Archives for Dezember, 2008
Verfasst am 13. Dez 2008 von Andreas unter Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel |
Gestern früh gab´s schon so Momente, in denen mir Zweifel kamen, daß ich mit dem Niederösterreich-Regionen Gewinnspiel in der Vorbereitung zu spät dran sein könnte (so knapp vor Weihnachten). Doch mittlerweile bin ich wieder zuversichtlich.
Heute früh ist fürs Gewinnspiel ein Päckchen mit den Wander-Büchern aus dem Residenz-Verlag eingetroffen. ( Mein Vater hat diese dankenswerterweise organisiert. )
Ich versuche mal grob die Regionen zuzuordnen:
- Csaba Szépfalusi: Rund um Wien – Wienerwald, Weinviertel, March-Donau-Auen, Hainburger Berge, Leithagebirge
–> Donau Niederösterreich (oder Wienerwald)
- Bernhard Baumgartner: Mariazeller Land und Ötscher
–> Mostviertel
- Bernhard Baumgartner: Waldviertel & Wachau - Die 50 schönsten Wanderziele mit “Grenzland Extra”
–> Waldviertel
- Csaba Szépfalusi: Schneeschuhwandern – Die schönsten Touren in den Wiener Hausbergen
–> Wiener Alpen
- Bernhard Baumgartner: Das große Wandererlebnis Niederösterreich – Die 170 schönsten Touren
–> Wienerwald (eigentlich Regionen-übergreifend)
Am Montag hole ich Wanderkarten & -Führer ab, die der Verlag Freytag & Berndt fürs Gewinnspiel zur Verfügung stellen wird.
–> Dann wird auch das Weinviertel und weitere Buchautoren vertreten sein !
Über Conny wird´s Preise von der Kulturwerkstatt Albrechtsberg geben ( Stichwort: Milla-Package ).
–> Waldviertel.
Der Mostviertel Tourismus hat auch bereits seine Unterstützung angekündigt (Details klären wir am Montag).
( Und bis zum 21.12. bleibt ja noch etwas Zeit ! )
Verfasst am 13. Dez 2008 von Andreas unter Ernährungsfragen, Familie, So Allerlei |
Dieses Szenario blühte mir vorgestern, Donnerstag, als Astrid ihre Weiberweihnachtsfeier besuchte.
Als ich gegen 18 Uhr nach Hause kam, begrüßten mich die Kinder mit der Frage “Hast du Pommes ?” (die ich tatsächlich fast nie mitbringe) und die Schwiegereltern gewohnt erleichtert. Rasch waren die Schwiegereltern verschwunden und nur die Happy-Meal-Giraffe mit drehendem Hals und Schwanz erinnerte noch daran, daß heute Donnerstag war.
Bereits beim Einheizen fing Veronika zu jammern an, gelichzeit bemerkte ich, daß mir von all dem gesunden Essen tagsüber (Eiernockerl statt Chevapcici + Pommes – sonst meine Leibspeis - in der Kantine) bereits der Magen knurrte.
Mit den Kindern zu spielen hätte meinen Magen nicht gefüllt und wäre “urfad” geworden. Daher beschloss ich, ein Gulasch zu kochen. Freestyle, versteht sich.
Veronika bot ich einen Logenplatz an, von dem aus sie zuerst noch die Nase rümpfte, dann jedoch sehr rasch in gute Laune verfiel. Einziger pädagogischer Haken: Bernie sich selbst überlassen vor dem Fernseher. Obwohl, seit wir ein paar Tage “Aktion-scharf” gemacht haben, ist sein Fernsehkonsum drastisch reduziert und unser Zusammenleben wieder etwas umnomplizierter geworden.
Kochen können braucht man für dieses Gulasch nicht, deshalb hier nur ein paar Stichworte, was ich diesmal gemacht habe (die Zusammensetzung variiert bei mir immer nach Lust und Laune und verfügbaren Zutaten):
- 2 große Zwiebel klein hacken und in Olivenöl anschwitzen,
- eine große Menge süßes Paprika-Gewürz reinschmeißen und fast anbrennen lassen (ein Geheimnis meiner Frau Mama),
- mit Wasser aufgießen,
- die Knoblauchknolle zehenweise geschält und klein geschnitten dazu (hätte ich fast zu erwähnen vergessen),
- geschälte Erdäpfel reinwerfen,
- 2 Paar Frankfurter kleinschneiden und auch dazu,
- mit Salz, Essig und Majoran abschmecken (ein Rindsuppenwürfel kam auch dazu), ja nicht den Essig weglassen !!!
