Rund um den Kendlgraben!

Verfasst am 26. Apr 2010 von Gastautor unter Eschenau, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 5 Kommentare

Gastartikel von Walter aus Paudorf:

Der Kendlgraben führt zwischen Göblasbruck und Rotheau (ca 5 km südlich von Wilhelmsburg) als romantisches Tal mit Wasserbegleitung in die sanften Höhen
zum Plambacheck und lässt sich in einer herrlichen, aussichtsreichen Runde ,ausgehend von Rotheau, umrunden.

Gleich beim bekannten Wirtshaus “Lindenwirt ” im Ort lässt man am Besten das Auto stehen und nimmt den Weg durch die Siedlung hinauf zum Ehreneckerkogel.

Das Wetter heute am Sonntag ist um 8 Uhr 30 sonnig, die Aussicht ein bisschen diesig, das Wandern am Höhenrücken ein Genuss.

Kurz nach der Fahrstraße zum Nurnöd-Bauern kann man den Höhenrücken mit der Kote 630 erreichen und gemütlich zum östlichen Ende der Plambacheckerhöhe absteigen.

Nach Süden geblickt kann man die Kaiserkogelhütte gut erkennen, hier spielt es sich heute sicher ab, da ja die jährliche Mostobstwanderung stattfindet.

Wir wollen ab er die Runde zusammenbringen und schlagen uns nach dem Dreihofbauern nach Osten, um am aussichtsreichen Höhenrücken bis zum Pichler zu genuswandern.

Hier könnte man halblinks nach Wilhelmsburg absteigen, wir nehmen aber die Fahrstraße die uns in den Kendlgraben führt und dann zur Hauptstraße beim Luisenhof .

Nach ca 1 km Straßenmarsch sind wir nach gut 3,25 Stunden und 12 km wieder beim Lindenwirt, einem sehr empfehlenswerten Gasthaus mit regionalen Schmankerln, zurück.

Diese Runde ist auch mit Kindern problemlos zu bewältigen, da keine großen Steigungen und der Weg laufend an Bauerngehöften vobeiführt, wo für Abwechslung gesorgt ist.

Abendspaziergang in Reisenberg

Verfasst am 25. Apr 2010 von Andreas unter Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 9 Kommentare

Samstagnachmittag, Sonnenschein und einmal nichts zu tun! Wir rätselten bereits beim Mittagessen, hatten dann etwas Start-Hemmung, machten einen Zwischenstop beim Eisgeschäft in Laxenburg (Parkmöglichkeit kritisch, lange Schlange) und landeten schließlich in der Nähe der Kirche in Reisenberg.

Dort entdeckten wir eine kurzweilige Spazierrunde, die uns an einem Reitstall vorbei, in die Weinberge und abschließend über die Kirche zurück zum Auto führte. Genauere Beschreibung gibt´s keine – etwas zum selber Experimentieren! 

Auf halbem Wege kamen wir an diese Kapelle. Aufgrund hoher Reiter & Pferdefrequenz kein Schmusebankerl, aber zum Ausrasten bestimmt geeignet.

An der Kapelle folgten wir keiner der beiden sich anbietenden, weiterführenden Schotterstrassen, sondern kehrten in weitem Bogen zurück Richtung Kirche und Auto.

Lindenlaub bei der Kapelle – frisches, perfektes Grün.

Unsere Kinder haben, trotz längerer Pause, das Schatzssuchen nicht verlernt.

Hier ein Blick zur Kirche, beinahe am Ende des Spaziergangs.

 Die selbsternannte “Schatzmeisterin” (= meisterliche Schatzsucherin) benötigte eine abschliessende Rast auf mir.

Nach 1 1/2 Stunden Spaziergang ließen wir den gelungenen Ausflug beim Heurigen in Mannersdorf ausklingen.

Rodelpartie zum Reitbauern in St. Veit a.d. Gölsen

Verfasst am 14. Feb 2010 von Andreas unter Kinderwanderungen, Sankt Veit an der Gölsen, Wald & Wiesen, Wienerwald | 2 Kommentare

Gestern nachmittag wanderten wir vom Sportplatz St. Veit / Gölsen die steile Schotterstraße hinauf zum Reitbauern, ein vor einigen Jahren leider zum Teil abgebranntes, unbewohntes Gehöft. Gehzeit ca. 1/2 Stunde.

