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Lainzer Tiergarten: Spaziergang zur Hermesvilla

Verfasst am 22. Mrz 2009 von Andreas unter Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Naturfotografie, Wald & Wiesen, Wien, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 10 Kommentare

Gestern nachmittag war´s seit langer Zeit wieder einmal soweit, wir spazierten im Lainzer Tiergarten in einer kleinen Runde vom Lainzer Tor zur Hermesvilla und wieder retour. Auch heute (2. Wanderung) ist unsere Veronika die gesamte Wegstrecke alleine gegangen.

Nachmittags-Ansturm

Nachmittags-Ansturm

Die Primeln sind bereits voll aufgeblühlt.

Die Primeln sind schon voll aufgeblüht

Die Primeln sind schon voll aufgeblüht

Das Knofelkraut beginnt bereits in hellem Grün die Bachränder zu säumen.

Wasser ist immer was Schönes

Wasser ist immer was Schönes

Ein alter Jägerstand

Ein alter Jägerstand

Bei der Hermesvilla fanden wir auf einigen Eibenzweigen im Schatten noch Schneereste – am Boden war der Schnee schon zur Gänze weggeschmolzen.

Letzter Schnee (auf den Zweigerln im Schatten) bei der Hermesvilla

Letzter Schnee (auf den Zweigerln im Schatten) bei der Hermesvilla

Und in einem kleinen Teich hatten bereits Kröten abgelaicht.

Krötenlaich in einem Teich

Krötenlaich in einem Teich

Hermes stand hier recht dekorativ rum:

Hermes-Villa

Hermes-Villa

Eine Hermes-Statue

Eine Hermes-Statue

Hier hab ich mich etwas geplagt, eine gute Aufnahmeperspektive zu finden:

Beim Ausgang warfen wir nochmals einen Blick ins Tiergehege und besuchten den Spielplatz.

Im Tiergehege beim Lainzer Tor

Im Tiergehege beim Lainzer Tor

Spielplatz beim Lainzer Tor

Spielplatz beim Lainzer Tor

Hier die gesamte Galerie mit etlichen weiteren Fotos:

Den Abschluß unserer etwa 2-stündigen Wanderung bildete dann ein Besuch des Mc Donalds am Wienerberg. – Das mußte sein, denn die Kinder hatten´s sich redlich verdient ! Trotz des eher kühlen Wetters waren wir alle froh, wieder rausgekommen zu sein !

Ein sonderbarer Vogel

Verfasst am 12. Mrz 2009 von Andreas unter Naturfotografie, Unser Garten | 12 Kommentare

Gestern früh sah ich den zweiten Tag hintereinander diesen Vogel in unserem Garten:

Vom Aussehen erinnerte er mich an eine Amsel, nur deutlich größer.

Die meiste Zeit zeigte er mir scheu aus der Ferne seine Kehrseite und behielt mich immer im Auge.

Dann war er aber doch so freundlich:

Vielleicht ist´s ja nur eine besondere Amsel-Sorte, ich weiß es nicht. Gedacht hätte ich auch an einen Kuckuck, aber die sehen zumind auf Fotos im Internet ein wenig anders aus.

Die Fotos sind leider sehr schlecht, weil ich sie durchs Fenster aufgenommen habe und der Vogel etwa 15m weit weg war.

Gibt es Fischotter an der Schwechat und am Mitterbach ? – Wie sehen die Spuren von Fischottern aus ?

Verfasst am 01. Mrz 2009 von Andreas unter Achau, Gastbeiträge, Maria Lanzendorf, Naturfotografie, Wienerwald | 1 Kommentar

Fischotter oder Biber, wer tollte hier am Mitterbach ? - Diese Frage beschäftigte in den letzten Tagen beide Seiten der Frauergasse in Maria Lanzendorf. 

 

Ich freue mich sehr, auf meine Anfrage vom Wildökologen Dr. Kranz  seine Beurteilung der Spuren am Mitterbach und eine ganze Fülle an Informationen für diesen Gastartikel über Fischotter erhalten zu haben.

