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Verfasst am 18. Nov 2008 von Patrizia Engelhart unter Annaberg, Gastbeiträge, Kirchberg Pielach, Mariazell, Mostviertel, Pielachtaler Pilgerweg, St. Pölten, Wanderwege, wandern & bergsteigen |
Gastbeitrag von Patrizia Engelhart:
Geführte Pilgerwanderung von 19.-21. September 2008
Von Freitag bis Sonntag haben wir, „13 Wanderwütige”, uns auf den Weg von Ober Grafendorf nach Mariazell gemacht …
Hier einige Eindrücke:
Putzmunter und guter Dinge machten wir uns am Freitag auf den Weg.
Wir legten beachtliche 7 km in einer Stunde zurück!
Strecke: Ober Grafendorf – Loich (35 km)
In Warth machten wir Halt im Steinschalerhof.
Und natürlich besichtigten wir die Naturgärten, wo uns Frieda so manch‘ interessantes „Kräuter – Gschicht’l” erzählte.
In Kirchberg waren wir dann schon etwas abgekämpft. Zum Glück lief uns Gerhard mit einer ganzen Flasche besten DirndlSchnaps über den Weg,
sodass wir ganz vergaßen, dass wir noch einen weiten Weg bis zum Hubertushof in der Loich hatten … (nämlich noch über 2 Stunden!)
2. Tag: Regen, Regen, Regen!
Aber das ließ uns „kalt”: Gut ausgerüstet starteten wir am Samstag in der Früh vom Hubertushof.
Über den Perneben (800 m) nach Schwarzenbach/Pielach.
Weiter zur hölzernen Kirche, auf fast 1000 Höhenmeter nach Annaberg.
Wem kann es bei solch einem Anblick schlecht gehen?
Familie Meyer in Annaberg versorgte uns mit einem köstlichen „Wander-Menü” und ließ all unsere „Weh-wehchen” vergessen …
3. Tag: 7.00 Uhr Abmarsch von Annaberg – auf den Säbel (1070 m), hinunter ins Fadental, Hubertussee und rauf auf den Habertheuersattel (1030 m)
Ja ja, das ist Schnee auf dem Bild!
Diese Bild hat Herr Niederer von mir beim Hubertussee gemacht – ich habe es nicht gemerkt, dass ich fotografiert wurde.
Nur so viel: Da dachte ich gerade „Warum bin ich da mitgegangen? Nieeeeeeeee wieder!”
Geschafft: Mit dem Glockenläuten kamen wir in Mariazell um Punkt 12.00 Uhr an!!!
Erschöpfte aber auch glückliche Gesichter auf unserem Heimweg! Von Mariazell gings nämlich heim mit der Mariazellerbahn!
Übrigens, die nächste geführte Wanderung findet von 18.-20. September 2009 statt!!!
(Einen Überblick über die einzelnen Tagesetappen erhältst du hier)
Verfasst am 18. Nov 2008 von Patrizia Engelhart unter Annaberg, Gastbeiträge, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mariazell, Mostviertel, Outdooraktivität, Pielachtaler Pilgerweg, St. Pölten, Wanderwege, wandern & bergsteigen |
Gastbeitrag von Patrizia Engelhart:
Beginnen möchte ich mit einem Überblick zur Geführten Pilgerwanderung am Pielachtaler Pilgerweg, an der ich vom 19.-21. September 2008 teilgenommen habe:
1. Tag: Treffpunkt 7.15 Uhr, Alpenbahnhof in St. Pölten.
Fahrt mit der Mariazellerbahn nach Obergrafendorf.
Ab 8.00 Uhr zu Fuss weiter nach Weinburg (1 Std.) – Besuch der Waldkapelle – über Eck nach Hofstetten-Grünau (Gehz. ab Weinburg. ca. 2,5 Stunden, ca. 11.30 Uhr Ankunft) – weiter nach Mainburg, ca. ¾ Std. und nach Rabenstein (Besichtigung Taufkirche Kardinal Dr. Franz König) in Rabenstein, Mittagessen in Rabenstein ca. 14.30 Uhr – über Steinklamm weiter nach Warth, 1,5 Stunden (Rast Steinschalerhof, Besichtigung Naturgärten) – ab ca. 16.30 Uhr in rund 2,5 Stunden nach Loich – Ankunft ca. 18.30 Uhr, Tagesziel, Gh. Hubertushof, Nächtigung. 1. Etappe rund 35 km lang
2. Tag: Loich – Annaberg
Abmarsch in Loich um 8.00 Uhr – weiter zur Hammerlmühle, ca. 30 Minuten Gehzeit – hinauf zur Güntherkapelle, 708 m, kurze Rast – weiter über Perneben 730 m – von dort Abstieg nach Schwarzenbach, Mittagessen in Schwarzenbach a.d. Pielach – um ca. 12.30 Uhr weiter zur Hölzernen Kirche (14.30 Uhr, Rast u. Besichtigung bis 15.00 Uhr) – weiterer Aufstieg zum Weissen Kreuz, 1030 m in ca. ¾ Std. – Abstieg zu den Reidlliften 870m und danach kurz steiler bergauf zum 2. Tagesziel – Annaberg, Ankunft ca.16.45 Uhr – Besichtigung Wallfahrtskirche – Gh. Mayer. 2. Etappe rund 25 km.