Der Aufstieg selbst ist wenig reizvoll – steile Schotterstrasse im Wald -, entlohnt wurden wir für diesen jedoch durch die optimalen Rodelverhältnisse und die lange Rodelbahn.

Das Wohnhaus des Reitbauern-Hofs ist vor einigen Jahren abgebrannt, doch der verfallende Stall mit der endlos langen Bretterwand steht noch.

Bei meinen Staff-Läufen anno dazumal war der Reitbauernhof immer ein markanter Punkt und erfreuliche Anblick, weil dort der “schönere Teil” des Stafflaufs begann.

Beinahe am Ende des Aufstiegs taucht der Reitbauernhof auf:

Hier kann man den Zustand der Bahn erahnen – meist gepreßter Schnee, stellenweise bröseliges Eis:

Der verfallende Stall beim Reitbauern:

Bernie zog unsere kleine Rodel vom Sportplatz bis ganz rauf:

BB und seine Enkerl bei der Rast vor der Talfahrt:

Hier nochmals der Stall:

Und die beeindruckend lange Holzwand, welche ich als Jugendlicher so oft entlang gelaufen bin.

Rechts sieht man, wo früher das Wirtschaftsgebäude stand.

 

Wir waren heilfroh, als wir unbeschadet wieder unten im Tal angekommen waren. Ich kann mir vorstellen, dass die Strasse bei etwas mehr Eis oder rutschigeren Verhältnissen zum Rodeln einfach zu gefährlich wird.

Rennrodler waren wir keine, sondern wir bremsten viel und hielten uns eher am Rand der Strasse.

Ich hoffe ja sehr, dass es die Abschluss-Rodlerei dieses Winters war und in den nächsten Tagen wieder tropische Verhältnisse einkehren werden. Aber man weiss ja nie…

Familienausflug ins Naturhistorische Museum

Verfasst am 04. Feb 2010 von Andreas unter Familie, Wien | Keine Kommentare

Vergangenen Sonntag unternahmen wir mit unseren Kids einen Abstecher ins Naturhistorische Museum. EUR 10 Eintritt je Erwachsenem, die Kinder gratis, das war einigermaßen ok.

Bernie trieb mich durch die Mineraliensammlung, da er endlich die Saurier sehen wollte. Ab einem gewissen Zeitpunkt gab´s dann sehr viele “Skeletterl”, wie Veronika sie liebevoll nannte. Dass so ein Skeletterl einmal ein lebender Mensch gewesen ist, soweit dachte sie mit ihren 3 1/2 Jahren noch nicht und so blieb ihr mein historisch-mulmiges Gefühl erspart.

Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Rex-Semmel im Restaurant unter dem Dach. Auf dem Weg zum WC entdeckten Veronika und ich lebende Sumpfschildkröten, die man wunderbar durch Glas beim Schwimmen beobachten konnte.

Den Kindern hat´s supergut gefallen. Und obwohl mir das lebendigere Erlebnis in Schönbrunn lieber ist, ist das NHM jederzeit wieder einen Besuch wert. Immerhin haben wir die “ausgestopften” Tiere im 1. Stock gar nicht gesehen, sondern sind nur eine Runde im Mezanin gewandert!

Riesige Kristalle

Steinsalz

Sie hat uns zugezwinkert ;-)

Dieses Ausstellungsstück zum Angreifen gefiel den Kindern ganz besonders.

Da bekam Astrid Italien-Urlaubsgefühle. – Aber das Meer werden wir heuer sehr bestimmt nicht sehen…

Auch dieses Saurier-Baby hatte seine Bewunderer.

Die Venus von Willendorf – Vorderseite, Kehrseite, eindeutig schwanger !

Kurze Rast unter dem Klapperelch

Auch Bernie durfte meine Kamera ausprobieren

Im Erdgeschoß gab es einen großen Raum mit Aquarien, Terrarien und eine Vogelvoliere. Bei einem Aquarium konnte man hindurchschauen und ein Schwarm “viereckiger” Fische blitze um die Wurzeln einer Pflanze.

