Archives for Hütten, Heurigen & Co category
Verfasst am 12. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Ochsenburger Hütte, Sankt Veit an der Gölsen, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg |
Hier nun der Abschlußbericht meiner Begehung des Wilhelmsburger Rundwanderweges vom 13.9.2008 ( Übersicht über den Rundwanderweg, meine bisherigen Berichte vom Rundwanderweg ).
Gegen 15:30 Uhr brach ich wieder von der Stockerhütte auf und marschierte in nicht ganz 4 Stunden zur Ochsenburger Hütte. Am Weg habe ich mich 3x kurz verlaufen und viel fotografiert (3 1/2 Std sollte eine realistische Gehzeit sein).
-
-
Die Stockerhütte
-
-
Blick zum Stadelböck und auf die Rudolfshöhe (Ausblickspunkt gleich nach der Stockerhütte)
-
-
Nach ca. 15 Minuten ab der Stockerhütte kommt man erstmals auf eine Wiese
-
-
-
Naturdenkmal Maronibaum auf der Zehethofer Höhe
-
-
-
-
-
Altes Dörrhaus (“Diaheisl” – nichts für analoge Fotografen)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Nicht zu übersehen – erst hier zweigt man vom Weg zur Kukubauerhütte ab
-
-
Blick zurück
-
-
-
-
Bei Mountainbikern ist die Gegend sehr beliebt
-
-
-
Auch Kukurutz wuchs auf der Höhe
-
-
-
-
Die Ochsenburger Hütte
-
-
Davor
-
-
Danach
-
-
Ausblick bei der Ochsenburger Hütte
-
-
-
Wer sein Rad liebt, der schiebt (oder zerlegt, auch ohne Pickzeug)
-
-
-
Kinder spielen in der Dämmerung Fußball
-
-
Mond über der Rudolfshöhe (es wurde etwas diesig = nebelig)
-
-
Überquerung der Traisen
-
-
Tankstelle im Gewerbegebiet kurz vor der B20 (bei Firma Appel)
Hat man erst einmal den Anstieg zur Stockerhütte geschafft, umwandert man mit wenig Steigung, immer leicht hügelig dahin, das Kreisbachtal zuerst im Süden, dann im Norden.
Wichtig ist, daß man ab der Stockerhütte immer Richtung Kukubauerhütte geht (nicht immer ist der Rundwanderweg markiert) und erst beim Haberegg beim nicht zu übersehenden Türl (siehe Foto) nach links abbiegt. – Ich hatte recht bald einen Linksdrall und hab mich daher schon vor dem Türl 2x kurz verlaufen. Vielleicht lag´s aber auch schon an der Müdigkeit und Faszination der Gegend im Abendlicht, daß ich immer wieder den Weg verlor. – Später habe ich mich noch ein 3. Mal verlaufen, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich muß zugeben, auf der Ochsenburger Hütte angelangt, war ich dann schon wirklich sehr geschlaucht und die Füße taten mir in meinen etwas zu kleinen Schuhen ganz schön weh. Zur Aufmöbelung habe ich rasch einen Radler gekippt - daß es Egger war, hat mir in dieser Situation nichts mehr ausgemacht.
Beim Abstieg von der Rudolfshöhe Richtung Ochsenburg begegnete ich in der Dämmerung zwei Moutainbikern mit Patschen – eines meiner Lieblingsfotos .
Erst kurz vor 20 Uhr überquerte ich wieder die Traisen und fand im Dunkeln (Markierung war keine mehr zu sehen), den Weg zurück zum Auto.
( In Summe war´s ein Wahnsinns-Tag mit großen Höhen und auch einigen Tiefen – der Aufstieg zur Stockerhütte zum Beispiel -, an dem ich unzählige Eindrücke gesammelt habe. Deshalb hat es auch fast einen Monat gedauert, diesen Tag hier im Blog zu dokumentieren. Ganz fertig bin ich noch immer nicht, denn der “typisch Andi”-Beitrag, der fehlt jetzt noch ! )
Verfasst am 01. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Staffhütte, Veranstaltungen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Am Sonntag, 19 Oktober 2008 findet in St. Veit / Gölsen wieder die schon traditionelle Staffwanderung zur Zeit der schönsten Laubfärbung mit Bernhard Baumgarter statt.