3. Tag: Annaberg – Mariazell
7.00 Uhr: Beginn der letzten Etappe von Annaberg nach Sägemühle – Am Sabel (höchster Punkt, 1070 m) – Abstieg ins Fadental, Ankunft ca. 9.00 Uhr, Rast – 9.30 Uhr weiter zum Hubertussee – Walster und Aufstieg zum Habertheuersattel, 1015m, Ankunft hier ca. 11.00 Uhr – Abstieg Richtung Bhf. Mariazell und weiter zur Basilika vom Habertheuersattel in rund 1 Stunde= 12.00 Uhr.
Variante: vom Habertheuersattel in ca. 1 Stunde auf die Bürgeralpe, 1267m, Rast – Abstieg oder mit Gondelbahn ins Zentrum nach Mariazell – vom Habertheuersattel in rund 1,5 Stunden. Besuch Basilika – Mittagessen – Rückfahrt mit Mariazellerbahn.
Länge 3. Etappe ca. 22 km.
( Einige Eindrücke von dieser Pilgerwanderung findest du hier.)
Verfasst am 15. Nov 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Naturfotografie, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Steinwandleiten, Traisen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen |
Bereits vor einem Monat habe ich nach deiner Meinung zu Webwalking gefragt und ganz bewußt mit der meinen etwas hinter dem Berg gehalten - hier der damalige Beitrag, danke für eure interessanten und sehr ausgewogenen Kommentare !
Kurz erklärt – was ist Webwalking ?:
Bei Webwalking handelt es sich um das Wandern mit einem GPS-Empfänger inkl. eingespeicherten Karten & Routen, vergleichbar einem Navi für Autofahrer nur eben für Wanderer. Diese Routen können individuell zusammengestellt und aufs Navi geladen werden.
Im Hinterkopf hatte ich einen schönen kleinen Verirrer am Wilhelmsburger Rundwanderweg Mitte September, an den ich mich noch immer gerne erinnere:
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Schafe im Abendlicht – auf der Katzelsdorfer Höhe bei Wilhelmsburg
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Ein Dach wie die Landschaft
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Die Entdeckung dieses kleinen Umwegs: Ein uralter Asperl-Strauch
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Die Früchte weden jetzt (im November) zu ernten sein. Ich finde, Asperl schmecken säuerlich und wie alte Äpfel, supergut. Allerdings haben sie wenig mehlig-weiches Fruchtfleisch und viele Kerne !
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Orange eingezeichnet, mein kleiner Verirrer, der mich zu den Schafen und diesem Asperl-Strauch geführt hat.
( Die Fotos entstanden auf der Katzelhofer Höhe, die ich nicht – wie der Weg es vorsah – südlich, sondern versehentlich nördlich umgangen habe. )
Vor lauter Schauen und Staunen und Fotografieren komme ich regelmäßig vom Weg ab, was mich aber meist nicht stört. Im Gegenteil, die damit verbundenen kleinen Abenteuer und Entdeckungen gehören für mich zum Wandererlebnis unbedingt dazu. (Das wäre nicht ich, wenn ich mich nicht regelmäßig ein wenig Verlaufen würde.)
Andererseits, um sich das zu erlauben, muß die Gegend grundsätzlich ungefährlich sein. Die warme Jahreszeit mit langen Tagen ist ebenfalls von Vorteil und es ist schon gut, wenn ich nicht Frau und Kinder mit in den Schlamassel ziehe und als Individualist das eigene Auto irgendwo parkt.
Auf die Rahmenbedingungen kommt´s an. – Wenn ich an unsere Semmering-Wanderung vergangenes Wochenende denke, da sind wir bewußt den selben Weg wieder vom Pinkenkogel runtergegangen, weil:
- wir mit den Kindern unterwegs waren,
- der Zug, den wir nehmen wollten um 16:20 Uhr ging,
- es im Winter schon früher dunkel wird,
- ich mich trotz Karte häufig verlaufe.
–> Da hätte ein Wanderer-Navi ganz bestimmt gute Dienste geleistet.
( Also, obwohl´s mir grundsätzlich widerstrebt, diese Entwicklung hat - finde ich - auch sehr positive Seiten, solange man nicht die Augen verschließt und es wirklich nur dann gebraucht, wenn´s einen echten Nutzen hat. Auf gut beschilderten, ungefährlichen Wanderwegen würde ich sowas keinesfalls einsetzen.
Übrigens habe ich bei manchen GPS-Tracks, die man im Internet findet den Eindruck, daß die Ortsnamen verloren gehen. Da gibt´s manchmal nur noch eine bunte, krumme Linie in einem schraffierten, namenlosen Landschaftsrelief – und da bin ich voll dagegen !
Heute geht´s mit Hilde & Josey auf unmarkierten Wegen auf die Rax unterwegs – so spare ich mir auch das Navi !)
Verfasst am 04. Nov 2008 von Gastautor unter Besonderheiten, Gastbeiträge, Millas Zauberweg, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, wandern & bergsteigen |
Wie so viele andere Sommerattraktionen für die ganze Familie hat auch Millas Zauberweg fürs Jahr 2008 die Segel gestrichen. Die Malvorlagen und die Geschichte über Milla und ihre Freunde gibt´s aber auch jetzt im Winter hier zum Download. Wer Albrechtsberg im Waldviertel auch jetzt für eine Wanderung besuchen möchte, findet Wandervorschläge auf der Gemeinde-Hompage.
