Gut, daß ich Kinder habe, denn Bernie und Lokie haben heute bewirkt, daß auch ich heute in den kleinen Wanderzirkus gekommen bin, der derzeit in Maria Lanzendorf Station macht.

Zum Glück mußte ich für Lokie, die heute ausnahmsweise unter 2 Jahren alt war, keinen Eintritt bezahlen.

Die Vorstellung dauerte geschlagene 2 Stunden, doch die beiden Kids waren von Anfang bis Ende hoch konzentriert und voll bei der Sache, da der größte Anteil der Zeit dem Clown und den Tieren gehörte und das Publikum immer voll eingebunden wurde.

Der Zirkus wird noch morgen Samstag und übermorgen Sonntag bei uns gastieren (Vormittags- und Nachmittagsvorstellung).

Zwei Dinge habe ich mir für den Herbst vorgenommen. Alle Pfarrflohmärkte in der nahen Umgebung zu besuchen und mit den Kindern in den Tiergarten Schönbrunn zu fahren. Pfarrfohmärkte desshalb, weil sie meistens die am besten erhaltenen Dinge zu günstigen Preisen verkaufen.

Speziell auf dem Pfarrflohmarkt in Himberg freute ich mich schon. Ich wußte, daß der Flohmarkt gleich nach unserem Urlaub an einem Wochenende von 9 bis 17 Uhr stattfindet. So war ich pünktlich am Samstag dem 13.9. nach unserem Urlaub um 9 Uhr in der Früh in Himberg. Nur leider eine Woche zu früh. Also wen es interessiert: Der Flohmarkt findet kommendes Wochenende am Samstag und Sonntag von 9 Uhr bis 17 Uhr, das ist der 20. und 21. September 2008, statt.

Schnell dachte ich über ein Ersatzprogramm nach. Es war erst 9 Uhr und die Kinder waren top fit und gut aufgelegt. Daher machte ich mich auf Richtung Wien zum Tiergarten Schönbrunn. Da Veronika fast alle großen Vierbeiner als “Pfd” (ihre Ausdrucksweise von Pferd) bezeichnet war ein Besuch von Schönbrunn dringend notwendig. Auch ist sie total begeistert von Hühnern. So dachte ich mir ist es doch mal sinnvoll ihr auch anderes Federvieh zu zeigen.

An der Stadtgrenze von Wien entschloss ich mich den Eingang über die Gloriette zu wählen. Dieser ist der eindruckvollste Weg, da man die ganze Zeit einen schönen Blick auf das Schloß Schönbrunn hat. Bernie war ebenfall sehr motiviert, ging es doch die ganze Zeit schön bergab zum Eingang vom Tiergarten. Hätten wir geahnt, daß wir gleich beim Eingang vom Tiergarten im rechten Reifen des Kinderwagens einen Platten haben werden, hätte ich wohl den Weg, der beim Heimweg sehr steil bergauf geht nicht gewählt. Doch dazu später.

Veronika war sehr verständnisvoll, sprach die ganz Zeit von Wawa putt (Kinderwagen kaputt) und legte einen Großteil des Weges im Tiergarten zu Fuß zurück. Wahrscheinlich weil sie gleich beim Hineingehen einen weißen Pfau mit Jungem erblickte, den sie somit besser verfolgen konnte. Veronika war von den ihr noch nicht bekannten Vierbeinern begeistert. Speziell das Nashorn wurde von beiden Kindern lange begutachtet. Auch ein Orangutan, der emsig dabei war eine Schachtel zu verspeisen war Gesprächsthema Nummer eins bei den beiden. Der neu umgestaltete Kinderspielplatz war der volle Renner. Da wird den Kindern wirklich etwas geboten.

Leider war ich nach einiger Zeit im Tiergarten nicht mehr allzu entspannt, da ich an den Aufstieg zur Gloriette dachte, der mir mit einem platten Reifen, fast unbewältigbar erschien. Wie würden wir das bloß meistern?!

Nach 2 1/2 Stunden Tiergarten, waren wir dann so weit. Wir waren bereit zum Aufstieg zur Gloriette. Ja und gerade als mir nach einem Drittel des Weges die Luft ausging und ich nicht mehr weiter wußte, kam mir ein spanischer Tourist zu Hilfe, der ohne viel zu sagen (ich hätte ihn wahrscheinlich ohnhin nicht verstanden) das Schieben des Kinderwagerls den ganzen steilen Weg bis zur Gloriette übernahm. Ein wahrer Gentelman oder einfach ein Mann, der gesehen hat, wie schwer ich mich tat und ohne viel zu sagen half. Ob alle Spanier so sind?!

