierten wir wieder das Kloster St. Anna:

Und kamen nochmals bei dieser Kapelle vorüber:

In Summe war´s eine superschöne Wanderung – die Kinder, wir Eltern, alle waren wir gut drauf.

Die Herausforderungen dieses Wochenendes

Verfasst am 06. Mrz 2009 von Andreas unter mein Befinden | 6 Kommentare

Astrids freier Tag

Ganz besonders beschäftigt mich seit Tagen, was ich morgen Samstag mit Bernie und Veronika unternehmen werde. Da Astrid “frei” hat und ich vermeiden möchte, daß wir ihr dabei nicht abgehen, ist eine “tolle Unternehmung” angesagt.

Der Wetterbericht spricht allerdings sehr dagegen.

Erste Ideen:

  • In den Botnischen Garten Blumen & Sträucher fotografieren, für die Kinder ganz bestimmt fad und für mich ein wenig nervig,
  • eine schöne Runde im Lainzer Tiergarten – die würde mir gefallen, aber beim aktuellen Wetter doch recht lang und möglicherweise für die Kinder etwas fad nur mit dem Papa,
  • Frühstücken am Naschmarkt, dann Shoppen im 1. Bezirk – Astrid würd´ der Neid fressen, aber in ein rauchiges Kaffeehaus ??? Spielzeuggeschäfte ??? Wien ?????
  • mit der Badener Bahn von Mödling nach Baden und im Kurpark eine Runde spazieren gehen, vielleicht schaffen wir einen tut gut-Weg ? An ein Tiergehege kann ich mich auch erinnern.
  • Besuch der March Auen – zu weit zu fahren bei miesem Wetter,
  • Bisamberg – weniger weit, aber vielleicht für die Kinder langweilig.

Einfallen würde mir genug, aber das meiste ist wetterabhängig und/oder klingt recht anstrengend – schöner Schmarrn ! Aber unternehmen will ich unbedingt was ! – Für Ideen und Anregungen wäre ich sehr dankbar.

Die Frage der richtigen Frage…

Die zweite Herausforderung ist, den Fragebogen zu finalisieren und online zu stellen. Da ich keinen sauberen Pretest machen kann (mit vertretbarem Aufwand), habe ich ihn mit einer ganzen Reihe Leute durchgesprochen und etliche Test-Beantwortungen gesammelt. Jede Durchsprache ergab viele Änderungs-Anregungen und jetzt muß ich nochmals das gesamte Material durchgehen und dann sagen: So, das ist es ! - Das fällt mir schwer, denn was, wenn ich die falschen Fragen stelle ?!

Andererseits bin ich froh, daß ich jetzt endlich soweit bin, daß das Studium wieder interessant wird ! Denn das Literatur-Wälzen und Herumgrübeln war doch eine recht trockene Sache. Jetzt wird´s erst so richtig spannend.

Und ich kann jetzt schon versprechen, der Fragebogen und die Ergebnisse, die ich mir erhoffe, sind gar nicht fad. – Wenn da nur nicht die Frage der richtigen Frage wäre…

Er mochte Orchideen

Verfasst am 05. Mrz 2009 von Andreas unter Allgemein | Comments are off

Gestern abend habe ich eine sehr traurige Nachricht erhalten.

Kurt ist am 25.2.2009 verstorben. Erfahren davon habe ich, da es seit 25.2. in seinem Blog ruhig blieb und seine Frau (“Perle”) so freundlich war, statt ihm auf meine E-Mail zu antworten.

Über die vergangenen Monate habe ich Kurt als Blogger-Kollegen schätzen gelernt. Seit Jänner hatte ich vor, mich mit ihm persönlich zu treffen und 2x war´s auch beinahe soweit. Umso mehr macht mich diese Nachricht traurig und betroffen.

Für mich hat Kurt einfach “dazugehört” – ich mochte seine pointenreichen, gut formulierten Kommentare und den Menschen, den ich in allem herausspürte, was er von sich gab.

Was ich wirklich von ihm wußte: Kurt mochte Orchideen


[Quelle]

( Sehr beschäftigt hat mich seit gestern, ob ich diese traurige Nachricht im Blog erwähne und ich hab mich jetzt doch dafür entschieden. Die Kommentar-Funktion hab ich für diesen Artikel geschlossen. )

Was ist aus dem Niederösterreich-Regionen Gewinnspiel geworden ?

