Archives for Wienerwald category
Verfasst am 27. Feb 2009 von Andreas unter Meine Aufreger, Mostviertel, Wienerwald |
Ich muß gestehen, derzeit bin ich in einem Zustand, daß ich mir denke – in den Worten unseres Sohnemannes – : Das ist echt gemein !
Wie das die Taschelbacher und die Waldviertler aushalten, ist mir echt ein Rätsel, vor allem jetzt in der Fastenzeit !
Warum muß gerade heuer so ein langer Winter sein ? Schnee interessiert mich so gar nicht mehr! Ich will endlich in der Natur etwas Grünes & Blühendes sehen. Denn schließlich, wozu wohne ich denn im Flachland auf 170m Seehöhe !
Die Frage ist nur: WO könnte ich jetzt hingehen um WAS zu finden ?
Ich bin ja keine Gemse, daß ich mir ein bißchen Heu aus dem letzten Herbst freikratze und damit zufrieden bin !
Eines weiß ich jedenfalls, beim Ober-Steigenberg gab´s am 6.2.2009 grünes Moos am Dach ! Aber grünes Moos zählt heute, 3 Wochen später, ganz bestimmt nicht mehr !
Damals, bei warmem Föhn und Sonnenschein, war´s – selbst gefühlt – schon viel frühlingshafter !
( Beim Gehöft Ober-Steigenberg, 6.2.2009, am Weg von Rohrbach zur Kukubauerhütte. )
Verfasst am 22. Feb 2009 von Andreas unter Einkehrmöglichkeiten, Kinderwanderungen, Wienerwald |
Gestern, Samstag, starteten wir – Bernhard Baumgartner II, meine Schwiegermutter Helma und ich – gegen 10 Uhr unsere Rodelpartie in Furth an der Triesting. Bereits am Vortag hatte ich am Hocheck Schutzhaus angerufen und die Auskunft erhalten, daß Samstag geöffnet ist und gerade die Mautstraße von Furth zum Hocheck-Schutzhaus geräumt wird.
Da es in der Nacht von Freitag auf Samstag stark geschneit hatte und ich nicht wieder Rätselraten wollte, wo am besten Rodelfahren, fragte ich nicht mehr lange nach.
Beim Schranken am Beginn der Mautstraße in Furth fanden wir die Straße mit ca. 40 cm Neuschnee bedeckt und mit einer schmalen Gehspur vor. Die Rodel wurden daher dort in den Schnee gesteckt und wir gingen ohne diese los.
Da Bernie schon nach wenigen Metern nach “dem Heurigen und seinem Schatz” zu fragen begann, wurde er ab Beginn viel von mir getragen.
Nach etwa 1 1/2 Stunden Gehzeit trafen wir einige Leute mit Rodeln, die meinten, wir hätten noch nicht ganz den halben Weg zum Schutzhaus geschafft. Ab diesem Zeitpunkt begann unser Kartenschauen.
Wo sind wir ? Wann kommt endlich die Hütte ?
Etwas später holte uns dann “der Schneepflug” ein.
Die Straße wurde durch das Ausschieben nicht leichter begehbar und sah nur plötzlich viel steiler aus. Recht bald ließen wir dann die ausgeschobene Strecke wieder hinter uns und hatten – da die Tourengeher mit Schiern und Schneeschuhen einen Abschneider genommen hatten – eine unberührte Straße vor uns, die sich flacher und recht lang dahinzog.
Allmählich machten sich erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Ich hörte Bernie mehrmals über mir gähnen und merkte, daß er sich immer stärker gegen meinen Hinterkopf lehnte. Und Helma sprach allmählich von “langsamer geht´s schon” und nahm sogar feste Nahrung (eine Manner-Schnitte) bereitwillig an, was kein gutes Zeichen ist.
Dann hörten wir hoch über uns einen Traktor Schnee räumen. Das war, als ich bereits “Umdrehen” zur Diskussion stellte. Mir selber ging´s ja gut, aber ich wollte vermeiden, daß meine Schwiegermama total erschöpft mit letzter Kraft die Hütte erreicht und Bernie sich oben dann nur noch auf einer Bank einrollt und schläft. Und das, den ganzen Abstieg noch vor uns !
Unsere letzte Hoffnung, daß der Pflug bis zu uns fährt und wir zumindest nach der verbleibenden Weglänge fragen können, vielleicht Helma sogar ein Stück mit rauffahren könnte, endete eine Kehre oberhalb, die Lichter des Traktors in Sichtweite.
Da waren wir uns endlich einig, daß wir nicht mehr weiter raufgehen würden !
