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Verfasst am 07. Mrz 2009 von Andreas unter Baden, Familie, Kindererziehung, Kurioses, Meine Aktionen, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald |
Heute morgen kündigte sich das Wetter nicht gerade einladend an. Mit den Schwiegereltern hatte ich eine Fahrt mit der Badener Bahn nach Baden + kleine Wanderung verabredet.
Gerhard, mein Schwiegervater, wirkte sehr erleichtert, als er heute morgen neben der Botschaft, daß ich mich nicht würde abhalten lassen, erfuhr, daß ich AUF KEINE HILFE ANGEWIESEN SEI (stimmt in diesem Fall ja auch).
Ab dem Zeitpunkt gefiel auch mir diese Aktion wieder. Das wäre doch gelacht ! Da kann´s noch so stürmen und schütten, heute wird ein Ausflug gemacht. Und wenn mir andere abraten, umso besser ! – DAS MOTIVIERT !
Stärkung vor dem Start:
Und so stiegen die Kinder und ich um 9 Uhr 30 in Guntramsdorf in die Badener Bahn. – Bernie begeisterte schon der Fahrkartenautomat am Bahnhof, Lokie war ganz wild auf Zugfahren (redete unentwegt davon) und Bernie hatte ich auch noch eine Schatzsuche versprochen.
Am Bahnhof in Guntramsdorf:
Gummibären – die nächste Stärkung:
In Baden sah´s bei der Ankunft wirklich düster aus:
In Baden blies uns der böige Wind den Regen ins Gesicht. Wir waren sofort oberflächlich naß und daher eine ausgiebige Wanderung (leider) kein Thema – mich hätte es ja schon gefreut !
Nach einiger Zeit - Bernie hatte festgestellt, daß es im 3. Welt-Laden keine Schätze gibt (ich fand das kleine, bemalte Speckstein-Ei als Mini-Globus sah schon danach aus) - entdeckten wir in einem Asia-Geschäft 5 kleine bunte Steine, alle miteinander um 1 EUR. Und die Verkäuferin war supernett. Bernie durfte sich 3 Steine aussuchen, Lokie 2. – Das fanden die beiden supertoll, naß und Regen egal.
In einer Buchhandlung daneben fragte ich dann nach Mineralien-Bestimmungsbüchern und bekam 2 Büchlein für insgesamt 8 EUR. – Das waren “DIE SCHATZBÜCHER”, für jedes Kind eines.
Da es dann bereits 11 Uhr war, kehrten wir in einer Pizzeria ein (sehr schmaler Gang, Innenhof), wo wir die einzigen Gäste waren. Die Kinder durften auf der BAR liegen und beim Belegen unserer Pizza zusehen – genial. Dann aßen wir zu Dritt eine 3/4 Schinkenpizza, der Rest wurde eingepackt.
Als die ersten “richtigen Gäste” kamen, waren die Kinder schon sehr ausgelassen – Zeit zu zahlen.
Leider regnete es noch immer und so gingen wir zurück zur Badener Bahn. Zuerst waren die Kinder müde, dann wurden sie aber immer aufgeweckter und ausgelassener. Im Zwischenstück Balance zu üben und mehrmals halb hinzufallen, das war ein Spaß !
Auf der Rückfahrt:
Aus der Wanderung ist zwar leider nichts geworden, aber ich fand unseren 3-Stunden-Ausflug echt genial. Eh klar, daß die beiden sofort beim Heimkommen zu den Schwiegereltern rüber wollten. Und so sitze ich jetzt da – “Vater opfert sich auf und kümmert sich heute um die Kinder” – und kann diese Zeilen schreiben.
Also, schlechtes Wetter gibt´s nicht und hin und wieder muß Mann halt improvisieren – und die Wanderung sausen lassen ;-) !
Verfasst am 19. Feb 2009 von Andreas unter Familie, Kurioses |
Als ich gestern abend nach Hause kam, wurde ich sofort von diesen beiden Katzen überfallen.
