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Verfasst am 16. Okt 2009 von Andreas unter Familie, mein Befinden |
Der letzte Blog-Artikel ist schon einige Zeit her und ich hab viel gestrebert die vergangenen Wochen. Einerseits, klarerweise, um die Prüfung zu schaffen, andererseits aber auch um für mich symbolisch gewisse Wissenslücken zu schließen, bevor das große Vergessen beginnt !
Kurz gesagt, die heutige letzte Prüfung meines Studiums ist bestanden. Schon arg, wenn ich mir vorstelle, dass die Uni mich mit kurzen Unterbrechungen seit meinem 30. Lebensjahr (in ein paar Tagen werde ich 39) beschäftigt hat. Satte 9 Jahre. Ein Grund zufrieden zu sein, wenn der eigene Doktor jetzt so zum Greifen nahe rückt. – Defensio noch im November, Einreichung, dann wird es soweit sein !
Ganz besonders gefreut hat mich heute der Empfang zu Hause. Das erste Mal, dass ich nach einer Prüfung einen solchen Empfang erlebe. Vielleicht ja gerade weil es meine letzte gewesen ist…
Und, eh klar, sind wir gerade erst vom Feiern nach Hause gekommen.
Vielen Dank an alle, die mir heute die Daumen gehalten haben!
Liebe Grüße,
Andreas
Verfasst am 22. Aug 2009 von Andreas unter Ideen rund ums Haus, Meine Mauern, Unser Garten |
Meine größte Befürchtung gestern war, dass ich unter: “als er den letzten Kübel Beton hochhiefte, fiel er tot zu Boden” in die Geschichte eingehen würde. Doch langsames Arbeitstempo & ca. 6 Liter verdünnter Himbeersaft haben mich die letzten 8 Stunden meines Mauerbaus in der gestrigen Gluthitze überleben lassen.
Gerade rechtzeitig vor unserem heurigen Italien-Urlaub steht sie nun fertig da: unsere Dolomit-Bruchstein-Natursteinmauer. Steine und Sand sind übrigens aus dem großen Steinbruch in Deutsch Altenburg.
Jetzt ist sie fertig, die Einfriedungsmauer zur Frauergasse, eine knapp 50 Meter lange Dolomit-Bruchstein-Mauer, die ich in den vergangenen 3 Jahren errichtet habe.
Es war schwierig, die gesamte Mauer heute einigermaßen ins Bild zu rücken. Der Regen ist sicherlich gut, damit der Beton optimal abbindet.
Hier eine Ansicht von der Gartenseite.
Da das Mauerfundament erst mit Erde & Sand angeglichen gehört, sieht die Mauer von dieser Seite noch sehr wuchtig aus; aber das wird sich ändern.
Im Eingangsbereich sieht man deutlich, dass einige Pflasterungen nächstes Jahr auf mich warten.
Zuvor werde ich die beiden Eingangstore in den Garten basteln; ja und hinter dem Haus warten weitere ca. 30m Einfriedung – allerdings wird´s ein Lattenzaun werden & keinesfalls eine weitere Mauer !!!
Ich bin sehr erleichert, dass ich dieses “Lebensprojekt” nun hinter mir habe. Vergangenes Jahr, so mittendrin, hatte ich schon Zweifel, ob ich diese Plackerei körperlich durchhalten werden.
Gespannt bin ich, wie mein Körper die Umstellung von nahezu täglicher physischer Schwerarbeit aufs Lernen für meine letzte Prüfung Mitte Oktober verkraften wird. Ich hoffe, ich gehe nicht allzusehr in die Breite !
Vielmehr als “Da steht sie, fertig!” fällt mir jetzt nicht mehr ein. War ja auch eher hirnlose Schufterei. Obwohl, mit meinem jetzt erlernten handwerklichen Geschick könnte ich sofort ein Natursteinmauer Consulting-Unternehmen aufmachen! Selber mauern, das will ich aber auf keinen Fall!
Verfasst am 08. Aug 2009 von Andreas unter Familie, Meine Fotoausrüstung |
Dieses Wochenende ist Badewetter angesagt, dann wieder Abkühlung, der Zeitpunkt gerade richtig um Fam. Baumgartner Unterwasser vorzustellen.