Tja und zur Abrundung dieses ereignisreichen Vormittages landeten wir natürlich hungrig, glücklich und müde beim Mc’ Donalds auf der Triester Straße.

Astrid Baumgartner

Freibad Himberg, der nächste Geheimtipp

Das Waldbad Himberg. Klein aber Fein.

Adresse: Im Wäldchen 1, 2325 Himberg!

Vor mehr als zwanzig Jahren war ich hier das letzte Mal. Da war ich nicht mehr als 19 Jahre alt. Wir trafen uns damals mit anderen Jugendlichen. An das Bad kann ich mich gar nicht erinnern. Da waren wohl andere Dinge wichtiger in diesem Alter.  

Wie schon die Adresse verrät liegt das Bad in einem kleinen Wald. Bernie meinte gleich, daß wir unsere Wanderkarte vergessen haben, weil wir ja zum Bad hinwandern müssen. Das Himberger Waldbad bietet alles was auch ein großes Freibad zu bieten hat, nur in kleinerem Rahmen.

Es gibt:

  • ein kleines Buffett,
  • einen kleinen Spielplatz,
  • eine kleine Wasserrutsche für Kleinkinder und
  • kleine Eintrittspreis, denn ab 14 Uhr bezahlt man nur mehr EUR 2,50.

Gestern war Mittwoch und es waren trotz des wunderschönen Wetters nicht viele Leute. Es gibt aber jeden Dienstag und Donnerstag und auch am Wochenende Kinderanimation. Da ist wahrscheinlich mehr los. Für Kinder (die zahlen übrigens erst ab dem 6. Lebensjahr) ist das aber sicher total lustig.

(Viel mehr fällt mir leider dazu nicht ein. Ich bin wahrscheinlich schon in Gedanken in Jesolo wo wir unseren lang ersehnten Urlaub verbringen werden. Bernie hab’ ich natürlich so erklärt: Noch dreimal schlafen und dann geht’s los.)

 

Astrid Baumgartner

Bade-Ausflug zum Steinbrunner See (10.8.2008)

Mit dem Steinbrunner See ist das so eine Sache. Hätte man mich vor ca. 4 1/2 Jahren (da hatte ich noch keine Kinder) gefragt, wie es mir dort gefallen hat, hätte ich geanwortet:

Es gibt nur einen kleinen Badebereich, und der andere Teil (3/4 davon) ist verbaut. Man blickt nicht ins Grüne sondern in die umliegenden Ferienhäuser. Los ist dort auch wenig. Keine Taucher, Surfer oder sonstige Wassersportler. Der See eignet sich eher für ruhesuchende Menschen oder Familien mit Kindern aber auf keinen Fall für unternehmungslustige Leute. Ja besonders kontaktorientierte Singles würden hier nicht glücklich sein. Da ist der Neufelder See schon das bessere Revier. Am Steinbrunner See hätte es mir vor Jahren eher nicht so gefallen!

Fragt du mich aber jetzt, so bekommst du etwas anderes zu hören:

Es gibt zwei sehr schöne Speilplätze. Rund um den See und am See ist einer. Speziell das gestrandete Piratenschiff am schön angelegten Sandufer hat Bernie sehr gut gefallen. Super ist, daß der Badebereich für Kinder so gestaltet ist, daß es nur bis 50 cm tief ins Wasser geht. Dieser Bereich ist nämlich vom Schwimmerbereich durch einen Holzsteg getrennt ist. Also Schwimmflügerln rauf und ab geht die Post. Die Kinder können gefahrenlos im Wasser und am Spielplatz herumtollen. Aus den Augen lassen kann man die Kleinen ja nie, aber da kann man sich dann auch am Seeufer schön entspannen und den Tag genießen.

Das Gasthaus oben am Seegelände servierte den Kindern ein super Wiener Schnitzel. Obwohl Wirt (nicht unfreundlich) und Gasthaus ziemlich heruntergekommen aussahen.

Mir hat der Tag dort sehr sehr gut gefallen.

(Auf den Fotos sieht man übrigens meine Schwester, die sich immer super um die Kinder kümmert. Ob’s ihr aber so gut gefallen hat, bin ich mir nicht so sicher.)

(Ja und leider war an diesem Tag Andi nicht dabei, den hab’ ich sehr vermisst. Besonders beim anschließendem Heurigenbesuch hat er gefehlt. Wir bestellen uns nämlich immer eine Hausplatte, die wir mit Genuss gemeinsam verspeisen.)