Bernie hatte im Kindergarten Maria Lanzendorf gestern Faschingsfeier. Alle Kinder verkleideten sich mit ihren selbst gebastelten Faschingskostümen und zu Mittag gab´s dann sogar “gebackene Mäuse”.
Astrid erzählte mir, als Kind hätte sie diese nie essen wollen, da sie glaubte, daß da tatsächlich tote Mäuse eingebacken wären.
( Gestern nachmittag wäre ich gerne beim High-Life, das diese beiden Katzen veranstalteten dabei gewesen, mußte mich allerdings den ganzen Tag mit dem Mäuse-Heimbringen beschäftigen.)
Verfasst am 12. Feb 2009 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, Kurioses, mein Befinden |
Zugegeben, kein Wanderthema, aber ich finde es trotzdem erwähnenswert !
Wie oft habe ich mich schon darüber beschwert wie “ungeregelt” unsere Kinder schlafen gehen. In letzter Zeit, aufgrund von Bernies Semesterferien & Krankenstand, ist´s sogar noch viel ärger geworden. Die kleine, lästige Wanze gewöhnte sich an, mit seinen lieben Eltern zu Bett zu gehen.
Gestern haben wir – Astrids Idee - den Spieß umgedreht. Um 19 Uhr 45 legt ich mich mit Bernie und “Astronautenbuch” in Bernies Bett und ich war mit dem kunstvoll-fad vorgetragenen Bilderbuch-Text noch nicht durch, schon schnarchte Bernie neben mir.
Astrid mußte sich ein wenig mehr anstrengen, doch ab 20 Uhr 10 saßen wir beide ohne Kinder beim Abendessen und haben nur noch über uns den Kopf geschüttelt.
Und nochwas, unsere lieben Kleinen sind heute um 1/2 7 aufgestanden, auch etwas früher als sonst. Ich finde das viel besser als dieses morgendliche Langschlafen und dann auch noch müde Herumraunzen.
Heute waren wir zwar nicht so konsequent, wir haben´s gar nicht versucht (Bernie hatte nachmittags geschlafen), aber jetzt, wo uns endlich “der Knopf aufgegangen” ist, wird sich die Schlafensituation ganz bestimmt elternfreundlicher gestalten !
Ich finde, es ist viel Wahres daran, daß manche Dinge nicht geschehen, weil man einfach nicht daran glaubt. Und wie oft hab ich schon gehört und gedacht, daß unsere Kinder nicht mehr zu bändigen sind, wenn man sowas nicht von Anfang an eingeführt hat…
( Apropos Wanderthema: Ich hoffe zu Astrids Nachwanderungen zwischen den Kinderzimmern findet sich auch bald eine Lösung. Ich würde Bernie und Lokie in ein Stockbett verfrachten und abends einfach zusperren.
Endlich habe ich einen würdigen Platz für dieses Dezember-Foto gefunden. An diesem Morgen wollte uns Bernie einreden, daß man sich mit den kleinen Spiegeln besser die Zähne putzen kann…
Und eins stimmt auch im Familienleben – manche Dinge ändern sich erst, wenn einem der Kragen platzt, man ausreichend gelitten hat und diese einem ausreichend auf den Allerwertesten gegangen sind. Und wenn´s dann soweit ist und man sieht, wie einfach sich manches ändern läßt – nicht alles -, dann stimmt´s schon, daß man sich oft als erster im Weg steht und seines eigenen Unglücks Schmied ist. – Zum in den Allerwertvollsten Beißen ! )
Verfasst am 02. Feb 2009 von Andreas unter Kindererziehung, Kurioses, mein Befinden |
Heute morgen, als ich frisch aufgestanden an einem kühlen Ort saß mußte ich kräftig nießen. Zack !, gab es mir einen ganz üblen Stich im Rücken, mir blieb kurz die Luft weg und ich hab mich furchtbar geschreckt. Das hatte ich schon einmal, damals noch in Wien. Erst zwei ärztliche Hausbesuche, jede Menge Pulverl und eine Spritze haben mich damals aus der schmerzhaften Maikäferstellung befreit. – Ich hab heute vorsorglich gleich ein Parkemed eingeworfen.
