Archives for So Allerlei category
Verfasst am 01. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Staffhütte, Veranstaltungen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Am Sonntag, 19 Oktober 2008 findet in St. Veit / Gölsen wieder die schon traditionelle Staffwanderung zur Zeit der schönsten Laubfärbung mit Bernhard Baumgarter statt.
Veranstaltet wird diese kostenlose, geführte Wanderung von der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen, den Naturfreunden St. Veit und dem Verein für Dorferneuerung und Fremdenverkehr. (Kontakt Gemeinde St. Veit: 02763/2333 Kl.14, www.st-veit-goelsen.gv.at)
Treffpunkt um 10 Uhr beim „St. Veiter Steingarten” (bei der Ampelkreuzung B 18).
Bei der Führung werden wieder Natur & Geschichte rund um den St. Veiter Staff entlang des „Naturerlebnis-Wanderweges” vermittelt. Eine kurze Einführung zum geologischen Freilichtmuseum „St. Veiter Steingarten” gibt es vor Beginn der Wanderung. Als Abschluss eine gemütliche Einkehr in der Staffhütte, wo die Naturfreunde mit verschiedenen „Schmankerln” aufwarten.
Dauer der Wanderung: 2 bis 3 Stunden.
Die Teilnahme ist kostenlos (keine Anmeldung erforderlich), erfolgt jedoch auf eigene Gefahr.
Verfasst am 29. Sep 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, So Allerlei, Veranstaltungen, Wienerwald |
Gestern nachmittag haben wir nach Stimmabgabe am Gemeindeamt gegen 15 Uhr beim Erntedankfest in Maria Lanzendorf vorbeigeschaut, genauer, beim geselligen Ausklang des selben (davor hätte es den Erntedank-Gottesdienst und einige weitere Programmpunkte gegeben).
Bei der “Großen Verlosung” ist Astrid mit ihren 6 Losen wieder einmal leer ausgegangen, während ihre liebe Schwester mit weniger Losen einen abgezogenen Hasen und diesen wunderbaren Obstkorb gewonnen hat (die Hälfte des Obstes hat sie uns dankenswerterweise überlassen). Bei der Ziehung der Lose wurde immer auch verlesen, woher die Gewinner kommen, z. Bsp. aus Oberlaa oder Schwechat. Der Hauptpreis, ein neues Fahrrad, ging an eine alte Dame aus Schwechat, die – soweit ich das über den Lautsprecher mitgehört habe – ganz aus dem Häuschen war, wie sie das gewonnene Fahrrad nach Schwechat schaffen könnte.
Auch die letzten Jahre haben wir das Erntedankfest besucht und es bei nicht immer so freundlicher Witterung sehr gemütlich und persönlich gefunden.
Da ich nicht viel Sitzfleisch habe, stahl ich mich in den ehemaligen Klostergarten hinter der Kirche davon und habe dort (leider ohne Foto) eine ganze Ansammlung alter Kriecherl-Bäume gefunden. Am Boden lagen Unmengen reifer gelber und schon etwas überreifer blauer Früchte, die angenehm süß schmeckten und die Größe von kleinen Walnüssen hatten.
Ein netter Herr, der mich beim Herumspionieren erwischte, erklärte mir, daß es sich um alte, unveredelte Ursorten handelte, die man früher fürs Schnapsbrennen verwendet hat. Meine Schnell-Recherche im Internet hat mich bisher nicht wirklich klüger werden lassen, außer daß Kriecherl auch als Rundpflaumen und Ringlotten bezeichnet werden, habe ich dort nicht viel gelesen.
Was ich gerne hätte – optimal im nächsten Frühjahr oder Herbst – wären 1-2 dieser Bäume (unveredelte “Ursorte” ?) für unseren Naturgarten. Ich muß gestehen, daß mich die vielen kleinen Früchte am Boden und die “unzähligen” diese umkreisenden Schmetterlinge (leider auch kein Foto, es waren 6-7 Tagpfauenaugen) sehr beeindruckt haben.