Astrid Baumgartner

Herr Ober, ein Wiener Schnitzel bitte !

Sommerbäder: Testsieger, das Laxenburger Bad!!!

Testperson 1: Astrid Baumgartner

Testpersonen 2: Bernhard und Veronika Baumgartner!

Warum es groß  und klein am besten neben Strandbad in Baden, Perchtoldsdorfer Bad und andere Bäder in Summe am Besten gefallen hat:

  • Ist nicht so überlaufen wie andere Bäder!
  • Es gibt Bobbyboote womit man das Kind dann am Wasser ziehen kann. Die kommen bei den Kindern super an.
  • Es gibt keine Wasserrutsche, daher sind nicht so extrem viele Kinder im Bad. Lärm und Verletztungsgefahr hält sich in Grenzen.
  • Es gibt auch viele schattige Plätzchen. (Besonders gut für Babys geeignet.)
  • Es ist einfach familiärer. Beim dritten Mal im Bad, erkennt Bernie ein Mädchen vom letzten Badbesuch wieder und ab gings auf den kleinen aber sehr schönen neuen Spielplatz.
  • Am Nachmittag verringert sich der Eintrittspreis stündlich. Generell ist der Eintrittspreis aber fast um die Hälfte günstiger wie bei anderen Bädern.
  • Ja und jetzt der große Vorteil und da sind wir drei uns alle einig: Hier kannst du im Bad super speisen, da das Restaurant Flieger auch von da aus zugänglich ist. (Mit den anderen Badkantienen habe ich dieses Jahr fast nur negative Erfahrung gemacht). Es ist einfach total gemütlich, sich nach dem Baden auf den Ratan-Fauteuilles niederzulassen und sich noch ein kühles Bier mit einer Pizza einzuverleiben. Da kommt Urlaubsfeeling auf, besonders wenn dann gegen 19 Uhr auch noch die Reggae-Musik etwas lauter gedreht wird.

(Bei unserem letzten Ausflug hatte ich jedoch nicht vor, dort auch noch essen zu gehen, denn mein lieber Mann war nicht dabei und da wollte ich doch nicht alleine bzw. nur mit den Kindern einkehren. – Doch schupps war es - wie man auf den Fotos sieht – schon zu spät. Auf die Worte: Schluß ist es jetzt mit dem Baden, liefen die Kinder ins Gasthaus und haben sich auch gleich selbst ihr Kinder-Wienerschnitzel bestellt!) 

Astrid Baumgartner

Arbeitsteilung im Hause Baumgartner

Eines muß ich vorausschicken: ich esse gerne eine süße Nachspeise aber ich bin kein Süßspeisenfan. Auch Vegetarier bin ich keiner. Deshalb denke ich beim Anblick von Kürbis und Zwetschken an: Schweinslungenbraten gefüllt mit Zwetschken auf Kürbisgemüse. Das wäre dann aber doch etwas gewagt bzw. exotisch gewesen, deshalb begann ich den ersten Topfenteig meines Lebens (nach der Anleitung aus meinem Plachutta-Kochbuch) für Zwetschkenknödel zuzubereiten.

Nach Fertigstellung des Teiges zeigte ich etwas ungläubig Andi die entstandene schmierige Masse. Er hat viel mehr Erfahrung beim Obstknödel kochen. (Ich erinnere mich gleich an von ihm zubereitete super gut schmeckende,  etwa Handball-große Pfirsichknödel.)

Doch der Anblick des Teiges löste bei ihm keine Verwunderung aus. Beruhigt und überzeugt, daß wir heute noch gute Zwetschenknödel essen würden, stellte ich den Teig in den Kühlschrank.

Da wir wenig später mit dem Holz einschlichten (siehe Andi’s Blog) beschäftigt waren, rastete der Teig einen halben Tag vor sich hin. Abends bekamen dann alle super Zwetschkenknödel von Andi gekocht und serviert.

(Bei so einem Spitzen-Koch zum Mann werde ich wahrscheinlich keine Mehlspeisköchin werden, doch ans Essen könnte ich mich gewöhnen !) 

Astrid Baumgartner

Objekt der Begierde – ein Spaghetti-Kürbis

Ein lang ersehnter Wunsch ist in Erfüllung gegangen, nämlich: Wenn wir einmal einen Garten haben, dann werde ich viele Arten von Kübispflanzen anbauen, ihnen beim wachsen zusehen und dann die unterschiedlichsten Größen und Farben von Kürbissen ernten können. 