- die Erdäpfel halbweich kochen lassen,
- diesmal ein Sackerl gefrorenen Kürbis dazu,
- und weiterkochen lassen, bis die Erdäpfel am Zerfallen sind.
Ein schnelles, einfaches Essen, das vor allem Veronika und mir ganz besonders schmeckt. Klarerweise war auch die Giraffe wieder dabei.
Für mich war das Essen glaube ich recht gesund, da mir die Kinder die Frankfurter-Stückchen vom Teller naschten.
( Astrid und ich haben das Gulasch gestern zum Mittagessen weitergegessen und auch heute haben wir noch eine große Portion davon.
Gegen 22 Uhr kam Astrid mit Kopfweh nach Hause und fand uns alle 3 wohlgenährt und völlig relaxt im Wohnzimmer vor. )
Verfasst am 12. Dez 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei |
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Am besten mit einem Pferd in den Wald
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Jeder Nadelbaum ist ganz oben ein Christbaum, nur die Lärchen eignen sich nicht !
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Der “Tannen-Schütz” in “Kinderwagentarnung”
Erst heute morgen habe ich im Radio gehört “daß jeder 10. Christbaum in Österreich gestohlen” ist. Was dann allerdings folgte, war ein Interview mit einem Christbaumverkäufer über eine installierte, streng geheime Kamera und ein in der Nähe seines Standplatzes angemietetes Zimmer.
Ich finde ja, einen seit Wochen abgeschnittenen Christbaum zu klauen, das ist nicht gerade sportlich !
Wenn, dann denke ich dabei gleich an verschneiten Wald, knietiefen Pulverschnee, den rostigen Fuchsschwanz unter der Jacke, dampfiger Hauch vor dem Mund und eine kratzige Pudelmütze am Kopf. Und dann wird gestapft und geschlichen und dämmrig sollte es auch schon sein ! Die breite Schleifspur führt dann zu einer einsamen Forststraße ins nichts und der potente Christbaum-Wilderer ist natürlich wie vom Erdboden verschluckt.
Was mir als nächstes einfällt, ist eine Geschichte aus dem Freizeit-Kurier über die Wildschützen (Wilderer) von anno dazumal. Unter den jungen Burschen war das ein richtiger Sport und potente junge Männer bewiesen sich, wenn sie so recht tolle Wilderer waren.
Eine nette, weil nur peinliche Strafe dafür war dann, daß der Wildschütz, wenn er erwischt wurde, einen Blechhelm mit Geweih zwangsweise aufgesetzt bekam und dann mit seinem “Narrenhut” von allen recht verlacht wurde. – Das ließe sich wunderbar-bildlich auf Christbaum-Wilderer ummünzen.
Also, wenn ich einen eigenen Christbaum-Wald mein eigen nennen würde, dann wäre das vielleicht DIE GESCHÄFTSIDEE – “Stiehl mir einen Christbaum !” Zuerst entrichtest du (der Mann, der sich beweisen will) bei mir eine Gebühr im Wert von 2 Christbäumen und bekommst dann von mir das unverbriefte Recht, mir – möglicherweise in Begleitung deines Ältesten – genau einen Christbaum zu stehlen.
Um die Dramatik zu steigern würde ich auch in der Ferne einen Hund kläffen lassen und ein wenig Traktor fahren. Und zu Hause angekommen, bist du dann der Held dieser Weihnacht und von mir wird ganz bestimmt nichts verraten.
( Einziger Nachteil: ich hab keinen Wald & wohne nicht gerade neben einem solchen. Auch – und das sei hier betont – habe ich noch nie in meinem Leben gewildert oder gar einen Christbaum gestohlen ! Unseren letzten Christbaum haben wir artig auf den letzten Drücker vor dem Kika in Wiener Neudorf gekauft und der kam (angeblich) frisch vom Jauerling.