Verfasst am 05. Mrz 2009 von Andreas unter Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel | 7 Kommentare

Noch bis zum 21.3.2009 läuft das Niederösterreich-Regionen Gewinnspiel auf www.wandertipp.at. Zeit, um einen Blick auf Teilnehmerzahl und Gewinnchancen zu werfen.

Mit Ausnahme der Region Wienerwald liegt derzeit in jeder Region die Gewinnchance auf 100% !!!

Hier die Details (solltest du Fehler in der Liste finden, dann melde dich bitte):

Noch ist die Teilnahme möglich !

Mehr über die Teilnahmebedingungen und die Preise erfährst du unter www.wandertipp.at/gewinnspiel .

Ein einfaches E-Mail an mich reicht und du bist dabei !

Liebe Grüße,

Andreas

Die Tiere in St. Anna in der Wüste

Verfasst am 04. Mrz 2009 von Andreas unter Botanik, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Mannersdorf, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 11 Kommentare

Mit unseren Kindern war die kleine Rundwanderung von vergangenem Samstag in Mannersdorf echt ein Hit ! (Eine Wegskizze findest du am Ende dieses Artikels)

Eine perfekte Kombination:
Unzählige Schneeglöcken am Weg, im Wald alte Gemäuer und ebensolche Steinmauern, das ehemalige Kloster St. Anna in der Wüste mit verschiedenen Tieren und dann als Draufgabe noch die Ruine Scharfeneck !

Daß der Weg da zum Teil recht matschig war, hat uns gar nichts ausgemacht.

Ich finde ja, daß dort so viele alte Steinmauern und Ruinen herumstehen, weil das Leithagebirge so eine steinreiche Gegend ist. Die Leute früherer Zeiten mußten sich nicht sosehr an ihren alten Gebäuden und Ruinen bedienen wie andernorts. Und so blieb stehen, was keiner mehr brauchte beziehungsweise was anderswo Stück für Stück weggetragen und wiederverwertet wurde. Für mich hat die Wüste daher ein grandioses Flair längst vergangener Zeiten. (Vielleicht gibt´s ja auch eine andere Eklärung, aber diese klingt mir schon sehr einleichtend.)

Sogar einen Rauhhaar-Dackel gibt es dort noch, zum Fotografieren zu dunkle, kleine Schweine, einige Pferde  und Hochlandrinder in unglaublichem Gatsch. Viel Sehenswertes also !

Nach dem Besuch der Ruine kamen wir im Abendlicht dann nochmals beim ehem. Kloster St. Anna vorüber:

Die Wegskizze:

( Interessant wäre, ob kommendes Wochenende dort schon mehr Grün zu sehen ist. )

Ein Hauch von Frühling in der Au

Verfasst am 03. Mrz 2009 von Helma und Gerhard unter Donau, Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, wandern & bergsteigen | 20 Kommentare

(Gastartikel von Helma und Gerhard)

Rundwanderweg Haslau/Donau – Fischamend – Haslau

Auf der Suche nach dem Frühling wählten wir am vergangenen Sonntag, 1.3.2009, als Start unseres Frühlingschnupperns Haslau an der Donau.

Die geplante Route nach Regelsbrunn entlang der Donau scheiterte schon nach wenigen hundert Metern. Der Weg wurde uns durch ein Gerinne der Donau, welches in einen Nebenarm strömte, versperrt. Aus war es mit unserem Plan !

Doch wer ein richtiger Wanderer werden will, gibt nicht so schnell auf. Wir wählten die entgegengesetzte Richtung zur Fischa-Mündung. Das haben wir später als recht lohnend empfunden.

Nach ungefähr 3 km entlang der Donau erreichten wir die Mündung der Fischa. Somit haben wir sowohl die Quelle als auch die Mündung der Fischa erwandert [Besuch der Fischaquelle]. Der teils urwaldmäßige Weg entlang der Fischa bis zum Gasthof “Zum braunen Hirschen” in Fischamend zog sich nach den Meldungen des allmählich ermüdenden, aber doch wacker gehenden Gerhard ein bißchen (ca. 8 km), immer die gemütliche Gaststube als Trost vor Augen.

Lobenswert wäre zu erwähnen, dass der Höhenunterschied von ca. 4 Metern aufgrund unseres “Trainings” gut überwunden werden konnte. Wir sind also in ansteigender Form !! Der Ausblick auf die romantische Flußlandschaft mit den vielen Seitenarmen entschädigte unsere “Anstrengung”.