Veranstaltet wird diese kostenlose, geführte Wanderung von der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen, den Naturfreunden St. Veit und dem Verein für Dorferneuerung und Fremdenverkehr. (Kontakt Gemeinde St. Veit: 02763/2333 Kl.14, www.st-veit-goelsen.gv.at)
Treffpunkt um 10 Uhr beim „St. Veiter Steingarten” (bei der Ampelkreuzung B 18).
Bei der Führung werden wieder Natur & Geschichte rund um den St. Veiter Staff entlang des „Naturerlebnis-Wanderweges” vermittelt. Eine kurze Einführung zum geologischen Freilichtmuseum „St. Veiter Steingarten” gibt es vor Beginn der Wanderung. Als Abschluss eine gemütliche Einkehr in der Staffhütte, wo die Naturfreunde mit verschiedenen „Schmankerln” aufwarten.
Dauer der Wanderung: 2 bis 3 Stunden.
Die Teilnahme ist kostenlos (keine Anmeldung erforderlich), erfolgt jedoch auf eigene Gefahr.
Verfasst am 30. Sep 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen |
Nach dem schon einige Zeit zurückliegenden Bericht über Streuobstwiesen und Bauergärten am Wilhelmsburger Rundwanderweg hier nun einige Eindrücke vom Abschluß des westlichen Teiles und vom Aufstieg zur Stockerhütte:
Da ich die Meiselhöhe erst kurz vor 13:00 Uhr passierte, wurde ich allmählich nervös, daß ich die gesamte Umwanderung von Wilhelmsburg doch nicht an einem Tag bewältigen würde.
-
-
Blick zurück zum Kaiserkogel
-
-
Der einzige Dirndlstrauch mit Früchten
-
-
Dirndl-Rot, eine eigene Farbe
-
-
Blick hinüber zur Steinwandleiten, dazwischen das Tal
-
-
-
-
-
-
-
Blick zurück zum Meiselberg und Plambacheck
-
-
Weit raus aus dem Traisental, rechts die Rudolfshöhe
-
-
-
-
Idylle a la Neu-Rotheau
-
-
-
Überquerung des Werksbachs
-
-
dann die Traisen
-
-
dann Radweg und Eisenbahn
-
-
Dieser Zug gehorchte der Lautsprecheransage und fuhr durch !
-
-
Rechts, beim neuen Feuerwehrhaus, probte die Blasmusik
-
-
Leichte Beklemmungen am Weg
-
-
Erleichterung
-
-
-
Die Stockerhütte lugt über die Wiesenkante
-
-
-
-
Auf zum Mittagessen !
Am Weg über den Ehrenecker Kogel sah ich die steile Wiese unterhalb der Stockerhütte schon auf selber Höhe vor mir, mußte aber wieder hinabsteigen ins Tal nach Rotheau. Der Ausblick ins Traisen- und Gölsental, nach Norden bis zum Dunkelsteinerwald und zum Muckenkogel vermittelte mir – trotz der Eile – ein Gefühl der Weite, das sich mit jedem Schritt hinunter nach Rotheau immer mehr verflüchtigte.
Die “neue Siedlung”, in Rotheau die Leiten hinunter bis zur Bundesstraße, erinnerte mich wieder an unsere Hausplanung. Ursprünglich dachten wir auch an ein “ländliches” Haus mit Giebeldach, weißen Wänden, Holz, roten Dachschindeln, Sprossenfenster - alles ein wenig traditionell und bieder. Ja und hier in Rotheau fand ich dies konsequent verwirklicht vor.
Nahezu alle Häuser waren eben erst errichtet worden, hatten dieselbe Dachneigung, eine hellgelbe oder weiße Putzfassade, rote Dachschindeln und schlichte, rötlich-braun-gelb gestrichene Holzelemente. Als ob sich 40-50 Häuselbauer mit exakt dem selben Geschmack zusammengefunden hätten ! Ein Billig-Fertighaus oder eine modernere Bauform mit Pult- oder Flachdach ist mir bei keinem einzigen Haus aufgefallen. – Empfinden diese Leute wirklich alle gleich und verwirklichen ihren Traum vom Eigenheim in so nahen, einheitlichen Bahnen ??? Ich wußte nicht recht, ob mir diese Siedlung gefallen sollte.
Bereits vor dem Erreichen des ersten Hauses, spielte die Blasmusik und kurz nach der Überquerung von Werksbach, Traisen und Bahngeleisen hatte ich kurz die Idee, es würde “Das Wandern ist des Müllers Lust” geblasen, was es dann doch nicht war.