Eh klar, daß es nicht lustig ist, sich seinen Christbaum stehlen zu müssen, daß früher schlechte Zeiten waren und mit den Wilderern nicht nur “artig” verfahren wurde. Aber wenn ich ein wenig die Fantasie spielen lasse, dann kämen mir da schon ein paar Weihnachts-Gestaltungsideen. )
Verfasst am 12. Dez 2008 von Gastautor unter Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Veranstaltungen, Wienerwald |
( Gastbeitrag von WIF-Zack aus dem Tullnerfeld. )
(Bildquelle: Art/Brut Center Gugging)
Da ich das Haus der Künstler in Maria Gugging (Klosterneuburg/NÖ) vom Hörensagen bereits kannte, habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und den “Kultur-Hügel-Advent” des Art/Brut Center Gugging am vorletzten Wochenende besucht.
Eigentlich reizen mich Adventveranstaltungen nicht besonders da ich kein Freund vom Punsch & Co. bin, aber die Möglichkeit einer Führung durch die Ausstellung hat mich dann doch bewogen nach Gugging zum “Kultur-Hügel-Advent” zu kommen.
Und ich muss Dir sagen, ich bin begeistert von der tollen Atmosphäre die in dem Gebäude herrscht.
Durch die gebotene Führung bin ich zum Ersten mal mit der Kunstrichtung “Art Brut” (aus dem französischen “rohe, unverfälschte Kunst”) in Berührung gekommen.
Für mich war die Kunstvermittlung von Mag. Dieter De Vlieghere sehr informativ und äußerst spannend und ein Grund wieder zu kommen.
Wie auch die Umgebung durch verschieden Ausflugziele (Naturpark Eichenhain; Redlinger Hütte; Lourdesgrotte im Wienerwald) sehr attraktiv ist.
Verfasst am 12. Dez 2008 von Andreas unter Allgemein, Donau Niederösterreich, Mostviertel, Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel, Tourismus und Freizeitwirtschaft, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Alpen, Wienerwald |
Bereits am vergangenen Dienstag habe ich vom Bildarchiv der NÖ-Werbung zwei Karten zu den Niederösterreichischen Tourismus-Regionen (bzw. Niederösterreichischen Tourismus-Destinationen) zur Verfügung gestellt bekommen, die mir bei der Zuordnung meiner Blog-Beiträge etwas halfen.
Karte: Die Niederösterreichischen Tourismus-Regionen (Quelle: NÖ-Werbung)
–> Eine detailliertere Darstellung mit Ortsnamen, Flüssen und Hauptverkehrswegen findest du hier zum Download: Detailkarte NÖ-Tourismus-Regionen (PDF-File mit ca. 900 kByte)
Eingefleischte Niederösterreich-Kenner haben bestimmt ganz andere Aufteilungen vor Augen, wie sich zur vor einigen Tagen gestellten Regionen-Frage nachlesen läßt.
Besonders angesprochen hat mich Joseys Vorschlag einer Einteilung in Wander-Regionen nach dem Landschafts-Charakter:
–> Josey: “Wenn’s um die Aufteilung nach Wander-Regionen geht, dann meine ich daß es sinnvoll wäre den unterschiedlichen Landschaftscharakter als Kriterium zu nehmen. Also vielleicht folgendermaßen:
1. Flachland (Tullnerfeld, Marchfeld, Wiener Becken)
2. Hügelland (Weinviertel, (Sandstein-)Wienerwald)
3. Bergland (Waldviertel, Dunkelsteinerwald, Föhrenberge)
4. Alpine Region (Hochkar-Östscher-Gippel-Göller-Schneeberg-Rax-Wechselgebiet)”
wobei mir persönlich hier noch ein “Entlang der Donau-Mascherl” fehlen würde. Die Geologische Einteilung, wie ebenfalls angeregt, kenne ich begrifflich schon von meinem Vater. Zu dieser kann man allerdings nicht davon ausgehen, daß sie “Normalbürgern” geläufig ist.
( Da ich andererseits bei den offiziellen Stellen um Unterstützung – vorrangig Verlinkung - ansuchen werde, möchte ich fürs Gewinnspiel und die ersten Themen-Links bewußt die selbe Aufgliederung wie diese Stellen verwenden. Ob das vielleicht ein wenig zuviel voreilender Konformismus ist wird sich zeigen. )
Verfasst am 11. Dez 2008 von Andreas unter Allgemein, Bloggen, Blogs & Blogger, auf wandertipp.at |
Eines der Arbeitsergebnisse der letzten Tage ist “Die wandertipp.at Projektpräsentation”, mit der ich mich inhaltlich seit Anfang November beschäftigt habe ( –> hier die gesamte Präsentation zum Download, PDF-File mit 900 kByte )
Für mich gehören:
- wandertipp.at als Projekt argumentieren zu können,
- die Einbindung in öffentliche (statische) Tourismus-Webseiten und
- das Niederösterreich-Regionen Gewinnspiel
sehr eng zusammen.
