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Verfasst am 30. Jun 2009 von Andreas unter Naturfotografie, Unser Garten |
Vorgestern abend nach einem heftigen Regenguß bin ich mit meiner Nikon D300 und einem alten Sigma 50mm Makro in unserem Garten auf Foto-Safari gegangen.
Aufgrund der eher schlechten Lichtverhältnisse und da ich wegen der sonst noch geringeren Schärfentiefe nicht mit Blende 2,8 fotografieren wollte, stellte ich die Kamera auf ISO 800 und Blendenzahlen zwischen 4 und 5.
Bei vielen Aufnahmen habe ich manuell fokussiert und dabei recht herumgezittert. – Ein recht dankbares Fotomotiv waren vom Regen gebadete große Hummeln. Während kleine Exemplare schon eifrig von Lavendelblüte zu Lavendelblüte flogen, mußte zum Beispiel diese hier erstmal ihren Pelz trocknen:
Auf der Oberseite einer Sonnenblume entdeckte ich eine verkehrt herum sitzende Spinne:
Vielleicht hatte diese der Regen durcheinander gebracht oder sie hatte wie die Hummel Regentropfen abbekommen und sich dann in diese Stellung geflüchtet.
Auf dem erst Anfang Mai gesetzten Sommerflieder ruhte sich dieser Schmetterling aus:
Auf unserer Trockenmauer blüht wieder der Natternkopf. Gerade als ich die Blüte ein zweites Mal fotografiren wollte (man weiß ja nie betreffend Verwackelung & Schärfeebene), kam mir dieser Brummer in die Quere:
Als ich im Lavendel stand, ließ sich dieser Schmetterling oder diese Fliege auf einer Blüte nieder. Ich glaube, es handelt sich um eines dieser fliegenden Bällchen, die man normalerweise nur von Blüte zu Blüte huschen und über diesen schweben sieht:
Hier die gesamte Gallerie dieses Sonntags-Ausflugs:
So eine Foto-Safari ist eine willkommene Abwechslung beim aktuellen Schlechtwetter.
Auch wenn ich zugeben muß, dass ich kein großer Freund der Makrofotografie bin. Sie ist mir zu anstrengen, man verwackelt zu viele Fotos und gerade bei den allerschönsten Motiven haperts oft an Kontrast, Tiefenschärfe und korrekter Scharfstellung. Ich beschäftige mich dann laufend mit dem Ein- und Ausschalten des Autofokus, da dieser nur bei automatischer Scharfstellung aufs naheliegendste Motiv einigermaßen sinnvoll einsetzbar ist. Ansonsten ist die manuelle Fokussierung die bessere Wahl.
Das große Sucherbild meiner Nikon D300 hilft (es ist deutlich größer als bei meiner früheren D70), ist aber noch immer viel kleiner als bei meinen alten analogen Modellen. Ein wichtiger Tipp ist: möglichst nicht mit völlig offener Blende fotografieren.
Verfasst am 24. Jun 2009 von Andreas unter Meine Mauern, Naturfotografie, Unser Garten |
Gestern abend hab ich mich in einer Regenpause zu einer kleinen Laufrunde aufgerafft, die in unserem Garten endete. Hier ein paar mit der kleinen Knipsen aufgenommene Fotos. Ich werd´ gleich mal schauen, ob ich auch Fotos zum Jahresvergleich im Blog finde.