Sehr steil ging es über einen Waldweg den Berg hinauf, über Kuhweiden mit mich anblickenden Kühen. Und die Uhr tickte und ich war hungrig und mir kam der Weg unfreundlich vor. Vielleicht lag´s auch daran, daß ich nicht gerne um Kühe kurve, an einigen uralten Holztrümmern auf dem Weg, die keiner wegräumen wollte. Dieses Gefühl gab sich erst wieder, als ich auf den Weg traf, den wir bereits bei unserer Familienwanderung Ende August genommen hatten.
Nach nicht ganz 2 Stunden, um 14:45 Uhr, erreichte ich etwas KO die Stockerhütte, wo ich mich in der Gaststube bei zwei großen Radlern, einer Fritattensuppe und Fleischknödeln sehr rasch wieder erholte. Daß Astrid mir von ihrem Schönbrunn-Ausflug am Handy erzählte, tat ein übriges, daß die Welt für mich wieder in Ordnung kam.
( Ob ich bei Tageslicht den Weg bis zur Ochsenburger Hütte und zurück zum Auto schaffen würde, war ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ganz sicher. Aber eins war mir klar – meine Eltern anrufen und mich irgendwo über Schwarzenbach aufsammeln lassen, das wollte ich auf keinen Fall ! Bin ja schließlich kein kleines Kind mehr und was wäre dann aus meiner “Geheimwanderung” geworden ?! )
Verfasst am 15. Sep 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Ochsenburger Hütte, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg, radfahren, wandern & bergsteigen |
Über unser Familientreffen auf der Stockerhütte hat ein Flugblatt zum Wilhelmsburger Rundwanderweg der Naturfreunde Wilhelmsburg seinen Weg auf meinen Schreibtisch gefunden, das mir gerade recht kam, als die gemeinsamen Tourenpläne (zuerst Schneeberg, dann 1. Etappe Haute Route Niederösterreich) mit meinem Vater ins Wasser fielen und ich über eine alternative, tagfüllende “Geheimwanderung” nachzudenken begann.
Der Wilhelmsburger Rundwanderweg bietet die Möglichkeit, immer auf gelb-blauer Markierung das Gemeindegebiet von Wilhelmsburg im wörtlichen Sinne zu umrunden. Die Naturfreunde Wilhelmsburg stellen auf ihrer Homepage eine genaue Karte zum Download zur Verfügung, die für mich völlig ausreichend war, um mich auf der 38 km langen Wegstrecke zu orientieren (meine Gesamt-Gehzeit: rund 10 1/2 Stunden).
Hier einige visuelle Eindrücke von der Wegstrecke:
Wer sehr ambitioniert ist oder wenig Zeit hat, kann wie ich versuchen, den Wilhelmsburger Rundwanderweg an einem Tag zu bewältigen. Empfehlenswerter ist allerdings, sich einzelne Teilstücke vorzunehmen und im Laufe der Zeit so die gesamte Route zu bewältigen. (Wer sowas sammelt: Als Erinnerung kann abhängig von der Anzahl Begehungen eine bronzene, silberne bzw goldene Wandernadel erworben werden.)
Alle nachfolgenden Ortsangaben findest du großteils auf der Karte der Naturfreunde Wilhelmsburg.
Die westliche Hälfte des Wilhelmsburger Rundwanderweges:
Gestartet habe ich meine Begehung vorgestern um 09:00 Uhr im Norden von Wilhelmsburg in der Nähe vom Zielpunkt an der B20 und bin westwärts losgewandert (Kaiserhof – Handelberg – am sehr schönen Gollhof vorbei) und dann Richtung Süden (über Wielandsberg – zum Wiesenzauner – über die Pferderanch am Kuhberg – am Schindeleck und Plambacheck vorbei – zum Steigenberger). Dann ging´s weiter nach Osten von der Meiselhöhe über den Ehrenecker Kogel, wo ich am Weg den einzigen Dirndlstrauch mit Früchten fand.
Gegen 13:00 Uhr auf dem Ehrenecker Kogel hatte ich bereits einen Riesenhunger und mir kamen erste Zweifel, ob ich den gesamten Rundweg noch am selben Tag schaffen würde (eine Übernachtung hatte ich mit Astrid, meiner Frau, nicht vereinbart und eine Teilbegehung sollte es keinesfalls werden !). Obwohl ich auf dem Ehrenecker Kogel bereits die Steinwandleiten und die große Wiese bei der Stockerhütte auf selber Höhe vor Augen hatte, mußte ich zuerst runter ins Tal nach Rotheau um dann erneut zur Stockerhütte aufzusteigen.