Vielleicht bin ich etwas zu optimistisch, aber ich muß es versuchen, denn je mehr Beachtung wandertipp.at findet (Besucherzahlen, Dialog mit öffentlichen Stellen, Einbindung in Tourismus-Webseiten) umso leichter werde ich mir mit dem theoretischen Teil meiner Doktorarbeit tun und umso größer sind die Chancen, daß wandertipp.at nicht nur ein kurzer, leiser Huster im Internet sein wird (was ich sehr schade fände).
Meine Meinung:
Ich glaube, daß die persönlich gehaltenen Erfahrungsberichte, die wir als Blogger auf wandertipp.at verfassen zwar nicht immer an eine journalistische Recherche herankommen (vor allem die meinen), aber sehrwohl ihre Berechtigung und ihre Zielgruppe haben (wenn diese auch vielleicht noch nichts davon weiß).
Regelmäßiger neuer Content und die Vielfalt an Themen, die wir abdecken. Jeder Blogger ein engagierte, authentischer Mensch, der über seine Interessen und Vorlieben mit starkem persönlichen Bezug zu seiner Region berichtet. – Das hat schon einen Charme !
( Gestern wurde diese Präsentation von meinem Professor an einige Entscheider in der Niederösterreichischen Tourismus-Branche mit dem Ersuchen um Unterstützung versandt.
Wenn du wandertipp.at von einem etwas anderen, abstrakteren Gesichtspunkt betrachten willst, dann würde ich gerne hiermit diese Diskussion für eröffnet erklären. Löst die Präsentation bei dir Befremden aus oder wirft Fragen auf, dann: Bitte damit nicht hinter dem Berg halten ! )
Verfasst am 11. Dez 2008 von Andreas unter So Allerlei, mein Befinden |
Ich würde ja gerne viel mehr machen, aber im Augenblick komme ich mit der Zeit nicht zusammen.
Astrid ist heute auf “Weiberweihnachtsfeier” (heißt bei den Damen wirklich so & würde ich nie so bezeichnen) und spitzt schon wieder auf einen “Krambam(b)uli” – in ihrem Mail hatte sie beim “B” einen Tippfehler. – Hoffentlich nimmt sie diesen nicht wörtlich. Bei mir ist daher heute abend “Kinderdienst” angesagt. Und wie ich vor allem Lokie kenne, ist ohne Mama an Schlafengehen nicht zu denken !
Da ich gestern wieder zu lange auf war, fühle ich mich heute so richtig “grippig” – verschlagene Ohren, ein wenig heiß. Und auch Bernie, der heute morgen sehr lange geschlafen hat, klagte beim Aufstehen über Husten und schmerzende Beine.
Vielleicht ist gut, daß Astrid heute feiern geht, denn dann verkraftet sie morgen unser Lazarett besser.
Gestern wurden die Tourismus-Destinations-Geschäftsführer von meinem Prof mit Projektpräsentation und Unterstützungsansuchen angemailt. Ich werde daher – wenn meine Stimme “zurechnungsfähig” klingt – morgen vormittag nachtelefonieren und – so mich meine Beine tragen – nachmittags auf die Uni fahren und danach mit meinen Arbeitskollegen Punschtrinken ins AKH gehen (Gerechtigkeit muß sein !).
Zum Glück bin ich jetzt mit der Software & Datenbank einigermaßen auf Gleich, ich hatte da noch einiges zu tüfteln, hab aber jetzt den Durchblick. – Deshalb die lange Nacht.
(Und wenn alles – so meine Hoffnung – nun technisch gut läuft, dann kann ich mich ab morgen wieder den Dingen widmen, die mir mehr Spaß machen ! Die neue D300 mit dem angekommenen 18-55mm ausprobieren zum Beispiel !)
Verfasst am 10. Dez 2008 von Eli unter Annaberg, Gastbeiträge, Mostviertel, Tourismus und Freizeitwirtschaft, wandern & bergsteigen |
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Oberhalb von Gainfarn ist noch kein Winter!
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Am Gerichtsberg ists aber schon weiß.
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Am Samstag nachmittag, schöner Blick zum Ötscher mit noch schönerer Wolkenfärbung
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Es schneit und weht!
