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Mein gestriger Foto-Lauf oder die Genesung meines kranken Pulsmessers

Verfasst am 30. Apr 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, Wienerwald, laufen | 3 Kommentare

(Laufrunde: Maria Lanzendorf – über die Felder zum Bahnübergang in Lanzendorf – am Mitterbach zurück, 9,14 km, 1 Std 29 Min 59 Sek, Durchschnittspuls: 138)

Nach meiner letzten Laufrunde vom 10.3.2009, also vor über 1 1/2 Monaten, hab ich mir um meinen Pulsmesser echt Sorgen zu machen begonnen. Der angezeigte Puls schlug Kapriolen und spielte völlig verrückt. Mit deutlich spürbarem Herzklopfen stand ich am Ende des Laufs da und, da´s gerade so paßte, fragte ich mich, ob wirklich er der Kranke ist.

Heute kann ich Entwarnung geben. Es lag an der Batterie im Brustgurt. Mein Schwiegervater Gerhard stiftete mir eine neue Batterie aus seinem Fundus und – worüber ich schon ein wenig erleichter bin – beim gestrigen Lauf war die Pulsanzeige völlig in Ordnung und kontinuierlich unter 165.

Gestern war ich sehr froh, dass ich meine kleine Kompaktkamera (Nikon S700) mit dabei hatte, denn vor den dunklen Wolken Richtung Anninger ergaben sich eine ganze Reihe schöner Fotomotive. Die Kamera kommt mir zwar innerlich schon etwas wackelig vor – das Laufen, Radfahren und weitere unsanfte Transporte haben sie etwas mitgenommen -, aber derzeit funktioniert sie noch, worüber ich sehr froh bin.

Am Mitterbach traf ich sogar eine junge, etwas fotoscheue Entenfamilie.

In Summe war´s echt super, endlich wieder einmal rausgekommen zu sein und ich hab´s sehr genossen.

Laufrunde 10.3.2009: Huflattich am Mitterbach

Verfasst am 11. Mrz 2009 von Andreas unter Achau, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald | 27 Kommentare

( 10.3.2009, Laufrunde am Mitterbach, 6,76km, 47 Min 46 Sek ink. Fotostops)

Angespornt durch Danis Wochenberichte und um ein wenig körperlichen Ausgleich zu bekommen, ging´s gestern zu einer Laufrunde an den Mitterbach.

Um selbst mitreden zu können, nahm ich diesmal zu meinem “GPS-Tachometer” auch den Puls-Gurt mit.

Beobachtung:
Bereits nach 400 Metern begann ich ordentlich zu schwitzen, der Puls war bereits zwischen 150 und 160; Nach 1 km pendelte der Puls dann zwischen 170 und 180 und die Anzeige sprang regelmäßig auf 224 und setzte dann aus. Nach etwa 1/4 Stunde zeigte das Gerät dann gar nichts mehr an, soviel ich den Brustgurt auch herumschob. Ich war sauer. – Ich glaub, wenn ich wirklich gescheit trainieren will, dann muß ich mir eine funktionierende Pulsuhr zulegen.

Am Weg fand ich blühenden Huflattich:

Der Mitterbach hat derzeit reichlich Wasser (hier bei Achau), es tröpfelte ein wenig:

Treibholz und sonst so allerlei zeigt, daß in den letzten Tagen (Schneeschmelze) der Wasserstand schon viel höher gewesen sein muß.

Bei der Umfahrungsbrücke mußte ich die Uferböschung hoch, da es – abgesehen vom Wasserstand – dort auch tiefen Schlamm gab:

Zu Hause angelangt, fand ich dann noch diese Blüten im Garten:

( Körperlich fit habe ich mich bei diesem Lauf nicht gefühlt – ist aber auch kein Wunder, da ich die Nacht davor zuwenig Schlaf hatte und schon wieder seit längerer Zeit nichts getan hatte. Für die Kondition bringen meinen sporadischen Aktionen leider kaum was, das sehe ich klar und deutlich. )

Frischluft und Lichtblicke

Verfasst am 12. Feb 2009 von Andreas unter Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald, laufen | 10 Kommentare

Leute, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß es schon wieder heller wird. Als ich gestern um kurz nach 1/2 5 aus der Arbeit heimfuhr und wenig später um 5 Laufen “lief”, war´s noch nicht finster.

In der Straßenlaterne unserer Gasse und am Tennis-Court unseres Ortes brannte zwar bereits Licht, aber es war auch sonst sehr hell.

