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Hochsommerlicher Bergspaziergang vom neuen Terzerhaus

11. August 2014 von Bernhard Baumgartner

Durch die Medienberichte waren wir schon neugierig geworden, wie das neue Terzerhaus auf der Gemeindealpe  und sein “Rundherum” nun ausschaut! Besonders Werner drängte es zur Besichtigung, denn er soll ja alle Neuigkeiten für die (endlich kommende) Neuauflage seines Ötscherbuches zusammenstellen.

IchBB, Wolfgang Wald (Santiagopilger) und Werner Tippelt (mein Partner von den jugendlichen Klettereien bis zu den gemeinsamen Büchern) - insgesamt sieht man hier 216 Jahre versammelt, Geburtstage demnächst!

Die Mann- samt Frauschaft für dieses Unternehmen war schnell beisammen, und bereits den ersten möglichen Termin am Samstag, 9. August, haben wir uns nicht entgehen lassen, noch dazu bei dem herrlichen Wetter. Besonderes Zuckerl – ich konnte unser Auto am Zellerrain abstellen und wurde von Werner nach Mitterbach mitgenommen, ideal für die sommerliche kleine Höhentour!

Hier sind wir schon nach Sessellift-Auffahrt auf der oberen, freien Terrasse des neuen Terzerhauses, gesehen im Rundum-Panorama (360 Grad, mit der Coolpix 510 kein Problem, ganz einfach zu handhaben). Aussicht wie Wetterverhältnisse traumhaft!

Panorama in unserer anschließenden Wanderrichtung gegen Felswies und Ötscher

Neben einem Vormittagskaffee mit wirklich g´schmackiger Mehlspeis gab es eine Hausbesichtigung und ein nettes Gespräch mit dem "neualten" Hüttenwirt Thomas Wallner

Ein Blick über die Terrasse, neben dem neuen Terzerhaus ein toller Kinderbergsteiger-Spielplatz und neu angelegte Spazierwege für Liftbesucher

Werner schon wieder in Termingedränge, aber wir (Anni, Helga und Wolfgang Wald) drängten uns schon zum Wandern – Bergabwandern von der Gemeindealpe geht ideal, hinüber zum Eisernen Herrgott und hinab zum Erlaufsee und zurück nach Mitterbach. Mir kommt diese Runde über Feldwies bzw. Breimauer und über den Zellerrain noch schöner vor – für uns Schlaue ganz “suprig”, weil wir vom Gasthaus am Zellerrain nicht noch bis Mitterbach gehen mussten, sondern dort nach der Einkehr schon unser Auto bereit stand!

Vom Gipfelrand geht es gleich südwestlich auf einem Serpentinensteig hinab zu dem im Bild sichtbaren wunderschönen Rasenkamm (Blick gegen Gesäuse, Hochkar und Dürrenstein).

AB Unser Grüppchen am Wiesenkamm Richtung Eiserner Herrgott, beherrschender Gipfel - der Dürrenstein

Die sonst hier üppige Bergblumenpracht ist schon etwas abgeblüht, allerdings sahen wir später (auf der Hechtbauerwiese oben) den herrlichsten Pannonischen Enzian. Hier waren vor allem die bizarren Wollkopf-Kratzdisteln reizvoll, ihre Höhe soll die Schneehöhe im nächsten Winter voraussagen… Übrigens fand mein bergsteigerischer Nachbar Wolfram Täuber auf diesem Kamm eine Stelle mit Frühlingkrokus (nächst gelegener Höhenstandort vor der Feldwiesalm) – ein Anreiz für eine Frühjahrstour im nächsten Jahr!

AB Wollkopf-Kratzdisteln

Für den Ausblick vom Eisernen Herrgott, der Anhöhe mit Kreuz neben der Almhütte “Auf der Brach”, der nach kurzer Gegensteigung auf schmälerem Grat erreicht wird, greife ich wieder zu einem Panorama und zu den “almerischen” Hauptdarstellern!