Beginnen möchte ich mit seiner Beurteilung der Spuren am Mitterbach:

“… es freut mich immer wenn sich jemand für den Fischotter interessiert, mich verwundert es immer wieder wie unbekannt und unpopulär er in Österreich ist; aus dem Universum kennen ihn die Leute, das wars dann.

Die Rutschbahnen / Wechsel am Mitterbach stammen nicht vom Fischotter, der hinterlässt keine solchen Schlammautobahnen, nicht so breit, dezenter und das Foto mit dem Trittsiegel kann ich auch nicht zuordnen, jedenfalls ist es wohl kein Otter. Ich könnte mir vorstellen, dass die Wechsel / Rutschen von Nutrias sind, allenfalls auch Biber aber sicher nicht von Bisamratten.

Dennoch habe ich gute Nachricht: an der Schwechat und am Mitterbach leben auch Otter. Ich habe im November ganz NÖ systematisch auf Otterhinweise untersucht (= 4 gut geeignete Monitoringbrücken je 10 x 10 km UTM Quadrat). Zwei Brücken habe ich am 17. November 2008 bei Maria Lanzendorf untersucht und beide wiesen Otterlosungen auf. AK697 war eine alte Losung am linken Ufer unter der Brücke, bei AK698 waren 2 alte Losungen am linken Ufer.

Insgesamt deuten die Losungsfunde am Gewässersystem der Schwechat von der Mündung in die Donau bis in den Oberlauf auf eine dünne Besiedlung des Otters hin.

Otterlosungen erkennt man am Inhalt: Schuppen, Gräten, Fischwirbel; die Losung ist meist ein formloses Patzerl.

Hoffe damit weitergeholfen zu haben …

Weitere Informationen über Fischotter und deren Spuren:  

“Die nächsten Bilder zeigen richtige Otterautobahnen wie man sie ab Okt. bis März sehen kann, wenn die Vegetation wächst sind sie nicht so ausgeprägt. Die Wechsel auf meinen Bildern werden aber auch nachweislich von Nutria genutzt, wenn auch in bescheidenerem Ausmaß.

Die Spur eines Fischotter-Männchens (GPS daneben):

Diese Spuren stammen von einem Weibchen mit zwei Jungen:

Diese Otterspur stammt aus dem Gesäuse:

Losungen = Kot auf Stein, dunkle ist frischer, graue sind älter (gut getarnt):

So machen die Koreaner bei sich Werbung für den Otter. – Da könnten wir was lernen:

(Alle Fotos stammen von Hrn Dr Kranz.)

Weiterführende Lektüre von Dr Kranz in Natur und Land, 6-2007:     Teil 1 / Teil 2

“Nach der Lektüre dieses Artikels wird hoffentlich einigen Leuten die Lust auf Viktoriabarsch etc. vergehen.”

Frühling wird´s ! – Der empfundene Frühlingsbeginn…

Verfasst am 27. Feb 2009 von Andreas unter Naturfotografie, Unser Garten, mein Befinden | 5 Kommentare

Gestern nachmittag ist bei mir der Groschen gefallen. Ab heute wird der Frühling gesucht, denn weiter im Schnee zu schlapfen und über diesen herrlichen, echten Winter zu sinnieren, dazu fehlt mir wirklich die Lust !

Ich glaube, der Zeitpunkt ab dem man empfindet, daß jetzt der Frühling kommt, hängt abgesehen von der Seehöhe ganz stark von einem selber und der eigenen Aufmerksamkeit ab.

Gestern abend habe ich mich noch im GT-Forum mokiert, als ich die Empfehlung bekam, auf der Donauinsel nach blühenden Haseln zu suchen.

Doch als heute mittag so schön die Sonne schien, bin ich in unseren Garten gegangen und habe DAS endeckt ! – Unglaublich, die blühende Haselstaude in unserem Garten:

( Auch die Gänseblümchen sehen schon etwas munterer und nicht mehr gar so mitgenommen aus, finde ich. )

Fischotter oder Biber, wer tollte da am Mitterbach ???