Eine “Nonne” (glaube ich) in der Exotenvoliere.

Die Zeit verging uns wie im Flug. Als Schlechtwetterprogramm ist das NHM jedenfalls empfehlenswert. Trotz Winter & Sonntag war nicht allzuviel los und die Besucher-Mehrheit bildeten eindeutig Familien mit kleinen Kindern.

Der letzte Tag – ein Lebenszeichen

Verfasst am 31. Jan 2010 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, mein Befinden | 6 Kommentare

Heute, der 31.1.2010, ist der letzte Tag meines Studentenlebens. Ab morgen Montag, 1.2.2010, geht´s wieder vollzeitig in die Arbeit. – Nicht, dass ich die vergangenen 2 Jahre untätig gewesen wäre – das Studium, mein Bau-Finish zu Hause, … Dennoch spürten sich die letzten Tage bereits nach “großer Umstellung” an.

Gerade rechtzeitig, am Freitag, ist mein Spielzeug für die nächsten Monate gekommen.

Spielzeug deshalb, weil was ich bisher an 2-3 “4-tägigen Wochenenden” erledigen konnte, sich jetzt Monate erstrecken und mehr Spiel und Spaß sein wird.

Am Foto sieht man übrigens nur noch rund die halbe Menge, da ich gestern und heute nicht ganz untätig war und bereits einen Teil der Pflastersteine wegsortiert habe.

Mit den “Holzarbeiten” bin ich Gottlob bereits vergangenes Wochenende fertig geworden. Das Pflastern, das mir jetzt geblieben ist, ist mir mit Abstand die liebste Tätigkeit.

Was ist an den letzten Wochenenden entstanden?

Unser Hauszugang nun sehr ordentlich geworden:

Durch ein richtiges Türl kann man zu uns kommen:

Und da kommen auch schon die anderen raus!

Hinter dem Haus krönt ein neuer Lärchenzaun das Ende November fertig gestellte Fundament:

Der Zaun gefällt mir ganz besonders, deshalb noch ein Foto:

Ich bin sehr erleichtert, dankbar und zufrieden, dass ich die vergangenen zwei Jahre mit all meinen Werkereien zusammen mit dem Studium – meine Einschätzung – unbeschadet überstanden habe. 

Mein rechtes Knie zwickt zwar im Augenblick etwas, weil ich vergangenes Wochenende beim Zuschneiden der ca. 580 Zaunstangen sehr oft niederknien mußte und so dumm war, keinen Knieschutz zu verwenden, aber das wird bestimmt in den nächsten Tagen wieder.

Wie´s jetzt genau weitergeht, wie der Februar sich anspüren wird, kann ich noch gar nicht genau sagen. Meinen Job habe ich ja, dann furchtbar viel hinter mir, Ende April / Anfang Mai gibt´s Nachwuchs … Und wer weiß, was sich bis dahin sonst noch so alles ergibt …

Erster Wienausflug im heurigen Jahr

Verfasst am 08. Jan 2010 von Andreas unter Allgemein, Familie | 4 Kommentare

Da Astrid mit den Kindern bereits am Vormittag Rodeln war – ich baute an meinen Lärchenkonstruktionen weiter -, war betreffend Nachmittagsgestaltung vergangenen Mittwoch (6.1.2010) guter Rat teuer. Spontan entschlossen wir uns, den Kindern eine U-Bahnfahrt zu gönnen und den Wiener 1. Bezirk unsicher zu machen.

Nach jahrelanger Wien-Abstinenz gilt es jetzt die Zeit zu nutzen, bevor uns das nächste Baby in die Windeln kackt. :-)

Der Stephansdom sah etwas sonderbar aus und war nicht ganz aufs Bild zu bringen.

Weihnachten und Neujahr vorbei, ein Feiertag obendrein, da kann sich unsereiner unbehelligt (billig) hinauswagen und die Weihnachtsbeleuchtung bestaunen.

In all dem winterlichen Weiß-Grau-Braun gefiel mir dieses Motiv ganz besonders.

