Verfasst am 19. Nov 2009 von Andreas unter Allgemein, Am Wasser, Donau, Donau Niederösterreich, Kinderwanderungen, Schatzsuche mit Kindern |
Vergangenen Sonntag unternahmen wir am Spätnachmittag noch einen kleinen Ausflug an die Donau bei Haslau. Vorort fiel die Sonne schon recht flach ein…
…und wir warfen recht lange Schatten:
“Endlich wieder ein Ausflug !”, und: “So viele Schätze !”, die Kinder waren echt gut drauf.
Die Fahrtrinne für die Schiffe nahm sich übrigens recht schmal aus und etliche Schiffe fuhren zum Greifen nah an uns vorüber.
Wir waren nicht allein.
Mir hatten es die kleinen Details – Herbstlaub und Flußschotter – sofort angetan.
Auch eine Teichmuschel wurde gefunden:
Vom Jungen Wein 2009 hatten wir bereits gehört. Dieser hatte seinen Weg schon vor uns auf die Schotterbank gefunden.
Bei diesem Motiv mußte ich schnell sein…
…denn was den Papa interessiert, könnte…
…ein Schatz sein.
Als stolzer Vater kann ich mir die Anmerkung nicht verkneifen: man beachte, dass Veronika nicht mehr (wie früher) das vergängliche Blatt, sondern den grundsoliden Stein zur Hand nimmt. Früchte meiner Erziehung und ein beachtlicher Entwicklungsschritt !
Die Donau lag da wie ein schmaler See.
Ans andere Ufer haben wir übrigens nicht übergesetzt. Eine Handynummer zum Rufen der Fähre war angeschrieben, ob´s die allerdings tatsächlich noch gab ???
Kurzer Zwischenstop zur Begutachtung der Schätze …
Die Vielfältigkeit an Strandgut war überraschend. – Da gab´s nicht nur Blumensträuße.
Hier zwei Fischer-Pfahlbauten …
… und die letzten Bilder, bevor wir die Donau wieder verließen.
Auf der Heimfahrt haben wir beim Heurigen Steurer Johann und Dorothea in Maria Ellend sehr gut und günstig gespeist. (Link: Heurigenkalender)
Verfasst am 09. Nov 2009 von Andreas unter Do it yourself, Unser Garten |
Nach kurzer Krankheit Ende vergangener Woche und gestrigem Saure-Gurken-Wetter in Maria Lanzendorf, schien heute endlich wieder die Sonne.
Hier ein aktueller Blick in unseren Garten:
Die kleinen rosa Farbtupfer sind übrigens immer noch blühende Malven.
An unserer vergangenes Jahr in Gartenmitte errichteten Natursteinmauer entdeckte ich diese attraktiv gefärbte Blattgirlande.
Unsere Bayernfeige gibt mir Rätsel auf. Die jetzt noch heranreifenden Früchte sehen köstlich aus, sind jedoch steinhart.
Kleine, zufällige Stilleben wie dieses Rosenblatt am Weg vor unserer Wohnzimmertür, gefallen mir besonderns.
Und damit ich´s nicht vergesse und die Idylle nicht zu perfekt wird, hier noch der Grund, warum ich derzeit mein Handy schwer finde .
An einem Tag wie heute kann ich richtig ins Träumen darüber geraten wie es sein wird, wenn meine Bautätigkeiten endlich ein Ende haben werden. – Wahrscheinlich finde ich dann auch mein Handy wieder .
Verfasst am 04. Nov 2009 von Andreas unter Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, Weinviertel |
Vergangenen Sonntag machten wir einen kleinen Ausflug in den Norden von Wien, oder besser, ins südliche Weinviertel. Wir fuhren auf den Bisamberg bis zum Gasthaus Gamshöhe und machten von diesem aus bei recht unwirtlichem Wetter eine kleine Spazierrunde zur Elisabethhöhe (Sender) am Bisamberg.
Kalte, feuchte Luft, eine herbstlich-melancholische Stimmung und die letzten leuchtengelben Ahornblätter im feuchten Wald. - Wir brauchten beinahe 1/2 Stunde um richtig warm zu werden (Astrid gar nicht), aber den Kindern hat der Auslauf sichtlich gut getan.
