Archives for Lokationen (Orte, Berge,…) category

Wanderland Weinviertel

Verfasst am 15. Jan 2009 von Andreas unter Tourismus und Freizeitwirtschaft, Weinviertel | 6 Kommentare

Besonders gefreut hat mich, daß ich gleich von 2 Seiten auf die folgende Meldung zum Weinviertel und zum Weinviertel-Tourismus aufmerksam gemacht wurde. In der Kronen-Zeitung vom 13.1.2009 stand zu lesen:

“Gutes Angebot, günstige Preise: Weinviertel-Tourismus floriert!

Die Zahl der Nächtigungen steigt seit dem Jahr 2000 stetig an

VON HAROLD PEARSON

Günstige Preise und ein großes Angebot, das von Kulinarik über Kultur, Wein, Wellness und Wandern bis hin zum Radfahren reicht: Der Tourismus im Weinviertel liegt im Aufwind. Wurden 2000 rund 267.000 Nächtigungen gezählt, waren es 2007 bereits 407.000, die sich zwischen Poysdorf, Retz und Mistelbach einquartierten.
Auch Wellness lockt viele Gäste in die Region: Die Therme Laa verbuchte im Vorjahr 437.000 Besucher. “Das stärkste Jahr bisher”, wird bei der Geschäftsleitung betont. In die Amethyst-Welt nach Maissau kamen im Vorjahr 135.000 Schaulustige. Schlosshof an der March erwies sich als weiterer Tourismus-Magnet. 125.000 Besucher wurden im Vorjahr gezählt. Heuer beginnt die Renovierung der prächtigen barocken Anlage, dafür sind 16,8 Millionen Euro vorgesehen. Zur Landesausstellung 2011 soll dort eine “Weinerlebniswelt” eröffnet werden. Und schließlich wird heuer in Stetten bei Korneuburg die “Fossilienwelt Weinviertel” eröffnet. Hier finden Besucher viel Wissenswertes über die Urgeschichte der Region. Für Landeshauptmann Erwin Pröll hat das Weinviertel sehr viel zu bieten: “Es liegt zwischen Nationalparks an der Thaya und der Donau. Wir wollen in der Region den sanften Tourismus ankurbeln.

(Angesichts dieser Zeilen und der gestrigen Zeilen von Wolfgang fühle ich mich sehr bestätigt, daß das Weinviertel als Wanderregion durchaus ernstzunehmen ist. Ich erinnere mich da gleich wieder an diese Geschichte zur Wanderregion Weinviertel.)

Langlaufen im Waldviertel: Langschlag – Frauenwieserteich

Verfasst am 13. Jan 2009 von Gastautor unter Gastbeiträge, Langlauf, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Waldviertel | 6 Kommentare

( Gastbeitrag von der Autorin des Blogs Waldviertelleben )

Wenn die Nebeldecke in “Tiefland” hängt, gibt es oft im Waldviertel traumhafte Sonnenwintertage. Die Fotos sind vom Frauenwieserteich in der Nähe von Langschlag.

Langschlag und der Frauenwieserteich liegen an der B 38 von Zwettl nach Freistadt. Dort gibt es gut gepflegte Loipen, die eher eben dahingehen, mit minimalen Steigungen.

Am späteren Nachmittag ist auch eine kleine Hütte am Teichrand geöffnet und man kann für eine Jause einkehren.

Am 24.1.2009 findet der Siebenhöfer Langlaufmarathon statt – je nach Kondition und Können kann man sich für verschiedene Streckenlängen entscheiden. Mit genügend Kondition kann man die 51km in Angriff nehmen. Und wenn das Wetter dann auch so schön ist, wird es sicher ein wunderbarer Tag. Nähere Informationen gibts im Internet unter www.Langschlag.at

Spaziergang entlang der “Ebergassinger Seenplatte”, genannt Fürstenwasser

Verfasst am 11. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Besonderheiten, Gastbeiträge, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 6 Kommentare

(Gastartikel von Helma und Gerhard)

Dieser Artikel wurde auf Wunsch der Verwaltung des Füstenwassers entfernt. Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, daß das Betreten des Areals nur Fischern gestattet ist.