Vor allem unser Bernie bewegt sich mittlerweile im Schwiegerelterlichen Pool mehr über als unterwasser. Er kann zwar noch nicht schwimmen, aber Steine rauftauchen, Unterwasserpurzelbäume, all das hat er bereits im Repertouar:
Vielleicht hat er sein Tauchtalent ja von Mama Astrid geerbt, die auch unterwasser eine gute Figur abgibt.
Vom Vater wahrscheinlich weniger.
Auch unsere Veronika ist bereits hurtig strampelnd unterwegs.
Die gesamte Serie findest du am Ende dieses Artikels.
Vielleicht noch ein paar Worte über die Entstehung dieser Aufnahmen. Bereits vor etwa 5 Jahren habe ich mir eine übertragene ewa marine Unterwasserhülle (Typ ewa marine UW-FX) für meine damalige Spiegelreflexkamera gekauft, Kosten damals unter EUR 30. In diese habe ich meine alte D70 mit einem etwas ramponierten Sigma 24-50mm gepackt, zwei Ausrüstungsgegenstände um die nicht wirklich schade wäre.
Das Objektiv habe ich manuell auf ca 1,5m scharf gestellt, da der Autofokus nicht verwendbar war – das Objektiv hat in der Unterwasserhülle geklemmt. Das Zoom war fix auf 24mm eingestellt, die Kamera ansonsten auf Automatik.
So habe ich mich ins Wasser begeben und mußte nur noch grob draufhalten und abdrücken. Durch den Sucher hab ich nicht geschaut, da ich dafür eine Taucherbrille gebraucht hätte und auch so das Sucherbild unterwasser schwer erkennbar gewesen wäre. Ich habe daher einfach grob anvisiert und möglichst viele Aufnahmen geschossen (ca. 300) und daraus die besten ausgewählt.
Eh klar, derzeit sind kleine, wasserdichte Pocketkameras Mode, aber warum nicht die Ausrüstung verwenden, die man schon hat.
Die Aufnahme der Fotos gestaltete sich recht unkompliziert, da ich mich um nichts kümmern & nur abdrücken mußte. Ja, Lokie und Bernie waren manchmal viel zu nah – ein paar unscharfe Zehen im Bild anstelle einer spektakulären Unterwasseraufnahme.
Andererseits wollte ich nur ein paar Eindrücke / die Situation festhalten und ob´s jetzt “das perfekte Foto” oder eine akzeptable Aufnahme aus 20 wird, spielte für mich keine Rolle. – Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden.
Hier die gesamte Fotoserie:
Und nicht vergessen: heute und morgen ist Badewetter !!!
Verfasst am 30. Jun 2009 von Andreas unter Naturfotografie, Unser Garten |
Vorgestern abend nach einem heftigen Regenguß bin ich mit meiner Nikon D300 und einem alten Sigma 50mm Makro in unserem Garten auf Foto-Safari gegangen.
Aufgrund der eher schlechten Lichtverhältnisse und da ich wegen der sonst noch geringeren Schärfentiefe nicht mit Blende 2,8 fotografieren wollte, stellte ich die Kamera auf ISO 800 und Blendenzahlen zwischen 4 und 5.
Bei vielen Aufnahmen habe ich manuell fokussiert und dabei recht herumgezittert. – Ein recht dankbares Fotomotiv waren vom Regen gebadete große Hummeln. Während kleine Exemplare schon eifrig von Lavendelblüte zu Lavendelblüte flogen, mußte zum Beispiel diese hier erstmal ihren Pelz trocknen:
Auf der Oberseite einer Sonnenblume entdeckte ich eine verkehrt herum sitzende Spinne:
Vielleicht hatte diese der Regen durcheinander gebracht oder sie hatte wie die Hummel Regentropfen abbekommen und sich dann in diese Stellung geflüchtet.
Auf dem erst Anfang Mai gesetzten Sommerflieder ruhte sich dieser Schmetterling aus:
Auf unserer Trockenmauer blüht wieder der Natternkopf. Gerade als ich die Blüte ein zweites Mal fotografiren wollte (man weiß ja nie betreffend Verwackelung & Schärfeebene), kam mir dieser Brummer in die Quere:
Als ich im Lavendel stand, ließ sich dieser Schmetterling oder diese Fliege auf einer Blüte nieder. Ich glaube, es handelt sich um eines dieser fliegenden Bällchen, die man normalerweise nur von Blüte zu Blüte huschen und über diesen schweben sieht:
Hier die gesamte Gallerie dieses Sonntags-Ausflugs:
So eine Foto-Safari ist eine willkommene Abwechslung beim aktuellen Schlechtwetter.