Ausblick von der großen Wiese südlich vom Gasthaus Gamshöhe:
(Falls man von dort schon den Kahlenberg sieht, so war dieser im Nebel unsichtbar)
Wir kamen an diesem uralten Grenzstein vorbei…
… den auf der Rückseite ein Bischofsstab – dessen oberes Ende – zierte. Geht der Grenzstein wirklich Stabeslänge in die Tiefe ???
Wir haben nicht nachgegraben.
Am Grenzstein vorbei kamen wir auf einen Fahrweg, der uns ein kurzes Stück auf die Elisabethhöhe führte.
Dort war´s den beiden Jungverliebten wärmer als uns:
Vielleicht liegen die beiden aber auch heute bereits mit Schnupfen und Blasenentzündung im Bett
Hier der Sender, der unseren Sohnemann erstaunlich wenig (gar nicht) interessierte:
Die Gedenksäule im Hintergrund wurde von den Wiener Frauen der Kaiserin Elisabeth errichtet (müssen Steinmätzen gewesen sein):
Und, wie Eingangs erwähnt, leuchtete im Wald das letzte Ahornlaub:
Hurtig gings zum Parkplatz beim Gasthaus Gamshöhe hinunter:
Hier ein Blick in die Kinderabteilung vor dem Abflug:
Unten im Ort Bisamberg kehrten wir beim Heurigen Friedberger ein (www.friedberger.at), den wir schon aus der Zeit von vor den Kindern in guter Erinnerung hatten. Und optimistisch wie wir sind haben wir dort gleich für einen Tag im Dezember reserviert !
Verfasst am 26. Okt 2009 von Andreas unter Burgen und Burgruinen, Höhlenabenteuer, Kinderwanderungen, Mödling, Wienerwald |
… davon sind Bernie und Veronika jedenfalls überzeugt.
Vorgestern, Samstag, fuhren wir am späteren Nachmittag nach Mödling und parkten am Parkplatz direkt unter dem Aquädukt.
Zuerst ging es auf einen kurzen Schaufensterbummel in die Mödlinger Fußgängerzone, dann hinauf zur Kirche. Bei einem Flohmarkt erstand ich zwei alte Wilhelm Busch-Bücher mit den typischen Reimen und Federzeichnungen. Für die Kinder, da mir sowas als Kind ebenfalls gefallen hat. – “Die fromme Helene”, insbesondere für Bernie.
Beim Karner und einem Säulenheiligen vorbei ging´s aufwärts und dann gleich nach dem ersten Haus die erste Möglichkeit links, bis wir bei einer Höhle auf den Weg wieder hinunter zur Straße trafen. Keine großartige Wanderung, aber doch interessant. Hier ein paar Fotos:
Der Karner
Der Säulenheilige
In Beton gedrückte Kiesel finde ich als Pflasterung auch recht gut – ob das etwas für unseren Hauszugang wäre ??? Das eigentliche Motiv ist natürlich Astrid !
Hier die Höhle (Bernie und ich haben diese mit Hilde und Josex erstmalig vergangenen Jänner besucht.
Das Laub (Ahornbäume) zeigt jetzt seine schönste Herbstfärbung.
Hier ein Blick hinunter aufs Aquädukt. Darüber ob mir das Graffiti auf dem Haus gefällt bin ich etwas unschlüssig.
Der Weg führte durch eine Felsschlucht (hier alledings ein Blick abseits des Weges).
Hier der tatsächlich begangene Weg.
Zuletzt ging´s über diese Treppe und weiter bis zur Straße hinunter.
Auf einem Bankerl an der Straße wurde kurz gerastet.
Nach einem Spielplatzbesuch auf der anderen Bachseite war es dann reichlich spät geworden.
Leider habe ich es, zu Hause angekommen, nicht geschafft Bernie für “Die fromme Helene” zu begeistern. Und das trotz meines enthusiastischen Vortrags. Das Ganze endete in der gewohnt-ernüchternden Kinderfernseh-Diskussion.
Verfasst am 25. Okt 2009 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, Meine Mauern |
Bereits seit einiger Zeit arbeite ich hinter unserem Haus am Zaunsockel. Nach einem mißglückten Versuch hat vorgestern die Schalung gehalten.
Vergangenes Wochenende hat die Schalung ca. 10 cm unterhalb der geplanten Oberkante nachgegeben und ist unten auseinandergewandert. – Ich hab mich so geärgert und in der Dämmerung versucht das Ärgste zu bereinigen, keine Wanderfotos.