Verfasst am 25. Feb 2009 von Andreas unter Achau, Naturfotografie, Wienerwald | 18 Kommentare

Bereits am 26.1.2009 habe ich bei einer kleinen Laufrunde am Mitterbach vor Achau eine eigentümliche Rutschbahn und Pfotenabdrücke auf der Böschung zwischen Acker und Bach entdeckt. Auf meine Frage im GT-Forum kam leider keine konkrete Antwort, sondern nur Anregungen, wie man den Dingen auf den Grund gehen könnte (legst dich halt eine Nacht auf Lauer…).

Am 6.2.2009 habe ich mir dann das baumbestandene Schwechatufer etwas nördlich vom Mitterbach angesehen und keine Biber-Fraßspuren entdeckt.

Astrid meinte gerade, daß sie glaubt sich erinnern zu können, daß ihr Vater ihr in der Kindheit von Fischottern an Schwechat und Mitterbach erzählt hat. - Vielleicht findet sich ja doch noch die Antwort auf die Frage nach dem Verursacher dieser sonderbaren Rutschbahn.

Wolkenstimmung über Schwarzenbach – keine Herausforderung Dank HDR-Fotografie

Verfasst am 13. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Mostviertel, Naturfotografie, Wienerwald | 13 Kommentare

Ich hab mich schon oft geärgert, daß die schönsten Fotomotive zu kontrastreich waren. Meine D70 oder jetzt die D300 hat den Dynamikumfang des Bildes noch bewältigt, aber am Foto paßte dann einfach nichts zusammen. Die Schatten zu dunkel, die hellen Partien gerade richtig oder umgekehrt.

Gelesen hatte ich bereits über die HDR-Fotografie – HDR steht übrigens für High-Dynamic-Range bzw “großer Dynamikumfang. Man fotografiert das selbe Motiv mehrmals mit verschiedenen Belichtungseinstellungen (Belichtung auf dunklere Bildpartieen –> … –> Belichtung auf hellste Bildpartieen eingestellt) und eine Software rechnet dann diese Aufnahmen zu einem optimierten Bild zusammen, in dem alle Bildpartien ausgewogener dargestellt sind.

Vor einigen Tagen habe ich dann bei Barry auf myfotohome.at recht natürlich wirkende “HDR-Fotos” gesehen und etwas genauer nachgefragt.

Meine Nachfrage – wegen Stativ und so – hat dann ergeben, daß Barry mit seiner D300 aufgenommene RAW-Bilder in Nikon-Capture und dann in Photoshop weiterbearbeitet und so aus einer Aufnahme herausholt was geht. – Etwas zeitaufwendig, meint er.

Er war so nett, mir schnell eines der Fotos von vergangenem Samstag – Wolkenstimmung über Schwarzenbach – beispielhaft zu überarbeiten.

Die ursprüngliche Aufnahme – die Belichtung auf die Wolken paßt:

Wenn ich Helligkeit und Kontrast etwas anpasse um den Ort sichtbar zu machen, geht die Wolkenstimmung verloren:

Die von Barry überarbeitete Aufnahme:

Ich muß gestehen, daß mir derzeit die Zeit fehlt, mich mit diesen Möglichkeiten mehr zu beschäftigen, aber interessant finde ich die HDR Fotografie schon und gerade für fotobegeisterte Wanderer ein Thema.

( Wenn jemand zufällig diesen Artikel liest und schon Erfahrung mit einer am besten kostenlosen HDR-Software hat, die eine schnelle, weitgehend automatisierte Bearbeitung ermöglicht, würde es mich sehr interessieren. )

Neue Laufrunde zwischen Maria Lanzendorf und Achau

Verfasst am 07. Feb 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Naturfotografie, Wienerwald, laufen | 4 Kommentare

[Eintrag ins Lauftagebuch: 7,04 km / 43 Min 38 Sek]

Wenn jemand zu mir sagen würde: “Zeigen sie mir ein charakteristisches Foto von Maria Lanzendorf” - hier ist es !

