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Rekordernte 2011 – auch (?) bei den Asperln

28. November 2011 von Bernhard Baumgartner

Unser “Hausbaum” – war (!) ein Schwarzföhre – ist seit einigen Jahren ein Asperlbaum.

Ein anspruchsloser, für Schädlinge anscheinend überhaupt nicht anfälliger Baum (nur eine Mistel hat sich angesetzt!), als Hochstamm gekauft beim Praskac, mit Lastwagen samt Kran damals geliefert…

Was sind denn Asperl überhaupt? Weil wir immer wieder gefragt werden, also nun zum Botanischen (laut Exkursionsflora):

Mispel, Mespilus germanica, ostösterreichisch “Asperl” (für HB speziell: italienisch Nespolo volgare, in Südtirol eingebürgert!); eine dornige Pflanze (Kulturrassen dornenlos), in Österreich als Obstgehölz kultiviert und selten verwildert, Heimat Westasien, Strauch oder Kleinbaum. Rosengewächs, Blüte ähnlich Apfel, aber  nach dem Blattaustrieb, Früchte vom aufrechten Kelch gekrönt – Durchmesser heuer ca. 3 cm!

Bis in den Spätherbst sind Früchte steinhart, werden nach den ersten Frösten allmählich reif und damit weich (ähnlich wie bei den Elsbeeren) – und jetzt ist schon ziemlich Zeit für die Ernte. Das wickelt sich so ab – eine große Plane ausbreiten, einmal fest schütteln genügt dann meist, dass der ganze Segen herabrauscht. Was an Früchten oben hängen bleibt, dient dann den Winter über als Zierde – einmal bei der Heimkehr nach dem Schiurlaub hatten die Vögel geerntet…

Besonderheit im mildesten Jahrhundertherbst 2011 – neben einer Frucht treibt schon ein Blattknospe aus!

Geschrieben in Aktuelles & Persönliches, Allgemein, Bildergalerie, Botanik, Garten & Küche, Mostviertel, Naturkalender, St. Veit an der Gölsen, Wienerwald, Wiesenwienerwald | 6 Kommentare

6 Reaktionen zu “Rekordernte 2011 – auch (?) bei den Asperln”

  1. am 28 Nov 2011 um 19:581BiggiNo Gravatar

    Hallo Bernhard!

    Toll dieser Asperlbaum. Meine Nachbarin hat auch einen und von meinem Fenster kann ich die hübschen Früchte schon von Weitem sehen. Was macht man eigentlich mit diesen? Habt ihr gute Rezepte ?

    lg. Biggi

  2. am 28 Nov 2011 um 20:112Wilfried BreitlerNo Gravatar

    Lieber Bernhard,
    nach Studium deiner Mühen beim Asperlernten und -verarbeiten
    darf ich dir – getreu dem Adventmotto “die Erlösung ist nahe”
    einen Tipp geben, der die Arbeit zumindest sehr vereinfacht und abkürzt (ca. 1/4 der Zeit):
    Ich verwende ein großporiges Gemüsesieb aus Plastik, das ich beim Andreaskirtag in Hainfeld erstanden habe, dazu ein Passierholz.
    Damit lassen sie die Asperl ohne größe Mühe direkt vom Baum in
    ein darunterstehendes Gefäß passieren,
    noch dazu ohne sie putzen oder aufkochen zu müssen.
    Wenn du mir deine Mailadresse bekanntgibst,
    sende ich dir 2 Fotos davon.
    Mit lieben Grüßen an Anni und dich,
    vielleicht sehen wir uns beim Einkehrtag im Hipphaus
    am 8. Dezember.
    Wilfried

  3. am 29 Nov 2011 um 12:443HBNo Gravatar

    Danke für die Übersetzung in die italienische Botanik, bin nun daraufgekommen, daß mein Vater selig das Wort “Nespolo” sogar in Sprichwörtern verwendet hat !

    Ja, so ist das halt, wenn man nicht aufpasst, was einem die Erwachsenen sagen ………

    In Ehrfurcht

    HB

  4. am 29 Nov 2011 um 18:344Bernhard BaumgartnerNo Gravatar

    @ wilfried
    Danke für den Tipp! Für heuer werden wir allerdings noch bei der eingespielten Methode bleiben = passieren durch die “Flotte Lotte” mit größerer Lochung.
    Einladung zum Einkehrtag haben wir registriert, danke, sind aber mit den Enkelkindern beschäftigt.
    Geruhsamen Advent noch und Grüße an alle Bekannten”
    Anni und Bernhard

    @ biggi
    Also gar nicht so einfach, wie es ausschaut ist selbst das Schnapsbrennen nicht! Unser Verwerter hatte keine Erfahrung mit Asperl und das Obstsubstrat zu konzentriert zum Gären bringen wollen. Der “Asperlne” (ein kleines Fläschchen ist für uns abgefallen, danke!) war allerdings hervorragend – mild im Kragen und warm im Magen!
    Roh gegessen waren die Asperln früher den Konfekt der armen Bauernkinder…
    Wir erzeugen als Rohsubstanz Asperlmus, Früchte vorbereiten und passieren, wir geben gleich Orangen ausgepresst dazu, damit der Obstbrei durch die Flotte Lotte (sicher bekannt) durchgeht. Daraus kann man dann Marmelade machen (wenig Zucker, sehr pikant in Mischung mit Ribiselgelee – im Sommer vorbereitet und eingefroren) oder das Mus etwas verfeinern und zu einem Schmarren als Beilage essen.
    Zum Glück hab ich gerade genachtmahlt, so hält sich der Trentscher in Grenzen!
    LG BB

  5. am 29 Nov 2011 um 21:215BiggiNo Gravatar

    DAnke für die Info, Mal schaun ob ein paar Früchte vom Nachbarbaum auch für mich abfallen.

    lg .Biggi

  6. am 01 Dez 2011 um 20:536Bernhard BaumgartnerNo Gravatar

    Am letzten Novembertag war es so weit – Asperlernte dringend angeraten, vollster Reifezustand, Windstille, trocken…
    Mit Beteiligung der Nachbarn kamen etwa 10 Kübel Früchte zusammen, teils gepflückt, wo nicht erreichbar durch vorsichtiges Beuteln auf eine (nicht am Boden liegende, sondern angehobene) Plane gebracht. Alle hatten wir reichlich, ein paar Schüsserl für andere Asperlgenießer… aber übrig blieben nur die Früchte auf den Wipfelästen. Sie dienen in den Winter hinein als Zierde, als Futter für die Vögel (die irgendwann dieses Obst entdecken), oder sie werden bei starkem Frost abgeschüttelt (weil sie gefroren nicht aufplatzen, oder vielleicht dann gar nicht vom Baum wollen?).
    Allen Interessenten muss leider mitgeteilt werden, außer dieser Vogelgabe ist nichts mehr übrig… Drei große Töpfe voll habe ich mit Feingefühl durch die immer wieder stockende “Flotte Lotte” in Mus verwandelt, einen Teil davon weiter mit Ribisel vermischt zu Marmelade, den Rest ab in die Tiefkühltruhe. Heute am zweiten Tag war alles erledigt!

  • Kurzvorstellung

      Bernhard Baumgartner, "Wanderer aus Leidenschaft", Buchautor & Wanderexperte & Bildarchiv Natur und Kultur, Mitarbeiter von Land der Berge, AK NÖ, Naturfreund, Granatapfel ORF Radio NÖ Wanderexperte
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