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Millas Zauberweg Backstage: Der Tipp für einen Familienausflug ins schöne Albrechtsberg (Waldviertel)

Verfasst am 04. Nov 2008 von Gastautor unter Besonderheiten, Gastbeiträge, Millas Zauberweg, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, wandern & bergsteigen | 14 Kommentare

Wie so viele andere Sommerattraktionen für die ganze Familie hat auch Millas Zauberweg fürs Jahr 2008 die Segel gestrichen. Die Malvorlagen und die Geschichte über Milla und ihre Freunde gibt´s aber auch jetzt im Winter hier zum Download. Wer Albrechtsberg im Waldviertel auch jetzt für eine Wanderung besuchen möchte, findet Wandervorschläge auf der Gemeinde-Hompage.


Cornelia Bernleitner aus der kleinen Ortschaft Albrechtsberg im Waldviertel hat mir zu ihrem tollen Erstlings-Projekt “Millas Zauberweg” folgende Hintergrundinfos exklusiv zur Verfügung gestellt:

milla backstage ist nicht so einfach zu erklärt; werde versuchen, es kurz zu machen:
eigentlich wollte ich im rahmen des kulturwerkstatt-projektes 08 albrechtsberg[er]hören/lesen/leben eine tour durch albrechtsberg mit audioguides gestalten; nachdem es da einige troubles gab, kam ich zu der idee mit dem erlebnisweg, hab mich knapp 1/2 jahr lang schlau gemacht, die stationen, milla & freunde entworfen und das konzept dem vorstand präsentiert; danach hat unser super-tischler christian die stationen nach meinen (nicht immer klaren) plänen gebaut, ich hab die schilder am pc entworfen (wieder mit einem neuen programm werkeln) und meine fleißigen mannen haben die stationen dann aufgebaut; parallel dazu hat mein jugend-team eine art activity-heftl für den weg gestaltet & ich hab dann für die eröffnung eine märchenwanderung geschrieben, die am 7.juni mit über 100 mitwanderern über die bühne (eigentlich den weg) gegangen ist; am abend gab’s dann noch eine tolle feuer-drum-glow-show und das war der beginn von millas zauberweg;

nächstes jahr gibt’s teil 2 der wanderung (milla und das drachenei), außerdem gibt’s die milla-story, malvorlagen etc. zum downloaden;

ankommen tut die sache total gut (vom enkerl bis zum opa, der anruft, weil der die milla-geschichte nicht kennt und die beim schlafengehen den enkerln erzählen soll…);

der vorteil für familien ist, dass es gratis ist und die kinder sinnvoll beschäftigt sind; sogar unsre kleine (2 1/2) schafft den weg.

[fotos & details gibt's auch unter http://www.albrechtsberg.at; meine hauptmotivation war, etwas neues tolles in albg. auf die beine zu stellen und den dauernörglern den wind aus den segeln zu nehmen ("bei uns wird nix für den tourismus gemacht" etc.); bin schon sehr stolz auf das projekt, weil es sooooo schön geworden ist :-) ) und das obwohl wir nur laien auf dem gebiet sind, weil so viele leute damit zu begeistern waren (der lindenwirt, die mannen im dauerarbeitseinsatz [speziell christian & meine bessere hälfte martin], die flora-fee-edith, der technik-willi etc. und weil außerdem alle ehrenamtlich ohne bezahlung gearbeitet haben [der weg ist dadurch erst finanziell realisierbar geworden (ohne förderungen!!)]“

300 Jahre Zwettler-Bier, Fest der Waldviertler Braukultur – Ein MUSS für alle Zwettler-Fans ?!

Verfasst am 27. Sep 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Veranstaltungen, Waldviertel | 10 Kommentare

Folgende Ankündigung findet sich seit gestern in Gerhard´s Waldviertel-Blog:

Mit einem großen Fest der Waldviertler Braukultur feiert am 5. Oktober 2008 die Privatbrauerei Zwettl ihr 300-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums wurde auch ein eigenes Bier gebraut, das Zwettler Jubilar – bernsteinfarben, mild und besonders harmonisch. Zusammen mit  vielen anderen regionalen Köstlichkeiten kann dieses limitierte Spezialbier im Schmankerlzelt verkostet werden.

Aber nicht nur Feinschmecker kommen auf ihre Kosten, es gibt auch einiges zu sehen und zu erleben. Das alte Brauhaus (anno 1890) und die moderne Flaschenfüllanlage bilden einen interessanten Kontrast und zeigen eindrucksvoll den technischen Fortschritt in der Brauwirtschaft. Eine sehenswerte Ausstellung zum Thema Hopfen und ein Unterhaltungsprogramm für kleine Gäste machen die Veranstaltung zu einem richtigen Familienfest.