Ich mußte den Großteil des Betons in die zum Glück schon reichlich vorhandene Künette abschaufeln. Beim neuerlichen Versuch habe ich die Schaltafeln mit Draht zusammen gespannt, das hat geholfen.
Auch im “Heimwerkerparadies” macht sich der Herbst bereits bemerkbar.
Das gestrige Ergebnis läßt sich sehen.
Und auch gegraben habe ich gestern wieder:
Vor dem Haus habe ich mit hinter dem Haus abgegrabener Erde einen Hügel mit Rebpfählen angelegt, dort soll ein kleiner Weinberg entstehen..
Die Büsche stammen übrigens aus unserem Italien-Urlaub. 3 verschiedene Sorten Ölweiden. Nicht 100% winterhart aber ich hoffe in unserem milden Klima werden sie gedeihen.
Erde für den Garten wird´s noch etwas geben, denn ich hab da noch einiges vor mir.
Übrigens, dieses ungewohnte Werkzeug hat mir etwas zu schaffen gemacht. Mit der Schöpfkelle habe ich den Beton in die Schalung gefüllt – klarerweise erst ab Umgebungsniveau – und hab jetzt einige Tage von Hexenschuß bis arger Muskelkater einiges gerätselt und durchgemacht.
Wahrscheinlich war´s aber wirklich nur die ungewohnte Bewegung, ein arger Muskelkater und – wie sollte es um diese Jahreszeit anders sein – eine leichte muskuläre Verkühlung.
Dass es mir nicht aufs Kreuz zieht ist das A und O in den nächsten Tagen !
Verfasst am 18. Okt 2009 von Andreas unter Bad Vöslau, Burgen und Burgruinen, Höhlenabenteuer, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern nachmittag unternahmen wir eine kleine Kinderwanderung in der Nähe von Bad Vöslau. Wir bummelten zwar etwas aber erreichten, da die Maronibäume “geplündert” waren, sogar Ruine und Schloß Merkenstein.
Hier ein paar fotografische Eindrücke:
Links im Bild mein Golf-Upgrade. Ich hab´ die Aufnahme natürlich nur wegen der Ruine Merkenstein rechts im Hintergrund gemacht.
Die Roßkastanien waren schon fast alle abgefallen.
Das Moos auf einigen Steinen schien Hochsaison zu haben.
Hier zusammen mit frischen Baumschwämmen.
Kurze Zeit kam sogar, wie hier bei diesem Jägerstand, die Sonne raus.
Mein Lieblingsfoto des Tages: Hier mußte ich etwas auf die Sonne warten. Im Hintergrund sieht man den Weg, dem wir wenig später folgten.
Wir fanden bei einer Weggabelung viele frisch abgefallene Eicheln.
Etwas unterhalb der Ruine gab´s etliche kleine Höhlen zu erkunden.
Da wir die Ruine über den Hang erreichten, kamen wir an den Betreten-Verboten-Schildern, von denen wir wirklich nichts wußten, erst später vorbei.
Auf dem Foto sieht man, dass die Bausubstanz seit den Türkenkriegen etwas gelitten hat.
Die Wegführung war nicht ganz optimal.
Hier durften wir nicht mehr weiter.
Dieses Gebäude beim Schloß hat auch schon bessere Zeiten erlebt. An der linken Torsäule habe ich die Überwachungskamera übersehen. Wahrscheinlich wurde wir gefilmt und auch noch aufgenommen.
Das Schloß sieht etwas gesünder aus als die Burgruine. Trotzdem, für mich wäre das ein feuchter Heimwerker-Alptraum von Wienerwald. Soviele Steine, soviel Baumaterial und dann allerschlechteste Qualität !
Nach dieser Aufnahme wanderten wir hurtig zurück zum Auto.
Verfasst am 16. Okt 2009 von Andreas unter Familie, mein Befinden |
Der letzte Blog-Artikel ist schon einige Zeit her und ich hab viel gestrebert die vergangenen Wochen. Einerseits, klarerweise, um die Prüfung zu schaffen, andererseits aber auch um für mich symbolisch gewisse Wissenslücken zu schließen, bevor das große Vergessen beginnt !