Schon als kleines Kind habe ich von meinem Vater gelernt, daß man darauf achten soll, keine Drähte im Bild zu haben. – Hier in Maria Lanzendorf muß ich allerdings jetzt umdenken und versuchen diese allerort gespannten Tatsachen gestalterisch einzusetzen. – Verstecken ist zwecklos.

Wo bin ich gelaufen ? – Ich begann meine Runde in Maria Lanzendorf und folgte ab da dem Südufer vom Mitterbach (nicht der Schwechat wie zuletzt hier behauptet).

 

Achau ist ja sehr verwirrend, da hier laut Karte Triesting, Schwechat, Krottenbach, Mödling und was weiß ich was noch alles zusammen und wieder auseinanderfließt. In Achau angelangt, endeckte ich “am Mühlbach” – ist laut Karte die Schwechat – rote Markierungen und folgte diesen am Ufer Richtung Riedenhof und weiter bis zur Verbindungsstraße Maria Lanzendorf – Achau.

In der Kanawasdegossn bei einem schönen Wegkreuz endete diese Markierung und ich war wieder auf mich alleine gestellt. Ich überquerte die Straße und lief auf einen von Zubringer- und Verbindungsstraßen großräumig umzingelten Windschutzgürtel zu (den heute keiner mehr brauchen dürfte, da die Straßen ringsum großteils viel höher als die dortigen Bäume angelegt sind.

Das Gebüsch beim Windschutzgürtel war feinsäuberlich ausgeholzt. Was mich sehr wunderte, waren die vielen grüngelben bis graugrünen Flechten an den Bäumen. Angeblich ein Zeichen guter Luftqualität, hier aber wohl eher der großen Luftfeuchtigkeit.

Weiters im Windschutzgürtel untergebracht war ein Versuchsbienenstand der Arbeitsgemeinschaft Bienenforschung der Boku Wien, der von einem Herrn Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. [Name am Foto in der Galerie] betreut wird, inkl. Link: www.bienenforschung.at und Handynummer. SEHR INTERESSANT ! Das heißt wenn Irre wie ich im Sommer dort versehentlich in ein übersiedelndes Bienenvolk treten, wissen sie wen sie anrufen ! :)

In der Früh, auf der Fahrt sehe ich auf den Äckern häufig Rehe stehen. Welchen Weg die allerdings wählen müssen, um entlang der Bahn bis Maria Lanzendorf zu kommen… – Als Reh würde mich das schon stören bzw würde ich hier nicht Urlaub machen wollen.

Weiters interessant fand ich das starke Gefälle, das die Bahn von Leopoldsdorf her kommend nach Maria Lanzendorf runter aufweist, ein richtiger Knick am Foto.

Über ein nicht benütztes schönes Bankerl erreichte ich zuerst die Kleingartensiedlung und wenig später wohlbehalten wieder unser zu Hause.

Hier alle Fotos von dieser Runde:

(Alles in allem, eine sehr interessante Laufrunde, die ich – wenn einem ein wenig Erde und schiefe Böschung und schlafende Bienenvölker nichts ausmachen nur wärmstens empfehlen kann.

Die Landschafts- und Naturaufnahmen entstanden übrigens alle mit meiner kleinen Nikon S700, die ich beim Laufen leicht in der Hand mitnehmen kann.)

Stieglitz-Besuch auf unserer Winter-Sonnenblume (Test Nikon D300, 18-55 VR, AI 135/2,8)

Verfasst am 23. Dez 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, So Allerlei, Unser Garten | 7 Kommentare

Während die Vögel unser Futterhäuschen knapp vor dem Wohnzimmerfenster kaum besuchen, sind unter Stieglitzen die Sonnenblumen vom vergangenen Sommer sehr gefragt. Leider habe ich die meisten Sonnenblumen nach dem Verblühen ausgerissen und “kompostiert”.

Das erste Foto ist eine Aufnahme, die bei unserer Abreise in den “Sommer-Urlaub” nach Jesolo am 31.8.2008 entstanden ist. Die ganz linke Sonnenblume habe ich (im Gegensatz zu vielen anderen) nicht ausgerissen. Jetzt, im Winter, ist sie zum heißbegehrten Futterspender für Meisen und Stieglitze geworden.