Für die musikalische Untermalung sorgen die Stadtmusikkapelle, die Musikkapelle der Braustadt Weitra, die Jugendtrachtenkapelle Großschönau und Stoahoat&Bazwoach mit der Mundartdichterin Isolde Kerndl.

Das Festprogramm:

  9.00 Uhr Festmesse in der Jubiläumshalle
10.00 Uhr Präsentation und Fassanstich Zwettler Jubilar
10.30 Uhr Verkostung von Bierspezialitäten
11.00 Uhr ORF-Radio-Frühschoppen
13.30 Uhr Kunst am Bierdeckel 2008
15.00 Uhr Ehrung langjähriger Gastronomiepartner
18.00 Uhr Ende des Jubiläumsfestes

Das Unternehmen:

Die Privatbrauerei Zwettl wurde heuer vom WirtschaftsBlatt zum besten Familienunternehmen Niederösterreichs gewählt und braut jährlich knapp 200.000 Hektoliter Bier. Dabei erwirtschaften 86 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 17 Millionen €.

 

( Ich kann nicht “leider” sagen, da wir schon was … vorhaben, aber wär dem nicht so, dann wäre ich gern am 5. Oktober in Zwettl dabei !  Hast du Fotos und einen Kurzbericht über deinen Fest-Besuch, dann schicke sie mir und ich veröffentliche sie gerne hier in meinem Blog !) 

Gerhards Waldviertel-Blog, Land der Berge und mein Wunsch ans Christkind

Verfasst am 30. Aug 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Private Initiativen im Internet, Waldviertel, in der großen weiten Welt, radfahren, wandern & bergsteigen | 3 Kommentare

Schon seit April oder Mai habe ich die Feeds zu Gerhards Waldviertel-Blog abonniert und mich daher gestern besonders gefreut, daß er in seiner Waldviertel Blog Rundschau Nr. 5 auch meinen Blog kurz vorgestellt und mir gestern sogar auf der Hauptseite einen Gästebucheintrag hinterlassen hat. – Lieber Gerhard, danke dafür, ich hab mich sehr gefreut und dich gleich auf meine Blog-Roll gesetzt !

Gerhard – ganz bestimmt ein großer Fan seiner Region – gibt seinem Blog einen seriösen, informativen und offiziellen Anstrich, also ganz das Gegenteil von meiner Plauderecke !

Bereits vergangenen Herbst, jedenfalls schon länger her, habe ich einen Zeitungsartikel zum Unterwasserreich in Schrems gelesen und bin vergangenen Freitag durch Gerhards Beitrag in seinem Blog wieder darauf aufmerksam gewordern !

Sein gestriger Beitrag, in dem er auf die Initiative zum Radland Niederösterrech aufmerksam macht, titelt bei ihm klarerweise “Radland Waldviertel”.

Ich finde interessant, was das Land Niederösterreich derzeit in Richtung Radfahren, Wandern und gesunde, natürliche Freizeitgestaltung an Initiativen fährt. Mehr zur Initiative “Radland Niederösterreich” gibt´s hier zu lesen.

Bereits auf der Suche nach unseren neuen Rädern ist mir aufgefallen, daß das Land Niederösterreich in Richtung Radln was tut. Das Landesrad, das wir uns angesehen haben, in gelb-bau und mit gelbem Sattel wird vom Land NÖ gestützt (soweit ich mich erinnere zahlt man 499 im Geschäft und kann sich später 100 beim Land zurückholen – bitte selbst erkundigen !). Mir war´s dann aber doch zu kunterbunt und teuer ! Gekauft wurden Astrids und mein neues Fahrrad dann viel billiger und ganz wo anders !

Seitdem ist auch Radfahren etwas, das uns bewegt (im wörtlichen Sinne) !

Im letzten Land der Berge waren – sehr wichtig: außer Wandertipp.at als Webtipp !!! – auch einige sehr schön bebilderte “Promotion”-Artikel über das Waldviertel, zum Beispiel über den Peilstein. Leider ist das Waldviertel für uns mit unseren kleinen Kindern doch etwas weit zu fahren – mehr als der Ausflug zum Edlesberger Teich und die Wanderung durch die Ysperklamm im Juni wird sich heuer wahrscheinlich nicht mehr ausgehen.