Einerseits bietet diese westliche Hälfte des Rundwanderweges einzigartige Ausblicke nach Norden zum Dunkelsteiner Wald, nach Westen ins Pielachtal, Richtung Süden in die Alpen und Richtung Osten ins Traisen- und Gölsental sowie auf die Ausläufer des Wiesenwienerwaldes, andererseits führt der Großteil des Weges über Asphalt- und wenige Schotterstraßen (Ausnahmen: Anstieg auf den Kuhberg und Teile des Weges von der Meiselhöhe über den Ehrenecker Kogel nach Rotheau, beides mit Radfahrverboten.)
Ich würde die westliche Hälfte nicht missen wollen, da mir die Streuobstwiesen und zahlreichen, sehr unterschiedlichen Bauerngehöfte sehr gefallen haben. Die Ruhe und Weite der Landschaft fand ich sehr schön, auch daß ich immer wieder den weiteren und den bereits absolvierten Weg überblicken konnte.
Empfehlen würde ich allerdings, daß du dir eine individuelle Route zusammenstellst und auf großen Teilen der Strecke ein Fahrrad benutzt (Mountainbike muß nichtmal sein, die Strecken mit Radfahrverbot mußt man halt schieben und eventuell den Ehrenecker Kogel auslassen und von der Meiselhöhe auf der Straße Richtung Rotheau abfahren und über den Traisen-Radweg zum Ausgangspunkt zurückkehren. – Ist dann allerdings keine Rundwanderung mehr und nur der halbe Rundwanderweg.
Ab 09:00 Uhr bis kurz vor der Stockerhütte ist mir trotz des ausgezeichneten Wanderwetters kein einziger anderer Wanderer begegnet, nur einige Mountainbiker.
Die östliche Hälfte des Wilhelmsburger Rundwanderweges:
In Rotheau überquert man die Traisen und steigt meist recht steil zur Stockerhütte auf. Ich erreichte die Stockerhütte um ca. 14:45 Uhr und konnte dort noch aus der gesamten kleinen, aber feinen Speisekarte wählen (zwei Radler, Fritattensuppe und Fleischknödel mit Sauerkraut brachten mich gegen 15:30 Uhr wieder auf die Beine).
Nach ca. 20 Minuten im Wald führte der Weg am Höhenrücken oberhalb von Schwarzenbach über Wiesen und durch Wald, an Bauerngehöften vorbei Richtung Kukubauerhütte. Auch die von meinem Vater gemeinsam mit einem Gemeindepraktikanten markierten Tut-gut-Wanderwege Route 1 + 2 habe ich kurz gestreift.
Die Abzweigung beim Haberegg Richtung Ochsenburger Hütte war – Gottlob – nicht zu übersehen. Davor habe ich mich 2x kurz vergangen, aber beide Male nach schönen Aussichtspunkten mit wenig Umweg wieder zurück auf den Weg gefunden.
Grob kann man sagen, daß es von der Stockerhütte zur Ochsenburger Hütte immer hügelauf – hügelab auf den, die beiden Hütten verbindenden Höhenrücken dahingeht. Ab dem Haberegg habe ich ( glaube ich ) einige Blicke in das von meinem Vater in seinem Blog schon mehrfach erwähnte Elsbeerreich werfen können. (In Richtung Kukubauerhütte und Michelbach weiter zu wandern wäre auch interessant gewesen.)
Erst gegen 18:45 Uhr traf ich auf der Ochsenburgerhütte ein, wo ich aufgrund der einbrechenden Dämmerung nur kurz Rast machte und dann rasch von der Rudolfshöhe Richtung Ochsenburg abstieg. Abends auf den Wanderwegen bei der Rudolfshöhe waren erstaunlich viele Mountainbiker unterwegs. Das könnte auch der Grund für die zahlreichen, mit Leuchtfarbe markierten Steine und Wurzen am Weg gewesen sein.
Als ich in stockdunkler Nacht nach ca. 25 Minuten im Tal auf der Straße einschließlich der 2. Überquerung der Traisen wieder mein Auto erreichte, war ich heilfroh, den gesamten Rundwanderweg an einem Tag geschafft zu haben !