Cornelia Bernleitner aus der kleinen Ortschaft Albrechtsberg im Waldviertel hat mir zu ihrem tollen Erstlings-Projekt “Millas Zauberweg” folgende Hintergrundinfos exklusiv zur Verfügung gestellt:
“milla backstage ist nicht so einfach zu erklärt; werde versuchen, es kurz zu machen:
eigentlich wollte ich im rahmen des kulturwerkstatt-projektes 08 albrechtsberg[er]hören/lesen/leben eine tour durch albrechtsberg mit audioguides gestalten; nachdem es da einige troubles gab, kam ich zu der idee mit dem erlebnisweg, hab mich knapp 1/2 jahr lang schlau gemacht, die stationen, milla & freunde entworfen und das konzept dem vorstand präsentiert; danach hat unser super-tischler christian die stationen nach meinen (nicht immer klaren) plänen gebaut, ich hab die schilder am pc entworfen (wieder mit einem neuen programm werkeln) und meine fleißigen mannen haben die stationen dann aufgebaut; parallel dazu hat mein jugend-team eine art activity-heftl für den weg gestaltet & ich hab dann für die eröffnung eine märchenwanderung geschrieben, die am 7.juni mit über 100 mitwanderern über die bühne (eigentlich den weg) gegangen ist; am abend gab’s dann noch eine tolle feuer-drum-glow-show und das war der beginn von millas zauberweg;
nächstes jahr gibt’s teil 2 der wanderung (milla und das drachenei), außerdem gibt’s die milla-story, malvorlagen etc. zum downloaden;
ankommen tut die sache total gut (vom enkerl bis zum opa, der anruft, weil der die milla-geschichte nicht kennt und die beim schlafengehen den enkerln erzählen soll…);
der vorteil für familien ist, dass es gratis ist und die kinder sinnvoll beschäftigt sind; sogar unsre kleine (2 1/2) schafft den weg.
[fotos & details gibt's auch unter http://www.albrechtsberg.at; meine hauptmotivation war, etwas neues tolles in albg. auf die beine zu stellen und den dauernörglern den wind aus den segeln zu nehmen ("bei uns wird nix für den tourismus gemacht" etc.); bin schon sehr stolz auf das projekt, weil es sooooo schön geworden ist ) und das obwohl wir nur laien auf dem gebiet sind, weil so viele leute damit zu begeistern waren (der lindenwirt, die mannen im dauerarbeitseinsatz [speziell christian & meine bessere hälfte martin], die flora-fee-edith, der technik-willi etc. und weil außerdem alle ehrenamtlich ohne bezahlung gearbeitet haben [der weg ist dadurch erst finanziell realisierbar geworden (ohne förderungen!!)]“
Verfasst am 03. Nov 2008 von Andreas unter Bad Pirawarth, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Tut-gut Wanderwege, Wanderwege, Weinviertel, wandern & bergsteigen |
Wohin zum Wochenende ? – Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. Aber daß uns die Antwort auf diese Frage am gestrigen Sonntag nach Bad Pirawarth im Weinviertel führen würde hat zwei besondere Gründe.
Mein Lieblingsfoto - einfach genial !
Erstens gehört Bad Pirawarth zu den wenigen Niederösterreichischen Gemeinden die bisher Familienwanderwege im Rahmen der “gesünder leben in Niederösterreich”-Initiative ins Leben gerufen haben und zweitens wollte ich unbedingt das obere Weinviertel besuchen weil mir die Gegend sehr gut gefällt und ich bisher noch keine einzige Wanderung aus diesem Teil Niederösterreichs in meinem Blog vorgestellt habe.
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Parkplatz vor der Klinik Pirawarth
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Der Spielplatz bei der Klinik
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Ein Blatt, das nicht bis zum Boden gefunden hat
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Hier gab´s Diskussionen
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Erster Anstieg
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Berberitzen
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Blick übers Land
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Ölförderung im Weinviertel
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Schlehen
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Ein Pfarrerkapperl-Strauch
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Wandern über die Hügelkuppe
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Auf ins nächste Wellental
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Letzte Trauben
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Ein Wegkreuz (versehentlich auf den Hintergrund fokussiert)
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Lokie liebt große Blätter
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Auch der Papa muß mal aufs Foto
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Kleine Stärkung
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Die letzten Meter zurück zum Reha-Zentrum
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Mein Lieblingsfoto – einfach genial !
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Gegen 09:30 fuhren wie in Maria Lanzendorf los und trafen nach einem kleinen Umweg über Gaweinstal (Besuch der Cafe/Konditorei Tittel) beim Rehabilitationszentrum in Bad Pirawarth ein.
Der hartnäckige Hochnebel, die feuchte Luft und die Krankenhausathmosphäre, die dieser Ausgangspunkt unserer Wanderung verbreitete (wir sahen viele Patienten mit ihren Besuchern spazieren gehen), waren mir anfangs etwas unangenehm. Noch bevor wir die ersten Meter zurückgelegt hatten kamen wir unmittelbar bei der Klinik zu einem tollen Spielplatz, den unsere beiden Kinder (Bernie 4 1/2 Jahre und Lokie 2 Jahre) sofort erobern wollten.
