Archives for Wald & Wiesen category
Verfasst am 26. Dez 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Meine Fotoausrüstung, Mostviertel, Outdooraktivität, So Allerlei, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Gestern, 25.12.2008 hat mich mein Schwager Walter nach dem Mittagessen bis kurz vor der Talstation des Muckenkogel-Liftes begleitet und ganz grob gemeint: “Du gehst immer beim Lift entlang hinauf, bis du auf eine Wiese kommst und dort nicht weiter hoch, sondern nach rechts wieder runter ins Tal. Dafür brauchst du maximal 45 Minuten.”
Gemeint war, von der Talstation des Muckenkogel-Liftes irgendeine Schipiste hinauf bis zur Glatz-Wiese und dann, die Wiese überquerend, auf der anderen Seite hinunter und das Stille Tal hinaus bis zum Krankenhaus Lilienfeld.
Leider hatten wir uns mißverstanden, denn ich hatte die Wiese bei der Lilienfelder Hütte im Kopf und ging schnurstraks, immer die Lifttrasse entlang den Wasserfallsteig hoch. Nach etwa 45 Minuten kam ich zu einer Abzweigung “Kleiner Wasserfall”, wo ich dann kurz mit meinem Vater telefonierte und mir den kürzesten Weg ansagen ließ.
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Bei der Talstation des Muckenkogel-Lifts
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Die Talstation des Muckenkogel Liftes (außer Betrieb)
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Noch ein Blick die Lifttrasse hinauf
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Am Beginn des Wasserfallsteiges
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Der Steig ist gut abgesichert
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Der Große Wasserfall
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Blick das Tal hinaus Richtung Lilienfeld
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Der Hang ist steil, ausgesetzt und kahlgeschlagen
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Steig zum “Kleinen Wasserfall” (zum Teil etwas ausgesetzt)
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unmittelbar oberhalb des Großen Wasserfalles
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Der kleine Wasserfall
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Man beachte den kleinen Holzsteg unterhalb des Wasserfalles
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Gedenkstätte beim Kleinen Wasserfall
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Nach dem Kleinen Wasserfall
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Hier folgte ich der Forststraße nach rechts
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Schneise hinunter zur Glatzwiese
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Die Glatzwiese
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Monochrome Stimmung gegen 16 Uhr
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Das Stille Tal hinaus
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Eingestaubte Traktorspuren im Stillen Tal
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Zum Glück war der Weg zum Kleinen Wasserfall nicht vereist, sondern eine dünne Schicht Pulverschnee lag über weichem Laub und Erde. Daher hatte ich mit dem Gehen kaum Probleme und war nur an einigen ausgesetzteren Stellen besonders vorsichtig.
Da ich erst um 15 Uhr 15 bei der Talstation losgegangen war, begann es sehr rasch zu dämmern.
Interessant fand ich, daß man zuerst den Großen Wasserfall am unteren Ende erreicht und dann seitlich von diesem einen gut gesichteren Steig aufsteigt. Früher standen dort Bäume, doch jetzt ist, wahrscheinlich aufgrund eines Windbruches, dort der gesamte Steilhang freigeholzt und bietet eine steile, imposante Aussicht ins Tal.
Am Weg zum Kleinen Wasserfall quert man unmittelbar über dem Großen Wasserfall einen Talkessel. In diesem Bereich waren einige kurze Wegstücke wirklich recht abschüssig und exponiert.
Etwa nach 20 Minuten ab der Abzweigung zum “Kleinen Wasserfall” stieß ich auf eine Forststraße, der ich nach rechts abwärts folgte. Bald hatte ich, diese in der Kehre verlassend, eine steile Schneise hinunter zur Glatz-Wiese vor mir. Von der Glatz-Wiese führte dann eine Forststraße hinunter ins Stille Tal.
Wenn man etwas früher aufbricht und bei passenden Witterungsverhältnissen, ist die Runde Wasserfallsteig – Kleiner Wasserfall – Glatz-Wiese – Stilles Tal – Lilienfeld eine sehr schöne Rundwanderung von 2 1/2 Stunden. Am Ende des Stillen Tales stößt man auf eine asphaltierte Straße oberhalb des Krankenhauses Lilienfeld und gelangt über diese rechts-aufwärts auf eine Schotterstraße, die flach den Hang querend bis oberhalb des Stiftes und ins Tal zurück zur Talstation des Muckenkogel-Liftes führt.
( Als “Verdauungsspaziergang” nach dem Christtags-Festessen unbeabsichtigt begangen, gab mir diese Runde jedoch einen gewissen Kick. Oberhalb des Krankenhauses kam ich in völliger Dunkelheit an. Die Fotos ab der Glatzwiese entstanden mit meiner Nikon D300 und 18-55 VR in der fortschreitenden Dämmerung.
Ich finde toll, was die Kamera noch bei so schlechten Lichtverhältnissen “rausholt” ! Manuell hätte ich bei diesen schlechten Lichtverhältnissen nicht mehr scharf stellen können. Kurz oberhalb des Krankenhauses gelang dem Kamera-Autofokus allerdings dann auch kein Scharfstellen mehr.
Besonders gut gefällt mir der monochrome Chrarkter dieser Farbfotos.)
Verfasst am 04. Dez 2008 von Andreas unter Am Wasser, Annaberg, Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Wald & Wiesen |
Bereits aus dem Februar 2005 stammen diese Familienfotos. In manchen Wintern hat es in Annaberg im schönen Mostviertel, nahe bei Mariazell Unmengen an Schnee, in anderen Wintern sieht´s damit eher mager aus.
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Die Schneemassen beim Ausgangspunkt
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Der Lassingbach
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Unser Bernie war im Februar 2005 noch nicht ganz 1 Jahr alt
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Damals wollten wir hier ein Wochenendhaus errichten, die kleine Baumgruppe – mittlerweile vom Nachbarn etwas dezimiert – steht auf unserem Grundstück
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Eine typische Handbewegung meines Vaters
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Der stolze Großpapa
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Und da soll man vom angestrengten Fotografieren kein Kopfweh bekommen
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Nur grob eingetragen der Wegverlauf, vorort findet man sich leicht zurecht.
