Archives for Unser Garten category
Verfasst am 08. Okt 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
In den letzten Tagen gab´s zum Frühstück frische, morgendlich kühle Feigen vom Busch neben unserem Hauseingang.
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Die Feigen am 26.9.
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Der stattliche Busch neben unserem Eingang
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Aufplatzen einer reifen Feige (schmeckt umso besser)
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Die selben Feigen am 4.10.
Das erste Foto zeigt die Feigen vor etwa 1 1/2 Wochen. Damals waren sie noch etwas grüner. Jedoch wenige Tage haben gereicht, daß die Früchte erstmalig in unserem Garten die namensgebende Färbung angenommen haben.
Innerhalb von 1 1/2 Jahren ist aus zwei kleinen Schößlingen ein ansehnlicher Busch geworden.
( Ich hab gelesen, daß man die Pflanzen wenn, dann kurz vor dem Austrieb im Frühjahr zurückschneiden kann. Da bleibt mir noch etwas Zeit zum darüber Nachdenken.
Interessant wäre, wie man die Pflanzen dazu bringt, mehr Früchte und weniger Blätter & Triebe zu produzieren ? Eventuell kann ich mir vorstellen, daß Auslichten beim Rückschnitt Sinn macht… )
Verfasst am 07. Okt 2008 von Andreas unter Kochrezepte, So Allerlei, Unser Garten |
Gestern habe ich Astrid, meiner Frau, bei der Zubereitung eines der zahlreichen in unserem Garten geernteten Spaghettikürbisse über die Schulter geschaut.
Hier ihr ganz einfaches, köstliches Rezept.:
- Den Spagettikürbis ca. 40 Min kochen ( der Kübis muß im Wasser schwimmen),
- dann den Kürbis vorsichtig anstechen (Vorsicht: kann spritzen),
- danach zerteilen und die harte Schale und das Innere mit den Kernen entfernen,
- das Kürbisfleisch zerkleinern,
- Zwiebel anbraten und den Kürbis mit Tomatenmark dazugeben,
- kurze Zeit dünsten und abschmecken,
das war´s, der Rest ist der eigenen Kreativität überlassen. Geschmacklich erinnerte die gestrige Kombination an Szegediner Krautfleisch ohne Kraut und ohne Fleisch. Der Kürbis war noch ein klein wenig knackig – einfach perfekt !
( Weitere Fragen leite ich gerne an Astrid weiter ! )
Verfasst am 27. Sep 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
Gestern nachmittag hat Astrid ihre heurige Kürbisernte eingebracht.
Am optimalsten gewachsen ist der Muskatkürbis – wir hatten zwei Pflanzen, die jeweils 2 bzw 3 schöne große Kürbisse produziert haben. Der Geschmack dieses Kürbisses, der schon roh ein bißchen wie Wassermelone mit wenig Wasser schmeckt, ist einfach super. Gestern abend haben wir Muskatkürbis-Schnitten mit Olivenöl bestrichen und dann im Rohr 20 Minuten gedünstet. Das Ergebnis sah aus wie Lachs und schmeckte ganz anders und noch viel besser ! In Summe reden wir beim Muskatkürbis von ca. 25 kg Ertrag je Pflanze. – Und diese Kürbissorte wird noch im Dezember um EUR 1,50 und viel mehr am Markt angeboten (nicht von uns) !
Eine Pflanze White Custard (ohne Foto, wir nennen sie Ufos – hier werden sie Pattison/Ufo genannt) hat auch euer fleißig Früchte produziert. Vorteil dieses Kürbisses ist, daß man schon früh im Sommer Früchte hat. Allerdings kamen wir ähnlich wie bei den Zucchinis nicht immer mit dem Verarbeiten nach.
Der Hokkaido war wie schon vergangenes Jahr eine Enttäuschung. Er hat Grünzeug produziert und dann gab´s nur eine winzige Frucht. Ich glaube, diese Pflanze braucht viel Platz und Trockenheit, sonst “geht sie unter”.
Ja und von unserer Pflanze Spaghettikürbis haben wir nun die letzten 10 Kürbisse geerntet. Und das, nachdem wir zuvor schon mehrmals geerntet und gekocht oder verschenkt hatten. Auch davon sollte man sich max. 1 Pflanze anpflanzen, da sonst der Ertrag zu groß wird (sehr ausgebreitet hat diese Pflanze sich auch).
Einige Pflanzen Butternuß-Kürbis hätten wir auch probiert, aber die haben erst jetzt begonnen daumengroße Früchte anzusetzen.
Wie der mattorange, helle Riesen-Bluza heißt wissen wir leider nicht.
