Archives for Naturfotografie category

Bayernfeige violetta – Feigen-Naschen im November

Verfasst am 19. Nov 2008 von Andreas unter Naturfotografie, So Allerlei, Unser Garten | 7 Kommentare

Gestern habe ich um unseren Feigenstrauch an der Hauswand die abgefallenen Blätter zusammengeklaubt und bei dieser Gelegenheit einige letzte Feigen genascht.

( Ich mußte an den Früchten riechen und diese genau optisch begutachten, aber heute steht´s eindeutig fest: die Feigen waren noch genießbar, wenn auch nicht mehr besonders süß. – Nur noch ein Blatt hing am Strauch.)

Ein großer Enzian beim Waxriegelhaus, jetzt im November ! (15.11.2008)

Verfasst am 15. Nov 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Lokationen (Orte, Berge,...), Naturfotografie, Outdooraktivität, Rax, So Allerlei, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen | 2 Kommentare

Heute trafen wir uns mit Hilde & Josey am Preiner Gscheid und unternahmen eine ausgiebige Kinderwanderung auf halber Höhe der Rax mit Einkehr am Waxriegelhaus.

Während am Preiner Gscheid am Beginn und Ende unserer Tour Nebel herrschte und uns der kalte Wind um die Ohren pfiff,  hatten wir den Großteil des Weges Sonne und herrlich warmes Wetter.

Ich fand sogar einen großen, eben erst aufgeblühten Enzian, den unsere Lokie unbedingt anfassen mußte. – Er hat´s überlebgt.

(Mehr von dieser schönen ersten gemeinsamen Tour erzähle ich hoffentlich schon morgen.)

Webwalking: Asperl und Schafe und schon wieder verlaufen !

Verfasst am 15. Nov 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Naturfotografie, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Steinwandleiten, Traisen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen | 3 Kommentare

Bereits vor einem Monat habe ich nach deiner Meinung zu Webwalking gefragt und ganz bewußt mit der meinen etwas hinter dem Berg gehalten - hier der damalige Beitrag, danke für eure interessanten und sehr ausgewogenen Kommentare !

Kurz erklärt – was ist Webwalking ?:
Bei Webwalking handelt es sich um das Wandern mit einem GPS-Empfänger inkl. eingespeicherten Karten & Routen, vergleichbar einem Navi für Autofahrer nur eben für Wanderer. Diese Routen können individuell zusammengestellt und aufs Navi geladen werden.

Im Hinterkopf hatte ich einen schönen kleinen Verirrer am Wilhelmsburger Rundwanderweg Mitte September, an den ich mich noch immer gerne erinnere:

( Die Fotos entstanden auf der Katzelhofer Höhe, die ich nicht – wie der Weg es vorsah – südlich, sondern versehentlich nördlich umgangen habe. )

Vor lauter Schauen und Staunen und Fotografieren komme ich regelmäßig vom Weg ab, was mich aber meist nicht stört. Im Gegenteil, die damit verbundenen kleinen Abenteuer und Entdeckungen gehören für mich zum Wandererlebnis unbedingt dazu. (Das wäre nicht ich, wenn ich mich nicht regelmäßig ein wenig Verlaufen würde.)

Andererseits, um sich das zu erlauben, muß die Gegend grundsätzlich ungefährlich sein. Die warme Jahreszeit mit langen Tagen ist ebenfalls von Vorteil und es ist schon gut, wenn ich nicht Frau und Kinder mit in den Schlamassel ziehe und als Individualist das eigene Auto irgendwo parkt.

Auf die Rahmenbedingungen kommt´s an. – Wenn ich an unsere Semmering-Wanderung vergangenes Wochenende denke, da sind wir bewußt den selben Weg wieder vom Pinkenkogel runtergegangen, weil:
- wir mit den Kindern unterwegs waren,
- der Zug, den wir nehmen wollten um 16:20 Uhr ging,
- es im Winter schon früher dunkel wird,
- ich mich trotz Karte häufig verlaufe.
–> Da hätte ein Wanderer-Navi ganz bestimmt gute Dienste geleistet.