Womit ich zu meinem Wunsch ans Christkind gekommen wäre:
Ich würde mir einen oder mehrere Waldviertel-Blogger für wandertipp.at wünschen, die das Waldviertel mit eigenen Berichten thematisch covern und so richtig persönlich-kunterbunt in Szene setzen. – Ich wär´ sofort ein großer Fan und eifriger Leser !

Reicht´s nicht zum eigenen Blog, dann freue ich mich auch über Gastbeiträge ! (Bei Interesse, gib mir einfach per Kommentar oder E-Mail bescheid !)

Ich finde, ein eigener Wander- oder Freizeit-Blog ist eine tolle Sache, doch nicht jeder beherrscht wie Gerhard Technik & Internet-Marketing selbst so gut, daß der eigene Blog dann auch gelesen wird. – Ja und da kommt wandertipp.at ins Spiel ! – Technisch perfekt ist´s noch lange nicht, aber die einfachen Dinge funktionieren recht gut und einfach. – Und was am meisten zählt, gefunden werden die Beiträge bereits sehr gut (Tendenz kräftig steigend !).

(Lieber Gerhard ! Weiterhin viel Freude an deinem Waldviertel-Blog und nochmals danke ! Vielleicht kennst du ja jemanden oder hast eigenes Material, das besser in meine Plauderecke als in deinen Info-Blog paßt. – Ich würde mich freuen !)

Der Dunkelsteiner Wald – Ein Stück Waldviertel südlich der Donau

Verfasst am 18. Jul 2008 von Andreas unter Am Wasser, Arnsdorf, Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Outdooraktivität, Wachau, Wald & Wiesen, Waldviertel, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Mein Vater berichtet in seinem Blog, daß es sich beim Dunkelsteiner Wald geologisch um ein Stück Waldviertel handelt “…Die Donau trennt diesen südöstlichen Ausläufer der Böhmischen Masse vom Waldviertler Hochland und schlägt ihn damit dem Mostviertel zu. Lichtungen mit Feldern und stillen Dörfern liegen in die flachwelligen Wälder eingebettet. Alpin wird es auch dort, wo nämlich die Gewässer des Hochplateaus steil hinab müssen zur Donau.

Ja, stimmt. Wir fühlten uns bei der kleinen Wanderung vergangenen Samstag – hier ein Überblick zu unserem Tagesausflug – beim Abstieg durchs Kupfertal nach Bacharnsdorf tatsächlich ins Waldviertel versetzt.

Schon die runden Formen der abgewitterten Felsformationen erinnern an Waldviertler Wackelsteine (zum Beispiel gefunden auf unserem Ausflug zum Edlesberger Teich).

Attraktionen wie das Türkentor am Beginn unserer Wanderung, viel Laub, der leicht begehbare Weg, immer abwärts und neben dem Bach, machten für unsere Kinder diese Kurzwanderung spannend und für uns Eltern und unseren kindergeeichten Freund zum erholsamen Genuß.

Als Belohnung wartete auf uns am Ende der Wanderung der Heurige Pammer. Dieser ist übrigens nicht nur ein ausgezeichneter, sondern wirklich ein “ausgezeichneter” Heuriger, nämlich der 1. Arnsdorfer Topheurige (also wenn das kein Motivator ist) !

(Der Ausflug in die Wachau zum Südufer der Donau ist ein ganz besonderer Tipp für Wanderer, die eine der touristischsten Gegenden Österreichs von ihrer stilleren, persönlicheren Seite kennenlernen möchten. )

Besuch der Ysperklamm – Wegbeschreibung (21.6.2008)

Verfasst am 27. Jun 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Waldviertel, Ysperklamm, wandern & bergsteigen | 3 Kommentare

Die Tage fliegen nur so dahin und schon ist es wieder Freitag geworden. Als Anregung vor dem neuen, wieder heißen Wochenende möchte ich zumindest die Wegbeschreibung unseres Besuch der Ysperklamm vom 21.6.2008 posten.

Vorzüge der Ysperklamm:
- gut gepfegter, befestigter  Weg (siehe Fotos)
- schattiger Aufstieg am Wasser, ideal an heißen Sommertagen !!!
- Waldviertler Flair mit honigbraunem Wasser, tanzenden Mücken, abgewitterten Holzstücken und runden Granitblöcken
- rascher Abstieg (steil, meist Schotterstraße)
- sehr gute Einkehrmöglichkeit im gemütlichen Gasthof Forellenhof.