Ich hoffe ja so, daß Eislaufen, Schifahren und Rodeln mit gestern endlich abgehakt sind für diesen Winter, den lange halte ich das nicht mehr durch ! Mit unseren Kindern (2 1/2 Jahre & 4 3/4 Jahre) als väterliches Familien-Zugtier Wintersport betreiben zu dürfen, wächst sich bei mir allmählich zur Gefährdung für Leib und fast schon Leben aus !
Beim Eislaufen in Laxenburg, unsere Veronika zwischen den Beinen, hatte ich Kreuzweh wie ein alter Ackergaul !
Beim Schifahren am Josefsberg stand ich nur vor der Wahl: Kreuzweh oder Arme wie ein Orang Uthan:
Ja und beim gestrigen Rodeln im Tiefschnee in St. Corona am Schöpfel gaben sie mir den Rest !
Ich höre dann ja immer so Argumente wie: “Das sind wir unseren Kindern schuldig !” oder “Hast du eine Ahnung was andere Eltern mit ihren Kindern unternehmen !”
Ich finde, jetzt wird´s höchste Zeit, daß ich das Steuer herumreiße und unsere lieben Kleinen für den Mauerbau im kommenden Frühling zu trainieren beginne ! Denn wenn das so weitergeht, dann kann ich mich zur Pfirsichblüte für meine erste Reha anmelden !
Verfasst am 11. Jan 2009 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Kurioses, So Allerlei, in der großen weiten Welt |
Nein, das ist kein neuer meiner Feder entsprungener Aufruf, sondern Astrid hat mich beim Nachmittagskaffee auf diese Zeilen in der Freizeit-Beilage der heutigen Krone aufmerksam gemacht.
Unter “Bleiben Sie aufgeschlossen und probieren Sie auch einmal etwas Neues aus ! Sie werden es nicht bereuen” findet sich folgender Text: “Werden Sie zum Blogger! Sie teilen sich gerne mit? Dann könnten Sie möglicherweise an Blogs (Online-Tagebüchern) Gefallen finden. Vergessen Sie dabei aber nicht: Blogs sind öffentlich, alles, was Sie im Internet schreiben, kann jeder lesen. Aber vielleicht hat Ihr Blog im Nu einen eigenen Stil und ein paar Fans, die immer wieder hineinschauen…”
Interessant finde ich, daß dem Hinweis gleich eine Warnung folgt: “Achtung, jeder kann mitlesen !” Der letzte Satz läßt dann einiges an Interpretationsspielraum offen.
Folgendes hätte ich rausgelesen:
- Ein eigener Blog kann Abwechslung ins Leben bringen,
- der Umgang mit der Öffentlichkeit im Internet gehört mitbedacht,
- im Gegensatz zu seiner weltweiten Zugänglichkeit wird ein privater Blog in der Regel wenig besucht,
- mit ein wenig Originalität finden sich aber doch ein paar Fans, die hin und wieder vorbeischauen.
Meine persönlichen Erfahrungen zu Blog & Lebensveränderung gibt´s hier nachzulesen:
6 Monate Familien-Blog – die stille Revolution unseres Familienlebens.
Einerseits bietet ein eigener Blog mit etwas Glück neue Kontaktmöglichkeiten – davon bin ich nicht 100% überzeugt, denn fürs Kontakteknüpfen im WWW gibt´s wirkungsvollere Möglichkeiten als das Führen eines eigenen Blogs.
Andererseits ist ein eigener Blog ein sehr gutes Mittel, seine persönlichen Lebensveränderungen zu dokumentieren und sich mit Leuten in einer ähnlichen Lebenssituation / mit ähnlichen Interessen auszutauschen. Das unterschreibe ich sofort !