Dementsprechend sind wir die Runde über den Joachimsberg in manchen Wintern mit Langlaufschiern auf der gespurten Loipe gelaufen, in anderen wiederum mit Bergschuhen wintergewandert.
Der kleine Ort Annaberg Reith liegt im Tal am Lassingbach, während Joachimsberg wie der Name schon sagt, als kleine Ansammlung von Häusern, mit einer Lärchenschindel-gedeckten Kirche, einem Reiterhof (Schaglhof) und einem Wirtshaus (Gasthaus Pfeffer) ganz oben am Berg zur Einkehr einlädt.
Diese Runde ist gut begehbar (auch mit einem geländegängigen Kinderwagen), geschätzte langsame Gesamt-Gehzeit ca. 1 1/2 – 2 Stunden.
Die Lieblichkeit der Landschaft und mit etwas Glück viel Sonnenschein und ein herrlicher Ausblick auf den Ötscher, dazu die gute, kühle Winterluft, tragen zum Wohlbefinden und zur Entspannung bei dieser kleinen Winterwanderung bei.
( Beim Abstieg vom Joachimsberg muß man vom Wirt halbrechts die Wiese hinunter den Weganschluß beim Wald eventuell etwas suchen. Vorort jemanden zu fragen schadet daher nicht. )
Verfasst am 01. Dez 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Geocaching, Hainfeld, Kinderwanderungen, Kirchenberg, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Gestern, an unserem ersten kinderfreien Tag seit Anfang August, sind meine Frau Astrid und ich von Maria Lanzendorf nach Hainfeld gefahren und haben dort zum 5. Mal im Laufe unseres gemeinsamen Lebens den Kirchenberg bestiegen.
Warum ich das so betone ? – Weil wir uns im Dezember 2000 beim Ersteigen des Kirchenberges in Hainfeld kennengelernt haben. Um keinen “sonderbaren Eindruck” zu machen, hatte ich damals meine Digitalkamera (noch eine Nikon D1) zu Hause gelassen. Astrid kam – ganz Südwienerin und Nicht-Bergsteigerin – im schwarzen Webpelz-Jäcken mit blauem Schal und zu ihrem Glück festen Schuhen zum vereinbarten Treffpunkt bei der Kirche Hainfeld. Und dann ging´s recht eisig und glatt den Berg hinauf. Oben bei der Kirchenberg Hütte saßen wir auf der sonnigen Terrasse und genossen den winterlichen Ausblick. Seit damals sind 8 Jahre vergangen und beim Aufsteigen haben wir uns darüber gewundert, daß wir das verflixte 7. Beziehungsjahr einfach übersehen haben. 2003 haben wir dann geheiratet und im März 2004 kam unser erstes Kind zur Welt. Doch genug davon !
Bevor ich noch mehr Worte über die Vergangenheit verliere hier die Bildergallerie unserer gestrigen Wanderung auf den Kirchenberg – als letztes Bild findest du darin die Wegskizze:
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Ausgangspunkt war die Kirche in Hainfeld
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Die Hainfelder Kirche, dahinter der Vollberg
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Kleine Boviste auf einem vermoderten Baumstamm am Weg
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Der Weg war etwas matschig aber gut begehbar (Empfehlung: nicht die Sonntagshose anziehen & feste Schuhe !)
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Das Rotbraun der Buchensämlinge gefiel mir an vielen Wegstellen besonders gut
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Im Hintergrund könnte der Schöpfl zu sehen sein (???)
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Stilleben Buchenblatt
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Ein unbenutzes Bankerl am gut markierten Weg
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Blick den Kirchschlag (? Krausschlag ?) hinunter, wo früher die Abfahrtsrennen in Hainfeld stattfanden
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Selbstauslöser-Aufnahme am unteren Ende der Gipfelwiese
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Rechts im Bild die ehemalige Trasse des Kirchenberg-Liftes zur Hütte hinauf
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Die Schiwiese am Kirchenberg
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Blick zur Kirchenberg Hütte hinauf (kein flacher, aber ein schöner Weg in der Sonne !)
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Nochmals eine Selbstauslöser-Aufnahme, im Hintergrund das Gölsental
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Die Kirchenberg-Hütte rückt immer näher
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Blick in die Ramsau
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Endlich bei der Hütte angelangt, eine kleine Rast
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Blick von der Sonnenterrasse Richtung Süden (wie immer weiß ich nicht wie die Berge heißen)
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Die Sonnenterrasse wurde auch seit dem Winter 2000 erneuert, höher geht´s am Kirchenberg ohne Klettern nimmer !
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Sonnenbankerl beim Abstieg
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Blick hinunter nach Hainfeld, deutlich zu erkennen der Bergschatten
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Es ging steil bergab
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bis wir auf einer Wiese aus dem Wald traten
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Blick zur Liasenböndlhütte (links unten) und zum Kirchschlag
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Sehr stimmungsvolles Foto, gegen 14 Uhr beim Abstieg
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Blick zurück, Nordseite des Kirchenbergs
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Und die Vöglein hörten wir schon (beinahe) zwitschern wie im Frühling
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Dach des oberen Kirchenbauers, Hainfeld und das obere Gölsental in der Nachmittagssonne
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Der obere Kirchenbauer
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Der untere Kirchenbauer, im Tal Hainfeld
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Das letzte Wegstück die Wiese hinunter zur Hainfelder Kirche
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Auch der Pfarre Hainfeld sind die Wanderer ein Anliegen
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Wegskizze unserer Kirchenberg-Wanderung
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Wir gingen kurz vor 10 Uhr bei der Kirche in Hainfeld los und erreichten bei gemächlichem Aufstiegstempo nach 1 Std 45 Minuten die auf dem Gipfel gelegene Sonnenterrasse der Kirchenberg Hütte. Für den Abstieg benötigten wir nach Einkehr in der Hütte (köstliche Specklinsen & Wurstfleckerl) ca. 1 Std 15 Minuten. Der Weg geht meist konsequent ordentlich bergauf bzw bergab und ist ausgezeichnet markiert und gepflegt ( die Fotos sagen glaube ich etwas mehr über den Wegzustand im Winter, feste Schuhe sind jedenfalls anzuraten ).