Nach der langen Autofahrt, eine Schaumrolle im Bauch war mir mehr nach Wandern und nicht nach Auf-dem-Spielplatz-Stehen zumute. Zum Glück hatte ich meine neue Nikon D90 dabei und konnte mir so wenigstens mit ein bißchen Fotografieren die Zeit vertreiben.
Im Schneckentempo ging es dann durch einen Park und über eine Brücke, bis der Weg dann endlich einen steilen Waldweg hinauf führte. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Kinder ruhiger und meine Stimmung hob sich zusehends, auch die Reha-Athmosphäre war plötzlich wie weg geblasen.
Der Weg führte an einigen Bankerln und Aussichtspunkten vorbei den Hang hinauf ( wir gingen die etwas längere Route 2 ). Besonders schön fand ich die Sträucher am Weg – Schlehen, Berberitzen, Hagebutten und Pfarrerkäppchen habe ich noch im Gedächtnis. Einmal gab´s ein paar Stufen, die wir den Kinderwagen hinauftragen mußten, aber ansonsten war der Weg super gepflegt und leicht zu begehen.
Nach dem Aufstieg kamen wir auf der Hügelkuppe zu einigen Äckern und Weingärten… – Ab diesem Zeitpunkt sagen Bilder mehr als tausend Worte !
Auch als Kinderwagenwanderung kann ich den Rundweg sehr empfehlen. Ganz bestimmt ist er auch im Frühjahr, wenn all die Sträucher blühen wunderschön. Und die Sanatoriums-Stimmung kam ganz bestimmt nur vom Hochnebel.
Für die gesamte Wanderung benötigten wir etwa 3 Stunden, ganz bestimmt ist diese aber auch leicht in 1 1/2 bis 2 Stunden begehbar. Mit unseren kleinen Kindern sind wir einfach noch sehr langsam unterwegs.
Da in der Kellergasse auf der anderen Ortsseite von Bad Pirawarth kein Heuriger offen hatte, fuhren wir nach Abschluß der Wanderung auf der Rückfahrt einen kleinen Umweg über Mannsdorf an der Donau, wo wir beim recht urig-wilden Gasthaus Juranitsch einkehrten (welches wir zuvor noch nicht gekannt hatten).
( Hier geht´s zu meinen bisherigen tut gut-Wanderungen. Mehr über die tut gut-Wanderwege erfährst du auf www.tutgut.at und findest dort unter anderem auch die Routenbeschreibungen zum Download. )
Verfasst am 31. Okt 2008 von Andreas unter Familie, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, So Allerlei, Wanderwege |
Unser tierisch schöner tut-gut-Ausflug ins Mostviertel führte uns am 19.10.2008 nach einer 3-stündigen Wanderung auf dem tut-gut-Wanderweg in St. Gotthard im Texingtal und Einkehr beim örtlichen tut gut-Wirten eine kurze Fahrtstrecke weiter zur Familie Rappersberger ins Lamawanderland bei Oberndorf an der Melk (für Interessierte: eine Erkundigung vorab per Tel. oder E-Mail schadet nicht).
Wir hatten uns per E-Mail zu einer kurzen Besichtigung verabredet, da die Rappersbergers eigentlich einen Kurs über Lamazucht vorort abhielten und zwar sicher da wären aber eigentlich keine Zeit haben würden. – Was wir dann tatsächlich erlebten war, daß uns Renate freundlich begrüßte, uns herein bat und fragte, ob wir mit einem Lama spazieren gehen wollen – einfach so.
Und Minuten später war Kanada 3 (Bernie nannte ihn sofort nur noch “Karli”) eingefangen, angehalftert und mit uns auf die anschließende Wiese unterwegs.
Die Kinder waren schwer fasziniert von dieser ersten Begegnung mit einem Lama. Und das gutmütige, drollig aussehende Tier dachte an alles andere als Weglaufen – das saftig grüne Gras hatte es ihm ungemein angetan.
Sogar unsere kleine Lokie durfte das Lama allein führen. Auf ihr “MIT ! MIT ! MIT !” folgte es ihr einige Schritte gehorsam über die Wiese bevor es wieder in den Freßmodus umschaltete. “Karli” machte auf uns trotz seiner Größe einen so sanften, ruhigen und gutmütigen Eindruck, daß wir Lokie diese Freude, wie Bernie ganz allein das Lama führen zu dürfen, selbstverständlich erlaubten.
Von Renate erfuhren wir, daß sie und ihr Mann vor 10 Jahren ihr Lamaland ins Leben gerufen haben und daß dieses derzeit ca. 35 Lamas beherbergt.
(Liebe Rappersbergers ! Auf diesem Weg ganz herzlich danke, daß ihr uns diesen Besuch ermöglicht habt !)
Verfasst am 29. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wanderwege, wandern & bergsteigen |
( Hier nun als Fortsetzung der “Ersten Impressionen“ der versprochene Bericht vom tut gut-Wanderweg in Kirchberg / Pielach !)