Panorama mit Ötscher und Gemeindealpe, dazwischen Ausblick über den "Ötscherkessel" mit den Ötschergräben zum Puchenstubner Hochland mit der Brandmauer

Das "ötscherische" Dreimäderlhaus und der traumhafte Blick von der Almhütte am Eisernen Herrgott (neuerdings Auf der Brach)

Jetzt um die Mittagszeit war es immer noch sehr schön, freundliche bis etwas imposantere Haufenwolken, Gewitterstimmung nur über dem fernen Gesäuse.

Eigentlich wäre jetzt die beste Route westwärts von der Brach zur Breimauer gewesen, eventuell bis zur Feldwiesalm, oder besser gleich von der Breimauer südlich zum Almsattel und dann auf der blauen Markierung zum Brunnstein-Sattel. So hätten wir den Marsch auf der Forststraße vermeiden können (sogar bei Abstieg zum Erlaufsee ist diese Runde möglich uns sehr empfehlenswert, allerdings über die Breimauer nicht markiert).

So marschierten wir halt gemütlich über die Forststraße bis zur Abzweigung des Erlaufsee-Abstieges und gleich danach rechts an der Tränklacke vorbei über den Brunnstein-Sattel zum Waldeinstieg des Zellerrainweges. Wenn man diesen nicht kennt, sollte genau geschaut werden, denn nur der schmale, aber durch Wegpfeile gekennzeichnete Waldsteig vermittelt den richtigen Abstieg zur Hechtbauernwiese. Übrigens kommt hier auch der hübsche markierte Steig von der Feldwies herüber. Nach der Waldquerung folgt jedenfalls der Traumblick über die (nicht gemähte und daher etwas verwildert wirkende) Wiese mit dem “Hechtbauer”, so im Volksmund und richtiger “Höchbauer”, bis vor etwa 50 Jahren als höchst gelegener Bauernhof der Gegend bewirtschaftet. Interessant daneben eine quadratische Steinschlichtung inmitten der Wiese – vielleicht eine ehemaliger Hausgarten?

Lugauer - das "steirische Matterhorn - und die Hochtorgruppe mit dem Admonter Reichenstein und dem Tamischbachturm

Inzwischen schien es immer gewittriger zu werden, aber während unserer Einkehr am Zellerrain (gut gegessen und getrunken und genachspeist…) kaum wieder die Sonne mehr hervor! Beim Abstieg fanden wir entlang der Forststraße noch die Blätter vom natürlich längst everblühten Frauenschuh. Derzeit ist die auffälligste Orchidee in mehreren Varianten die Ständelwurz, und den schönen Falter hat Wolfgang dann als Kaisermantel bestimmt. Er hat sich wohl ebenso kaiserlich gefühlt auf der Bertramblüte wie wir bei dieser Genusswanderung!

Geschrieben in Aktuelles & Persönliches, Allgemein, Bildergalerie, Botanik, Garten & Küche, Mariazeller Bergland, Markierungen, Meine Veröffentlichungen, Mitterbach Gemeindealpe, Mostviertel, Natur-Erlebniswege, Naturkalender, Ötscherland | 5 Kommentare

5 Reaktionen zu “Hochsommerlicher Bergspaziergang vom neuen Terzerhaus”

  1. am 12 Aug 2014 um 05:491eliNo Gravatar

    Wunderbar!
    Das Gegenlicht-Foto der drei Wanderer gefällt mir besonders gut!
    Bin ja auf diesen Routen in den letzten Jahren auch unterwegs gewesen, daher einigermaßen bekannt.
    Frauenschuh – noch immer keinen gesehen. Heuer offenbar schon vorbei, naja nächstes Jahr vielleicht!
    Schön, daß Ihr die kurze halbwegs sichere Wetterphase nützen konntet! Ich leider nicht, war schon wieder auf Turnier (arbeiten).
    Und am Sonntag auf der neuen Scheimhittn (Hohe Wand, Rastkreuzsattel) – fotografieren für die Website (demnächst online) und kellnern. Nächsten Sonntag wieder oben, lieber Petrus, sei ein bissl freundlicher bitte!!

