Archives for Juli, 2008
Verfasst am 15. Jul 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
KORIANDER - mediterranes Flair, Urlaub, Meer, lauer Abendwind, würziger Duft, ein Rauschen und Zirpen in der Luft…
Diese Assoziationen stellten sich bei mir ein, als ich dieses Frühjahr beim Dehner ein Päckchen Koriandersamen erwarb.
Besonders der Klang des Names “Koriander” gefiel mir. Auch hatte ich gelesen, daß dieses Gewürzkraut speziell im Mittelmeerraum verbreitet ist und im mediterranen Garten nicht fehlen sollte.
Was allerdings nicht auf der Packung stand (oder von mir übersehen wurde), waren seine deutschen Bezeichnungen wie “Wanzendill” und “Wanzenkümmel”. Angeblich ist die Zu- oder Abneigung betreffend den Geruch des Korianders sogar genetisch bedingt und ich könnte somit zum Teil der Europäer gehören, der sich schwer tut.
Dieses wunderbare Gewürz ging nicht nur erstaunlich gut auf, es entpuppte sich auch als ein rechter Stinker!
(Die recht netten Blüten des Korianders und die vielen durch diese angelockten Insekte haben mich mittlerweile wieder mit ihm versöhnt. Ob wir allerdings unseren nächsten Sohn tatsächlich Koriander nennen werden ?)
Verfasst am 14. Jul 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, WPMU-Plugins, auf wandertipp.at |
Immer wieder sind mir in den Blogs anderer Besucherbilder bei Kommentaren (manchmal sogar zu den Beiträgen) und Kurzvorstellungen im Sidebar aufgefallen. Wirklich nette Möglichkeiten, sich bekannt zu machen und auch einen optischen Eindruck zu hinterlassen.
Der heutige Software-Basteltag macht´s nun auch für wandertipp.at-User möglich.
Hier eine kurze Erklärung wie´s grob funktioniert:
- Ein Gravatar ist ein Benutzerbild, das du zu deiner e-Mail-Adresse im Internet auf der Seite http://site.gravatar.com/signup hinterlegen kannst. Keine große Sache, du registrierst dich dort, lädst ein Bild hoch und schwupps wird aus diesem dein “Gravatar”, das bei deinen Kommentaren, im Sidebar deines Blogs und/oder zu deinen Beiträgen angezeigt wird.
- Identicons sind ein netter Notnagel, wenn ein Blog-Besucher noch kein Gravatar zu seiner email-Adresse hinterlegt hat. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden von der ???IP-Adresse oder email-Adresse??? des Besuchers abhängige grafische Symbole automatisch generiert und ersatzweise verwendet.
Was sich mit Verwendung dieser beiden Plugins ändert, siehst du hier, in meinem Blog.
(Bei der Einrichtung eines eigenen Blogs & Aktivierung dieser neuen Möglichkeiten stehe ich dir gerne unterstützend zur Seite!)
Verfasst am 14. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Kochrezepte, Meine Mauern, So Allerlei |
(Oder: wer Beton mischen kann, eignet sich auch als Marmeladekoch)
Marillen sind ihre Koch-Konsistenz betreffend geniale Früchte.
Grob 10 kg Marillen aus der Wachau habe ich vorgestern mit Astrids zeitweiliger Unterstützung binnen 2 1/2 Stunden zu 32 Gläsern Marmelade verkocht. Große Menge, Freestyle-Schnellverpanschung und ein effektvolles, köstliches Resultat, das ist ganz nach meinem Geschmack!
Und so geht´s:
- Marillen entsteinen, faulige Stellen und dunkelbraune Hautstellen entfernen und ab in den Topf!
- Gelierzucker 1:1 untermischen (entgegen der Anleitung verwende ich diesen schon seit längerem 2:1 (2 Teile Obst, 1 Teil Zucker), was eine etwas flüssigere Konsistenz zur Folge hat. Die Topfgröße ist bei mir egal, das heißt ich verwende einen möglichst großen. Vorgestern benötigte ich 2 Töpfe.
(Manche Leute meinen, daß Marmelade in möglichst kleinen Portionen verkocht werden sollte, da sie dann besser schmeckt. Als Betonmischer wäre für mich nachvollziehbar, daß jede Charge ein bißchen anders ist, aber ob besser oder schlechter, also ich weiß nicht!)