Auch wenn ich zugeben muß, dass ich kein großer Freund der Makrofotografie bin. Sie ist mir zu anstrengen, man verwackelt zu viele Fotos und gerade bei den allerschönsten Motiven haperts oft an Kontrast, Tiefenschärfe und korrekter Scharfstellung. Ich beschäftige mich dann laufend mit dem Ein- und Ausschalten des Autofokus, da dieser nur bei automatischer Scharfstellung aufs naheliegendste Motiv einigermaßen sinnvoll einsetzbar ist. Ansonsten ist die manuelle Fokussierung die bessere Wahl.
Das große Sucherbild meiner Nikon D300 hilft (es ist deutlich größer als bei meiner früheren D70), ist aber noch immer viel kleiner als bei meinen alten analogen Modellen. Ein wichtiger Tipp ist: möglichst nicht mit völlig offener Blende fotografieren.
Verfasst am 28. Jun 2009 von Andreas unter Familie, Unser Garten, mein Befinden |
Gestern war ein schöner Tag – mein inoffizieller Ferien- und Sommerbeginn.
Achtung ! – Bitte paßt auf, dass Ihr den Sommer nicht verpaßt ! *Händeringen ohne Fotos* Jetzt ist Ende Juni und wenn der Sommer so richtig da ist, dann ist er eigentlich schon wieder fast vorbei. Und dass Ihr kein verdorbenes Fleisch grillt ! Uns war davon schon im April einmal furchtbar schlecht. So, und schon bin ich mit meiner Weisheit für den Sommer wieder am Ende.
Als gestern Nachmittag die Sonne so richtig heiß zu scheinen begann und die Luft schwül im Garten hing, machte Astrid den Kindern kleine Haarzöpfchen:
Und auch ich habe eines abbekommen, damit ich unter meinem Pelz nicht sosehr schwitzen muß:
Trotz der Zöpfchen wurde uns zu heiß und so probierten wir die neuen Kinder-Schwimmflossen. Nicht ich, sondern die Kinder. Astrid hatte zuerst versucht, beim eybl und Gigasport welche zu erstehen, aber fündig wurden wir dann “in einer Spielwarenabteilung”. Die kleinen Flossen, ein Paar im Patrick-, ein Paar im Spongebob-Look schienen wunderbar zu funktionieren – nächste Tests folgen.
Zur Erholung ging´s für die Kinder dann in die Hängematte:
Man beachte im Hintergrund mein selbst kreiertes ”Pflanzspalier mit Laubencharakter” – Akazienrebpfähle eingegraben, Draht gespannt und Wein, Kiwi, Brombeeren gepflanzt. Seit kurzem wächst hier auch eine Ramblerrose. Ich fürchte, die Bepflanzung ist viel zu dicht, aber zur Not gibt´s ja auch noch die Gartenschere…
Daß Bernie sich in Zurückhaltung übt, das gibt´s auch nur beim Fotografieren.
In der Hängematte, die wir mit Hilfe von 2 Seilstücken und Karabinern zwischen einen alten Marillenbaum und unseren Apfelbaum montiert haben, finden beide Kinder Platz. Wir setzen sie jedes an einem Ende rein, dann haben sie Spaß, rutschen immer weiter zusammen, und wenn dann nicht rechtzeitig ein Elternteil eingreift, das selbe Spiel wieder ganz außen von vorne beginnt, dann fliegen am Ende die Fetzen (“sie kriegen sich in die Haare”).
Ob ich mit dem Sommer- und Ferienbeginn auch die Sommerpause hier in meinem Blog einläuten muß, weiß ich noch nicht.
Derzeit steht “Mauerbau” (für den das Jahr jetzt schon recht kurz wird, ich kenne das) und “Lernen für die letzte Prüfung” auf dem Programm. Auch ist es im Garten so schön, daß die Wandersaison ganz bestimmt bis Herbst vorbei ist. – In höhere Lagen hat´s mich ja auch vergangenes Jahr kaum / gar nicht verschlagen.
