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Verfasst am 23. Feb 2009 von Andreas unter Burgen und Burgruinen, Mostviertel |
An einem Tag wie heute – Tauwetter bei vielzuviel Schnee im Triesting- und Gölsental – fiel es mir etwas schwer, die Fahrt zu meinen Eltern mit einer interessanten Unternehmung zu verbinden. Schließlich entschloß ich mich, in Kaumberg ins Tal zurück zu fahren und, wo sich der Bach (Laabach ?) gabelt, in Richtung Mayerhof hinauf zu gehen.
Während am Hafnerberg der Schnee auf den Wiesen bereits furchig zusammengesackt war, wirkte er etwas oberhalb von Kaumberg noch einigermaßen in Form geblieben.
Mehrmals hoffte ich, daß die Sonne auch die Araburg erreichen würde, doch stattdessen setzte Schneeregen ein.
( Wenig später saß ich bei meinen Eltern am Mittagstisch. )
Verfasst am 13. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Mostviertel, Naturfotografie, Wienerwald |
Ich hab mich schon oft geärgert, daß die schönsten Fotomotive zu kontrastreich waren. Meine D70 oder jetzt die D300 hat den Dynamikumfang des Bildes noch bewältigt, aber am Foto paßte dann einfach nichts zusammen. Die Schatten zu dunkel, die hellen Partien gerade richtig oder umgekehrt.
Gelesen hatte ich bereits über die HDR-Fotografie – HDR steht übrigens für High-Dynamic-Range bzw “großer Dynamikumfang. Man fotografiert das selbe Motiv mehrmals mit verschiedenen Belichtungseinstellungen (Belichtung auf dunklere Bildpartieen –> … –> Belichtung auf hellste Bildpartieen eingestellt) und eine Software rechnet dann diese Aufnahmen zu einem optimierten Bild zusammen, in dem alle Bildpartien ausgewogener dargestellt sind.
Vor einigen Tagen habe ich dann bei Barry auf myfotohome.at recht natürlich wirkende “HDR-Fotos” gesehen und etwas genauer nachgefragt.
Meine Nachfrage – wegen Stativ und so – hat dann ergeben, daß Barry mit seiner D300 aufgenommene RAW-Bilder in Nikon-Capture und dann in Photoshop weiterbearbeitet und so aus einer Aufnahme herausholt was geht. – Etwas zeitaufwendig, meint er.
Er war so nett, mir schnell eines der Fotos von vergangenem Samstag – Wolkenstimmung über Schwarzenbach – beispielhaft zu überarbeiten.
Die ursprüngliche Aufnahme – die Belichtung auf die Wolken paßt:
Wenn ich Helligkeit und Kontrast etwas anpasse um den Ort sichtbar zu machen, geht die Wolkenstimmung verloren:
Die von Barry überarbeitete Aufnahme:
Ich muß gestehen, daß mir derzeit die Zeit fehlt, mich mit diesen Möglichkeiten mehr zu beschäftigen, aber interessant finde ich die HDR Fotografie schon und gerade für fotobegeisterte Wanderer ein Thema.
( Wenn jemand zufällig diesen Artikel liest und schon Erfahrung mit einer am besten kostenlosen HDR-Software hat, die eine schnelle, weitgehend automatisierte Bearbeitung ermöglicht, würde es mich sehr interessieren. )
Verfasst am 11. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Mostviertel, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Auf unserer Wanderung von Rohrbach zur Kukubauerhütte vergangenen Samstag mußten wir auch über die Teufelsstiege. Von den treppenförmigen Felsen am Weg habe ich nichts bemerkt, vielleicht lag das auch am Schnee.
Auf einer recht neuen Tafel erfuhren wir wie damals der Veitlbauer den Teufel überlistet hat. Zwei Ausdrücke in der Story verstehe ich nicht: Was ist ein Troadkasten ? und Was soll ein halbes Mut Hafer sein ? Gerne hätte ich auch gewußt, welcher Bauernhof der Veitlbauer gewesen ist, denn vorbeigekommen oder rübergeschaut zu ihm sollten wir haben.