( Ich finde sehr interessant, wie verschieden die Wüchsigkeit und der Ertrag dieser Kürbissorten ausfällt. Manche breiten sich wie der Spaghettikürbis unheimlich aus und liefern unkompliziert einen Möderertrag. Dann gibt´s gemäßigtere Sorten wie den Muskatkürbis, der jedoch mit riesiggroßen und schweren Früchten punktet. Die eher kompakt bleibenden und ertragreichen Ufos, der heikle, sich zierende Hokkaido….)
Verfasst am 20. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unser Garten |
12,6 kg brachte Astrids Liebling, unser größter Muskatkürbis, gestern vormittag auf die Waage, bevor sein erstes Drittel in Kochtöpfe wanderte und zu Kürbiscremesuppe und Lamm-Kürbis-Kichererbsen-Ragout verarbeitet wurde.
Wenn heute jemand sagen würde: “Fahren wir doch zum Heurigen” – aufgrund des Schlechtwetters wär´s ja ein idealer Tag um nur ein wenig ins Freie zu kommen und dann der Völlerei zu fröhnen (bin schon in Gansleß-Stimmung bei diesem beinahe November-Wetter ) -, ich würd´s glatt ablehnen !
Wie eine dicker fetter Mops sitze ich zu Hause und warte, bis der Gusto wieder kommt und ich die nächste köstliche Portion verdrücken kann.
( Astrid sieht ihre Koch-Experimente immer sehr kritisch, aber ich könnt´ mich drin vergraben ! Einen interessanten Artikel über Steirisches Kürbiskernöl und dessen Erzeugung habe ich übrigens in den letzten Tagen hier in Gerlindes Blog gelesen. Und einen schnellen Überblick auf viele Kürbissorten findest du hier . )
Verfasst am 12. Sep 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
Herbst ist es nun auch in unserem “mediterranen Naturgarten” (eigene Bezeichnung) geworden.
Wer sich an unsere Gartenidylle der letzten Monate erinnert, der wird jetzt erstaunt sein.
Frisch gestärkt aus dem Urlaub zurückgekehrt, habe ich mich gestern durch die Niederungen unseres Gartens gewühlt und dabei jede Menge Samen an
- Dille
- Koriander
- Weidenröschen
- Fingerhut
- Zierdisteln
- Tagetes und
- Rucola (man sieht die leeren Samenschoten zwischen den Lavendelbüschen und das Zeug wächst wie die Hölle !)
in alle Richtungen verspritzt.
Astrids Kürbisreich wurde auf Anweisung meiner Liebsten (noch) kaum angetastet und trotzdem sind ca. 10-12 gehäufte Scheibtruhen “Kraut” zusammen gekommen.
Erfreulich ist, daß so manches Pflänzchen und so mancher frisch im Frühjahr angepflanzte Busch unbeschaden wieder zum Vorschein kamen.
An einigen Stellen verblieb gar nichts außer frisch besäter Erde (was bei dieser Vorgangsweise vielleicht ein kleiner Nachteil ist).
Anfangs habe ich das Unkraut noch in unseren zweiten 600 Liter-Thermokomposter gestopft, doch dann war der voll und ich gar nicht weit und noch lange nicht am Ende.
Als ich den 1. Thermokomposter ausräumte, habe ich darin trotz der schattigen Platzierung nur vertrocknetes, angeschimmeltes Stroh und vor allem Asseln vorgefunden – hätten wir also auch den Komposter gießen sollen, man lernt nie aus !
Kurzerhand habe ich den Inhalt des Komposters und die “neue Ernte” am Rand von Astrids Kürbisreich angehäuft und mit Erde bedeckt (die dann abends ausgiebig gegossen wurde).
Jetzt sieht´s zwar arg aus und bei all den Kraut- und Unkrautsamen werden wir im kommenden Jahr nur große, rasch wachsende Nutzpflanzen ansetzen können, aber leiwand ist das schon !
Der Duft nach Koriander, Lavendel, Tagetes, Minze und sonst so allerlei hat mich in dichten Schwaden umweht, als ich mich durch unseren heimatlichen Dschungel wühlte !
Ob das allerdings der Weg zu einem pflegeleichten Naturgarten ist ? – Das bleibt mein großes Experiment der nächsten Jahre !
(Zufrieden bin zumindest ich und sehr zuversichtlich, daß sich unsere abgerissene G´stätten noch heuer zuwachsen wird ! Ich wollte ja Mittelmeer-Flair ! An der Pflanzmischung muß ich vielleicht noch arbeiten !)