Ein Waldviertel-Wochenende Ende Juli haben wir uns fest vorgenommen und wenn man Astrid fragt, eh klar, jede Menge Weinfeste und Großheurige. Da wird sich ganz bestimmt so manches Berichtenswerte für unseren Blog ergeben.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommerbeginn und dass Ihr das Schönste nicht verpaßt !
Sommerliche Grüße aus MaLa,
Andreas
Verfasst am 24. Jun 2009 von Andreas unter Meine Mauern, Naturfotografie, Unser Garten |
Gestern abend hab ich mich in einer Regenpause zu einer kleinen Laufrunde aufgerafft, die in unserem Garten endete. Hier ein paar mit der kleinen Knipsen aufgenommene Fotos. Ich werd´ gleich mal schauen, ob ich auch Fotos zum Jahresvergleich im Blog finde.
Seit der Rückkehr aus dem Urlaub ist mir klar, woran mein erster Maronibaum kränkelt (hier der zweite)- starke Vermutung: er verträgt unser kalkiges Leitungswasser nicht (wir haben Härtegrad 19, das ist sehr hart). Der Boden selbst ist schwarzer Humus über sandigem Lehm, könnte also für Maronibäume passen. Da es vor dem Urlaub schon recht feucht war, dann während des Urlaubs mein Schwiegervater Gerhard mit Regenwasser goß und jetzt auch wieder Regenwetter ist, hat er seit ca. 3-4 Wochen kein Leitungswasser abbekommen und plötzlich oben neue Blätter ausgetrieben, die aussehen wie sie sein sollen. Davor waren´s wieder kümmerlich helle Blätter mit braunen Flecken wie im Vorjahr:
Unser Trompetenbaum (= Virginiabaum wegen der Fruchtschoten) ist gewaltig ins Kraut geschossen und hat ein prächtiges Windsegel entwickelt – hier Fotos vom Vorjahr. Da ein großer Trieb abzuknicken drohte, mußte ich die Zweige in der Krone mit Spagat etwas aneinander-binden. Und da bei Wind der Stamm sehr heftig bis zum Boden wackelte (Gefahr für die Haarwurzeln), hab ich ihn auch wieder zwischen 3 Pflöcke eingespannt. Das Wachstum betreffend erinnert er mich an eine Hochstamm-Hollerstaude. Ich hoffe, er wird nicht riesengroß und fällt zuletzt auf unser Haus :
Vor dem Urlaub habe ich noch schnell das im Herbst begonnene Mauerstück fertiggemauert. (@ Eli: hier endlich das versprochene Statusfoto, im Sommer geht´s jetzt beim Hauszugang weiter…) Die Mauern sind finde ich ein schöner Hintergrund für Pflanzenfotos:
Bereits vergangenes Jahr habe ich Stockmalven angebaut, die heuer blühen. Die Pflanzen wirken im Gegensatz zu den Königskerzen recht klein, keine 2 Meter hoch. Möglicherweise liegt das an “Rüsselkäferkolonien”, die sich auf diesen wochenlang breitgemacht hatten. Zu beachten – der Hintergrund der Malven-Fotos (!!!):
Heuer haben wir richtige Feuerbohnen angebaut, die richtig stark wachsen:
Alles in allem ist unser Garten wieder ein rechter Dschungel, den wir Faulpelze kaum bändigen können. Aber so soll´s auch sein, sonst hätten wir´s nicht so :
Hier noch weitere Impressionen – nahezu Stilleben – wohlgemerkt alle im gestern abend gerade wieder einsetzenden Regen aufgenommen.
Diese übermannshohen Königskerzen haben wir mit selbst geernteten Samen angebaut.
Die weiß blühenden Pflanzen ganz unten am Foto, sind bereits vergangenen Herbst in unserem Garten aufgetaucht. Einfach aufgegangen. Sie haben sich stark vermehrt und gefallen mir recht gut. Für mich ein gutes Beispiel dafür, dass man kein Unkraut ausreißen soll, bevor man weiß, was daraus wird…
Ich wünsche allen Lesern einen erholsamen, verregneten Wochenrest und daß es keinen wegschwemmt !