( Weiters erfahren habe ich von einem alten Apfelbaum, ganz hinten im Garten, der grauslich-bittere Äpfel trägt. Sehr beeindruckt hat mich die riesige, hohe Ziegelmauer, die das Areal seitlich und hinten “zugangslos” umschließt. Heute – noch so eine Information - wohnen im ehemaligen Kloster nur noch 2 Menschen. Für die Grasmaht gibt es einen eigenen Traktor, gottlob ! Und das Areal gehört der Diözese Wien, der es die Franziskaner vor einigen Jahren – Jahrzehnten ? - um einen Schilling verkauft haben… )
Verfasst am 27. Sep 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Veranstaltungen, Waldviertel |
Folgende Ankündigung findet sich seit gestern in Gerhard´s Waldviertel-Blog:
Mit einem großen Fest der Waldviertler Braukultur feiert am 5. Oktober 2008 die Privatbrauerei Zwettl ihr 300-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums wurde auch ein eigenes Bier gebraut, das Zwettler Jubilar – bernsteinfarben, mild und besonders harmonisch. Zusammen mit vielen anderen regionalen Köstlichkeiten kann dieses limitierte Spezialbier im Schmankerlzelt verkostet werden.
Aber nicht nur Feinschmecker kommen auf ihre Kosten, es gibt auch einiges zu sehen und zu erleben. Das alte Brauhaus (anno 1890) und die moderne Flaschenfüllanlage bilden einen interessanten Kontrast und zeigen eindrucksvoll den technischen Fortschritt in der Brauwirtschaft. Eine sehenswerte Ausstellung zum Thema Hopfen und ein Unterhaltungsprogramm für kleine Gäste machen die Veranstaltung zu einem richtigen Familienfest.
Für die musikalische Untermalung sorgen die Stadtmusikkapelle, die Musikkapelle der Braustadt Weitra, die Jugendtrachtenkapelle Großschönau und Stoahoat&Bazwoach mit der Mundartdichterin Isolde Kerndl.
Das Festprogramm:
9.00 Uhr Festmesse in der Jubiläumshalle
10.00 Uhr Präsentation und Fassanstich Zwettler Jubilar
10.30 Uhr Verkostung von Bierspezialitäten
11.00 Uhr ORF-Radio-Frühschoppen
13.30 Uhr Kunst am Bierdeckel 2008
15.00 Uhr Ehrung langjähriger Gastronomiepartner
18.00 Uhr Ende des Jubiläumsfestes
Das Unternehmen:
Die Privatbrauerei Zwettl wurde heuer vom WirtschaftsBlatt zum besten Familienunternehmen Niederösterreichs gewählt und braut jährlich knapp 200.000 Hektoliter Bier. Dabei erwirtschaften 86 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 17 Millionen €.
( Ich kann nicht “leider” sagen, da wir schon was … vorhaben, aber wär dem nicht so, dann wäre ich gern am 5. Oktober in Zwettl dabei ! Hast du Fotos und einen Kurzbericht über deinen Fest-Besuch, dann schicke sie mir und ich veröffentliche sie gerne hier in meinem Blog !)
Verfasst am 27. Sep 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
Gestern nachmittag hat Astrid ihre heurige Kürbisernte eingebracht.
Am optimalsten gewachsen ist der Muskatkürbis – wir hatten zwei Pflanzen, die jeweils 2 bzw 3 schöne große Kürbisse produziert haben. Der Geschmack dieses Kürbisses, der schon roh ein bißchen wie Wassermelone mit wenig Wasser schmeckt, ist einfach super. Gestern abend haben wir Muskatkürbis-Schnitten mit Olivenöl bestrichen und dann im Rohr 20 Minuten gedünstet. Das Ergebnis sah aus wie Lachs und schmeckte ganz anders und noch viel besser ! In Summe reden wir beim Muskatkürbis von ca. 25 kg Ertrag je Pflanze. – Und diese Kürbissorte wird noch im Dezember um EUR 1,50 und viel mehr am Markt angeboten (nicht von uns) !
Eine Pflanze White Custard (ohne Foto, wir nennen sie Ufos – hier werden sie Pattison/Ufo genannt) hat auch euer fleißig Früchte produziert. Vorteil dieses Kürbisses ist, daß man schon früh im Sommer Früchte hat. Allerdings kamen wir ähnlich wie bei den Zucchinis nicht immer mit dem Verarbeiten nach.