Verfasst am 11. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unser Garten, Unsere Urlaube |
Vorgestern, am 10. und letzten Tag am Strand war mir schon so fad im Kopf, daß ich Astrid zur Freude der Kinder eingegraben habe.
Ja, lieber Robert und Österreich-Familienurlaub-Fan: unsere Kinder haben weder beim Abreisen noch beim Ankommen geweint, auch nicht bei unserem Zwischenstop im Strandbad Schiefling am Wörthersee !
Eines muß ich zugeben, Lokie war sofort von den großen Kieseln im seichten Wasser begeistert und Bernie meldete von mir gefragt, daß es hier viel schöner ist, als in (dem blöden) Italien – diese Antwort war “aufgelegt”. (Am meisten haben ihn glaube ich die “Stachelkugeln” am Weg zum Strand gestört.)
Aufgefallen ist mir im Strandbad am Wörthersee, daß im Schatten um 15:00 Uhr noch das Gras naß und kalt war. Ja und als sich einige Schleierwolken gegen 15:30 Uhr einstellten, hat Astrid sofort gefroren. Die erfrischende Wassertemperatur und daß man das Wasser beim Schwimmen in den Mund nehmen kann, sprechen für mich allerdings sehr für den Wörthersee.
Ich glaube, unseren Kindern wär´s egal, ob wir in Kärnten oder in Jesolo Urlaub machen und ich könnte mir ein Appartement mit Schwimmöglichkeit & Schwammerlsuchen im Kärtner Schnürlregen auch gut vorstellen…
Andererseits verstehe ich, wenn Astrid es gerne zumindest 10 Tage im Jahr ohne eigenes Zutun sauber, warm und bequem haben will !
(Gegen 20:00 Uhr sind wir gestern abend gut zu Hause angekommen und haben die Schwiegereltern und unser Meerschweinchen wohlauf und unseren Garten gottlob sehr gut gegossen und beinahe unversehrt vorgefunden.)
Verfasst am 01. Sep 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten, Unsere Urlaube |
Gestern morgen, vor der Abreise, habe ich nochmals einen kleinen Rundgang in unserem Garten gemacht.
Die Blüten der Sonnenblumen wirkten wie hingemalt und auch unsere, beim Starkl im Frühjahr als kleines Pflänzchen erstandene Bananenstaude ( Musa Basjo ) reckte sich stolz, noch nicht ganz in den Himmel.
Interessanterweise hat nur eine von drei etwa gleich großen Natternkopf-Pflanzen zu blühen begonnen.
(Ich freue mich schon auf eine Mega-Jätaktion nach dem Urlaub ! Denn Unkraut entfernt haben wir diesen Sommer fast gar nicht – zuwenig Zeit.
Gut, daß der Urlaub nicht im eigenen Garten und mit Unkrautzupfen beginnt. Obwohl, schön und bequem wär´s zu Hause ja schon !
Die Pflanzen werden´s die paar Tage noch überleben. Denn schließlich, wer unseren Garten bewohnen will, der muß auch a bisserl unkomliziert und robust sein und sich behaupten können. – Sind wir ja schließlich auch !)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Himberg, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Maria Lanzendorfer Hof, Outdooraktivität, Schwechat, So Allerlei, Unser Garten, radfahren |
Dieses lachende Sonnenblumengesicht hat uns Maria bei ihrem letzten Besuch hinterlassen.
Begonnen hat der gestrige Tag recht geordnet. Bereits um 09:00 Uhr stand ich vor dem Haus und wollte mit Grabarbeiten beginnen, doch bereits nach den ersten Hieben mit der Haue flogen mir zornige Wespen um die Ohren und haben mich zum Glück nur wenig gestochen (1x Oberschenkel, 1x Unterarm). Ans Weitergraben war nicht mehr zu denken.
Während Astrid ihre Blog-Beiträge verfaßte, habe ich mit Lokie Unkraut gejätet, dann erschienen die Nachbarskätzchen und schließlich sind wir ausgiebig in unseren Pool baden gegangen – und schwupps war der Vormittag vorbei.
Eigens für Robert habe ich eine Schwalbenschwanz-Raupe auf Dille fotografiert (Schmetterlinge haben wir keine, aber nach dieser farbenprächtigen Raupe mußte ich nicht lange suchen ! – Hier geht´s zu Roberts Bericht.)
Zu Mittag haben wir im Maria Lanzendorfer Hof “gepiknikt” (Mittagsmenu) und im Anschluß bin ich mit Lokie nach Leopoldsdorf gefahren, überprüfen ob die Fahrverbotsschilder noch stehen.