Andreas Baumgartner

Rundwanderung: Von Loich auf die Faklmauer

Verfasst am 10. Jan 2009 von Gastautor unter Bahnausflüge, Besonderheiten, Botanik, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Kinderwanderungen, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Pielachtal, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 5 Kommentare

(Gastbeitrag von WalterS aus Paudorf am Göttweiger Berg)

Dauer der Wanderung: 3,1/4 Std. mit Rast

Höhenmeter: 350

Schwierigkeitsgrad: Für Familien geeignet

“Die Loich” ist ein idyllisches Seitental kurz nach Kirchberg a.d.Pielach an der Mariazellerbahn.

Vom Ort führt ein Wald/Wiesenweg zum Anwesen Kirchner. Auf halber Strecke könnte auch ein Besuch bei der wegen ihrer überreichen Fuchsien berühmten”Fuchsien-Vroni” eingeplant werden.

Über den Schoberhof , immer mit Bilderbuchaussicht ,führt dann scharf rechts einer Stichstraße übers Falkl-Gut zum “Aussichtsbalkon” FALKLMAUER 788m (siehe Foto) hoch über Loich ,

ein herrliches Rast.-und Jausenplatzerl.

Den Stichweg wieder zurück und über den Burgstallerhof in den romantischen Schwarzengraben mit entzückender Flora und stets glucksendem Schwarzenbach.

Wer Zeit hat, nimmt den vom weg links oben gelegenen Biobauern “Moser-Stein” mit Bauernmuseum noch mit!

Auf der Landstraße ein kurzes Stück nach Loich zurück.

Sei kein Looser ! – 6 Gute Gründe nicht am Gewinnspiel teilzunehmen

Verfasst am 09. Jan 2009 von Andreas unter Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Mostviertel, Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Alpen, Wienerwald | 6 Kommentare

Seit das Niederösterreich Regionen Gewinnspiel am 21.12.2008 hier auf www.wandertipp.at gestartet hat, ist es wider Erwarten recht ruhig geblieben.

Dachte ich vor dem 21.12.2008, daß die Organisation des Gewinnspiels die eigentliche Schufterei gewesen wäre, dann zeigt sich jetzt, daß es gar nicht so einfach ist, 58 tolle Gewinne unters Volk zu bringen.

Hier eine kreative Sammlung guter Gründe nicht am Gewinnspiel teilzunehmen:

  1. Auf www.wandertipp.at bloggen nur Experten. Ich würde zwar gerne teilnehmen, unternehme auch was, aber jetzt muß ich erstmal warten, bis ich einen ganz besonderen Ausflug mache und den perfekten Tipp liefern kann.
    –> Falsch ! Ich wünsche mir persönliche, subjektive Berichte und Eindrücke, die möglicherweise für Leser Anregungen liefern können, aber keinesfalls perfekt oder vollständig sein müssen.
  2. Ich bin zwar Eisläufer, Langlaufer, Schifahrer, Mountainbiker, Spaziergänger, … aber ich bin kein Wanderer und auf www.wandertipp.at kann man nur mit Wanderberichten am Gewinnspiel teilnehmen.
    –> Falsch ! Du kannst mit jedem persönlichen Bericht über eine Freizeitaktivität in Niederösterreich und im Freien teilnehmen. Die Inhalte auf www.wandertipp.at richten sich nach dem, was die Teilnehmer auf www.wandertipp.at interessiert. Wandern habe ich gewählt, weil es eine sehr häufig betriebene Freizeitaktivität im Freien ist, die man in so ziemlich jeder Gegend, zu jeder Jahreszeit, eher altersunabhängig betreiben kann. Weil es viele verwandte Sportarten gibt (Nordic Walking, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Jogging, etc.) Weil Wandern etwas für Singles, Familien, Einzelgänger und Gruppen ist. Weil zum Wandern auch eine zünftige Einkehr und ein wenig Sight-Seeing und mit der Seele Baumeln gehört. Und weil mein Vater unter anderem Wanderführer geschrieben hat und ich mit dieser Freizeitbeschäftgung groß geworden bin.
  3. Ich hätte zwar viel zu erzählen, aber im Winter ist es mir zu kalt zum Rausgehen. Am Gewinnspiel auf www.wandertipp.at darf man nur mit aktuellen Winter-Berichten teilnehmen.
    –> Falsch !!! Am Gewinnspiel kannst du mit alten und neuen Berichten zu jeder Jahreszeit teilnehmen. Wer träumt nicht vom nächsten Frühling ? Ordnet jetzt die Sommerfotos ? Bucht den nächsten Sommerurlaub ? Ich würde gern jetzt viel mehr frisches Grün auf www.wandertipp.at sehen als nur Schnee und Eiszapfen ! Mit seinen Gedanken lebt man schließlich nicht nur im Jetzt und neben der Aktualität tagfrischer Beiträge gibt´s auch noch das Material aus dem die Träume sind…
  4. Eigentlich ist mir das Internet suspekt. Ich lese zwar gerne, was so nette Leute wie der Andreas reinstellen, aber wenn ich am Gewinnspiel teilnehme, dann kann jeder meinen Namen lesen und sieht mich auf Fotos im Internet.
    –> Falsch !!! Du kannst auch anonym teilnehmen. Unter dem Namen “Gastautor” oder einem selbst gewählten Decknamen. Der einzige, der deine E-Mail-Adresse kennt bin ich. Wie persönlich oder rein sachlich-informativ du deinen Bericht gestaltest, bleibt dir überlassen.
  5. Wandertipp.at ist ein Lexikon mit Wanderempfehlungen so ähnlich wie Wikipedia. Um da mitzutun muß man schon “sehr bewandert” sein, sonst blamiert man sich nur und stört auf www.wandertipp.at und das wird peinlich.
    –> Falsch !!! Wie subjektiv-impressionistisch oder sachlich-informativ du deinen Bericht gestaltest bleibt dir überlassen. Während mein Vater eher in der Expertenrolle fungiert sehe ich mich selbst eher in der subjektiv-impressionistischen Ecke zu Hause und fühle mich sehr wohl dort. Alles zu wissen wäre fad. Zum Wandern gehört für mich auch ein gewisses Eigenengagement des Wanderers, die Routenzusammenstellung und weitere Planung betreffend. Daher muß es nicht zu jeder Beschreibung eine digitale Landkarte und einen elendslangen Detailbericht geben. Viele Leute lesen auch nur gerne über Dinge, die ihnen vertraut sind und die sie liebgewonnen haben.
  6. Am Gewinnspiel teilzunehmen ist ein Riesenaufwand. Ich muß dann immer bloggen und bekomme lästige Mails vom Andreas.
    –> Falsch !!! Ich versende keine unerwünschten Mailings. Hin und wieder persönliche, einzeln verfaßte E-Mails (das muß ich zugeben). Im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel besteht keine weitere Verpflichtung. Ein Kurzbericht, wenn verfügbar mit Fotos per Mail an mich, wenn´s gut geht Gewinn(e) abstauben, das war´s und ist ok.
    (Meine E-Mail-Adresse findest du hier.)

Vielleicht sollte ich dazusagen, worum´s mir persönlich mit dem Gewinnspiel geht:

  1. Ich möchte regelmäßigen Lesern und Gelegenheits-Besuchern Möglichkeit & Anreiz zugleich bieten auf www.wandertipp.at mitzumachen ohne einen eigenen Blog starten zu müssen,
  2. ich möchte über das Gewinnspiel www.wandertipp.at bekanntmachen und einen größeren Leser- und Interessentenkreis gewinnen
  3. und jetzt mein Hauptmotiv:
    Für mein Doktorats-Projekt benötige ich einen ausreichend großen Personenkreis, den ich vss. mittels Online-Fragebogen befragen kann. Für diese Umfrage, die vss. in der 2. Jahreshälfte 2009 stattfinden wird und nicht mehr als 10 Minuten Zeit in Anspruch nehmen wird sammle ich jetzt schon Kontaktdaten von Leuten, die in der einen oder anderen Weise mit www.wandertipp.at in Berührung gekommen sind.

Also wirklich, bitte sei kein Looser, faß´ dir ein Herz und mach mit beim Gewinnspiel !
(Hier erhältst du nähere Informationen zum Gewinnspiel.)