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Bei der Kehre 8 – tiefer Winter.
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Meine Schneeschuh-Spuren
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In beide Richtungen zu steil, also wieder retour.
Eine herbe Enttäuschung – für die aber der Ort Annaberg nichts kann.
Gastkommentar von Eli Pichler.
Ich wollte drei Tage raus aus dem Alltagstrott, mich entspannen (neudeutsch “relaxen”) und den Kopf freikriegen. Die Wahl fiel auf Annaberg, genauer das “Sporthotel Annaberg“. Wenn man sich die Bilder und den Text ansieht – genau das richtige! Wenn es draußen stürmt und schneit (was es ausgiebig tat), ist mir das egal. Hallenbad, Infrarot-Kabine, Fitnessraum, ein paar Bücher im Gepäck – was will ich mehr?
Es sollte aber anders kommen. Die Anfahrt am Samstag war noch ok, bis auf den Umstand, daß die Akkus in der Kamera “hinüber” waren. Na gut, die neuen hab ich eh mit – nur die sind nicht geladen! Also in Hainfeld ein Ladegerät gekauft, damit ich wenigstens ab Sonntag taugliche Akkus habe. Ein Foto oberhalb von Gainfarn (Bad Vöslau) – “hier noch kein Winter” – zwei am Gerichtsberg – “hier bereits Winter” – mehr gaben die alten Akkus nicht her. In (oder heißt es “am”?) Annaberg angekommen, beziehe ich mein Zimmer. Ziemlich kühl, aber ok, dauert ein bißchen, bis sich das aufheizt. Der Heizkörper ist mittelwarm.
Essen zum Nachbarn, Hotel Post, sehr gut. Nachmittag eine Runde mit den Schneeschuhen rund um den Scheiblingberg, über Oberstall (große Wiese mit Stallgebäude) zum Gscheid, weiter zur Strasse, und die letzten paar 100 m auf dieser in den Ort zurück. Leider keine Fotos, obwohl es hübsche Motive gegeben hätte. Ich treffe auf der ganzen Runde keine Menschenseele. Ist mir nur recht, ich hab viel zum Nachdenken. Vom Balkon aus dann noch ein Foto mit schöner Wolkenstimmung und dem Ötscher. Daß das was geworden ist, hat mich sehr erstaunt. Ich zittere ein bißchen und 1/15 aus der Hand – die Kamera hat das bestens korrigiert!
Nachdem ich mich umgezogen habe, möchte ich ins Hallenbad gehen. Rein in den Bikini und den Bademantel, der im Zimmer bereitliegt, ein Handtuch geschnappt und los. Leider stehe ich vor verschlossener Tür! Ich rüttle ein paar Mal dran, aber sie geht nicht auf. Die erste Enttäuschung. Na gut, dann eben nicht. Zurück ins Zimmer, ins Bett legen und lesen. Später gehe ich hinunter und möchte Abendessen. Leider nein – wir haben keinen Koch! Die zweite Enttäuschung. Also geh ich wieder in die “Post”.
Sonntag früh – Schneesturm. Ok, Sturm ist ein bissl übertrieben, aber es windet stark. Ich geh erst mal frühstücken. Das angekündigte Buffet gibt es nicht, seh ich aber ein, für insgesamt 3 Gäste lohnt das nicht. Das, was am Tisch steht, ist absolut ausreichend. Warm ist es auch hier nicht. Das Zimmer erwärmt sich langsam, es hat jetzt 20 Grad. Auch nicht gerade viel, aber das wird wohl noch besser werden. Da ich sonst nichts machen kann, muß ich wohl oder übel raus. Zuerst mal Auto abkehren, damit morgen nicht so viel Schnee drauf ist. Dabei wird mir erstmals warm! Dann zu Fuß runter zur Kehre 8 (Ri. Josefsberg), auf der Strasse zu den Reidlliften, und vom Parkplatz über einen präparierten Weg zurück ins Dorf. Ich esse heute im GH Meyer, wo ich mir für Anf. Jänner auch gleich ein Zimmer reserviere. Nachmittag eine kleine Wanderung mit den Schneeschuhen, ca. 1 ¾ Std. Und nochmal das Auto abgekehrt. Abendessen geh ich wieder zum Meyer, danach schau ich mir kurz den Perchtenlauf an.