Vergangenen Samstag, 25.10.2008 habe ich die tut gut-Wanderung in Kirchberg an der Pielach, Route 2 ausprobiert. Infos und die Wanderkarte zum Download zu dieser Rundwanderung findest du hier.
Schon die Fahrt über Eschenau ins Pielachtal war ein Erlebnis. Im Gegensatz zu anderen, touristischeren Gegenden hatte ich bei vielen Häusern an der Straße das Gefühl, daß hier ältere Bauweisen mit bei kleinstem Budget selbst Aufgebautem zusammenkommen, was nicht heißen soll daß das Pielachtal eine rückständige Gegend ist. Klar gibt es auch eine Reihe gestylter Neubauten in der örtlichen Mixtur.
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit meinem Vater in St. Veit / Gölsen traf ich erst gegen 11 Uhr in Kirchberg beim Gasthof Mahrer, dem örtlichen tut gut-Wirten und Ausgangspunkt der Rundwanderung ein.
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Mein Ausgangspunkt war beim Bahnhof / Gasthof Mahrer
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Blick auf Kirchberg – die Kirche liegt im Tal auf einem kleinen Berg
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Blick in die Soisgegend
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Gründlichste Markierarbeit
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Dachdecker-Jausen
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Blick von der Hinterleiten nach Kirchberg
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“Immer auf der Höh” hinüber zur Unter-Ramsau
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Bemoste Steine im Wald und viel viel Buchenlaub
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Mitten im Wald gab´s eine ganze Reihe uralter Dirndlstauden (vielleicht älter als der Wald)
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Laubnaschen – ganz vertiefte Pferde
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Die einzigen Sonnenminuten des Tages – mir gefiel der Ausblick
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Ein altes Haus am Weg zur Ober-Ramsau hinauf
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Ober-Ramsau, auf der gegenüber liegenden Seite im Wald dürfte die Route 1 verlaufen
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Felsen in der Schloßgegend
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Blick Richtung Schrofen
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Farne auf der Weide oberhalb des Thalhofs
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Farne und Waldrand oberhalb des Thalhofs
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Blick vom Thalhof Richtung Schrofen
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Von nun an ging´s bergab
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Rechts oben liegt die Poldlwarte (das heißt “runter – rauf”)
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Kurz vorm Reitl – plötzlich wieder eine Schotterstraße
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Fast am tiefsten Punkt angelangt (oben ist die Poldlwarte)
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Aus dem “Großen Winkel” – heißt so der Bauer ??? – wurde ich nicht recht schlau. Einerseits ein tip-top Stall, dann ein paar unfertige Einblicke und daneben eine Hütte im modernen Stil (und Schafe und Pferde gab´s auch)
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Kurz bevor ich wieder die Asphaltstraße verließ
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Weg zur Poldlwarte
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Die Poldlwarte
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Ausblick
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Das erste Wegstück ab der Warte – schmal, rutschig und ein wenig steil (was für geübte Wanderer und Bergsteiger)
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Farne im Wald
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Buchenschößlinge
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Das letzte Wegstück verlief recht flach und bot einen schönen Blick auf die andere Talseite
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Kirchberg taucht wieder auf
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Das war der “tut gut”-Weg
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Sehr rasch ging es aus dem Ort hinaus in ein kleines Waldstück, das mit einem gut beschilderten aber recht gatschigen Weg überraschte – rutschige Stellen gibt´s aber auch anderswo. Der Weg war immer tip-top beschildert, allerdings ist für die Wanderung festes Schuhwerk sehr zu empfehlen. Für Kinderwagenfahrer ist die Rundwanderung gänzlich ungeeignet.
Die Hinterleiten ging es durch Mischwald und über kleine Wiesenstücke hinauf. Der Übergang zur Unter-Ramsau verlief dann im Wald immer obenauf einen felsigen Rücken mit steilem Abbruch Richtung Pielachtal entlang bis ich auf eine Weide mit Pferden traf. Die Pferde waren so mit dem Naschen von Buchenlaub beschäftigt, daß sie mich gar nicht beachteten. Nach den Pferden genoß ich die einzigen Sonnenstrahlen des Tages bei einem schönen Blick Richtung Kirchberg – danach war düsterer Hochnebel mein ständiger Begleiter.
Zur Ober-Ramsau führt der Weg an einem alten, zwischen Obstbäumen gelegenen, unbewohnten Haus vorbei, das mir sehr gut gefallen hat. Zur Obstbaumblüte muß dieser erste Teil der Wanderung ganz besonders schön sein, ich fand ihn aber auch bei Hochnebel und kühlen Temperaturen (7-8 Grad C) ganz passabel.
Der Weg durch die Schloßgegend (warum die so heißt ?) zum Thalhof gefiel mir sehr gut – zuerst ging es einen grasbewachsenen Fahrweg die Weide hinauf, dann durch einen Buchenwald mit Felsen bis ich an ein Gatter und ein Wegkreuz kam und dann auf der anderen Seite am unteren Rand einer mit Farnen (!!!) bewachsenen Weide wieder hinunter zum Thalhof. Der oberhalb gelegene Waldrand mit Föhren, Birken und sogar einem gesichteten Wacholderbusch sah für wärmere Tage sehr nach Schäferstündchen oder einem besonders schönen Piknikplatz aus.