Hier gleich nochmals.

Wenig später kamen wir, bereits in der Nähe des Schwarzenbergplatzes, an dem Geschäft vorbei, in dem Astrid ihr Brautkleid gekauft hatte.

Und kehrten mit den Kindern im recht ruhigen und leeren Irish-Pub Flanagans ein. – Wie gesagt, die Zeit muss genutzt werden, bevor uns der nächste Schreihals…

Anfangs noch etwas unschlüssig…

… taute Bernie rasch auf …

… und entpuppte sich alsbald als Organisierer.

Hier das Abschlussfoto.

Tiergarten Schönbrunn & Co. – unser Weihnachtstag 2009

Verfasst am 25. Dez 2009 von Andreas unter Bahnausflüge, Familie, Schönbrunn, Wien | 2 Kommentare

Während Astrid und Schwiegervater Gerhard zu Hause unseren Christbaum schmückten, unternahm ich mit den Kindern gestern Vormittag einen Ausflug in den Schönbrunner Tiergarten.

Einem Spontaneinfall folgend, bestiegen wir in Siebenhirten die U6 und reisten per U-Bahn nach Hietzing.

Die Kinder waren sehr aufgeregt, denn U-Bahn-Fahren ist völlig ungewohnt und ein absolutes Highlight. Bernie wollte unbedingt, dass ich diesen Aufgang ebenfalls abfotografiere.

Bereits am Schloßpark-Zaun lag ein Hauch Tom-Turbo in der Luft. Die Spannung stieg ins fast Unerträgliche und einige Weihnachtskekse mußten eingeworfen werden.

Vor dem Palmenhaus liefen die Kinder auf den schönen grünen Rasen. Zuerst ein Foto, dann Schimpfen und Stampern – das Los des Vaters.

Schnurstracks ging´s sofort zu Tom Turbo. Obwohl etwas reserviert und steif, fanden die Kinder dieses Monument wie schon im letzten Jahr sehr beachtenswert.

Der Besuch bei den Krokodilen, Schlangen, Echsen und Fischen fiel recht lange aus. Die Aquarien sind nach wie vor sehenswert. Möglicherweise wurde in letzter Zeit eher bei den Orang-Utans investiert. Keine Blattschneider-Ameisen sichtbar, ein großes Aquarium bei der Rutsche leer,… Keine Quallen im Spiegelkabinett. – Ich hatte die Aquarien toller in Erinnerung.

Ich finde, um den Tunnel gehören ordentliche Haifische oder irgendwelche andere Gruselmonster. Denn hier kam eher das Gefühl auf, man sieht sich die Weihnachtskarpfen von unten, was mich echt nicht interessiert.

Dafür gefiel mir dieses an einen Blumenstrauß erinnernde Stilleben.

Die Korallenfische waren super.

Bernie entdeckte ein Seepferdchen.

Diese riesige Schildkröte bewegte ein wenig den Kopf. Schon die Tom-Turbo-Nachbarschaft machte sie für die Kinder sehr attraktiv.

Nach dem Fu-Long-Hype war ein Besuch der Pandas ein “Must-See”, auf das die Kinder unbedingt bestanden.

Dieser Koala widmete sich meiner liebsten Nachmittagsbeschäftigung. So ein Kinder-Action-Ausflug, der hat´s auch für den Papa in sich!

Zufrieden verließen wir diesen Ort, an dem Tom-Turbo an vielen Ecken förmlich in der Luft lag. ;-) Bernie sagte unzählige Male: “Hier kommt es mir so bekannt vor!”

Bernies Blick könnte sagen: “Ich bin der Beschützer meiner kleinen Schwester. Volle Konzentration, ganz bestimmt lauert hier der Fritz Phantom.”

Nach einem recht ruhigen Nachmittag und der obligaten Kindermette, endete der Tag mit einer schönen Bescherung :-) .

Zuerst noch etwas Gesangeskunst…

… dann wurde ausgepackt!

