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Verfasst am 20. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei |
Donnerstag, 18.9.2008 war ein besonderer Tag – der 2. Geburtstag unserer Lokie.
Als ich am Donnerstag nahezu zeitgleich mit Astrid von der Arbeit nach Hause kam, baumelten im Wohnzimmer noch die Überbleibsel vom rauschenden Vortages-Fest bei den Schwiegereltern von der Decke.
Aus dem kleinen Baby ist mittlerweile ein richtiges mobiles Kleinkind mit eigenem Dickkopf und anwachsendem Wortschatz geworden.
Zur Feier des Tages bekamen beide Kinder von mir eine große Portion Pommes, die in trauter Eintracht verspeist wurde und Astrid stiftete ein wunderbar cremiges Stück Schokoladentorte, dessen 2 Kerzen zig-mal angezündet wurden. Zuletzt klang Lokie schon wie eine kleine Asthmatikerin, so tief und angestrengt blies sie die Kerzen aus.
Den restlichen Abend ihres Ehrentages verbrachte Lokie mit der neuen Baby-Puppe und dem zugehörigen Buggy.
( Die rauschenderen Feste sind eindeutig den Großeltern vorbehalten, denn uns fehlt dafür derzeit einfach die Kraft ! Aber wer weiß, vielleicht mögen´s unsere beiden Racker auch manchmal etwas ruhiger. Von unseren beiden Kindern hat sich jedenfalls keines beschwert. )
Verfasst am 17. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, So Allerlei |
Ähnlich wie gestern waren die Kinder auch heute wieder beim nach Hause kommen aufgedreht und frech. Bernie wollte nur Fernsehen (Super-RTL), schrie herum, weinte und markierte auf müde, das totale Suchtverhalten.
Astrid war genervt und mir sträubten sich instinktiv auch gleich die Nackenhaare.
Da Astrid bereits vor dem Urlaub und erst gestern wieder nachdrücklich beklagt hat, daß ich kaum zu Hause im Arbeitszimmer verschwinde und sie die Kinder rund um die Uhr am Hals hat (was für sie nicht ok ist und – meine Sicht – nur bedingt stimmt) und sie jetzt bald eifersüchtig aufs Internet wird, war ich heute wild entschlossen, beim Nachhausekommen mich um meine Kinder zu kümmern und demonstrativ alles besser zu machen (auch mit dem Hintergedanken, daß mein Juwel von einer Frau in der Zwischenzeit vielleicht einen Blog-Beitrag schreibt).
Meine Vorschlag war: Mama hat Freizeit, ich ziehe die Kinder an, dann raus in den Garten, hinters Haus und Pockerl-Klauben (Pockerl = Föhren-Zapfen zum Einheizen), dann gemeinsames Einheizen.
Bernie hat sich gebärdet als würde die Welt untergehen: “Mama hat mir versprochen ! … Ich will ein warmes Flaschi ! … Ich bin müde ! … Papa, ich hau dich, du T******l…” – Mann, das hat genervt ! Und ich war so müde und hatte den Schädel eh schon so voll von der Arbeit.
Aber klein beigeben ? Auf keinen Fall ! Also hab ich ihm gegen sein Geschrei erklärt:
- wir gehen 1/2 Stunde gemeinsam raus Pockerl klauben,
- dann heizen wir gemeinsam ein
- und erst dann darf gefernseht werden
oder
- er kann sich weiter aufführen und dann gibt´s heute gar kein Fernsehen mehr !
- und wenn er sich noch lange aufführt, kommt er allein in sein Zimmer und dann kann er nachdenken…
Es war wirklich unglaublich. Die Jacke anziehen, die Schuhe anziehen, alles blöd, Geschimpfe, ein Riesentheater.
Und kaum waren wir im Garten, war er plötzlich wie ausgewechselt. Rutschen, blödeln, ein bißchen die Schwester sekieren, nachlaufen, herumalbern und schließlich, nach einer kleinen Himbeerernte, haben wir sogar gemeinsam die Pockerl geklaubt.
Nach dem gemeinsamen Einheizen, bei dem Bernie fleißig Papier zusammenknüllte und den Ofen mit Spänen beschickte, gab´s das versprochene Fernsehen und in Summe sind wunderbar ruhige 1 1/2 Stunden mit den Kindern vergangen.