- Das Ganze unter stetigem Umrühren zum Kochen bringen. Nicht zu stark aufdrehen, damit es nicht überkocht und nicht zu wenig aufdrehen, damit man keine Wurzeln schlägt !
- Nach einiger Zeit (10-15 Minuten) Kochens haben sich die Früchte weitgehend in ihre Bestandteile aufgelöst und es sind nur noch wenige Fruchtstücke erkennbar. Die Haut hat sich weitgehend verkocht.
- STROH-Rum beigeben (brodelt heftig auf). Diesmal waren´s 12 Eßlöffel verteilt auf die beiden Töpfe und man schmeckt in der Marmelade recht wenig davon. Vor 2 Jahren habe ich weniger kontrolliert reingeleert & das Ergebnis war rummiger.
- Mit einem Suppenlöffel Schaumreste und Bläschen in ein Häferl ablöffeln (Marillenschaum, schmeckt später ausgezeichnet!)
- Marmeladengläser inkl. Deckel in kochendes Wasser tauchen und auf saubere Geschirrtüchern zum Abtropfen stellen (hat Astrid gemacht, während ich die Früchte entsteinte).
- Mit einem Schöpflöffel die Marmelade in die Gläser füllen, fest zuschrauben und zum Abkühlen auf den Deckel stellen (wenn ein bißchen Marmelade daneben geht, macht das gar nichts, kann man später abwaschen).
- Am nächsten Tag prüfen, ob der Deckel fest verschlossen ist. Er sollte sich leicht nach innen wölben und wenn man fest draufdrückt nicht knacken.
- Wenn man will die Gläser reinigen, damit sie nicht kleben.
- Die Küche nicht zusehr versauen oder reinigen - jedenfalls die bessere Hälfte nicht verärgern (Helden machen sauber) !
- Bernie habe ich gestern früh die angetrockneten Marmeladereste mit einem Löffel abgekratzt und als Marillen-Gummibärchen verkauft. Mmh, die haben auch mir geschmeckt! – Heute früh verlangte er wieder nach seinen Marillen-Gummibärchen.
Klingt doch ganz einfach, oder?
Den Beton mische ich wie folgt:
- 3-4 Liter Wasser in die Mischmaschine (bei feuchtem Sand wie gestern etwas weniger Wasser, ansonsten etwas mehr)
- 4 gehäufte Schaufeln Sand zugeben
- 1 gehäufte Schaufel Zement
- 4 weitere Schaufeln Sand zugeben
- 1 gehäufte Schafel Zement
- –> hier ist es günstig eine trockenere Konsistenz anzupeilen
- bei trockener Konsistenz einen kleinen Schledderer Wasser hinzu
- bei zu flüssiger Konsistenz etwas Sand nachschmeißen, bei über 1 Schaufel Sand auch ein wenig Zement
- die Maschine laufen lassen und in der Zwischenzeit auf 1/2 Glas stark verdünnten Apfelsaft gehen (gibt Kraft!)
- und raus damit in die Scheibtruhe
Das war´s!
(Viel Spaß und Gutes Gelingen !)
Verfasst am 14. Jul 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
Nach der dampfigen Schwüle des gestrigen Tages dürfte sich heute ein kühlerer, anders feuchter Tag angesagt haben.
Unsere gestern erblühte erste Sonnenblume wird heute nicht viel Sonne sehen. Ein richtiger Software-Basteltag!
Mit Landwirtschaft kenne ich mich ja nicht sehr aus, aber die Feuchtigkeit wird dem jetzt reifen Getreide und der Befahrbarkeit des Ackerbodens auch nicht gerade gut tun. Wer jetzt seine Felder noch nicht abgeerntet hat, kann nur den Kopf schütteln und die Hände in den Schoß legen. Die emsige Eile von vergangenem Freitag wird heute nachvollziehbar.
Das Wasser aus unserem Pool verwende ich regelmäßig zum Gartengießen und fülle optimalerweise bevor es grün wird wieder klares, kühles Leitungswasser nach. Allerdings wenn´s tagelang feucht und warm ist, somit die Gelegenheit zum Gießen fehlt, dann haben wir die grünliche Brühe.