Der Hokkaido war wie schon vergangenes Jahr eine Enttäuschung. Er hat Grünzeug produziert und dann gab´s nur eine winzige Frucht. Ich glaube, diese Pflanze braucht viel Platz und Trockenheit, sonst “geht sie unter”.
Ja und von unserer Pflanze Spaghettikürbis haben wir nun die letzten 10 Kürbisse geerntet. Und das, nachdem wir zuvor schon mehrmals geerntet und gekocht oder verschenkt hatten. Auch davon sollte man sich max. 1 Pflanze anpflanzen, da sonst der Ertrag zu groß wird (sehr ausgebreitet hat diese Pflanze sich auch).
Einige Pflanzen Butternuß-Kürbis hätten wir auch probiert, aber die haben erst jetzt begonnen daumengroße Früchte anzusetzen.
Wie der mattorange, helle Riesen-Bluza heißt wissen wir leider nicht.
( Ich finde sehr interessant, wie verschieden die Wüchsigkeit und der Ertrag dieser Kürbissorten ausfällt. Manche breiten sich wie der Spaghettikürbis unheimlich aus und liefern unkompliziert einen Möderertrag. Dann gibt´s gemäßigtere Sorten wie den Muskatkürbis, der jedoch mit riesiggroßen und schweren Früchten punktet. Die eher kompakt bleibenden und ertragreichen Ufos, der heikle, sich zierende Hokkaido….)
Verfasst am 26. Sep 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Familie, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Veranstaltungen |
Vom 25.9. – 2.10.2008 findet in Leopoldsdorf wieder der aufwändig organisierte Tauschmarkt für Kindersachen statt.
Während ich heute nachmittag mit den Kindern nach einem Billa- und Bipa-Besuch eine Spazierrunde im Süden des Ortes drehte, hatte Astrid eine Stunde Zeit, sich in dieses Eldorado für sparsame Eltern zu stürzen !
Kindergewand, Spielsachen, Sportgeräte, gebrauchte Kinderwägen, die Auswahl ist riesengroß. Das Preisniveau ist eine spur höher als bei einem Flohmarkt üblich, dafür ist das Angebot besser sortiert.
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Gegenüber der Kirche die Straße rein, kamen wir zu einem Teich mit Stegen, an dessen Ende wir rechts über die Wiese einem Weg folgten
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Salzstangerl haben auf Lokie eine sehr beruhigende Wirkung – Salz und Kümmel werden vorher abgekratzt
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Feuchte Wiese südlich von Leopoldsdorf
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Eine schöne Platane, mehr breit als hoch
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Versehentlich las ich “Klimabedürfnis-Gemeinde”
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Hier die Tafel mit der Durchgangserlaubnis für Fußgänger nach Hennersdorf
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Eine abgewitterte Statue am Weg
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Auch Kastanien lenkten Lokie vom Quängeln ab
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Abgebröckelter Putz, gelbe Fassade, Lehmziegel, ein grünes Regenrohr und ein altes Kastenfenster – das hat Flair !
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Termine für den Tauschmarkt
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Im Pfarrhof in Leopoldsdorf
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Ziegelpflasterung am Gang im Pfarrhof (unter Dach)
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Glückliche Astrid mit ihrer Beute
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Blick in die Auswahl -weitere Stücke gab´s an mehreren Stellen im Freien und in Nebenräumen
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Hungrig geworden – auf Würstel und Bier bei den Sozialdemokraten
Wenn man in Leopoldsdorf von der Kirche Richtung Süden fährt, kommt man an großen, alten Gutsgebäuden und an dieser weitausladenden Platane vorbei. Das Schild “Privatgrund – Bis auf Widerruf gestatteter Fußweg nach Leopoldsdorf” fand ich sehr einladend. – Diesen Weg muß ich unbedingt bald probieren !
Nachdem wir die freudestrahlende Astrid beim Tauschmarkt abgeholt hatten, kehrten wir noch vor dem Billa beim Würstelstand der Solzialdemokraten ein. Die Kinder waren über die vielen “Wahlzuckerl” schwer begeistert und mir hat sogar das Egger-Bier geschmeckt (Spazierengehen macht hungrig).