Seit der Rückkehr aus dem Urlaub ist mir klar, woran mein erster Maronibaum kränkelt (hier der zweite)- starke Vermutung: er verträgt unser kalkiges Leitungswasser nicht (wir haben Härtegrad 19, das ist sehr hart). Der Boden selbst ist schwarzer Humus über sandigem Lehm, könnte also für Maronibäume passen. Da es vor dem Urlaub schon recht feucht war, dann während des Urlaubs mein Schwiegervater Gerhard mit Regenwasser goß und jetzt auch wieder Regenwetter ist, hat er seit ca. 3-4 Wochen kein Leitungswasser abbekommen und plötzlich oben neue Blätter ausgetrieben, die aussehen wie sie sein sollen. Davor waren´s wieder kümmerlich helle Blätter mit braunen Flecken wie im Vorjahr:
Unser Trompetenbaum (= Virginiabaum wegen der Fruchtschoten) ist gewaltig ins Kraut geschossen und hat ein prächtiges Windsegel entwickelt – hier Fotos vom Vorjahr. Da ein großer Trieb abzuknicken drohte, mußte ich die Zweige in der Krone mit Spagat etwas aneinander-binden. Und da bei Wind der Stamm sehr heftig bis zum Boden wackelte (Gefahr für die Haarwurzeln), hab ich ihn auch wieder zwischen 3 Pflöcke eingespannt. Das Wachstum betreffend erinnert er mich an eine Hochstamm-Hollerstaude. Ich hoffe, er wird nicht riesengroß und fällt zuletzt auf unser Haus :
Vor dem Urlaub habe ich noch schnell das im Herbst begonnene Mauerstück fertiggemauert. (@ Eli: hier endlich das versprochene Statusfoto, im Sommer geht´s jetzt beim Hauszugang weiter…) Die Mauern sind finde ich ein schöner Hintergrund für Pflanzenfotos:
Bereits vergangenes Jahr habe ich Stockmalven angebaut, die heuer blühen. Die Pflanzen wirken im Gegensatz zu den Königskerzen recht klein, keine 2 Meter hoch. Möglicherweise liegt das an “Rüsselkäferkolonien”, die sich auf diesen wochenlang breitgemacht hatten. Zu beachten – der Hintergrund der Malven-Fotos (!!!):
Heuer haben wir richtige Feuerbohnen angebaut, die richtig stark wachsen:
Alles in allem ist unser Garten wieder ein rechter Dschungel, den wir Faulpelze kaum bändigen können. Aber so soll´s auch sein, sonst hätten wir´s nicht so :
Hier noch weitere Impressionen – nahezu Stilleben – wohlgemerkt alle im gestern abend gerade wieder einsetzenden Regen aufgenommen.
Diese übermannshohen Königskerzen haben wir mit selbst geernteten Samen angebaut.
Die weiß blühenden Pflanzen ganz unten am Foto, sind bereits vergangenen Herbst in unserem Garten aufgetaucht. Einfach aufgegangen. Sie haben sich stark vermehrt und gefallen mir recht gut. Für mich ein gutes Beispiel dafür, dass man kein Unkraut ausreißen soll, bevor man weiß, was daraus wird…
Ich wünsche allen Lesern einen erholsamen, verregneten Wochenrest und daß es keinen wegschwemmt !
Regnerische liebe Grüße,
Andreas
Verfasst am 23. Jun 2009 von Andreas unter Familie, Naturfotografie, Unsere Urlaube |
Vom 13. – 20.6.2009 verbrachten wir unseren ersten Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol, genauer am Sedlhof in Klerant, oberhalb von Brixen.
Mit dem Wetter hatten wir großes Glück – entweder das optimale Wanderwetter oder heißes Badewetter.
Hier meine drei Lieblingsfotos:
Mein Frühstückskaffee am ersten Morgen
Imposante Wolkenstimmung über Brixen
Veronika im Kuhstall
Anstatt weit in Südtirol herum zu reisen, erkundeten wir die Nähere Umgebung von Brixen. – Bilder sagen ja oft mehr als 1000 Worte, daher möchte ich hier nur in Stichworten wiedergeben, wo wir überall waren:
- Von Klerant machten wir eine kleine Rundwanderung nach Mellaun. Klerant, Mellaun und St. Andrä sind drei kleine Ortschaften auf etwa selber Höhe hoch über Brixen, zwischen denen man wunderbar wandern kann.
- Nördlich von Brixen wanderten wir bei Neustift in den Weinbergen und besuchten anschließend den Vahrner See, einen kleinen Waldsee, der sehr an Waldviertler Seen (braunes, eisenhältiges Wasser) erinnert und in dem man baden kann (Liegewiese am See).
- Die Ortschaft Lüsen mit einem kostenlosen Naturbadeteich hatte es uns angetan. Insgesamt waren wir 3x in Lüsen baden.
- Von Lüsen fuhren wir auf die Lüsner Alm und wanderten recht flach über Gebirgswald und Almwiesen zur Roner Hütte.