Bei den Ballklopfern brannte Licht

Bei den Ballklopfern brannte Licht

Mit 3 Grad C und etwas Wind war´s so, daß es einem das Tröpferl von der Nase weht bevor es anfriert – ganz angenehm. Angenehm genug für meine wieder reichlichen Fotostops.

Warum hier am Bahnhof die Deutsche Fahne weht ???

Warum hier am Bahnhof die Deutsche Fahne weht ???

Ich lief rund 6km in knapp 45 Minuten, weil ich mich so oft irgendwo dagegen lehnen und knipsen mußte.

Die Mysteria Lane in Maria Lanzendorf. Beim Fenster am Ende der Laternen noch ein Stückchen weiter, da wohnen wir

Die Mysteria Lane in Maria Lanzendorf. Beim Fenster am Ende der Laternen noch ein Stückchen weiter, da wohnen wir

Die Strecke:
Frauergasse – Petersbach – Ortsausfahrt Richtung Himberg – am Nordufer des Mitterbachs bis zur Verbindungsstraße Lanzendorf-Pellendorf – Lanzendorf – an der Bundesstraße Richtung Maria Lanzendorf – durch die erste Siedlung rechts zur Bahn – die Bahn entlang nach Hause.

Neue Laufrunde zwischen Maria Lanzendorf und Achau

Verfasst am 07. Feb 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Naturfotografie, Wienerwald, laufen | 4 Kommentare

[Eintrag ins Lauftagebuch: 7,04 km / 43 Min 38 Sek]

Wenn jemand zu mir sagen würde: “Zeigen sie mir ein charakteristisches Foto von Maria Lanzendorf” - hier ist es !

Schon als kleines Kind habe ich von meinem Vater gelernt, daß man darauf achten soll, keine Drähte im Bild zu haben. – Hier in Maria Lanzendorf muß ich allerdings jetzt umdenken und versuchen diese allerort gespannten Tatsachen gestalterisch einzusetzen. – Verstecken ist zwecklos.

Wo bin ich gelaufen ? – Ich begann meine Runde in Maria Lanzendorf und folgte ab da dem Südufer vom Mitterbach (nicht der Schwechat wie zuletzt hier behauptet).

 

Achau ist ja sehr verwirrend, da hier laut Karte Triesting, Schwechat, Krottenbach, Mödling und was weiß ich was noch alles zusammen und wieder auseinanderfließt. In Achau angelangt, endeckte ich “am Mühlbach” – ist laut Karte die Schwechat – rote Markierungen und folgte diesen am Ufer Richtung Riedenhof und weiter bis zur Verbindungsstraße Maria Lanzendorf – Achau.

In der Kanawasdegossn bei einem schönen Wegkreuz endete diese Markierung und ich war wieder auf mich alleine gestellt. Ich überquerte die Straße und lief auf einen von Zubringer- und Verbindungsstraßen großräumig umzingelten Windschutzgürtel zu (den heute keiner mehr brauchen dürfte, da die Straßen ringsum großteils viel höher als die dortigen Bäume angelegt sind.

Das Gebüsch beim Windschutzgürtel war feinsäuberlich ausgeholzt. Was mich sehr wunderte, waren die vielen grüngelben bis graugrünen Flechten an den Bäumen. Angeblich ein Zeichen guter Luftqualität, hier aber wohl eher der großen Luftfeuchtigkeit.

Weiters im Windschutzgürtel untergebracht war ein Versuchsbienenstand der Arbeitsgemeinschaft Bienenforschung der Boku Wien, der von einem Herrn Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. [Name am Foto in der Galerie] betreut wird, inkl. Link: www.bienenforschung.at und Handynummer. SEHR INTERESSANT ! Das heißt wenn Irre wie ich im Sommer dort versehentlich in ein übersiedelndes Bienenvolk treten, wissen sie wen sie anrufen ! :)

In der Früh, auf der Fahrt sehe ich auf den Äckern häufig Rehe stehen. Welchen Weg die allerdings wählen müssen, um entlang der Bahn bis Maria Lanzendorf zu kommen… – Als Reh würde mich das schon stören bzw würde ich hier nicht Urlaub machen wollen.

Weiters interessant fand ich das starke Gefälle, das die Bahn von Leopoldsdorf her kommend nach Maria Lanzendorf runter aufweist, ein richtiger Knick am Foto.