Montag früh – es ist eiskalt im Zimmer! ½ 8 Uhr – der Heizkörper ist kalt! Na hallo, wann dreht die denn die Heizung auf? Ich zieh mich warm an und geh frühstücken. Auch unten eiskalt. Und die Polin (die Wirtsleut sind eine polnische Familie, sprechen aber gut Deutsch) ist ganz aufgeregt, erzählt was von Havarie, und die Pumpe geht nicht. Wers glaubt, wird seelig. Sie hat wieder mal kein Öl mehr (meint eine Einheimische, mit der ich etwas später plaudere). Irgendwie verdreht jeder die Augen, wenn die Rede auf dieses Hotel kommt. Zimmer wurde übrigens auch nicht gemacht, aber bei 2 Tagen Aufenthalt ist mir das nicht so wichtig.
Da es auch heute draußen stürmt und schneit, mache ich keine Tour mehr – Tirolerkogel wär geplant gewesen, wie üblich bei Schlechtwetter – sondern will nur mehr runter vom Berg! Ich packe zusammen, trage einen Teil der Sachen zum Auto, kehre es zum dritten Mal ab, hebe Geld ab und dann geh ich verhandeln.
Daß die Wirtin nicht den Preis bekommt, den sie gerne haben will, weiß sie eh. Aber sie probierts trotzdem! Sie erdreistet sich, 67 Euro pro Nacht von mir zu verlangen!! Das wäre mit Halbpension gewesen, und Hallenbad, und und und. Ich biete ihr 43 Euro (eh auch noch zu viel), wir einigen uns auf 45 Euro, ich mag nicht streiten. Ich gehe mit dem letzten Gepäck zum Auto, nochmal abkehren und den Wulst, den der Schneepflug mir hinters Auto geschoben hat, wegschaufeln. Hoffentlich springt das Auto an – die Batterie ist müde, aber sie schafft es. Die Heimreise geht dann problemlos vonstatten. Bis kurz vor Türnitz ist mehr oder weniger Schneefahrbahn, aber gut geräumt und kaum Verkehr, sodaß ich das Tempo fahren kann, bei dem ich mich wohl fühle. Irgendwo ab Traisen liegt kein Schnee mehr – und in Baden ist der Himmel blau und die Sonne scheint!
Resumee: Annaberg ist ein sehr netter kleiner Ort mit zwei Gasthöfen, die voll ok sind. Nur das Sporthotel muß man unbedingt meiden! Ich fahre sicher wieder hin, werde im GH Meyer wohnen, es warm haben und mich wohl fühlen! Und Möglichkeiten zum Wandern, Schneeschuhgehen und Langlaufen gibt’s dort genug (die Loipen waren allerdings noch nicht gespurt).
Verfasst am 08. Dez 2008 von Andreas unter Burgen und Burgruinen, Lokationen (Orte, Berge,...), Ruine Staatz, Weinviertel |
Gestern Sonntag, 7.12.2008 war´s endlich soweit ! Wir fuhren kurz vor 10 Uhr in Maria Lanzendorf los und hinauf ins Weinviertel bis nach Staatz (Fahrzeit ca. 1 1/2 Stunden).
Zuerst wanderten wir in Staatz zur recht imposant auf einer Felsklippe thronenden Ruine hoch (Darüber wird´s noch einen eigenen Beitrag mit mehr Fotos geben).
Von Staatz fuhren wir dann nur wenige Kilometer südwärts nach Mistelbach, wo wir zuerst einmal zu Mittag aßen (Lokie, unsere kleine Tochter schlief währendessen gut beobachtbar im Auto vor dem Lokal). Danach gingen Astrid und Bernie auf den Adventmarkt in Mistelbach, während ich bei der noch immer schlafenden Kleinen im Auto wartete.
Von einem Kürbissuppe ausschenkenden Mönch, vielen Tieren und der sehr netten Unterhaltung mit einer Dame an einem Stand mit Likören und heißem Himbeersaft hat mir Astrid später total begeistert berichtet.
Bereits auf der Rückfahrt, lud dann die Adventveranstaltung in Wilfersdorf nochmals zum Stehenbleiben ein.
Am 7.12. war der Nikolaus schon recht müde, oder täuschte mich da der Eindruck. Bernie dürfte ähnlich gedacht haben, denn er beschloß, dem Nikolo diesmal zwei Zuckerl zurückzuschenken. Astrid wollte mich ständig überreden, einen “Krambambuli” mitzutrinken, das dürfte eine Mischung mit Rotwein, viel Zucker und Schnaps gewesen sein, die – so Astrid – “sofort einfährt”.