Für mich ist der Kirchenberg mit unzähligen Erinnerungen an meinen Großvater Peregrin Baumgartner verbunden, der am Kirchenberg nicht nur jahrelang für unsere Familie Brennholz geschlägert hat, sondern mir stundenlang von seinen Siegen bei Kirchenberg-Rennen, ich glaube in den 30-er Jahren erzählt hat.
Etliche Male war ich mit ihm im Winter beim jetzt schon lange abgebauten Schilift unterhalb der Kirchenberg Hütte Schifahren. Die Schier trugen wir dafür die ganze Strecke vom Ort bis zur Hütte auf unseren Schultern zu Fuß hinauf.
Besonders stolz war er auch darauf, daß er bei vielen Bauarbeiten an der damaligen Hütte selbst Hand angelegt hatte. Wenn man ihn damals so reden hörte, bekam man den Eindruck, daß Hainfeld früher ein alpinistisches Zentrum der “einfachen Leute” gewesen ist, mit selbst errichteten Hütten am Kirchenberg und Liasenböndl, einem tollen jährlichen Abfahrtsrennen den Kirchschlag hinunter, das heute keine Versicherung der Welt versichern würde, Steilheit und Beschaffenheit der Ausrüstung betreffend und schönen Wander- und Spazierwegen rund um den Ort.
Das ist lange her, doch was geblieben ist, ist die schöne, vor einigen Jahren neu errichtete Hütte am Kirchenberg, die von Vereinsmitgliedern abwechselnd jedes Wochenende betreut wird. Entweder hatten wir gestern Glück oder es findet hier ein Wettrennen kulinarischer Genüsse zwischen den Vereinsmitgliedern statt ! Die Specklinsen & Wurstfleckerl (große Portionen) kosteten übrigens jeweils EUR 4,50 und eine gute Fritattensuppe gab´s um EUR 1,80.
( Wen´s interessiert: beim Googlen habe ich entdeckt, daß es am Kirchenberg auch einen Geocache gibt – hier der Link -, der uns Muggles gestern allerdings verborgen blieb. - Hier findest du Bernhards Gastbeitrag zu diesem Thema.
Doch nochmals zurück zum Beginn dieses Berichts:
Kennengelernt haben uns Astrid und ich über love.at, eine damals noch kostenlose Partnerbörse im Internet. Ich hatte dort mein “sehr seriöses und ernsthaftes” Profil gepostet, welches von Astrid gelesen und beantwortet wurde. Unser erstes Kirchenberg-Erlebnis war dann ein Blind date, an dem mittlerweile unser ganzes Leben der letzten Jahre angeknüpft hat. Vielleicht kommt von daher auch unsere eher aufgeschlossene und positive Einstellung zum Internet als Kommunikations- und Kontaktmöglichkeit.
Für love.at Werbung machen möchte ich hier nicht, da dieses mittlerweile recht hohe Mitgliedsgebühren verlangt. Vielleicht interessiert ja jemanden dieser Link: www.singlewandern.at . Dort bekommt man zwar auch nichts geschenkt, aber das Konzept gefällt mir ! Und immerhin ist mir die dahinterstehende Leistung transparenter ! )
Verfasst am 24. Nov 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Höhlenabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Pfaffstätten, So Allerlei, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern unternahmen wir anläßlich des 70. Geburtstags von Helma, meiner Schwiegermutter, eine gemeinsame Lamawanderung in Einöd bei Pfaffstätten. Ich glaube, außer uns Baumis waren die Teilnehmer anfangs nicht so recht vorbereitet auf diese gemeinsame Wanderung zu den Riff-Höhlen bei Einöd. Doch die Lamas und die schöne Landschaft ließen uns den ein wenig kalten Wind rasch vergessen.
Gerhard, mein Schwiegervater, meinte: “Wandern wäre ja ganz schön, wenn´s nicht so stinklangweilig wäre.” Er bekam das gefräßigste und eigentwilligste Lama verpaßt und ich glaube, es ist ihm nicht fad geworden !
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Lamaverteilung
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Bernie war gleich ganz bei der Sache
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Mit den Lamas am Wasserleitungsweg
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Spätlese
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Ein stilles Plätzchen am Weg
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Die Jubilarin – Bernie hätte gesagt: “Oma hat Power”
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Lokie war weinerlich und mußte auf den Arm genommen werden
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Zurück bei der Wagenburg
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Dieses Pferdchen war nachmittags auch unterwegs
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Die Baumis sahen nicht mehr ganz so fit aus
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Recht müde und voller neuer Eindrücke gab´s danach ein verspätetes Mittagessen und Gratulation der recht frischen Jubilarin bei einem Heurigen in Pfaffstätten.
( Danke an dich, Markus, daß du uns dieses schöne Erlebnis mit euren Lamas ermöglicht hast ! Wer selbst eine Lama-Wanderung erleben will – jetzt im Winter ist wenig los, einfach Markus von Lamasté kontaktieren !)
Verfasst am 23. Nov 2008 von Andreas unter Berndorf, Besonderheiten, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Veranstaltungen, Wald & Wiesen, Waldhütte Guglzipf, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern mittags unternahmen wir mit meinen Eltern einen windstillen Winterspaziergang vom Örtchen Kleinfeld bei Berndorf zur Waldhütte Guglzipf. Wie folgten einer Forststraße immer durch schönen Schwarzföhrenwald ca. 45 Minuten gleichmäßig ansteigend aufwärts (angeschrieben in Kleinfeld: 2km).
Dieser Wanderspaziergang bot zwar bis zum Erreichen der Waldhütte Guglzipf keine besonderen Ausblicke, war jedoch windgeschützt, was gestern – da Sturmböen bei um die 0 Grad C angesagt waren – ein besonders wichtiges Kriterium darstellte. Auch waren wir nach der Woche allesamt recht müde und wollten nur nicht zu weit fahren und ein wenig raus.