Liebe Grüße,

Andreas

Tullnerfeld-Donauauen – aber bitte nicht jetzt !

Verfasst am 06. Jan 2009 von Gastautor unter Donau, Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Lokationen (Orte, Berge,...) | 4 Kommentare

( Gastbeitrag von den beiden Autoren des Blogs “Alltagsgeschichten von Oma und Opa” , einem sehr abwechslungsreichen Blog über Haus und Garten, handwerkliche Hobbies, Brauchtum und diese mißglückte Wanderung… )

Kaum sind die ruhigen Weihnachts- und Familientage vorbei, ist es auch mit dem Sitzfleisch vorbei – wir wollen einen Ausflug machen.Nach dem Motto „Wenn Sie nichts erleben wollen, kommen Sie hierher”
suchen wir in unserem Nachschlagewerk einen Ausflugsgasthof, den wir noch nicht beehrt haben und wollen ein bisschen die dort umliegende Gegend erkunden.

Es hat nur -2°C in Wien, das geht gerade noch, dass wir unsere Nase hinausstrecken, vorerst noch mit dem Auto raus aus der Stadt – es “schneegriesselt” und wir fahren hinter dem Salzstreuwagen.

 

Der Ort, den wir ansteuern, heißt Zaina, eine 100-Seelengemeinde im Gemeindegebiet Hausleiten zwischen den Donauauen und dem Tullnerfeld.

Dort führt uns der Navi zu einem großen Landgasthof, der einer Autobahnraststätte ähnlich ist . Wir steigen aus dem Auto – ein eisiger Wind umweht uns, es ist so kalt, dass wir die paar Schritte vom Parkplatz zur Gaststätte tief vermummt und zugeknöpft bis obenhin gehen.

Später hören wir, dass das Gebäude von einer Bauerngemeinschaft errichtet wurde, die Idee, gemeinsam landwirtschaftliche Produkte anzubieten, erlitt Schiffbruch und an dieser Stelle gibt es nun den Zaininger Hof, der als Familienbetrieb erfolgreich geführt wird – so schaut es dort aus!

 

Das Essen war vorzüglich und, heute wirklich nicht mehr alltäglich, frisch in der Küche des Hauses zubereitet!

Auch nach dem Essen und einem Rundgang durch das weitläufige Lokal und die angeschlossene Bauerngreißlerei bessert sich die Wettersituation nicht. Wir informieren uns über die Aulandschaft und belassen es beim Betrachten der Detailpläne des Vogelschutzgebietes “Tullnerfeld-Donauauen”

http://www.noe.gv.at/bilder/pdfs/detailplan13.pdf?6466
http://www.noe.gv.at/bilder/pdfs/detailplan14.pdf?6467

Vielleicht gibt es wetterfestere Wanderer als wir es sind, die schon immer ausgedehnte Auwanderungen und Vogelbeobachtungen in dieser Jahreszeit machen wollten! Wir jedenfalls heben uns dieses Ausflugsziel für eine freundlichere Jahreszeit auf.

Wer aber zu den Unerschrockenen gehört, dem möchten wir gerne ans Herz legen, bei Andreas an einem Wandertipp-Gewinnspiel teilzunehmen!

Josefsberg – das Kinder-Schigebiet fürs Wochenende

Verfasst am 06. Jan 2009 von Andreas unter Annaberg, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Schifahren | 4 Kommentare

Malerisch - mein heutiges Lieblingsfoto

Leider war es heute, am dritten Tag in Annaberg, bereits soweit, daß wir den Urlaub mit Kinder-Schifahren am Josefsberg abschließen mußten.

Im Gegensatz zu den beiden vergangenen Tagen lachte heute die Sonne vom strahlendblauen Himmel.

Die Kombination dieses winzigen Schigebietes mit nur 2 Tellerliften und 2 Schleppliften, etlichen Steilpassagen und einem fast ebenen Hangstück unmittelbar über dem Parkplatz kam uns sehr entgegen.

Bernie - der noch nicht bremsen kann - mit den Schiern frei fahren zu lassen, nebenher zu laufen und ihn am Ende “einzufangen” war so einfach möglich.