- Durchs Pusta-Tal fuhren wir nach Bruneck, wo wir einen kleinen Stadtrundgang machten (bis rauf zum Burgtor). Ein Stück das Ahrntal zurück wanderten wir eine Rodelbahn hinauf bis wir zu einem Gasthof kamen. Kirche und Burg noch etwas oberhalb ließen wir aus, da der Aufstieg schon beschwerlich genug war.
- Wir badeten im Issenger Weiher in der Nähe von Bruneck. Attraktion war ein freundlich geborgtes Schlauchboot. – Überhaupt begegneten uns in Südtirol nur gastfreundliche, offene Menschen. – Eine deutlich andere Mentalität als hier, südlich von Wien. Bei uns grüßt man sich nicht, wenn man sich nur flüchtig kennt, in Südtirol wird freundlich gegrüßt !
- Und die Hauptattraktion des Urlaubs war natürlich unser Quartier, der Sedlhof in Klerant, mit Kühen, Kälbern, einem Stier, Hühnern, Katzen, einem Berner Sennenhund, Hasen und Meerschweinchen, Bauerngarten und schönem Spielplatz.
Alles in allem ein genialer, erlebnisreicher und gelungener Familienurlaub, von dem wir vergangenen Samstag ins verregnete Niederösterreich zurückgekehrt sind.
Hab ich was vergessen – macht nichts! Das nachfolgende Urlaubs-Fotoalbum ist bestimmt sehenswert.
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Der Blick auf Brixen nach der Ankunft
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Mein Frühstückskaffee am ersten Morgen
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Der Spielplatz beim Sedlhof, im Hintergrund unser braver VW-Bus
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Die Kirche in Klerant, gleich oberhalb vom Sedlhof
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Nochmals die Kirche, rechts unterhalb der Stall vom Sedlhof, die Kirschen haben wir gekostet
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Unsere erste Wanderung am Sonntag führte uns nach Mellaun
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St. Andrä liegt auf etwa gleicher Höhe wie Klerant und ist über Wanderwege zu Fuß erreichbar
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Wir “improvisierten” wieder mal, hier ein steiles Waldwegerl bei Mellaun
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Am Montag unternahmen wir eine Wanderung in den Weinbergen bei Neustift (nördlich von Brixen)
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Die großen Granitkiesel aus dem Eisack werden hier für Trockenmauern verwendet
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Blick auf Brixen, Klerant liegt ~ links oben im Hintergrund
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Bei Brixen blühten gerade die Maronibäume
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Unsere Kinder waren permanent auf Schatzsuche und wurden auch fündig
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Weingartenpfirsiche
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Endlich schaffte es Veronika auf den Familiengaul und zeigt hier stolz ihre Steine
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Walnüsse
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Blühende Maronibäume
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Die Schatzsuche machte auch vor den Trockenmauern nicht Halt – im Hintergrund Neustift
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Obstplantagen, Blick auf Neustift
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Ein imposantes altes Gehöft bei Neustift, am späten Nachmittag waren wir dann baden beim Vahrner See (erinnert im Wald gelegen an Teiche im Waldviertel, rotbraune Wasserfärbung)
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Am Dienstag fuhren wir auf die Lüser-Alm und wanderten recht flach zur Roner Hütte
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Die wirklich großen Berge sahen wir nur von Ferne
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Nach einem Regenguß dampfte diese Hütte in der Sonne – den Regenguß warteten wir in der Roner-Hütte ab und wurden nicht naß
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Imposante Wolkenstimmung über Brixen
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Am Mittwoch fuhren wir durchs Pusta-Tal, besuchten Bruneck und fuhren dann ein Stück ins Ahrntal
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Am Abend fuhren wir zum Issinger Weiher (Lago di Issengo) in der Nähe von Bruneck