Besonders gut gefallen hat mir:
- der eher gemütliche, kurze Weg (eine Wegskizze findest du am Ender der Bildergallerie)
- die Waldhütte Guglzipf – urgemütlich mit Kachelofen -, die wenig besucht und recht preiswert war
- der Aussichtsturm, der eine wunderbare Aussicht über die Umgebung bietet und den man gegen freie Spende ersteigen kann.
Wieder in Kleinfeld angelangt, war Lokie (unsere 2-jährige Tochter) längst eingeschlafen und wachte auch die nächsten 1 1/2 Stunden nicht mehr auf.
Astrid und Bernie haben daher zu zweit den Christkindlmarkt im Theaterpark in Berndorf besucht, wo Bernie sogar selbst Keksebacken durfte ! Astrid war hellauf darüber begeistern was da in den Theater-Räumlichkeiten und im Park geboten wurde !
Der Christkindlmarkt im Theaterpark Berndorf findet noch am 23.11.2008 und am 29./30.11.2008 jeweils von 15.00-20.00 Uhr statt und ist sehr zu empfehlen !
( Die Kombination aus Spaziergang zur Waldhütte Guglzipf, Mittagessen, Besuch der Aussichtswarte und Abschluß beim Christkindlmarkt ist eine super Kombination für einen Winter-Ausflug und ein echter Familien-Ausflugstipp! )
Verfasst am 17. Nov 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Gießhübl, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Salzstanglwirt Kugelwiese, Wald & Wiesen, Wien, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern Sonntag unternahmen wir mit 2 befreundeten Familien aus Maria Lanzendorf eine Rundwanderung im Naturpark Föhrenberge.
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Ein Bier weniger
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Gleich beim Parkplatz ging´s die Wiese hinunter
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Bereits auf den ersten Metern Schnittenverteilung
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Entdeckung eines grün bemosten Steines
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Beim Wassergspreng
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Diesen Felsen haben wir erstiegen – links führte ein steiles Wegerl hinauf
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Helmut mit Annika am Gipfel
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Es hätte noch weitere imposante Felsen gegeben
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Raphi (6 Jahre) hat uns hier fotografiert
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Und gleich auch seine Mama Julia
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Und hier wurde Raphi von Bernie (4 1/2 Jahre) fotografiert
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Lena, von Bernie fotografiert
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Matthias mit Julia (warum soll´s nur mir so gehen !)
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Der Salzstanglwirt auf der Kugelwiese
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Unser Rudel
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Annika
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Der Spielplatz auf der Kugelwiese
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Schön war die rötlichbraune Farbe – die kenne ich eigentlich vor allem von den Früh-Erdäpfeln aus Zypern
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Als Matthias sich mit Drachensteigen versuchte, waren da plötzlich noch ein paar Kinder mehr
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Rückweg, volle Breite
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Blick über Gießhübl
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Drachensteigen
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Um welchen Gipfel es sich in der Ferne handelt, würde mich interessieren.
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Wegskizze
Astrid hatte mit ihren beiden Freundinnen Ulli & Julia die terminliche Organisation übernommen und die Routenwahl gleich zu mir weitergeschoben. So lag es denn an mir, gestern “die Spiele auszurichten”, wie Matthias zum Abschluß so schön sagte.
Die Wahl fiel, angeregt durch Roberts Hinweise und die recht hübsch gestaltete Homepage des Gasthof Kugelwiese, recht rasch auf den Naturpark Föhrenberge. Besonders vorteilhaft erschien mir die recht kurze Anreise von Maria Lanzendorf.
Ausgangspunkt war Gießhübl und dort der am oberen Ende der Hauptstraße gelegene, leider gebührenpflichtige Gemeindeparkplatz. – Die Wegskizze findest du am Ende der Bilder-Gallerie.
Gleich beim Parkplatz gingen wir nach Westen die Wiese hinunter und gingen dann einen Waldweg, der nach etwa 20 Minuten in eine Schotterstraße einmündete, der wir nach rechts folgten. An dieser Stelle erstiegen wir Männer mit den wagemutigeren Kindern den Wassergspreng-Felsen. Die Damen waren so ins Tratschen vertieft, daß wir schon eine Weile rufen mußten, bis sie uns durch die Baumwipfel bemerkten.
Bis auf einige gatschige Wegstücke war dieser Weg auch gut mit unseren Kinderwägen befahrbar und mündete schließlich in eine Forststraße, die in Serpentinen ( viele Abschneider ) einen Hang hinauf führte .
Da wir mit den Kindern nur langsam voran kamen, waren wir heilfroh, als wir nach etwa 2 1/2 Stunden Gehzeit “Kugelwiese 700m” angeschrieben sahen.
Tatsächlich war das Gasthof schnell erreicht. Ähnlich wie die Parkgebühr in Gießhübel, fielen mir sofort die riesigen lehmroten Gatschlacken unter den Schaukeln ungut auf. – Über diese hatte ich im Internet nichts gelesen. Und auf nüchternen Magen noch mit den Kindern herumschimpfen und diese vom Schaukeln abhalten zu müssen, das fand ich schon ein wenig krass und durch die Gasthaus-Betreiber vermeidbar - können sich bei all den verkauften Brateln scheinbar keine Schaufel Schotter leisten !
Das Gasthaus Kugelwiese selbst war dann innen urgemütlich eingerichtet – Holzvertäfelung, nette Deko, einfache Holzbänke und -tische und einigermaßen angefüllt mit Spaziergängern und Wanderern. An der Theke war Selbstbedienung und es wirkte optimal organisiert, sodaß wir rasch zu Fritattensuppen, Budweiser, Linsen mit Knödeln und einem herrlichen Schweinsbraten kamen. – Das wog die Gatschlacken bei den Schaukeln bei weitem auf !
Nach einer ausgiebigen Rast und Mittagessen im Gasthaus gingen wir dann die 700m wieder die Straße retour und folgten der Forststraße auf direktem Wege (Abschneiden der Serpentinen) zurück bis zum Parkplatz.
Den Abschluß unserer Rundwanderung bildete ein aufgrund des kühlen Abendwindes kurzes Drachensteigen.