Wir waren recht froh, anfangs so komfortabel aufsteigen zu können. Bei diesem Foto fiel mir die Wahl des richtigen Bildausschnittes recht schwer:
Ist das der Veitlbauer ?
Mir gefiel die Schlichtheit dieses Motivs:
In der Galerie ist auf der Tafel die Sage vom Veitlbauer, dem Teufel und zur Entstehung der Teufelsstiege nachzulesen:
( Die Namen der einzelnen abgebildeten Bauerngehöfte hätte mich sehr interessiert, da ich aus der Karte nicht so recht schlau geworden bin. )
Verfasst am 10. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Mostviertel, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Hier einige Fotos vom Herbsthof, an dem wir vergangenen Samstag auf unserer Wanderung von Rohrbach über die Teufelsstiege zur Kukubauerhütte nach ca 1/2 Stunde Gehzeit vorüberkamen.
Leider konnte ich aus diesem Foto die Jahreszahl unter dem Dachgiebel des Herbsthofes nicht mehr deutlich genug herausvergrößern, sollte 1374 heißen, event aber auch 1574:
Die Farbkombination mit der grünen Stalltür, brauner Verbretterung, weißer Mauer und rotem Dach gefiel mir besonders gut:
Alte Kapelle und Bienenhaus in der Streuobstwiese:
Ein “Schrallabbam” wie man ihn häufig hier bei den Gehöften findet. Ob es sich dabei um eine bestimmte Stechpalmensorte handelt, wie man diesen Mundartausdruck richtig schreibt und was er bedeutet, würde mich sehr interessieren:
Und hier nochmals aus einer anderen Perspektive:
( Ich finde, auf so einen alten, schönen Hof kann man zurecht stolz sein. Mein Begleiter Karl war nicht gerade im Schneckentempo unterwegs und rasch gute Aufnahmenperspektiven zu finden war gar nicht einfach.
Alle Aufnahmen entstanden “im Vorbeigehen” mit meiner Nikon D300 und einem 18-105 VR. )
Verfasst am 08. Feb 2009 von Andreas unter Bahnausflüge, Einkehrmöglichkeiten, Kukubauerhütte, Mostviertel, Sankt Veit an der Gölsen, Schneeschuhwanderungen, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wienerwald, Wilhelmsburger Rundwanderweg |
Daß der Fön nochmal so zuschlägt hätte ich nicht gedacht ! – Karl aus dem GT-Forum und ich haben gestern vor dem St. Pölten-Stammtisch eine zünftige Wanderung auf dem das Gölsental nördlich begleitenden Höhenrücken unternommen.
(Der St Veiter Staff – eindeutig bedeutendster Berg im mittleren Gölsental).
Um kurz vor 10 Uhr trafen wir uns in Wiesenfeld und fuhren mit der Bahn nach Rohrbach, wo wir zuerest verbotenerweise einige 100 Meter die Bahntrasse als Wanderweg Richtung Rainfeld benutzten und dann einer “leicht begehbaren” Asphaltstraße aufwärts bis zu einem Gehöft an deren Ende folgten.
(Hier nochmals dieser wunderbare Hausberg der St. Veiter.)
Dann ging´s im Schnee über die Teufelsstiege und teils etwas beschwerlich weiter bis zur Kukubauerhütte, wo wir Bekannte von Karl trafen und zu Viert die einzigen Gäste waren.
(Die Kukubauerhütte.)
(In der gemütlichen Gaststube auf der Kukubauerhütte.)
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast marschierten wir auf der Höhe weiter Richtung Zehethofer. Wir genossen viel Sonnenschein, frühlingshaft warme Temperaturen und nahezu Windstille. Das Gehen im matschigen, sehr nassen Schnee war andererseits recht beschwerlich.
(Der Föhn brachte schöne Wolkenstimmungen, Wärme und Sonne.)