Das zweite Foto habe ich durchs Küchenfenster mit meiner neuen Nikon D300 und dem Nikkor 18-55 VR aufgenommen und einen Ausschnitt etwas vergrößert. – Für solche Teleaufnahmen ist die Brennweite des Objektives ganz klar ungeeignet.

Die weiteren Fotos wurden vom selben Standpunkt mit einem alten manuellen AI-Nikkor 135mm / 2.8 fotografiert. Das vorletzte Foto zeigt die Original-Bildgröße.

Ich finde es toll, daß ich mein altes Objektiv an der D300 in Blendenautomatik jetzt wieder verwenden kann ! Das ist ein wenig wie nach Hause kommen ! Trotz des im Vergleich zur früheren D70 viel größeren und klareren Suchers hatte ich mit der Scharfstellung etwas Probleme und mußte mich auf die Fokus-Anzeige verlassen.

Erste Eindrücke: Nikon D300 mit Nikkor 18-200 VR

Verfasst am 03. Dez 2008 von Andreas unter Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, So Allerlei | 2 Kommentare

Auf der Suche nach dem für mich optimalen Objektiv:

Mein Schwager Josef war so nett, mir zur neuen Nikon D300 sein Nikkor 18-200 VR übers Wochenende zu borgen.

Nach der doch für mich großen Investition in die D300 und den enttäuschenden Ergebnissen (zu dunkle Fotos bei Matrix-Messung) mit meinem bisherigen Standardobjektiv Tamron 24-135 war ich sehr gespannt auf die Ergebnisse mit diesem Allround-Zoom.

Alle Fotos von unserer Wanderung auf den Hainfelder Kirchenberg findest du hier.

Die Frage, ob und in welches Objektiv ich nun investieren sollte, beschäftigt mich im Augenblick sehr, daher wollte ich nicht nur das Nikkor 18-200 VR auf einer Wanderung ausprobieren, sondern auch mit diesem versuchen herauszufinden, was ich tatsächlich benötige.

Hier eine Aufstellung der bei den 35 schönsten Fotos dieser Wanderung benutzten Brennweiten:

Interessant finde ich die hohe Anzahl Fotos bei 18-25mm Brennweite, da mein bisheriges Standardzoom eine kleinste Brennweite von 24mm hatte.

Klarerweise haben auf der Wanderung und für meinen Blog Landschafts- und Wegfotos dominiert. Für Urlaubs- und Familienfotos, aber auch bei Natur-Nahaufnahmen könnte der obere Brennweitenbereich von 135-200mm eine deutlich größere Rolle spielen.

Die Belichtungsergebnisse bei Matrixmessung fand ich diesmal ausgezeichnet (ganz im Gegensatz zu denen mit meinem Tamron 24-135).

Folgende Überlegungen zum Objektiv habe ich derzeit:

  • kein geeignetes Standard-Zoom zur D300 anzuschaffen wäre dumm, weil dann hätte ich gleich bei meiner D70 bleiben können,
  • der Zoom-Bereich 18-200 ist für meine Verwendung eher unnötig, vor allem da ich ein altes AF-Nikkor 70-210, ein AI-Objektiv 135 / 2,8 und sogar ein AI-Objektiv 200 / 4,0 habe (klar geht´s hier auch hauptsächlich um die Kosten von geschätzten EUR 600)
  • dann käme das Nikkor 16-85 VR in Frage: betreffend kleinster Brennweite noch etwas attraktiver, wahrscheinlich deutlich bessere Bildqualität, aber mit EUR 500 auch schon zu teuer,
  • das Nikkor 18-105 VR hatte ich schon mal mit dem D90 Kit ausprobiert und war betreffend der Vignettierung stark unzufrieden, da ich möglichst wenig am PC nachbearbeiten möchte, vom Kostenpunkt käme das schon eher hin, kostet aber immerhin auch die Hälfte des Nikkor 16-85 VR !
  • und zu guter Letzt – ich geniere mich schon fast – wäre da noch das Nikkor 18-55 VR, das vom Brennweitenbereich eher bescheiden und eine mechanische Low-Cost Ausführung ist und möglicherweise auch optisch mit der D300 (12,3 MP) nicht schritthalten kann.