Als die Kinder mittags müde wurden, nutze Astrid die letzten Punkte unserer Karte allein aus und ich ging mit den Kindern ins Selbstbedienungsrestaurant. Das Essen war gut – auch die Luft – und für mich hatte das Restaurant ein gemütliches Schulschikurs-Flair.

Auffällig war, daß Kinder und kleine Schikursgruppen am Vormittag den Großteil der Besucher ausmachten. Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinne, dann war der Josefsberg DAS Schigebiet. “Schiwoche” hieß einmal, eine ganze Woche täglich mit den Bus von St. Veit / Gölsen zum Schikurs auf den Josefsberg zu fahren.

Toller Pulverschnee in der Früh, Schneetreiben und gefährliches Eis am Steilhang – an all das kann ich mich noch erinnern, als wäre es gestern gewesen.

Ein Höhepunkt heute war für mich die lange Abfahrt mit tollen Foto-Ausblicken auf den Ort Josefsberg und den dahinter liegenden Ötscher. Die Piste war mir – allein ausprobiert – in den Steilpassagen etwas zu hart, aber die flacheren Stücke paßten perfekt fürs Schneepflügen mit Bernie.

Ernüchtern war, als wir auf der Heimfahrt nachmittags ab Traisen in den Hochnebel eintauchten. Einheitsgrau wie so oft zu Hause in Maria Lanzendorf. Trotzdem war es schön wieder nach Hause zu kommen. Der Annaberg-Urlaub war ein schöner Abschluß der freien Tage und morgen geht´s wieder zur Arbeit. Im Augenblick finde ich das ganz ok so, mal sehen, was der morgige Tag bringen wird.

( Wenn die nächsten Wochen Schnee bringen und das Wetter im Februar paßt, werden wir ganz bestimmt nochmals auf 2-3 Tage ins Ötschergebiet und auf den Josefsberg zum Kinderschifahren fahren.)

Schihaserl am Josefsberg, Hubertussee und Wuchtlwirtin (5.1.2009)

Verfasst am 05. Jan 2009 von Andreas unter Annaberg, Hubertussee, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Schifahren, Walster, Wuchtlwirtin | 11 Kommentare

Der bisherige Tag in Stichworten:
Blick den Annaberg hinunter – Bernies erstes Schierlebnis am Josefsberg – Entenfüttern in der Walster beim Hubertussee – Einkehr bei der Wuchtlwirtin – Zurück im Gasthof Meyer: ab in die Sauna

Heute, Montag, war ein ereignisreicher Tag. Nach dem gemeinsamen Frühstück mit Erika und Josef packten wir Schisachen und Rodel ins Auto. Bernie blickte die Piste in Annaberg hinunter (Pfarrboden) und krakählte sofort begeistert: “Ich will Schifahren”. Und das, obwohls für einen Schianfänger dort viel zu steil war.

Wir fuhren daher weiter zum Josefsberg, wo Bernie und ich die Schiausrüstung anlegten. Etwa 45 Minuten habe ich versucht, Bernie fürs den Hang Rauftreten und mit mir Runterfahren zu begeistern. Das Runterfahren begeisterte ihn tatsächlich. Der harte Schnee war sehr gleichmäßig und flach. Doch die Begeisterung das Raufgehen betreffend hielt sich in Grenzen.

Zu Mittag kaufte ich dann um EUR 13,50 eine 100-Punkte Karte (= 14 Tellerlift-Fahrten) und Bernie bekam eine eigene Freikarte.

War ich schon zuvor ins Schwitzen gekommen, war der Teller zwischen den Beinen eingeklemmt, Bernie ohne Bodenkontakt vor der Brust haltend, dann erst die richtige Anstrengung. Gemeinsam ging´s dann im Schneepflug langsam den Hang hinunter. Im Flachen unten wollte und durfte dann Bernie sogar frei fahren.

Nach 2 gemeinsamen Fahrten und dazwischen 1 Fahrt allein, waren wir beide so müde, daß wir wieder ins Auto stiegen und in die Walster zum Hubertussee fuhren. Am oberen Ende, wo der Bach einmündet wurden gemeinsam Enten gefüttert. Die Luft kam mir trotz der nur -3 Grad C dort sehr kalt vor, eventuell durch die Luftfeuchtigkeit des Baches.