  2. am 12 Aug 2014 um 20:272HBNo Gravatar

    “War schon wieder auf Turnier arbeiten”…….ja, Eli !!!
    Bist du ein Turnierpferd geworden ? ;-) ), kichernde Feder hätte “hihihi” gesagt……

    Und kellnern……na sowas………

    Die Zeilen und Bilder von unserem BB habe auch ich fasziniert gelesen und bewundert, besonders die Panorama- Bilder haben es mir angetan.
    Das neue Terzerhaus hatte ich noch nicht gesehen, auch an der Mittelstation soll sich allerhand “abspielen” (Umbau ?)…….

    Ist zu hoffen, daß man sich nicht wieder so verspekuliert wie in Mariazell….

    Bernhard : waren viele Gäste oben ? Auf Euren Bildern sieht es nämlich NICHT so aus ;-(

    HB

  3. am 12 Aug 2014 um 20:533Bernhard BaumgartnerNo Gravatar

    Hallo, lieber Norbert, wir haben sogar nach Dir gefragt bei unserer Einkehr am Zellerrain, aber Du bist anscheinend ein nur selten gesehener Gast! Wie im Blog, aber freut mich umso mehr!
    Ja, das neue Terzerhaus dürfte voll einschlagen – wirklich prachtvoll dort oben die Aussicht zu genießen, und möglichst mit einer Wanderung so wie der unsrigen… Besonders an den Wochenende soll der Andrang durch Gruppen von weither stark sein, ein lohnendes Ausflugsziel also. Bei der eigentlichen Wandersaison im Herbst, im hoffentlich schneereicheren (und vor allem für die Beschneiung genug kalten) Winter und erst recht bei der Landesausstellung wird es sicher sehr zugehen.
    Das NÖ Imperium hat ja alles in der Hand und wird sich gegebenenfalls noch bis zur Gnadenmutter ausdehnen. In meinem “Großen Wandererlebnis NÖ” der heurigen Neuauflage habe ich ja die Mariazeller Berge als “stoasteirisch” mit einbezogen. Und wer weiß, vielleicht macht es der Landeserwin dem Putin nach – Mariazell ist zwar nicht die Krim, hat aber meinem Gefühl nach ähnliche Züge…
    Meine Empfehlung – hinaufgehen oder hinauffahren und anschauen, es zahlt sich aus (Mehlspeisen waren lecker, sonst konnten wir nichts ausprobieren).
    Viele Grüße und alles Gute! BB

  4. am 13 Aug 2014 um 05:284eliNo Gravatar

    @HB: naaa, ka Pferdl! I sitz nur hinterm Laptop und tu Tasten drücken! :-) Mein Compagnon und ich sind heuer bis auf eines für alle Turniere gebucht worden! Rundumservice mit Hilfe beim Strecke markieren, Meldestelle (samt kompletter Ausrüstung), Zeitnehmung, Live-Zwischenstände im Internet, Nachverarbeitung, Meldung der Ergebnisse an den Verband, etc. etc.

    Ist aber genauso wie s’Kellnern ein Hobby (mit Spesenersatz bei den Turnieren).

  5. am 13 Aug 2014 um 10:345HBNo Gravatar

    Bernhard : Putin oder Pröll wären in Mariazell wirklich dringend nötig :-) , ebenso wie im sterbenden LKH…..

    Eli : toll, daß du so aktiv bist, bewundernswert….

  • Kurzvorstellung

      Bernhard Baumgartner, "Wanderer aus Leidenschaft", Buchautor & Wanderexperte & Bildarchiv Natur und Kultur, Mitarbeiter von Land der Berge, AK NÖ, Naturfreund, Granatapfel ORF Radio NÖ Wanderexperte
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Übersetzung von Fabian Künzel