(Hier war der Weg besonders gut begehbar, da seitlich ausgeapert.)
Wir waren froh, daß wir beim Brandstätter nochmals einkehren und ordentlich gespritzen Most (ich süß, Karl sauer) trinken konnten.
(Beim Brandstätter im Hintergrund wurde mein Durst gestillt – es gab reichlich gespritzten Süßmost.)
In der Dämmerung ging es dann hinunter nach Schwarzenbach und die Straße hinaus zurück nach Wiesenfeld.
(Schon recht müde geworden, waren wir froh, als es auf der matschig-eisigen Schotterstraße flott bergab ging.)
(Die Kirche in Schwarzenbach)
( Gehzeit:
- Rohrbach – Stockerhütte 2 Std
- Kukubauerhütte – Brandstätter 2 1/4 Std
- Brandstätter – Wiesenfeld 45 Minuten
Da die Fotos so schön geworden sind, werde ich in den nächsten Tagen noch einige Eindrücke von unserer Wanderung hier im Blog vorstellen.)
Verfasst am 24. Jan 2009 von Andreas unter Mostviertel |
Sieht zwar aus wie eine riesige Schneewächte, ist aber keine, sondern nur der Felsrücken zum Hochstaffgipfel mit etwas darangepresstem Schnee:
Auf ausdrücklichen Wunsch hier das Foto vor der gestrigen großen Wächte auf dem Hochstaff. Eine riesige echte, aus Altschnee geformte Schneewächte beim Aufstieg zum Hochstaffgipfel:
Astrid hat mir heute erzählt, daß es bei uns in Maria Lanzendorf als sie noch ein Kind war trotz des Windschutzes, der entlang der Straßen angebracht wurde, oft hohe Schneewächten gab – ein idealer Spielplatz für die Melzer-Kinder aus Maria Lanzendorf.
Ihre Freundin Sabine ist öfters im Winter mit dem Auto nicht von Ebergassing nach Himberg gefahren, weil die Straße aufgrund von Schneeverwehungen mit dem PKW nicht passierbar war.
Doch das war einmal. Um eine richtige Schneewächte zu sehen, muß man heute schon einen weiteren Weg wie hier auf den Hochstaff in Kauf nehmen.
( Liebe Eltern, ich wünsche Euch einen schönen nächsten Gasteinurlaub. Fleißig kinderbetreuen und vergeßt nicht, das Wächtenreiten zu üben und ein paar schöne Wächtenfotos für uns Flachlandindianer mitzubringen ! )
Verfasst am 23. Jan 2009 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel |
Die letzten Meter - zum Gipfelkreuz haben wir uns nicht getraut
Nach einem sehr interessanten Termin in St. Pölten bei einem freundlichen Herrn von der Niederösterreich Werbung – ich hoffe ich hab nicht zu angeregt geschildert - und einem 1A-Mittagessen bei meinen Eltern sind mein Vater und ich nach Kleinzell und auf den Ebenwald gefahren.
Früher, als ich ein Jugendlicher war, gab´s auf dem Ebenwald eine gespurte Langlaufloipe, doch das ist lange her. Was geblieben ist sind viel Schnee (wie damals) und der schneeverwehte Parkplatz.
Ich war ja so naiv zu glauben, daß eine Besteigung des Hochstaffs in Jeans und mit Bernschuhen ganz easy gehen würde und fands ein wenig übertrieben, als mir mein Vater eine alte Schihose von Mama, ihre Gamaschen und Schneeschuhe verpaßte – die eigenen hatte ich, eh klar, zu Hause gelassen. (Ich wollte ja nur schnell rauf, eine Serie Panorama-Fotos schießen und wieder ab nach Hause, nur um die Gelegenheit ausgenutzt zu haben.)