Bernie begannen plötzlich die Finger zu frieren und er fröstelte und setzte mit Weinen an. – Nasse Handschuhe und die Müdigkeit machte sich bemerkbar. Handschuhe zum Wechseln hatte ich mit und verpaßte ihm kurzerhand auch noch meine Fleece-Innenjacke und meinen Schal. Das hob sichtlich seine Stimmung und ihm war auch nicht mehr kalt. Die Strecke nach Furth runter habe ich ihn durchgehend getragen.
Der Abstieg ging recht flott dahin. Plötzlich wirkte der Weg recht steil und wir wunderten uns, daß wir das alles tatsächlich raufgegangen waren. Als wir wieder die ausgeschobene Straße erreichten, hatte der Traktor bereits (gegen 14 Uhr) gründliche Arbeit geleistet und die Straße war zum Teil extrem rutschig, sodaß wir am Straßenrand über zusammengepreßten Schnee recht beschwerlich runterstapfen mußten.
Einige Male machte ich mit Bernie im Nacken eine Telemark-Landung, bin aber Gott-sei-Dank nicht hingekracht. Helma setzte es 2x hin, aber auch sie blieb unverletzt.
Kurz vor Furth wurde es wärmer und die Straße wurde besser begehbar. Wohlbehalten erreichten wir nach 5 Stunden Gehzeit um 15 Uhr wieder den Schranken am unteren Ende der Mautstraße und waren SEHR ERLEICHTERT, als wir dann beim Kirchenwirt in Furth ein gutes Mittagessen vorgesetzt bekamen.
Im Nebenraum fand eine Veranstaltung der Frauenbewegung Furth mit Ansprachen und sogar einer Abgeordneten statt, während Helma Bernie von links Fritattensuppe und ich ihm von rechts Leberknödelsuppe reinschaufelten. Nach der Suppe wäre er beinahe mit seinem Gesicht ins Schnitzel getunkt und eingeschlafen.
Die Heimfahrt verlief dann recht ruhig – Bernie schlief hinten im Auto und es roch gut nach Schnitzel mit Pommes.
Zu Hause stießen wir dann bei einem Achterl Rot auf den schönen Wandertag an. Die einen froh, daß sie ihn erlebt hatten, die anderen (Gerhard & Astrid), daß sie nicht dabei gewesen waren.
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Start in Furth an der Triesting
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Bereits hier ließen wir die Rodeln stecken
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Ca 40cm Neuschnee und 7km Mautstraße vor uns
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Hier holt uns der Schneepflug ein
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Keine Erleichterung
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Eine “Rodlerpartie” vor uns unterwegs
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Hier spurten wir selbst
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Wo sind wir ? Wann kommt endlich die Hütte ?
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Bernie eingepackt
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Zurück bei den (eingeschobenen) Rodeln
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( Die Nachfrage heute früh ergab, daß Helma wohlauf und agil wie immer ist. Und auch Bernie scheint nur schöne Erinnerungen an den Vortag zu haben.
Die Mautstraße zum Hocheck-Schutzhaus hoch ist ganz bestimmt ein Rodel-Tipp, allerdings sollte man sich bei Schneefall gut erkundigen ob und wann geräumt wird.)
Verfasst am 19. Feb 2009 von Helma und Gerhard unter Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
(Gastartikel von Helma und Gernhard)
Gesamtgehzeit: 3 1/2 Stunden (inklusive Fotopausen).
Ausgangspunkt war der Parkplatz des Stiftes Heiligenkreuz.
Der Kreuzweg in Heiligenkreuz
Den Kreuzweg passierend, folgten wir der gelben Markierung. Eine schmale Schneise im ca. 50 cm hohem Schnee ermöglichte uns das Weiterkommen.
In der zauberhaften Winterlandschaft erlebten wir Schneegestöber, aber auch strahlenden Sonnenschein.
Nach der “heftigen” Steigung von diesmal mehr als einem Meter fieberte Gerhard dem Gasthaus in Siegenfeld entgegen. Dort wurde er mit einem köstlichen Menü im Kaiserstüberl des Gasthauses Skilitz (Montag und Dienstag Ruhetag) belohnt.
Gasthof in Siegenfeld
Gestärkt ging es entlang der grünen Markierung über das Heutal nach Preinsfeld und wieder zurück nach Heiligenkreuz.
Siegenfeld
Gerhard hat an der eindrucksvollen Winterlandschaft großen Gefallen gefunden und ich sowieso !