Meine Empfehlung wäre: Unbedingt die gesamte Runde in 2 Teiletappen absolvieren (auf den westlichen Teil solltest du nicht verzichten) ! Die westliche Hälfte individuell abgeändert mit dem Fahrrad an einem Tag und die östliche Hälfte als Wanderung an einem zweiten !
(Einzele Teile der Wilhelmsburger Rundwanderung mit zahlreichen Fotos, die bei der Zusammenstellung einer individuellen Route / eigenen Überlegungen helfen können, werde ich in den nächsten Tagen hier in meinem Blog veröffentlichen.)
Verfasst am 12. Sep 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Flieger (Laxenburg), Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Laxenburg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wienerwald, auf wandertipp.at, wandern & bergsteigen |
Wem der Herr an dessen Hand unser Bernie Kletterübungen auf einem Baumstamm ausführt und die Schar Küken im Laxenburger Schloßpark bekannt vorkommt – es ist Robert (Lado) !
Die Kletterkünste unseres Sohnemannes haben mich sehr überrascht. Ich bin ja eher (außer beim Ausmalen) ein ängstlicher Balancierer. Jedoch unser Bernie, der faßte rasch Mut und ist zuletzt sogar ganz allein getrippelt.
Wenig später haben unsere beiden Kinder bewiesen, daß sie das Sandspielen nicht verlernt haben. - Wird Laxenburg doch noch Jesolo werden ?!
(Liebe Petra & Robert !
Wir haben uns sehr über den gemeinsamen Ausflug gefreut und uns mit euch und der großen Kinderschar sehr wohl gefühlt. Vielleicht ergibt sich ja wieder einmal die Gelegenheit !
Liebe Grüße,
Astrid & Andreas)
Verfasst am 27. Aug 2008 von Andreas unter Hütten, Heurigen & Co, Mostviertel, Outdooraktivität, Stockerhütte, wandern & bergsteigen |
Josef hat mir freundlicherweise eine ganze Serie seiner Fotos vom Stockerhütten-Ausflug vergangenen Sonntag zugemailt.
Eigentlich eh klar und doch – wenn man´s auf den Fotos dann sieht – ungewohnt, daß ständig Astrid oder ich mit dem Fotoapparat (meiner Nikon D70) behängt oder beschäftigt sind.
Rückblende: Schon in meiner Kindheit lief mein Vater mit seiner Olympus OM-1 und einem ganzen Satz Wechselobjektive mit uns in die Berge. Und als wir Kinder selbst gehen konnten, war sein größtes Glück, daß meine Mutter auch eine bekam und dann sogar benutzte !
Wer diesen Anblick nicht mag, dieses japanerhafte Geklickse, der wird sich schwer tun mit uns Baumis. Und jetzt noch der Blog im Internet ! – Sehr dubios !
Deshalb ist es Josef hoch anzurechnen, daß er mir seine Fotos zugemailt hat.
(Übrigens, geradezu zur Kunst des Fotoapparat-Benutzens steigert sich die Handhabung der Kamera auf meinem neuen Fahrrad, mit Lokie im Kindersitz hinten darauf. – Das sollte dann wirklich keiner fotografieren !)
Verfasst am 25. Aug 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Steinwandleiten, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wilhelmsburg, wandern & bergsteigen |
Als wir gestern mittag die Rammetsberg Straße in Wilhelmsburg hinauf fuhren, hat Lokie unentwegt “Pft !”, “Pft !”, “Pft !” ausgerufen und dabei die Kühe gemeint !
Zur Erklärung: Astrid fährt, seit sie ihr neues Fahrrad hat, regelmäßig mit Lokie Pferdeschauen. – Und Kühe gibt´s in Maria Lanzendorf leider nicht. Als Astrid und ich uns frisch kannten, hielt sie – die arme Frau – die Kühe in der St. Veiter Gegend tatsächlich für etwas Besonderes. Was für ein Glück, daß sie mich jetzt hat !
Nach unserer Einkehr auf der Stockerhütte sind wir daher an einer Kuhweide stehen geblieben, um unserem Kind den Unterschied zwischen Rindviechern und Pferden zu veranschaulichen.
Bernie hat das weniger interessiert, der hat lieber mit dem Bernhard-Opa im Cockpit unseres Ausflugsgefährts gespielt. (Die Geste meines Schwiegervaters auf einem der letzten Fotos könnte auch nicht zufällig gewesen sein !)