Vom Thalhof führte eine flache Schotterstraße zum Schrofen und ab dieser als Asphaltstraße talwärts bis sie sonderbarerweise beim Reitl wieder in eine Schotterstraße überging (ich glaube, die Bauern mögen sich dort nicht so besonders).
Vielleicht ist der ab dem Schrofen folgende Teil bei Schönwetter und einer guten Aussicht sehr zu empfehlen oder auch wenn man in Dobersnigg einkehren und dann eine kurze Fahrt mit der Mariazeller Bahn wagen will, ich fand ihn aber ziemlich unnötig.
Gescheiter wäre ganz bestimmt die Route 1 zu gehen und von dieser einen kurzen Abstecher zur Ober-Ramsau und in die Schloßgegend zu machen. Denn was ab dem Thalhof folgt ist ein unleiwander Hatscher ganz ins Tal hinunter um dann eher fad wieder steil Richtung Poldlwarte hinaufzulatschen.
Ich hab mich kurz beim Bauern im Thalhof nach dem Weg erkundigt, da ich nicht glaubte schon so weit zu sein und was von “Wie ein Hamster im Laufrad” gemeint als er mir von ganz runter und dann ganz rauf erzählte, wurde da von ihm aber sofort korrigiert: “Eine schöne Gegend mit bei anderem Wetter schönen Ausblicken ist das aber schon !”
Unten im Tal angelangt ging es ca. 20 Minuten die Asphaltstraße wieder steil Richtung Ober-Ramsau hinauf, bis ich auf eine Forststraße Richtung Poldlwarte abzweigte (ab hier wurde der Wegverlauf für mich wieder interessant).
Von der Poldlwarte hätte ich einen super Ausblick gehabt, habe aber auch bei Hochnebel recht imposant ins Tal gesehen. Nach der Warte war ein kurzes Wegstück etwas steil und rutschig, dieses ging aber nach ca. 10 Minuten bereits in einen breiten Weg über, der durch superschönen Buchenwald bis zu einigen großen Weiden oberhalb von Kirchberg führte. Auch hier wieder: Bei Schönwetter muß dieser flach und lieblich verlaufende Abschluß des Rundwanderweges noch viel schöner sein. Mir gefielen die Weidezäune und vereinzelt stehenden Bäume, ein besonders schöner, leuchtendgelber Feldahorn und der Blick auf die Bauerngehöfte auf der anderen Talseite aber trotzdem supergut !
Nach 4 Stunden langsamer Gesamtgehzeit ( für 10 – 10,5 km recht lange) erreichte ich wieder Ausgangspunkt meiner Rundwanderung.
Wie gesagt, meine Empfehlung zu den tut gut-Wanderwegen in Kirchberg / Pielach:
Route 1 und ein Abstecher zum Piknik (Schäferstündchen) in die Schloßgegend Richtung Thalhof ! – Ja und gutes Schuhwerk nicht vergessen !
( Übrigens kommst du gleich in der Nähe des tut gut-Wirten Gasthaus Mahrer auch am Modellbahnmuseum Mariazeller Bahn vorbei, das laut Anschlagtafel jeden Sonntag von 13 – 16 Uhr und für Gruppen gegen Voranmeldung geöffnet hat. Nähere Informationen erhälst du auf der Gemeinde, Tel.: 02722/7309.
Ich hoffe, ich hab mit den Ortsbezeichnungen nicht zuviel Bockmist gebaut, denn was jetzt die Gegend und was einen Hof bezeichnet, das hat mir nicht ganz eingeleuchtet. )
Verfasst am 26. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Pielachtal, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wanderwege, wandern & bergsteigen |
Ein detaillierter Bericht braucht Zeit, daher hier vorab einige der unzähligen Eindrück von meiner gestrigen tut gut-Wanderung in Kirchberg an der Pielach.
Trotz ständigem Hochnebel (Ausnahme einige Minuten um die Mittagszeit) und recht frischen Temperaturen um die 7 Grad C war´s eine schöne Wanderung, so richtig zum Durchatmen in der frischen Luft und die Gedanken schweifen lassen.
“Mit Volldampf ging´s los”, soll das erste Foto sagen und das dritte “Alles wird hier beschriftet”, damit das Wandererlebnis ein ungetrübt Schönes wird !
( In den nächsten Tagen werde ich über diesen Ausflug noch näher berichten ! Übrigens, gestern gab´s wie ich abends erfahren konnte auch viel weiter oben auf der Hinteralm nicht mehr Sonne. Hauptsache raus, egal ob die Sonne scheint, und schon geht´s mir besser ! Das ist mein persönlicher Tipp für alle, die heute im Nebel hocken. Und nicht die Nase zu tief hängen lassen ! Denn dafür haben wir St. Pöltner und Maria Lanzendorfer und wie diese Nebellöcher sonst so heißen ja noch einige Wintermonate Zeit !)
Verfasst am 24. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Texingtal, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wanderwege, wandern & bergsteigen |
Auf den “tut gut”-Wanderweg im Texingtal bin ich gekommen, als ich Ende vergangener Woche mit meinem Vater telefonierte und ihm erzählt habe, daß wir bei St. Leonhard / Forst zum Wochenende eine Lamazucht besuchen wollen. - Ich hatte mich dort bereits per Mail wegen einer Besichtigung erkundigt und wollte da unbedingt hin !
