Archives for Juli, 2008

Der Dunkelsteiner Wald – Ein Stück Waldviertel südlich der Donau

Verfasst am 18. Jul 2008 von Andreas unter Am Wasser, Arnsdorf, Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Outdooraktivität, Wachau, Wald & Wiesen, Waldviertel, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Mein Vater berichtet in seinem Blog, daß es sich beim Dunkelsteiner Wald geologisch um ein Stück Waldviertel handelt “…Die Donau trennt diesen südöstlichen Ausläufer der Böhmischen Masse vom Waldviertler Hochland und schlägt ihn damit dem Mostviertel zu. Lichtungen mit Feldern und stillen Dörfern liegen in die flachwelligen Wälder eingebettet. Alpin wird es auch dort, wo nämlich die Gewässer des Hochplateaus steil hinab müssen zur Donau.

Ja, stimmt. Wir fühlten uns bei der kleinen Wanderung vergangenen Samstag – hier ein Überblick zu unserem Tagesausflug – beim Abstieg durchs Kupfertal nach Bacharnsdorf tatsächlich ins Waldviertel versetzt.

Schon die runden Formen der abgewitterten Felsformationen erinnern an Waldviertler Wackelsteine (zum Beispiel gefunden auf unserem Ausflug zum Edlesberger Teich).

Attraktionen wie das Türkentor am Beginn unserer Wanderung, viel Laub, der leicht begehbare Weg, immer abwärts und neben dem Bach, machten für unsere Kinder diese Kurzwanderung spannend und für uns Eltern und unseren kindergeeichten Freund zum erholsamen Genuß.

Als Belohnung wartete auf uns am Ende der Wanderung der Heurige Pammer. Dieser ist übrigens nicht nur ein ausgezeichneter, sondern wirklich ein “ausgezeichneter” Heuriger, nämlich der 1. Arnsdorfer Topheurige (also wenn das kein Motivator ist) !

(Der Ausflug in die Wachau zum Südufer der Donau ist ein ganz besonderer Tipp für Wanderer, die eine der touristischsten Gegenden Österreichs von ihrer stilleren, persönlicheren Seite kennenlernen möchten. )

Der Jäger von Maria Lanzendorf

Verfasst am 17. Jul 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei, Unser Garten | 2 Kommentare

Da Astrid heute abend mit ihrer Schwester Erika in Guntramsdorf unterwegs war, habe ich (was ich sonst nie tun würde) mit den Kindern auch den besten aller lokalen Wirten aufgesucht.

Bei der Rückkehr sahen wir schon von weitem auf der Böschung hinter unserem Haus eine seltsame Gestalt sich immer wieder bücken. 

Im ersten Augenblick dachte ich, es wäre einer unserer türkisch-stämmigen Nachbarn. Doch dann stellte sich heraus, daß es sich um meinen Schwiegervater Gerhard auf der Schneckenjagd handelte.

Er fing die Schnecken sortenrein und zählte dabei laut vor sich hin. (Bei den Nackerten war er bereits auf über 280 Stück!)

Sichtlich stolz zeigte er uns seinen bisherigen Fang, um dann seinen Beutezug fortzusetzen.

(Kurzentschlossen habe ich noch ein paar dieser Prachtexemplare vor dem Haus abgelichtet, bevor auch diese im Küberl verschwanden.)

Die “Choco Krispies Sparmaßnahme”

Verfasst am 17. Jul 2008 von Andreas unter So Allerlei | Keine Kommentare

Heute hatte Astrid ihren Arbeitstag und war längst außer Haus, als die Kinder aufwachten.

Erst beim Fotografieren ist mir aufgefallen, daß aus den sündteuren Kellogg’s Choco Krispies – über deren unverschämten Preis sie sich schon oft beschwerte (“Ich würde sie ja niemals kaufen, aber die Kinder mögen sie einfach!”) – längst Crownfield Choco Moons geworden sind.

(Hoffentlich kommen unsere kleinen Analphabeten ihr noch lange nicht auf die Schliche!)

Für deine Wochenendplanung: Wachau – Marillenzeit!

Verfasst am 17. Jul 2008 von Andreas unter Arnsdorf, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wachau, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Am kommenden Wochenende ist in der Wachau Marillenernte angesagt. Wir hatten zwar vergangenen Samstag ebenfalls bereits Erfolg beim Erwerb von Marillen, es war aber doch einige Tage zu früh.

   

Aber warum gedeihen die Marillen gerade in der Wachau so gut, während in unserem Garten der große Baum gerade mal ein paar Hand voll Früchte trägt?