Regnerische liebe Grüße,
Andreas
Verfasst am 23. Jun 2009 von Andreas unter Familie, Naturfotografie, Unsere Urlaube |
Vom 13. – 20.6.2009 verbrachten wir unseren ersten Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol, genauer am Sedlhof in Klerant, oberhalb von Brixen.
Mit dem Wetter hatten wir großes Glück – entweder das optimale Wanderwetter oder heißes Badewetter.
Hier meine drei Lieblingsfotos:
Mein Frühstückskaffee am ersten Morgen
Imposante Wolkenstimmung über Brixen
Veronika im Kuhstall
Anstatt weit in Südtirol herum zu reisen, erkundeten wir die Nähere Umgebung von Brixen. – Bilder sagen ja oft mehr als 1000 Worte, daher möchte ich hier nur in Stichworten wiedergeben, wo wir überall waren:
- Von Klerant machten wir eine kleine Rundwanderung nach Mellaun. Klerant, Mellaun und St. Andrä sind drei kleine Ortschaften auf etwa selber Höhe hoch über Brixen, zwischen denen man wunderbar wandern kann.
- Nördlich von Brixen wanderten wir bei Neustift in den Weinbergen und besuchten anschließend den Vahrner See, einen kleinen Waldsee, der sehr an Waldviertler Seen (braunes, eisenhältiges Wasser) erinnert und in dem man baden kann (Liegewiese am See).
- Die Ortschaft Lüsen mit einem kostenlosen Naturbadeteich hatte es uns angetan. Insgesamt waren wir 3x in Lüsen baden.
- Von Lüsen fuhren wir auf die Lüsner Alm und wanderten recht flach über Gebirgswald und Almwiesen zur Roner Hütte.
- Durchs Pusta-Tal fuhren wir nach Bruneck, wo wir einen kleinen Stadtrundgang machten (bis rauf zum Burgtor). Ein Stück das Ahrntal zurück wanderten wir eine Rodelbahn hinauf bis wir zu einem Gasthof kamen. Kirche und Burg noch etwas oberhalb ließen wir aus, da der Aufstieg schon beschwerlich genug war.
- Wir badeten im Issenger Weiher in der Nähe von Bruneck. Attraktion war ein freundlich geborgtes Schlauchboot. – Überhaupt begegneten uns in Südtirol nur gastfreundliche, offene Menschen. – Eine deutlich andere Mentalität als hier, südlich von Wien. Bei uns grüßt man sich nicht, wenn man sich nur flüchtig kennt, in Südtirol wird freundlich gegrüßt !
- Und die Hauptattraktion des Urlaubs war natürlich unser Quartier, der Sedlhof in Klerant, mit Kühen, Kälbern, einem Stier, Hühnern, Katzen, einem Berner Sennenhund, Hasen und Meerschweinchen, Bauerngarten und schönem Spielplatz.
Alles in allem ein genialer, erlebnisreicher und gelungener Familienurlaub, von dem wir vergangenen Samstag ins verregnete Niederösterreich zurückgekehrt sind.
Hab ich was vergessen – macht nichts! Das nachfolgende Urlaubs-Fotoalbum ist bestimmt sehenswert.