( In Summe waren wir inkl. Mittagsrast etwa 5 1/2 Stunden unterwegs, wobei man in normalem Wandertempo mit etwa 2-3 Stunden Gehzeit rechnen muß. Uns hat´s supergut gefallen. Mit anderen Kindern & deren Eltern machte das Wandern noch ein Quäntchen mehr Spaß ! )
Verfasst am 16. Nov 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Rax, Wald & Wiesen, Waxriegelhaus, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen |
Der gestrige Ausflug mit Josey und Hilde an den Südhang der Rax war für uns Baumis ein alpinistischer Höhepunkt des heurigen Jahres.
Die Wanderung entpuppte sich als echter Familien-Tipp für sonnenhungrige Frühaufsteher ! – Wir gingen vom Preiner Gscheid eine sehr gemütliche Schleife bis zum Waxriegelhaus (ca. 1 – 1 1/2 Std. Gehzeit), erklommen nach dem Mittagessen den oberhalb der Hütte gelegenen imposanten Aussichtsfelsen und stiegen dann wieder zügig ab zu unserem Ausgangspunkt. (Am Ende der Bildergallerie findest du die Wegskizze.)
Zu beachten ist, daß der Hang ums Waxriegelhaus nachmittags recht bald im Schatten liegt, du solltest daher nicht zu spät losgehen. – Zum Preiner Gscheid fährt man vom Süden Wiens nicht ganz 100km.
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Beim Wegmarschieren pfiff uns der kalte Wind um die Ohren
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Die Enzianhütte
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Blick zurück auf den Parkplatz am Preiner Gscheid
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Der letzte Hauch von Nebel
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Blick Richtung Pinkenkogel, den wir vergangenen Sonntag (9.11.) besuchten
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Bernie wurde von Hild und Astrid gut unterhalten, ich hatte Lokie am Buckel
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Eine erste blühende Schneerose
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Rechts unten der erste Kletterfelsen, der uns lange beschäftigte
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Mutter – Sohn (Bernie wirkte recht selbstbewußt und vorsichtig)
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Innehalten
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Auch Papa mußte rauf – die einzelnen Felsgriffe waren von unzähligen Kinderhänden blankpoliert
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Das Waxrieglhaus und links oberhalb der Aussichtsfelsen, den wir am Nachmittag erstiegen
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Auch Lokie wollte Fels-Kontakt
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Der Draufgänger
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Eine echte Marschiererin !
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Holzsammeln muß sein
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Am Beginn unserer Waldquerung zum Waxriegelhaus
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Hier das schöne Waldwegerl
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Beim Waxriegelhaus
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Zwischen den Bergen hing der Nebel
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Hilde unterhalb des Aussichtsfelsens
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Bernie, Josey und ein Papierflieger,…
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…der wieder von Josey aufgesammelt wurde
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Das Schild zur Habsburgerhütte ist etwas eingewachsen
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Waxriegelhaus & Aussichtsfelsen
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Schon etwas müde Wanderer ?
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Hier kommt der Schatten
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Blick zurück
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Wegskizze von Josey – wir gingen schnurstraks rauf und zickzack runter
Als wir pünktlich um 10 Uhr am Preiner Gscheid aus dem Auto stiegen war´s neblig, etwas windig und saukalt (2 Grad C).
Bevor wir losgingen, tankten wir auf der Enzianhütte noch etwas Wärme. Lokie hatte es sofort das Türl des Kachelofens sehr angetan, das sie immer wieder mit dem Hinweis “Feuer” öffnete und schloß. Der Übergang ins kühle Freie verlief dann spielerisch, da die Kinder in einem kleinen Teich vor der Hütte große Forellen entdeckten.
Nach etwa 10 Minuten Aufstieg Richtung Waxriegelhaus war uns – windstill, Sonne und Bewegung – bereits wieder warm geworden.
Wir waren noch keine halbe Stunde gegangen, als wir am unteren Ende einer großen Wiese links vom Waxriegelhaus einen dekorativen Kletterfelsen erreichten, den Bernie mehrmals “ganz alleine” - abwechselnd gesichert von Astrid, Hilde, Josey und mir – erkletterte.
Im Anschluß gingen wir bis fast ans obere Ende der Wiese hinauf, überquerten eine Geröllrinne (Bachbett bei Hochwasser) und fanden schließlich auf einen kleinen, markierten Waldweg, der uns bis zum Waxriegelhaus führte, wo wir beim Mittagessen eher von der wohlig-warmen Luft und dem guten Essen als von unserer bisherigen Wanderung müde wurden (Josey fehlte sein Mittagsschlaf und da die Kinder sich sehr brav spielten wurden auch Astrid und ich rasch schläfrig).
Frisch gestärkt und mit einem Papierflieger ausgerüstet – meine Konstruktion flog sehr gut -, ging es dann einen kleinen, steilen Weg hinauf zum Aussichtsfelsen. Mit Lokie in der Rückentrage sah ich mir lieber aus der sicheren Entfernung an, wie zuerste Bernie und Josey, dann auch die plötzlich sehr besorgte Astrid und schließlich Hilde den Felsen erklommen.
Oben wurde der Papierflieger gestartet und mußte, da er etwas weiter unten im Felsen hängen blieb, von Josey wieder geborgen werden.
Bernie war angesichts der exponierten Stelle recht unbekümmert, durch den Papierflieger abgelenkt und wollte sich keinesfalls von Astrid schützend halten lassen, was zu einem kleinen, gefährlichen Gerangel zwischen Mutter und Sohn führte. (Ich war schon erleichtert, als die beiden wieder wohlbehalten bei mir waren).
Danach ging es den normalen Steig ein kurzes Stück wieder hinunter zum Waxriegelhaus und ab da den Hauptweg – zum Teil Forststraße mit vielen Serpentinen - zurück zum Auto.