“Naja, dort gibt´s Plankenstein und in Texing auch so einen neuen tut gut-Weg”, meinte mein Vater, der so ziemlich alle Neuigkeiten in seinem regionalen Wander- & Natur- & Geschichts-Genre weiß mit einem nicht so ganz überzeugten Unterton, der nach nicht ganz so besondere Gegend klang.
Als ich meine F&B-Wanderkarten durchkramte fand ich keine zur Gegend um St. Leonhard und hab dann im Internet nach “tut gut Wanderung Texing” gesucht und prompt den Folder inkl. Wanderkarte zum Download gefunden.
Wir starteten am Sonntag, 19.10.2008 um 9 Uhr Früh von Maria Lanzendorf und schon die Hinfahrt war sehr angenehm. Auf der A1 war´s recht ruhig, die herbstlich kühle Luft und die Sonne am strahlend blauen Himmel versetzten uns rasch in Urlaubsfeeling.
In Loosdorf verließen wir die Autobahn und fuhren auf Nebenstraßen ( zum Teil ein wenig verwirrend ) über Mank, Kirnberg und Texing bis hinauf nach St. Gotthard, einer kleinen Ortschaft am Berg, die eigentlich – glaube ich – zu Texing gehört.
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Lokie nach der Autofahrt
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Anstatt los zu wandern Inspektion des Wirten !
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Keine gespritzten, mit Plastiknetzen zugehängten, perfekt-faden Steirer, sondern so richtig gute, noch leicht säuerliche Mostviertler !
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St Gotthard
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Es gab unglaublich viele Dirndlstauden am Weg
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bei einem Maronibaum
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Auf dem bunten Buchenlaub sonnten sich Fliegen
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Eiche und Maronibaum – in einander verwachsen
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Kurz vorm Steindl
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Eine der Attraktionen am Weg
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wurde sofort ausprobiert
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Dirndlstauden – ca. 1/4 des Weges waren Asphaltstraßen
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Die Kühe beim Lehenbauer (?) waren unglaublich neugierig
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Die Schafe etwas abseits des Weges machten sich durch lautes Blöken bemerkbar, das sie sofort einstellten als wir vor ihnen standen
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In einem Waldstück gab´s viel Laub am Weg
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Bauerngarten – vorbereitet für den Winter
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Bernies neuestes Spiel – Weidezäune angreifen
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Er wurde dabei von den Kühen skeptisch beäugt
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Es gab mehrere dekorative Bäume in Einzelstellung entlang des Weges
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Schottische Hochlandrinder
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Wir mußten über eine Kuhweide
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Maroni-Laub beim letzten Anstieg vor St. Gotthard
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Zurück in St Gotthard
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Lokie war froh, raus aus der Rückentrage, endlich wieder selber laufen zu dürfen
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Ein spitzer Holzzaun bei der ehemaligen Volksschule
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Die Kinder schienen kaum müde zu sein
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Eine Schönheit von einem Puter (?)
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Zaghaftes Bestaunen
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Eine laute Gang !
Obwohl die Route 1 der tut gut-Wanderung mit einer Gehzeit von 1 – 1 1/2 Stunden beschrieben war, haben wir rund 3 Stunden auf dieser verbracht.
Unser Bernie ( 4 1/2 Jahre) ging die ganze Strecke selbst und wollte alle paar Meter eine neue Attraktion am Wegesrand ausprobieren. – Springen in eine Pfütze, Begrüßung von Kühen und Schafen, Laubwerfen, mit der Hand in ein Rinnsal am Wegesrand, Balancieren auf einem Baumstamm, Auffinden einer Gummiente im Straßengraben – all das benötigte zusätzliche Zeit.
Unsere Lokie ( 2 Jahre ) hat sich mehrmals fast den Hals nach den in Gruppen in der Landschaft verteilten neugierigen Kühen verrenkt und unentwegt von Kühen, Schafen, Hühnern und Blätten gesprochen. ( Die schönsten Blätter habe ich aufgesammelt und ihr in die Hand gedrückt ).
Eine Hauptattraktion war, als wir nach dem letzten Anstieg in St. Gotthard aus dem Wald kamen und plötzlich nicht nur die Kirche, sondern auch ein Kinderspielplatz vor uns lag. Unglaublich, welche Energien die Kinder da noch aufbrachten !
Nach der seltenen Begegnung mit drei leibhaftigen Puten sind wir dann im Gasthof Familie Schrittwieser, beim örtlichen tut gut-Wirt, eingekehrt und haben uns nach köstlichen Suppen gemeinsam eine Wildpfanne gegönnt (am Montag gab´s zu Hause nochmals geröstete Knödel damit, da diese einfach nicht zum “Daessen” war).
Übrigens, trotz des ausgezeichneten Wanderwetters sind uns KEINE WANDERER am tut gut-Weg begegnet. Anfangs trafen wir zwei ältere Damen, die uns sehr gesprächig unbedingt den Aufstieg zur Gründtalkogelhütte (die sie selbst nicht kannten) nach dem Motto “ihr seid´s ja noch jung !” einreden wollten und dann wieder Richtung St. Gotthard umkehrten. Dann wurde es sehr ruhig um uns.