( Also, obwohl´s mir grundsätzlich widerstrebt, diese Entwicklung hat - finde ich - auch sehr positive Seiten, solange man nicht die Augen verschließt und es wirklich nur dann gebraucht, wenn´s einen echten Nutzen hat. Auf gut beschilderten, ungefährlichen Wanderwegen würde ich sowas keinesfalls einsetzen.

Übrigens habe ich bei manchen GPS-Tracks, die man im Internet findet den Eindruck, daß die Ortsnamen verloren gehen. Da gibt´s manchmal nur noch eine bunte, krumme Linie in einem schraffierten, namenlosen Landschaftsrelief – und da bin ich voll dagegen !

Heute geht´s mit Hilde & Josey auf unmarkierten Wegen auf die Rax unterwegs – so spare ich mir auch das Navi !)

“Bestes Landschaftsfoto 2008″ – “Bestes Familien-Wanderfoto” 2008

Verfasst am 11. Nov 2008 von Andreas unter Naturfotografie, So Allerlei | 3 Kommentare

In Franz Oberndorfers Blog habe ich sein Landschaftsfoto “Erdäpfelacker” entdeckt, das vergangenes Wochenende als Bestes Foto der Kategorie “Landschaft”-2008 vom Verein für Tier- und Naturfotografie Österreich ausgezeichnet wurde.

"Erdäpfelacker" von Franz Oberndorfer

Gratulation an dich Franz zu dieser gelungenen Aufnahme ! - Ich will nicht wissen, wie die Sandspielsachen bei Euch im Weinviertel aussehen.

Mein eigenes Spitzenfoto 2008 kommt auch aus dem Weinviertel – Kategorie “Bestes Familien-Wanderfoto” 2008 – allerdings muß ich noch einen geeigneten Verein finden, der mir dafür auf die Schulter klopft, denn Tierfoto ist´s ja keines:

Mein Lieblingsfoto - einfach genial !

Mein Lieblingsfoto - einfach genial !

(Hier der tut gut-Wander-Bericht zu dieser Aufnahme in Bad Pirawarth)

Umstieg von meiner Nikon D70 auf eine neue Nikon D90 – Bilder aus unserem Garten

Verfasst am 01. Nov 2008 von Andreas unter Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, So Allerlei, Unser Garten | 5 Kommentare

Bevor ich mich heute nachmittag ans Betonieren gemacht habe, ging ich noch auf eine kleine Foto-Safari in unseren Garten.


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Nach dem gestrigen Abstecher in den Botanischen Garten und dem Ausflug zum Böhmischen Prater war´s heute die 3. Gelegenheit meine neue Nikon D90 auszuprobieren. Ich muß sagen, die Investition hat sich trotz der ebenfalls sehr guten D70 gelohnt.

Im Vergleich kommt mir die D70 zwar mechanisch solider vor, denn an der D90 findet sich praktisch nur noch Kunststoff, aber das ist bestimmt ein Zeichen der Zeit, daß eine Digitalkamera wie meine D70 nach fast 5 Jahren noch lange nicht am Ende aber technisch einfach veraltet ist. ( Auch einen Laptop, den man vielleicht 3-4 Jahr verwendet, erwartet man sich nicht mehr im gebürsteten Edelstahlgehäuse. )

Für mich sehr wichtig ist der größere, brillantere Sucher und das große LCD-Display. Die Bedienung betreffend habe ich bisher keine Bedienungsanleitung gebraucht, da bis auf kleine Änderungen alle Bedienelemente und Menüpunkte dort geblieben sind, wo ich sie von der D70 gewohnt war. Daran merkt man Nikon als Hersteller von Kameras mit Tradition ! Klar, die Kamera kann viel mehr, aber das finde ich schon noch heraus oder lese es im Laufe der Zeit nach.

