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Dürrenstein im “Sonnenfenster”

21. Juli 2012 von Bernhard Baumgartner

Für  19. Juli war das einzige “Sonnenfenster” dieser sonst recht unwirtlichen Juliwoche angekündigt. Wie ausgerechnet – am Donnerstag! – besser könnte es gar nicht passen. Denn wann fährt der Taxibus von Göstling bis hinauf zur Bärenlacken am Dürrenstein? Donnerstag –  also los, auch wenn der Wetterbericht für Abend und danach schon wieder reichlich Donner verkündet…

Ybbstaler Hütte
Ybbstaler Hütte
Legsteinalm, Bergrettungshütte, Hühnerkogel
Legsteinalm, Bergrettungshütte, Hühnerkogel
Karrenfeld oberhalb der Legsteinalm
Karrenfeld oberhalb der Legsteinalm

"Weidenwatte" und Almrausch
“Weidenwatte” und Almrausch
Aufstiegsweg vor der Eisenstatt (tt !)
Aufstiegsweg vor der Eisenstatt (tt !)
Kalkalpine Wimper-Alpenrosen
Kalkalpine Wimper-Alpenrosen

Blick über den Noten (Notten) zum Gesäuse
Blick über den Noten (Notten) zum Gesäuse
Gratscharte vor dem Kleinen Dürrenstein (= Westgipfel, nicht wie in der ÖK beim "Rosengarten" am Nordostrücken
Gratscharte vor dem Kleinen Dürrenstein (= Westgipfel, nicht wie in der ÖK beim “Rosengarten” am Nordostrücken
Einblick in die Steinbachflanke, Dachsteinkalk, Hochschwab
Einblick in die Steinbachflanke, Dachsteinkalk, Hochschwab

Obersee mit begonnener neuer Forststraße zum Scheiblingstein, dort abgestorbene Waldflächen
Obersee mit begonnener neuer Forststraße zum Scheiblingstein, dort abgestorbene Waldflächen
Blick aus dem "Schneeloch" zum Gipfelhang
Blick aus dem “Schneeloch” zum Gipfelhang
Der "Unglücksrabe" für unsere Verspätung?
Der “Unglücksrabe” für unsere Verspätung?

Ein am Gipfel zugeflogener Bockkäfer (welcher?)
Ein am Gipfel zugeflogener Bockkäfer (welcher?)
Die winzige Orchidee - Chamorchis alpina
Die winzige Orchidee – Chamorchis alpina
Alpenzwergständel, schon etwas im Verblühen, zwei Exemplare ca. 10 m westlich vom Gipfelkreuz und 1,5 m vom Felsrand entfernt gefunden! Gibt es am Ötscher nicht!?
Alpenzwergständel, schon etwas im Verblühen, zwei Exemplare ca. 10 m westlich vom Gipfelkreuz und 1,5 m vom Felsrand entfernt gefunden! Gibt es am Ötscher nicht!?

Das neue Gipfelkreuz in der Art des alten Töpper-Kreuzes, diese wurde 1841 vom Hammerherren Andreas Töpper zum Dank für die Verschonung vor der Cholera gestiftet.
Das neue Gipfelkreuz in der Art des alten Töpper-Kreuzes, diese wurde 1841 vom Hammerherren Andreas Töpper zum Dank für die Verschonung vor der Cholera gestiftet.
Blick über das "Schneeloch" mit Firnfeld und Karrenfläche gegen Scheiblingstein und Ötscher
Blick über das “Schneeloch” mit Firnfeld und Karrenfläche gegen Scheiblingstein und Ötscher
"Kuhtritte" auf den Karrenflächen am "Schneeloch" (Querschnitte von Megalodonten, dem Leitfossil des Dachsteinkalks).
“Kuhtritte” auf den Karrenflächen am “Schneeloch” (Querschnitte von Megalodonten, dem Leitfossil des Dachsteinkalks).


Der 1878 m hohe Dürrenstein ist als Tagestour schon ein starkes Stück, am ehesten noch durch den Taglesgraben machbar, aber durch die Zufahrtsmöglichkeit bis fast auf 1200 m unterhalb der Ybbstaler Hütte für uns in “Reichweite”. Nach Anmeldung beim Tourismusbüro Göstling (‘Tel. 07484/50 20-19) geht es um 8.30 Uhr los, und nach 9 Uhr kann die Tour schon beginnen. Am alten Hüttenfahrweg ganz eindrucksvoll den oberen Rand des Höllgrabens entlang (die neue Forststraßen-Zufahrt führt im Südbogen um die Gschwendmauer herum). Dabei ahnen wir – das sind Helga und Wolfgang Wald und Anni – noch nichts von den Veränderungen dort oben. Seit den Stürmen um 2007 herrscht nämlich oben auf dem Hirzeck und dem Hühnerkogel eine Art “Mondlandschaft” vor, bestehend aus hohen Baumstrünken, blankem Stein und Fahrspuren der Rodungsfahrzeuge kreuz und quer. Und wo der Sturm nicht den Wald zu Fall gebracht hat, sind es jetzt die Borkenkäfer, wie etwa auf großen Flächen am Scheiblingstein.