Während der Einkehr bei der Wuchtlwirtin veranstalteten die Kinder wieder einen bühnenreifen Zirkus. Als Zaungast hätte ich mich köstlich amüsiert oder hinter vorgehaltener Hand aufgebracht beschwert. Das Lokal war urig wie bei unserem Besuch im Mai 2008, allerdings verraucht und die Wuchtl etwas altbacken, was aber durch die köstliche Vanille- und Schokosauce völlig wettgemacht wurde.

Um 16 Uhr trafen wir bereits wieder im Gasthof Meyer in Annaberg ein. Veronika war im Auto tief eingeschlafen und wurde von Astrid schlafend ins Zimmer getragen. Der leicht erkrankte Josef paßte am Zimmer auf die Kinder auf, während Astrid und ich uns eine Stunde Saune & Besprechung der bisherigen Ereignisse genehmigten.

( Einziger Negativpunkt. Beim Einstieg in meine Auto-Nachtkalten, neuen Schischuhe am Josefsberg habe ich mir beinahe die Füße gebrochen und war ziemlich am Fluchen. Schließlich gelang es mir doch. Nach dem Urlaub gebe ich diese EUR 99-Sonderangebots-Schischuhe beim Eybl zurück und fahre den Rest des Winters wieder mit meinen Atomic-Flohmarkt-Exemplaren von vor 2 Jahren, in die ich ebenso schlecht reinkomme. Aber endlich in den Schuhen war dieser Ärger rasch vergessen ! Ich hoffe, das mit der Rückgabe wird kein Problem. Und neue Schuhe heute kaufen werde ich mir ganz bestimmt nicht !

Die Schihütte von der Schischule Josefsberg fand ich sehr interessant. Viel sichtbares Lärchenholz, Beton-Punktfundamente, solide Fenster und ein Blechfalzdach wie sich´s gehört. Da unsere Annaberg-Wochenendhauspläne damals an den Kosten scheiterten – EUR 100.000 für 80 m2 Holzriegelbau inkl aller Nebenkosten, wäre so eine Hütte eine interessante Alternative.

Ich dachte mir gleich, wenn ich endlich Doktor bin und wieder ordentlich Geld verdiene, dann werde ich mir / uns als erstes so eine Hütten am Lassingbach auf unserem kleinen Grundstück in Reith leisten.

Wenn das Leben nur so einfach wäre. Bis dahin werden noch Jahre vergehen und wer weiß, vielleicht kostet mich die derzeitige Wirtschaftskrise diesen Traum. – Und das Doktorat ist ganz bestimmt auch keine “g´mahte Wiese”. Jünger wird man auch nicht – nur nicht nachdenken !

Vielleicht raufe ich bereits in einem Jahr, daß ich mit einem Fulltime-Job das verdiene, was mir jetzt mein Teilzeitjob einbringt und kann dann auch noch davon reden, Glück gehabt zu haben. Jetzt soviel “brotlose Zeit” ins Doktorat zu stecken, das beschäftigt mich schon sehr. Ich hoffe, das ist kein Fehler.

Aber da wäre diese Holzhütten, Urlaub ist´s auch - und träumen darf man ja !)

Unterberg mit Schi und Schneeschuhen (3.1.2009)

Verfasst am 05. Jan 2009 von Eli unter Mostviertel, Schifahren, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen | 7 Kommentare

(Gastbeitrag von Eli Pichler, Fotos von Günter Berhart und Wolfgang Apolin)

Da mein Touren- (und Kletter- und Lauf-)Partner Günter am 7.1. nach Süd-Amerika fliegt, um (hoffentlich) den Aconcagua zu besteigen, wollten wir vorher noch eine gemeinsame, sozusagen “Abschiedstour” machen. Etwas, wo er mit Schi und ich mit Schneeschuhen gehen kann. Dann hat sich noch Wolfgang dazugesellt, mit dem ich auch schon einige Touren gemeinsam gemacht habe, er auch mit Schneeschuhen.Ein Tourenziel war bald gefunden: der Unterberg sollte es sein, und zwar über das Bettelmannkreuz. Diese Route beginnt einen knappen km vor dem großen Parkplatz am Ende des Tals von “Thal”, beim Ramsental. Damit wir nachher nicht noch dieses Stück auf der Strasse gehen müssen, parken wir am unteren Ende des obersten Parkplatzes, wo wir gerade noch einen Platz ergattern.