(Der Tauschmarkt ist ein erster guter Grund in Leopoldsdorf anzuhalten. Und heute können´s bestimmt 20 Sozis bezeugen, daß wir nicht durchgefahren sind. Ja und ein Gutes hat der Wahlkampf auch. – Die engagierten Wahlkäpfer waren gut drauf und hatten sichtlich Spaß daran, fleißig auszuschenken. Und so kamen wir zu einem – beinahe – kostenlosen Abendessen.
Nach der abendlichen Anprobe ist Astrid jetzt total begeistert. Alle 12 Kleidungsstücke passen und wir haben in Summe nur EUR 20 ausgegeben ! - Schönes Gewand zu kaufen macht schon Spaß, aber wenn´s dann auch noch superwenig kostet, das hat schon was ! Auch ist Second Hand Markenware bestimmt besser als Sonderangebote beim Hofer oder gar Kindergewand vom Kik ! Und das kennen wir alles !)
Verfasst am 25. Sep 2008 von Andreas unter Meine Aufreger |
Also diese Noch-Regierung ist echt peinlich ! Zuerst sich nicht einigen und dann am letzten Drücker vor der nicht mehr notwendigen Abwahl noch eine solche Wählerfang-Antrags- und Beschluß-Peinlichkeit wie gestern zu inszenieren ! Und interessant, es haben alle mitgemacht ! Hätte man dieses Theater nicht verhindern können ?!
Heute morgen habe ich mich schon fast gefreut, als ich im Radio gehört habe, daß ich keine Studiengebühren mehr bezahlen muß. Und dann haben mir Kollegen gesagt, das gilt erst fürs Sommersemester !
Ech klaß ! Wenn die Steuer auf Treibstoffe ein Festbetrag je Liter wäre und vom Parlament betragsmäßig zu beschließen, dann wäre das nur fair und es würde wenigstens nicht so schnell mehr Geld in den Staatssäckel rauschen wenn´s uns Depperln schlechter geht !
Aber nein, da geht´s sofort ! Nur wenn´s um die andere Flußrichtung geht, kommt wahrscheinlich der Heizkostenzuschuß zu Ostern und statt freuen kannst dich erst recht gepflanzt fühlen !
( Interessant ist, egal mit wem ich rede, es dürfte IN sein nicht zu wissen, wen man wählen wird ! Und ist´s nicht wahr ? Wer die Wahl “gewinnt”, ist derzeit echt wurscht, interessant wird, wer dann mit wem packeln und wie mies das dann abgehen wird ! So, und nun genug davon, schließlich soll´s ja ein Wander-Blog bleiben !
Diese Abstimmungspeinlichkeit hat´s wahrscheinlich auch nur gegeben, weil die Parteien genau wissen, daß es unzählige frustrierte und unentschlossene gibt. Oder ist DAS normal und jedes Jahr bzw vor jeder Neuwahl so ?
Wahrscheinlich war´s auch ein Zufall, daß wir den Hinweis vom BMF, daß wir nicht auf die Veranlagung für 2007 vergessen sollen, mit ausgewiesenen positiven Beträgen und gescannter Unterschrift vom Herrn Noch-Finanzminister ausgerechnet Anfang September erhalten haben ! War eigentlich nicht notwendig, diese Unterschrift. – Hab den Wisch zwar jetzt nicht vor mir, aber ich glaube, das war so.
Wenn ich mir´s recht überlege, am liebsten würde ich nicht zur Wahl, sondern nur zur Abwahl - das vermutliche Gegenteil von Wahl - gehen. )
Verfasst am 24. Sep 2008 von Andreas unter So Allerlei, mein Befinden |
Gestern in der Arbeit bin ich regelrecht davongeronnen und mußte meine nassen Stofftaschentücher zuletzt sogar gegen die grünen Papierhandtücher vom Herren-WC eintauschen. Später, zu Hause angelangt, hätte ich mir am liebsten eine Kinderwindel vors Gesicht gebunden, um nicht dauern schneuzen und wischen zu müssen.
Mein Terminkalender ist diese Woche voller “externer Termine”, die ich nicht verschieben, sondern irgendwie wahrnehmen möchte.
Wie behandelt man eigentlich so einen Schnupfen richtig ?