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Hier wieder beim Sedlhof, unserem Quartier in Klerant
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Am Donnerstag fuhren wir nördlich von Brixen bei Vahrn ein steiles Tal hinauf, das so steil wurde, dass wir nur unter einem Apfelbaum an der Straße jausneten und dann wieder hinunterfuhren – war nicht kindertauglich
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Da es ein heißer Tag war, fuhren wir zum Badeteich in Lüsen (geniale Anlage, klares Wasser, kostenlos, insgesamt waren wir 3x dort baden)
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Am Bauernhof hatte die älteste Katze gerade Junge
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Auch am Freitag war baden in Lüsen angesagt, obwohl es da schon recht gewittrig wurde
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Veronika vor ihrem Stallbesuch Freitag abend
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Veronika im Kuhstall
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Dunkle Wolken über Brixen am Abend vor der Heimreise
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@ Robert: Obwohl ich gerade bei den Bild-Untertiteln recht oft “fuhren” gelesen habe, sind wir im Urlaub auch recht viel gegangen und für meine Begriffe sehr wenig mit dem Auto gefahren. – 600km Anreise, 600km Heimreise, 300km in der Umgebung von Brixen, also insgesamt ca. 1.500km
@ HB: Als Ursprungs-Südtiroler hast du ganz bestimmt ganz andere Eindrücke, an die du dich erinnerst. – Rohrstaberl im Gymnasium (???). Jedenfalls hab ich öfter an dich gedacht, vor allem als wir 2x die Stadt Brixen besuchten und auf der Wanderung bei Neustift. Hat schon was dieses Südtirol. – Astrid hat viel über die Mentalität gerätselt. Als “Auswärtige” fühlten wir uns rasch willkommen…
Verfasst am 08. Mai 2009 von Andreas unter Naturfotografie, Unser Garten |
Gestern früh habe ich seit langem wieder einmal eine Runde mit meiner Kamera durch unseren Garten gedreht.
Erfreulicherweise dürften die Würmer unserer Säulenföhre doch nicht den Rest gegeben haben. – Zitat eines Gärtners, den ich gefragt habe: Da kann man gar nichts machen, aber die Föhren werden dadurch umso dichter und schöner. OK, bis dahin dauert´s noch ein wenig, ich bin schon froh wenn der Baum überlebt.
Bei unserer vergangenes Jahr gesetzten Kirkes-Pflaume haben in den letzten Wochen die Ameisen unzählige Blattläuse angesetzt – die meisten Blätter sind ein hellgrün runzeliges Trauerspiel. Aber jetzt, nach Anbringen eines Leimringes ist damit Schluß und ich hoffe, die beiden gestrigen Gäste hinterlassen eine Killerkolonie Marienkäferlarven auf unserem Baum.
Diese lila Schwertlilie – ein Ableger von meinen Eltern aus St. Veit – hat sich gut eingelebt.
Die Felsenbirnen haben schon Früchte angesetzt, dahinter unser noch blühender Asperlstrauch.
Gelb und blau ist eine schöne Farbkombination.
In enger Gesellschaft mit dem frisch austreibenden Lampenputzergras haben sogar diese wilden Margeriten Astrids Rasenmäh-Künste überlebt.
(Zum Glück sind Astrid und ich beide alles andere als pedante Gärnter, sonst hätten wir so richtig viel Arbeit ! Und wenn man den Garten sich auch ein wenig um sich selber kümmern läßt, entwickelt er sich umso interessanter.)
Verfasst am 07. Mai 2009 von Andreas unter Gumpoldskirchen, Kinderwanderungen, Landschaftsaufnahmen, Naturfotografie, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gleich nach dem Kindergarten ging es heute nach Gumpoldskirchen und zur Schatzsuche in die Weinberge. Wie so oft, waren die Kinder begeistert, geländegängig und die Ausbeute zufriedenstellend.
Der heutige Renner waren übrigens große, gebleichte Schneckenhäuser von Weinbergschnecken, die wir zu Hause dann noch zusätzlich abgewaschen haben.
Dieses Schatzfeld sieht zwar etwas unwirtlich aus, doch das hinderte uns nicht daran, hier eine ergiebige Runde zu drehen.
Für mich ergaben sich ein paar schöne Ausblicke auf Gumpoldskirchen, die ich am normalen Wanderweg (blau markiert) nicht entdeckt hätte.
Sehr lange waren wir nicht unterwegs, dafür haben wir auf diesem Bankerl dann auch nur kurz gerastet.
Danach ging´s wieder zum Auto zurück und nach Hause.