(Vielleicht werfe ich mir heute die Sauna an – endlich wieder eine Gelegenheit, um so doch noch ins Schwitzen zu kommen.)
Verfasst am 13. Jul 2008 von Andreas unter Meine Aufreger, So Allerlei |
Trocken soll es wieder werden! – Wieviele Schichten Schweiß mein T-Shirt an so einem Tag wie heute verstinken, weiß ich am Ende nicht mehr.
Die Schnecken im Garten nehmen überhand. Hinter jedem Brett, unter jedem Stein hocken sie dick und fett und wenn nicht mehr die Sonne aufgehen würde, dann wäre die ganze Welt bald zugeschleimt!
Wenn ich vom Herumsitzen auch müde werde, dann kann ich genausogut Unkraut ausreißen oder an meiner Mauer bauen. Aber Sommer ist das keiner, wenn´s nicht so richtig unter den Füßen staubt!
(Jetzt fehlt nur noch die Schlagzeile, daß ein Krokodil aus einer Badewanne in den Donaukanal entkommen ist!)
Verfasst am 13. Jul 2008 von Andreas unter Am Wasser, Arnsdorf, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wachau, Wald & Wiesen, Weissenkirchen, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen |
Auf der Heimfahrt waren Astrid und ich uns einig: Dieser Tag war wie ein ganzer Urlaub!
Pünktlich um 9 Uhr fuhren wir in Maria Lanzendorf los, sammelten unseren Freund Erich in St. Pölten ein und fuhren nach einem kurzen Halt am Bahnhofsplatz (Stichworte: Bus ließ sich nicht mehr starten – 120 angerufen – Bus ließ sich doch starten – ÖAMTC abbestellt) weiter in die Wachau.
Über Göttweig - Furth – Mautern und Rossatz gelangten wir zuerst nach Bacharnsdorf und bogen kurz darauf vor Mitterarnsdorf in eine Nebenstraße Richtung Maria Langegg. Da wir alle von der Fahrt, Aufregung mit dem Bus und sommerlichen Hitze etwas geschlaucht waren, verzichteten wir auf den Aufstieg und fuhren die Straße den Berg hinauf. (Diese steile, wenig befahrene Straße bietet immer wieder schöne Aussichten auf die Donau, man kann die Wanderung daher bereits bei der Abzweigung beginnen).
Nach etwa 2km Fahrt aufwärts und ins Tal zurück, parkten wir bei einer Abzweigung (Wegweiser: Fußweg nach Bacharnsdorf 35 Minuten unmittelbar neben der Straße).
Von dort wanderten wir ca. 1 1/2 Stunden einen komfortablen, unbeschwerlichen Fußweg meist den Bach entlang abwärts. Imposante Felsen, schöner Wald, das gluckernde Wasser und Unmengen an Laub gestalteten den Weg recht abwechslungsreich und für Kinder optimal. Rasch waren unsere müden Kinder bester Laune. Ideal fand ich, daß wir die meiste Zeit im kühlen Wald gingen.
Als wir im Tal wieder auf die Bundesstraße stießen, kehrten wir (ca. 200m nach rechts die Straße entlang) beim Prammer ein (ausgezeichneter Wein und kalte Speisen – Aufschnitt, Aufstriche, Wildpastete,…).
Während die anderen fleißig G´spritzten und Traubensaft tranken, lief ich in 16 Minuten den ganzen Weg zurück und holte den Bus (der Gottlob auch ansprang!). Erich meinte später, daß ich bei meiner Rückkehr abgekämpft ausgesehen hätte.
Gestärkt spazierten wir dann zur Donau hinunter und flußaufwärts nach Mitterarnsdorf, wo wir bei einigen Häusern anläuteten und nach Marillen fragten. Die klassischen Antworten enthielten: zu früh – heuer weniger – spät dran – schon verkauft – reserviert – wir haben keine Bäume. Die Leute jammerten was zusammen, während sich für mich mit offenen Augen wandernden Laien die Zweige der gesehenen Bäume bis zum Abbrechen nach unten gebogen hatten.
Fündig wurden wir schließlich direkt bei der Abzweigung Richtung Maria Langegg, wo wir 20 kg gekühltes Marillen-Fallobst um EUR 2,– / kg bei einem etwas schwerhörigen, geschäftstüchtigen älteren Herren erstanden.