( Achtung: der Weg zum Waxriegelhaus liegt ab dem frühen Nachmittag im Schatten – also eine Ausflugs-Empfehlung für sonnenhungrige Frühaufsteher ! Daß uns um 3 Uhr nachmittags noch jede Menge Spazier-Wanderer entgegen kamen, war mir unverständlich. )
Verfasst am 04. Nov 2008 von Gastautor unter Besonderheiten, Gastbeiträge, Millas Zauberweg, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, wandern & bergsteigen |
Wie so viele andere Sommerattraktionen für die ganze Familie hat auch Millas Zauberweg fürs Jahr 2008 die Segel gestrichen. Die Malvorlagen und die Geschichte über Milla und ihre Freunde gibt´s aber auch jetzt im Winter hier zum Download. Wer Albrechtsberg im Waldviertel auch jetzt für eine Wanderung besuchen möchte, findet Wandervorschläge auf der Gemeinde-Hompage.
Cornelia Bernleitner aus der kleinen Ortschaft Albrechtsberg im Waldviertel hat mir zu ihrem tollen Erstlings-Projekt “Millas Zauberweg” folgende Hintergrundinfos exklusiv zur Verfügung gestellt:
“milla backstage ist nicht so einfach zu erklärt; werde versuchen, es kurz zu machen:
eigentlich wollte ich im rahmen des kulturwerkstatt-projektes 08 albrechtsberg[er]hören/lesen/leben eine tour durch albrechtsberg mit audioguides gestalten; nachdem es da einige troubles gab, kam ich zu der idee mit dem erlebnisweg, hab mich knapp 1/2 jahr lang schlau gemacht, die stationen, milla & freunde entworfen und das konzept dem vorstand präsentiert; danach hat unser super-tischler christian die stationen nach meinen (nicht immer klaren) plänen gebaut, ich hab die schilder am pc entworfen (wieder mit einem neuen programm werkeln) und meine fleißigen mannen haben die stationen dann aufgebaut; parallel dazu hat mein jugend-team eine art activity-heftl für den weg gestaltet & ich hab dann für die eröffnung eine märchenwanderung geschrieben, die am 7.juni mit über 100 mitwanderern über die bühne (eigentlich den weg) gegangen ist; am abend gab’s dann noch eine tolle feuer-drum-glow-show und das war der beginn von millas zauberweg;
nächstes jahr gibt’s teil 2 der wanderung (milla und das drachenei), außerdem gibt’s die milla-story, malvorlagen etc. zum downloaden;
ankommen tut die sache total gut (vom enkerl bis zum opa, der anruft, weil der die milla-geschichte nicht kennt und die beim schlafengehen den enkerln erzählen soll…);
der vorteil für familien ist, dass es gratis ist und die kinder sinnvoll beschäftigt sind; sogar unsre kleine (2 1/2) schafft den weg.
[fotos & details gibt's auch unter http://www.albrechtsberg.at; meine hauptmotivation war, etwas neues tolles in albg. auf die beine zu stellen und den dauernörglern den wind aus den segeln zu nehmen ("bei uns wird nix für den tourismus gemacht" etc.); bin schon sehr stolz auf das projekt, weil es sooooo schön geworden ist ) und das obwohl wir nur laien auf dem gebiet sind, weil so viele leute damit zu begeistern waren (der lindenwirt, die mannen im dauerarbeitseinsatz [speziell christian & meine bessere hälfte martin], die flora-fee-edith, der technik-willi etc. und weil außerdem alle ehrenamtlich ohne bezahlung gearbeitet haben [der weg ist dadurch erst finanziell realisierbar geworden (ohne förderungen!!)]“
Verfasst am 29. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wanderwege, wandern & bergsteigen |
( Hier nun als Fortsetzung der “Ersten Impressionen“ der versprochene Bericht vom tut gut-Wanderweg in Kirchberg / Pielach !)
Vergangenen Samstag, 25.10.2008 habe ich die tut gut-Wanderung in Kirchberg an der Pielach, Route 2 ausprobiert. Infos und die Wanderkarte zum Download zu dieser Rundwanderung findest du hier.
Schon die Fahrt über Eschenau ins Pielachtal war ein Erlebnis. Im Gegensatz zu anderen, touristischeren Gegenden hatte ich bei vielen Häusern an der Straße das Gefühl, daß hier ältere Bauweisen mit bei kleinstem Budget selbst Aufgebautem zusammenkommen, was nicht heißen soll daß das Pielachtal eine rückständige Gegend ist. Klar gibt es auch eine Reihe gestylter Neubauten in der örtlichen Mixtur.
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit meinem Vater in St. Veit / Gölsen traf ich erst gegen 11 Uhr in Kirchberg beim Gasthof Mahrer, dem örtlichen tut gut-Wirten und Ausgangspunkt der Rundwanderung ein.
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Mein Ausgangspunkt war beim Bahnhof / Gasthof Mahrer
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Blick auf Kirchberg – die Kirche liegt im Tal auf einem kleinen Berg
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Blick in die Soisgegend
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Gründlichste Markierarbeit
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Dachdecker-Jausen
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Blick von der Hinterleiten nach Kirchberg
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“Immer auf der Höh” hinüber zur Unter-Ramsau
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Bemoste Steine im Wald und viel viel Buchenlaub
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Mitten im Wald gab´s eine ganze Reihe uralter Dirndlstauden (vielleicht älter als der Wald)
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Laubnaschen – ganz vertiefte Pferde
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Die einzigen Sonnenminuten des Tages – mir gefiel der Ausblick
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Ein altes Haus am Weg zur Ober-Ramsau hinauf
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Ober-Ramsau, auf der gegenüber liegenden Seite im Wald dürfte die Route 1 verlaufen
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Felsen in der Schloßgegend
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Blick Richtung Schrofen
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Farne auf der Weide oberhalb des Thalhofs
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Farne und Waldrand oberhalb des Thalhofs
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Blick vom Thalhof Richtung Schrofen
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Von nun an ging´s bergab
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Rechts oben liegt die Poldlwarte (das heißt “runter – rauf”)
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Kurz vorm Reitl – plötzlich wieder eine Schotterstraße
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Fast am tiefsten Punkt angelangt (oben ist die Poldlwarte)
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Aus dem “Großen Winkel” – heißt so der Bauer ??? – wurde ich nicht recht schlau. Einerseits ein tip-top Stall, dann ein paar unfertige Einblicke und daneben eine Hütte im modernen Stil (und Schafe und Pferde gab´s auch)
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Kurz bevor ich wieder die Asphaltstraße verließ
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Weg zur Poldlwarte
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Die Poldlwarte
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Ausblick
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Das erste Wegstück ab der Warte – schmal, rutschig und ein wenig steil (was für geübte Wanderer und Bergsteiger)
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Farne im Wald
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Buchenschößlinge
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Das letzte Wegstück verlief recht flach und bot einen schönen Blick auf die andere Talseite
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Kirchberg taucht wieder auf
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Das war der “tut gut”-Weg
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Sehr rasch ging es aus dem Ort hinaus in ein kleines Waldstück, das mit einem gut beschilderten aber recht gatschigen Weg überraschte – rutschige Stellen gibt´s aber auch anderswo. Der Weg war immer tip-top beschildert, allerdings ist für die Wanderung festes Schuhwerk sehr zu empfehlen. Für Kinderwagenfahrer ist die Rundwanderung gänzlich ungeeignet.