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Eine Schulklasse auf Rodelpartie
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Der Kreuzweg in Heiligenkreuz
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Siegenfeld
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Gasthof in Siegenfeld
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Kirche von Siegenfeld
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Kapelle in Preisfeld
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Preinsfeld
Verfasst am 13. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Mostviertel, Naturfotografie, Wienerwald |
Ich hab mich schon oft geärgert, daß die schönsten Fotomotive zu kontrastreich waren. Meine D70 oder jetzt die D300 hat den Dynamikumfang des Bildes noch bewältigt, aber am Foto paßte dann einfach nichts zusammen. Die Schatten zu dunkel, die hellen Partien gerade richtig oder umgekehrt.
Gelesen hatte ich bereits über die HDR-Fotografie – HDR steht übrigens für High-Dynamic-Range bzw “großer Dynamikumfang. Man fotografiert das selbe Motiv mehrmals mit verschiedenen Belichtungseinstellungen (Belichtung auf dunklere Bildpartieen –> … –> Belichtung auf hellste Bildpartieen eingestellt) und eine Software rechnet dann diese Aufnahmen zu einem optimierten Bild zusammen, in dem alle Bildpartien ausgewogener dargestellt sind.
Vor einigen Tagen habe ich dann bei Barry auf myfotohome.at recht natürlich wirkende “HDR-Fotos” gesehen und etwas genauer nachgefragt.
Meine Nachfrage – wegen Stativ und so – hat dann ergeben, daß Barry mit seiner D300 aufgenommene RAW-Bilder in Nikon-Capture und dann in Photoshop weiterbearbeitet und so aus einer Aufnahme herausholt was geht. – Etwas zeitaufwendig, meint er.
Er war so nett, mir schnell eines der Fotos von vergangenem Samstag – Wolkenstimmung über Schwarzenbach – beispielhaft zu überarbeiten.
Die ursprüngliche Aufnahme – die Belichtung auf die Wolken paßt:
Wenn ich Helligkeit und Kontrast etwas anpasse um den Ort sichtbar zu machen, geht die Wolkenstimmung verloren:
Die von Barry überarbeitete Aufnahme:
Ich muß gestehen, daß mir derzeit die Zeit fehlt, mich mit diesen Möglichkeiten mehr zu beschäftigen, aber interessant finde ich die HDR Fotografie schon und gerade für fotobegeisterte Wanderer ein Thema.
( Wenn jemand zufällig diesen Artikel liest und schon Erfahrung mit einer am besten kostenlosen HDR-Software hat, die eine schnelle, weitgehend automatisierte Bearbeitung ermöglicht, würde es mich sehr interessieren. )
Verfasst am 12. Feb 2009 von Andreas unter Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald, laufen |
Leute, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß es schon wieder heller wird. Als ich gestern um kurz nach 1/2 5 aus der Arbeit heimfuhr und wenig später um 5 Laufen “lief”, war´s noch nicht finster.
In der Straßenlaterne unserer Gasse und am Tennis-Court unseres Ortes brannte zwar bereits Licht, aber es war auch sonst sehr hell.
Bei den Ballklopfern brannte Licht
Mit 3 Grad C und etwas Wind war´s so, daß es einem das Tröpferl von der Nase weht bevor es anfriert – ganz angenehm. Angenehm genug für meine wieder reichlichen Fotostops.
Warum hier am Bahnhof die Deutsche Fahne weht ???
Ich lief rund 6km in knapp 45 Minuten, weil ich mich so oft irgendwo dagegen lehnen und knipsen mußte.
Die Mysteria Lane in Maria Lanzendorf. Beim Fenster am Ende der Laternen noch ein Stückchen weiter, da wohnen wir
Die Strecke:
Frauergasse – Petersbach – Ortsausfahrt Richtung Himberg – am Nordufer des Mitterbachs bis zur Verbindungsstraße Lanzendorf-Pellendorf – Lanzendorf – an der Bundesstraße Richtung Maria Lanzendorf – durch die erste Siedlung rechts zur Bahn – die Bahn entlang nach Hause.
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Bei uns wird´s nie ganz finster
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Bei den Ballklopfern brannte Licht
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Der Mitterbach
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Die Maria Lanzendorfer Au muß ich auch einmal erkunden – jagdliches Sperrgebiet ???
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Wurden hier ein paar Streben vergessen ?
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Ein Engel an der Straße (kein gelber)
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Misteln in den Bäumen und ein haltendes Auto
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Idylle: Gartenzwerg vor Reihenhaus
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Die Gebrüder Weiss in Maria Lanzendorf (von hinten)
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Bahnhof Maria Lanzendorf
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Warum hier am Bahnhof die Deutsche Fahne weht ???