Heute abend habe ich ein großes Kuhfoto ausgedruckt und mit Lokie viel Kuh und Muh geübt. Nach einer mindestens 30-minütigen Pause hat meine kluge Tochter dann aufs Foto gezeigt und zum ersten Mal “Du” gesagt !
(“Cow Watching” deshalb, weil mich das Stehenbleiben und der Rindviecher-Remmi-Demmi ans Whale-Watching erinnert hat, das ich 2004 in Boston mitgemacht habe. Leider ist unser Garten für eine Kuh doch etwas zu klein und beleuchtete Weihnachtsfiguren in Kuhform sind mit Ernst nicht das selbe !
Die Ochsenburger Hütte auf der Rudolfshöhe und auf der anderen Talseite war eines der letzten Fotos des gestrigen Tages.)
Verfasst am 25. Aug 2008 von Andreas unter Familie, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wilhelmsburg, wandern & bergsteigen |
Auf der Steinwandleiten – am letzten Gipfel vom Wienerwald:
Gestern mittag trafen sich 14 Vertreter des Baumgartner-Melzer-Binder-Clans bei meinen Eltern in St. Veit an der Gölsen.
Ursprünglich dachte ich, es ginge ums Geburtstag-Feiern (meines Vaters 66-er und Astrids X-und-30-er), aber rasch stellte sich heraus, daß es um mehr ging, nämlich eine leiwande Partie zu einer schönen Hütten auf einen Berg.
Nach einem Spätvormittags-Kaffee bei meinen Eltern, fuhren wir gemeinsam zum Stadlböck auf den Rammetsberg (- näheres zur Anfahrt erfährst du am Ende des Beitrags). Beim Rauffahren, nachdem wir das Beverly Hills der Wilhelmsburger hinter uns gelassen hatten, sah ich kurz einen in braun und grün gekleideten Herrn mit Schwammerlkorb und einigen Pilzen (viele waren´s aber nicht und es war schon Mittagszeit !).
Vom Parkplatz beim Stadlböck marschierten wir bei kühlem Wind kurz, steil und kinderwagentauglich hinauf zur Stockerhütte.
Die Hütte befindet sich auf der Steinwandleiten, gleich unterhalb des Gipfel und – laut meinem Vater – noch im Wienerwald. Am Weg rauf zur Stockerhütte bekommt man den Eindruck, daß sich der Wienerwald, fast an seinem Ende angelangt, noch einmal recht anstrengt, besonders schön zu sein. Mischwald und saftige Wiesen wechseln einander ab und der steinige Weg ist mit abgewitterten, teils moosigen Sandsteinen gepflastert.
Die Aussicht ins Tal nach Wilhelmsburg und Rotheau, hinaus nach St. Pölten, hinüber zur Rudolfshöhe mit der Ochsenburger Hütte und zum Kaiserkogel, zeigt sofort, daß die Steinwandleiten zwischen Schwarzenbach, Traisen und Wilhelmsburg in guter Gesellschaft in die Landschaft gepflanzt wurde.
Ich hätte gleich Lust auf ein bisserl mehr die Beine vertreten gehabt, aber mit dem besetzten Kinderwagen rauflaufen, Fotos schießen und da und dort ein paar Worte wechseln hat auch mich, bis wir bei der Hütte anlangten, etwas müde gemacht. (Bei dem Foto mit Zaun sieht man übrigens auch einen der von meinem Vater angebrachten Pfeile zum Tut-gut-Wanderweg, Route 2.)
Auf der Stockerhütte angekommen, gab´s bei Werner und Romana ein gutes Mittagessen. Vor allem das Sauerkraut und die gut gepfefferten Linsen haben mir sehr geschmeckt. Das persönliche, gemütliche Ambiente der neu renovierten Hütte hat mir gut gefallen.
Ein Selbstauslöser-Familienfoto nach dem Essen gab´s natürlich auch. Aber nicht alle Teilnehmer waren mit der gebührenden Ehrfurcht bei der Sache !!!!
Worauf ich wirklich stolz bin: Lokie und Bernie sind heuer zu richtigen Wanderern geworden ! Bernie war gestern ständig mit Oma Helma oder Cousin Jakob zu Fuß unterwegs und Lokie ist beim Abstieg den größten Teil des Weges selbst gegangen ! (Nur wir Eltern waren nicht ganz so brav und haben uns noch nicht daran gewöhnt, daß es auch ohne Kinderwagen geht !)