Verfasst am 10. Jan 2009 von Andreas unter Ernährungsfragen, Ideen rund ums Haus, Kurioses, So Allerlei, Unser Garten |
Heute ist mir etwas Arges passiert.
So zufrieden war ich mit meinen “neuen Jeans”, die ich mir im vergangenen Frühjahr zugelegt habe. – Doch als ich mir vorhin meine Winterstutzen anziehen wollte, mich dazu bückte, machte es laut Ratsch und vorbei war die Freude ! - Seitdem zieht sich dieser breite Riß quer über ein hinteres Hosenbein !
Ich fürchte, da ist nichts mehr zu machen. Trotz all meiner Triglycerid-Ängste habe ich über Weihnachten knappe 3 kg zugelegt und noch immer finden sich geheime Lebkuchenlager in unserem Haus !
Wie man unschwer am 3. Foto erkennt, heißt´s bei uns jetzt Abwarten und Trinken bis der Frühling kommt !
Und auch unser herrlicher Garten erinnert nun an eine Mondlandschaft aus Eis und Kälte.
Einzig die Russen und die Gaskrise beschäftigen mich sehr wenig. Denn bis zum 3. Jänner haben wir unsere Gasheizung nicht aufgedreht, sondern das gesamte Haus mit unserem Tulikivi-Specksteinofen geheizt.
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Keine enge Hose sollte man meinen
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Doch heute beim Sockenanziehen habe ich mich gebückt und schon ist´s passiert ! (Immer zuerst die Socken, dann die Hose ?)
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Der Winter dauert noch: “Abwarten und Teetrinken ?” (Saft, Kaffee und Sekt sind auch ok)
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Das Pflaster vor unserem Wohnzimmer
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Mein Weg beim Brennholzholen
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Der Zubau rechts – unser Kellerersatz
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Bernie wärmt sich morgens gerne beim Feuer auf
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Die Maronizeit ist leider schon vorbei – das Warten auf den Frühling hat begonnen
(Wen´s nicht interessiert, bitte nicht mehr weiterlesen, denn ab jetzt geht´s nur mehr um unsere Heizung…)
Als wir unser Haus vor 3 Jahren bauten, hatte ich die Idee, in eine konventionelle Gas-Zentralheizung mit Radiatoren zu investieren (überlegt habe ich auch eine Erd-Wärmepumpe oder Pelletsheizung) und stattdessen einen Tulikivi-Specksteinofen anzuschaffen.
Besonders gedämmt ist unser Haus für heutige Verhältnisse nicht – ca. 40 m2 Fensterfläche mit U-Wert 1,0 und Zweischichtverglasung sind 2 Jahre später schon nicht mehr Standard und die Außenmauern erreichen mit der mineralischen Dämmung (STO term cell) auch gerade mal einen U-Wert von 0,23 !
Auf eine zentrale Wohnraumlüftung haben wir verzichtet, da diese uns zwar zu einer Wohnbauförderung verholfen, aber auch eine zusätzlich Verschuldung bedeutet hätte. Ja und Fußbodenheizung wollten wir beide nicht, denn wozu gibt´s Socken ? – Ich mag einfach keine warmen Zehen !
Der Trick bei unserem Haus ist, daß wir keinen Keller haben, sondern stattdessen einen Anbau mit insgesamt 60 m2 (rechts am Foto), der in der Errichtung billiger war und jetzt unbeheizt “kalt” steht (ca. 12 Grad C hat es darin, der Grundwasserspiegel war auch ein Thema).
Unser Haus ist zwar riesig (230 qm Wfl), aber durch diesen Trick beheizen wir mit dem im Wohnzimmer befindlichen Specksteinofen genau genommen nur 170 m2. Da der Specksteinofen nach kräftigem Anheizen (2x Nachlegen, dann Ausgehen lassen) über 24 Stunden warm bleibt, haben wir im Wohnzimmer beim Ofen immer angenehme 21-23 Grad C. Im Obergeschoß ist´s bei kalten Außentemperaturen deutlich kühler (19 Grad C). Da muß ich mich zum Arbeiten warm anziehen. Im Gegensatz zu einem Kachelofen ist die Holzqualität beim Specksteinofen nicht so kritisch, da das Heizsystem – die Züge – einfacher aufgebaut sind.