Bei St. Lorenz nahmen wir dann die Autofähre nach Weißenkirchen, wo wir zuerst in einem Eisgeschäft einkehrten (mir war schon etwas schwummelig, als ich dort mit Erich auf das erste Bier des Tages anstieß) und dann (Erich mit einem G´spritzten zurücklassend) zur Donau baden gingen.
Der Sandstrand in Weißenkirchen war für unsere Kinder der Höhepunkt des Tages – grenzenlose Begeisterung. Mir tat das Schwimmen im prickelnd kalten Wasser sehr gut. Es bescherte mir nach dem schnell getrunkenen Bier wieder einen klaren Kopf.
Erfrischt und wohlgelaunt traten wir gegen 18:00 Uhr die Rückfahrt nach St. Pölten an. Nach Ablieferung von Erich in St. Pölten, gab´s noch ein Abendessen beim Mac Donalds (1x Happy Meal, 1x 9er-Chicken-Mc-Nuggets-Menü- 2x großes Cola + 1x große Pommes + 1x Apfeltasche nachträglich – dann waren wir alle satt).
Die Heimfahrt mit großteils nur 65 km/h in einem sintflutartigen Wolkenbruch haben unsere Kinder nicht mehr erlebt.
Ja und 32 Gläser Marillenmarmelade später, sind auch wir dann todmüde und zufrieden ins Bett gekrochen.
(Wirklich ein genialer Tag wie ein ganzer Urlaub, von dem wir uns heute erholen müssen!)
Verfasst am 12. Jul 2008 von Andreas unter So Allerlei |
Um Gramatneusiedl ist die Getreideernte bereits in vollem Gange.
Als ich gestern nachmittag gegen 17:00 Uhr ins Lagerhaus Gramatneusiedl Zement holen fuhr, bin ich mit dem VW-Bus fast nicht zum Lagerplatz durchgekommen, da der riesige Platz vor dem großen Turm von der Straße bis ganz nach hinten mit Traktoren + Anhängern zugeparkt war.
(Einmal auf einem Mähdrescher mitfahren, das wär schon was!)
Verfasst am 12. Jul 2008 von Andreas unter Laxenburg, So Allerlei |
Liebe Astrid!
Leider warst du nicht dabei, sondern hast dir´s im 1. Berzirk in Wien mit deinen Freundinnen gut gehen lassen!
Bei diesem Anblick im Schlosspark Laxenburg haben wir ganz fest an dich gedacht und dich sehr vermisst.
(Hochzeiten sind ein Lieblingsthema von Astrid. Und wenn wir – Bernie, Veronika und ich – was erleben, möchte sie immer dabei sein.)
Verfasst am 12. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, Meine Mauern, So Allerlei |
Gestern kam´s mir extrem heiß vor – ich war dann mehr melt! als built!
(Die von meinem Schwiegervater gebastelte Schablone für die seitliche Aufmauerung war eine gute Idee.)
Verfasst am 11. Jul 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei |
…war gestern ganz bestimmt halb Österreich und hat sich Zabine Zapfinger, Reinhard Fendrich, Klaus Eberhartinger und all die anderen Singspieler angesehen.
Ins Grübeln gebracht hat mich Gerlindes Blog-Beitrag: “…Schlichtweg eine Fehlbesetzung ist Zabine Kapfinger als Josephine…” Ich dachte immer, die heißt (hieß) Zabine Zapfinger. Bei mir hieß sie ja ab “Dancing Stars” Zabine Krapfinger, daher dachte ich Kapfinger in Gerlindes Blog wäre ein freudscher Halb-Verschreiber gewesen. Gut, daß sie jetzt Zartlmaier, ähem Zaglmaier heißt.
Oje, mein Namensgedächtnis: Zabine Krapfinger + Alex Zartlmaier, hab mich grad selber erwischt. Er, der Frauenversteher, sie die … (Wirtin im weißen Rößl am Neusiedlersee).
(Abgesehen von der Tonqualität echt super, die Sendung – bei den Darstellern kann sogar ich mitreden! Nachdenken könnte man auch über das ganz rechte Foto – welches Kriterium hat zur Auswahl der Dame in der Mitte geführt??? – Die Größe wahrscheinlich!)