Obersee mit begonnener neuer Forststraße zum Scheiblingstein, dort abgestorbene Waldflächen

Erst im Bereich der Legsteinalm, wo das erklärte “Wildnisgebiet” beginnt, hat sich die Natur ziemlich unversehrt erhalten. Die Karstlandschaft mit ihren Dolinen und Karrenfeldern, gegen die Eisenstatt hinauf nur mehr mit Latschen bewachsen, ist jetzt bei der Almrauschblüte besonders reizvoll (Wimper-Alpenrose auf Kalk).

Legsteinalm, Bergrettungshütte, Hühnerkogel

"Weidenwatte" und Almrausch

Unser Zeitplan: 10 Uhr ab Ybbstaler Hütte, um 11 Uhr Rast bei der Legsteinquelle, 13 Uhr am Gipfel. Bis zur Abfahrt des Taxibusses bei der Bärenlacken bleibt da nicht viel Spielraum! Und den verspielen wir leider und kommen erst kurz nach 16 Uhr zur Abfahrtsstelle…

Blick über das "Schneeloch" mit Firnfeld und Karrenfläche gegen Scheiblingstein und Ötscher

"Kuhtritte" auf den Karrenflächen am "Schneeloch" (Querschnitte von Megalodonten, dem Leitfossil des Dachsteinkalks).

Nebenbei war das freundliche Vormittagswetter mit seinem ein bisschen erfrischenden Südwind und wenigen Wolken einer bedrohlichen (schon vorhergesagten) Verschlechterung  gewichen – zwar fern noch die Kaltfront im Nordwesten, aber die dunklen Wolken vom Gesäuse her waren allzu schnell da, und zum Donnergrollen mischten sich erste Regentropfen.

Der "Unglücksrabe" für unsere Verspätung?

Trotz Laufschritt kam ich als “Vorhut” – erst oder nur –  fünf Minuten nach vier (der vorgesehenen Abfahrtszeit) zur Bärenlacken. Da war der erste der beiden Busse schon vorzeitig und nicht voll besetzt abgefahren! Und obwohl der zweite Bus daher keinen Platz mehr für uns hatte, wendete sich alles zum Guten. Das Gewitter ließ sich noch etwas Zeit, und als rettender Engel hat sich der Halter erwiesen (zugleich Bauer vom Steinbachschlaghof), der uns in seinem Geländewagen ins Tal und nach Göstling brachte. Dort hat sich, das möchte ich auch nicht vergessen, die Betreuerin vom Tourismusbüro schon besorgt um uns gekümmert… aber es kann halt immer etwas schief gehen… und die Verspäteten waren ja wir!

Die winzige Orchidee - Chamorchis alpina

Während der Fahrt nach Gaming krachte und schüttete es dann  ordentlich, aber da saßen wir bald mit Hansi und Werner schon gemütlich im Johannastüberl und stärkten uns, sowohl von der Tour als von den Aufregungen. Alles gut gegangen, also werden wir wohl auch eine ebensolche Auffahrt zur Schwarzalm für die Ringkogel-Wanderung (jeden Dienstag) ausnützen!

Blick über den Noten (Notten) zum Gesäuse

Geschrieben in Aktuelles & Persönliches, Allgemein, Am Wasser, Bildergalerie, Botanik, Gaming, Geologie, Markierungen, Mostviertel, Natur-Erlebniswege, Naturkalender, wandern & bergsteigen, Ötscherland | 4 Kommentare

4 Reaktionen zu “Dürrenstein im “Sonnenfenster””

  1. am 21 Jul 2012 um 18:071EliNo Gravatar

    Na das ist ja toll! Dieses Taxi macht ja den Dürrenstein für mich erreichbar!! Muß ich mir gleich deutlich in meine ToDo-Liste schreiben! Was gibts denn da noch alles für Taxi-Fahrten? Findet man das im Web? Wär echt super, weil den Dürrenstein hätt ich immer schon gern bestiegen, aber vom Tal aus nicht vernünftig machbar für mich!

  2. am 21 Jul 2012 um 20:172Bernhard BaumgartnerNo Gravatar

    Dasselbe haben wir uns auch gedacht! Aber getummelt haben wir uns dann doch zu wenig, und so sind wir nur mit viel Glück auch vom Berg wieder herunter gekommen. Wenn sich das Gewitter nicht verzögert hätte, wäre wohl eine Nächtigung in der Ybbstaler Hütte fällig gewesen (ohne Zahnbürste, aber das wäre noch das kleinste Problem…).
    Jedenfalls gibt es ein solches Hüttentaxi auch bis ganz zur Schwarzalm hinauf (TB Göstling, 07484/5020-19 für Anmeldung), jeden Dienstag bis Mitte September. So kommt auch der Ringkogel in leichtere Reichweite!
    Grüße! BB

  3. am 22 Jul 2012 um 10:423ZWalkNo Gravatar

    Es ist immer was los auf euren Touren. Ich war vor langer zeit mit meinen Arbeitskollegen dort oben.

  4. am 24 Jul 2012 um 13:364Bernhard BaumgartnerNo Gravatar

    Jetzt hab ich eine präszise Käferauskunft bekommen – danke Thomas Hochebner (über Josef Pennersdorfer, BOKU)!
    Bestimmung steht beim Bild!

  • Kurzvorstellung

      Bernhard Baumgartner, "Wanderer aus Leidenschaft", Buchautor & Wanderexperte & Bildarchiv Natur und Kultur, Mitarbeiter von Land der Berge, AK NÖ, Naturfreund, Granatapfel ORF Radio NÖ Wanderexperte
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