Ich war vielleicht nicht ganz der perfekte Gastgeber, denn ich nutzte Veronikas Schlafengehen für ein Nickerchen, wachte dann kurz auf, traf die letzen Gäste und pennte im Wohnzimmer am Sofa gleich wieder ein. :-)

Kein Wunder, denn schließlich ist heuer sehr viel passiert und die Zeit gerade richtig, um herrlich müde zu sein.

Selbst ist der Zimmermann: Meine Selbstbau-Holztore

Verfasst am 22. Dez 2009 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, Meine Mauern, mein Befinden | 12 Kommentare

Ok, ok, ich geb´s ja zu! Während andere Leute sich in ihrer Freizeit erholen und ihr Interesse auf ordentliche Freizeitaktivitäten oder Weihnachtsgeschenke richten, galt meine Aufmerksamkeit in den letzten Tagen und Wochen folgendem Thema: In eine gescheite Mauer gehört ein gescheites Holztor!

Lärchenholz - egal ob frisch oder vergraut – hat mir schon immer gefallen. Und ganz besonders Deckleistenschalungen. Daraus wollte ich mein Holztor gestalten.

Heute Morgen hab ich´s vor der Schneeschmelze gerade noch geschafft, ein paar Aufnahmen zu machen. Und ich muss sagen, auch wenn dieses Eigenlob kräftig stink, ich bin sehr stolz auf mich.

Zuerst ein schnittiger Blick auf unser Haus, bzw. das, was davon von der Frauergasse noch zu sehen ist:

Dass es sich um ein Tor handelt, erkennt man nur an einer winzigen Fuge zwischen den Torflügeln ganz oben.

Erst auf der Gartenseite entpuppt sich das Tor als Kombination aus zwei klassischen Brettertüren (Höhe 1m80, Breite je Flügel 1m50) :

 

Zuerst grübelte ich, wie ich die beiden Flügel maßgenau hinbekommen könnte und wo mir eine entsprechend geeignete Auflagefläche zur Verfügung stehen würde. Dann kam mir die Idee, beide Torflügel vorort in einem Stück anzufertigen und diese erst ganz am Schluß, nachdem alle Bretter montiert waren, mit dem Fuchsschwanz auseinander zu schneiden. Dieser Trick hat supergut geklappt.

Der oben angebrachte Torriegel ist das Ergebnis einer längeren Baumarkt-Recherche, da ich keinen 80cm langen fertigen Riegel auftreiben konnte. Verwendet habe ich dann ein Rundeisen und 8 Rohrschellen. Hier das Detail:

Die untere Verriegelung und die Bodenfixierung sind Standardelemente, wie es sie in (fast) jedem Baumarkt gibt:

Bevor ich am Samstag das Tor in Angriff nahm, habe ich ein Fixelement in einen anderen Mauerdurchbruch montiert – zum Üben. Hier die Gartenansicht:

Von der Strasse gesehen hat das Fixelement nahezu die idente Optik wie das 2-flügelige Holztor:

Zeitaufwand für das Fixelement und das 2-flügelige Tor gemeinsam ca. 15 Stunden, verteilt auf 3 Tage. Materialkosten gesamt ca. EUR 450. (Die Zeit im Baumarkt und im Lagerhaus sowie die Abholung des Schnittholzes im Sägewerk habe ich nicht mitgerechnet, auch nicht die lange Tüftelei, bis ich die Konstruktion und die Materialliste weitgehend im Kopf hatte.)

Folgende Zuschnittmaße habe ich verwendet:

  • Bretter 20x160mm, zweiseitig gehobelt
  • Deckleisten 45x15mm, dreiseitig gehobelt
  • Querlatten fürs Tor 35x115mm, alle Seiten gehobelt
  • Querpfosten für das Fixelement, 50x80mm sägerauh

Jetzt kann Weihnachten kommen! Hier ein kleiner Ausblick auf die Tage nach dem großen Fest:

Ich geb´s ja zu, die wärmeren Tage kommen mir gerade recht um ans Pflastern des Zugangs und mein Meisterstück (hoffentlich), die Gestaltung des Eingangs zu denken.

Doch jetzt heißt´s erstmal Ruhe geben und ein wenig zur Besinnung zu kommen !