Erst bei Minusgraden und Dauernebel schalten wir morgens 1-2 Stunden die Gasheizung zu. Es ginge auch ohne, aber dann kämen wir mit 2x täglichem Anheizen des Specksteinofens nicht mehr aus, da die kontinuierlichen 2-3 kW Wärmeleistung dann nicht mehr ausreichen und der Ofen befeuert deutlich mehr Wärme abgibt.
Angenehm im Haus ist, daß wir nur eine geringe Luftzirkulation haben, da keine heißen Radiatoren die Luft umwälzen. Möglicherweise ist das auch mit ein Grund, daß mich 19 Grad C im Obergeschoß nicht stören. Die Luftfeuchtigkeit ist möglicherweise auch dadurch etwas höher (55 %). Gelüftet wird alle paar Tage, denn täglich finde ich übertrieben.
Nachteil ist allerdings, daß die Fensterscheiben an der Unterkante etwas schwitzen. Das liegt bestimmt einerseits daran, daß es nur eine 2-Schicht-Verglasung ist, andererseits auch an der fehlenden, von Radiatoren erzeugten Konvektion und relat. hohen Luftfeuchtigkeit (für Menschen & Parkett optimal sind übrigens 60 %, nicht so für die Fenster). Da hilft nur Wischen alle 1-2 Tage.
Wenn uns die Russen das Gas abdrehen, heizen wir nur mit Holz und unseren Boiler elektrisch. (Da wir in keiner waldreichen Gegend wohnen bin ich nicht perfekt beruhigt, dazu fehlt der eigene Birkenwald vor dem Haus.)
So einen “nicht billigen” Ofen zu besitzen, klingt vielleicht nach teurem Luxus, aber wenn ich mich umhöre, dann baut sich so ziemlich jeder heute schon eine zentrale Wohnraumlüftung und Fußbodenheizung ein. Und wenn dann auch noch eine Erdwärmepumpe oder eine Pelletsheizung dazukommt, dann liegen die Investitionskosten deutlich höher !
Unsere Jahres-Kosten für Holz und Gas (= Heizung und Warmwasser) belaufen sich derzeit übrigens auf grob EUR 800. (EUR 450 fürs Brennholz und EUR 350 fürs Gas, da können wir uns den Strom für die Sauna auch noch leisten. Mit der Gaspreiserhöhung wird´s jetzt ein wenig teurer.)
( Vielleicht werden wir´s eines Tages bereuen, aber ich finde, man muß nicht immer nach der Baumode gehen, um für sich das optimale Heizsystem zu realisieren. )
Verfasst am 30. Dez 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei |
So würde ich dieses, heute am Hohen Lindkogel aufgenommene Foto taufen ! Ich weiß nicht, wie lange ich schon keines dieser zungenfärbenden, super-aromatischen, süßen Kracherl getrunken habe ! Schön, daß es die noch gibt !
Allen wandertipp.at-Lesern und -Schreibern auf diesem Wege Alles Gute im Neuen Jahr. – Laßt es ordentlich “kracherln” und daß viele Wüsche in Erfüllung gehen !
Verfasst am 15. Dez 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Familie, Kurioses, So Allerlei, in der großen weiten Welt |
( Ich habe mich schon oft gefragt, welches Bild meiner Familie durch unsere stark angestiegene Online-Präsenz in den vergangenen Monaten entstanden ist. Kurt hat in seinem Blog SENF+KREN auf diese Frage heute morgen eine erste und ganz bestimmt nur vorläufige Antwort gegeben!
@ Kurt: Mein allergrößter Respekt ! Solche verfasserischen Genüsse kann glaub ich nur jemand wie mein Vater nachvollziehen, der vor einigen Monaten das “St. Veiter Häuserbuch” vollendet hat.
