Palmsonntag 2012 – ein Aprilscherz…
1. April 2012 von Bernhard Baumgartner
Schon am Vorabend legte sich der stürmische Wind immer mehr, und dafür rieselten dichte Schneekristalle durch die Finsternis. Der erste Blick ins freie zeigte am Morgen des Palmsonntag – 1. April – eine Winterlandschaft.
Temperatur um den Nullpunkt, eisiger Nordwestwind, alle den Frühling anzeigende Blüten unter einer eisigen Last, fast meint man, ihr Stöhnen zu hören! Aber ein Sonnenstrahl bricht durch die dunklen Wolken, und auch wenn diese bald wieder zuziehen, öffnet sich nach Mittag bereits wieder ein freundlicherer Himmel.
Bei unserer Feiertagsrunde zum Sonnhof oberhalb St. Veit bieten sich bizarre Bilder in der Nahsicht, vor allem die voll blühenden Palmkätzchen wirken wie verzaubert. Ein schwaches Frühlingsahnen ist geblieben, wenn auch der Staff noch immer ganz verschneit ist. Aber die Kuhschellen recken sich schon wieder, und der frisch gesetzte Salat im Hochbeet vertraut auf eine schützende Hülle. Denn heute Nacht klart es auf, und dann gibt es sicher einen festen Frost.
Wetterfrust? Nun, nach den schönen Tagen der letzten Zeit muss wohl die Karwoche als Ausgleich herhalten. Und eine Wetterregel aus der eigenen Erfahrung – “wie der Palmsonntag, so der Ostersonntag”…
1 Reaktion zu “Palmsonntag 2012 – ein Aprilscherz…”
O-O! Das hätt ich mir dann doch nicht gedacht, daß bei Euch im Tal alles weiß ist! Hab ich mich also nicht getäuscht, daß bei uns ein paar Schneeflankerl dahertanzten!
Hoffentlich übersteht alles den Frost – die Obstbäume blühen wahrsch. noch nicht?
Wobei, die Marillenbäume in der Wachau blühen tatsächlich schon! Da könnte es kritisch werden.