Hier noch ein letzter Blick auf unseren heutigen Kleinteil-Schatz:
Verfasst am 02. Mai 2009 von Andreas unter Bad Vöslau, Einkehrmöglichkeiten, Kinderwanderungen, Landschaftsaufnahmen, Naturfotografie, Schatzsuche mit Kindern, Spielplätze, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern nachmittag machten wir einen kurzen Ausflug nach Bad Vöslau und erstiegen dort den Harzberg.
Woher der Harzberg seinen Namen bekommen hat, zeigt schon dieses erste Foto:
Pechföhren –> Harzgewinnung –> Harzberg !
Woran man aber vielleicht nicht sofort denkt ist dieser Zusammenhang:
Harz –> Tontöpfe –> Tonscherben –> Schatzsuche !!!
Wir fanden auf unserer gestrigen Schatzsuche auch ohne zwischen den Wurzeln einzelner Pechföhren zu graben, direkt am Weg, eine große Anzahl verschiedenartiger Tonscherbern und: einen silbernen Knopf-Schatz ! der jetzt Bernies ganzer Stolz ist. Zum Glück hatte ich zu Hause noch die alte Knopfzelle aus dem Brustgurt meines Pulsmessers und konnte so auch Veronika einen gleichwertigen, akzeptablen Schatz zur Verfügung stellen.
Wir starteten unsere Wanderung im Kurpark und folgten, nachdem wir einen ersten Spielplatz gefunden und ausprobiert hatten, der gelben Markierung aufwärts, “Harzberg” war sehr gut angeschrieben.
Zumeist an meiner Hand marschierte unsere 2 1/2-jährige Veronika selbst bis hinauf zum Harzberg-Turm – Zeit muß man haben (ca. 2 Stunden) und ausreichend Geschichten auf Lager und hin und wieder einen Schatz auf dem Weg, dann geht das !
Wie schon von Tatjana festgestellt, sind die Stiegen im Wald unterhalb des Turms für Kinder ein Traum und führen zur freudigen Freisetzung der letzten Kräfte:
Den Harzberg-Turm habe ich nicht nur fotografiert…
…sondern wir haben ihn auch erstiegen. Hier sieht man sehr gut, warum zur Betreuung von 2 Kindern und 1 Fotografen Astrid mit dabei sein sollte.
Die Fensterbänke im Turm wurden gerne ausprobiert:
Da von Baden dunkle Wolken heranzogen, kehrten wir im Gasthaus am Harzberg nicht ein.
Ich nahm Veronika auf die Schultern und wir liefen in ca. 20 Minuten um die Wette zum Auto zurück, wo wir gerade rechtzeitig ankamen, als der Regen einsetze.
Noch ein Blick zurück auf den Harzberg, aufgenommen an der Straße zwischen Bad Vöslau und Sooß.
Sehr zufrieden mit unserer Schatzsuche kehrten wir wieder nach Hause zurück.
Hier die weiteren Fotos von unserer Tour – besonders interessant fand ich die braune Libelle, die wir im Wald antrafen.
Noch ein Hinweis: Der gesamte Aufstieg verläuft stetig ansteigend im Wald. Erst am Gipfel des Harzbergs hat man eine wunderbare Aussicht über die Umgebung.
Verfasst am 30. Apr 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, Wienerwald, laufen |
(Laufrunde: Maria Lanzendorf – über die Felder zum Bahnübergang in Lanzendorf – am Mitterbach zurück, 9,14 km, 1 Std 29 Min 59 Sek, Durchschnittspuls: 138)
Nach meiner letzten Laufrunde vom 10.3.2009, also vor über 1 1/2 Monaten, hab ich mir um meinen Pulsmesser echt Sorgen zu machen begonnen. Der angezeigte Puls schlug Kapriolen und spielte völlig verrückt. Mit deutlich spürbarem Herzklopfen stand ich am Ende des Laufs da und, da´s gerade so paßte, fragte ich mich, ob wirklich er der Kranke ist.
Heute kann ich Entwarnung geben. Es lag an der Batterie im Brustgurt. Mein Schwiegervater Gerhard stiftete mir eine neue Batterie aus seinem Fundus und – worüber ich schon ein wenig erleichter bin – beim gestrigen Lauf war die Pulsanzeige völlig in Ordnung und kontinuierlich unter 165.