Ich nehm´s gleich vorweg, das Nikkor 18-55 VR ist es – als nächster Versuch – geworden. EUR 129,– inkl. Versand, da bin ich schon sehr weit von den EUR 500 meines eigentlichen Favoriten entfernt. Zurückschicken kann ich´s ja nach einem ersten Test noch immer !

Was mir schon beim Nikkor 18-105 VR nicht gefallen hat, war die Naheinstellgrenze von 45cm und der max. Abbildungsmaßstab von 1:5,0 . Jetzt, im Herbst/Winter ist mir das ja egal. Aber wenn dann wieder Pflanzenaufnahmen im Garten und auf Wanderungen anstehen, dann wird´s ein echtes Manko !

Das Nikkor 18-55 VR mit 28cm Naheinstellgrenze und einem max. Abbildungsmaßstab von 1:3,2 ist so gesehen für Blumenaufnahmen ganz bestimmt die bessere Wahl.

( Einen Testbericht D300 mit Nikkor 18-55 VR gibt´s demnächst hier im Blog. Auch würde ich gerne über meine ersten Erfahrung zum Handling der D300 und über meine positive Überraschungen mit Kamerafunktionen berichten ! )

Photo Adventure 08

Verfasst am 21. Nov 2008 von Andreas unter Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie | Keine Kommentare

Gerade noch rechtzeitig möchte ich auf die Photo Adventure 08 am 22. & 23.11.2008  im Austria Center Vienna hinweisen – hier der Link: http://www.photoadventure.at/.

In der nachfolgenden Gallerie siehst du eine Auswahl meines Foto Adventure 08 und erfährst danach wie ich meine kürzlichen Sorgen mit dem Nikon D90-Kit gelöst habe.


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( Übrigens, zu jedem dieser eigenen Outdoor-Fotos 08 gibt´s einen eigenen Bildbericht hier in meinem Blog ! )

Ich selbst hab für die Photo Adventure 08 leider keine Zeit, da Outdoor-Unternehmungen und Familie für dieses Wochenende geplant sind. - Auch hab ich mein Kamera-Problem mit dem Nikon D90 Kit erst gestern gelöst (worüber ich sehr erleichtert bin).

Über meine Sorgen mit dem Nikon D90-Kit gibt es hier mehr zu lesen.

Die grob EUR 1.050 für das Nikon D90-Kit wurden mittlerweile von Amazon rücküberwiesen und wanderten schnurstracks weiter auf das Konto des Nikon-Servicepartners in München.

Jetzt bekomme ich um weniger Geld eine neuwertige Nikon D300 mit 2 Jahren Gewährleistung (einlösbar auch beim Nikon-Servicepoint in Wien) und vollständigem Original-Zubehör zugesandt.

Auf den ersten Blick erscheint ja die D90 sehr preiswert, aber bei näherem Hinsehen – vor allem wenn man wie ich schon gute alte Objektive hat (viele vom Typ AI) -, ist eine D300 die bessere Wahl.

Vorteile der D300:
- Magnesium-Gehäuse
- Spritzwasserfest
- AF mit 51 Meßfeldern
- AI-Nikkore mit Belichtungsautomatik verwendbar
- schon über 1 Jahr am Markt
(Rest ziemlich ident mit D90)

Vorteile der D90:
- 20 dag leichter
- HD-Video (brauch´ ich allerdings nicht)
- bei AI-Nikkoren nur manuelle Belichtungseinstellung ohne Messung

( “Ende gut, alles gut !”, kann ich dazu nur sagen. Über meine Erfahrungen mit der neuen D300 werde ich hoffentlich bereits ab nächster Woche hier in meinem Blog berichten !

Deine Eindrücke von der Photo Adventure 08 würden mich sehr interessieren.)