( Ich kann nicht sagen, daß ich diese Machtkäpfe mag, aber kleine Erfolge gibt´s ja doch. Und ich merke immer wieder, daß ein 4 1/2 Jähriger manchmal braucht, daß man ihm sagt, wo´s lang geht. Dann geht´s allen besser !)
Verfasst am 14. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei |
@ Bernhard Baumgartner (Papa): Bitte heute (14.9.2008) um 20:00 Uhr auflösen ! Natürlich nur, wenn du´s weißt !
@ alle anderen Leser: Bitte nicht auflösen, sondern unbedingt einen Kommentar: “Ich weiß es !” bzw “Ich weiß es nicht” o.ä. hinterlassen !
Gestern, 13.9.2008 gegen 08:15 Uhr habe ich mit meinem Vater telefoniert und er konnte mir, nachdem unsere gemeinsame Tour (Haute Route Niederösterreich, 1. Etappe) ins Wasser gefallen war nicht entlocken, wohin ich unterwegs war.
Nur soviel hat er durch geschicktes Hinterfragen in Erfahrung gebracht:
Die Anreise begann von Maria Lanzendorf über die Autobahn und ich passierte den Kreisverkehr in Alland…
Papa, ich hoffe, ich mache dir´s nicht zu leicht ! – Hier die Fotos:
Hier noch ein paar Eckdaten:
- Meine Gehzeit war rund 10 1/2 Stunden und ich war aufgrund des Fotografierens nicht besonders schnell unterwegs,
- Ich war immer auf der selben Markierung (außer wenn ich mich kurz verlaufen habe),
- Ausgangs- und Endpunkt waren derselbe
Wie heißt der Weg ??? – Weißt du´s auf Anhieb ?! Ich bin wirklich sehr gespannt, denn schwer sollte es DIR nicht fallen !
(Die einzelnen Teilstücke des Weges mit viel mehr Fotos und einigen Specials – zum Beispiel Stichwort “Rübenernte” – werde ich in den nächsten Tagen hier in meinem Blog veröffentlichen !)
Verfasst am 12. Sep 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Flieger (Laxenburg), Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Laxenburg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wienerwald, auf wandertipp.at, wandern & bergsteigen |
Wem der Herr an dessen Hand unser Bernie Kletterübungen auf einem Baumstamm ausführt und die Schar Küken im Laxenburger Schloßpark bekannt vorkommt – es ist Robert (Lado) !
Die Kletterkünste unseres Sohnemannes haben mich sehr überrascht. Ich bin ja eher (außer beim Ausmalen) ein ängstlicher Balancierer. Jedoch unser Bernie, der faßte rasch Mut und ist zuletzt sogar ganz allein getrippelt.
Wenig später haben unsere beiden Kinder bewiesen, daß sie das Sandspielen nicht verlernt haben. - Wird Laxenburg doch noch Jesolo werden ?!
(Liebe Petra & Robert !
Wir haben uns sehr über den gemeinsamen Ausflug gefreut und uns mit euch und der großen Kinderschar sehr wohl gefühlt. Vielleicht ergibt sich ja wieder einmal die Gelegenheit !
Liebe Grüße,
Astrid & Andreas)
Verfasst am 11. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unser Garten, Unsere Urlaube |
Vorgestern, am 10. und letzten Tag am Strand war mir schon so fad im Kopf, daß ich Astrid zur Freude der Kinder eingegraben habe.
Ja, lieber Robert und Österreich-Familienurlaub-Fan: unsere Kinder haben weder beim Abreisen noch beim Ankommen geweint, auch nicht bei unserem Zwischenstop im Strandbad Schiefling am Wörthersee !
Eines muß ich zugeben, Lokie war sofort von den großen Kieseln im seichten Wasser begeistert und Bernie meldete von mir gefragt, daß es hier viel schöner ist, als in (dem blöden) Italien – diese Antwort war “aufgelegt”. (Am meisten haben ihn glaube ich die “Stachelkugeln” am Weg zum Strand gestört.)
Aufgefallen ist mir im Strandbad am Wörthersee, daß im Schatten um 15:00 Uhr noch das Gras naß und kalt war. Ja und als sich einige Schleierwolken gegen 15:30 Uhr einstellten, hat Astrid sofort gefroren. Die erfrischende Wassertemperatur und daß man das Wasser beim Schwimmen in den Mund nehmen kann, sprechen für mich allerdings sehr für den Wörthersee.