Gestern war ich sehr froh, dass ich meine kleine Kompaktkamera (Nikon S700) mit dabei hatte, denn vor den dunklen Wolken Richtung Anninger ergaben sich eine ganze Reihe schöner Fotomotive. Die Kamera kommt mir zwar innerlich schon etwas wackelig vor – das Laufen, Radfahren und weitere unsanfte Transporte haben sie etwas mitgenommen -, aber derzeit funktioniert sie noch, worüber ich sehr froh bin.
Am Mitterbach traf ich sogar eine junge, etwas fotoscheue Entenfamilie.
In Summe war´s echt super, endlich wieder einmal rausgekommen zu sein und ich hab´s sehr genossen.
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Maria Lanzendorf in den Feldern
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Der typische Anninger-Blick
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Das neue Verbund-Gebäude an der S1
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Die Aspang-Bahn
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Eine Hausmauer in Lanzendorf
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Ob die Hauswurzen der Grund sind, weshalb das Haus noch steht
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Ich verlasse Lanzendorf Richtung Pellendorf
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Pferde weiden neben der Straße
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Um welchen Zierstrauch es sich hier handelt hätte ich gerne gewußt
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An diesem Engel bin ich in den letzten Monaten öfters vorbeigekommen
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Dann endlich der Mitterbach – es war schwierig, eine Perspektive ohne Hochspannungsleitungen zu finden
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“Lanzendorf Forrest” möchte ich jetzt bald erkunden
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Eine junge Entenfamilie – leider sehr weit weg
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Hier haben mich vergangenen Sommer die Brennesseln erwischt !
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Blüten am Bachufer
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Einige dieser sehr dekorativen Buschen gab´s am Mitterbach – auf die Blüten bin ich schon gespannt.
Verfasst am 24. Apr 2009 von Andreas unter Botanik, Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Landschaftsaufnahmen, Naturfotografie, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Was für ein Gefühl muß es für Veronika gewesen sein, auf der Fahrt vom Chinesen in Leopoldsdorf nach Perchtoldsdorf im Auto eingeschlafen, auf dieser Löwenzahnwiese wachgekizzelt zu werden ?
Zuerst hat sie gelächelt, dann hatte ich sie die meiste Zeit im Genick .
Der frisch umgeackerte Boden bei den Rebstöcken bot optimale Verhältnisse zum Auffinden wertvoller Schätze. Hier mein heutiges Highlight, eine geheimnisvolle Scherbe mit eingeritztem Kreuz:
Bernie gefielen die kleinen Häuschen am Weg.
Ich fand die austreibenden Rebstöcke, frisch geackerte Erde und grünen Löwenzahn-gespickten Grasstreifen sehr malerisch. Leider war das Licht recht diesig, ich hab aber trotzdem versucht, den Augenblick festzuhalten.
Die Löwenzahnflieger interessierten Bernie nur kurz, bevor er in der Ferne ein Haus entdeckte, das aussah wie eine Schatzkiste und das einmal einer Hexe gehört hatte. Der Besen war noch da, aber ihr Bett hatte die Hexe mitgenommen.
Gleich darauf, am Eingang des Waldes, querte diese Schlange unseren Weg – schauerlich:
Nach einem kurzweiligen Stück eine sonnige Straße in den Weinbergen hinauf, führte der Weg meist durch frischgrünen Buchenwald – hier eine Wegskizze:
Im Wald trug Bernie die Karte und blieb immer wieder stehen um sich zu orientieren.
Schließlich erreichten wir nach einem längeren Waldaufstieg – Problem: Veronika auf meinen Schultern wieder am Eindösen, Bernie wollte meine Hand – die Kammersteiner Hütte, wo wir uns eine kleine Stärkung gönnten und jedes Kind eine Nascherei bekam.
Die Josefswarte zu ersteigen habe ich mich – mit den beiden Kindern allein unterwegs – nicht getraut, da mir die Eisenstreben des Geländers einen etwas zu großen Abstand aufzuweisen schienen. Mit Bernie zu zweit wäre ich raufgestiegen.