Anfahrt: Wilhelmsburg – an der Bahnstation Kreisbach vorbei – nach dem Bahnübergang rechts die Rammetsbergstraße weit den Berg hinauf bis man beim Ende der öffentlichen Straße am Parkplatz beim Bauer Stadlböck anlangt
Gehzeit: ca. 45 Minuten vom Parkplatz bis zur Hütte, zum Teil etwas steil
(Eintrag ins Familien-Tourenbuch:
24.8.2008, Stockerhütte: wir, das waren: Josef und Erika – Schwägerin & Schwager -, Helma und Gerhard – meine Schwiegereltern -, Irene, Walter, Felix und Jakob – die Familie meiner Schwester -, natürlich Bernie, Veronika, Astrid und ich und meine Eltern Anni und Bernhard.)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Himberg, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Maria Lanzendorfer Hof, Outdooraktivität, Schwechat, So Allerlei, Unser Garten, radfahren |
Dieses lachende Sonnenblumengesicht hat uns Maria bei ihrem letzten Besuch hinterlassen.
Begonnen hat der gestrige Tag recht geordnet. Bereits um 09:00 Uhr stand ich vor dem Haus und wollte mit Grabarbeiten beginnen, doch bereits nach den ersten Hieben mit der Haue flogen mir zornige Wespen um die Ohren und haben mich zum Glück nur wenig gestochen (1x Oberschenkel, 1x Unterarm). Ans Weitergraben war nicht mehr zu denken.
Während Astrid ihre Blog-Beiträge verfaßte, habe ich mit Lokie Unkraut gejätet, dann erschienen die Nachbarskätzchen und schließlich sind wir ausgiebig in unseren Pool baden gegangen – und schwupps war der Vormittag vorbei.
Eigens für Robert habe ich eine Schwalbenschwanz-Raupe auf Dille fotografiert (Schmetterlinge haben wir keine, aber nach dieser farbenprächtigen Raupe mußte ich nicht lange suchen ! – Hier geht´s zu Roberts Bericht.)
Zu Mittag haben wir im Maria Lanzendorfer Hof “gepiknikt” (Mittagsmenu) und im Anschluß bin ich mit Lokie nach Leopoldsdorf gefahren, überprüfen ob die Fahrverbotsschilder noch stehen.
Danach saß ich ausgiebig mit meinem Schwiegervater zusammen und besprach mit ihm die Fotos meiner Radtour von vergangenem Mittwoch.
Da´s im Haus bereits recht heiß wurde, war dann wieder – zur Erholung – ein langer Aufenthalt an unserem Pool angesagt, bis wir schließlich – nach längerer Diskussion wegen Müdigkeit aller Beteiligter (mit Ausnahme der Kinder) – noch eine kleine Radtour über Himberg – Schwechat (Fluß) – Nähe Pellendorf – Lanzendorf und über die Felder retour starteten.
Schon lange interessiert mich das alte Haus, das man von der Himberg-Umfahrung am Rand eines Wäldchens Richtung Maria Lanzendorf erspäht. Schon am Mittwoch war mir beim Vorbeiradeln dieses Schild (kein Verbot) aufgefallen.
Neugierig sind wir der Schotterstraße gefolgt, haben aber gleich hinter dem Haus umgedreht, da es schon recht spät war und wir eine Wildfütterung um die nächste Kurve vermuteten.
(Bei Gelegenheit und um die Mittagszeit müssen wir diese Erkundung unbedingt nachholen !)
Verfasst am 12. Aug 2008 von Andreas unter Familie, Flieger (Laxenburg), Hütten, Heurigen & Co, Laxenburg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Wienerwald, schwimmen & baden |
Den heutigen Abend haben wir wieder im Laxenburger Freibad mit Freunden ausklingen lassen. Nur unsere Lokie war mit großem Ernst im Kinderbecken beschäftigt. Die sachte Strömung und optimale Tiefe, dazu ein Becher und ein Schauferl, wurden für sie zur spannenden Beschäftigung.
Übrigens, ab 18:00 Uhr ist der Eintritt gratis!
(Die Pizzas haben uns wieder sehr geschmeckt, doch mußten wir rasch zahlen und zusammenpacken, als uns die Gelsen dann gegen 20:00 Uhr in Schwärmen überfielen.)