Unser voralpines “Wald-Viertel”
23. Januar 2011 von Bernhard Baumgartner
Im Hochland zwischen Puchenstuben – Wastl – Annaberg kommen wir uns immer vor, als seien wir ins Waldviertel gefahren, dabei “nur” 55 km von St. Veit. Dort ziehen dichte und kaum von Lichtungen, höchstens Schlagflächen, unterbrochene Bergwälder über die sanften, von einem Relief der Tertiärzeit (wie auf den Hochflächen der Rax etwa !) übrig gebliebenen Bergkuppen. Dort befindet sich auch das “Schneeloch” des Ötschergebietes und … wir berichten gleich!
Nach einem Relaxsamstag war heute Naturerlebnis angesagt – per Langlaufschi. Im Annaberger Lassingtal war keine Loipe gespurt, daher weiter über den Wastl (Gasthaus und Schlepplift, einst so ideal für Kinder, leider gesperrt) Richtung Puchenstuben. Abzweigung zum Berghaus Turmkogel und große Überraschung:
Schlepplifte nicht in Betrieb, nach dem argen Tauwetter zu wenig Schnee, da tun sich die Annaberger mit den sogar über Mittag voll sprühenden Schneekanonen schon leichter. Dafür gibt es hier nur “Naturschnee” – wenn genug davon, sicher schöner zu fahren (wie am Josefsberg). Beim Berghaus Turmkogel fanden wir einen idealen Schikindergarten – seichtes Förderband, längeren und nicht zu steilen Tellerlift, so wie es Felix und Jakob wohl am liebsten hätten (werden demnächst mit ihnen dorthin ausrücken). Ganz super das Langlaufzentrum – Aufenthaltsraum (für Selbstversorger), Duschen, Kleiderkästchen, Umkleidekabinen – alles wutzelwarm beheizt! Für viele Besucher sicher angenehm (nach Anfahrt und vor der Heimfahrt ein sauberes Örtschen, gibt es in Annaberg nicht, obwohl dort beim Sportplatz am Loipenstart so etwas sicher angebracht wäre). Im Obergeschoß das SB-Restaurant mit großer Auswahl und kleinen Preisen (werden wir auch nächstesmal genießen, heute fuhren wir gleich nach dem “Sport” nachhause).
Auf der hart gefrorenen Restschnee-Unterlage (sehr massiv) lagen heute 5 bis 10 cm feinster Pulver, daher die Loipenspur entschärft und zugleich sehr führig! Beim Beginn des Schneiens vor zwei Tagen muss es dort oben noch tüchtig gepatzt haben, daher beim einsetzenden Frost alle Schneepolster angefroren und noch mit Kristallpulver überzuckert. Der Wald war wirklich märchenhaft! Vom Ötscher, der sich von wenigen Stellen aus zeigen müsste (ringsum ist der Wald schon hoch aufgewachsen) sah man nur den Sockel. Die Bilder zeigen alles, aber wenn man nicht digital “puschen” könnte (von mir immer etwas zu viel Kontrast erwischt), sähe alles viel weniger beeindruckend aus – so hoffe ich schon!
2 Reaktionen zu “Unser voralpines “Wald-Viertel””
Lechz! Das schaut ja super aus! Für mich halt leider zu weit entfernt für eine Stunde rutschen gehen. Am WE gar nichts gemacht, Kreislauf hat sich (Wallungen-verursacht) verabschiedet. Schade, war abgesehen vom Wind gestern eig. ein schöner Tag. Hätte Schöpfl angedacht, angeregt von einem neuen Forumsmitglied (hat bei meiner Mattersburg-Runde schon kommentiert), aber keine Chance.
Freue mich sehr für Dich, BB, daß Ihr das habt machen können!!
Lieber Herr Bernhard Baumgartner,
könnten Sie sich vl mit mir in Verbindung setzen ich würde gerne ein paar Fotos von Ihnen vom Wienerwald beziehen.
Es wäre sehr nett von Ihnen wenn wir uns diesbezüglich verständigen könnten.
Mfg
Peter