Die Hinterleiten ging es durch Mischwald und über kleine Wiesenstücke hinauf. Der Übergang zur Unter-Ramsau verlief dann im Wald immer obenauf einen felsigen Rücken mit steilem Abbruch Richtung Pielachtal entlang bis ich auf eine Weide mit Pferden traf. Die Pferde waren so mit dem Naschen von Buchenlaub beschäftigt, daß sie mich gar nicht beachteten. Nach den Pferden genoß ich die einzigen Sonnenstrahlen des Tages bei einem schönen Blick Richtung Kirchberg – danach war düsterer Hochnebel mein ständiger Begleiter.
Zur Ober-Ramsau führt der Weg an einem alten, zwischen Obstbäumen gelegenen, unbewohnten Haus vorbei, das mir sehr gut gefallen hat. Zur Obstbaumblüte muß dieser erste Teil der Wanderung ganz besonders schön sein, ich fand ihn aber auch bei Hochnebel und kühlen Temperaturen (7-8 Grad C) ganz passabel.
Der Weg durch die Schloßgegend (warum die so heißt ?) zum Thalhof gefiel mir sehr gut – zuerst ging es einen grasbewachsenen Fahrweg die Weide hinauf, dann durch einen Buchenwald mit Felsen bis ich an ein Gatter und ein Wegkreuz kam und dann auf der anderen Seite am unteren Rand einer mit Farnen (!!!) bewachsenen Weide wieder hinunter zum Thalhof. Der oberhalb gelegene Waldrand mit Föhren, Birken und sogar einem gesichteten Wacholderbusch sah für wärmere Tage sehr nach Schäferstündchen oder einem besonders schönen Piknikplatz aus.
Vom Thalhof führte eine flache Schotterstraße zum Schrofen und ab dieser als Asphaltstraße talwärts bis sie sonderbarerweise beim Reitl wieder in eine Schotterstraße überging (ich glaube, die Bauern mögen sich dort nicht so besonders).
Vielleicht ist der ab dem Schrofen folgende Teil bei Schönwetter und einer guten Aussicht sehr zu empfehlen oder auch wenn man in Dobersnigg einkehren und dann eine kurze Fahrt mit der Mariazeller Bahn wagen will, ich fand ihn aber ziemlich unnötig.
Gescheiter wäre ganz bestimmt die Route 1 zu gehen und von dieser einen kurzen Abstecher zur Ober-Ramsau und in die Schloßgegend zu machen. Denn was ab dem Thalhof folgt ist ein unleiwander Hatscher ganz ins Tal hinunter um dann eher fad wieder steil Richtung Poldlwarte hinaufzulatschen.
Ich hab mich kurz beim Bauern im Thalhof nach dem Weg erkundigt, da ich nicht glaubte schon so weit zu sein und was von “Wie ein Hamster im Laufrad” gemeint als er mir von ganz runter und dann ganz rauf erzählte, wurde da von ihm aber sofort korrigiert: “Eine schöne Gegend mit bei anderem Wetter schönen Ausblicken ist das aber schon !”
Unten im Tal angelangt ging es ca. 20 Minuten die Asphaltstraße wieder steil Richtung Ober-Ramsau hinauf, bis ich auf eine Forststraße Richtung Poldlwarte abzweigte (ab hier wurde der Wegverlauf für mich wieder interessant).
Von der Poldlwarte hätte ich einen super Ausblick gehabt, habe aber auch bei Hochnebel recht imposant ins Tal gesehen. Nach der Warte war ein kurzes Wegstück etwas steil und rutschig, dieses ging aber nach ca. 10 Minuten bereits in einen breiten Weg über, der durch superschönen Buchenwald bis zu einigen großen Weiden oberhalb von Kirchberg führte. Auch hier wieder: Bei Schönwetter muß dieser flach und lieblich verlaufende Abschluß des Rundwanderweges noch viel schöner sein. Mir gefielen die Weidezäune und vereinzelt stehenden Bäume, ein besonders schöner, leuchtendgelber Feldahorn und der Blick auf die Bauerngehöfte auf der anderen Talseite aber trotzdem supergut !
Nach 4 Stunden langsamer Gesamtgehzeit ( für 10 – 10,5 km recht lange) erreichte ich wieder Ausgangspunkt meiner Rundwanderung.
Wie gesagt, meine Empfehlung zu den tut gut-Wanderwegen in Kirchberg / Pielach:
Route 1 und ein Abstecher zum Piknik (Schäferstündchen) in die Schloßgegend Richtung Thalhof ! – Ja und gutes Schuhwerk nicht vergessen !
( Übrigens kommst du gleich in der Nähe des tut gut-Wirten Gasthaus Mahrer auch am Modellbahnmuseum Mariazeller Bahn vorbei, das laut Anschlagtafel jeden Sonntag von 13 – 16 Uhr und für Gruppen gegen Voranmeldung geöffnet hat. Nähere Informationen erhälst du auf der Gemeinde, Tel.: 02722/7309.