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Nochmals die Gebrüder Weiss, diesmal von vorne
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Die Mysteria Lane in Maria Lanzendorf. Beim Fenster am Ende der Laternen noch ein Stückchen weiter, da wohnen wir
Verfasst am 11. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Mostviertel, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Auf unserer Wanderung von Rohrbach zur Kukubauerhütte vergangenen Samstag mußten wir auch über die Teufelsstiege. Von den treppenförmigen Felsen am Weg habe ich nichts bemerkt, vielleicht lag das auch am Schnee.
Auf einer recht neuen Tafel erfuhren wir wie damals der Veitlbauer den Teufel überlistet hat. Zwei Ausdrücke in der Story verstehe ich nicht: Was ist ein Troadkasten ? und Was soll ein halbes Mut Hafer sein ? Gerne hätte ich auch gewußt, welcher Bauernhof der Veitlbauer gewesen ist, denn vorbeigekommen oder rübergeschaut zu ihm sollten wir haben.
Wir waren recht froh, anfangs so komfortabel aufsteigen zu können. Bei diesem Foto fiel mir die Wahl des richtigen Bildausschnittes recht schwer:
Ist das der Veitlbauer ?
Mir gefiel die Schlichtheit dieses Motivs:
In der Galerie ist auf der Tafel die Sage vom Veitlbauer, dem Teufel und zur Entstehung der Teufelsstiege nachzulesen:
( Die Namen der einzelnen abgebildeten Bauerngehöfte hätte mich sehr interessiert, da ich aus der Karte nicht so recht schlau geworden bin. )
Verfasst am 10. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Mostviertel, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Hier einige Fotos vom Herbsthof, an dem wir vergangenen Samstag auf unserer Wanderung von Rohrbach über die Teufelsstiege zur Kukubauerhütte nach ca 1/2 Stunde Gehzeit vorüberkamen.
Leider konnte ich aus diesem Foto die Jahreszahl unter dem Dachgiebel des Herbsthofes nicht mehr deutlich genug herausvergrößern, sollte 1374 heißen, event aber auch 1574:
Die Farbkombination mit der grünen Stalltür, brauner Verbretterung, weißer Mauer und rotem Dach gefiel mir besonders gut:
Alte Kapelle und Bienenhaus in der Streuobstwiese:
Ein “Schrallabbam” wie man ihn häufig hier bei den Gehöften findet. Ob es sich dabei um eine bestimmte Stechpalmensorte handelt, wie man diesen Mundartausdruck richtig schreibt und was er bedeutet, würde mich sehr interessieren:
Und hier nochmals aus einer anderen Perspektive:
( Ich finde, auf so einen alten, schönen Hof kann man zurecht stolz sein. Mein Begleiter Karl war nicht gerade im Schneckentempo unterwegs und rasch gute Aufnahmenperspektiven zu finden war gar nicht einfach.
Alle Aufnahmen entstanden “im Vorbeigehen” mit meiner Nikon D300 und einem 18-105 VR. )
Verfasst am 08. Feb 2009 von Andreas unter Bahnausflüge, Einkehrmöglichkeiten, Kukubauerhütte, Mostviertel, Sankt Veit an der Gölsen, Schneeschuhwanderungen, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wienerwald, Wilhelmsburger Rundwanderweg |
Daß der Fön nochmal so zuschlägt hätte ich nicht gedacht ! – Karl aus dem GT-Forum und ich haben gestern vor dem St. Pölten-Stammtisch eine zünftige Wanderung auf dem das Gölsental nördlich begleitenden Höhenrücken unternommen.
(Der St Veiter Staff – eindeutig bedeutendster Berg im mittleren Gölsental).
Um kurz vor 10 Uhr trafen wir uns in Wiesenfeld und fuhren mit der Bahn nach Rohrbach, wo wir zuerest verbotenerweise einige 100 Meter die Bahntrasse als Wanderweg Richtung Rainfeld benutzten und dann einer “leicht begehbaren” Asphaltstraße aufwärts bis zu einem Gehöft an deren Ende folgten.
(Hier nochmals dieser wunderbare Hausberg der St. Veiter.)
Dann ging´s im Schnee über die Teufelsstiege und teils etwas beschwerlich weiter bis zur Kukubauerhütte, wo wir Bekannte von Karl trafen und zu Viert die einzigen Gäste waren.
(Die Kukubauerhütte.)
(In der gemütlichen Gaststube auf der Kukubauerhütte.)
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast marschierten wir auf der Höhe weiter Richtung Zehethofer. Wir genossen viel Sonnenschein, frühlingshaft warme Temperaturen und nahezu Windstille. Das Gehen im matschigen, sehr nassen Schnee war andererseits recht beschwerlich.
(Der Föhn brachte schöne Wolkenstimmungen, Wärme und Sonne.)