Danach saß ich ausgiebig mit meinem Schwiegervater zusammen und besprach mit ihm die Fotos meiner Radtour von vergangenem Mittwoch.
Da´s im Haus bereits recht heiß wurde, war dann wieder – zur Erholung – ein langer Aufenthalt an unserem Pool angesagt, bis wir schließlich – nach längerer Diskussion wegen Müdigkeit aller Beteiligter (mit Ausnahme der Kinder) – noch eine kleine Radtour über Himberg – Schwechat (Fluß) – Nähe Pellendorf – Lanzendorf und über die Felder retour starteten.
Schon lange interessiert mich das alte Haus, das man von der Himberg-Umfahrung am Rand eines Wäldchens Richtung Maria Lanzendorf erspäht. Schon am Mittwoch war mir beim Vorbeiradeln dieses Schild (kein Verbot) aufgefallen.
Neugierig sind wir der Schotterstraße gefolgt, haben aber gleich hinter dem Haus umgedreht, da es schon recht spät war und wir eine Wildfütterung um die nächste Kurve vermuteten.
(Bei Gelegenheit und um die Mittagszeit müssen wir diese Erkundung unbedingt nachholen !)
Verfasst am 20. Aug 2008 von Andreas unter Familie, Kurioses, Meine Aufreger, So Allerlei, Unser Garten |
Des Nachbars Katze – aus eins mach fünf !
Astrid und ich haben uns schon oft über die Katzenkacke unserer degenerierten Nachbarskatzen auf unserem Rasen, in den Gemüsebeeten, unter unserem Carport, in der Kindersandkiste, usw geärgert. Doch mittlerweile haben wir uns mit den Hinterlassenschaften dieser aus allen Richtungen zugereisten Gäste abgefunden. Für mich ist´s ein Beweis, daß wir einfach den schönsten und natürlichsten Garten haben!
Als ich gestern abend den Garten goß, erlebte ich eine Überraschung. Plötzlich lugten, angelockt durch das Plätschern des Wassers zwei kleine Kätzchen aus des Nachbars Wiese. Dann waren´s drei und schließlich insgesamt vier ( VIER !!!! ), die neugierig näher schlichen und durch den Zaun schlüpften.
Als unsere Lokie die kleinen Kätzchen sah, rastete sie geradezu aus “Katzi, Katzi, Katzi”, ging es in einer Tour – hinzeigen, händeklatschen, kopfschütteln, darauf zulaufen, vorsichtig angreifen: “Katzi”, sie war selig vor Glück !
Mir wären ja Hühner lieber gewesen – von diesem Federvieh ist Lokie ebenfalls ein großer Fan, und gegrillt hätten sie sogar unseren Bernie interessiert. – Hühner waren´s aber nicht, auch keine gegrillten, sondern vier putzige kleine Kätzchen !
(Gestern abend genossen wir die Begeisterung unseres Kindes über den Nachwuchs aus Nachbars Garten, aber irgendwie habe ich schon ein mulmiges Gefühl im Bauch und eine dumpfe Ahnung, daß diese Frucht des Leibes unserer Nachbarskatze – die wohlgemerkt mit Vorliebe in unseren Garten kackt – uns noch viel Ärger und Kopfzerbrechen bescheren wird.)
Verfasst am 18. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Familie, Ideen rund ums Haus, So Allerlei, Unser Garten |
… hatten wir heute vormittag. Insgesamt wurden uns heute 10 Kubikmeter Brennholz geliefert (1/4 Eiche, 3/4 Buche).
Selbst Gerhard war erstaunt über die Wand, die ich aus den von ihm in der Nachbarschaft organisierten Brettern improvisiert habe.
Da ich im letzten Winter einige Kubikmeter alte Dachbalken auf Scheite geschnitten und zerhackt habe, bin ich ein- für allemal von allen Holzfällerillusionen geheilt ! Ohne die richtigen Maschinen (Kreissäge, Spalter, wirklich gute Motorsäge mit immer scharfer Kette) ist die Brennholzbereitung kein Geschäft für mich! Denn jedes Wochenende einen halben Tag für das Holz aufzuwenden, das sich dann wie von selbst in einer Woche verheizt, dafür ist sogar mir meine Freizeit zu schade !
Und so kam diese große Menge heute ofengerecht zerkleinert vor unser Haus.
(Ich war heilfroh, daß sich gegen 14 Uhr, als ich mit meiner Bastlerei fertig war, spontan meine Schwiegereltern und Astrid als Helfer einstellten. Nicht auszudenken, wenn ich diese Riesenmenge allein zur Holzablage hätte transportieren und einschlichten müssen, ich wäre jetzt noch nicht fertig !)