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Der Blick auf Brixen nach der Ankunft
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Mein Frühstückskaffee am ersten Morgen
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Der Spielplatz beim Sedlhof, im Hintergrund unser braver VW-Bus
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Die Kirche in Klerant, gleich oberhalb vom Sedlhof
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Nochmals die Kirche, rechts unterhalb der Stall vom Sedlhof, die Kirschen haben wir gekostet
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Unsere erste Wanderung am Sonntag führte uns nach Mellaun
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St. Andrä liegt auf etwa gleicher Höhe wie Klerant und ist über Wanderwege zu Fuß erreichbar
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Wir “improvisierten” wieder mal, hier ein steiles Waldwegerl bei Mellaun
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Am Montag unternahmen wir eine Wanderung in den Weinbergen bei Neustift (nördlich von Brixen)
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Die großen Granitkiesel aus dem Eisack werden hier für Trockenmauern verwendet
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Blick auf Brixen, Klerant liegt ~ links oben im Hintergrund
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Bei Brixen blühten gerade die Maronibäume
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Unsere Kinder waren permanent auf Schatzsuche und wurden auch fündig
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Weingartenpfirsiche
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Endlich schaffte es Veronika auf den Familiengaul und zeigt hier stolz ihre Steine
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Walnüsse
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Blühende Maronibäume
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Die Schatzsuche machte auch vor den Trockenmauern nicht Halt – im Hintergrund Neustift
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Obstplantagen, Blick auf Neustift
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Ein imposantes altes Gehöft bei Neustift, am späten Nachmittag waren wir dann baden beim Vahrner See (erinnert im Wald gelegen an Teiche im Waldviertel, rotbraune Wasserfärbung)
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Am Dienstag fuhren wir auf die Lüser-Alm und wanderten recht flach zur Roner Hütte
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Die wirklich großen Berge sahen wir nur von Ferne
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Nach einem Regenguß dampfte diese Hütte in der Sonne – den Regenguß warteten wir in der Roner-Hütte ab und wurden nicht naß
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Imposante Wolkenstimmung über Brixen
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Am Mittwoch fuhren wir durchs Pusta-Tal, besuchten Bruneck und fuhren dann ein Stück ins Ahrntal
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Am Abend fuhren wir zum Issinger Weiher (Lago di Issengo) in der Nähe von Bruneck
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Hier wieder beim Sedlhof, unserem Quartier in Klerant
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Am Donnerstag fuhren wir nördlich von Brixen bei Vahrn ein steiles Tal hinauf, das so steil wurde, dass wir nur unter einem Apfelbaum an der Straße jausneten und dann wieder hinunterfuhren – war nicht kindertauglich
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Da es ein heißer Tag war, fuhren wir zum Badeteich in Lüsen (geniale Anlage, klares Wasser, kostenlos, insgesamt waren wir 3x dort baden)
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Am Bauernhof hatte die älteste Katze gerade Junge
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Auch am Freitag war baden in Lüsen angesagt, obwohl es da schon recht gewittrig wurde
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Veronika vor ihrem Stallbesuch Freitag abend
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Veronika im Kuhstall
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Dunkle Wolken über Brixen am Abend vor der Heimreise
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@ Robert: Obwohl ich gerade bei den Bild-Untertiteln recht oft “fuhren” gelesen habe, sind wir im Urlaub auch recht viel gegangen und für meine Begriffe sehr wenig mit dem Auto gefahren. – 600km Anreise, 600km Heimreise, 300km in der Umgebung von Brixen, also insgesamt ca. 1.500km
@ HB: Als Ursprungs-Südtiroler hast du ganz bestimmt ganz andere Eindrücke, an die du dich erinnerst. – Rohrstaberl im Gymnasium (???). Jedenfalls hab ich öfter an dich gedacht, vor allem als wir 2x die Stadt Brixen besuchten und auf der Wanderung bei Neustift. Hat schon was dieses Südtirol. – Astrid hat viel über die Mentalität gerätselt. Als “Auswärtige” fühlten wir uns rasch willkommen…
Verfasst am 11. Jun 2009 von Andreas unter Einkehrmöglichkeiten, Familie, Wald & Wiesen, Wienerwald |
Nicht gerade ein Wandertipp, aber dennoch erwähnenswert ist der 25.4.2009.
Es war der denkwürdige Tag, an dem Astrid und ich uns in genau einem Kleidergeschäft in Neulengbach (Frank) “neu einkleideten” (weitgehend). Meine Eltern waren währenddessen mit den Kindern auf einem Spielplatz in der Nähe beschäftigt .
Danach fuhren wir Faulpelze etwas müde geworden zum Mittagessen auf den Buchberg, über den mein Vater einige Tage zuvor “deutlich wandermäßiger” berichtet hatte. Ganz oben am Buchberg gibt es: das Wirtshaus, eine Terrasse im Freien, jede Menge Parkplätze, einen Kinderspielplatz, eine Wiese, Tiere zum Streicheln und: den Aussichtsturm.