Ich hoffe, ich hab mit den Ortsbezeichnungen nicht zuviel Bockmist gebaut, denn was jetzt die Gegend und was einen Hof bezeichnet, das hat mir nicht ganz eingeleuchtet. )
Verfasst am 27. Okt 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Johannesbachklamm, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Ruine Schrattenstein, Wald & Wiesen, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen |
Gestern, Sonntag, konnten wir endlich unsere seit Mai diesen Jahres geplante Erkundung der Johannesbachklamm in die Tat umsetzen. Schwägerin und Schwager haben uns auf der gestrigen Tour begleitet und mit bei unserem Sohnemann für gute Laune gesorgt. (Eine große Hilfe bei der Routenauswahl war uns übrigens der Tourenbericht von Robert in seinem Blog, den wir zum Frühstück ausgedruckt, gelesen und dann mitgenommen und nachgewandert haben.)
Wir fuhren ca. 50 Minuten von Maria Lanzendorf nach Würflach (zuerst A2 bis Abfahrt Wr.Neustadt West, dann auf Nebenstraßen) wo wir um 10 Uhr ankamen und uns etwas unterhalb der Jausenstation Lackner einparkten.
Von dort ging´s zuerst durch die Johannesbachklamm, dann immer den Johannesbach entlang weiter bis nach Greith. Dort zweigten wir links Richtung Ruine Schrattenstein ab (immer gut beschildert und markiert) und kehrten nach Besuch der Ruine beim Gasthof zum Alten Schlossteich in Schrattenbach ein. Zurück ging´s dann ein kurzes Stück die Straße entlang wieder bis Greith und ab Greith den selben Weg retour durch die Johannesbachklamm, den wir am Vormittag gekommen waren.
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Wenig Wasser im Johannesbach
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Am Beginn der Klamm
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Bernie auf einer neuen Brücke (der Weg ist 1A in Schuss !)
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Mich hat das Moos auf Steinen und Baumstämmen fasziniert
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Ein weiteres Lokal am oberen Ende der Klamm (wir sind dort nicht eingekehrt)
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(haben aber davor Wurstbrote an die Kinder verfüttert)
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“Springkraut” – es blüht rosa-violett an Bachrändern, wie es wirklich heißt weiß ich nicht.
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Ein “falscher Parasol” (nach dem Pflücken lief der Stängel orange an, ich glaube nicht, daß man die essen kann)
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Zu einer Schwammerlgruppe in den Wald abgebogen
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Blick talaufwärts
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Alte Weiden am Johannesbach
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Leuchtend gelber Feldahorn
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Dieses Pferd hatte einen Zopf mit Gummiringerln
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kurz vor Greith
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Vor “Karli” (dürfte das Schaf gewesen sein) wurden wir auf einem Schild gewarnt
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Abzweigung zur Ruine Schrattenstein
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Herbstblüher
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Es ging einen steilen Hohlweg hinauf, den früher bestimmt die Ritter zu Pferd erklommen haben.
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Schon etwas geschafft – Buchenschößlinge
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Plötzlich kamen wir an den Fuß einer Felswand
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Kurz vor der Ruine Schrattenstein
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Der Alte Weg in die Ruine – Betreten Verboten
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Da bin ich mit Bernie rauf !
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Bernie und Josef in der Ruine
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Durchblick
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Blick von der Ruine Schrattenstein zur Hohen Wand
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Der Weg hinunter nach Schrattenbach war laubig & steinig, da ist es gut, wenn man sich einhängt.
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Blick hinauf zu einer alten Burgmauer
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Die Burgfelsen beim Wildgehege in Schrattenbach
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Gottlob, der Wirt !
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Lokie blieb in ihrer Trage
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Am Weg von Schrattenbach nach Greith
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Allmählich wurde es dämmrig
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Bernie nahm immer wieder einen Anlauf und hatte bis zuletzt Power-Kräfte. Seine Müdigkeit merkte man nur daran, daß es ihn zuletzt 2x “aufstreute” !
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Um Schwägerin und Schwager habe ich mir ehrlich gesagt ab einem gewissen Zeitpunkt mehr Sorgen gemacht als um unsere Kinder, denn die beiden haben unser Training der letzten Wochen und Monate nicht mitbekommen und waren auf einen kurzen, raunzigen Familienspaziergang von 1-2 Stunden und dann eine elendslange Wirtshauseinkehr eingestellt. Meine liebe Schwägerin hatte zum Frühstück deshalb sogar extra wenig gegessen.
Für unsere Kids hingegen gabs sehr viele tolle Dinge am Wegesrand zu sehen und sie hatten auch ständig diese zusätzliche Begleitung und Betreuung.
Als wir nach 2 Stunden gutgelaunt in Greith ankamen (die Klamm, Blätter ins Wasser werfen, die vielen Tiere am Weg, ein paar Schwammerl, Springkraut und eine Wurstbrotpause hatten uns etwas aufgehalten) waren wir Baumis echt gut drauf und gehfreudig, während von unserer Begleitung der vorsichtige Hinweis auf Magenknurren und Mittagszeit kam.
Sehr zuversichtlich habe ich sofort gemeint, daß der kleine Abstecher auf die Ruine ganz bestimmt toll wird und uns sicher nicht mehr als eine Stunde vom Mittagessen abhalten würde. – Tatsächlich wurde es dann aber eine sehr steile, anstrengende Angelegenheit von etwa 2 Stunden (Schande über mein Haupt !).
Etwas wirr durch die Zeitumstellung habe ich dann sehr auf raschen Aufbruch und eine flotte Gangart gedrängt.
Zum Abschluß sind wir auf Kaffee / Tee und Torte / warmen Topfenstrudel in der Jausenstation Lackner eingekehrt und haben unsere (letzten) Kräfte für die Heimfahrt dort gesammelt.
( Schade, daß unsere ursprünglich verabredeten Wanderpartner inkl. Kid ausgefallen sind. Andererseits, schön langsam muß ich glaube ich lernen wie ich erkläre wie wir drauf sind wenn wir wandern. Denn so wie ich manche unserer Freunde und Bekannten mit kleinen Kindern zum Teil einschätze, wäre die gestrige Wanderung ein einmaliges Erlebnis geworden – einmal und nie wieder. Schwägerin und Schwager sind da zum Glück sehr tolerant ! )