(Hier war der Weg besonders gut begehbar, da seitlich ausgeapert.)
Wir waren froh, daß wir beim Brandstätter nochmals einkehren und ordentlich gespritzen Most (ich süß, Karl sauer) trinken konnten.
(Beim Brandstätter im Hintergrund wurde mein Durst gestillt – es gab reichlich gespritzten Süßmost.)
In der Dämmerung ging es dann hinunter nach Schwarzenbach und die Straße hinaus zurück nach Wiesenfeld.
(Schon recht müde geworden, waren wir froh, als es auf der matschig-eisigen Schotterstraße flott bergab ging.)
(Die Kirche in Schwarzenbach)
( Gehzeit:
- Rohrbach – Stockerhütte 2 Std
- Kukubauerhütte – Brandstätter 2 1/4 Std
- Brandstätter – Wiesenfeld 45 Minuten
Da die Fotos so schön geworden sind, werde ich in den nächsten Tagen noch einige Eindrücke von unserer Wanderung hier im Blog vorstellen.)
Verfasst am 07. Feb 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Naturfotografie, Wienerwald, laufen |
[Eintrag ins Lauftagebuch: 7,04 km / 43 Min 38 Sek]
Wenn jemand zu mir sagen würde: “Zeigen sie mir ein charakteristisches Foto von Maria Lanzendorf” - hier ist es !
Schon als kleines Kind habe ich von meinem Vater gelernt, daß man darauf achten soll, keine Drähte im Bild zu haben. – Hier in Maria Lanzendorf muß ich allerdings jetzt umdenken und versuchen diese allerort gespannten Tatsachen gestalterisch einzusetzen. – Verstecken ist zwecklos.
Wo bin ich gelaufen ? – Ich begann meine Runde in Maria Lanzendorf und folgte ab da dem Südufer vom Mitterbach (nicht der Schwechat wie zuletzt hier behauptet).
Achau ist ja sehr verwirrend, da hier laut Karte Triesting, Schwechat, Krottenbach, Mödling und was weiß ich was noch alles zusammen und wieder auseinanderfließt. In Achau angelangt, endeckte ich “am Mühlbach” – ist laut Karte die Schwechat – rote Markierungen und folgte diesen am Ufer Richtung Riedenhof und weiter bis zur Verbindungsstraße Maria Lanzendorf – Achau.
In der Kanawasdegossn bei einem schönen Wegkreuz endete diese Markierung und ich war wieder auf mich alleine gestellt. Ich überquerte die Straße und lief auf einen von Zubringer- und Verbindungsstraßen großräumig umzingelten Windschutzgürtel zu (den heute keiner mehr brauchen dürfte, da die Straßen ringsum großteils viel höher als die dortigen Bäume angelegt sind.
Das Gebüsch beim Windschutzgürtel war feinsäuberlich ausgeholzt. Was mich sehr wunderte, waren die vielen grüngelben bis graugrünen Flechten an den Bäumen. Angeblich ein Zeichen guter Luftqualität, hier aber wohl eher der großen Luftfeuchtigkeit.
Weiters im Windschutzgürtel untergebracht war ein Versuchsbienenstand der Arbeitsgemeinschaft Bienenforschung der Boku Wien, der von einem Herrn Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. [Name am Foto in der Galerie] betreut wird, inkl. Link: www.bienenforschung.at und Handynummer. SEHR INTERESSANT ! Das heißt wenn Irre wie ich im Sommer dort versehentlich in ein übersiedelndes Bienenvolk treten, wissen sie wen sie anrufen !
In der Früh, auf der Fahrt sehe ich auf den Äckern häufig Rehe stehen. Welchen Weg die allerdings wählen müssen, um entlang der Bahn bis Maria Lanzendorf zu kommen… – Als Reh würde mich das schon stören bzw würde ich hier nicht Urlaub machen wollen.
Weiters interessant fand ich das starke Gefälle, das die Bahn von Leopoldsdorf her kommend nach Maria Lanzendorf runter aufweist, ein richtiger Knick am Foto.
Über ein nicht benütztes schönes Bankerl erreichte ich zuerst die Kleingartensiedlung und wenig später wohlbehalten wieder unser zu Hause.
Hier alle Fotos von dieser Runde:
(Alles in allem, eine sehr interessante Laufrunde, die ich – wenn einem ein wenig Erde und schiefe Böschung und schlafende Bienenvölker nichts ausmachen nur wärmstens empfehlen kann.
Die Landschafts- und Naturaufnahmen entstanden übrigens alle mit meiner kleinen Nikon S700, die ich beim Laufen leicht in der Hand mitnehmen kann.)