Interessant finde ich die 11 Autofokus-Sensormeßfelder. Ich habe die Fokussierung wie ich es gewohnt bin fix auf das mittlere Meßfeld gestellt und es gibt die Möglichkeit, daß nach leichtem Druck auf den Auslöser und Verändern des Bildausschnittes der Fokus auf dem ursprünglich fokussierten Motiv bleibt und auf das jeweils zutreffende andere Meßfelder dynamisch weiter wandert. Das ist echt nicht blöd !

Die Auflösung mit 12 Megapixel werde ich für den Blog nicht brauchen, aber der Spielraum bis ISO 3200 (in für den Blog ausreichender Qualität) und das Set-Objektiv mit Verwacklungsreduktion und das gute Display werden mir helfen bei schlechtem Licht viel weniger Fotos zu schießen. (Da ich mit der D70 und Non-VR-Objektiven viel leichter verwackelt habe und das Display zu klein war um das Ergebnis zu beurteilen, hab ich oft 20-30 Fotos geschossen um dann nichtmal 1 gutes davon zu bekommen).

Eins hat sich nicht geändert, ein fades Motiv wird durch fortgeschrittenere Technik auch nicht besser. Aber noch viel mehr Spaß machen wird mir das Fotografieren jetzt ganz bestimmt !

( Wenn´s jemanden interessiert, erzähle ich gerne in nächster Zeit mehr von meinen Erfahrungen und Fortschritten mit der Nikon D90. Aber ich will keine zufriedenen Wanderer mit freakigen D90-Stories langweilen !)

Bocksdorn und Schwarznuß – Exotische Früchte im Laaer Wald

Verfasst am 17. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Lokationen (Orte, Berge,...), Naturfotografie, Oberlaa, So Allerlei, Wien | 2 Kommentare

Beides haben wir bei unserem heutigen Spaziergang entdeckt und zuvor nicht gekannt.

Am Weg zum Laaer Wald fanden wir an einem Busch leuchtend rote, kleine, längliche Beeren – wie ich im Gipfeltreffen-Forum erfahren habe, handelt es sich um die Früchte des Gemeinen Bocksdorns.

Früchte des Gemeinen Bocksdorns

Früchte des Gemeinen Bocksdorns

Diese Büsche (welche ich damals noch nicht kannte) wachsen übrigens auch oberhalb des Wienerberg Teiches am Wienerberg – hier am Foto im Vordergrund. Über das Foto der Blüten auf Wikipedia hab ich diese nun wiedererkannt.

 

Ein Stück weiter, mitten im Wald trafen wir dann auf die riesigen, kugelrunden Früchte der Schwarznuß, einer nordamerikanischen Sorte, mit der unsere Nachbarn keine Freude hätten – wir schon gar nicht – da die Schale unglaublich dick und die Nüsse sehr klein sind.

Früchte der Schwarznuß

Früchte der Schwarznuß

Schwarznuß - letzte Blätter und Früchte am Baum

Schwarznuß - letzte Blätter und Früchte am Baum

Mohn im Herbst – eine aussergewöhnlich schöne Naturaufnahme

Verfasst am 16. Okt 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Gastbeiträge, Naturfotografie, Private Initiativen im Internet, So Allerlei, in der großen weiten Welt | Keine Kommentare

Diese wunderbare Naturaufnahme von einer Mohnblüte mit “Knopf im Ohr” von vergangenem Samstag – ist doch Sonnabend, oder ??? – hab ich heute früh in Mari´s Blog-Augenblicken entdeckt.

( Danke für dieses erfrischend-schöne Foto ! )

Quitten und Seelenschaukel am Althammerhof

Verfasst am 14. Okt 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Nahrungssuche, Naturfotografie, Semmering, So Allerlei, Wiener Alpen | 2 Kommentare

Die Seele baumeln lassen auf der Seelenschaukel und dann sich nicht satt sehen können am zarten Gelb herrlicher Quitten.

Das kann einem geschehen beim Althammerhof über Klamm, im Semmeringgebiet.