Kurz gesagt, die heutige letzte Prüfung meines Studiums ist bestanden. Schon arg, wenn ich mir vorstelle, dass die Uni mich mit kurzen Unterbrechungen seit meinem 30. Lebensjahr (in ein paar Tagen werde ich 39) beschäftigt hat. Satte 9 Jahre. Ein Grund zufrieden zu sein, wenn der eigene Doktor jetzt so zum Greifen nahe rückt. – Defensio noch im November, Einreichung, dann wird es soweit sein !
Ganz besonders gefreut hat mich heute der Empfang zu Hause. Das erste Mal, dass ich nach einer Prüfung einen solchen Empfang erlebe. Vielleicht ja gerade weil es meine letzte gewesen ist…
Und, eh klar, sind wir gerade erst vom Feiern nach Hause gekommen.
Vielen Dank an alle, die mir heute die Daumen gehalten haben!
Liebe Grüße,
Andreas
Verfasst am 22. Aug 2009 von Andreas unter Ideen rund ums Haus, Meine Mauern, Unser Garten |
Meine größte Befürchtung gestern war, dass ich unter: “als er den letzten Kübel Beton hochhiefte, fiel er tot zu Boden” in die Geschichte eingehen würde. Doch langsames Arbeitstempo & ca. 6 Liter verdünnter Himbeersaft haben mich die letzten 8 Stunden meines Mauerbaus in der gestrigen Gluthitze überleben lassen.
Gerade rechtzeitig vor unserem heurigen Italien-Urlaub steht sie nun fertig da: unsere Dolomit-Bruchstein-Natursteinmauer. Steine und Sand sind übrigens aus dem großen Steinbruch in Deutsch Altenburg.
Jetzt ist sie fertig, die Einfriedungsmauer zur Frauergasse, eine knapp 50 Meter lange Dolomit-Bruchstein-Mauer, die ich in den vergangenen 3 Jahren errichtet habe.
Es war schwierig, die gesamte Mauer heute einigermaßen ins Bild zu rücken. Der Regen ist sicherlich gut, damit der Beton optimal abbindet.
Hier eine Ansicht von der Gartenseite.
Da das Mauerfundament erst mit Erde & Sand angeglichen gehört, sieht die Mauer von dieser Seite noch sehr wuchtig aus; aber das wird sich ändern.
Im Eingangsbereich sieht man deutlich, dass einige Pflasterungen nächstes Jahr auf mich warten.
Zuvor werde ich die beiden Eingangstore in den Garten basteln; ja und hinter dem Haus warten weitere ca. 30m Einfriedung – allerdings wird´s ein Lattenzaun werden & keinesfalls eine weitere Mauer !!!
Ich bin sehr erleichert, dass ich dieses “Lebensprojekt” nun hinter mir habe. Vergangenes Jahr, so mittendrin, hatte ich schon Zweifel, ob ich diese Plackerei körperlich durchhalten werden.
Gespannt bin ich, wie mein Körper die Umstellung von nahezu täglicher physischer Schwerarbeit aufs Lernen für meine letzte Prüfung Mitte Oktober verkraften wird. Ich hoffe, ich gehe nicht allzusehr in die Breite !
Vielmehr als “Da steht sie, fertig!” fällt mir jetzt nicht mehr ein. War ja auch eher hirnlose Schufterei. Obwohl, mit meinem jetzt erlernten handwerklichen Geschick könnte ich sofort ein Natursteinmauer Consulting-Unternehmen aufmachen! Selber mauern, das will ich aber auf keinen Fall!
Verfasst am 15. Aug 2009 von Andreas unter Burgen und Burgruinen, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, Wienerwald |
Vergangenen Winter hatte ich im Vorbeifahren auf einem Hügel in der Nähe der Ortschaft Hafnerberg aus dem Augenwinkel eine Mauerruine entdeckt. – “Burgruine”, war mein erster Gedanke. Die Neugier hatte mich gepackt.
Vergangenen Sonntag war es dann endlich soweit. Wir packten uns zusammen und starteten gegen Abend unsere Expedition auf den Pankraziberg.
Was wir dort vorfanden, war eine Kirchenruine, die man über einen schönen, steilen Waldweg sehr leicht erreichte.
Da es zuvor geregnet hatte und die Stimmung ein wenig düster war, bot sich die optimale Gelegenheit, die Kinder mit gruseligen Geschichten zu unterhalten.