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Start beim Parkplatz am Ebenwald – den Hochstaff direkt vor uns
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Die Reisalpe
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Am Ebenwald
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Vom Ebenwald Blick hinüber zum Muckenkogel
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Im Wald war´s meist recht steil
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Blick aus dem Wald ins Waldviertel (sehr weit weg, lt Papa die Gegend um Gföhl)
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Die Bäume müssen sich hier die Senkrechte erst suchen
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Hier ging es hinaus auf die Wiese unterhalb des Gipfels
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Blick hinüber zum Schneeberg
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Unser Standort war nahezu Windstill, aber vor dem Schneeberg gab´s Schneehosen
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Der Unterberg
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Eine große Wechte vor dem “Gipfelgrat” – Grat weil felsig
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Hier mußten wir nicht rauf
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sondern dran vorbei
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Blick zurück zur Wächte
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und hinunter auf den Ebenwald
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Ein Hochstaff-Bonsai – der sah in meiner Kindheit auch nicht anders aus
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Schneewächten wo sonst die Felsen zu Hause sind
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Hier pfiff uns der Wind um die Ohren
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Die letzten Meter – zum Gipfelkreuz haben wir uns nicht getraut
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Näher ging´s nicht !
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Die nächste Sturmböe zwang zur Umkehr
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Den Baum links hab ich als Hauptschüler schon mit meinem ersten Fotoapparat fotografiert – wir kennen uns !
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Ötscherblick vom Hochstaffgipfel
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Gipfelkreuz und Muckenkogel
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Ötscher-Kulisse
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Rechts oben ein perfektes Wegerl durch die Felsen im Wald
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schon bald traten wir wieder auf die Wiese hinaus
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Der Ötscher leuchtete im Dämmerlicht
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Nochmals Blick zurück zum Hochstaff
Rasch zeigte sich, daß beim steilen Aufstieg im Wald ohne Schneeschuhe kein Fortkommen gewesen wäre. An etlichen Stellen hantelten wir uns von Baum zu Baum aufwärts (uranstrengend), aber in Summe ging´s ganz gut. Vom Wanderweg war nichts zu sehen und wir folgten vorhandenen Schneeschuh- und Tourenschi-Spuren und gingen zum Teil auch einfach nach Gefühl.
Während es im Wald windstill war und wir gehörig ins Schwitzen kamen, blies uns ganz oben am Gipfelgrat dann eine scharfe (nicht allzu kalte) Brise um die Ohren.
Als ich meinen Vater von Ferne am Weg zum Gipfelkreuz fotografierte, habe ich mich etwas über seine sonderbare Gangart gewundert und sah ihn plötzlich (durch den Sucher) auf seinem Allerwertesten landen. – Der Wind hatte ihn glatt umgehauen !
Besonders schön finde ich die Bäume am Gipfel und das herrliche Panorama: Vogelperspektive auf den Ebenwald hinunter, zu Reisalpe und Muckenkogel, Ötscher, Schnee- und Unterberg. Das Panorama am Hochstaff ist wirklich sehenswert und nicht lange rumhatschen, sondern schnell steil rauf, das hat schon was ! Für mein Panoramafoto war´s mir dann allerdings doch zu windig und auch schon ein wenig zu dämmrig.
Am Rückweg war Papa der Meinung, daß wir gemeinsam – ich als Jugendlicher, er schon damals mein Vater – auf Langlaufschiern den Hochstaff umrundet hätten und wenn wir der Wiese auf der Nordseite abwärts folgen ein querender Weg uns schön flach um den Berg herumführen sollte.
Hurtig ging´s abwärts bis wir in einem recht steilen Hang nur noch einen steileren Hang unter uns hatten, die Querung noch steiler aussah und wir gemeinsam den Beschluß faßten wieder den Aufstieg anzutreten.
Kurz vor der Wiese stießen wir dann auf Schneeschuhspuren und querten sehr schon auf die Nordwestseite und unseren Weg beim Anstieg zurück. In der Dämmerung erreichten wir wohlbehalten wieder den Ebenwald und unser Auto.
Eines haben mein Vater und ich gemeinsam, wenn wir von einer Tour begeistert sind, dann reden wir pausenlos darüber. Und zu besprechen gab es nach dieser Tour eine ganze Menge.