Nachdem ich jetzt auch noch das große Buch vom Kürbis (ein super Hochzeitsgeschenk von Andi) zu Hause habe, ist mein Interesse an diesem faszinierenden Gemüse noch viel größer geworden. 

Ganz besonders zufrieden bin ich mit dem Ertrag von nur einer Spaghettikürbis-Pflanze, die bereits einige dieser großen (3-4 kg) schweren Früchte produziert hat.

Die Kinder wußten sofort etwas damit anzufangen. Waren sie sich doch sofort uneinig, wem dieses große und schwere Ding gehören soll.

Die Zubereitung dieser Kürbissorte bereitet mir einiges Kopfzerbrechen.  – Versucht habe ich bereits die Zubereitung eines recht guten Gemüses. Den Kürbis habe ich nach mehrmaligem Einstechen mit einer Gabel in einem riesigen Kochtopf ca. 45 Minuten gekocht, dann zerkleinert und mit einer Zwiebel, zwei EL Tomatenmark, einem TL Paprikapulver, Salz und Pfeffer weiter verkocht und abgeschmeckt.

Sicher gibt es noch andere köstliche Zubereitungsmöglichkeiten… – Ich habe eine Bitte an alle, die schon mal Erfahrung mit solchen Riesenkürbissen gemacht haben: Vielleicht hast du ein gutes Spaghetti-Kürbis-Kochrezept für mich. Ich bin für jeden Tipp dankbar, da ich nämlich mehrere von diesen Dingern zu verkochen habe. Den ersten Kommentar mit einem selbst erprobten Kochrezept würde ich mit einem dieser Kürbisse – zur Selbstabholung, solange der Vorrat reicht – belohnen !!!

Astrid Baumgartner

Im Perchtoldsdorfer Freibad

Für Kinder jeden Alters ist das Perchtoldsdorfer Freibad ein Hit. Daß der Kleinkinderbereich alle Stückl’n spielt haben meine Kinder auch gleich erkannt. Mit Badehose und runden Schwimmflügerln (damit bin ich sehr zufrieden, denn die können nicht ausgehen und sind auch sehr schnell angezogen) waren sie auch schon eine Staubwolke.

Die Kinder waren ganz buff, denn es gab einfach so viel zu entdecken und auszuprobieren: Zwei Nierosterkleinkinderrutschen (eine gerade und eine gewellte) ein überdachter Durchgang zum nächsten Becken, eine ganz sanfte Dusche (dünn wie eine Film aus Wasser, der auch mich sehr faszinierte), noch ein runder kleiner Wasserkanal und eine rote kurze Wasserrutsche schön versteckt im daneben angepflanzten Gras.

Die Kinder hätten es noch lange ausgehalten, doch mich plagte bereits der Hunger und Bernies Lippen schienen mir schon ziemlich blau zu sein. Der neben dem Kinderspielplatz befindliche Imbisspavillion mit großen einlandenen Sonnenschirmen brachte einen beim Anblick so richtig in Urlaubsstimmung. Ich dachte schon an einen richtigen italienischen Capuccino. Doch leider hatte der geschlossen und öffnet auch sehr selten, wie mir ein Stammgast des Perchtoldsdorfer Freibades erzählte. So mußten wir leider mit der sehr steril wirkenden Kantiene des Bades vorlieb nehmen.

Nach einem richtigen Kindermittagessen (Pommes und Eis) gings dann noch einmal in Wasser. Gleich danach übermannte Veronika der Schlaf. Bernie wollte nun die blaue, lange Wasserrutsche (meist nur von “großen Kindern” besucht) ausprobieren. Es war ihm sichtlich mulmig zumute, aber die Neugierde war stärker und so stand er auch schon in der Reihe auf der Leiter und wartet gespannt bis er dran war. Währendessen versicherte er sich mehrmals bei mir, ob ich ihn ohnehin auffangen würde. Er genoß die lange Rutschpartien auf der großen Rutsche. Nach ca. 7 Mal rutschen gab aber auch er sich geschlagen und meinte, daß er sich auf unserem Platz ein wenig ausrasten müßte.

Auch Bernie war nun eingeschlafen. Zum Lesen hatte ich mir nichts mitgenommen, denn mit zwei schlafenden Kindern hatte ich nicht gerechnet.

Nach ca. zwei Stunden ausgiebigen Schlafens erwachten beide zur gleichen Zeit. Zur Abrundung eines richtigen Kindernachmittages verbrachten wir dann den Abend beim Mc Donalds.