Doch hier nun weiter im Text – Zitat SENF+KREN : )
Der Baumgartner-Clan (Stand 15.12.2008) :
“Der Clan selbst ist ja total verbloggt.
Zur Zeit sind bloggend verfügbar:
Bernhard, Anni,
Andreas, Astrid, Bernhard, Veronika
Es werden ja bei mir keine Bilder gezeigt, denn es könnte sich Wehmut bei dem einen oder anderen einschleichen oder sogar Haßgefühle gegen sich selbst entstehen. Obwohl das Bild beim Residenz-Verlag wäre m.E höchst austauschwürdig, denn es dürfte sich um frühes Mittelalter im Leben des BB, und noch dazu aus einer eher verhärmten Phase, handeln (nix Brigitte Bardot, Bernhard Baumgartner ist die Devise). Derweilen schaut er ja zeitgemäß recht sauber aus der BB, mit breitem Scheitel und hoher Stirn, ein echter Charakterkopf.
Der Bernhard, ein inzwischen landesweit bekannter Wanderer auf Niederösterreichs Fluren, so quasi der “Sepp Forcher im Pröllsterreich” und die Anni, die Ärmste, die ja seit Kindheitsbeinen keine “Goaßmilch” verträgt. Was ihr aber nicht wirklich graue Haare wachsen lässt. Dafür aber ist sie der schärfste und gnadenloseste Lektor auf Gottes weiten Fluren. Ohne ihre Freigabe geht da gar nix und überhaupt.
Der Andreas, dero beiden Sohn, ein g`studierter Brillenträger mit Hang zum Doktorat, ein bisserl wehleidig und auf Sicherheit bedacht, aber sonst recht nett.
Die Astrid, seine Frau, eine ganz Nette. Auf jeden Fall das Tragetier in der Jungfamilie. Während er mit dem Fotogerät herumtollt trägt sie Kinder, die Rucksäcke hinten und vorne und rundherum und ist trotzdem scheinbar immer quietschvergnügt.
Bernie und Lokie, die beiden Zwutschkerln lassen wir raus.
Die Irene, das Schwesterchen von Andreas ? samt Anhang Walter, Felix und Jakob.
Die beiden Schwie-s von Andreas, die Helma und der Gerhard.
Da bleiben mir noch eine Schwägerin namens Erika und Schwager Josef über, die ich in diesem Moment noch nicht zuordnen kann. Hab’ ich jetzt 14 gezählt, na dann passt’s schon, den harten Kern hätten wir.
Auf jeden Fall eine wanderwütige Familie mit einem irrsinnigen Hang und Liebe zur Natur, ausgelöst scheinbar von Bernhard, dem Senior der Runde. (Freundlicher Zuruf von eben diesem: Er sei erblich vorbelastet, denn schon sein Vater, ein namentlicher Abkömmling des Heiligen Peregrin, was wiederum im übertragenen Sinn so viel wie Wanderer bedeutet, sei der Ursprung aller Wanderbewegungen). Also wie beim DKT “zurück zum Start”.
Kenner der Materie, sprich Freunde, rufen ihn auch: “Zwoni”, dieser Spitzname ist ihm noch von der LBA geblieben, wo er als Einziger das Wort Zwonimir im Steno-Unterricht entziffern konnte. Ist ja mehr als außergewöhnlich und weist schon auf ein gewisses Strebertum hin. Seine Hinweise auf ex-jugoslawische Klausen und Namensähnlichkeiten schlagen genau in diese Kerbe.
Seine Bücher druckt er im Residenz-Verlag und auch sonst ist er sehr umtriebig, wenn es um das Vertreten der unteren Extremitäten geht.
Und wenn es um Wanderparadiese geht, um Wandererlebnisse oder Naturfreunde, man kommt um den Oldboy der Baumi’s – sozusagen den Paten – nicht umhin.