( Die steile Schneeschuhwaterei fand ich recht anstrengend, aber Papa schien das nichts auszumachen. Nur wenn´s steil bergauf oder bergab ging fiel mir auf, daß er noch vorsichtiger ist als ich.
Die Gesamtgehzeit betrug 2 1/2 Stunden.)
Verfasst am 10. Jan 2009 von Gastautor unter Bahnausflüge, Besonderheiten, Botanik, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Kinderwanderungen, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Pielachtal, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
(Gastbeitrag von WalterS aus Paudorf am Göttweiger Berg)
Dauer der Wanderung: 3,1/4 Std. mit Rast
Höhenmeter: 350
Schwierigkeitsgrad: Für Familien geeignet
“Die Loich” ist ein idyllisches Seitental kurz nach Kirchberg a.d.Pielach an der Mariazellerbahn.
Vom Ort führt ein Wald/Wiesenweg zum Anwesen Kirchner. Auf halber Strecke könnte auch ein Besuch bei der wegen ihrer überreichen Fuchsien berühmten”Fuchsien-Vroni” eingeplant werden.
Über den Schoberhof , immer mit Bilderbuchaussicht ,führt dann scharf rechts einer Stichstraße übers Falkl-Gut zum “Aussichtsbalkon” FALKLMAUER 788m (siehe Foto) hoch über Loich ,
ein herrliches Rast.-und Jausenplatzerl.
Den Stichweg wieder zurück und über den Burgstallerhof in den romantischen Schwarzengraben mit entzückender Flora und stets glucksendem Schwarzenbach.
Wer Zeit hat, nimmt den vom weg links oben gelegenen Biobauern “Moser-Stein” mit Bauernmuseum noch mit!
Auf der Landstraße ein kurzes Stück nach Loich zurück.
Verfasst am 09. Jan 2009 von Andreas unter Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Mostviertel, Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Alpen, Wienerwald |
Seit das Niederösterreich Regionen Gewinnspiel am 21.12.2008 hier auf www.wandertipp.at gestartet hat, ist es wider Erwarten recht ruhig geblieben.
Dachte ich vor dem 21.12.2008, daß die Organisation des Gewinnspiels die eigentliche Schufterei gewesen wäre, dann zeigt sich jetzt, daß es gar nicht so einfach ist, 58 tolle Gewinne unters Volk zu bringen.
Hier eine kreative Sammlung guter Gründe nicht am Gewinnspiel teilzunehmen:
- Auf www.wandertipp.at bloggen nur Experten. Ich würde zwar gerne teilnehmen, unternehme auch was, aber jetzt muß ich erstmal warten, bis ich einen ganz besonderen Ausflug mache und den perfekten Tipp liefern kann.
–> Falsch ! Ich wünsche mir persönliche, subjektive Berichte und Eindrücke, die möglicherweise für Leser Anregungen liefern können, aber keinesfalls perfekt oder vollständig sein müssen.
- Ich bin zwar Eisläufer, Langlaufer, Schifahrer, Mountainbiker, Spaziergänger, … aber ich bin kein Wanderer und auf www.wandertipp.at kann man nur mit Wanderberichten am Gewinnspiel teilnehmen.
–> Falsch ! Du kannst mit jedem persönlichen Bericht über eine Freizeitaktivität in Niederösterreich und im Freien teilnehmen. Die Inhalte auf www.wandertipp.at richten sich nach dem, was die Teilnehmer auf www.wandertipp.at interessiert. Wandern habe ich gewählt, weil es eine sehr häufig betriebene Freizeitaktivität im Freien ist, die man in so ziemlich jeder Gegend, zu jeder Jahreszeit, eher altersunabhängig betreiben kann. Weil es viele verwandte Sportarten gibt (Nordic Walking, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Jogging, etc.) Weil Wandern etwas für Singles, Familien, Einzelgänger und Gruppen ist. Weil zum Wandern auch eine zünftige Einkehr und ein wenig Sight-Seeing und mit der Seele Baumeln gehört. Und weil mein Vater unter anderem Wanderführer geschrieben hat und ich mit dieser Freizeitbeschäftgung groß geworden bin.