Auf dem Pankraziberg dürfte früher (Türkenzeit) eine große Wehrkirche als Zufluchtsort für die Bevölkerung der Umgebung gestanden haben. Imposante Mauerreste stehen noch, doch trotz einiger renovierter Stellen bröckelt und bröselts allerort.
Den Mauerriß entdeckten wir erst nachdem wir uns die Kapelle durchs Gitter angesehen hatten:
Im ehemaligen Altarbereich gab´s eine angewittere Holzbühne:
Auf einer Kuhweide gleich neben dem Berg entdeckten wir dann auch noch den viel aufwändiger beschilderten “Mystischen Steinkreis am Pankraziberg”. Naja, auf der Wiese zu sehen war nicht viel und ich lief permanent in Gefahr in einer Kuhflade auszurutschen, aber eine Tafel verkündete: “Zwei konzentrische Steinkreise mit einem Durchmesser von 9 und 18 Metern lassen sich hier auf der Flur beim Segatter vorfinden. Die Steinkreise dienten anthropologisch eindeutig vor etwa 7500 Jahren als Kalendarium und Grabstätte mit Näpfchen-Steinen. In Vogelschau eigenartig.” Leider hatte unser alter Opel, für den es der letzte Ausflug mit uns wurde, die “Vogelschau” nicht mehr im Repertoir.
Alles in allem war´s eine spannende Erkundungstour, die uns nach der langen Ausflugs-Abstinenz besonders gut gefallen hat.
Verfasst am 08. Aug 2009 von Andreas unter Familie, Meine Fotoausrüstung |
Dieses Wochenende ist Badewetter angesagt, dann wieder Abkühlung, der Zeitpunkt gerade richtig um Fam. Baumgartner Unterwasser vorzustellen.
Vor allem unser Bernie bewegt sich mittlerweile im Schwiegerelterlichen Pool mehr über als unterwasser. Er kann zwar noch nicht schwimmen, aber Steine rauftauchen, Unterwasserpurzelbäume, all das hat er bereits im Repertouar:
Vielleicht hat er sein Tauchtalent ja von Mama Astrid geerbt, die auch unterwasser eine gute Figur abgibt.
Vom Vater wahrscheinlich weniger.
Auch unsere Veronika ist bereits hurtig strampelnd unterwegs.
Die gesamte Serie findest du am Ende dieses Artikels.
Vielleicht noch ein paar Worte über die Entstehung dieser Aufnahmen. Bereits vor etwa 5 Jahren habe ich mir eine übertragene ewa marine Unterwasserhülle (Typ ewa marine UW-FX) für meine damalige Spiegelreflexkamera gekauft, Kosten damals unter EUR 30. In diese habe ich meine alte D70 mit einem etwas ramponierten Sigma 24-50mm gepackt, zwei Ausrüstungsgegenstände um die nicht wirklich schade wäre.
Das Objektiv habe ich manuell auf ca 1,5m scharf gestellt, da der Autofokus nicht verwendbar war – das Objektiv hat in der Unterwasserhülle geklemmt. Das Zoom war fix auf 24mm eingestellt, die Kamera ansonsten auf Automatik.
So habe ich mich ins Wasser begeben und mußte nur noch grob draufhalten und abdrücken. Durch den Sucher hab ich nicht geschaut, da ich dafür eine Taucherbrille gebraucht hätte und auch so das Sucherbild unterwasser schwer erkennbar gewesen wäre. Ich habe daher einfach grob anvisiert und möglichst viele Aufnahmen geschossen (ca. 300) und daraus die besten ausgewählt.
Eh klar, derzeit sind kleine, wasserdichte Pocketkameras Mode, aber warum nicht die Ausrüstung verwenden, die man schon hat.
Die Aufnahme der Fotos gestaltete sich recht unkompliziert, da ich mich um nichts kümmern & nur abdrücken mußte. Ja, Lokie und Bernie waren manchmal viel zu nah – ein paar unscharfe Zehen im Bild anstelle einer spektakulären Unterwasseraufnahme.
Andererseits wollte ich nur ein paar Eindrücke / die Situation festhalten und ob´s jetzt “das perfekte Foto” oder eine akzeptable Aufnahme aus 20 wird, spielte für mich keine Rolle. – Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden.
Hier die gesamte Fotoserie:
Und nicht vergessen: heute und morgen ist Badewetter !!!