Ich kann mir vorstellen (genau weiß ich es nicht), daß die Kombination aus mildem Klima, fruchtbarem Boden (Urgestein, Schwemmsand) und vor allem der nächtliche Temperaturausgleich durch die Donau den Marillenertrag in der Wachau begünstigen. Vielleicht gibt´s dort aber auch mehr Bienen als anderswo, die für die Befruchtung sorgen.

Die Marille ist nunmal eine heikle, frostempfindliche Frucht. Und anderswo (zum Beispiel in Maria Lanzendorf und Baden) kann man froh sein, alle 2-3 Jahre einen respektablen Marillenertrag zu haben.

Ich wäre neugierig, ob es dieses Wochenende auch so schwierig ist, ins Mitterarnsdorf (südlich der Donau) Marillen zu bekommen. Wir hatten das Problem, daß kaum jemand welche gepflückt hatte und vorhandene Früchte bereits verkauft oder reserviert waren. Auch die Preise könnten sich geändert haben – wir hörten im Ort mehrmals: EUR 2,– / kg für Fallobst und EUR 2,50 / kg für schöne gepflückte Früchte.

Eine perfekter Ausflug war für uns vergangenes Wochenende:
- eine kurze Wanderung im Dunkelsteinerwald bei Bacharnsdorf (als kleine Rundwanderung ein echter Wandertipp für alle, die in der Wachau nicht nur Dürnstein kennenlernen wollen!)
- Einkehr in Bacharnsdorf
- Marillenkauf in Mitterarnsdorf
- Übersetzen mit der Autofähre nach Weissenkirchen (wir zahlten EUR 5,60 für 1 KFZ und 3 Personen)
- ein erfrischendes Bad in der Donau am Weissenkirchner Strand
(hier in meinem Blog nachzulesen)

(Bei den ersten beiden Marillenfotos hab ich ein wenig geschummelt, die waren nämlich aus dem eigenen Garten.)

Wenn erst der Sommer da ist,…

Verfasst am 16. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Meine Mauern, So Allerlei, Unser Garten | 1 Kommentar

…dann ist die schönste Zeit eigentlich schon fast wieder vorbei.

Ich weiß nicht, ob Roberts Frage “Wo krieg´ ich mehr Zeit her?” auch diesen Hintergrund hat.

Letztes Jahr habe ich festgestellt, daß der Sommer - wenn man Großes vorhat – viel zu kurz wird. Die schönste Zeit ist plötzlich Anfang April bis Mitte Juni, wenn man die großen Arbeiten des Jahres plant und alles noch vor sich hat.

Ab Anfang Juli beginnt man gedanklich die nächsten paar Wochen mit Zielen zu füllen und dann werkt und werkt und werkt man. – Positiv gesagt: wenn man voll im Leben steht (das würde ich von mir behaupten), dann bleibt einem jetzt nicht viel Zeit zum Schreiben und Nachdenken, sondern man tut und lebt und schafft, weil JETZT und NUR NOCH KURZ Sommer ist!

Und so hab´ ich auch heute wieder eine Schicht Steine draufgesetzt, um nächstes Wochenende den verbliebenen Rest Sand zu vermauern, dann Fundamentschotter zu bestellen und mit dem Graben der nächsten Künette (“Kinettn”) zu beginnen. Ende Juli / Anfang August soll das Fundamant dann bereits betoniert sein. Dann kommt 1 Fuhre Bruchsteine und 1 Fuhre Dolomitbruchsand, damit ich weiter mauern kann, denn Anfang September geht´s 10 Tage nach Italien und dann ist die Saison wieder so ziemlich vorbei… – Ob sich das alles ausgehen wird?

Der Anblick nach getaner Arbeit war´s heute wieder wert:

Die ruhige Zeit zum Nachdenken und Pause machen, die kommt dann spätestens Ende September, wenn man sich zum Beispiel beim Mauerbauen nicht Nacken- und Schultermuskulatur verkühlen und die chronischen Erkältungen für den kommenden Winter einfangen will.

(Ich kann nur hoffen, daß Robert - der erste nicht mit mir verwandte Blogger auf wandertipp.at - kein Opfer dieses Sommers wird!)

Neues von meinem Sorgenkind

Verfasst am 16. Jul 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten | Keine Kommentare

Am 19.6. habe ich von den Problemen meines Maronibaums berichtet, Stichwort “fleckiger Austrieb”.

Den zahlreichen Ratschlägen im Gipfeltreffen-Forum folgend habe ich:
- die Zweige des Baumes mit einem Fungizid besprüht und
- 2x mit Eisendünger gegossen.