Behandlungsmöglichkeiten ? – Meine Erfahrung mit mir selber ist:
- am besten möglichst wenig,
- wenn er sich ankündigt (und einen nicht plötzlich überfällt) Vitamin-Tabletten, aber die verzögern den Ausbruch meist nur einige Zeit,
- möglichst kein Aspirin-C. Ich fühle mich dann zwar besser, aber was auch immer da im Anrollen ist, wird unterdrückt…
- eventuell etwas Schleimhaut-Abschwellendes (Tropfen, Spray, Tabletten), wenn´s ganz arg ist
- und “AUSSITZEN”, denn nach 1 1/2 Wochen ist der Spuk in der Regel vorbei und mittendrin kann man wenig dagegen tun
- kaltes Bier trinken, wenn einem der Hals weh tut und man daran glaubt
- abends die Nase – nach dem Lichtabdrehen ! - die Nase dick mit Vaseline einschmieren (hilft gegen die Rötung)
- …
Ich könnt den Kalender danach stellen, denn Ende September / Anfang Oktober bin ich immer krank !
(Deshalb bin ich heute auch etwas schreibfaul. Wollt aber kurz hier über meinen Zustand berichten. Kann man wirklich was tun um jetzt nicht krank zu werden bzw damit es bei diesem einen Mal für heuer bleibt ????)
Verfasst am 22. Sep 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Familie, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Naturpark Sparbach, Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Einerseits das kühle, wolkenverhangene Wetter und andererseits Montag. Kurz gesagt, als wir heute 15:00 Uhr ankamen, waren wir die einzigen Besucher im Naturpark Sparbach und sind es auch geblieben. Geöffnet hat der Naturpark Sparbach vom 15. März und noch bis 2. November 2008, täglich von 9 bis 18 Uhr (Änderungen vorbehalten), Eintritt EUR 3 je Erwachsenem, Kinder bis 6 Jahre Eintritt frei.
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Dieser Esel mochte mich und folgte mir den Zaun entlang
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Auch dieses Schaf kam neugierig zum Zaun
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Bernie trank an einem Trikwasserbrunnen (das Wasser schmeckte auch mir herrlich frisch)
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Spinnennetz und Mörderrutsche
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Blick vom Wildgatter zur Ruine Johannstein
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Die einzigen Schweine des Tages
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Eine außergewöhnliche Schaukel – die Bäume zeigten bereits erste Herbstfärbung
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Ein Kreuz am Weg zur Ruine Johannstein
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Tollkirschen – am Bach gab es davon ein ganzes Gebüsch
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Wanderfreude wollte bei Bernie nicht so recht aufkommen
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Die Waldliegen, eine geniale Idee
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Die Ruine Johannstein
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Auf dem Rückweg hob sich die Stimmung
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Die Mühle am Lenauteich
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Das Mühlrad drehte sich wirklich
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Zutrauliche Ziegen
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Leider mußten wir Abschied nehmen
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Freunde ?
Den hellen Esel zu streicheln und sich auf dem große Spielplatz auszutoben, hat den Kindern ganz besonders gefallen. Bernie wollte nicht gehen, da er ebenso schöne Bergschuhe wie der Papa dafür haben wollte (klar, daß ich ihm welche für “bei nächster Gelegenheit” versprochen habe – er wird´s nicht vergessen !).
Während die Kinder mit Astrid am Spielplatz spielten, habe ich das Wildgehege erkundet und dort von Ferne auch die einzigen Wildschweine des Tages beobachtet. Ich kann mich an unzählige Wildschweine und viele viele Frischlinge erinnern, als ich den Naturpark als Kind besuchte, aber die letzten Male war es jedesmal so, daß ich kein Glück hatte. (Hier geht´s zu Roberts Beitrag vom Juli, Stichwort: “Mehr Schwein gehabt !“)
Auf dem Weg zur Ruine Johannstein kamen wir an “Waldliegen” vorüber - unter riesigen Buchen aufgestellte Holzliegen, von denen aus man wunderbar in die Baumkronen hinaufblicken und dem Rauschen der Blätter zuhören kann – heute war es zu kühl und diese Liegen naß vom Regen.
Die Ruine Johannstein, zu der ich unbedingt wollte, wurde von den Kindern kaum wahrgenommen. Bernie war zuvor hingefallen und erreichte diese daher nur heulend und rotzverschmiert.