Günter schnallt gleich an, es geht neben der Strasse ganz gut. Wolfgang und ich gehen zu Fuß, die Schneeschuhe unterm Arm. Am Beginn vom Ramsental (hier gibt es auch einen kleinen Parkplatz) kommen die Schneeschuhe unter die Füße. Der Aufstieg beginnt eher flach auf einer Forststrasse mit wenig, aber ausreichend Schnee. Bald jedoch wird es steil! Meine schwache Hoffnung, daß wir auf der Strasse weitergehen, zerstört Günter mit zielstrebigem Einbiegen in den grün markierten Pfad. Na gut, dann nicht!

Schön langsam arbeite ich mich hinauf, einmal nehme ich doch eine – ganz kurze – Schleife der Strasse, die anderen hätten mich zu sehr aufgehalten. Ich denke mir, daß bei ordentlich Neuschnee diese Strasse, die bis zu einer großen Wiese knapp unterhalb des Kamms führt, gut mit Langlaufschi gehen müßte. Nach ca. 1 Stunde sind wir dann oben beim Bettelmannkreuz. Der Aufstieg war zwar schweißtreibend, trotzdem geht’s mir noch recht gut.

Also gleich links weiter und bald wieder steil bergauf auf den Kirchwaldberg – fast. Den felsigen Gipfel läßt man links liegen. Eine kurze Rast machen wir, die ich benütze für “nach dem 6. Baum rechts” (O-Ton Günter! Die Männer habens um diese Jahreszeit entschieden leichter!). Bergab geht es gottlob flacher und dann wellig immer weiter in Richtung Unterberg. Bis der letzte längere, aber nicht mehr sehr steile Anstieg beginnt. Ich habe zwar damit geliebäugelt, nicht mit auf den Gipfel zu gehen, sondern den markierten Weg direkt zum Schutzhaus, aber erstens ist dieser ungespurt und zweitens trifft mich ein strafender Blick von Günter!

Es dauert dann noch ziemlich lange, und nachdem man aus dem Wald heraus – und ins Schigelände – kommt, bläst auch der Wind unangenehm. Dort oben ziehen auch Nebelschwaden herum, sodaß unsere Gipfelpause recht kurz ausfällt. Bissl Aussicht schauen, ein paar Fotos, dann machen wir uns an den Abstieg. Dieser gestaltet sich für Wolfgang und mich etwas mühsam, weil das Gelände runter zum Haus sehr steil ist. Wir bewegen uns rechts von der ausgefahrenen Piste in lockerem Wald, auch Günter rauscht dort hinunter.

Die Hütte ist bummvoll, weil natürlich auch die vielen Pistenfahrer dort einkehren. Trotzdem bekommen wir sehr rasch Speis und Trank, die wir gut brauchen können und geniessen. Um 14:30 machen Wolfgang und ich uns an den Abstieg ins Tal, Günter findet ein Plätzchen in der Sonne vor der Hütte. Er braucht ja viel weniger lang für die Abfahrt wie wir, und macht daher oben noch länger Pause.

Immer der roten Markierung nach, teilweise am Rand einer Piste, großteils aber auf Forststrassen und Wegen kommen wir gut wieder hinunter zum Parkplatz. Auch das letzte Stück des “Sommerweges”, das Anfang Dezember, wie ich dort raufging, sehr steinig war, ist mit den Schneeschuhen ganz gut zu gehen. Insgesamt eine sehr schöne Tour, auf der doch mit allen Gegensteigungen 850 hm zu bewältigen waren. Hätt ich das vorher gewußt, wär ich womöglich gar nicht mitgegangen! Ist doch ganz gut, wenn man sich nicht immer allzu minutiös vorbereitet (zumindest wenn man mit Ortskundigen mitgeht). Gebraucht haben wir bis zum Gipfel ca. 2 ¾ Std. (ohne Rasten), zum Haus hinunter ca. 20 Min. und zum Parkplatz 1 ¼ Std.