- Ich hätte zwar viel zu erzählen, aber im Winter ist es mir zu kalt zum Rausgehen. Am Gewinnspiel auf www.wandertipp.at darf man nur mit aktuellen Winter-Berichten teilnehmen.
–> Falsch !!! Am Gewinnspiel kannst du mit alten und neuen Berichten zu jeder Jahreszeit teilnehmen. Wer träumt nicht vom nächsten Frühling ? Ordnet jetzt die Sommerfotos ? Bucht den nächsten Sommerurlaub ? Ich würde gern jetzt viel mehr frisches Grün auf www.wandertipp.at sehen als nur Schnee und Eiszapfen ! Mit seinen Gedanken lebt man schließlich nicht nur im Jetzt und neben der Aktualität tagfrischer Beiträge gibt´s auch noch das Material aus dem die Träume sind…
- Eigentlich ist mir das Internet suspekt. Ich lese zwar gerne, was so nette Leute wie der Andreas reinstellen, aber wenn ich am Gewinnspiel teilnehme, dann kann jeder meinen Namen lesen und sieht mich auf Fotos im Internet.
–> Falsch !!! Du kannst auch anonym teilnehmen. Unter dem Namen “Gastautor” oder einem selbst gewählten Decknamen. Der einzige, der deine E-Mail-Adresse kennt bin ich. Wie persönlich oder rein sachlich-informativ du deinen Bericht gestaltest, bleibt dir überlassen.
- Wandertipp.at ist ein Lexikon mit Wanderempfehlungen so ähnlich wie Wikipedia. Um da mitzutun muß man schon “sehr bewandert” sein, sonst blamiert man sich nur und stört auf www.wandertipp.at und das wird peinlich.
–> Falsch !!! Wie subjektiv-impressionistisch oder sachlich-informativ du deinen Bericht gestaltest bleibt dir überlassen. Während mein Vater eher in der Expertenrolle fungiert sehe ich mich selbst eher in der subjektiv-impressionistischen Ecke zu Hause und fühle mich sehr wohl dort. Alles zu wissen wäre fad. Zum Wandern gehört für mich auch ein gewisses Eigenengagement des Wanderers, die Routenzusammenstellung und weitere Planung betreffend. Daher muß es nicht zu jeder Beschreibung eine digitale Landkarte und einen elendslangen Detailbericht geben. Viele Leute lesen auch nur gerne über Dinge, die ihnen vertraut sind und die sie liebgewonnen haben.
- Am Gewinnspiel teilzunehmen ist ein Riesenaufwand. Ich muß dann immer bloggen und bekomme lästige Mails vom Andreas.
–> Falsch !!! Ich versende keine unerwünschten Mailings. Hin und wieder persönliche, einzeln verfaßte E-Mails (das muß ich zugeben). Im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel besteht keine weitere Verpflichtung. Ein Kurzbericht, wenn verfügbar mit Fotos per Mail an mich, wenn´s gut geht Gewinn(e) abstauben, das war´s und ist ok.
(Meine E-Mail-Adresse findest du hier.)
Vielleicht sollte ich dazusagen, worum´s mir persönlich mit dem Gewinnspiel geht:
- Ich möchte regelmäßigen Lesern und Gelegenheits-Besuchern Möglichkeit & Anreiz zugleich bieten auf www.wandertipp.at mitzumachen ohne einen eigenen Blog starten zu müssen,
- ich möchte über das Gewinnspiel www.wandertipp.at bekanntmachen und einen größeren Leser- und Interessentenkreis gewinnen
- und jetzt mein Hauptmotiv:
Für mein Doktorats-Projekt benötige ich einen ausreichend großen Personenkreis, den ich vss. mittels Online-Fragebogen befragen kann. Für diese Umfrage, die vss. in der 2. Jahreshälfte 2009 stattfinden wird und nicht mehr als 10 Minuten Zeit in Anspruch nehmen wird sammle ich jetzt schon Kontaktdaten von Leuten, die in der einen oder anderen Weise mit www.wandertipp.at in Berührung gekommen sind.