Auch auf noe@orf.at unterwegs hat man das Gefühl, diese Rubrik hat der Baumgartnerische Senior gepachtet. Denn egal ob es um den “Luagalucka”, um die Gemeindealpe oder gar die 1.Wiener Hochquellen-Wasserleitung geht, er hat da was und kann da was erzählen.
Erfrischend auch immer wieder die Rezepte, das muss man neidlos anerkennen, die er irgendeiner drallen Hüttenwirtin aus dem Dekolette gezogen oder sonstwie abgeluchst hat und mit seiner Anni nachkocht. Er, der rührende Mann an der “Flotten Lotte”, seine Anni fürs ganz Feine und er dann wieder am Niederschreiben und verbloggen. Fast alles was beerig ausschaugt wird irgendwie von den Beiden verkocht und verglast.
Sind schon irgendwie dominant die Beiden, aber besonders er. Aber auch klar, haben ja auch altersmässig einen klaren Vorsprung und den dürfen sie nutzen.
Wobei ich im Zuge meiner Recherchen auch draufgekommen bin, dass die Kombination Andreas+Bernhard Baumgartner öfters vorkommt. Ob das nur Zufall ist oder die Beiden auf mehreren Kirtagen tanzen, wird noch Gegenstand weiterer Ausgrabungen sein werden mögen.
Schon jetzt all jenen dankend, die mich auf meinem Unterfangen unterstützen, möchte ich sie doch bitten alle Sümpfe und Höhlen Baumgartnerischer Umtriebe und Lebensweisen trocken und frei zu legen.
Alle zweckdienlichen Hinweise erbitte ich an meine bekannten Adressen zu senden. Ob in Wort, Ton, Bild oder Schrift, alles ist mir willkommen.”
( Soweit fürs erste von Kurt / SENF + KREN. Übrigens, angesichts dieser bilderreichen Schilderung kann sogar ich auf Fotos verzichten )
Verfasst am 12. Dez 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei |
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Am besten mit einem Pferd in den Wald
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Jeder Nadelbaum ist ganz oben ein Christbaum, nur die Lärchen eignen sich nicht !
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Der “Tannen-Schütz” in “Kinderwagentarnung”
Erst heute morgen habe ich im Radio gehört “daß jeder 10. Christbaum in Österreich gestohlen” ist. Was dann allerdings folgte, war ein Interview mit einem Christbaumverkäufer über eine installierte, streng geheime Kamera und ein in der Nähe seines Standplatzes angemietetes Zimmer.
Ich finde ja, einen seit Wochen abgeschnittenen Christbaum zu klauen, das ist nicht gerade sportlich !
Wenn, dann denke ich dabei gleich an verschneiten Wald, knietiefen Pulverschnee, den rostigen Fuchsschwanz unter der Jacke, dampfiger Hauch vor dem Mund und eine kratzige Pudelmütze am Kopf. Und dann wird gestapft und geschlichen und dämmrig sollte es auch schon sein ! Die breite Schleifspur führt dann zu einer einsamen Forststraße ins nichts und der potente Christbaum-Wilderer ist natürlich wie vom Erdboden verschluckt.
Was mir als nächstes einfällt, ist eine Geschichte aus dem Freizeit-Kurier über die Wildschützen (Wilderer) von anno dazumal. Unter den jungen Burschen war das ein richtiger Sport und potente junge Männer bewiesen sich, wenn sie so recht tolle Wilderer waren.
Eine nette, weil nur peinliche Strafe dafür war dann, daß der Wildschütz, wenn er erwischt wurde, einen Blechhelm mit Geweih zwangsweise aufgesetzt bekam und dann mit seinem “Narrenhut” von allen recht verlacht wurde. – Das ließe sich wunderbar-bildlich auf Christbaum-Wilderer ummünzen.