Aussichtsturm und Gasthaus am Buchberg
Ich finde solche aufwändigen Bauwerke eher unnötig und wie immer war mir auf diesem Holzmonstrum etwas mulmig, die Kinder waren allerdings fasziniert. Bernie zum Beispiel, als im Turm auf Knopfdruck verschiedene Spechtarten aus einem Lautsprecher zu klopfen begannen…
Unsere Kinder sind ja sehr kontaktfreudig, daher wurden alle anderen Besucher auf der Plattform freundlich beäugt und dann ausgiebig unterhalten, hier die Meinen fürs Familienalbum.
Auf der Aussichtsplattform (sehr geräumig)
Da wir noch nicht genug geshoppt hatten und im Bus noch reichlich Platz war, fuhren wir dann noch zum Praskac nach Tulln Spontan-Pflanzen-Shoppen, meine Spezialität.
Zum Abschluß hier noch eine kleine Bilderserie mit Veronika beim Gießen ihres am nächsten Tag ausgepflanzten Ginsters.
Veronika mit der Gießkanne
schwere Gartenarbeit
gießt ihren Ginster
Wandermäßig eine schwache Geschichte, aber reichlich Material fürs Familienalbum:
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BB mit Enkel Felix
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Im Aussichtsturm
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Der Buchberg-Rücken
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Diesiger Blick auf Neulengbach
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Ausblick vom Turm nach Nordwesten
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Ausblick vom Turm nach Norden
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Auf der Aussichtsplattform (sehr geräumig)
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Aussichtsturm und Gasthaus am Buchberg
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wir
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Veronika mit der Gießkanne
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schwere Gartenarbeit
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gießt ihren Ginster
Verfasst am 08. Jun 2009 von Andreas unter Donau Niederösterreich, Meine Fotoausrüstung, Veranstaltungen |
Gestern nachmittag setzten wir uns mit Schwiegervater Gerhard in unseren alten VW-Bus, mit seinem Baujahr 1985 fast so ein Jungspund wie der Herr Schwiegervater (im Vergleich mit vielen der später gesehenen Flugzeuge jedenfalls).
Schon auf der Fahrt über Rauchenwart nach Fischamend stimmte Gerhard uns mit blutrünstigen Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit ein, die sogar Bernie wach hielten. Dann erreichten wir östlich von Fischamend das Feld, auf dem die Flugvorführung mit historischen Flugzeugen stattfand.
Alle Baumgartners sahen sofort gebannt nach oben, auch unsere eingepennte Veronika:
Gleich nachdem wir angekommen waren, riß das vordere Flugzeug, eine Ryan ST-3KR (PT22), im Tiefflug bei der Lokalbahn die Oberleitung herunter. – Zum Glück geschah kein Unglück. Das Flugzeug landete gar nicht mehr, sondern flog nach diesem “beinahe Unfall” sofort nach Hause. – Wahrscheinlich auch, um nicht die Leute beim Landen zu gefährden, falls das Flugzeug etwas abbekommen hatte. Oder war´s dem Piloten peinlich? Beim zweiten Flugzeug handelt es sich um eine Boeing Stearman PT-17.
Hier nochmals die Boeing Stearman PT-17:
Erst abends entdeckte ich auf den Fotos, die ich großteils mit meiner Nikon D300 und einem alten AF-Nikkor 1:4-5,6 / 70-210mm aufgenommen habe, wie gut man die Piloten auf den Fotos erkennen kann – die Flugzeug/-typen sind in der Festschrift leider nicht angeführt:
Auch dieses Foto entstand im “Vorbeifliegen”:
Leider hilft die Festschrift hier nicht weiter:
Hier eine T-131PA Brücker Jungmann, ein böser Knatterer, passend zur Marke Redbull:
Auch andere Fotografen hatten wie ich ihre Freude:
Hab ich schon einmal erwähnt, dass ich kein Redbull-Trinker bin und mich niemals in dieses Teil setzen würde, außer vielleicht satt am Boden und bei ausgeschaltetem Motor ?
Hier ein Foto, kurz vor der Landung:
Die letzten Fotos nahm ich mit dem Nikon 18-105 VR auf, vergaß allerdings den Verwackelungsschutz zu deaktivieren. Vielleicht ist das der Grund, warum die “mitgezogenen Flugaufnahmen” alle deutlich unschärfer ausfielen als zuvor mit dem alten 70-210er. Die Belichtungszeit (1/400 Sek) war grob immer die selbe.