Ich glaube, unseren Kindern wär´s egal, ob wir in Kärnten oder in Jesolo Urlaub machen und ich könnte mir ein Appartement mit Schwimmöglichkeit & Schwammerlsuchen im Kärtner Schnürlregen auch gut vorstellen…
Andererseits verstehe ich, wenn Astrid es gerne zumindest 10 Tage im Jahr ohne eigenes Zutun sauber, warm und bequem haben will !
(Gegen 20:00 Uhr sind wir gestern abend gut zu Hause angekommen und haben die Schwiegereltern und unser Meerschweinchen wohlauf und unseren Garten gottlob sehr gut gegossen und beinahe unversehrt vorgefunden.)
Verfasst am 09. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Gestern waren wir untertags wieder am Strand und haben die unzähligen kleinen Dinge zum wiederholten Male durchzelebriert. Das Schaukeln beim kleinen Spielplatz mit Bernies Aufsteh-Akrobatik gehörte ebenso dazu, wie daß ich mir beim Fotografieren der gelben Blume einen Satz Stachelkugeln im olympischen Muster eingetreten habe.
Abends wurde Astrid geradezu wehmütig und melancholisch, als sie bemerkte, daß unser Wasserflaschenvorrat nicht für den morgigen, unseren 10. und letzten (!!!) ganzen Tag in Jesolo reichen würde. Zu traurig war für sie die Vorstellung, heute in ein Geschäft gehen und Wasser einkaufen zu müssen, anstatt am Strand zu liegen.
Bernie hat gestern bereits mehrmals von Maria Lanzendorf und seinen Großeltern und der Holzschupfen erzählt. “Urlaub in Italien ist blöd”, war eines seiner deutlicheren Statements.
Und auch ich glaube, daß dies der letzte Blog-Beitrag aus Jesolo sein wird, denn den letzten Abend mit Bloggen zu verbringen, das darf nicht sein und morgen früh wird sich alles um die Abreiselogistik drehen.
(Obwohl, 10 Tage reichen meiner Meinung nach wirklich ! Und für die Schneebergtour mit meinen Eltern wird´s nun auch schon höchste Zeit !)
Verfasst am 09. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Gestern, Montagabend, haben wir unsere Kinder um 17:00 Uhr zusammengepackt und sind nochmals zur Trattoria an der alten Straße zwischen Cavallino und Punto Sabbioni gefahren, wo wir nach unserem Schiffsausflug nach Burano und Venedig beinahe romantisch (die Kinder waren damals wach) den Abend haben ausklingen lassen.
Die Fotos lassen vielleicht erahnen, wie es dort bei Sonnenuntergang und dekoriert mit ein paar kleinen Reihern aussehen könnte – wir haben´s damals ja erlebt.
Da die Trattoria zu unserer Enttäuschung jedoch geschlossen hatte, mußten wir wieder zurück nach Cavallino fahren und haben dort – unsere Kinder schlafend im schattigen Bus und in Sichtweite – auch ganz ausgezeichnet gespeist.
(Tatsächlich war´s ein beinahe kinderfreier Abend, denn gegen 20:00 Uhr sind beide wieder aufgewacht. Aber mir kam die Zeit zu zweit trotzdem schon sehr sehr lange vor !)
Verfasst am 09. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
…wäre mir – von Bernie dazu nachdrücklich aufgefordert (Astrid war schon mehrmals dran) – nicht schwer gefallen.
Urlaub und Arbeiten ? – Andererseits, wer ein richtiger Mauerbauer sein will, der zeigt sein Können ! Und so habe ich die interaktive Variante gewählt und Bernie und Lokie erklärt, wie man die Kelle hält, seine Erfolge gestikulierend kundtut und die beiden überhaupt in so allerlei eingewiesen, worauf es in der Beherrschung des sandig-feuchten Elementes ankommt.
Die beiden waren schwer begeistert und mit voller Konzentration bei der Sache. Die Idee, die Bauten kurzerhand auf ihren Beinen zu errichten half, daß sie friedlich dasaßen, ihren Teil bestaunten und mit Muscheln verzierten.
Bernie gelang es sogar, seine Beine unter den Sandgebilden vorsichtig hervorzuziehen.
Zum krönenden Abschluß durfte jedes der beiden seinen Teil mit Pauken und Trompeten wieder einplanieren !
Verfasst am 08. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Kurioses, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Zufällig entdeckt wurde dieses von Bernie, als er beim Durchqueren eines warmen Gerinnes stolperte und bäuchlings in die trübe Brühe fiel !