Über ein nicht benütztes schönes Bankerl erreichte ich zuerst die Kleingartensiedlung und wenig später wohlbehalten wieder unser zu Hause.

Hier alle Fotos von dieser Runde:

(Alles in allem, eine sehr interessante Laufrunde, die ich – wenn einem ein wenig Erde und schiefe Böschung und schlafende Bienenvölker nichts ausmachen nur wärmstens empfehlen kann.

Die Landschafts- und Naturaufnahmen entstanden übrigens alle mit meiner kleinen Nikon S700, die ich beim Laufen leicht in der Hand mitnehmen kann.)

Kleine Laufrunde an der Schwechat zwischen Maria Lanzendorf und Achau

Verfasst am 26. Jan 2009 von Andreas unter Achau, Am Wasser, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald, laufen | 10 Kommentare

Heute war es zum ersten Mal im heurigen Jahr soweit ! – Auf den ersten Metern fühlte ich mich wie eine Knackwurst, die auf Zahnstochern durch die Landschaft hechelt, schwer auszumalen aber wahr.

Inklusive einiger Fotostops habe ich etwas mehr als eine Stunde für die heutige Laufrunde von knapp 8 Kilometern benötigt, das ist noch keinen “Eintrag ins Lauftagebuch” wert !

Die Fotos gefallen mir dafür umso mehr:

Südlich von Maria Lanzendorf lief ich am rechten Schwechat-Ufer Richtung Achau unter der Umfahrungsbrücke hindurch.

Kurz vor Achau, wo der Mühlbach in die Schwechat mündet standen sonderbare Kreuze:

Hier langte ich wenig später beim Umkehrpunkt meiner Laufrunde an:

“Respektiere deine Grenzen” – dieses Schild ist nicht das Badeverbot vor der Wehr (für mich gibt´s dazu ein eigenes Verbotsschild ;-) ), sondern hier wird auf scheue Tiere und seltende Pflanzen hingewiesen. Ich fand dieses Schild sehr kurios, denn mehr verbauen als die Schwechat in diesem Bereich, das geht ja nicht mehr. Und scheue Tiere und seltene Pflanzen ???

Angebracht wurde dieses Schild am ersten Baum, dem man ab Maria Lanzendorf am Ufer begegnet, am folgenden Bild der zweite Baum:

Von der Brücke flußaufwärts sah´s im Abendlicht recht idyllisch aus:

Über mir zog ein Schwarm Vögel in perfekter Keilformation vorüber, der bei der Hochspannungsleitung etwas weiter flußabwärts durcheinander geriet:

Unter der Umfahrungsbrücke fiel mir diese Treppe auf:

Von Ferne konnte man unter der Schwechatbrücke südlich von Maria Lanzendorf hindurchsehen.

Hier ein Blick Richtung Himberg:

Als ich nach dem Sportplatz bei den Pferdeweiden vorbeilief ging gerade die Sonne neben dem Anninger unter:

Und die Maria Lanzendorfer Kirche errötete ein wenig:

( Ich finde, wenn man die Fotos so sieht, könnte man glauben, ich wäre auf Foto-Safari und nicht kurz mal an der Schwechat joggen gewesen. Das Wegerl im Helenental – auch an der Schwechat – lag um diese Zeit ganz bestimmt schon im Schatten !

Alle Aufnahmen habe ich mit meiner kleinen Nikon Coolpix S700 – ein bereits veraltetes Modell – gemacht. )

Heutige Aktion 20plus – Lauf von der Arbeit nach Hause plus ein kleiner Umweg

Verfasst am 21. Okt 2008 von Andreas unter Lauftagebuch, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, Simmering, So Allerlei, Wien, Wienerwald, laufen | 14 Kommentare

Eintrag ins Lauftagebuch: 
Wien 3. Bezirk / Dietrichgasse - Gasometer – Laaer Berg – Liesingbach / Unter-Laa – Umspannwerk – Lanzendorf / Richtung Pellendorf  - am Nordufer der Schwechat entlang bis zur Himberger Strasse – Sportplatz Maria Lanzendorf – Reitstall Kanzelhof – Schrebergartensiedlung – zu Hause, 21.10.2008 - 20,04 km in 2 Std 41 Min (Brutto-Laufzeit inkl. Foto-Stops, die anderen Einträge in meinem Lauftagebuch findest du [hier])


Wieder einmal habe ich die Länge der Strecke überschätzt und bin von 20-25 km ausgegangen, tatsächlich wären es ohne den Umweg über die Schwechat nur 15-16 km gewesen. Mit dem Auto sind´s 23km in eine Richtung und, da unser alter Golf der Benzinschlucker in der Familie ist, aufgerundete 3 Liter Sprit-Einsparung !!!