Ausgangspunkt und Anreise:
Ausgangspunkt und Ziel der Wanderung ist der Gasthof Forellenhof in Wimberg, Gemeinde Yspertal.

Aufstieg:
Wir benötigten mit unseren Kindern ca. 1 1/4 Stunden für den schattigen Aufstieg durch die Ysperklamm. Der Weg ist gut gesichert (Holz- und Steintreppen, Geländer) und führt entlang des Baches zum Teil recht steil die Ysperklamm aufwärts.

Rastmöglichkeiten:
In der Mitte des Auf- und Abstiegs (wo sich die Wege kreuzen) laden zwei Bankerl zur Rast ein. Ein weiteres gemütliches Bankerl mit kleinem Bächlein und schattigen Tümpel findet sich am Ende des Aufstiegs.

Abstieg: 
Zum Teil in der Sonne führt zuerst eine steile Schotterstraße, dann eine asphaltierte Zufahrtsstraße rasch und steil zurück zum Gasthof Forellenhof.  Gehzeit ca. 1 Std. Wenn das Gehen in der Sonne zu heiß ist, kann man beim unteren Teil des Abstiegs alternativ wieder den schattigen Weg durch die Klamm nehmen.

Einkehrmöglichkeit:
Besonders das gehobene, ländliche Ambiente des Gasthof Forellenhof mit schattiger Sitzmöglichkeit im Freien hat uns sehr gut gefallen. Das Essen, z. Bsp. Erdäpfelsuppe und panierte, ausgelöste Forellenfilets mit Petersilerdäpfeln, schmeckte ausgezeichnet.

Eine ganze Reihe schöner Naturaufnahmen findest du demnächst hier im Blog !

Wir fanden im Waldviertel nicht nur braunes Wasser

Verfasst am 25. Jun 2008 von Andreas unter Bademöglichkeit, Besonderheiten, Edlesberger Teich, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Waldviertel, Ysperklamm, schwimmen & baden | Keine Kommentare

In Bärnkopf, ganz in der Nähe von der Ysperklamm und dem Edlesberger Teich badeten wir am Samstag, 21.6.2008 in diesem strahlend-blaugrünen Schotterteich.

Hier die braune Konkurrenz:
             
(Edlesberger Teich)          (Ysperklamm)

Was am Bild wie gemütlicher, feiner Sand aussieht, wurde mir von meinem Freund, dem Förster, als “Flins” vorgestellt. – Zerbröseltes, grobes, kantiges Urgestein. Flins dürfte allerdings keine spezielle Bezeichnung für dieses Material sein, sondern ist das althochdeutsche Wort für “Kiesel” oder “Gesteinssplitter”, welches auch in Ortsnamen (zum Beispiel “Flinsbach”) vorkommt.

Quelle: http://www.geologie.ac.at/filestore/download/JB1471_399_A.pdf 
(lädt allerdings sehr langsam !!!)

Häuser & Blumen am Wegesrand (Edlesberger Teich, 20.6.2008)

Verfasst am 24. Jun 2008 von Andreas unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Botanik, Edlesberger Teich, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

 Anm.: Hier findest du die Wegbeschreibung .

Gegen Ende unserer Wanderung kamen wir an einigen alten Häusern, blühenden Rosenstöcken und unzähligen rosa & violetten Lupinen vorüber.

Die Wiese mit blühendem Knöterich bildete einen angemessenen Abschluß!

Edlesberger Teich – Die Farbe des Wassers… (20.6.2008)

Verfasst am 24. Jun 2008 von Andreas unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Botanik, Edlesberger Teich, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Eine Erklärung für die Färbung des Wassers ist, dass es beim Edlesberger Teich - wie häufig im Waldviertel - feuchte Wiesen, sumpfige Stellen und moorähnliche Pflanzengesellschaften gibt, aus denen Schweb- und Farbstoffe ins Wasser gelangen. Außerdem werden aus dem sauren, kristallinen Gesteinsuntergrund Eisenbestandteile herausgelöst.

 

Zu Pflanzennamen & Schmetterling benötigte ich Nachhilfe:
- Sumpf-Blutauge = potentilla palustris (dsc_4800, danke an reini!)
- eine Seggen-Art (dsc_4801, danke an reini!)
- Wollgras (dsc_4898)
- der Schmetterling ist vermutlich der Komma-Falter = hesperia comma (danke an reini!)
- grüne Heidelbeeren, die erst Mitte/Ende Juli reif sein werden
- Sumpfschwertlilie
- Knotige Braunwurz  = scrophularia nodosa (dsc_4807, danke an reini!) 
- Kuckucks-Lichtnelke = silene flos-cuculi (dsc_4931, danke an reini!)