Mit diesem stimmungsvollen Foto – Mischmaschine und Ende November fertiggestellter Zaunsockel (der Sockel ist 32m lang, 40cm breit und geht ca. 90cm tief) verabschiede ich mich in die Feiertage ;-) !

Solltet Ihr nichts mehr von mir lesen, wünsche ich allerseits ein besinnliches Weihnachtsfest !

Euer wanderfauler Andreas

Das vergangene Annabergwochenende – schnell noch ein wenig Sonne!

Verfasst am 08. Dez 2009 von Andreas unter Annaberg, Kinderwanderungen, Mostviertel, Wald & Wiesen | 1 Kommentar

Am vergangenen Samstag fuhren wir nach Annaberg und machten Nachmittags bei herrlichem Sonnenschein eine kleine Wanderung von Reith nach Joachimsberg bzw auf den Joachimsberg.

Hier ein paar meiner Lieblingsfotos:

Am Joachimsberg

Der Ötscher

Der Ötscher

Reith und der Ötscher

Reith und der Ötscher

Kurz vor der Sensation...

Kurz vor der Sensation...

... die Sensation (dampft) ...

... die Sensation (dampft) ...

... nach der Sensation.

... nach der Sensation.

Kirche Joachimsberg, davor der Schaglhof

Kirche Joachimsberg, davor der Schaglhof

Die Nacht verbrachten wir dann wie schon so oft im Gasthof Meyer in Annaberg. Was ich “dem Meyer” sehr anrechne ist, dass wir – obwohl wir die einzigen Gäste waren -, das volle Programm inkl. Sauna-Aufdrehen und reichhaltigstem Frühstück genossen.

Das ist keine Selbstverständlichkeit, macht aber finde ich den Unterschied.

Feigenmarmelade – eine Entdeckung, schon fürs nächste Jahr

Verfasst am 08. Dez 2009 von Andreas unter Unser Garten | 2 Kommentare

Leider hat mich die Grippe in den letzten Tagen arg zurückgeworfen, daher kommt dieser Bericht noch unzeitgemäßer als beabsichtigt.

Am 8. November hatte ich Folgendes geschrieben: “Unsere Bayernfeige gibt mir Rätsel auf. Die jetzt noch heranreifenden Früchte sehen köstlich aus, sind jedoch steinhart.”, darunter dieses Foto:

Am 17.11.2009 sahen die Früchte dann so aus:

Wie man sieht, dunkelviolett und – vielleicht von ein wenig Frost – weicher geworden. Das Foto ist ein wenig blaustichig, da ich es im Schatten und in aller Früh aufgenommen habe.

Hier der ganze Strauch:

Und die an jenem Morgen geerntete Portion:

Hier ein Detail – sah wirklich köstlich aus:

In der Sonne habe ich jede Frucht genau angesehen und etliche mit Schimmelansätzen wegsortiert.

Abends, nach der Arbeit wurde dann eingekocht. Früchte in kleine Scheiben geschnitten, Gelierzucker dazu, aufgekocht, etwas Wasser dazugeleert, da die Substanz zu trocken war, mit dem Pürierstab zerkleinert.

Eine Mutprobe - da die “Marmelade” eine zähe, großblasig-blubbernde Angelegenheit wurde, musste ich unheimlich schnell und stark umrühren. – Eine kleine Narbe hab ich noch immer am Arm und am nächsten Morgen hab ich mir etliche feste Marmeladeklümpchen aus den Haaren gezupft.

Aber, was soll ich sagen. Die Marmelade ist – mein Geschmack – gut geworden.

Möglicherweise war´s sogar die einzige Möglichkeit, gute Feigenmarmelade hinzubekommen. Denn die frischen Feigen im Sommer sind morgendlich kühl vom Strauch wirklich gut, aber für Marmelade eine bestimmt sehr fade Angelegenheit. Die Novemberfeigen, die waren jedoch schon mehr “Konzentrat”.

Also, fürs Gartenjahrbuch:
2009 ein sehr frostiger, kalter Oktober in Maria Lanzendorf. Mitte November Feigenernte und Marmelade-Einkochen bei den Baumgartners.