Im Gasthof traf dann auch wirklich eine kleine Wanderer-Gruppe ( alles Pesionisten zwischen 65 und 75 Jahren ) von dieser Hütte kommend ein, die nochmals auf Kaffee & Kuchen dort einkehrten. – Trotz der Werbung für die tut gut-Wanderwege also eine sehr stille, vergessene Gegend !
( Vielleicht lag´s auch an der guten Stimmung, aber als mir dann beim Wirten auch noch eine Gratis-Infomappe über die tut gut-Wanderwege in Niederösterreich in die Hände fiel, war ich vollends begeistert. Eine Aufmachung wie ein Wanderführer, gut gegliedert und sparsam mit Informationen werden hier über ganz Niederösterreich verteilt kleine bis große Familien-Rundwanderungen beschrieben, die einem ein unkompliziertes Kennenlernen unseres Bundeslandes ermöglichen.
Daß ausgerechnet mein Heimatort St. Veit an der Gölsen, der üblicherweise nicht gerade mit Bekanntheit glänzt, in dieser Initiative ganz groß vertreten ist, freut mich ganz besonders und zeigt vielleicht auch, daß hier “Bodenständigkeit” vermittelt werden soll. – Die Wander-Trampelpfade für Dummies – Schneeberg & Rax und sonst fast gar nichts -, die kennt ja eh ein jeder ! )
Verfasst am 23. Okt 2008 von Andreas unter Tut-gut Wanderwege, Wanderwege |
Hier findest du die Berichte aller unserer bisherigen Begehungen von tut gut-Wanderwegen: [LINK]
Als wir vergangenen Sonntag unseren Ausflug zum sehr ruhigen “tut gut- Wanderort” St. Gotthard im Texingtal unternahmen, habe ich nach der Wanderung beim Gasthof Familie Schrittwieser, dem örtlichen tut gut-Wirt, diese tolle Wandermappe entdeckt.
Zwei Stück davon lagen unter einem Blumenstrauß am Weg von der Gaststube zum Stillen Örtchen, daneben eine Adressliste.
Ich war völlig überrascht, als mir auf meine Frage gesagt wurde, daß ich nur meine Adresse in der Liste einzutragen und zu unterschreiben bräuchte um die Mappe “einfach so” mitnehmen zu dürfen.
Die “tut gut / sorg vor”-Initiative in Niederösterreich dürfte ja schon geraume Zeit laufen, aber zum ersten Mal aufgefallen ist sie mir, als mein Vater von der Markierung der tut-gut Wanderwege in St. Veit an der Gölsen in seinem Blog berichtet hat (übrigens derzeit die einzige Gemeinde mit 4 tut gut-Routen).
Von dieser tollen Informations-Mappe über die neuen Niederösterreichischen Familienwanderwege habe ich allerdings erst erfahren, als sie mir in die Hände fiel.
Schlägt man sie auf, kommen 5 Einstecktaschen mit jeweils einigen Gemeindefoldern zum Vorschein:
- das Weinviertel mit Großriedenthal (2 Routen), Bad Pirawarth (2 Routen) und Pulkau (3 Routen),
- das Waldviertel mit dem Moorbad Harbach (3 Routen), Maria Laach – Jauerling (3 Routen), Traunstein (2 Routen), Schrems (3 Routen) und Raabs (3 Routen),
- NÖ-Mitte mit Kirchberg / Pielach (2 Routen) und St. Veit / Gölsen (4 ! Routen) ,
- das Mostviertel mit dem Texingtal (3 Routen), dem Hochkogelberg (2 Routen), dem Hochbärneck (3 Routen), Waihofen (3 Routen) und Ernsthofen (3 Routen) und
- dem Industrieviertel mit Baden (3 Routen), Rax (2 Routen), Puchberg (3 Routen), Mönichkirchen (2 Routen) und Lichtenegg – Maria Schnee (2 Routen).
(Weitere Routen sind ganz bestimmt schon in Vorbereitung.)
Die Beschreibungen je Destination bestehen aus jeweils einem großen, gut lesbaren Kartenausschnitt, Angaben zur Route (Kinderwagentauglichkeit, Gasthäuer und Attaktionen am Weg) sowie einer Kurzbeschreibung und Angaben zu den dort befindlichen tut-gut-Wirten.
Je Ort werden mehrere Rundwanderungen beginnend beim 1-2 stündigen Wander-Spaziergang bis hin zu leicht bewältigbaren Tagestouren vorgeschlagen.
Weiter Informationen erfragen und die kostenlosen “tut gut-Wanderkarten” bestellen kannst du per E-Mail an besser-bewegen@tutgut.at oder telefonisch unter der „Gesünder leben-Hotline“: 02742/22 6 55.
Alle Einzelfolder zu den tut-gut-Wanderwegen und Wandergemeinden findest du auch hier zum Download: http://www.tutgut.at/de-AT/Page66.aspx
( Vergangenes Wochenende waren wir im Texingtal und kommenden Samstag werde ich einen der tut-gut-Wanderwege in Kirchberg / Pielach ausprobieren !
Hast du bereits eine Tut-gut-Wanderung gemacht und einige Fotos und eine kurze Beschreibung darüber, dann veröffentliche ich diese gerne als Gastbeitrag hier auf wandertipp.at ! )
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