Ich bin ziemlich müde, aber trotzdem sehr zufrieden. Auch das Wetter hat gut mitgespielt, wir hatten außer am Gipfel großteils Sonne und blauen Himmel. Die Kälte war nicht allzuschlimm, es hatte am Parkplatz zwar -9 Grad, dürfte aber eine trockene Kälte gewesen sein, die ganz gut auszuhalten war. Und im Wald wars natürlich “Winterwonderland” – ein Genuss, den man im Raum Baden nur sehr selten hat.

Diese Tour ist nicht unbedingt eine klassische Schneeschuhtour (dafür ist die Route vom Gries über den Heuweg und Blochboden viel besser geeignet), aber bei festem Schnee, wie es an diesem Tag war, durchaus machbar. Bei Neuschnee eher nicht, weil man dann doch den Tourengehern die Spur zerstört – ein Danebengehen ist nur teilweise möglich. Das war heute allerdings kaum der Fall. Es hat auch keiner der zahlreichen Tourengeher, die uns überholt haben, gemotzt!

Schifahren auf der Gemeindealpe (Sonntag, 4.1.2009)

Verfasst am 04. Jan 2009 von Andreas unter Annaberg, Lokationen (Orte, Berge,...), Mariazell, Mostviertel, Outdooraktivität, Schifahren | 6 Kommentare

Zum Auftakt unseres Annaberg-Urlaubs lieferten wir die Kinder bei den Großeltern in St. Veit / Gölsen ab und fuhren mit meiner Schwägerin Erika zum Nachmittags-Schifahren auf die Gemeindealpe.

Da wir bis zur Nachmittagskarte (ab 12:30 Uhr) noch etwas Zeit hatten, statteten wir dem Erlaufsee einen Kurzbesuch ab. – Zum Eislaufen sollte man dort eine Schneeschaufel mitbringen um die 3-4 cm Schnee auf der Eisfläche zu entfernen, ein Rechteck von ca. 8×5 Meter wurde gerade freigeschaufelt.

Entgegen allen Ankündigung war bereits auf dem Annaberg mäßig viel los und auf der Gemeindealpe war´s dann überhaupt sehr ruhig – praktisch kein Anstehen beim Lift.

Etwa 2/3 des Höhenunterschiedes überwindet ein flotter 4-er Sessellift, dann geht´s etwas langsamer mit einem älteren Doppelsessellift bis hinauf zum Gipfel. Die meiste Zeit war es bewölkt, kalt (ca -5 Grad C) und nur am Gipfel etwas windig.

Der Ötscher war den ganzen Nachmittag in Wolken gehüllt. Die Piste war bis etwa 14 Uhr hart, aber gut zu befahren, dann kamen viele harte Schnee- und Eisplatten zum Vorschein oder die Kanten meiner Schier hatten zu wenig Griff oder ich war einfach schon zu müde. Jedenfalls machte mir das Fahren nur noch wenig Spaß und ich habe sehr darauf geachtet, nicht zu stürzen. – Von unbeschwertem Fahren keine Rede. Die Sonne kam nur kurzzeitig zum Vorschein.

Am Pistenrand sah ich etliche Tourengeher und ausnahmsweise auch 2 Schneeschuhwanderer. Vor allem bergab wirkten die Schneeschuhmarschierer etwas kurios - Steigeisen wären angebrachter gewesen.

Vor der letzten Abfahrt bot sich ein herrlicher Ausblick ins Gesäuse und zum Hochschwab. Leider kenne ich ausgenommen den unsichtbaren Ötscher kaum einen Gipfel des herrlichen Panoramas, das sich uns bot.

( Für einen Nachmittag war die Gemeindealpe auch bei diesen Schneeverhältnissen sehr in Ordnung. Ich glaub mit den Bergschuhen auf den Tirolerkogel zu gehen hätte mir mehr Spaß gemacht – auch am Parkplatz vor Annaberg, beim Ausgangspunkt Richtung Tirolerkogel waren übrigens um 11 Uhr noch Parkplätze frei.

Wie die markantesten Gipfel auf den letzten Fotos heißen, würde mich sehr interessieren.)