(Eur 8 Eintritt ist sicher nicht billig, aber der Kleinkinderbereich übertrifft sogar noch den des Badener Strandbades. Für Erwachsene ist das Strandbad in Baden sicher das schönere. Die beiden Einkehrmöglichkeiten dort bieten mehr Entspannungsmöglichkeiten und Urlaubsflair, als ein schön hergerichtets Kaffee im Perchtoldsdorfer Bad, das immer geschlossen bleibt.)

Astrid Baumgartner

Mit Tante Erika ins Badener Strandbad

Auch Kindergartenkinder brauchen Ferien! Das Badener Strandbad ist ideal, um mit den Kindern nicht weit von zu Hause einen richtigen Urlaubstag mit Sonne, Sand und Meer zu verbringen. Schon auf der Hinfahrt sprach Bernie unentwegt vom Meer.

Beim Anblick des vielen Sandes und Wassers im Strandbad war er dann überzeugt, am Meer angekommen zu sein. Da wir traumhaftes Badewetter hatten, schon der Eingang beim Bad von Palmen gesäumt war und wir uns gleich bei einem der beiden Restaurants einen Cappucino vergönnten, fing auch ich zu träumen an.

Meine Schwester Erika und ich genossen diesen intensiven Tag mit den Kindern sehr. Es war großartig, in ihre begeisterten Kinderaugen zu blicken, während sie aus dem Wasser im Kinderbereich (ca. 15 cm bis 40 cm tief) gar nicht mehr herauszukriegen waren.

Im Strandbad Baden wird für wirklich jede Altersklasse von 0 – > 100 etwas geboten! Auch Erika konnte ein paar Längen schwimmen, die sie sich bei ihrem Einsatz mit den Kindern wirklich verdient hatte.

Unsere Mittagspause verbrachten wir im, zum Strandbad dazu gehörenden Weilburgpark. Hier durfte sich Bernie als Animateur (seine Zeit 6 min für 2 EUR wurde kostenlos auf unbegrenzt verlängert) bei den Trampolinen versuchen. Veronika schlief währenddesssen im angenehm schattigen Park im Kindergarten ein. Frisch vom Trampolin herunter, entschlummerte Bernie wenige Minuten später ebenfalls. Auch Erika und mir wurde so ein wenig Ruhe gegönnt.

Nachdem die Kinder am späten Nachmittag gut erholt wieder aufwachten, konnten wir diesen super Tag noch beim Leobersdorfer Parkheurigen ausklingen lassen.

Beim Nachhausefahren um 21.30 Uhr waren die Kinder noch top fit. Nur ich machte auf Bernie einen recht müden Eindruck, da er mich ganz besorgt fragt, ob ich im Finstern eh nach Hause fände.

Astrid Baumgartner

Unsere Feier zum 5. Hochzeitstag

Ein schon seit einem Jahrhundert bestehendes Termalfreibad wie das in Bad Vöslau bei strömendem Regen zu besuchen war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. In einem Satz läßt sich dieses nicht zusammenfassen.

Zu zweit, ohne Kinder. – Daß wir schon beim Hingehen zu dieser noblen Badeanstalt naß wurden, störte mich wenig, schließlich wird man auch beim Schwimmen naß.

Da wir im ganzen Badgelände keinem weiteren Badegast begegneten, war die stille Atmosphäre vielleicht eine ganz andere als sie einem sonst geboten wird.

Fasziniert hat mich das alte Gemäuer, die Steinstatuen, das aus Steinduschen hervorschießende Mineralwasser und vor allem die alten Hinsweisschilder. Im Bad war es bis auf den herunterprasselnden Regen sehr ruhig und ich konnte mir vorstellen wie vielleicht früher die noblen Damen mit Sonnenschirm und rockähnlichen Badeanzügen hier verweilten und zur Ruhe kamen.

Ich war kurz in Gedanken versunken und hatte sogar vergessen, daß mir mittlerweile ziemlich kalt geworden war, als Andi nach ausgiebigem Schwimmen aus dem Becken stieg und die Steinduschen benutzte. Das sonst sachte herunterplätschernde Wasser schoss aufgrund des Regens gewaltig herunter.

Andi nutzte die Gelegenheit, sich das sehr kalte Wasser auf die Schulter prasseln zu lassen. Schon beim Zuschauen wurde mir kalt. – Das mußte ich natürlich gleich ein paar mal fotografieren.

Ich fand diese Situation im Bad zu zweit ganz alleine sehr romantisch.

Nächste Einträge »