Von der Warte hätten wir bestimmt einen schöneren Blick auf die Hütte gehabt.
Für den Aufstieg benötigten wir langsame 2 Stunden, runter ging es dann viel schneller – in gefühlten 45 Minuten (ich hab nicht auf die Uhr gesehen).
So eine Kinderwanderung mit viel Wald ist schon etwas stressig, aber wenn ich sehe wie toll die beiden solche Unternehmungen rückblickend finden, dann nehme ich die Jammerei mittendrin gerne in Kauf.
(Klassiker – Zitat Bernie beim Frühstück: “Papa, ich will auf einen Berg wandern”, dann wird von beiden Kindern sehr viel geraunzt und am Ende sitzen beide wieder im Auto, bewundern ihre Schätze und antworten auf die Frage: “Na, hat es euch gefallen” mit einem andächtigen “Ja”.
Übrigens, zu dieser Wanderung ist es gekommen, weil ich den einschlafenden Bernie ständig beim Fahren ins Knie zwickend mußte und die Perchtoldsdorfer Heide nicht gefunden habe, was aber ganz bestimmt kein Schaden war. )
Verfasst am 03. Apr 2009 von Andreas unter Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, Unser Garten |
Noch ein paar warme, sonnige Tage wie heute und nach den Schneeglöckchen gehören auch die blühenden Tulpen und Narzissen wieder der Vergangenheit an. Hier ein paar Blumengrüße aus unserem Garten:
Unser Mandelbaum hat bereits vor einigen Tagen zu blühen begonnen – heute habe ich auch eine Blüte in Reichweite gefunden.
Veilchen und Erdbeerblätter sind eine sehr schöne Farbkombination.
Die Haselstauden sind längst verbüht und zeigen erste Blätter und Fruchtansätze.
Narzissen
Noch nicht alle Tulpen sind wie diese aufgeblüht.
Vielleicht ist unsere Sternmagnolie schon morgen soweit ?
Vergangenes Jahr haben wir eine Kuhschellen-Pflanze von meinen Eltern erhalten.
( Alle Aufnahmen wurden mit dem recht praktischen Nikon 18-55 VR gemacht. Dieses hat zwar eine geringere optische Qualität wie das 18-105 VR – angeblich – ist allerdings, wenn auch kein richtiges Makro, betreffend Naheinstellgrenze sehr gut für solche Pflanzenaufnahmen geeignet. )
Verfasst am 29. Mrz 2009 von Andreas unter Naturfotografie, Unser Garten, mein Befinden |
Sowas, jetzt regnet´s schon wieder Schusterbuben ! – Leider konnte ich den gestrigen Sonnentag nicht wirklich nutzen. Ich wollte endlich mit der Gartenarbeit beginnen, aber schon nach den ersten Spatenstichen verließ mich die Kraft – so anstrengend. Und im Laufe des Nachmittags gesellte sich dann zu Halsweh und Schnupfen auch noch Fieber hinzu.
Innerhalb weniger Tage hab ich jetzt gemerkt, dass die Hauptbeschäftigung der vergangenen Monate jetzt ihrem Ende zugeht – nicht aufhören, aber die Prioritäten neu zu setzen, erscheint mir jetzt wichtig. Gestern fiel mir auf, dass die Kinder wie selbstverständlich sagen: “Der Papa geht schon wieder rauf zum Computer arbeiten”, als würde sich das Leben nicht zu Hause, sondern in diesem Kastel abspielen…
Irgendwie bin ich zugerotzt & mit kratzigem Hals und verschlagenen Ohren jetzt in einer eigenartigen Stimmung – die optimale Beschäftigung: alte Heimatfilme schauen, einfach ganz was Oberflächliches…
Nach viel wandern sieht´s nicht aus in nächster Zeit – bisher hatte ich immer einen guten Grund mit sehr viel Zeit und Gedanken hier auf wandertipp.at zu sein. Dieser “lustige Teil” ist jetzt vorbei.
Hier ein paar Impressionen aus unserem Garten & Schöne Grüße nach Taschelbach !
Ehrenpreis, Veilchen & Dirndlblüten:
@ Eli: Ich glaub die Felsenbirnen brauchen auch nicht mehr lange