Lokies dezenten Andeutungen, daß sie gleichfalls an einem Bade interessiert wäre, haben wir rasch Folge geleistet und so uns und unseren Kindern die größte und längste Freude des Tages bereitet.
(Getoppt wurde diese für Bernie nur durch den Erwerb von drei Gummi-Kriegern, seinen neuen “Power-Warriors”. Er hatte bereits in Burano eine Figur in einer Auslage entdeckt und dann 2 Tage keine Ruhe mehr damit gegeben, bis er mich schließlich soweit hatte, daß ich mich zu einem unbedachten “Heute gehen wir Power-Rangers kaufen”, hinreißen ließ.
Da er mit der Aussprache von “Power-Warriors” Probleme hatte, ist er irgendwie auf “Power-Rangers” gekommen und so taten wir uns etwas schwer und erlebten ganz schön Frust, bis wir in Bibione diesen Kauf des Abends tätigten.
Danach gab´s Pommes & Eis für alle und der Abend und die Stimmung waren gerettet.
Lokie bekam ein Trudi-Kätzchen, mit dem sie erst eine Paartherapie besuchen muß. – Sie fand es allerliebst, wollte dann aber doch ihre Einschlafpuppe und hat es in hohem Bogen davongeschmissen.
Problemlos fand ich den kürzesten Weg zurück und kurz nach 23:00 Uhr sind wir mit unseren beiden schlafenden Schützlingen im Hotel eingetroffen.
“Das wird mich sehr stolz machen, wenn ich einen Power-Ranger besitze”, war einer der ganz ernst gesprochenen Sätze, die Bernie gestern von sich gab.
Er redete im Lauf des gestrigen Tages mehrmals von Hirn und Nachdenken, hat aber schon viel weniger gestottert…)
Verfasst am 08. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Outdooraktivität, So Allerlei, Unsere Urlaube, schwimmen & baden |
Mein Vater schrieb: “Seid ihr (A & A) schon von Bibione zum Leuchtturm an der Tagliamentomündung gewandert? Oder ist das zu weit weg?! …”
Für die Fahrt von Jesolo nach Bibione und dort an den Strand haben wir gestern (inkl. Erholung in einer Trattoria) satte 5 Stunden gebraucht.
Ich möchte nicht alle Verirrungen auf schmalen Sträßchen an italienischen Sonntags-Fischern vorbei entlang unzähliger brauner, grüner und blauer Flüsse erzählen. Nur ein Beispiel – das Schild auf dem ersten Foto.
Wahrscheinlich haben die Betreiber der Ostia am zweiten Foto dieses angebracht, um Bibione-Suchende nach Caorle und in ihr schattiges Lokal zu entführen ! Tätsächlich wäre es nach Bibione links gegangen und wir fuhren, wie vom Wegweiser angeraten gereadeaus und nochmals 20 Kilometer in die Irre.
Kurz vor Bibione haben wir mit unseren beiden schlafenden Kids zum Mittagessen angehalten. Ich erklomm die Uferböschung auf der anderen Seite der Straße und erhaschte einen Blick auf den wirklich sehr blauen Tagliamento. (Für Radfahrer gab´s eine ausführliche Hinweistafel – bei Interesse maile ich gerne ein Foto derselben – und als wir wieder ins Auto stiegen, wurde gerade eine Touristengruppe ausgeladen – das sah nach geführter Wanderung aus.)
In der Früh benötigte unser Alter Herr wieder Starthilfe mit dem Schwiegervater-Hämmerchen. Da ich etwas Zeit hatte, sei auch dieses hier dokumentiert.
Kurz vor Bibione bogen wir in eine Seitenstraße (Pinienallee) ein und gelangten auf eine von Pinienwurzeln etwas außer Plan geratene Straße.
Wenig später hatten wir einen vielversprechenden Sandweg mit vielen Fahrradspuren gefunden und folgten diesem zu Fuß an den Strand.
Auf das Stichwort: “Schau, was für eine coole Surferin die Mama ist !”, hat Bernie das Wellenreitbrett sehr lange selbst getragen.
Am Strand blies eine warme Brise, die von unzähligen Kitesurfern genutzt wurde.
Den Leuchtturm an der Tagliamento-Mündung sahen wir von Ferne, als wir uns vor einem Tamariskengebüsch im Sand niederließen, womit diese Anreise-Odyssee ein glückliches Ende fand !