Fischamend

Fischamend

Den Rückweg nahmen wir mit der Preßburger-Bahn nach Haslau. Sie fährt wochentags im Studentakt. (Samstags und sonntags in größeren Abständen). Von der Bahnstation Haslau gings dann wieder zu Fuß zu unserem Auto.

Resümee:

  • Abwechslungsreiche Rundwanderung, Gehzeit ca. 3 Stunden,
  • Rückweg Fischamend – Haslau mit dem Zug (10 Min.).

Familien-Ausflug in den Seewinkel – Lange Lacke (1.3.2009)

Verfasst am 01. Mrz 2009 von Andreas unter Am Wasser, Burgenland, Kinderwagenwanderung, Seewinkel, wandern & bergsteigen | 13 Kommentare

Heute wollten wir ganz besonders gescheit sein und bei warmem Sonnenschein ins frühlingshaft warme Burgenland fahren. Der Tierpark Pamhagen stand bei Astrid schon lange auf der Agenda und als wir dann gestern im Internet lasen, daß dieser ab 1.3.2009 geöffnet hat, war´s um uns geschehen. Viele schöne Tiere für die Kinder und gleich am ersten Tag hin – die Idee gefiel uns.

Und wenn man wie wir gestern den Frühlings-Eröffnungstermin mit 1. März an vielen Stellen im Internet gefunden hat, dann glaubt man am Ende schon selber dran.

Ergebnis war, daß wir nach elendslanger Fahrt im neblig-kühlen Seewinkel vor einem Gittertor standen, an dem auf einem Zettel stand, daß der Schnee erst weg ist, leider einiges Instand zu setzen ist und vielleicht am 8. März geöffnet wird – Mann, wir waren sauer !

Sowas von unprofessionell ! Durchs Gitter sahen wir kleine Lämmchen bei gefleckten Mutterschafen trinken.

Etwas ratlos fuhren wir weiter zur Langen Lacke (WWF-Bildungsstätte), wo wir an der Straße parkten und uns auf den Weg machten (Wegskizze am Ende des Artikels).

Zum Start gab´s Soletti und das Stichwort “Schatz”, die bewirkten, daß Bernie sofort guter Dinge war.

Astrid hatte zwar kein Kleingeld für das Fernrohr mit dabei, aber wir fanden einige bunte Schrotpatronenhülsen und einige tote Hasen. – Bernie war fasziniert.

In der Ferne sahen wir winzig klein Wasservögel und hörten deren Geräusche. Zum Wasser gehen durfte man wegen der Vögel an keiner Stelle. – Da wir kein Fernglas mithatten, wurde so die Wanderung noch eine Nuance eintöniger.

Unsere etwa 2-stündige langsame Wanderung war zwar durch Schatz- und Tote-Hasen-Gespräche recht kurzweilig, jedoch gibt es bestimmt bessere Jahreszeiten um sich die Lange Lacke anzusehen – zum Beispiel wenn die Ziesel aufgewacht sind.

Ich kann mich erinnern, daß wir schon einmal bei scharfem, eisigem Wind – Bernie war damals etwa 1 Jahr alt – im Jänner bei der Langen Lacke die Nase aus dem Auto steckten (damals bei Sonnenschein) und dann rasch wieder nach Hause fuhren.

Kennzeichnend für unseren Burgenland-Trip war, daß keine / kaum normale Gastwirtschaften offen hatten.

Es gab, unser Eindruck, geöffnete gehobene Lokale und geschlossene normale Heurige und Gasthäuser. – Wirklich ein schlechter Zeitpunkt, um diese Ecke des Burgendlands zu erkunden.

Auch das Hotel Leiner in Neusiedl, in dem wir schon mehrmals eingekehrt sind und jedesmal sehr zufrieden waren (an der Straße kurz vor dem Hotel Wende) hatte ein Schild: Bis 3.März geschlossen. Und so speisten wir auf dem Heimweg in einer recht guten Pizzeria in Neusiedl.

Mit etwas Sonne wäre der Tag ganz anders verlaufen. So war er ok, aber die lange Fahrt nicht wert. Ich würde mir den Tierpark schon gerne ansehen, aber ich glaub Astrid braucht jetzt einige Wochen, um auf den heutigen Flop nicht mehr schlecht zu sprechen zu sein.

Meine Empfehlung: Jedenfalls vorher anrufen, bevor man eine so lange Strecke fährt !