Also, wenn ich einen eigenen Christbaum-Wald mein eigen nennen würde, dann wäre das vielleicht DIE GESCHÄFTSIDEE – “Stiehl mir einen Christbaum !” Zuerst entrichtest du (der Mann, der sich beweisen will) bei mir eine Gebühr im Wert von 2 Christbäumen und bekommst dann von mir das unverbriefte Recht, mir – möglicherweise in Begleitung deines Ältesten – genau einen Christbaum zu stehlen.
Um die Dramatik zu steigern würde ich auch in der Ferne einen Hund kläffen lassen und ein wenig Traktor fahren. Und zu Hause angekommen, bist du dann der Held dieser Weihnacht und von mir wird ganz bestimmt nichts verraten.
( Einziger Nachteil: ich hab keinen Wald & wohne nicht gerade neben einem solchen. Auch – und das sei hier betont – habe ich noch nie in meinem Leben gewildert oder gar einen Christbaum gestohlen ! Unseren letzten Christbaum haben wir artig auf den letzten Drücker vor dem Kika in Wiener Neudorf gekauft und der kam (angeblich) frisch vom Jauerling.
Eh klar, daß es nicht lustig ist, sich seinen Christbaum stehlen zu müssen, daß früher schlechte Zeiten waren und mit den Wilderern nicht nur “artig” verfahren wurde. Aber wenn ich ein wenig die Fantasie spielen lasse, dann kämen mir da schon ein paar Weihnachts-Gestaltungsideen. )
Verfasst am 23. Okt 2008 von Andreas unter Kurioses, Meine Aufreger, So Allerlei |
…haben Astrid und ich gestern früh erlebt. Und Schuld daran waren ich und meine Aktion 20plus, die dazu führte, daß ich geplanterweise ohne Auto dastand und mit den Öffis in die Arbeit fahren sollte.
Das bin ich (auch):
So richtig in Bewegung komme ich erst auf den letzten Drücker und mich rechtzeitig um die kleinen Vorbereitungen zu kümmern, das ist nicht meins.
Die Folgen dieser Eigenschaft waren gestern:
- daß ich gegen 07:30 mein Hemd bügelte und mir mein Gewand zusammensuchte (Anzug, Krawatte, Schuhe, Gürtel, etc),
- daß ich mich nicht nach der Fahrzeit des Busses erkundigte, sondern davon ausging, daß schon einer kommen wird wenn ich hingehe – Astrid tippte auf 8 Uhr oder 8 Uhr 10,
- daß ich SCHON WIEDER keinen Gürtel fand,
- daß ich KEIN BARGELD eingesteckt hatte (ca. 40 Cent), nichtmal Kleingeld für die Buskarte
Und dann kamen noch Astrids Spezifikas dazu:
- auf die Frage danach: “Jaja, Bargeld kannst von mir haben !” (um 07:50 gefragt)
- “O Gott, ich finde mein Geldbörsel nicht, das muß ich beim Zielpunkt vergessen haben” (um 08:05 von meiner Nervosität angesteckt und etwas hektisch geworden) – und auch sonst kein Kleingeld im Haus !
Schließlich um 08:07 verließ ich ohne Gürtel und doch mit 10 EUR das Haus und der Bus ging dann um 08:15 statt 08:10. In der Arbeit machte ich eine Schleife über die Parkgarage und zupfte mir den Gürtel vom Vortag aus meinen Jeans – die Überraschung: “mein Brauner” zum schwarzen Anzug - und traf dann fast pünktlich ein paar Augenzwinkerer nach 9 Uhr im Büro ein.
( Zum Glück kommen Astrid und ich - meine Zählweise – alle unsere Macken zusammen genommen auf keine 10. Aber eine kleine Aussprache am Telefon war nach dem Aufbruchs-Showdown zu Hause schon nötig !
Bei gleichen Kosten habe ich für die Bus-Fahrt Maria Lanzendorf – Reumannplatz und U-Bahn-Fahrt Reumannplatz – 3- Bezirk bei einer an sich “guten Verbindung” mit den Öffis doch 30 Minuten länger gebraucht. Das wäre eine Stunde je Tag – ein Luxus, den ich mir nicht oft leisten werde.)