Also wirklich, bitte sei kein Looser, faß´ dir ein Herz und mach mit beim Gewinnspiel !
(Hier erhältst du nähere Informationen zum Gewinnspiel.)
Liebe Grüße,
Andreas
Verfasst am 06. Jan 2009 von Andreas unter Annaberg, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Schifahren |
Leider war es heute, am dritten Tag in Annaberg, bereits soweit, daß wir den Urlaub mit Kinder-Schifahren am Josefsberg abschließen mußten.
Im Gegensatz zu den beiden vergangenen Tagen lachte heute die Sonne vom strahlendblauen Himmel.
Die Kombination dieses winzigen Schigebietes mit nur 2 Tellerliften und 2 Schleppliften, etlichen Steilpassagen und einem fast ebenen Hangstück unmittelbar über dem Parkplatz kam uns sehr entgegen.
Bernie - der noch nicht bremsen kann - mit den Schiern frei fahren zu lassen, nebenher zu laufen und ihn am Ende “einzufangen” war so einfach möglich.
Als die Kinder mittags müde wurden, nutze Astrid die letzten Punkte unserer Karte allein aus und ich ging mit den Kindern ins Selbstbedienungsrestaurant. Das Essen war gut – auch die Luft – und für mich hatte das Restaurant ein gemütliches Schulschikurs-Flair.
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Der Ötschergipfel blinzelt über den Wolken hervor
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Tellerlift am Josefsberg, dahinter die beiden Schlepplifte mit dem mittleren Steilhang
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Mamalift
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Schnittenjause
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Vom Tellerlift links (von unten gesehen) den Hang hinunter
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Blick auf Wienerbruck
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Blick den mittleren Hang hinunter (beim Schlepplift-Ausstieg), im Hintergrund Ötscher und Gemeindealpe
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Ausblick auf den Ötscher vom Schlepplift rechts (von unten gesehen) die Abfahrt hinunter
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Das Örtchen Josefsberg, dahinter der Ötscher
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Malerisch – mein heutiges Lieblingsfoto
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Diesen Schneeberg hat Bernie erstiegen
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Abschluß im SB-Resti
Auffällig war, daß Kinder und kleine Schikursgruppen am Vormittag den Großteil der Besucher ausmachten. Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinne, dann war der Josefsberg DAS Schigebiet. “Schiwoche” hieß einmal, eine ganze Woche täglich mit den Bus von St. Veit / Gölsen zum Schikurs auf den Josefsberg zu fahren.
Toller Pulverschnee in der Früh, Schneetreiben und gefährliches Eis am Steilhang – an all das kann ich mich noch erinnern, als wäre es gestern gewesen.
Ein Höhepunkt heute war für mich die lange Abfahrt mit tollen Foto-Ausblicken auf den Ort Josefsberg und den dahinter liegenden Ötscher. Die Piste war mir – allein ausprobiert – in den Steilpassagen etwas zu hart, aber die flacheren Stücke paßten perfekt fürs Schneepflügen mit Bernie.
Ernüchtern war, als wir auf der Heimfahrt nachmittags ab Traisen in den Hochnebel eintauchten. Einheitsgrau wie so oft zu Hause in Maria Lanzendorf. Trotzdem war es schön wieder nach Hause zu kommen. Der Annaberg-Urlaub war ein schöner Abschluß der freien Tage und morgen geht´s wieder zur Arbeit. Im Augenblick finde ich das ganz ok so, mal sehen, was der morgige Tag bringen wird.
( Wenn die nächsten Wochen Schnee bringen und das Wetter im Februar paßt, werden wir ganz bestimmt nochmals auf 2-3 Tage ins Ötschergebiet und auf den Josefsberg zum Kinderschifahren fahren.)