Rast bei der Einsiedlerhöhle (Edlesberger Teich, 20.6.2008)

Verfasst am 24. Jun 2008 von Andreas unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Botanik, Edlesberger Teich, Höhlenabenteuer, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Anm.: Hier findest du die Wegbeschreibung .

Nach etwa halber Wegstrecke erreichten wir die “Einsiedlerhöhle”, eine imposante Formation aus Granitblöcken. Wir fanden ein nach unten führendes Loch, das am ehesten als Höhle bezeichnet werden konnte – auch nicht gerade ein Wohnzimmer – und etliche trockene Nischen.

Besonders gut gefiel mir das mit Fichten bewachsene Moos auf den Steinblöcken.

Veronika entdeckte zwei Fichtenzapfen und war vollauf zufrieden.

Die unzähligen Waldameisen verhielten sich, als wären sie häufige Gäste gewohnt.

Mit all den Waldameisen in der Einsiedlerhöhle übernachten, dann auch noch Gelsen & Bremsen – das wäre nichts für mich! Vielleicht haben sich die Einsiedler früher aber auch wenig gewaschen und das hielt das Getier ab, oder auch nicht !

Wie Astrid unseren Junior zum Gehen brachte… (20.6.2008)

Verfasst am 24. Jun 2008 von Andreas unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Botanik, Edlesberger Teich, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Anm.: Hier findest du die Wegbeschreibung & Liste an Ratschlägen (nicht meine!).

Unser Bernie sah uns ungläubig an, als er nach dem Mittagessen zu hören bekam: “Das Wagerl bleibt heute im Bus und du wirst selber gehen.” Veronika hingegen, die bisher noch keine Bekanntschaft mit der Rückentrage gemacht hatte, gefiel diese auf Anhieb.

Die ersten Schritte waren hart – Geheul mit Rotz und Wasser. Da ich das weiche Herz meiner Frau kannte, sah ich die Wanderung bereits nach den ersten Bäumen enden und begann etwas genervt “normal” loszugehen. Aus den Augenwinkeln sah ich Bernie zappelnd an Mamas Hosenbein hängen, dann auf Mamas Arm, schniefend sein Fläschchen im Mund – tolle Ratschläge, wirklich! Dieser Anblick reichte mir. Da sah ich mir lieber das Ufer des Edlesberger Teiches genauer an und versuchte, die Farbe des Wassers zu fotografieren, was auch wirklich nicht sehr einfach war. 

 

Doch schon nach etwa 10 Minuten tauchten die beiden wieder auf und Bernie nicht auf Mamas Arm, sondern tatsächlich auf den eigenen Beinen !!!

Später erzählte mir meine Frau, daß sie ihn “ausgetrickst” hatte:
- Trick 1: sie nahm Bernie zwar hoch, ging dann aber viel viel langsamer als sonst. “Du bist so schwer, ich kann dich ja tragen, aber schneller geht´s nicht. Und den Papa und die Veronika holen wir so nie ein.”
- Trick 2: sie ging bewußt in die falsche Richtung und behauptete steif und fest, daß es da und nicht dort lang zu Papa ging.
–> Beides nervte Bernie sosehr, daß er schließlich selber vorauslief.

Das alles geschah, als ich bereits unter Veronikas Protest die ersten Sumpfblumen fotografierte.

Im weiteren Verlauf maulte und schimpfte Bernie zwar immer wieder, wurde auch einige Meter getragen, aber im Großen und Ganzen funktionierte es. Die Pausen, zB bei der Einsiedlerhöhle, wo wir einen Granitblock erklommen und am Seeufer, wo Bernie mit ins Wasser durfte, halfen mit, daß er – immer ein bißchen bei Laune gehalten – tatsächlich nahezu die gesamte Strecke (ca. 1 1/2 Stunden reine Gehzeit) selber ging.

Wir waren sehr erstaunt und auch erleichtert über diesen Erfolgt. Bernie wirkte sehr ausgelassen, plapperte wie ein Wasserfall, versteckte sich mit Mama (sonst nicht seine Art) einmal tief im Gras und erreichte schließlich (ohne Schummeln) als erster den Bus! “Anti-Streß-Weg” war´s für meine Frau trotzdem meist keiner.

Der Ehrlichkeit halber gesagt werden muß, daß Bernie sich eigentlich recht gern bewegt (läuft & tanzt).