Am Rückweg besuchten wir die Mühle am Lenauteich (Bernie war plötzlich lauffreudig – “Wenn du brav gehst, bekommst du beim Rausgehen ein Winnieh-Pooh-Ei”, und das wollte er !).
Da ich mit Bernie unterwegs war und galante Spanier heute ausblieben, durfte Astrid Lokie den kleinen Anstieg zum Ausgang hochschieben.
Weit sind wir heute nicht gekommen – kein Dianatempel, der mir immer so gut gefallen hat – und haben den Naturpark Sparkbach nach 3 Stunden erst ganz knapp vor 18 Uhr verlassen.
( Da wir alle einen Riesenhunger hatten, ging´s zum Heurigen und zu Schweinsbraten, Sauerkraut, Linsen, Semmelknödel, Aufstrichbroten und Topfenstrudel mit Vanille-Sauce nach Gumpoldskirchen – man gönnt sich ja sonst nichts !
Bernie schlief bereits im Auto ein und Lokie hat uns ebenfalls kurz nach dem Nach-Hause-Kommen verlassen !)
Verfasst am 22. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, So Allerlei |
ZU VIELE BEZUGSPERSONEN:
Von Robert kam das Statement:
“Meine Erfahrung – je stabiler das Elternhaus um so “normaler” die Kinder . die doppelte Berufstätigkeit ist sicherlich nicht fördelich – auch die vielen (wechselnden ) Bezugspersonen schon im Kleinkindalter – ein Fluch unserer Zeit???????”
Das mit den Bezugspersonen kann ich nicht so ganz unterschreiben – bei uns war das genaue Gegenteil der Fall. Als wir noch in Wien (12. Bezirk) wohnten, waren wir als Familie mit einem Neugeborenen / Kleinkind damals sehr isoliert.
Andererseits hat Astrid, meine Frau, die Karenz voll ausgenutzt und war zuerst 2 1/2 Jahre überhaupt zu Hause und hat dann nur 1 Tag die Woche zu arbeiten begonnen (heute bestimmt eher die Ausnahme).
Bei unserem Bernie hat der Sprung in den Kindergarten dann einen richtigen Entwicklungsschub ausgelöst, da er es zum ersten Mal so richtig mit anderen Bezugspersonen / Kindern zu tun bekam.
ZU VIELE KINDERSPIELSACHEN:
Erst im Frühjahr haben wir einen großen gebrauchten Holzkasten über ebay angeschafft, um die damals in Schachteln und Boxen im Wohnzimmer in mehreren Ecken verstauten Kinderspielsachen zuerst auszumustern und dann übersichtlich verstauen zu können.
Heute, wenige Monate später, quillt der Kasten bereits wieder über. Auch mehrere Laden einer daneben befindlichen Kommode wurden gefüllt, unter der Stiege stehen einige sperrige Dinge und die unterste Regalreihe im Wandverbau gehört den Kinderbüchern.
Dieses unerschöpfliche Überangebot an Kinderspielsachen führt meiner Meinung nach dazu, daß unsere Kinder auf ihre Spielsachen überhaupt nicht achtgeben. – Würde ich auch nicht, denn viel davon ist in meinen Augen auf einer “Vorstufe von Müll”, der sich binnen kürzester Zeit angesammelt hat.
Auf ihre Sachen aufzupassen werden die beiden so nicht lernen, glaube ich. Auch fällt es schwer einen Bezug zu den “eigenen Sachen” zu entwickeln, wenn diese in solchen Mengen vorhanden sind. Und Spielen bedeutet – da gibt´s auch Ausnahmen – an manchen Tagen nur gelangweiltes, quängeliges Anräumen des Wohnzimmers ! Das heißt, Arbeit für die Eltern !
Und wenn ich erst an unseren Garten denke (Astrid bitte nicht lesen !), wochenlang kugelt aufblasbarer Gummi-Müll unbeachtet am Rasen und in den Büschen rum. Eine gelbe, aufblasbare “letscherte” Plastikkeule hatten wir seit vergangenem Herbst.
Ich glaube, unsere Kinder brauchen all den Mist nicht ! – Wer braucht den dann überhaupt ? Auch so ein Aspekt, der sich entwickelt und einfach “einreißt”.