Hier eine Christen Eagle II, die unglaublich wendig geflogen wurde und häufig verkehrt herum daherkam.
Rasch war die Flugvorführung vorbei und ein Flugzeug nach dem anderen stieg in den Gewitterwolken-verhangenen Himmel über Fischamend auf.
Hier eine AN-2 (Typenangabe laut Festschrift) beim Start:
Soweit (“anlehnen”) hätte ich mit diesen beiden Piloten noch mithalten können, wäre da nicht die Absperrung gewesen.
Den gelungenen Nachmittag ließen wir dann beim Styxer Kellergassenfest gemütlich ausklingen.
Erfreulicherweise ereilte uns der Regen erst im Bus auf der Nachhausefahrt.
Verfasst am 02. Jun 2009 von Andreas unter Donau Niederösterreich, Einkehrmöglichkeiten, Höflein, Landschaftsaufnahmen, Veranstaltungen, wandern & bergsteigen |
Gestern vormittag entdeckte Astrid im Sonntags-Kurier einen Hinweis auf das Kellergassenfest in Höflein. Da wir bereits im vergangenen September einen sehr schönen Tag in Höflein verbracht hatten, gab´s nachmittags für uns kein Halten mehr, da mußten wir hin !
Womit wir nicht gerechnet hatten, waren viele reife Kirschen, die wir selbstverständlich nur optisch beurteilten
Frische Kirschen am Baum, ein wirklich verlockender Anblick !
Die örtliche Blasmusik half uns etwas, nicht ständig nur an Kirschen zu denken.
Angenehme 20 Grad C, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und nur wenige Wolken. – Höflein, besonders die Kellergasse auf der Hügelkuppe, hatte gestern für uns Maria Lanzendorfer etwas sehr Liebliches.
Der Wein war gerade am Aufblühen, wir inspizierten die Reben ganz genau.
Und im Schaukeller erwarb Astrid dann zwei Flaschen Wein um nicht ganz 5 Euro (beide Flaschen zusammen) und meinte, der Verkäufer hätte sich sehr gefreut – wir auch !
Schönes Wetter, die Weinkeller, Weinreben, Kirschbäume, hochgewachsenes Gras, Wiesensalbei,… – Für mich gab es so manches Detail zu entdecken.
Manchmal war es recht schwierig, keines der geparkten Autos mit aufs Foto zu bekommen – mit dem Vordergrund mußte öfters getrickst werden.
Zur Stärkung gab´s dann für die Kinder Saft mit Pommes und für Astrid und mich Spanferkel mit Kraut, Kräuter-Semmelteig und viel Saft und knuspriger Kruste. – Dazu einen herrlichen Blick auf den in der Talmulde gelegenen Ort hinunter.
Und wieder Kirschen, diesmal noch nicht ganz reif. – Wir fanden aber auch einen Baum, an dem diese überreif, braunschwarz und faulig baumelten.
Wirklich ein herrlicher Ort ! – Im Hintergrund der Hundsheimer Berg mit dem großen Steinbruch in Deutsch Altenburg. – Hab´ ich schon erwähnt, dass dort einmal meine Mauersteine zu Hause waren ?
Hier noch weitere Kirsch – Weinkeller – Gras – Frühsommer – Impressionen:
Der Ort lag wunderschön in der Abendsonne. – An diesem Foto gefällt mir besonders der Schattenstreifen vor der Kirche.
Und noch einmal, diesmal mit mehr Sonne.
Als wir das Kellergassenfest wieder verließen, waren wir sehr zufrieden aber auch schon etwas müde geworden.
Wir waren sehr froh, dass das durchwachsene Wetter der letzten Tage die Höfleiner von nichts abgehalten hat. Andererseits, die Leute sind eh schon da, also können sie ihr Fest auch feiern wenn es regnet. Bei einigen Weinorten südlich von Wien bin ich mir nicht so sicher, ob die nicht schon zahlende Wiener und schönes Wetter brauchen um ihre Allerwertesten ein wenig hochzukriegen. - Die Autokennzeichen gestern in Höflein waren > 95% “BL”, was etwas bedeuten mag oder auch nicht.
Übrigens, kommendes Wochenende ist “Stixer Kellergassenfest” - Astrid hat bestimmt schon letzte Nacht davon geträumt !