In der Zwischenzeit hat der Baum  in den Blattachseln der damals fleckig-runzligen Blätter neu ausgetrieben. Diese neuen Blätter sind zwar auch sehr hell, sehen aber ansonsten ganz gut aus:

(Danke an alle, die mich beraten haben. Für heuer werde ich mich zufrieden geben, da Maronibäume ihr stärkstes Wachstum im Frühjahr haben. Ich halte ihm die Daumen, daß er jedes Jahr besser wachsen wird!)

Sieg, Sieg, Sieg, I wea narrisch!

Verfasst am 16. Jul 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, SEO, auf wandertipp.at | Keine Kommentare

Ein Paradebeispiel der Suchbegriffoptimierung meiner Blog-Beiträge findet sich bei der Suche nach “Marillen Beton” auf Google.at.

An der ersten Stelle in den Suchergebnissen bei Google! – Nur, was hilft mir das, wenn keiner danach sucht?

Hier ein paar weitere Beispiele von Google.at-Suchergebnissen:

Suchbegriff                                            Stelle von wandertipp.at                          
wandertipp                                            2.              (das ist mir neu!)
Heimwerker Maria Lanzendorf               1.
Blutsauger Maria Lanzendorf                 1.              (ja, aber wer sucht danach!)
Maria Lanzendorf                                   23.
Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf            1.
Abendsport                                            4.
Koriander mediterran                             3.
Koriander Garten                                   1.
erste Paradeiser                                    3.
Blog Bernhard Baumgartner                   1.

Unter den exotischeren Kombinationen ist wandertipp.at bei Google sehr gut und rasch zu finden, seit ich die Feeds meines Blogs & des Blogs meines Vaters über Feedburner (ein Service von Google) laufen lasse und Feedburner Google direkt über neue Beiträge benachrichtigt. Meine anderen SEO-Versuche (SEO = Search Engine Optimisation, dh Suchmaschinenoptimierung) waren glaube ich weniger wirkungsvoll.

(Apropos Feedburner:
Sehr verwundert hat mich, daß praktisch kaum jemand – 3-4 Besucher innerhalb eines Monats – den RSS-Feed oder den E-Mail-Newsletter meines Blogs abonniert haben; beides findet sich rechts im Sidebar unter “Abonnement”.) 
 

Astrids Abendsport

Verfasst am 15. Jul 2008 von Andreas unter Kurioses, Meine Mauern, So Allerlei | Keine Kommentare

Lange hat Veronika mir nicht geholfen, bevor sie Stein Stein bleiben ließ und ihrem Bruder, der sich unerlaubt von der Truppe entfernt hatte, zu den Schwiegereltern über die Straße folgte.

Typisch unsere Kinder! Den ganzen nachmittag motzen und herumhängen und dann am Abend (vor dem großen Zusammenbruch) High-Life haben wollen.

(Nach einer ruhigen Sandspielphase veranstaltete Veronika dann ihr “Mama-Haben-Wollen”-Abendkonzert! Die eigene Paradeiser hat sich Astrid heute wirklich verdient!)

Maria Lanzendorf: unbekannte Blutsauger vernaschen Heimwerker

Verfasst am 15. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Meine Aufreger, Meine Mauern, So Allerlei, Unser Garten | 1 Kommentar

Von folgenden, ca 2-3mm großen, fliegenähnlichen Blutsaugern wurde ich heute abend beim Ausgleichssport belästigt.

Das 1. Foto zeigt das Ungeziefer schon etwas voller. Ab dem 2. Foto ist ein typisches Davor-Danach-Schicksal des heutigen Abends zu sehen.

Im Dienst der Wissenschaft habe ich mich “abnegern” lassen, um diese Fotos zu schießen. Ich hoffe sehr, daß mir jemand bei der Identifikation dieser Quälgeister hilft!

(Um Kurt´s Kriebelmücke dürfte es sich jedenfalls nicht handeln!)

Die erste geerntete Paradeiser

Verfasst am 15. Jul 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten | 2 Kommentare

Am 6. Juli habe ich bereits von unseren Paradeisern berichtet und heute ist´s soweit - nach gemeinsamer Bewunderung und Aufnahme dieser Fotos wurde das gute Stück von Astrid geerntet.

Süß, aromatisch und fruchtig schmeckt diese eigene Paradeiser so ganz anders, als die öden Tomaten aus dem Supermarkt. 

(Das die von Kurt´s Omma besser waren, kann ich echt nicht glauben!)