ZUVIEL FERNSEHEN:
Astrid meint seit neuestem, daß die einzige Lösung wäre, wir würden den Fernseher komplett wegräumen. Kein “Bauer sucht Frau” mehr, keine “Liebesgeschichten und Heiratssachen”, kein “Wir sind Kaiser”.
Der Leidensdruck in den täglichen Diskussionen mit unserem Sprößling ist mittlerweile so groß geworden, daß das “absolute Aus” die einzige Lösung zu sein scheint, um in Frieden unter einem Dach zusammenleben zu können.
Naja, ganz so arg ist´s noch nicht, aber wir sind knapp davor.
MEIN RESUMÈ:
Zuwenig Aufmerksamkeit, Kontakt und Liebe haben unsere Kinder ganz bestimmt nicht. – ZUVIEL bzw. zu viele Gegenstände und Eindrücke, das ist eher das Problem !
( Und jetzt kommt noch ein Statement von mir:
Als Kind war mir oft furchtbar fad. Ich kann mich erinnern, daß ich einmal vor lauter Fadesse begonnen habe, an den Fensterscheiben unserer damaligen Wohnung in St. Veit Wespen mit der Stirn zu zerdrücken. Und ich hab halt sehr sehr viel gelesen !
Geschadet hat´s mir ganz bestimmt nicht ! )
Verfasst am 21. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, Lokationen (Orte, Berge,...), Oberlaa, So Allerlei, Wien |
Heute, gleich nach dem Mittagessen, habe ich mit Bernie einen Ausflug in die WIG, im 10. Wiener Gemeindebezirk unternommen.
Hast du gewußt, daß “WIG” für die Wiener Internationale Gartenschau steht, welche 1974 hier stattgefunden hat ? ( Mehr über den Kurpark Oberlaa – die “WIG” – findest du hier. )
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Diese alte Garnitur der 67er-Linie hat Bernie sofort beim Aussteigen aus dem Auto fasziniert
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Begegnung mit einem schwarzen Banditen
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Die Großbaustelle “Neues Kurzentrum Oberlaa”
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Bernie beim Entenfüttern
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Papas Verlängerter
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Gemischtes Eis ohne Schlag in der Kurkonditorei Oberlaa
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viel weiter sind wir im Kurpark Oberlaa (in der “WIG” ) nicht gekommen
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Bernie lächelt stolz -Spontanfahrt mit der Straßenbahn !
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Zurück ging´s in einer neuen Garnitur.
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Ist das ein Hund ? – Bernie war fasziniert !
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Gasthaus zum Gölsentaler – noch nie ausprobiert !
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Bernie im Auto, er schlief bereits in der Bim und am Verteilerkreis ein.
Den ganzen Vormittag hatte ich mich geplagt wieder den Faden für mein Studium aufzunehmen (ich muß endlich das Research Proposal verfassen). Da kam mir die Abwechslung dieses Vater-Sohn-Ausfluges gerade recht.
Leider hat es mehrmals stärker zu regnen begonnen. Der Ablauf sah daher wie folgt aus:
- Entenfüttern, stärkerer Regen,
- Eisessen und Kaffee-Trinken in der Kurkonditorei Oberlaa, wenig Regen,
- zweiter Spazierversuch im Kurpark, ganz starker Regen,
- Spontanausflug mit der Straßenbahn, Linie 67
Bernie hat dieser gemeinsame Ausflug sichtlich gefallen. Er war wie ausgewechselt, unternehmungslustig, gesprächig und an allem und jedem interessiert, fast wie im Urlaub !
Am Sonntagnachmittag mit einem kleinen Kind, das mit staunenden Augen alles und jedes beäugt eine Straßenbahnfahrt zu machen, war auch für mich ein Erlebnis ! Vor allem auf ältere Menschen scheinen wir sehr anziehend gewirkt zu haben und wurden daher mehrmals angesprochen und fast 100 % angelächelt !
( Auf der Rückfahrt ist er mir dann in der Straßenbahn eingeschlafen und bis 1 1/2 Stunden später und bereits zu Hause im Wohnzimmer auf der Couch nicht mehr aufgewacht. )