Aus der Arbeit hab ich mich um 16:20 Uhr geradezu davongestohlen und mich, damit mich keiner der Kollegen in Laufklamotten sieht, erst umständlich im Parkhaus umgezogen (wurde trotzdem gesehen). Mein Gepäck – Schlüsselbund, Geldbörse, Handy und Kompaktkamera – war etwas lästig, da ich mit Ausnahme des Handys alles in Händen halten mußte.

Auf Tempo habe ich keinen Wert gelegt, sondern vor allem ging´s mir darum durchzuhalten und > 20km zu laufen, was mir auch knapp gelungen ist.

Beim Stiegensteigen habe ich im Augenblick ein bißchen Probleme (Übersäuerung), aber das gibt sich in 1-2 Tagen. Und eines muß ich sagen, so weit bin ich zuletzt bestimmt unter 20 gelaufen, damals schneller, aber nicht so bewußt und erlebnisorientiert.

( Übrigens, da ich morgen mit den Öffis in die Arbeit fahre, habe ich in Summe zumindest 5 Liter Sprit gespart ! Und ich bin schon ein wenig stolz, daß ich durchgehalten habe und nicht von Astrid zusammengeklaubt werden mußte !

Kleine Bemerkung am Rande:
Mit den Treibstoffkosten bin ich im Augenblick gar nicht so unzufrieden, da der Trend stimmt. In Italien zahlten wir Anfang September EUR 1,47 / Liter Benzin, zu Hause waren´s dann EUR 1,35 und mittlerweile kostet der Sprit EUR 1,05 / Liter.

Was mich wirklich ärgert sind die unverschämten Energiekosten – Unsere EVN Gaskosten + 34 %, unsere Wienstrom Stromkosten >+100 %.

Ich denke, da zieht sich jemand verdammt warm an und wir Endverbraucher sind wieder die gelackmeierten. Und all das Geld auszugeben, das werden die schon schaffen ! Was ich weiters nicht verstehe ist, daß der Gaspreis deutlich weniger erhöht wurde als die Stromkosten. Sind jetzt Wasserkraft und Atomstrom soviel teurer geworden ? Da fühle ich mich wirklich geneppt ! Und wehren kann man sich auch nicht, denn wer beeinsprucht, der darf sich gleich jetzt per Jänner als gekündigt betrachten ! )

Heutige “Aktion in der Dämmerung” – 4 Orte Erlebnislauf Maria Lanzendorf-Achau-Hennersdorf-Leopoldsdorf

Verfasst am 11. Okt 2008 von Andreas unter Achau, Hennersdorf, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, So Allerlei, Wienerwald, laufen | 2 Kommentare

Da ich einiges zu verarbeiten hatte und mich die letzten Tage Joseys Berichte über seine Morgenwanderungen ( 1, 2 ) sehr beeindruckt haben, bin ich heute Früh zu meinem 4-Dörfer-Erlebnislauf aufgebrochen. – Ein Spontaneinfall von gestern abend.

Eintrag ins Lauftagebuch: Runde Maria Lanzendorf – Achau – Hennersdorf – Leopoldsdorf – Maria Lanzendorf, 11.10.2008 – 13,21 km in 1 Std 17 Min.


Bei morgendlichen 7 Grad startete ich von unserer Haustür los und lief zuerst zur Schwechatbrücke südlich von Maria Lanzendorf. Von dort ging es das Nordufer der Schwechat entlang bis Achau.

Am Weg durch Achau machte ich einen kurzen Abstecher zur Kirche und bog dann kurz vor dem Ortsende rechts in die Landstraße nach Hennersdorf.

Morgennebel haben um diese Jahreszeit auch etwas Schönes, da sie das bunte Laub, die Landschaft und viele alltägliche Details wie hingemalt erscheinen lassen.

Am Weg durch Hennersdorf besuchte ich die Kirche mit einem schönen romanischen, zugemauerten Portal und folgte dann nördlich von Hennersdorf der schon bekannten Schotterstraße nach Leopoldsdorf.

Kurz vor Leopoldsdorf kam mir eine größere Gruppe Läufer und Nordic-Walking-Marschierer entgegen, etwa 30 Personen.