( Auf besonderen Wunsch unserer Reisebegleitung von vergangenem Sonntag aufgenommen und hier vorgestellt. Meines wissens sind die Quitten, die aussehen wie Birnen, nicht zum Rohverzehr geeignet. Marmelade kann man davon einkochen, ich durfte eine solche allerdings bisher noch nicht verkosten… )

In den Fußstapfen meiner Eltern – zum Leuchtturm an der Tagliamentomündung… (Italien, Urlaub in Jesolo, 8. Tag)

Verfasst am 08. Sep 2008 von Andreas unter Naturfotografie, So Allerlei, Unsere Urlaube | Keine Kommentare

Mein Vater schrieb: “Seid ihr (A & A) schon von Bibione zum Leuchtturm an der Tagliamentomündung gewandert? …”

Nachdem meine Lieben versorgt und guter Laune mir ihren Segen erteilt hatten (vor allem Astrid), habe ich mich allein zum Leuchtturm an der Tagliamento-Mündung aufgemacht.

Bei solchen Wanderungen mit der Kamera gefallen mir immer kleine Details wie diese Seepocken auf einem Stück Treibholz ganz besondern.

Erstaunlich, wie es manche Pflanzen schaffen, im Sand zu überleben. Die Pflanze auf dem dritten Foto dürfte die Kunst beherrschen, mittem im Sand ihre Blätter an der Oberfläche zu halten.

Es ging an einigen düster anmutenden Bauten aus dem 2. Weltkrieg (meine Vermutung) vorbei. Diese sahen sehr nach ehemaligen, nun vor sich hin rottenden Geschützstellungen aus und paßten so gar nicht in die Landschaft.

Das grüne Heuschreckenweibchen war mehr als Daumen-groß.

Beim Leuchtturm an der Tagliamentomündung angelangt, fand ich einen beschilderten Weg, der mich ein Stück durch die Dünen führte und durch den ich – obwohl barfuß unterwegs – von den Stachelkügelchen des Kammgrases weitgehend verschont blieb.

Im Frühjahr muß es in den Dünen ganz wunderbar blühen.

Da es schon später als versprochen geworden war, lief ich den Strand zurück und hielt nur immer wieder kurz an, um die vor mir liegende Szene festzuhalten.

Barfuß in die Dünen (Italien, Urlaub Jesolo, 5. Tag)

Verfasst am 05. Sep 2008 von Andreas unter Naturfotografie, So Allerlei, Unsere Urlaube | 3 Kommentare

Nach unserer (meiner) fehlgeschlagenen Dünenwanderung in Cavallino habe ich gestern abend ALLEIN die Sanddünen neben unserem Badeplatz beim Hotel La Pineta in Jesolo erkundet.

Die stacheligen Bälle des ? Kammgrases ? haben mir barfuß etwas zu schaffen gemacht. Wichtig war, die Kügelchen rechtzeitig wegzuzupfen, bevor man nochmals und dann ordentlich darauf tritt.

Beinahe wäre ich an einem Wespennest angestreift (diese Insekten mag ich derzeit gar nicht).

Sogar eine Eidechse ließ sich von mir fotografieren.

Ein paar Meter weg vom Strand und unzähligen Badenden und man taucht ein in eine andere Welt.

Was blüht am Mittelmeer ?
- Starre Stacheldolde (Echinophora spinosa L.)
- Strand-Wolfsmilch (Euphorbia paralias L.)
- Europäischer Meersenf (Cakile maritima Scop.)
? Stacheliges Kammgras (Cynosurus echinatus L.) ?

Leider habe ich wieder mal die meisten Pflanzen – und es waren ja wirklich nur ein paar – beim Durchblättern nicht gefunden.

Vor allem den Namen dieser unten verdorrten und oben trotzig gelb blühenden Pflanzen hätte ich gerne gewußt. Sie blühen überall hier, nur nicht im Pflanzenbestimmungsbuch !

(Ich glaube, mit Pflanzenbestimmungsbüchern stehe ich ähnlich auf Kriegsfuß wie mit Wanderführern. Eine schwere Bürde, Mensch zu sein und dem allen einen Namen geben zu wollen !)