Als umsichter Familienvater, die recht weite Heimfahrt vor Augen, habe ich selbstverständlich nicht einmal daran gerochen !
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Ausblick beim Aufstieg zur Ruine Staatz
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Astrid war wie immer sehr besorgt um die Kinder, diese dafür umso ungestümer
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Auf der Weiterfahrt nach Mistelbach – Blick zurück zur Ruine Staatz
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Am Adventmarkt in Mistelbach gab´s viele Tiere
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Ein “Mönch” schenkte Kürbissuppe aus
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Hier bekam Astrid zum heißen Himbeersaft ein Stamperl Likör
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Und weiter ging´s zur nächsten Adventveranstaltung bei einem Schloß in Wilfersdorf
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Chips – hier schlug ich über die Strenge
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“Krambambuli”
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Und plötzlich kam der Nikolaus
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Will da noch wer was ? Nur kein Kind übersehen ! Bernie wurde 4x bemerkt
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Erst jetzt wachte Lokie wieder auf und sah gleich den Nikolo
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Blick zurück zum Schloß
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Ein drittes Kind ?
( Wie erwartet war dieser Weinviertel-Ausflug das Highlight dieses Wochenendes. Wir sind zwar aufgrund der langen Anreise nicht viel gewandert, haben aber superviel erlebt. Der Aufstieg zur Ruine, ein wunderbarer Blick über das Weinviertel, dann gut Mittagessen – wir waren schon wieder bei einem Chinesen – und zwei recht liebevoll organisierte Adventveranstaltungen, die etwas persönlicher und weniger überlaufen wirkten als in der Wiener Umgebung. – Für uns hat dieser Tag super viel geboten und sehr gut gepaßt !
Heute geht´s ja leider wieder mit meiner Aufgabenliste weiter: Management Summary, Gewinnspiel, Kategorienlinks – ich bin schon gespannt, wie weit ich damit heute kommen werde !)
Verfasst am 07. Dez 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, auf wandertipp.at, mein Befinden |
Heute, im Morgengrauen war es endlich geschafft ! – Letzte Tests sind noch ausständig, dann sollte die Überleitung der Artikel-Kategorien aus den einzelnen Blogs zur Startseite funktionierten.
Warum mir das so wichtig ist ? – Hier ein Beispiel:
Mehrere Blogger auf wandertipp.at veröffentlichen in ihrem Blog Beiträge mit Zuordnung zu einer im Blog selbst angelegten Kategorie “Pielachtaler Pilgerweg”. Bisher war es nicht möglich, auf einen Klick / über einen direkten Link alle Beiträge (aus verschiedensten Blogs) zur Kategorie “Pielachtaler Pilgerweg” aufzurufen.
Nach Einspielen des Updates wird es möglich sein: zum Beispiel über http://wandertipp.at/blog/themen/pielachtaler-pilgerweg wirst du alle Beiträge auf wandertipp.at zur Kategorie “Pielachtaler Pilgerweg” direkt aufrufen können.
Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten, ich kann dann TOP-Themen auf wandertipp.at auf der am stärksten besuchten Startseite ( http://wandertipp.at ) anbieten, zum Beispiel: Mostviertel, Waldviertel, Weinviertel, Schneeberg und Rax, Kinderwanderungen, Kinderwagenwanderungen, etc.
Wie schon die Frage nach den Regionen fürs Gewinnspiel gezeigt hat, gibt es verschiedenste Benennungsmöglichkeiten. Doch welche TOP-Themen haben wir auf wandertipp.at, die von neuen Besuchern rasch aufgefunden und stärker beworben werden sollten ?
Technisch wird´s in den nächsten Tagen möglich sein, über Vorschläge, zum Beispiel hier als Kommentar, würde ich mich sehr freuen.
( Der Eindruck, daß wir versunken sind, wird auch heute noch bestehen bleiben, denn als Belohnung für die Kämpfe im WordPress-Software-Dschungel geht´s jetzt raus ins Weinviertel, zu einem möglichst langen und erlebnisreichen Tagesausflug !
@ Robert, Josey, Conny, Jonny, Papa: an euch / eure Artikel denke ich ganz besonders, wenn´s um die TOP-Themen-Benennung geht. Könntet ihr mir bitte entsprechende Vorschläge als Kommentar posten ! )