Die Läufer waren rasch & grußlos vorbei, aber von der Nordic-Walking-Gruppe wurde mir sofort “Falsche Richtung !”, und auf meine Frage: “Jeden Samstag um 8 Uhr beim Billa-Parkplatz”, zugerufen – jeder kann mitlaufen ! Mehr zu fragen blieb keine Zeit.

Wenig später erreichte ich wieder Maria Lanzendorf und wurde fröhlich und lautstark von Bernie und Lokie begrüßt, die soeben – frisch aufgestanden – mit dem Frühstück begonnen hatten.

( Ich hab sehr versucht, die Anzahl der Fotos zu reduzieren, aber es waren einfach zu viele schöne dabei !

Sich selbst einen Erlebnislauf oder eine Erlebniswanderung zusammenzustellen und dann zu einer ungewohnten Zeit loszuziehen, kann ich sehr empfehlen. Vor allem, wenn man wie ich derzeit viel nachzudenken und einzustecken hat, beruhigt und versöhnt dies ungemein.

Für mich war´s ein wenig wie Urlaub vor der Haustür. )

Eintrag ins Lauftagebuch

Verfasst am 07. Okt 2008 von Andreas unter Lauftagebuch, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, So Allerlei, Wienerwald, laufen | 11 Kommentare

Runde in Maria Lanzendorf, 7.10.2008 – 8,28km in 43 Min 35 Sek:

Die Luft kam mir während der heutigen Laufrunde in Maria Lanzendorf erstaunlich mild für fast Mitte Oktober vor.

Leider hatte ich keine Kamera mit, denn als ich entlang der Schwechat zurücklief fiel die Sonne ganz flach und orange unterhalb einer schwarzen Wolkendecke auf die umliegenden Äcker und tauchte auch das Schilf am Schwechatufer in herrliches Gegenlicht.

Ein Graureiher flog knapp über der Wasseroberfläche der Sonne entgegen – das war ein wunderschöner Anblick.

( Körperlich fühlte ich mich recht fit, vielleicht liegt´s auch an den herbstlich-kühlen Temperaturen, daß es sich jetzt einfach perfekt läuft. )

Eintrag ins Lauftagebuch

Verfasst am 05. Okt 2008 von Andreas unter Lauftagebuch, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, So Allerlei, laufen, mein Befinden | 4 Kommentare

Runde in Maria Lanzendorf, 5.10.2008 – 8,12km in 44 Min

Wir waren heute bei einer super Geburtstagsfeier (40-er von Franz, einem langjährigen Freund), aber davon werde ich in einem anderen Beitrag noch ausführlicher erzählen.

Nur soviel sei gesagt: Die Feier war in Langenrohr (in der Nähe von Tulln) und bereits mittags – sehr kinderfreundlich. Neben einer kleinen, netten Ansprache gab´s ein Wildbuffet vom Allerfeinsten. Auf Franz´ Anraten habe ich mir extra keine Jeans angezogen, sondern eine dehnbare Leinenhose…

Gegen 18:00 Uhr kamen wir wieder nach Hause und irgendwie juckte es mich, noch eine Runde zu laufen.

Zu Beginn dauerte es eine Weile, bis sich Hirsch und Wildschwein zurechtgerückt hatten, aber dann ging´s ganz hurtig dahin.

In letzter Zeit hab ich abends öfters ein lästiges Erschöpfungs-Asthma und verwende jetzt fast schon täglich meinen Asthma-Spray. Das irritiert mich, denn eigentlich glaube ich schon, daß ich eher gesund lebe, aber vielleicht ist dem doch nicht so. Unsere Ausflüge sind nicht immer sportlich anspruchsvoll, sondern eher Kinderprogramm. Vielleicht hab ich da doch keine Ausdauer aufgebaut bzw dadurch kein ausgewogenes Training betrieben.

Das Laufen jetzt, abends in der kühlen Luft, war andererseits kein Problem.

Ich denke mir, mit ein paar Dingen könnte ich versuchen diesen “Zuständen” zu Leibe zu rücken:

  • ein bißchen konsequenteres Lauftraining, eh nur Ausdauer, aber regelmäßig 2-3 x die Woche,
  • weniger essen bzw kalorienärmer, so nach dem Motto, Schnitzel gibt´s nur am Sonntag…
  • und mehr trinken (Wasser meine ich)

Daß ich die letzten Monate etwas zu intensiv gelebt hab, das kann schon sein. Wäre kein Wunder, wenn einem da die Luft ausgeht…